CH132234A - Verfahren zur Darstellung einer Calciumverbindung eines Phosphor enthaltenden Eiweissspaltproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer Calciumverbindung eines Phosphor enthaltenden Eiweissspaltproduktes.

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CH132234A
CH132234A CH132234DA CH132234A CH 132234 A CH132234 A CH 132234A CH 132234D A CH132234D A CH 132234DA CH 132234 A CH132234 A CH 132234A
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Swigel Dr Posternak
Posternak Theodor
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Swigel Dr Posternak
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    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/01Hydrolysed proteins; Derivatives thereof
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Description


  Verfahren zur Darstellung einer     Calciumverbindung    eines Phosphor enthaltenden  Eiweissspaltproduktes.    Im Patent Nr. 123060 und dessen Zusatz  Nr. 124689 ist ein Verfahren zur Darstellung  eines Gemisches von Verbindungen beschrie  ben, welches den gesamten Phosphor und das  Eisen der im Eigelb enthaltenen     Proteide     gebunden enthält. Dieses Gemisch besteht  aus Verbindungen, die von den genannten  Elementen zum Teil nur das erstere, zum  Teil aber beide nebeneinander aufweisen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man eine       Calciumverbindurrg    eines Phosphor enthalten  den, eisenfreien Eiweissspaltproduktes erhält,  wenn man entfettetes Eigelb zunächst in  Gegenwart einer Mineralsäure einer     peptischen     Verdauung unterwirft, bis nach erfolgter Auf  lösung des Eigelbes ein unlöslicher Nieder  schlag entsteht, der durch Zusatz eines zur  Abstumpfung der Mineralsäure dienenden  Salzes einer organischen Säure vervollstän  digt wird, die hierbei entstandene Fällung       abfiltriert    und einer     tryptischen    Verdauung  in schwach alkalischem Medium unterwirft,  die erhaltene Verdauungsflüssigkeit schwach    ansäuert, filtriert,

   aus dem Filtrat durch Be  handlung mit     Scbwermetallsalzen    ein Gemisch  von     Sebwermetallverbindungen    des Phosphor-,  sowie des Phosphor- und eisenhaltigen Ei  weissspaltproduktes abscheidet, dieses Gemisch  mit solchen     Natriumverbindungen    zersetzt,   deren Anionen mit dem betreffenden Schwer  metall unlösliche Verbindungen bilden, den  entstandenen Niederschlag     abfiltriert,    aus dem  Filtrat, gegebenenfalls nach Einengung im  Vakuum, mit Alkohol das     Natriumsalz    des  Phosphor- und eisenhaltigen Eiweissspaltpro  duktes ausfällt,

   die Fällung filtriert und aus  dem Filtrat nach     Abdestillieren    des Sprits  mit einer löslichen     Calciumverbindung    das       Calciumsalz    des phosphorhaltigen, eisenfreien  Eiweissspaltproduktes ausfällt.  



  Das     Calciumsalz    des phosphorhaltigen,  eisenfreien Eiweissspaltproduktes stellt ein  weisses, in Wasser unlösliches, geschmack  loses Pulver dar. Durch Behandlung mit  solchen     Alkaliverbindungen,    deren Anionen  mit     Calcium        schwerlösliche        Verbindungpn         bilden,     lässt    sich dasselbe in ein wasserlös  liches     Alkalisalz    überführen. Mit salzsäure  haltigem Alkohol kann man aus letzterem  das phosphorhaltige Eiweissspaltprodukt in  Form der freien Säure gewinnen, welche in  Wasser nur wenig, in mit Mineralsäuren an  gesäuerten Mineralsalzen ganz unlöslich ist.  Ihr Phosphorgehalt bewegt sich zwischen  12,5-13,5 %.

   Sie zeigt schöne     Biuretreak-          tion;    die     Millonsche    und     Molischsche    Reak  tion sind negativ.  



  Die neue Verbindung soll zu therapeu  tischen Zwecken verwendet werden.       Beispiel:     10 kg des mit kochendem Sprit extra  hierten, getrockneten und fein gemahlenen  Eigelbs werden in 500 Liter Wasser auf  geschlemmt, mit 2,8 kg konzentrierter Salz  säure und<B>100</B>     gr    Pepsin oder einer ent  sprechenden     Menge    eines     Salzsäureauszuges     der Magenschleimhaut des Schweines ver  setzt und bei 37-40 o unter stetigem Rühren  erwärmt, bis das Eigelb in Lösung gegangen  ist. Nach zirka 10 Stunden setzt man 3,8 kg       Natriumacetat    oder     11/2    kg Natriumkarbonat  und 1 kg Eisessig zu.

