-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Armbandverschluss,
der zwei an einem ersten ihrer jeweiligen Enden gelenkig miteinander
verbundene Bügel
umfasst, um einen ersten dieser Bügel auf und/oder in den zweiten
dieser Bügel
zurückklappen
und um ihn aufklappen und ihn im Wesentlichen in die Verlängerung
dieses zweiten Bügels
legen zu können,
während
ihre jeweiligen zweiten Enden dafür bestimmt sind, mit zwei Enden
eines Armbandes und insbesondere eines Armbandes für Armbanduhren
verbunden zu werden, wobei diese Bügel wechselseitige Einhakorgane
aufweisen, um sie in der zurückgeklappten
Stellung zu halten.
-
Dieser
Verschlusstyp ist wohlbekannt und existiert in zahlreichen Varianten.
In manchen dieser Verschlüsse
wird ein Ende des Armbandes mit dem Bügel des Verschlusses, der auf
oder in den anderen Bügel
zurückgeklappt
wird, durch einen Deckel verbunden, dessen parallele Seiten, die
in der geschlossenen Stellung die beiden Seiten des Verschlusses einnehmen,
mehrere Paare quer ausgerichteter und längs beabstandeter Löcher aufweisen,
die dafür
bestimmt sind, die Gelenkachse des Armbandendes aufzunehmen. Diese
Lochpaare ermöglichen
es, die Länge
des Armbandes einzustellen. In anderen Verschlüssen dieses Typs wird das Ende
des Armbandes gelenkig direkt mit dem zweiten Ende dieses ersten
Bügels
verbunden, damit in der geschlossenen Stellung das Armband den Verschuss
verbirgt.
-
In
manchen Armbändern
dieses Typs bestehen die gelenkig miteinander verbundenen Bügel aus getriebenem
Blech und liegen in der zurückgeklappten
Stellung übereinander.
Diese Bügel
sind gewölbt, um
sich der Form des Handgelenks anzuschmiegen. Das wechselseitige
Einhaken dieser Bügel
hängt vom
Krümmungsradius
der Wölbung
ab. Da diese Bügel
aus Blech bestehen, ist es möglich,
den Krümmungsradius
in der einen oder anderen Richtung zu modifizieren, um die Einhakkraft
zwischen diesen Bügeln
zu regeln.
-
Es
ist schon ein Armband dieses Typs vorgeschlagen worden, und zwar
insbesondere im Dokument
EP 0
865 742 , bei dem die Bügel
des Verschlusses aus einem dickeren Material hergestellt und daher
starrer sind, wodurch sie eine Regelung der Einhakkraft durch Modifizieren
der Krümmung dieser
Bügel nicht
mehr erlauben. Bei einem solchen Verschluss ist es dann erforderlich,
da die Einhakkraft der Bügel
nicht mehr durch die oben erwähnten, einfachen
Mittel eingestellt werden kann, genaue und dauerhafte Einhakorgane
zu konzipieren. Aus diesem Grunde weist dieser Verschluss Einhakelemente
auf, die auf den Verschlussdeckel aufgesetzt und in dessen Inneren
angeordnet sind, und zwar einerseits durch ihre Gestalt, die sich
einem Abschnitt des Deckelinneren anschmiegt, und andererseits durch einen
Stift, der diese Einhakelemente quert und mit seinen beiden Enden
in den Seiten des Verschlussdeckels befestigt wird, die zu beiden
Seiten des Verschlusses liegen.
-
Diese
Anordnung weist verschiedene Nachteile auf, wovon einer daher kommt,
dass dieser Verschluss notwendigerweise ein Verschluss mit Deckel ist,
weil es dieser Deckel ist, der dazu dient, die Einhakelemente aufzunehmen.
Ein weiterer Nachteil kommt daher, dass die gesamte Kraft, die erforderlich ist,
um die Einhakelemente auszuhaken, direkt durch den Benutzer geliefert
wird, so dass es nicht möglich ist,
eine bestimmte Grenze zu überschreiten,
was der Sicherheit des Verschlusses abträglich ist. Ein weiterer Nachteil
kommt daher, dass die Öffnung
wie bei den meisten Verschlüssen
dieses Typs direkt durch einen Zug auf den Deckel erlangt wird,
während
dieser eine grosse Angriffsfläche
bietet, was die Gefahr einer ungewollten Öffnung des Verschlusses erhöht.
