AT519569B1 - Schusswaffe mit Adapter für Visiereinrichtung - Google Patents

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AT519569B1 ATA145/2017A AT1452017A AT519569B1 AT 519569 B1 AT519569 B1 AT 519569B1 AT 1452017 A AT1452017 A AT 1452017A AT 519569 B1 AT519569 B1 AT 519569B1
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Abstract

Schusswaffe, umfassend einen Schlitten (1), einen Adapter (2) und eine Visiereinrichtung (3) oder Zielbeleuchtung, die über den Adapter (2) an dem Schlitten (1) anbringbar ist, wobei der Adapter (2) Längslöcher (14) aufweist; die Oberseite (4) des Schlittens (1) zumindest zwei seitliche Einkerbungen (7) auf der Längsachse aufweist; der Adapter (2) anhebbare Vorsprünge (16) auf der Innenseite (11) des Seitenteils (10) aufweist, die mit den Einkerbungen (7) auf der Oberseite (4) des Schlittens (1) lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können; der Adapter (2) zumindest zwei Arretierungen (17) aufweist, die zumindest zwei Arretierfedern (18) umfassen und mit den Vorsprüngen (16) verbunden sind; die Vorsprünge (16) durch die Arretierung (17) anhebbar sind; der Adapter (2) mit angehobenen Vorsprüngen (16) in die Endposition verschiebbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Schusswaffe.
[0002] Um eine Schusswaffe auf ein Ziel zu richten, muss dieses anvisiert werden. Dies erfolgt meist über eine offene Visierung, die direkt auf der Schusswaffe vorhanden ist. Die offene Visierung erfolgt zumeist über Kimme und Korn. Bei einer Pistole sind Kimme und Korn auf dem Schlitten angebracht. Es ist auch möglich, auf dem Schlitten, sofern er auf der Schusswaffe vorhanden ist, bzw. auf der Oberseite der Schusswaffe eine Visiereinrichtung anzubringen, z.B. eine optische Visiereinrichtung. In einer solchen optischen Visiereinrichtung kann z.B. ein roter Punkt eingeblendet werden, der der Anvisierung des Ziels dient. Eine Visiereinrichtung kann direkt auf die Waffe aufgeschraubt werden. Dies hat allerdings einige Nachteile, wie z.B. Gewinde auf der Waffe, die auf die Visiereinrichtung angepasst sein müssen, da diese nicht genormt ist, darüber hinaus ist eine genaue Ausrichtung nicht gegeben. Daher wird die Visiereinrichtung auf einen Adapter angeschraubt, der wiederum auf der Waffe angebracht wird.
STAND DER TECHNIK
[0003] AT 513509 B1 beschreibt eine Pistole, auf deren Laufschlitten eine optische Visiereinrichtung mittels eines Zwischenstücks montierbar ist. An den Seitenwänden des Schlittens befindet sich eine Bajonettnut, und auf dem Zwischenstück befinden sich Pratzen, die in die Bajonettnuten passen. Das Zwischenstück ist auf dem Laufschlitten befestigbar, indem es von oben auf den Laufschlitten aufgesetzt und horizontal in Längsrichtung verschiebbar ist. Als spezielle Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Zwischenstück ein durchgehender Querkanal für ein Verriegelungsstück ausgebildet ist und sich im Laufschlitten eine Quernut zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungsstück befindet. Das Verriegelungsstück kann einen konvexen Vorsprung aufweisen, der in eine konkav ausgeformte Quernut passt.