   Man filtriert, zweck  mässig auf der Filterpresse, wäscht mit Wasser  nach und nimmt den Rückstand mit einer  Lösung von 1200     gr    Soda in 40 Liter Wasser  auf, setzt 100     gr    fein gehackter Bauchspei  cheldrüse zu und verdaut während 24 bis  48 Stunden bei 40 0. Die Verdauungsflüssig  keit wird dann mit Essigsäure leicht ange  säuert, filtriert und das Filtrat mit Blei  zuckerlösung versetzt, solange ein Nieder  schlag entsteht. Die Bleifällung wird filtriert,  mit Wasser ausgewaschen und mit einer  20     %igen        Sodalösung    verrührt, bis die Mi  schung auf     Phenolphtaleinpapier    schwach rosa  anschlägt.

   Die Phosphorverbindungen gehen  als     Natriumsalze    in Lösung, das Blei bleibt  als Karbonat unlöslich zurück. Die Lösung  der     Natriumsalze    wird langsam unter Rühren  mit     212    bis 3 Liter Alkohol versetzt, wobei  sich eine flockige Fällung bildet, welche ab  filtriert wird. Das alkoholische Filtrat wird  durch Destillation im Vakuum vom Alkohol    befreit und mit einer     Calciumchlorid-    oder       Calciumacetatlösung    versetzt, worauf das       Calciumsalz    des phosphorhaltigen, eisenfreien  Eiweissspaltproduktes ausfällt. Man filtriert,  wäscht mit Wasser nach und     tro^krlet.     



  Durch Umsetzung mit     Natriumoxalat    kann  man das     Calciumsalz    in das     Natriumsalz     überführen, das in Wasser leicht löslich ist  und von dem aus man durch Umsetzung mit  löslichen Erdalkali- oder Metallsalzen zu den  entsprechenden Erdalkali- oder Schwermetall  salzen; z. B. dem Magnesium-, Eisen- oder  Quecksilbersalz und dergleichen gelangen kann.  Durch Eingiessen der Lösung des Natrium  salzes in mit Salzsäure angesäuerten Alkohol  erhält man das phosphorhaltige, eisenfreie  Eiweissspaltprodukt in Form der freien Säure.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung einer Calcium- verbindung eines Phosphor enthaltenden, eisenfreien Eiweissspaltproduktes aus ent fettetem Eigelb, dadurch gekennzeichnet, dass man entfettetes Eigelb zunächst in Gegen wart einer Mineralsäure einer peptischen Ver dauung unterwirft, bis nach erfolgter Auf lösung des Eigelbes ein unlöslicher Nieder schlag entsteht, der durch Zusatz eines zur Abstumpfung der Mineralsäure dienenden Salzes einer organischen Säure vervollständigt wird, die hierbei entstandene Fällung ab filtriert und einer tryptischen Verdauung in schwach alkalischem Medium unterwirft, die er haltene Verdauungsflüssigkeit hernach schwach ansäuert, filtriert,
    aus dem Filtrat durch Be handlung mit Schwermetallsalzen ein Gemisch von Schwermetallverbindungen des Phosphor-, sowie des Phosphor- und eisenhaltigen Ei weissspaltproduktes abscheidet, dieses Gemisch mit solchen Natriumverbindungen zersetzt, deren Anionen mit dem betreffenden Schwer metall unlösliche Verbindungen bilden, den entstandenen Niederschlag abfiltriert, aus dem Filtrat mit Alkohol das Natriumsalz des Phosphor- und eisenhaltigen Eiweissspaltpro duktes ausfällt,
    die Fällung filtriert.und aus dem Filtrat nach Abdestillieren des Sprits mit einer löslichen Calciunnverbindung .das Calciumsalz des phosphorhaltigen, eisenfreien Eiweissspaltproduktes ausfällt. Das Calciumsalz des phosphorhaltigen, eisenfreien Eiweissspaltproduktes stellt ein weisses, in Wasser unlösliches, geschmack loses Pulver dar. Durch Behandlung mit solchen Alkaliverbindungen, deren Anionen mit Calcium schwerlösliche Verbindungen bilden, lässt sich dasselbe in ein wasserlös liches Alkalisalz überführen.
    Mit salzsäure haltigem Alkohol kann man aus letzterem das phosphorhaltige Eiweissspaltprodukt in Form der freien Säure gewinnen, welche in Wasser nur wenig, in mit Mineralsäuren an gesäuerten Mineralsalzen ganz unlöslich ist. Ihr Phosphorgehalt bewegt sich zwischen 12,5-13,5 %. Sie zeigt schöne Biuretreak- tion, die Millonsche und Molischsche Reak tion sind negativ. Die neue Verbindung soll zu therapeuti schen Zwecken verwendet werden.
CH132234D 1926-03-31 1926-03-31 Verfahren zur Darstellung einer Calciumverbindung eines Phosphor enthaltenden Eiweissspaltproduktes. CH132234A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0673234A1 (de) * 1992-09-29 1995-09-27 Skin Biology, Inc. Mischungen zum schutz und recenierung von geweben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0673234A1 (de) * 1992-09-29 1995-09-27 Skin Biology, Inc. Mischungen zum schutz und recenierung von geweben
EP0673234A4 (de) * 1992-09-29 1996-12-27 Skin Biology Inc Mischungen zum schutz und recenierung von geweben.

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