-
Ein
weiterer, ähnlicher
Verschluss wird im Dokument WO-A-98/30123 beschrieben.
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Schliesssicherheit
dieses Verschlusstyps gegenüber
einer ungewollten Öffnung
zu verbessern, die sowohl bei einem Hängenbleiben als auch bei einer
Zugbeanspruchung auftreten kann, die durch ein Anschwellen des Handgelenks
oder heftige Stösse verursacht
wird, die sich ergeben können,
wenn der Benutzer zum Beispiel applaudiert oder mit der Faust auf
einen Tisch schlägt.
Das Ziel dieser Erfindung besteht ebenfalls darin, die Öffnung des
Armbandes zu erleichtern und dabei gleichzeitig die Kraft erhöhen zu können, die
erforderlich ist, um die Einhakelemente auszuhaken. Ein weiteres
Ziel dieser Erfindung besteht darin zu ermöglichen, dass die Bügel des
Verschlusses und das an diesen Bügeln
befestigte Armband um zumindest 180° schwenken können, um eine maximale Öffnung des
Verschlusses zu erlangen und somit das Durchstecken der Hand durch
das Armband zu erleichtern. Noch ein weiteres Ziel der Erfindung
besteht darin zu ermöglichen,
einen Basisverschluss zu haben, der im Wesentlichen identisch ist,
gleichviel ob der Verschluss einen Deckel aufweist oder nicht.
-
Deshalb
hat die vorliegende Erfindung einen Armbandverschluss des oben erwähnten Typs
zum Gegenstand, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
-
Einer
der Vorteile der vorgeschlagenen Lösung, der sich zusätzlich zu
den aus den oben erwähnten
Zielen folgenden ergibt, liegt in seiner Einfachheit und in der
geringen Anzahl der erforderlichen Teile. Trotz der verschiedenen
Vervollkommnungen des erfindungsgemässen Verschlusses kann man
nämlich
feststellen, dass diese nicht auf Kosten der Einfachheit und daher
der Zuverlässigkeit
der vorgeschlagenen Lösung
gewonnen werden. Für den
Benutzer erweist sich die Handhabung eines solchen Verschlusses
als sehr bequem, was ihm die Empfindung einer hohen Sicherheit gibt,
die durch das Aussehen des Verschlusses verstärkt wird, der einen wahrhaftigen
kleinen Präzisionsmechanismus darstellt.
-
Die
beigefügte
Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform und
mehrere Varianten des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildenden Verschlusses.
-
1 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses der 1 mit
zurückgeklappten
Bügeln;
-
3, 4 und 5 sind
drei Ansichten in drei verschiedenen Längsschnitten der 2;
-
6 ist
eine der 3 ähnelnde Ansicht in der Stellung,
in der die Einhakelemente ausgehakt sind;
-
7 ist
eine der 5 ähnelnde, geschnittene Ansicht
in der Stellung, in der die gelenkig verbundenen Bügel aufgefaltet
sind;
-
8 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Variante
des Verschlusses der 1 bis 7;
-
9 ist
eine zusammengesetzte, längsgeschnittene
Ansicht des Verschlusses der 8 in der Stellung,
in der die Einhakelemente ausgehakt sind;
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht der Variante der 8 und 9 in
der Stellung, in der die gelenkig verbundenen Bügel aufgefaltet sind;
-
11 ist
eine längsgeschnittene
Ansicht einer Variante mit zusätzlichen
Sicherheitsorganen und Einstellorganen des erfindungsgemässen Verschlusses;
-
12 ist
eine längsgeschnittene
Ansicht einer weiteren Verschlussvariante mit zusätzlichen
Sicherheitsorganen und mit Einstellorganen;
-
13 ist
eine längsgeschnittene
Ansicht noch einer weiteren Variante mit zusätzlichen Sicherheitsorganen;
-
14 und 15 sind
längsgeschnittene Ansichten
einer letzten Variante dieses Verschlusses in der ausgehakten bzw.
eingehakten Stellung der zusätzlichen
Sicherheitsorgane;
-
16 ist
eine Draufsicht der 15.