[0004] Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Schusswaffe mit einem Adapter, auf dem eine Visiereinrichtung montiert ist, wobei eine einfache Fixierung des Adapters ohne Einschränkung der Stabilität des Schlittens erreicht werden kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem eine Schusswaffe, umfassend einen Schlitten, einen Adapter und eine Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung, die über den Adapter an dem Schlitten anbringbar ist, bereitgestellt wird, wobei der Schlitten: eine Oberseite aufweist, die dem Adapter zugewandt ist; zwei Seitenwände aufweist; jede Seitenwand zumindest eine Nut aufweist; der Adapter: eine Oberseite aufweist, die der Visiereinrichtung bzw. Zielbeleuchtung zugewandt ist; eine Unterseite aufweist, die dem Schlitten zugewandt ist; Seitenteile aufweist, die über die Unterseite hinaus reichen, wobei die Seitenteile eine Innenseite und eine Außenseite aufweisen und den Schlitten zumindest teilweise umschließen, jedenfalls aber zumindest bis zum unteren Ende der Nut der Seitenwand des Schlittens reichen und diese Nut vollständig umschließen; auf der Oberseite Vorsprünge aufweist, durch die die Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung auf dem Adapter montierbar ist; Vorsprünge auf der Innenseite des Seitenteils aufweist, die mit der Nut lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können; wobei der Adapter Längslöcher aufweist; die Oberseite des Schlittens zumindest zwei seitliche Einkerbungen auf der Längsachse aufweist; der Adapter anhebbare Vorsprünge auf der Innenseite des Seitenteils aufweist, die mit den Einkerbungen auf der Oberseite des Schlittens lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können; der Adapter eine Arretierung aufweist, die zumindest eine Arretierfeder umfasst und mit den Vorsprüngen verbunden ist; die Vorsprünge durch die Arretierung anhebbar sind; der Adapter mit angehobenen Vorsprüngen in die Endposition verschiebbar ist.
[0006] Gegenüber dem Stand der Technik weist dieser Aufbau folgende Vorteile auf: [0007] Die Längslöcher auf dem Adapter dienen dem leichten Montieren von verschiedenen Visiereinrichtungen bzw. Zielbeleuchtungen. Es können zumindest zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Längslöcher vorhanden sein. Die Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung wird auf den Adapter geschraubt. Da einfache Rundlöcher eine definierte Position für die Einführung von Schrauben festlegen, kann nur eine bestimmte Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung auf dem Adapter montiert werden. Ist jedoch der Austausch der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung gewünscht, ist es oft nicht möglich, diese andere Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung auf demselben Adapter zu montieren, da die entsprechenden Schraubenaufnahmen auf der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung anders geometrisch angelegt sind als die Rundlöcher auf dem Adapter. Durch Längslöcher ist eine Variabilität gegeben, da die Schraubenpositionen in dem Adapter in einem größeren Bereich verschoben werden können und somit der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung angepasst werden können.
[0008] Eine Visiereinrichtung kann beispielsweise eine mechanische Visiereinrichtung, wie beispielsweise Kimme und Korn, oder eine optische Visiereinrichtung, beispielsweise ein Leuchtpunktvisier oder eine Nachtsichtzielvorrichtung, sein. Eine Zielbeleuchtung kann beispielsweise ein Laserpointer oder eine Taschenlampe sein.
[0009] Die zumindest zwei seitlichen Einkerbungen dienen der Ausrichtung des Adapters und somit der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung. Es können zumindest zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Einkerbungen vorhanden sein. Die anhebbaren Vorsprünge auf der Innenseite des Seitenteils, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, können mit den Einkerbungen auf der Oberseite des Schlittens lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen. Das Zusammenspiel von anhebbaren Vorsprüngen und den Einkerbungen ergibt eine feste Ausrichtung der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung. Die Einkerbungen unterscheiden sich vom Stand der Technik dadurch, dass sie sich nur in einem kleinen seitlichen Teil des Schlittens befinden. Die Stabilität des Schlittens ist dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Erfolgt die Fixierung und Ausrichtung des Adapters über einen Querkanal über die gesamte Schlittenbreite hinweg oder auch nur durch eine konkave Quernut wie im Stand der Technik beschrieben, ist die Stabilität des Schlittens durch die Wegnahme von Material an der entscheidensten Stelle oft beeinträchtigt. Das Vorhandensein von seitlichen Einkerbungen auf der Oberseite des Schlittens beeinträchtigt die Stabilität des Schlittens hingegen nicht. Der den runden Lauf umgebende Schlitten behält eine Mindestdicke über den gesamten Umfang hinweg, wohingegen die Mindestdicke des Schlittens bei einem Querkanal oben (in Gebrauchshaltung gesehen) entscheidend dünner ist als im restlichen Bereich. Eine Schwächung des Schlittens wird durch die seitlichen Einkerbungen vermieden.
