AT112736B - Verfahren zur Darstellung der phosphor- und eisenhaltigen Kerne der im Eigelb enthaltenen Proteide. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung der phosphor- und eisenhaltigen Kerne der im Eigelb enthaltenen Proteide.

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  Verfahren zur Darstellung der phosphor- und eisenhaltigen Kerne der im Eigelb enthaltenen Proteide. 



   Seitdem Miescher (med.   ehem. Untersuchungen   Hoppe Seylers, Heft 4,1871, S. 502) auf die Existenz von organisch gebundenem Phosphor im mit Alkohol und Äther extrahierten Eigelb hinge iesen hat-er nahm an, dass es sich um echte Nucleine handelte - suchten verschiedene Forscher die phosphor- 
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 (Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 9, S. 49,   1885)   eine Substanz vor, welche   5'19%   P und 0'29% Fe enthält, gegenüber 6'7 bis 7'8% P im   Mieschersehen   Präparat. Dann versuchte Altmann (Archiv für Anatomie und Physiologie, 1889) nach seiner allgemeinen Darstellungsmethode der Nucleinsäuren eine ähnliche Säure aus dem Eidotter abzuscheiden. Sie enthielt rund 7% P.

   Nach Milroy (Zeitschrift für physiologische Chemie, 22, S. 307) handelte es sich aber nicht um echte Nucleinsäure.   Sie gab nämlich   nach Hydrolyse mit Mineralsäuren keine Xanthinbasen, zeigte eine   ausgesprochene Biuret-, jedoch   
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 (Zeitschrift für physiologische Chemie, Bd. 31, 1901, S. 543) ihre Avivitellinsäure dar durch Behandlung von gereinigtem Vitellin mit 25% igem Ammoniak in der   Kälte, Keutralisieren   mit Essigsäure, Abscheiden der Eiweissstoffe mit Hilfe von   Pikrinsäure   und Fällen der oben genannten Säure mit Alkohol. Die durch Umlösen gereinigte Substanz enthielt im Mittel   9'88% P   und   0'57% fie.   Sie gab die Biuret-und Millonsehe Reaktion.

   Nach Hydrolyse wurden   17'8% des Totalstickstoffes   in Form des Arginins und 3% in   Form des Histidins festgestellt. Vier Jahre später beschrieben Hugounenq und Morel (Comptes rendus 140,   S. 1065. 1905) ein nach Bunge dargestelltes aber angeblich viel weiter gereinigtes Präparat (die Reinigungs- 
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 Phosphorgruppe der Eigelbproteide in chemisch reiner Form zu isolieren. 



   Es konnte nun festgestellt werden, dass im Eigelb nicht eine   einzige prostethische Phosphorgruppe   vorhanden ist, sondern drei, welche durch die Buchstaben   (1,   ss, y bezeichnet werden sollen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Darstellung eines Gemisches dieser drei Phosphorkerne sowie der einzelnen Bestandteile frei von fremden   Eiweissspaltprodukten   in Form 
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 es der Verdauung nach   Aufschluss   mit Pepsinsalzsäure   zugänglich.   



   2. Die Einwirkung der Pepsinsalzsäure kann in jedem Augenblick der Verdauung angehalten werden, indem man die Salzsäure mit der entsprechenden Menge Alkalicarbonat abstumpft oder mit Alkaliacetat umsetzt. Die mehr oder weniger weitgehend verdauten Proteide werden dadurch gefällt. 



   3. Die Trypsinverdauung spaltet die phosphorhaltigen Kerne ab. 



   Es wurde weiter gefunden, dass man die drei   Phosphorkerne o :, ss und   auf Grund der verschiedenen Löslichkeit ihrer Salze oder der freien Säuren in Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkohol u. dgl. voneinander trennen und entweder einzeln oder paarweise isolieren kann. 



   Durch Fällung der tryptischen   Verdauungsflüssigkeit   mit Erdalkalisalzen unter Zusatz von Alkohol 
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 metallsalze. Aus den letzteren gewinnt man die in   Wasser löslichen Alkalisalze durch   Behandeln mit solchen   Alkaliverhindungen,   deren Anion mit dem betreffenden Schwermetall   unlösliche Verbindungen   

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 bildet. Aus der wässerigen Lösung der Alkalisalze der Phosphorkerne werden diese durch säurehaltige Alkohol in Form ihrer freien Säuren abgeschieden. 



   Der Phosphorkern   fl.   ist in kaltem Wasser nur wenig löslich, ganz unlöslich in mit Mineralsäuren angesäuerten Mineralsalzlösungen, durch welche er leicht abgeschieden werden kann. Er bildet lösliche 
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 halten. Er gibt eine schöne Biuret-, jedoch keine Millonsche und Molischsche Reaktion. Bei der Hydrolyse mit kochenden Mineralsäuren erhält man als stickstoffhaltige Produkte nur Ammoniak, Serin und Lysin. 