-
Der
in 1 bis 7 veranschaulichte Verschluss
weist zwei gewölbte
Bügel 1, 2 auf
die mit einem ihrer jeweiligen Enden um einen Stift 3 herum gelenkig
miteinander verbunden sind. Diese gewölbten Bügel 1, 2 sind
bevorzugt keine Stücke
aus gezogenem Blech, sondern maschinell bearbeitete Teile, um sie
verhältnismässig starr
zu gestalten. Der Bügel 1 ist,
wie in 2 gezeigt, in seiner zurückgeklappten Stellung in ganzer
Dicke in einer zentralen Vertiefung 2a untergebracht, die
in der Mitte des Bügels 2 angebracht
ist, damit der Verschluss nicht übermässig dick
wird.
-
Der
Boden 2b der Vertiefung 2a weist einen Einhakklotz 4 auf,
dessen Einhakfläche
einen Winkel α mit
der Tangente des auf die Gelenkachse 3 der gewölbten Bügel 1, 2 zentrierten
Kreises bildet und dessen Radius der Entfernung zwischen dieser
Achse und dem am weitesten entfernt liegenden Punktes des Einhakklotzes 4 entspricht.
Um die Einhakorgane zwischen den gewölbten Bügeln 1, 2 unterzubringen,
verringert sich der Krümmungsradius
des Bodens 2b des Bügels 2 geringfügig, und
dann kehrt sich die Krümmung
um, wodurch am Ende dieses Bügels 2,
das dem gelenkig verbundenen Ende des anderen Bügels 1 entgegengesetzt
ist, ein Abschnitt der Vertiefung 2a geschaffen wird, der
geringfügig höher ist.
-
Eine
rechteckige Vertiefung 1a (1) ist am Ende
des Bügels 1 eingelassen,
das dem gelenkig mit Bügel 2 verbundenen
entgegengesetzt ist, wodurch zwei parallele Arme 1b, 1c zu
beiden Seiten dieser Vertiefung 1a geschaffen werden. Jeder
der beiden Arme weist zwei Bohrungen 5a, 5b bzw. 6a, 6b auf,
die paarweise ausgerichtet und dafür bestimmt sind, zwei Schwenkachsen 7, 8 aufzunehmen,
die in diese Bohrungen 5a, 6a bzw. 5b, 6b eingetrieben
sind. Die Schwenkachse 7 geht durch eine Öffnung 9a eines
Verbindungs- und Gelenkorgans 9, während die Schwenkachse 8 frei
durch die zylindrische Öffnung
eines Rohres 10 hindurchgeht, das das Einhakelement des
Bügels 1 des
Ver schlusses darstellt und dafür
bestimmt ist, sich an der geneigten Seite des Einhakblocks 4 des
Bügels 2 (5)
einzuhaken.
-
Das
Verbindungs- und Gelenkorgan 9 weist einen Hauptabschnitt 9c von
allgemein halbzylindrischer Gestalt auf, der quer zu den Bügeln 1, 2 des Verschlusses
ausgerichtet ist. Die Öffnung 9a für die Schwenkachse 7 ist
in einen halbzylindrischen Ansatz 9b eingelassen, der gegenüber dem
Hauptabschnitt 9c dezentriert ist und unter diesem Hauptabschnitt 9c vorsteht.
-
Der
Hauptabschnitt 9c des Verbindungsorgans 9 wird
von zwei Öffnungen 9d, 9e durchquert, die
parallel zur Längsachse
dieses halbzylindrischen Abschnitts 9c sowie zur Öffnung 9a des
Ansatzes 9b verlaufen. Die Öffnung 9e ist für die gelenkige
Verbindung eines Endes des (nicht dargestellten) Armbandes durch
einen Zapfen 11 bestimmt, der ein halbzylindrisches Montageelement 12 durchquert,
das quer ausgerichtet und mit dem Verbindungsorgan 9 ausgerichtet
ist. Der Zapfen 11 wird in ein zweites Montageelement 13 eingeschraubt,
das ein dem Element 12 entsprechendes Element ist.
