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Fernsehempfänger mit Braun'seher Röhre, bei der das Fluoreszenzbild über einen Spiegel betrachtet wird.
Es ist ein Fernsehempfänger mit einer Braun'schen Röhre, bei der das Fluoreszenzbild über einen Spiegel betrachtet wird, bekannt. Die Röhrenachse ist dabei innerhalb des Apparategehäuses senkrecht angeordnet. Diese Anordnung erfordert jedoch eine verhältnismässig grosse Bauhöhe des Apparates oder einen verhältnismässig grossen Spiegel, damit vom Beschauer aus nur das Spiegelbild des Leuchtschirmes sichtbar ist. jedoch kein direktes Licht vom Leuchtschirm, unter Umgehung des Spiegels in das Auge des Beschauers gelangt. Gemäss der Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden und demgemäss die Achse der Braun'schen Röhre derart geneigt werden, dass sie auf der Leuchtschirmseite weiter vom Beschauer entfernt ist als an der Seite des Röhrenhalses.
Zur Erläuterung der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung die bekannte Anordnung und eine Ausführungsform gemäss der Erfindung einander gegenübergestellt werden.
In der Fig. 1 bedeutet 10 das Empfängergehäuse, 11 die Braun'sche Röhre und 12 den Spiegel in der bekannten Anordnung. Unter der Voraussetzung einer bestimmten Entfernung a zwischen der oberen Kante des Gehäuses 10 und dem Leuchtschirm der Braun'sehen Röhre ergibt sich für eine bestimmte Entfernung b, in welcher der Beschauer aufgestellt sein möge, durch die schräge punktierte Linie 13, welche vom linken Rande des Leuchtschirms durch die rechte obere Kante des Gehäuses 10 gelegt ist, dass der Beschauer unterhalb der Höhe d bleiben muss, wenn das Leuchtschirmbild nicht unmittelbar sichtbar werden soll.
Unter der Voraussetzung der gleichen Höhe h des Gehäuses 10, der gleichen Entfernung bund ferner unter der Voraussetzung der gleichen mittleren Entfernung des Leuchtschirms von der oberen Kante des Empfängergehäuses erhält man, wie in Fig. 2 dargestellt, bei einer gemäss der Erfindung schräg angeordneten Röhre eine grössere Höhe d', bis zu der nur das Spiegelbild des Leuchtschirms sichtbar ist, jedoch nicht der Leuchtschirm selbst.
Dies bedeutet aber nichts anderes, als dass, wenn man die Röhre, wie es durch die Erfindung vorgeschlagen wird, im Sinne der Fig. 2 schräg anordnet, das Empfängergehäuse mit einer geringeren Bauhöhe ausgeführt werden kann als im Falle der Fig. 1 und in beiden Fällen dieselbe Höhe d bzw. d' für den Beschauer zur Verfügung steht.
Es ist im Sinne der Erfindung nicht unerlässlich notwendig, den Fernsehempfänger so auszuführen, dass der Spiegel oben am Empfängergehäuse angebracht ist. Man kann vielmehr den Spiegel beispielsweise auch seitlich am Empfängergehäuse anbringen und die Achse der Röhre so orientieren, dass sie, vom Beschauer aus gesehen, im wesentlichen horizontal liegt und, von oben gesehen, an der Leuchtschirmseite weiter vom Empfänger entfernt ist als an der Seite des Röhrenhalses.
Dementsprechend liegt die Erfindung in allen denjenigen Fällen vor, in denen der Durchstosspunkt der Röhrenachse durch den Leuchtschirm weiter vom Beschauer entfernt ist als der Durchstosspunkt der Röhrenachse durch den Glaskolben an der Seite des Röhrenhalses, während gemäss der bekannten Anordnung, wie die Fig. 1 erkennen lässt, die beiden betreffenden Entfernungen einander gleich sind.
Der Spiegel 12 wird ebenso, wie in Fig. 1 dargestellt, auch im Falle der Erfindung zweckmässig so geneigt, dass das Leuchtschirmbild, vom Empfänger aus gesehen, senkrecht zu liegen scheint, d. h. dass der Beschauer den Leuchtschirm etwa in der Lage L sieht.