[0010] Die Arretierung ermöglicht das Anheben der Vorsprünge. Die Vorsprünge müssen beim Schieben des Adapters in die Nut des Schlittens angehoben werden, da sonst ein Schieben des Adapters in die Nut unmöglich wäre. Dieses Anheben kann manuell erfolgen oder automatisch durch Zusammenspiel mit der Arretierfeder. Durch Aufdrücken des Adapters auf den Schlitten wird die Federkraft der Arretierungsfeder aufgehoben, und nach Beendigung des Aufdrückens wirkt die Federkraft der Arretierfeder wieder und drückt so die Vorsprünge in die Einkerbungen. Die Arretierfeder der Arretierung drückt nach dem Einführen des Adapters in die Nut und entsprechender Ausrichtung die Vorsprünge in die seitlichen Einkerbungen des Schlittens und ermöglicht so eine Fixierung und exakte Ausrichtung des Adapters und somit der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung.
[0011] Durch die Summe der kennzeichnenden Merkmale wird eine sehr vorteilhafte Schusswaffe erhalten, die keine konstruktionsbedingten Schwachstellen aufweist, die die Stabilität der Schusswaffe bei Gebrauch gefährden könnte. Eine exakte und einfache Justierung der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung ist gewährleistet.
[0012] In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Visiereinrichtung eine optische Visier- einrichtung, insbesondere ein Leuchtpunktvisier, sein. Bei einer optischen Visiereinrichtung wird beispielsweise ein Fadenkreuz oder werden konzentrische Kreise in das Visier eingeblendet. Bei einem Leuchtpunktvisier wird ein roter Punkt in das Visier eingeblendet, der das Ziel markiert. So wird eine sehr einfache Anvisierung des Ziels erreicht.
[0013] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können in den Längslöchern Flachmuttern aufgenommen sein. Diese Flachmuttern sichern eine korrekte Aufnahme der Schrauben zur Befestigung der Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung. Die Flachmuttern können je nach verwendeter Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung verschieden ausgebildet sein und verschiedene Abstände von den Enden aufweisen, passend je nach verwendeter Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Nut eine Bajonettnut sein. Eine Bajonettnut ist eine Nut, die eine Öffnung nach oben aufweist und ein Einsetzen des Adapters in die Nut und ein horizontales Verschieben in die gewünschte Position ermöglicht. Es können zwei, drei oder mehr Bajonettnuten hintereinander angeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache Adjustierung des Adapters auf dem Schlitten.
[0015] In wiederum einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Vorsprünge mechanisch entfernbar sein. Die Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung weist auf ihrer Unterseite Vertiefungen zur Aufnahme von Vorsprüngen des Adapters auf. Je nach verwendeter Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung sind unterschiedliche Vertiefungen vorhanden.
[0016] Durch die mechanische Entfernung der nicht passenden Vorsprünge, z.B. mit einem Messer, einer Feile oder einer Zange, kann der Adapter an die jeweilige Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung angepasst werden.
[0017] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die nicht passenden Vorsprünge entsprechend der zu montierenden Visiereinrichtung oder Zielbeleuchtung entfernt werden. Somit ist der Adapter universell zu gängigen Visiereinrichtungen oder Zielbeleuchtungen einsetzbar.
[0018] In den Figuren und den folgenden Beispielen bedeuten die Bezugszeichen Folgendes: 1 Schlitten 2 Adapter 3 optische Visiereinrichtung 4 Oberseite des Schlittens 5 Seitenwand des Schlittens 6 Nut 7 Einkerbung 8 Oberseite des Adapters 9 Unterseite des Adapters 10 Seitenteil des Adapters 11 Innenseite des Seitenteils des Adapters 12 Außenseite des Seitenteils des Adapters 13 Vorsprung auf der Oberseite des Adapters 14 Längsloch 15 Vorsprung auf der Innenseite des Seitenteils des Adapters 16 Vorsprung auf der Innenseite des Adapters 17 Arretierung 18 Arretierfeder 19 Flachmutter KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN: [0019] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Längsseite eines erfindungsgemäßen Adap ters.