-
Das
Montageelement 12 trägt
einen Gelenkstift 14, der parallel zum Zapfen 11 verläuft und
in ein blindes Loch dieses Elements 12 eingetrieben ist
und dessen anderes Ende dafür
bestimmt ist, in einem entsprechenden blinden Loch des zweiten Montageelements 13 befestigt
zu werden. Dieser Gelenkstift 14 quert die Öffnung 9d des
Verbindungsorgans 9 und fügt dadurch dieses Verbindungsorgan
und die beiden Montageelemente fest aneinander.
-
Dieser
Gelenkstift 14 quert weiterhin frei ein Betätigungsorgan 15 zur Öffnung des
Verschlusses, d.h. zur Trennung der Einhakorgane 4 und 10,
das um die durch die Achse der Öffnung 9d dargestellte zweite
Gelenkachse des Verbindungsorgans 9 herum gelenkig angebracht
ist.
-
Dieses
Betätigungsorgan 15 weist
zwei Öffnungshebel 16, 17 auf,
die je ein halbzylindrisches Element 16a bzw. 17a umfassen
und von je einer Öffnung
durchquert werden, von denen nur die Öffnung 17b in 1 sichtbar
ist, um den Gelenkstift 14 durchzulassen. Der Querabstand
zwischen den Aussenseiten der betreffenden beiden halbzylindrischen Elemente 16a, 17a ist
sehr geringfügig
kleiner als die Breite der Vertiefung 2a des Bügels 2 des
Verschlusses, um ein Schwenken dieser Elemente 16a, 17a um
den Gelenkstift 14 zu ermöglichen. Diese Hebel 16, 17 werden
noch aus zwei Stützelementen 16c bzw. 17c gebildet,
die fest mit den betreffenden halbzylindrischen Elementen 16a bzw. 17a verbunden sind.
Diese Stützelemente 16c, 17c erstrecken
ausserhalb der betreffenden Aussenseiten der halbzylindrischen Elemente 16a, 17a derart,
dass sie zu beiden Seiten der Vertiefung 2a auf der Oberseite
des Bügels 2 aufliegen,
wie in 3 veranschaulicht. Diese beiden Stützelemente
erstrecken sich bezüglich
der Längsachse
des Gelenkstifts 14 entgegengesetzt zu den entsprechenden
halbzylindrischen Elementen 16a, 17a. Da sich
diese Stützelemente 16c, 17c seitlich
an der Aussenseite der halbzylindrischen Elemente 16a, 17a erstrecken,
weisen die Montagelemente 12, 13 je einen vertieften
Abschnitt auf, wovon der vertiefte Abschnitt 13a des Montageelements 13 in 1 sichtbar
ist, während
der vertiefte Abschnitt 12a des Elements 12 in 3 sichtbar
ist.
-
Ein
Greiforgan 18 ist zwischen den beiden halbzylindrischen
Elementen angebracht und dient dazu, die Öffnungshebel 16 und 17 zu
handhaben, indem sie um die Gelenkachse 14 geschwenkt werden.
Der Schwenkwinkel dieser Öffnungshebel 16 und 17 wird
durch die Kanten der vertieften Abschnitte 12a, 13a begrenzt.
-
Der
Bügel 2 des
Verschlusses ist fest mit zwei Elementen 19, 20 in
der Gestalt von Armbandgliedern verbunden, die mit den fest mit
dem Bügel 1 dieses
Verschlusses verbundenen Montageelementen 12 bzw. 13 der
gleichen Gestalt längs
ausgerichtet sind (1 und 2). Ein
Anschlag 21, der ebenfalls fest mit dem Bügel 2 verbunden
ist, befindet sich in gleichen Abständen von den Elementen 19 und 20 zwischen
ihnen. Ein Zapfen 22 erstreckt sich zwischen den Elementen 19, 20,
indem er den Anschlag 21 durchquert. Dieser Zapfen dient
dazu, den Bügel 2 des
Verschlusses mit dem anderen Ende des (nicht dargestellten) Armbandes
zu verbinden.
