AT11095B - Hebewerk für Schiffe u. dgl. - Google Patents

Hebewerk für Schiffe u. dgl.

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AT11095B
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August Umlauf
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August Umlauf
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   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?     11095.   AUGUST UMLAUF iN WIEN. 



   Hebewerk für Schiffe u. dgl. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Hebewerk für Kanalschiffe oder andere Lasten, bei welchem nur sehr geringe Antriebskraft erforderlich ist und welches eine gleichmässige Lastverteilung ermöglicht, indem bei demselben während des Hebens oder Senkens einer Last nur   Reibung zwischen   festen und flüssigen Körpern auftritt, da sich die Hebemittel im Wasser bewegen. 



   In der Zeichnung ist ein solches Hebewerk schematisch dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 die Hälfte einer Draufsicht und schliesslich die Fig. 4 und 5 Einzelansichten der Ständer. 



   Das Hebewerk besteht der Hauptsache nach aus den beiden Ringschiffen   1,   von solcher Form, dass deren Längenachse einen Kreis bildet, dessen Ebene senkrecht zum Wasserspiegel ihrer Schwimmbassins 2 steht.   Dir Ringschiffp können   beliebigen, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, rechteckigen Querschnitt von   solcher Grösse   besitzen, dass die   erforderliche Wasserverdrängung erreicht   wird.

   Untereinander sind dieselben ringsum mittelst   Verstabungen   3 fest   verbunden,   so dass sie sich zusammen und mit gleicher Geschwindigkeit drehen müssen.   Da die Ringschiffe   in ihren Bassins schwimmen und vollkommen symmetrisch gebaut sind, so befinden sie sich in   der Ruhelage   im indifferenten Gleichgewicht, so dass 
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 geringe Drehkraft bezw. einseitige Belastung ausserhalb der Schwerlinie hinreicht, die Ringschiffe zu drehen. Werden demnach die Ringschiffe an zwei   gegenüberliegenden Punkten   belastet, so zwar,   dass die Schwerpunkte der gleich schworen Lasten   in einem Durchmesser und   gieichweit vom Mittelpunkte   der   Ringschiffe   liegen, so ist zur Drehung nur eine geringe Kraft nötig.

   Dementsprechend sind zur Aufnahme der Lasten in den beiden Ringschiffen 1 je zwei Trommeln 4 genau gegenüberliegend fest eingebaut und mit einer ent-   sprechenden Menge Wasser gefüllt, welches   bei der Drehung der Ringschiffe stets bestrebt sein wird, den tiefsten Punkt in den Trommeln 4 einzunehmen, da dieselben, mit den   Ringschiffen   starr verbunden, sich mit den letzteren um deren Mittelpunkt drehen, wobei   zwischen Wasser und Innenwand der Trommeln   ebenfalls nur äusserst geringe Reibung auftritt. In der Wasserfüllung der Trommeln 4   schwimmt   je ein Ponton 5, von denen die 
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 Brücke 6 fest verbunden sind.

   Die Brücken 6 tragen wieder die Tröge oder Wasserkammern   7 zur Aufnahme   der Kanalschiffe u. dgl., welche an den beiden Enden auf be-   kannte Art mit Schleusen versehen sind. An der   Innenseite der Trommeln 4 sind bekannte   Ringführungcn für   die Pontons 5 bezw. die Brücken   ss angebracht. Molge dieser   Ein- 
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 der Ringschiffe 1 stets horizontal, ohne sich seitlich verschieben zu können. 



   Die Ringschiffe 1 besitzen eine gemeinsame Welle 9, welche mittelst Spannschienen   10   mit den Seiten der Ringschiffe verbunden ist. Der Hauptzweck der Welle samt Versteifung ist jedoch nicht, das Gewicht des Werkes zu tragen, da es ja schwimmt, sondern lediglich 
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 der   Ständer 13 oben das zweite Lager 11 trägt   und durch dessen Fuss die untere Kanalhaltung 15 geht. Die Kanalhaltungen 14 und 15 sind zur Regelung des Wasserstandes   ill   bekannter   Weise sowohl gegen das Hebewerke   als auch gegen die Kanäle mittelst Schleusen abgeschlossen, gehören jedoch nicht zum Hebewerk. Die beiden Schwimmbassins 2 sind zur steten Erhaltung des gleichen Wasserstandes in denselben miteinander durch einen Kanal verbunden.

   Der Antrieb der Ringschiffe 1 kann auf irgend eine bekannte Art und durch irgend einen Motor geschehen. 



     Zur liebung eines   Schiffes oder dgl. lässt man dasselbe aus der unteren Haltung 15 
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 gegenübergelaugt und das Schiff ausgeschleust werden kann, während gleichzeitig die oben gewesene Wasserkammer gegentiber der unteren Kanalhaltung 15 angelangt ist Selbstverständlich kann gleichzeitig mit dem Heben einer Last eine andere gesenkt werden, jedoch ist dies nicht nötig, da die   Wasserkammern   7 mit und ohne Last stets im Gleichgewicht sind, indem beim Einfahren eines Schiffes stets die entsprechende Menge Wasser verdrängt wird, so dass die andere nicht belastete Wasserkammer durch den   Mehrinhalt   an Wasser   dem Gewichte der Last in   der   anderen   Kammer das Gleichgewicht hält.

   Statt,   wie in de)   Zeichnung dargestellt, zwei Ringschiffe vorzusehen, kann auch eines vorhanden sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :

Claims (1)

  1. EMI2.2
AT11095D 1902-01-16 1902-01-16 Hebewerk für Schiffe u. dgl. AT11095B (de)

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AT11095T 1902-01-16

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AT11095B true AT11095B (de) 1903-03-10

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ID=3506770

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150328B (de) * 1959-10-30 1963-06-12 Rheinstahl Union Brueckenbau Rotationsschiffshebewerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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