DE849203C - Befestigungsklemme - Google Patents

Description

• Befestigungsklemme Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Halteklemmen zur Befestigung an einer Stütze, wie z. B. einem runden Grubenstempel, einem Rohr, einem Träger (z. B. von U- oder H-förmigem Querschnitt) u. dgl. Solch eine Klemme kann dazu benutzt werden, eine Lampe oder irgendeinen anderen Einrichtungsgegenstand in geeigneter Lage zu halten, und die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Klemmen für diesen Zweck.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsklemme zu schaffen, welche ohne die Verwendung von Werkzeugen sofort an der Stütze angebracht bzw. von ihr abgenommen werden kann und dabei eine sichere Befestigung erlaubt.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Befestigungsklemme (Halteklemme), welche abnehmbar an einer Stütze, wie z. B. einem runden Grubenstempel, einem Rohr oder einem Träger, befestigt werden kann. Sie umfaßt einen Sattel, der sich an die Stütze anlegt, eine Kette bzw. einen biegsamen Gurt, welche an einem Ende oder einer längs der Ketten- bzw. Gurtlänge einstellbaren Stelle am Sattel befestigt und um die Stütze herumgelegt werden können, und ferner einen Kniehebel, an welchem das andere Ende der Kette bzw. des Gurts oder eine andere Stelle in der Länge derselben befestigt werden kann, wobei der Hebel seinen Drehpunkt. am Sattel hat und so angeordnet ist, daß er durch Kniehebelwirkung die Kette bzw. den Gurt um die Stütze spannt und dadurch den Sattel gegen die Stütze drückt bzw. an derselben festhält.
• Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Kette bzw. der Gurt bzw. deren Befestigung am Hebel (zweckmäßig letztere) ein elastisches Glied oder Gelenk ein.
• Bei einer Bauart der Klemme wird die Kette bzw. der Gurt dauernd an dem einen Ende, z. B., wie vorher erwähnt, durch ein elastisches Glied am Hebel befestigt und in ihrer wirksamen Länge auf verschiedene Stützen dadurch einstellbar ausgebildet, daß man sie an verschiedenen Stellen ihrer Länge oder auch am anderen Ende an einem Haken, einer Warze oder einem Stift am Sattel einhängt. Falls eine Kette zur Verwendung kommt, !kann dieselbe so angeordnet werden, @daß sie in Einstellzwischenräumen eingehängt werden kann, die der Länge der Kettenglieder entsprechen, und das elastische Verbindungsglied kann eine zulässige elastische Bewegung aufweisen, die zum mindesten einem der erwähnten Zwischenräume gleichkommt.
• Vorzugsweise wird der Sattel in einem U-, Winkel- oder ähnlichen Profil und damit so ausgebildet, daß er sieh an eine Stütze von U- oder H-förmigem oder ähnlichem Querschnitt anlegt, wobei die Stütze teilweise in das U-Profil hineinragt.
• Der Sattel kann einen Lagerbock für die Befestigung einer Lampe oder eines anderen Einrichtungsgegenstands tragen, und dieser Lagerbock kann die Form einer Gabel aufweisen, von welcher jeder Arm eine Muffe oder einen Haken zur Aufnahme einer Warze oder eines Schafts an dem Ausrüstungsteil hat, der sich in Richtung zwischen den Armen erstreckt. Vorzugsweise hat der Haken eine geschlitzte Öffnung, die zu einem hinterschnittenen Teil mit drei im rechten Winkel zueinander stehenden Seiten führt, welcher so angeordnet ist, daß eine Vierkantnabe bzw. ein, Vierkantschaft des Ausrüstungsteils hineinpaßt, ohne sich drehen zu können.
• Eine spezifische Bauart einer Befestigungsklemme zur Verwendung beim Halten einer .elektrischen Lampe, die pneumatisch betätigt werden kann, an einem Grubenstempel soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. In diesen ist Fig. i eine Seitenansicht der Klemme; welche gestrichelt eine Lampe zeigt, Fig. 2 ein Grundriß der Klemme und Fig. 3 eine Vorderansicht (Aufriß) der Klemme. Die den Gegenstand dieses Beispiels bildende Klemme umfaßt einen Sattel A aus einem U-Profil mit einer mit ihm aus einem Stück bestehenden Gabel, in welcher sich ein Stift D befindet, der den Drehpunkt eines Hebels C bildet. Der Hebel C ist mit einem Schlitz versehen, in welchem ein Stift 11 gleitet, der durch eine Druckfeder F von dem Drehpunkt D abgedrängt wird. Der Stift JI bildet einen Teil eines Glieds J, welches durch einen zweiten Stift J2 am Ende einer Kette E befestigt ist, welche in diesem Beispiel eine Rollenkette ist, wie sie üblicherweise als Antriebsketten benutzt werden. Bei Gebrauch wird die Kette F_ um den Grubenstempel K gelegt, der in diesem Beispiel aus Holz ist, und wird dann an einem am Sattel befestigten Haken G eingehängt.