-
Wie
man feststellen kann, wenn man insbesondere 5 studiert,
wird der Angriff des sich um den Stift 8 des Bügels 1 drehenden
Rohres 10 an der Fläche
mit einem Neigungswinkel α bezüglich der Tangente
eines auf die Schwenkachse 3 zwischen den beiden Bügeln 1, 2 des
Verschlusses zentrierten Kreises dadurch erhalten, dass der Bügel 1 einer Zugbeanspruchung
ausgesetzt wird, während
der Bügel 2 einer
Druckbeanspruchung ausgesetzt wird. Da die beiden Bügel leicht
gewölbt
sind, um sich der Gestalt des Handgelenks anzuschmiegen, können sich
diese Beanspruchungen in einer elastischen Verformung dieser Bügel 1, 2 ausdrücken, aber
da diese Bügel
aus dem Vollen und nicht aus einfachem Blech gefertigt sind, kann
die für
das Einhaken des Rohres 10 am Block 4 erforderliche
Kraft verhältnismässig hoch
sein, so dass eine gute Stossfestigkeit gewährleistet werden kann. Ausserdem
erleichtert das Vorhandensein des Rohres 10 die elastische Verformung
des Bügels 1 und
macht ausserdem das Schliessen unabhängig von der Art und Weise,
in der beim Schliessen des Verschlusses ein Druck auf diesen Bügel 1 ausgeübt wird.
-
Diese
für das
Einhaken erforderliche Kraft kann desto höher sein, je mehr das Öffnen des
Verschlusses durch den Mechanismus der Hebel 16, 17 erleichtert
wird, die durch das Greiforgan 18 betätigt werden, was die Anstrengung
verringert, die beim Anheben des Bügels 1 verlangt wird,
um das Rohr 10 vom Einhakblock 4 zu lösen. Wie
man insbesondere in 6 feststellen kann, stützen sich
nämlich,
während
die Hebel 16, 17 um den Gelenkstift 14 geschwenkt
werden, indem das Greiforgan 18 angehoben wird, die Elemente 16c, 17c dieser
Hebel auf die Oberseite des Bügels 2 des
Verschlusses zu beiden Seiten der Vertiefung 2a, in der
in der Verschlussstellung der Bügel 1 untergebracht
ist, und bilden einen Hebelarm, der die Kraft erhöht, die
auf den Stift 14 und somit auf das Verbindungsorgan 9 ausgeübt wird,
an dem das Ende des Bügels 1 gelenkig
befestigt ist.
-
Nachdem
die beiden Bügel 1, 2 des
Verschlusses ausgehakt worden sind, lässt der halbzylindrische Ansatz 9b des
Verbindungsorgans 9 dieses so um das Einhakrohr 10 drehen,
dass es sich von einer Stellung, in der es sich links vom Einhakrohr 10 befindet
(5), zu einer Stellung verschiebt, in der es sich
rechts vom gleichen Rohr 10 befindet (7),
was ein optimales Öffnen
des Verschlusses durch ein Schwenken des Bügels 1 um mindestens 180° zum Bügel 2 des
Verschlusses sowie eine freie Drehung der Armbandglieder bezüglich der
Verschlussbügel
ermöglicht.
Dies ist wichtig. Bei diesem Verschlusstyp sind nämlich die
Enden des Armbandes niemals voneinander getrennt, und die Hand kann
nur durch das Armband geführt
werden, wenn die Länge
des Armbandes nach Schwenkung der Bügel 1, 2 vergrössert worden
ist. Daher ist es wichtig, dass sich das Armband bei der Öffnung der
Bügel 1, 2 frei
drehen kann und dass die endständigen
Glieder zwischen dem Armband und den Bügeln 1, 2 des Verschlusses
sich ebenfalls frei bezüglich
dieser Bügel
drehen können.
Im Falle des erfindungsgemässen
Verschlusses wird dies durch das Verbindungsorgan 9 ermöglicht,
das das Ende des (nicht dargestellten) Armbandes durch den Zapfen 11 mit
dem Bügel 1 verbindet
und sich selbst frei um mindestens 180° um die Schwenkachse 7 drehen
kann.
