DE451493C

DE451493C - Metallfassung fuer Gluehlampen mit einem durch einem Bajonettverschluss in der Kappegehaltenen Fassungsstein

Info

Publication number: DE451493C
Application number: DEL63435D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-06-20
Filing date: 1925-06-20
Publication date: 1927-10-20

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 f GRUPPE 45

L 63435 VIII\2ip Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober 192J.

Georg Lederer in Nürnberg.

Metallfassung für Glühlampen mit einem durch einen Bajonettverschluß in der Kappe gehaltenen Fassungsstein.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1925 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Metallfassung für Glühlampen mit einem Fassungsstein, der durch einen Bajonettverschluß in der Fassungskappe gehalten wird. Bei einer bekannten Fassung dieser Art ist der Fassungskorb in üblicher Weise durch Schrauben, die den Fassungsstein durchdringen, an diesem befestigt, und der Fassungsring ist auf den Gewindekorb aufgeschraubt. Die Erfindung bezweckt, die Fassung nach der. Rieh-

tung zu vereinfachen, daß die Befestigungsschrauben für den Gewindekorb entbehrlich werden, und daß, insbesondere eine leichtere Zusammensetzung der Fassung erzielt wird. Bei der bekannten Fassung muß nämlich der Fassungsstein, bevor er in die Metallkappe eingesetzt wird, mit dem Gewindekorb zusammengeschraubt werden.

Der erstrebte Zweck ist dadurch erreicht, daß der Fassungsstein als Schale ausgebildet und daß in diese der Fassungskorb eingeschraubt ist. Auf den freiliegenden Gewindeteil des Fassungskorbes ist dann der Fassungsring aufgeschraubt, .der sich gegen den unteren Rand der Metallkappe legt. Bei dieser Einrichtung kann der Fassungsstein unabhängig von dem Fassungskorb in die Kappe eingesetzt, oder es kann der Korb, ohne den Stein vorher aus der Kappe zu entfernen, herausgenommen und ausgewechselt werden.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Fassung beispielsweise veranschaulicht. Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Fassung; Abb. 2 zeigt den Fassungsstein in Ansicht.

Der Fassungsstein α ist als Schale ausgebildet, deren Wandung mit Muttergewinde versehen ist. In den Boden des Fassungssteins sind die Klemmhülsen d und e eingesetzt. Der Fassungsstein α Hegt in der Fassungskappe g und wird in" dieser durch Bajonettverschluß gehalten, der sich aus der; Nut h (Abb. 2) und dem Vorsprung ν zusammensetzt. An die in Form eines rechten Winkels verlaufende Nut h des Bajonettverschlusses schließt sich eine zurückspringende Rasti an, deren Bedeutung später erläutert wird.

In den Fassungsstein ist der Fassungskorb k zum Teil eingeschraubt und stößt mit seinem oberen Rande gegen den Boden desselben. Dadurch wird zugleich die Klemmhülse d in dem Stein festgehalten, so daß zu ihrer Befestigung keine besondere Schraube wie sonst erforderlich ist. Auf den aus. dem

Fassungsstein hervorstehenden Teil des Korbes k ist der Fassungsring r geschraubt. Dieser legt sich hierbei gegen den unteren, etwas auswärts gebogenen Rand der Kappe g· und zieht, wenn man sich die Kappe mit der einen Hand festgehalten denkt, den Fassungsstein nach unten, so daß der Vorsprung ν in der Rast L zu liegen kommt. Dadurch sind dann die Kappe und der Fassungsstein gegen Verdrehung gegeneinander gesichert, und es ist nicht möglich, daß sich der Bajonett-Verschluß beim Herausschrauben von Glühbirnen löst.

Damit sich auch der Fassungskorb aus dem Stein nicht lösen kann, ist im Boden des letzteren eine Rille 0 vorgesehen, in die der Rand des Korbes hineingedrückt wird, so daß ein zahnartiger Ansatz ζ entsteht, der beide Teile gegeneinander verriegelt.

In ähnlicher Weise ist auch der Fassungsring r .gegen Lösung gesichert. In seinem oberen Rande sind Aussparungen s vorgesehen, in welche aus dem unteren Rande der Kappe, g Einbeulungen hineingedrückt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Metallfassung für Glühlampen mit einem durch einen Bajonettverschluß in der Kappe gehaltenen Fassungsstein, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungskorb (k) in dem als Schale ausgebildeten 7g Fassungsstein (a) nur durch Schraubgewinde gehalten wird und auf seinem freiliegenden Gewindeteil in bekannter Weise den auf ihn aufgeschraubten Fassungsring (V) trägt, der sich gegen den unteren Rand der Metallkappe (g¹) legt.

2. Metallfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß des Fassungssteins eine nach rückwärts springende Rast (j) besitzt, in _g welche der Verschlußvorsprung (v) der Kappe durch den auf den Korb geschraubten Fassungsring (/■) hineingedrängt wird.

Abb. i.

Abb, 2.