• Die Wangen des Sattels umfassen den Stempel, wie Es in Fig. 2 gezeigt ist, während die Basis des U-Profils, wie bei A1 angedeutet, der Gewichtsersparnis wegen ausgeschnitten ist.
• Um die Klemme an einer Stütze zu befestigen, wird zunächst das U-Profil an die Stütze angelegt, die Kette um die Stütze gelegt und am Haken G eingehängt, wobei der Hebel C vorher aus der in Fig.2 gezeigten Lage um mehr als i8o° entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt worden ist. Dann wird die Kette angezogen, indem man den Hebel im Uhrzeigersinn über dien Totpunkt hinaus in die in Fig. 2 gezeigte Lage dreht.
• Am -Sattel ist ein gegabelter Lagerbock angeschweißt, der aus zwei Armen fII und einem U-förmigen Glied H besteht. Jeder Arm des Lagerbocks .trägt einen Haken H2 von der in Fig. i gezeigten Form für die Aufnahme einer Vierkantachse S an der Lampe. Form und Gestalt der Haken H2 sind derart gehalten, daß dann, wenn die Klemme an einem Ständer befestigt ist, die Lampe oder ein anderer Ausrüstungsgegenstand nicht herausfallen, aber durch eine einfache Hub- und Drehbewegung um 9o° gedreht werden können, um die Achse in der Gabel zu drehen. Auch während dieses Vorgangs ist die Lampe daran gehindert, herauszufallen.
• Selbstverständlich können auch zwei oder mehr Klemmen zusammen verwendet werden, um ein einzelnes Ausrüstungsstück zu halten. Weiterhin kann der Lagerbock in beliebiger Weise geändert werden, um ihn einem besonderen Ausrüstungsgegenstand anzupassen, ganz gleich, ob die Klemme allein oder zusammen mit anderen Klemmen verwendet wird.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜ CIIE; i. Befestigungsklemme zur abnehmbaren Befestigung eines Gegenstands an einer Stütze, wie z. B. einem runden Grubenstempel, einem Rohr oder einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Sattel zur Anlage an der Stütze, eine Kette bzw. einen biegsamen Gurt, welche an einem Ende oder an einer längs der Ketten- bzw. Gurtlänge einstellbaren Stelle am Sattel befestigt und um aie Stütze herumgelegt werden können, und ferner einen Knieliebel aufweist, an welchem das andere Ende der Kette bzw. #. des Gurts oder irgendeine andere Stelle in deren Länge befestigt werden kann, wobei der Hebel seinen Drehpunkt am Sattel hat und so angeordnet ist, daß er durch Kniehebelwirkung die Kette bzw. den Gurt um die Stütze spannt und dadurch den Sattel gegen die Stütze drückt bzw. an derselben festhält.
2. 2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette bzw. der Gurt ein elastisches Glied oder Gelenk einschließt.
3. 3. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der.Kette bzw. des Gurts am Hebel ein elastisches Glied oder Gelenk einschließt. d. Klemme gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, claß die Kette bzw. der Gurt dauernd an einem Ende des Hebels befestigt und' in ihrer wirksamen Länge so einstellbar sind, da.ß sie verschiedenen Stützen angepaßt werden können, indem man sie an ihrem anderen Ende oder an Zwischenstellen längs ihrer Länge an einem am Sattel befestigten Haken, Warze oder Stift ein-.5. Klemme gemäß einem der Ansprüche 2, 3 oder .
4. 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kette verwendet und so angeordnet ist, daß sie in Einstellzwischenräumen an dem Haken, der Warze oder dem Stift eingehängt werden kann, w-clche den Längen der Kettenglieder entsprechen, und das elastische Verbindungsglied eine zulässige elastische Beweglichkeit aufweist, die zum mindesten gleich einem der erwähnten Zwischenräume ist. 6. Klemme gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel ennen U- oder winkelförmigen oder ähnlichen Querschnitt besitzt und so ausgebildet ist, daß er an eine Stütze von rundem oder U-förmigem, H-förmigem oder ähnlichem Querschnitt angelegt werden kann, wobei die Stütze teilweise in das U-Profil hineinragt. j. Klemme gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel einen Lagerbock zur Befestigung einer Lampe oder eines anderen Ausrüstungsgegenstands trägt und der Lagerbock die Form einer Gabel aufweist, von welcher jeder Arm eine Muffe oder einen Haken zur Aufnahme einer Nabe oder eines Schafts an dem Ausrüstungsteil trägt, der sich in Richtung zwischen den Armen erstreckt.
5. 5. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken eine geschlitzte Öffnung aufweist, die zu einem hinterschnittenen Teil führt, welcher drei unter rechtem Winkel zueinander angeordnete Seiten hat und so für die Aufnahme einer Vierkantachse oder eines Vierkantschafts an der Lampe oder an einem anderen Ausrüstungsteil eingerichtet ist, daß dieselben sich nicht drehen können.