  Dies ist um so   merkwürdiger,   als es keinem der vielen Autoren, welche sich mit den   Spaltungsproduktes   des Vitellins beschäftigt haben (z. B. Abderhalden und Hunter, Zeitschrift für physiologische Chemie, Bd. 48, S. 505,1906, Osborne und Jones, Am. Journal of Physiologique, Bd. 24, S.   1531909, Levene   und Alsberg, Journal biologischer Chemie, Bd. 2, S.   117 1906), Serin zu isolieren   gelungen ist. Die Phosphorsäuregruppen sind offenbar mit den Hydroxylgruppen der Serine verestert. Der P-Gehalt der Verbindung bewegt sich zwischen   und 13'5%.   



   Der Phosphorkern ss ist der Eisenträger des Eigelbes. Seine physikalischen und chemischen Eigenschaften sind denjenigen des Phosphorkernes   or.   ähnlich. Er enthält zirka   3'5%   Fe, also mehr als siebenmal soviel als das Präparat von Hugounenq und Morel (Comptes rendus, Bd. 140, S. 1065, 1. 905) und zwölfmal soviel wie das Haematogen von Bunge (Zeitschrift für physiologische Chemie, Bd. 9, S. 49,   1885).   Der P-Gehalt beträgt rund   12%,   das Atomverhältnis von P : N 1 :
Der Phosphorkern y ist von den zwei vorhergehenden grundverschieden. Er ist in Wasser sehr löslich, gibt lösliche Erdalkalisalze und   unlösliche Metallsalze.   Der P-Gehalt beträgt rund 8%. Das 
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   Millonsche   Reaktion. 



   Phosphorkern a stellt ungefähr   55%,     Phosphorkern ss ungefähr 27%, Pbosphorkern ï   zirka   18%   des Totalphosphors der Eigelbproteide dar. 



   Das Trennungsverfahren beruht auf folgenden Beobachtungen :
1. Wenn man zu einer wässerigen Lösung des nach Beispiel 2 hergestellten Gemisches der Natrium- 
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 der beiden   Phosphorkerne @   und   ss   in Form ihrer Erdalkalisalze ab. 



   2. Gibt man zur wässerigen Lösung des Gemisches der Alkalisalze der drei Phosphorkerne unter Rühren allmählich Alkohol, so bildet sich plötzlich eine flockige Fällung, welche das Natriumsalz des eisenhaltigen Kerns ss darstellt. 



   3. Aus einer Mischung der Natriumsalze der Phosphorkerne   (J.   und y fällen lösliche Erdalkalisalze die in Wasser   unlöslichen   Erdalkalisalze des Phosphorkerns   or..   Der Phosphorkern   @   wird dabei nicht   gefällt,   da er wasserlösliche Erdalkalisalze gibt. 



   4. Wenn man eine wässerige   Lösung einer Mischung der Natriumsalze der Phosphorkerne @, ss, @   mit Kochsalz sättigt und Mineralsäure zusetzt, so fallen die Phosphorkerne   or   und ss aus, der Phosphor-   keen Y   bleibt in Lösung. 



     5.   Der Phosphorkem y kann aus seinen wässerigen Lösungen als freie Säure oder in Form von Erdalkalisalzen mit Alkohol gefällt werden. 



   Die neuen'Produkte sollen zu therapeutischen Zwecken verwendet werden. 



   Vom Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 101335 unterscheidet sich das vorliegende Verfahren unter anderem dadurch, dass eine Vorverdauung mit Pepsinsalzsäure im Falle von Eivitellin unentbehrlich ist und dass die Endprodukte etwa doppelt soviel Phosphor enthalten, als die entsprechenden Produkte aus Kasein. Der Phosphorkern des Milehkaseins enthält auch kein organisch gebundenes Eisen. 



   Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert :
Beispiel 1   : 10 leg   des mit kochendem Sprit extrahierten, getrockneten und fein gemahlenen Eigelbs werden in   500l Wasser aufgeschlelnmt,   mit 2'8 kg konzentrierter Salzsäure und 100 g Pepsin oder einer entsprechenden Menge eines Salzsäureauszuges der Magenschleimhaut des Schweines versetzt und bei 37-40  unter stetigem Rühren erwärmt, bis das Eigelb in Lösung gegangen ist. Nach zirka 10   Stunden   setzt man 3'8 kg Natriumacetat oder    kg Natriumkarbonat   und   1 kg   Eisessig zu. 