[0020] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Adapters.
[0021] Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Unterseite eines erfindungsgemäßen Adapters.
[0022] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Querseite eines erfindungsgemäßen Adap ters.
[0023] Fig. 5 und 6 zeigen dreidimensionale Ansichten eines erfindungsgemäßen Adapters von unten.
[0024] Fig. 7 und 8 zeigen dreidimensionale Ansichten eines erfindungsgemäßen Adapters von oben.
[0025] Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlittens.
[0026] Fig. 10 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schlittens.
[0027] Fig. 11 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlittens von oben.
[0028] Fig. 12 zeigt eine erfindungsgemäße Schusswaffe.
BEISPIELE
[0029] In den Beispielen und der gesamten Beschreibung beziehen sich „oben" und „unten" sowie „horizontal" jeweils auf die Schusswaffe in Gebrauchsrichtung bei einem horizontalen Schuss, wobei der Griff nach unten auf den Boden gerichtet ist. BEISPIEL 1 [0030] Erfindungsgemäße Schusswaffe [0031] Die erfindungsgemäße Schusswaffe ist wie folgt aufgebaut: [0032] Sie umfasst einen Schlitten 1, einen Adapter 2 und eine Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung, die über den Adapter 2 an dem Schlitten 1 anbringbar ist. Der Schlitten 1 weist eine Oberseite 4 auf, die dem Adapter 2 zugewandt ist, und zwei Seitenwände 5, wobei jede Seitenwand 5 zumindest eine Nut 6 aufweist. Es können zwei, drei oder mehr Nuten hintereinander ausgeführt sein. Der Adapter 2 weist eine Oberseite 8 auf, die der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung zugewandt ist, und eine Unterseite 9, die dem Schlitten 1 zugewandt ist, sowie Seitenteile 10, die über die Unterseite 9 hinaus reichen, wobei die Seitenteile 10 eine Innenseite 11 und eine Außenseite 12 aufweisen und den Schlitten 1 zumindest teilweise umschließen, jedenfalls aber zumindest bis zum unteren Ende der Nut 6 der Seitenwand 5 des Schlittens 1 reichen und diese Nut 6 vollständig umschließen. Der Adapter 2 weist auf der Oberseite 8 Vorsprünge 13 auf, durch die die Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung auf dem Adapter 2 montierbar ist, sowie Vorsprünge 15 auf der Innenseite 11 des Seitenteils 10, die mit der Nut 6 lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können. Weiters weist der Adapter 2 Längslöcher 14 auf. Es können zumindest zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Längslöcher 14 vorhanden sein. Die Oberseite 4 des Schlittens 1 weist zumindest zwei seitliche Einkerbungen 7 auf der Längsachse auf. Es können zumindest zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Einkerbungen 7 vorhanden sein. Der Adapter 2 weist anhebbare Vorsprünge 16, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, auf der Innenseite 11 des Seitenteils 10 auf, die mit den Einkerbungen 7 auf der Oberseite 4 des Schlittens 1 lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können, sowie eine Arretierung 17 auf, die zumindest eine Arretierfeder 18 umfasst und mit den Vorsprüngen 16 verbunden ist. Die Vorsprünge 16 sind durch die Arretierung 17 anhebbar, und der Adapter 2 ist mit angehobenen Vorsprüngen 16 in die Endposition verschiebbar.
[0033] Die Visiereinrichtung 3 kann beispielsweise eine mechanische Visiereinrichtung, wie beispielsweise Kimme und Korn, oder eine optische Visiereinrichtung, beispielsweise ein Leuchtpunktvisier oder eine Nachtsichtzielvorrichtung, sein. Eine Zielbeleuchtung kann beispielsweise ein Laserpointer oder eine Taschenlampe sein. Bei einer optischen Visiereinrichtung wird beispielsweise ein Fadenkreuz oder werden konzentrische Kreise in das Visier eingeblendet. Bei einem Leuchtpunktvisier wird ein roter Punkt in das Visier eingeblendet, der das Ziel markiert. So wird eine sehr einfache Anvisierung des Ziels erreicht.
