DE439530C - Visiereinrichtung fuer Schusswaffen - Google Patents

Visiereinrichtung fuer Schusswaffen

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DE439530C
DE439530C DEL60456D DEL0060456D DE439530C DE 439530 C DE439530 C DE 439530C DE L60456 D DEL60456 D DE L60456D DE L0060456 D DEL0060456 D DE L0060456D DE 439530 C DE439530 C DE 439530C
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Germany
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visor
sight
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firearms
front sight
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Expired
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DEL60456D
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JOACHIM FREIHERR VON LYNCKER
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JOACHIM FREIHERR VON LYNCKER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/01Sighting devices characterised by the visual combination effect of the respective geometrical forms of fore and rear sight

Description

  • Visiereinrichtung für Schußwaffen. Gegenstand der Erfindung bildet eine Visiereinrichtung für Schußwaffen. Diese hat gegenüber der bislang gebräuchlichen, aus Kimme und Korn bestehenden den Vorteil, daß sie den optischen Eigenschaften des Auges besser entspricht und im Gegensatz zu anderen Visiereinrichtungen das Ziel frei und von keiner Korn verdeckt beim Zielen zeigt und das Auge durch flimmernde Teile im Hintervisier nicht stört, da die Visieröffnung keine Ecken hat, die das Licht reflektieren und stören, und sich der Form des Vordervisiersanpaßt. Durch die breite Foren des Vordervisiers wird außerdem ein Verkanten so deutlich gemacht, daß es praktisch nicht mehr in Frage kommt.
  • Die Visiereinrichtung besteht der Erfindung gemäß aus einem Vorder- und einem Hintervisier. Das Vordervisier besteht in der Hauptsache aus zwei wagerechten Armen, zwischen denen das Ziel. beim Zielen ganz frei sichtbar ist. Es kann außerdem noch ein einem kleinen Korn ähnlicher Anhaltspunkt unter dem Ziel angebracht werden, der aber nicht in das Ziel hereinführt und dies deshalb nicht verdeckt, sondern nur dazu dient, die genaue Mitte zwischen. den beiden Armen zu zeigen. Das Hintervisier hat .eine ovale Öffnung, deren größere Achse entsprechend der Form fdes Vordervisiers horizontal liegt.
  • In der Zeichnung ist die Visiereinrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i und 2 zeigen das Vordervisier in zwei Ausführungsmöglichkeiten, und Abb. 3 zeigt das Hintervisier.
  • Bei dem Vordervisier.- (Abt. 1, 2) sind 2 und 3 die Arme. Diese berühren sich nicht, so daß zwischen ihnen ein Feld q. frei bleibt. Das Hintervisier 5 besitzt eine ovale Öffnung 6, deren größere Achse in der Horizontalen liegt, um sich der breiten Form .des Vordervisiers anzupassen. In den Zwischenraum q. zwischen. den beiden wagerechten Armen 2 und 3 des Vordervisiers wird beim Zielen das Ziel ge= bracht. Wenn das Auge durch die ovale öffnung 6 der Visierplatte 5 sieht, ist, sobald das Ziel in der Mitte zwischen den Armen 2, 3 sichtbar wird, die Waffe auf das Ziel genau eingerichtet, da das Auge von Natur aus bemüht ist, ohne daß der Schütze besonders darauf zu achten hat, das Vordervisier mit Ziel in die Mitte der ovalen Öffnung zu nehmen. Um dies zu erleichtern, empfiehlt es sich, an dem Vordervisier unter dem Ziel ein kleines, lediglich als Anhaltspunkt dienendes Korn i anzubringen. Da das Hintervisier als solches nicht selber gesehen wird, sondern dem Auge nur einen Ausschnitt auf Ziel und Vordervisier gestattet, braucht das Auge es, gewissermaßen selber nicht zu sehen, sich nicht auf es einzustellen. Es kann sich vielmehr ganz auf das Vordervisier und-Ziel einstellen, was der Eigenschaft des Auges als einfachem optischen Apparat besser entspricht. Dadurch .wird das Ziel klarer gesehen, und der Vorteil wird dadurch erhöht, daß das Ziel durch keinen Teil des Vordervisiers verdeckt wird. Das Auge muß im Gegensatz zu dieseln Visier bei einer gewöhnlichen Kimme diese mits.ehen und versuchen, das Ziel und Korn, das in das Ziel hereinragt und es oft etwas verdeckt, in die Mitte der störenden Kimme zu bringen, wo die Störung am geringsten ist. Eine ähnliche freie Sicht auf das Ziel ermöglicht sonst nur das Zielfernrohr, das aber wieder durch seine Kosten und Empfindlichkeit von mancher Verwendung ausgeschlossen ist, während die Visiereinrichtung nach der Erfindung überall Verwendung finden kann und das gleiche Resultat ohne jede Optik erreicht.

Claims (1)

  1. YATL:NTANSIRUCH: Visiereinrichtung für S,chußwaffen mit einem als abkommartiges Korn ausgebildeten Vordervisier und einem als Lochvisier ausgebildeten Hintervisier, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordervisier zwei wagerechte Arme (2,3) aufweist, zwischen denen ein Feld (q.) frei bleibt, und das das Hintervisier bildende Lochvisier aus einer Platte (5) mit einer ovalen Öffnung (6) besteht, deren größere Achse der breiten Form des Vordervisiers entsprechend in der Wägerechten liegt.
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