AT106971B - Verfahren zur Herstellung von Perboraten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perboraten.

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Salo Dr Aschkenasi
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Salo Dr Aschkenasi
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  Verfahren zur Herstellung von Perboraten. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 399300 ist ein Verfahren angegeben,   perborsaure   Salze mit einem Gehalt von 20% aktiver Sauerstoff herzustellen. Bei der Herstellung von Perboraten durch Einwirkung von hochprozentigem Wasserstoffsuperoxyd auf borsaure Salze wandte man jedoch bisher Lösungen an, d. h. man nahm so grosse Mengen an hochprozentigem   H 0, dass   das Salz in Lösung geht ; man war offenbar von der Voraussetzung ausgegangen, dass die Perhydratation der borsauren Salze nur möglich ist, wenn die Salze sich vorher in Lösung befunden haben. Dieses bisher bekannte Verfahren hat aber den grossen Nachteil, dass man nach ihm mit Zuhilfenahme von   30% igem Ha Oa nur   ganz hoch- 
 EMI1.1 
 sich   leicht zersetzen.

   Für Bleichzwecke   usw. werden daher im Handel vorwiegend Perborate von einem niedrigeren Prozentgehalte an Wasserstoffsuperoxyd verlangt. Solche Perborate von 20-30% aktivem Sauerstoffgehalt konnten aber direkt bisher nicht hergestellt werden. 



   Es war somit ein bedeutender technischer Fortschritt, dass es gemäss vorliegender Erfindung gelungen ist, haltbare Perborate aus Gemischen von handelsüblichem   30% igen Wasserstoffsuperoxyd   und festen borsauren Salzen dann zu erhalten, wenn die Mengenverhältnisse so gewählt werden, dass nicht die gesamten borsauren Salze in dem Wasserstoffsuperoxyd in Lösung gehen. Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mengenverhältnisse zwischen den borsauren Salzen und der   30% igen handels-   üblichen   Wasserstoffsuperoxydlösung   so zu wählen, dass auf je 1 Gewichtsteil Borat (z. B. Natrium" metaborat)      bis 2 Gewichtsteile Wasserstoffsuperoxyd angewendet werden.

   Das hienach hergestellte Perborat mit zirka   23%   aktivem Sauerstoff ist das Perborat mit maximalem beständigen Sauerstoffgehalt. 



   Durch folgende Beispiele wird das vorliegende Verfahren näher erläutert : In allen Fällen wurde auf eine gute Verminderung des Druckes geachtet und ein solcher von   15     111,   Quecksilbersäule eingehalten. Die Temperatur ist nicht so eng begrenzt, sie lag zwischen 35  und 47  C, gegen Schluss des   Eindampfungsvorganges   aber immer zwischen 40 und 45 . 



   Beispiel 1. 30 g Natriummetaborat wurden in 20 g 30% igem Wasserstoffsuperoxyd eingetragen und beim Eindampfen im Vakuum 28 g Perborat mit   10'7%   aktivem Sauerstoff erhalten. 



   Beispiel 2. Die im Beispiel 1 erhaltenen 28 g Perborat wurden noch einmal in 20 g   30% igem   Wasserstoffsuperoxyd eingetragen ; beim Eindampfen im Vakuum entstand ein Perborat mit 21-7% aktivem Sauerstoff. 



   Beispiel 3.30 g Natriummetaborat werden in 40 g 30% igem Wasserstoffsuperoxyd eingetragen und im Vakuum zur Trockne eingedampft ; das erhaltene Perborat hatte einen Gehalt an aktivem Sauerstoff von   22-2%.   



    Beispiel 4. 15 g Natriummetaborat ergeben in 30 g 30% igem Wasserstoffsuperoxyd eingetragen und im Vakuum zur Trockne eingedampft ein Perborat von 28'4% aktiven Sauerstoff.   



   Das vorliegende Verfahren weist die sehr wesentlichen Vorteile auf, dass im Gegensatz zu den nach den bisher bekannten Verfahren erhaltenen hochprozentigen, aber leicht zersetzliehen Produkten ein stabiles Produkt mit maximalem beständigem Sauerstoffgehalt erhalten wird, u. zw. sogleich, ohne   nachträgliche Mischoperationen   und in der im Handel gewünschten verkaufsfähigen Form, wobei auch die Fabrikationsverluste an aktivem Sauerstoff im Verhältnis zu dem mit gelösten Boraten arbeitenden Verfahren wesentlich geringere sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Perboraten durch Einwirkung von hochprozentigem Wasserstoff- EMI1.2 je einen Gewichtsteil Borat (z. B. Natriummetaborat) etwa 1/2 bis 2 Gewichtsteile handelsübliches ungefähr 30% iges Wasserstoffsuperoxyd angewendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT106971D 1918-11-27 1921-03-18 Verfahren zur Herstellung von Perboraten. AT106971B (de)

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