AT105425B - Visiervorrichtung für Schußwaffen. - Google Patents

Visiervorrichtung für Schußwaffen.

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AT105425B
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Hermann Seevers
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Hermann Seevers
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Description


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   Der Zweck der Erfindung ist, an fernrohrlosen Visiervorrichtungen für Schusswaffen die optischen Zerstreuungserscheinungen am Korn aufzuheben, welche bei der Akkommodation des Auges auf das   Schussziel   an den Rändern des Kornes auftreten und ein   scharfes   Zielen erschweren. 



   Der Zweck wird dadurch erreicht, dass zwischen dem Korne und dem Auge des Schützen in bekannter Art eine Rahmenende angebracht wird, deren Öffnung beim Zielen die in Betracht kommenden Kornteile mit einem schmalen lichten Streifen symmetrisch und konzentrisch einrahmt, dergestalt, dass die Rahmenteile dieser Blende so schmal bemessen sind, dass sie bei der Akkommodation des Auges auf das Ziel ganz oder nahezu ganz verschwinden, ohne dabei ihre Blendwirkung zu verlieren. 



   Bei einer beispielsweise zu zeigenden derartigen Visiervorrichtung stellt Fig. 1 das Korn mit der Zielmarke a von   dachförmigem   Profil dar, Fig. 2 das Visier (Kimme), in deren Ausschnitt    D-E-F-G   
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 und dem Rande der entsprechend weit gestalteten Blendenöffnung ein schmaler lichter Streifen (Fig. 3).   Akkommodiert   sich dann das Auge auf   dieEntfernung des Schusszieles,   so lösen sich die schmalen Blenden-   stäbchen   in nahezu verschwindende   Zcrstreuungsbilder   auf, derart, dass sie den Blick auf das Ziel nicht hindern, während das Kornprofil klar und scharf zu erkennen bleibt (Fig. 4). 



   Dabei ist Voraussetzung für das scharfe Erkennen des Kornes, dass es sich genau in der Mitte der Blendenöffnung befindet. Eine auch nur geringe seitliche Verschiebung ergibt sogleich ein verzerrtes, eine weitere Verschiebung ein bis zum Verschwinden unscharfes Bild des Kornes. Durch das scharfe Erkennen des Kornes ist daher ohne weiteres die Gewähr dafür gegeben, dass die Kornspitze sich genau in der senkrechten Zielebene befindet. 



   Das scharfe Bild des durch die Blende   anvisieren Kornes   erklärt sich in gleicher Weise wie bei der Linsenabblendung der photographischen Kamera. Die Randstrahlen des Kornbildes, welche bei der Zielakkommodation des Auges insbesondere die störenden Zerstreuungserscheinungen hervorrufen, werden von den   Blendenstäbchen   aufgefangen. Diese wiederum erzeugen wegen ihrer im Verhältnis zu der Zielakkommodation des Auges sehr geringen Entfernung so stark zerstreute Bilder auf der Netzhaut, dass sie nur als ein ganz leichter Schleier erscheinen. Sie verschwinden um so mehr, je schmaler sie sind und je näher dem Auge sie sieh befinden. Ihre Breite und ihre Entfernung vom Auge ist der verschiedenen Beschaffenheit der Augen anzupassen.

   Der verschiedenen   Akkommodationsfähigkeit   der Augen kann ausserdem durch Verstellbarkeit der Weite der Blendenöffnung Rechnung getragen werden. 



   Das scharfe Bild des durch die Blende anvisierten Kornes entsteht sowohl bei einem gegen ein helles Ziel zweckmässig zu verwendenden dunklen Korne als auch bei einem gegen ein dunkles Ziel oder in leichter Dämmerung zu verwendenden blanken oder weissen Korne. 



   Durch die Erfindung   wild gegenüber   den bekannten   Visiervorrichtungen, welche durch Abblendung   der zerstreuenden Randstrahlen   ein scharfes   Erkennen des Kornes auch bei Zielakkommodation des Auges ermöglichen, wie z. B. der Diopterscheibe und dem Ringvisier, der Vorteil erreicht, dass die Sicherheit einer   genauen Einvisierung   der Kornmarke in die senkrechte Zielebene nach dem ersten gröberen Richten allein durch das scharfe Erkennen der Kornmarke gegeben wird, ohne dass es einer Schätzung der senkrechten Symmetrieebene der Visieröffnung bedarf. In dieser Hinsicht wird die Nebenaufmerksamkeit 

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Claims (1)

  1. des Schützen auf das Visier überflüssig, welche ihn bei den erwähnten bekannten Visiere bis zum Schusse in Anspruch nimmt und von der dauernden Aufmerksamkeit auf Ziel und Korn ablenkt.
    Ferner bleibt nach der Erfindung das Gesichtsfeld oberhalb der Ziellinie stets vollkommen frei, welches bei dem Diopter immer, bei dem Ringvisierbei'zeitweiser Akkommodation auf das Visier hindernd oder störend verdeckt wird.
    Endlich wird bei der Zielakkommodation des Auges auch die feinste Kornmarke (scharfe Spitze, EMI2.1 Diopters und des Ringvisiers nur in beschränktem Masse möglich ist.
    Der Grundgedanke der Erfindung lässt sich bei Kornprofilen verschiedenster Gestalt ausführen.
    Als weitere Beispiele werden unter anderen folgende gezeigt : in Fig. 5 und 6 die Anwendung auf ein knopfförmiges, in Fig. 7 und 8 die Anwendung auf ein stäbehenformiges und in Fig. 9 und 10 die Anwendung auf ein T-förmiges Kornprofil.
    PATENT-ANSPRUCH : Visiervorrichtung für Schusswaffen, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Korn und dem Auge des Schützen angebrachte Rahmenende bekannter Art, deren Öffnung beim Zielen die in Betracht kommenden Kornteile mit einem schmalen lichten Streifen symmetrisch und konzentrisch einrahmt, dergestalt, dass die Rahmenteile dieser Blende so schmal bemessen sind, dass sie bei der Akkommodation des Auges auf das Ziel ganz oder nahezu ganz verschwinden, ohne dabei ihre Blendwirkung zu verlieren. EMI2.2
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