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Projektionsapparat.
Projektionsapparate, von deren Innern aus mit Hilfe von mehreren Einzelapparaten auf aussenliegende, ortsfeste oder bewegliche Felder projiziert wird, sind bekannt und werden meistens zu Reklamezwecken verwendet. Derartige Apparate stellen Spezialtypen dar, welche entweder als Raklamesäalen,
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Alle diese Apparate kommen in der Herstellung sehr teuer, weil sie verhältnismässig grosse Gehäuse bzw. kastenartige Behälter zur Unterbringung der Inneneinrichtung erfordern und dementsprechende eigene Fundamente oder besondere Fahrgestelle besitzen müssen. Auch sind Projektionsapparate bekannt mit mehreren, am Umfange des Apparatgehäuses fest oder verstellbar angeordneten Einzelprojektionsapparaten, welche gleichzeitig und gegenseitig auf die ihnen zugehörigen Felder projizieren.
Auch bei diesen Apparaten handelt es sich in erster Linie um die Projektion von stehenden Bildern, bei denen der Wechsel derselben nur in grösseren Zeitabschnitten, z. B. nach mehreren Tagen von Hand erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Projektionsapparat, welcher gegenüber dem Bekannten zunächst durch einfachere und praktischer Ausbildung sich auszeichnet und ferner gleichzeitig als Beleuchtungkörper dient und als solcher an Stelle der gewöhnlichen Beleuchtungskörper z. B. in öffentlichen Lokalen aller Art, dann in Bahnhöfen, auch an Plätzen der Stadt, in Lehrsälen usw. aufgehängt werden kann.
Wesentlich ist bei der Erfindung die eigenartige Anordnung der Einzelprojektionsapparate, für welche
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und Objektive. Auch verbietet sich die Anordnung der Projektionsapparate im Innern wegen der schweren Zugänglichkeit z. B. bei Vornahme von Reparaturen oder wegen zu starker Erhitzung der Apparate, wodurch z. B. die Verwendung von Filmen verhindert werden würde. In erster Linie gestattet ferner
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die praktische Brauchbarkeit solcher Projektionsapparate wesentlich gehoben wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, dass die sämtlichen beweglichen und unbeweglichen Bestand-
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zur Verankerung der Aufhängeorgane dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Projektionsapparates schematisch dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in Ober-und in Fig. 2 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt. Es sei dabei betont, dass die konstruktive Ausbildung eine beliebige sein kann und in sehr mannigfache Weise zu gestalten ist.
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fünf Projektionsflächen a, welche an einer gemeinsamen Deckplatte b befestigt und nach aussen lichtdicht abgeschlossen sind. An den Ecken der Deckplatte b sind die Projektionsapparate c starr oder beweglich befestigt, welche im allgemeinen beliebig ausgebildet und ähnlich den bekannten Kinoapparaten geeignete Schalteinrichtungen zur selbsttätigen, absatzweisen oder fortlaufenden Bewegung des Bildbandes k besitzen können. So kann z.
B. die absatzweise Schaltung des Bildbandes k durch Schubstangen d erfolgen, von denen jede am einen Ende an einem Klinkenmechanismus e des Projektionsapparates angreift und mit dem andern Ende gegen eine Kurvenscheibe t federnd abgestützt wird, s. Fig. 2 und Fig. 1 rechts. Die Scheibe f erhält durch einen Elektro-oder Federmotor g eine geeignete Drehzahl, doch kann aber auch jeder Projektionsapparat einen besonderen lotor besitzen.
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auf die ihm gegenüberliegende Projektionsfläche a, wobei die Lichtstrahlen das Innere des Apparates durchqueren, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet. Dadurch wird ein genügend langer Weg für die Licht-
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Apparat kann dabei z.
B. zu Lehrzwecken verwendet werden, um in einem Saal, der keine Bildbühne besitzt, die Bilder von allen Plätzen aus gut sichtbar zu machen.
Ausserdem ist der Apparat mit einer geeigneten Umhüllung h versehen, welche die mechanischen Teile vollständig verdeckt und dem Apparat das Aussehen eines gewöhnlichen Beleuchtungskörpers verleiht.
Die eigentlichen Beleuchtungskörper 1 befinden sich dann unterhalb des Projektionsgehäuses und beeinträchtigen die Schärfe der projizierten Bilder keineswegs störend, welch letztere dem betreffenden
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Mechanismus-nach teilweisem Aufklappen der Umhüllung in allen seinen Teilen freizulegen und dadurch bequem zugänglich gemacht.
Die Form des Apparates spielt natürlich keine Rolle, ebenso die übrigpn, teils zur Ausstattung und teils zur Bauart gehörenden Einzelteile.
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Felder des Projektionsgehäuses werfen, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (b), auf deren Unterseite die Anffangschirme (rt) für die projizierten Bilder, auf deren Oberseite der Antriebsmotor (g) und
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tungen (e) angeordnet sind.