[0034] Durch die Längslöcher 14 auf dem Adapter 2 können verschiedene Visiereinrichtungen 3 oder Zielbeleuchtungen leicht montiert werden. Die Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung wird auf den Adapter 2 geschraubt. Da einfache Rundlöcher eine definierte Position für die Einführung von Schrauben festlegen, kann nur eine bestimmte Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung auf dem Adapter 2 montiert werden. Ist jedoch der Austausch der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung gewünscht, ist es oft nicht möglich, diese andere Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung auf demselben Adapter 2 zu montieren, da die entsprechenden Schraubenaufnahmen auf der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung anders geometrisch angelegt sind als die Rundlöcher auf dem Adapter 2. Durch Längslöcher 14 ist eine Variabilität gegeben, da die Schraubenpositionen in dem Adapter 2 in einem größeren Bereich verschoben werden können und somit der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung angepasst werden können.
[0035] Durch die zwei seitlichen Einkerbungen 7 kann die Ausrichtung des Adapters 2 und somit der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung erfolgen. Die anhebbaren Vorsprünge 16 auf der Innenseite 11 des Seitenteils 10 können mit den Einkerbungen 7 auf der Oberseite 4 des Schlittens 1 lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen. Das Zusammenspiel von anhebbaren Vorsprüngen 16 und den Einkerbungen 7 ergibt eine feste Ausrichtung der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung. Die Stabilität des Schlittens 1 ist in keiner Weise beeinträchtigt. Der den runden Lauf umgebende Schlitten 1 behält eine Mindestdicke über den gesamten Umfang hinweg. Eine Schwächung des Schlittens 1 wird durch die seitlichen Einkerbungen 7 vermieden.
[0036] Durch die Arretierung 17 wird das Anheben der Vorsprünge 16 ermöglicht. Die Vorsprünge 16 müssen beim Schieben des Adapters 2 in die Nut 6 des Schlittens 1 angehoben werden, da sonst ein Schieben des Adapters 2 in die Nut 6 unmöglich wäre. Dieses Anheben kann manuell erfolgen oder automatisch durch Zusammenspiel mit der Arretierfeder 18. Durch Aufdrücken des Adapters 2 auf den Schlitten 1 wird die Federkraft der Arretierungsfeder 18 aufgehoben, und nach Beendigung des Aufdrückens wirkt die Federkraft der Arretierfeder 18 wieder und drückt so die Vorsprünge 16 in die Einkerbungen 7; dies ermöglicht somit eine Fixierung und exakte Ausrichtung des Adapters 2 und somit der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung. Eine exakte und einfache Justierung der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung ist gewährleistet. BEISPIEL 2 [0037] Erfindungsgemäße Schusswaffe mit Flachmuttern 19 in den Längslöchern 14 [0038] Ausgehend von der in Beispiel 1 beschriebenen Schusswaffe können Flachmuttern 19 in den Längslöchern 14 vorhanden sein. Durch diese Flachmuttern 19 ist eine korrekte Aufnahme der Schrauben zur Befestigung der Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung gewährleistet. Die Flachmuttern 19 können je nach verwendeter Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung verschieden ausgebildet sein und verschiedene Abstände von den Enden aufweisen, passend je nach verwendeter Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung. BEISPIEL 3 [0039] Erfindungsgemäße Schusswaffe mit einer Bajonettnut [0040] Ausgehend von der in Beispiel 1 und/oder Beispiel 2 beschriebenen Schusswaffe kann die Nut 6 als Bajonettnut ausgeführt sein. Eine Bajonettnut ist eine Nut 6, die eine Öffnung nach oben aufweist und ein Einsetzen des Adapters 2 von oben in die Nut 6 und ein horizontales