-
Es
kann noch die Tatsache erwähnt
werden, dass in der in 7 veranschaulichten geöffneten Stellung
des Verschlusses kein Element des Verschlussmechanismus aus seiner
Unterseite hervorsteht, so dass sich der Benutzer nicht weh tun
kann, während
er seine Hand durch das offene Armband steckt, noch mit Teilen der
Kleidung festhaken und Gefahr laufen kann, sie zu beschädigen. Der
Einhakblock 4 stellt nämlich
von der Oberseite des Bügels 2 des
Verschlusses hervor, während
das zylindrische Einhakrohr 10 in der Dickenausdehnung
des Bügel 1 untergebracht
ist.
-
Dieses
Verbindungsorgan erlaubt auch ein vom übrigen Verschluss und von Armband
unabhängiges
Schwenken des Öffnungsmechanismus,
der aus den Hebeln 16, 17 und dem Greiforgan 18 besteht,
was die Gefahren einer ungewollten Öffnung verringert, insbesondere
in der weiter unten beschriebenen Variante des Verschlusses mit
Deckel.
-
Die
Tatsache, dass das Einhakrohr 10 drehbar auf den Drehstift 8 montiert
ist, erlaubt eine Verringerung der Abnutzung dieses Teils in der
Folge der vielen Einhakungen und Aushakungen, denen es bestimmungsgemäss unterworfen
ist. Ausserdem lässt sich
das Rohr 10 bei Abnutzung leicht auswechseln.
-
Ein
anderer Vorteil dieses Verschlusses kommt daher, dass die Unterseite
des Bügels 2,
die dafür
bestimmt ist, am Handgelenk des Trägers zu liegen, geschlossen
ist und dass der ganze Schliessmechanismus in der Vertiefung 2a dieses
Bügels 2 untergebracht
ist, so dass die Gefahr, bei Schliessen des Verschlusses Haare einzuklemmen,
verringert ist.
-
Die
in den 8 bis 10 veranschaulichte Variante
unterscheidet sich von der Ausführungsform
der 1 bis 7 im Wesentlichen dadurch, dass
das Verbindungsorgan 9 dieser Ausführungsform aus zwei getrennten
Verbindungselementen bsteht, 23 und einem Deckel 24,
der eine obere Wand 24a und zwei parallele Seitenwände 24b, 24c umfasst.
Das Verbindungselement 23 wird von zwei parallelen Öffnungen 23a, 23b durchquert
(8 und 9), die den Öffnungen 9a bzw. 9d des
Verbindungsorgans 9 entsprechen. Wie insbesondere aus 9 ersichtlich,
läuft ein
Federsteg 25 durch die Öffnung 23b des
Verbindungselements 23 des Verbindungsorgans 23, 24 hindurch,
und seine Enden greifen in (nicht sichtbare) blinde Löcher ein,
die in die Innenseiten der Seitenwände 24b, 24c des
Deckels 24 eingelassen sind, der das andere Verbindungsorgan
bildet. Diese blinden Löcher ähneln den blinden
Löchern 24d,
die in 9 sichtbar sind und dazu dienen, das (nicht dargestellte)
Armband mit dem Verbindungsorgan 23, 24 zu verbinden.
Wie 9 zeigt, wird, wenn die Verbindungselemente 23, 24 des
Verbindungsorgans durch den Steg 25 zusammengefügt werden,
die Oberseite 23c des Verbindungselements 23 gegen
die Innenseite der oberen Wand des Deckels 24 gedrückt, wo durch
diese beiden Verbindungselemente 23, 24 so miteinander verankert
werden, dass das aus diesem Zusammenfügen entstehende Organ die gleichen
Funktionen wie das Verbindungsorgan 9 der Ausführungsform der 1 bis 7 hat.
Ausserdem ermöglicht
es der Deckel 24, die Länge
des Armbandes über
die Serie von Löchern 24d einzustellen,
was mit dem Verbindungsorgan 9 nicht möglich ist.
-
Wie
der Gelenkstift 14 der 1 bis 7 erlaubt
der Steg 25 ausserdem ein Schwenken der Öffnungshebel 66, 67,
die zu beiden Seiten des Verbindungselements 23 liegen
und auf der Oberseite des Bügels 2 des
Verschlusses aufliegen. Diese Hebel wirken wie die Hebel 16 und 17 der 1 bis 7.