  Man filtriert, zweckmässig auf der Filterpresse, wäscht mit Wasser nach und nimmt den Rückstand 
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 leicht angesäuert, filtriert und das Filtrat mit Kalziumehlorid oder Kalziumacetat und mit einem Volumen Alkohol gefällt. Die Fällung wird filtriert, mit Alkohol nachgewaschen und getrocknet. Man erhält auf diese Weise ein   gelblich weisses, geschmackloses   Pulver, welches nur zum Teil in Wasser löslich ist, rund   10'5% P, 1%   Fe und 9-10% Ca enthält. 



   Beispiel   2@ Die tryptische Verdauungsflüssigkeit,   wie sie im Beispiel 1 erhalten wurde, wird nach Ansäuern mit Essigsäure und Abfiltrieren des Ungelösten mit Bleizuckerlösung versetzt, so lange ein Niederschlag entsteht. Die Bleifällung wird filtriert, mit Wasser ausgewaschen und mit einer eigen   Sodalösung verrührt,   bis die Mischung auf Phenolphtaleinpapier sehwach rosa   anschlägt.   Die Phosphorverbindungen gehen als Natriumsalze in Lösung, das Blei bleibt als   Karbonat unlöslich zurück.   Die 

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 in Wasser löslichen gelbliehen Pulvers. 



   Beispiel 3 : Die Lösung der Natriumsalze, wie sie nach Beispiel 2 erhalten wird, wird mit einer Lösung von Kalziumchlorid oder Kalziumacetat versetzt und die Fällung mit Hilfe von 1 Volumen Alkohol vervollständigt. Man erhält das gleiche Kalziumsalz wie im Beispiel 1. 



   Beispiel 4 : Die Lösung der   Xatrmmsalze,   wie man sie nach Beispiel 2 erhält, wird in 3% Salzsäure enthaltenden Alkohol gegossen, die Fällung filtriert, mit Alkohol   gründlich   gewaschen und getrocknet. 



  Die erhaltene Substanz stellt die phosphorhaltigen Kerne des Eigelbs im freien Zustande dar. Die Verbindung stellt ein weisses Pulver dar, welches in Wasser nur teilweise löslich ist, mit Alkalien lösliche Salze gibt, mit   löslichen   Erdalkali-und Metallsalzen teils lösliche, teils unlösliche Salze gibt, gegenüber kalten Säuren ziemlich beständig, gegenüber Ätzalkalien sehr unbeständig ist. Die Verbindung gibt eine ausgesprochen Biuretreaktion, keine Millonsche Reaktion, dagegen eine Reaktion nach Molisch. 



   Es ist selbstverständlich, dass man statt Soda bei der Trypsinverdauung Pottasche und ebenso bei der Pesinverdauung statt Salzsäure eine andere Mineralsäure verwenden kann. Ferner kann man als Schwermetallsalze statt Blei-auch Kupfer-, Quecksilber, Eisensalze u. dgl. verwenden. Endlich kann man bei der Überführung der Schwermetallsalze in Alkalisalze statt Alkalikarbonat andere Alkaliverbindungen verwenden, deren Anionen mit den betreffenden   Schwermetallen schwerlösliche Ver-   bindungen bilden. 
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 aus 10 kg mit kochendem Alkohol extrahierten Eigelbes wird in   10 l   Wasser gelöst. Man setzt langsam unter stetigem Rühren 2   t/23     l   Alkohol zu.

   Es bildet sich plötzlich eine   flockige   Fällung, welche abfiltriert, in Wasser, wenn notwendig unter Zugabe von etwas Soda wieder gelöst, mit Alkohol neuerdings gefällt, gewaschen und im   Vakuum   getrocknet wird. Das Natriumsalz des Phosphorkerns ss stellt ein gelblich gefärbtes, in Wasser etwas träge lösliches Pulver dar. 



   Die Lösung dieses Salzes kann durch doppelte Umsetzung mit   löslichen   Erdalkali-und Metallsalzen in die entsprechenden   unlöslichen Erdalkali-oder Metallsalze,   wie z. B. das Magnesium-, Kalzium-, Eisen-,   Queeksilbersalz   u. dgl.,   übergeführt werden.   



   Das alkoholische Filtrat des Phosphorkerns ss wird durch Destillation im Vakuum vom Alkohol befreit und mit einer Kalziumchlorid- oder Kalziumazetatlösung versetzt, worauf das Kalziumsalz des   Phosphorkems-x   ausfällt.   Man filtriert, wäscht   in Wasser nach und trocknet. Das so erhaltene Calciumsalz stellt ein weisses, in Wasser unlösliches, geschmackloses Pulver dar. Durch Behandlung mit der berechneten Menge Natriumoxalat in   der W ärme   kann man das Kalziumsalz in das entsprechende Natriumsalz überführen, aus welchem durch doppelte Umsetzung mit löslichen Erdalkali-und Metallsalzen verschiedene Erdalkali-und Metallsalze hergestellt werden können. 