Verschieben in die gewünschte Position ermöglicht. Es können zwei, drei oder mehr Bajonettnuten hintereinander angeordnet sein. BEISPIEL 4 [0041] Erfindungsgemäße Schusswaffe mit mechanisch entfernbaren Vorsprüngen 13 [0042] Ausgehend von der in Beispiel 1 und/oder Beispiel 2 und/oder Beispiel 3 beschriebenen Schusswaffe kann die Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung auf ihrer Unterseite Vertiefungen zur Aufnahme von Vorsprüngen 13 des Adapters 2 aufweisen. Je nach verwendeter Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung sind unterschiedliche Vertiefungen vorhanden. Durch die mechanische Entfernung der nicht passenden Vorsprünge 13, z.B. mit einem Messer, einer Feile oder einer Zange, kann der Adapter 2 an die jeweilige Visiereinrichtung 3 oder Zielbeleuchtung angepasst werden. Somit ist der Adapter 2 universell zu gängigen Visiereinrichtungen 3 oder Zielbeleuchtungen einsetzbar.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1. Schusswaffe, umfassend einen Schlitten (1), einen Adapter (2) und eine Visiereinrichtung (3) oder Zielbeleuchtung, die über den Adapter (2) an dem Schlitten (1) anbringbar ist, wobei der Schlitten (1): eine Oberseite (4) aufweist, die dem Adapter (2) zugewandt ist; zwei Seitenwände (5) aufweist; jede Seitenwand (5) zumindest eine Nut (6) aufweist; der Adapter (2): eine Oberseite (8) aufweist, die der Visiereinrichtung (3) oder Zielbeleuchtung zugewandt ist; eine Unterseite (9) aufweist, die dem Schlitten (1) zugewandt ist; Seitenteile (10) aufweist, die über die Unterseite (9) hinaus reichen, wobei die Seitenteile (10) eine Innenseite (11) und eine Außenseite (12) aufweisen und den Schlitten (1) zumindest teilweise umschließen, jedenfalls aber zumindest bis zum unteren Ende der Nut (6) der Seitenwand (5) des Schlittens (1) reichen und diese Nut (6) vollständig umschließen; auf der Oberseite (8) Vorsprünge (13) aufweist, durch die die Visiereinrichtung (3) oder Zielbeleuchtung auf dem Adapter (2) montierbar ist; Vorsprünge (15) auf der Innenseite (11) des Seitenteils (10) aufweist, die mit der Nut (6) lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können; der Adapter (2) eine Arretierung (17) aufweist, die zumindest eine Arretierfeder (18) umfasst und mit den Vorsprüngen (16) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) Längslöcher (14) aufweist; die Oberseite (4) des Schlittens (1) zumindest zwei seitliche Einkerbungen (7) auf der Längsachse aufweist; der Adapter (2) anhebbare Vorsprünge (16) auf der Innenseite (11) des Seitenteils (10) aufweist, die mit den Einkerbungen (7) auf der Oberseite (4) des Schlittens (1) lösbar eine formschlüssige Verbindung eingehen können; der Adapter (2) zumindest zwei Arretierungen (17) aufweist, die zumindest zwei Arretierfedern (18) umfassen und mit den Vorsprüngen (16) verbunden sind; die Vorsprünge (16) durch die Arretierung (17) anhebbar sind; der Adapter (2) mit angehobenen Vorsprüngen (16) in die Endposition verschiebbar ist.
  2. 2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Visiereinrichtung (3) eine optische Visiereinrichtung, insbesondere ein Leuchtpunktvisier, ist.
  3. 3. Schusswaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Längslöchern (14) Flachmuttern (19) aufgenommen sind.
  4. 4. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) eine Bajonettnut ist.
  5. 5. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (13) mechanisch entfernbar sind.
  6. 6. Schusswaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nicht passende Vorsprünge (13) entsprechend der zu montierenden Visiereinrichtung (3) oder Zielbeleuchtung mechanisch entfernt werden. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
ATA145/2017A 2017-04-05 2017-04-05 Schusswaffe mit Adapter für Visiereinrichtung AT519569B1 (de)

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