In dieser Variante weist das fest mit den Hebeln 66, 67 verbundene
Greiforgan 68 eine andere Gestalt auf, hat aber die gleiche
Funktion wie das Organ 18 der voraufgehenden Ausführungsform.
Der übrige
Verschluss ist ganz und gar mit dem Verschluss der 1 bis 7 vergleichbar,
so dass es unnütz
ist, ihn weiter zu beschreiben.
-
10 zeigt
den Verschluss mit seinen Bügeln 1 und 2 in
der aufgefalteten Stellung, und man kann feststellen, dass der Deckel 24 und
das Verbindungselement 23 am Ende des Bügels 1 miteinander zusammen
um mindestens 180° geschwenkt
werden können,
indem sie sich um das Einhakrohr 10 drehen. In dieser Variante
bietet die Tatsache, dass der Öffnungsmechanismus 66, 67, 68 und
der Deckel 24 voneinander unabhängig sind, den Vorteil, eine
ungewollte Öffnung
des Verschlusses bei Einhaken des Deckels 24 zu vermeiden,
da dieser, indem er mit dem Verbindungselement 23 fest
verbunden ist, sich um den Gelenkstift 7 dreht, der beim
Aushaken des Einhakrohrs 10 aus dem Einhakblock 4 keine
Rolle spielt.
-
Die
bis hierher beschriebenen Verschlüsse haben weder Einstellorgane
noch eine Sicherheitsvorrichtung. Verschiedene, an einer Reihe von
dem in 1 bis 7 veranschaulichten Verschluss
entsprechenden Prototypen ausgeführte
Versuche haben gezeigt, dass er eine ausgezeichnete Sicherheit bezüglich seiner
Stossfestigkeit und gegenüber
Zugbeanspruchungen bietet. Dieser Verschluss ist aber so konzipiert,
dass auf Mittel zurückgegriffen
werden kann, um die für
sein Schliessen erforderliche Kraft einzustellen, und dass er ebenfalls
mit Sicherheitsvorrichtungen verbunden werden kann.
-
11 veranschaulicht
eine Verschlussvariante mit zwei wie in den vorangehenden Ausführungsformen
gelenkig miteinander verbundenen Bügeln 26, 27.
Der Block 4 des unteren Bügels ist hier durch ein System
mit einem einstellbaren Block 28 ersetzt, der durch eine
Schraube 29 auf dem Bügel 27 gehalten
wird. Dieser einstellbare Block ist dafür bestimmt, mit dem Einhakrohr 30 in
Eingriff zu gelangen, das sich um einen quer verlaufenden Drehstift 31 dreht,
der fest mit dem Bügel 26 verbunden
ist.
-
Ein
Einstellorgan 32, das an seiner Peripherie 32a zum
Beispiel vier kreisrunde Aussparungen des gleichen Radius wie die
Aussenseite des einstellbaren Blocks 28 besitzt, deren
entsprechende radiale Abstände
von der Achse des Einstellorgans 32 aber untereinander
leicht variieren, erlaubt es, die Eindringtiefe dieses Blocks 28 in
die Bahn des Einhakrohrs 30 und folglich die Kraft für das Schliessens
des Verschlusses einzustellen.
-
Dieser
weist ausserdem einen Sicherheitsverschluss auf, der ein Verbindungs-
und Einhakglied 33 umfasst, das von zwei Bohrungen mit
parallelen Querachsen durchzogen ist, deren eine einen fest mit dem
Bügel 26 verbundenen
Gelenkstift 34 aufnimmt, während die andere einen Zapfen
oder einen Steg 35 aufnimmt, um das erste Glied 36 des
Armbandes gelenkig zu befestigen. Dieses Verbindungs- und Einhakglied 33 weist
noch eine quer verlaufende Aussparung 37 auf, die einen
Einhakfinger 38 beherbergt, der dafür bestimmt ist, sich an einem
quer verlaufenden Einhakzylinder 39 einzuhaken. Dieses Verbindungs-
und Einhakglied 33 ist ausserdem fest mit einem Greifelement 40 verbunden,
das dafür
bestimmt ist, das Glied 33 im Uhrzeigersinn zu drehen, um
den Einhakfinger 38 aus dem Einhakzylinder 39 zu
lösen.