   Endlich wird das Filtrat vom Kalziumsalz des   Phosphorkerns     (J.   entweder mit Alkohol gefällt, 
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 Sodalösung gelöst und mit soviel Alkohol unter stetigem Rühren versetzt, bis eine plötzliche Fällung entsteht, Diese Fällung stellt den Phosphorkern ss dar und wird nach Beispiel   fi   weiterverarbeitet. Das alkoholische Filtrat, enthaltend den Phosphorkern   C, wird   entweder vom Alkohol befreit und mit einem löslichen Erdalkalisalz als Erdalkalisalz abgeschieden, oder in mit Salzsäure angesäuertem Alkohol eingegossen und als freie   Säure   isoliert. 



   Es ist klar, dass der Umfang dieser Erfindung nicht auf obige Beispiele beschränkt ist, sondern dass auch jede andere äquivalente Methode, sei es der Isolierung der gesamten Phosphorkerne aus dem Ver-   dauungsgemisch   in Form der Salze oder der freien Säuren, sei es der Trennung der einzelnen Kerne voneinander auf Grund der verschiedenen Löslichkeiten der Salze bzw. der freien Säuren in Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkohol usw. unter das vorliegende Verfahren fallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung der phosphor-und eisenhaltigen Kerne der im Eigelb enthaltenen   Proteide, dadurch   gekennzeichnet, dass man entfettetes Eigelb zunächst in Gegenwart einer Mineralsäure der peptischen Verdauung unterwirft, bis nach erfolgter Auflösung des Eigelbs ein unlöslicher Nieder-   schlagentsteht,   die Verdauung durch Abstumpfung der angewandten Mineralsäure bzw.

   Ersatz derselben durch eine organische Säure unterbricht, die Fällung filtriert und einer tryptischen Verdauung in schwach alkalischem Medium unterwirft, die erhaltene Verdauungsflüssigkeit hernach schwach ansäuert, filtriert, aus dem Filtrat entweder durch Behandlung mit Erdalkalisalzen und Alkohol die entsprechenden Erdalkalisalze des Gemisches der phosphorhaltigen Kerne abscheidet, oder durch Behandlung mit Schwermetallsalzen eine Abscheidung der Schwermetallverbindungen der phosphorhaltigen Kerne bewirkt, diese mit solchen Alkaliverbindungen zersetzt, deren Anionen mit dem betreffenden Schwermetall 
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 aus denen   gewünsehtenfalls   die einzelnen Phosphorkerne auf Grund der verschiedenen Löslichkeiten ihrer Salze oder der freien Säuren in Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkohol u. dgl. gesondert oder paarweise gewonnen werden können.

Claims (1)

  1. 2". Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach Anspruch 1 erhaltenen Alkaliverbindungen der phosphorhaltigen Kerne durch Behandlung mit Erdalkalisalzen in Form ihrer Erdalkaliverbindungen abscheidet. a. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch l r dadurch gekennzeichnet, dass man die nach Anspruch 1 erhaltenen Alkaliverbindungen der phosphorhaltigen Kerne durch Behandlung mit säurehaltige Alkohol in Form ihrer freien Säuren abscheidet.
    4. Verfahren gemäss. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst aus der Lösung der Alkalisalze der drei Phosphorkerne das Alkalisalz des eisenhaltigen Phosphorkerns ss mit Alkohol ausfällt und aus der verbleibenden Lösung der Alkalisalze der Phosphorkerne a und y den Phosphorkern a mit EMI4.2 entweder als solche mit Alkohol fällt oder mit Sohwermetallsalzen behandelt, die so erhaltene Schwermetallverbindung des Phosphorkerns y mit solchen Wasserstoff- oder Alkaliverbindungen umsetzt, deren Anionen mit den betreffenden Schwermetallen unlösliche Salze bilden und dadurch den Phosphorkern y in Form der freien Säure oder als Alkalisalz gewinnt.
    5. Verfahren gemäss Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, dass man aus der Lösung der nach Anspruch 1 erhaltenen Alkalisalze der Phosphorkerne @, ss und @ mit löslichen Erdalka lisalzen den Phosphor- EMI4.3
AT112736D 1926-03-31 1927-03-29 Verfahren zur Darstellung der phosphor- und eisenhaltigen Kerne der im Eigelb enthaltenen Proteide. AT112736B (de)

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