Eine geneigte Fläche 26a,
die fest mit dem Bügel 26 verbunden
ist, begrenzt die Auslenkung des Gliedes 33 so, dass durch
fortgesetztes Ausüben
eines Zuges auf das Greiforgan 40 das Einhakrohr 30 aus
dem Block 28 gelöst
und die beiden Bügel 26, 27 des
Verschlusses voneinander gelöst
werden können.
-
Wie
in den voraufgegangenen Ausführungsformen
erlaubt das Verbindungsglied 33 mit seinen beiden Schwenkachsen
eine Öffnung
des Verschlusses um mindestens 180° ohne eine Beschränkung für die Drehung
der Glieder 36 des Armbandes.
-
Die
Variante der 12 unterscheidet sich von der
vorangehenden nur dadurch, dass die Einstellung des Einhakblocks 41 auf
ein Einstellorgan 42 fixiert ist, das exzentrisch drehbar
so auf den Bügel 42 montiert
ist, dass man durch Drehen des Einstellorgans 42 zum Beispiel
mit einem Schraubenzieher oder ähnlichen
Werkzeug die Eindringtiefe des Einhakblocks bezüglich des Einhakrohrs 30 verändern kann.
-
Die
Variante der 13 unterscheidet sich von den
beiden vorangehenden im Wesentlichen dadurch, dass ein Verbindungsorgan 43 mit
drei quer verlaufenden Gelenk achsen vorhanden ist, eine um den Drehstift 44 am
Ende des Bügels 45 des
Verschlusses, eine zweite, die einen Gelenkzapfen 46 des
Armbandes aufnimmt, und die dritte zur gelenkigen Befestigung eines Öffnungsorgans 47,
das fest mit einem Greiforgan 48 verbunden ist. Dieses Öffnungsorgan 47 weist
ebenfalls einen quer verlaufenden Stift 49 auf, um den
sich ein Rohr 50 frei dreht, das dafür bestimmt ist, in ein Lager 51 einzuhaken, das
in ein Element 52 der Verbindung mit dem anderen Ende des
Armbandes eingelassen ist und zu diesem Zweck eine Bohrung 52a aufweist.
Dieses Verbindungselement 52 ist fest mit dem Bügel 53 des Verschlusses
verbunden. Wie man feststellen kann, weist die Basis des Öffnungsorgans 47 einen
geneigten Abschnitt 47a auf, der dafür bestimmt ist, seine Auslenkung
zu begrenzen. Diese Fläche
hat genau die gleiche Funktion wie die geneigte Fläche 26a der 11.
-
Der
Hauptverschluss wird weiter durch ein Rohr 54 gewährleistet,
das sich um einen fest mit dem Bügel 45 des
Verschlusses verbundenen Querstab 55 dreht. Dieses Rohr
hakt in einen Einhakblock 56 ein, der fest mit dem Bügel 53 verbunden
ist.
-
Die
Variante der 14 bis 16 unterscheidet
sich von den voraufgehenden vor allem dadurch, dass die Schwenkachse
des Einhakrohrs 58 mit der des Verbindungs- und Einhakgliedes 57 zusammenfällt, während sich
das erste Glied 59 eines Endes des Armbandes um die zweite
Gelenkachse 60 dieses Verbindungs- und Einhakgliedes 57 dreht. Das
Einhakelement 57a dieses Verbindungs- und Einhakgliedes 57 hakt
in das Ende eines Kolbens 61 ein, der einem elastischen
Rückstellorgan 62 unterworfen
ist. Wie 15 zeigt, wird, während das
Einhakelement 57a am Ende des Kolbens 61 angreift, sein
anderes Ende an das Einhakrohr 58 gedrückt und hindert es daran, sich
um den Drehstift 63 zu drehen.
-
Um
diesen Drehstift 63 zu halten, sind zwei Scharniere 64 am
Ende des Bügels 65 des
Verschlusses (16) zu beiden Seiten des Einhakblocks 69 des
Einhakrohrs 58 befestigt.