AT100935B - Wähler für selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen. - Google Patents

Wähler für selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen.

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AT100935B
AT100935B AT100935DA AT100935B AT 100935 B AT100935 B AT 100935B AT 100935D A AT100935D A AT 100935DA AT 100935 B AT100935 B AT 100935B
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AT
Austria
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contact
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Friedrich Labek
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Friedrich Labek
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wähler für selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen. 
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 lungsstellen ohne Zuhilfenahme irgendwelcher   Zusatzapparate   und im Falle   räumlich   weit auseinanderliegender Teilvermittlungsstellen mit nur einem   Übertragungsrelais   ohne irgendwelche andere Apparaturen bei geringstem Strombedarf alle Schaltungsfunktionen derart durchführen, dass nach Einstellung 
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 reagierenden Nummernsender bestimmte Untergruppe die grosse mit der Rotationsgeschwind'gke't der Antriebswelle übereinstimmende   Einstellgeschwind'gkeit   der Wähler durch   eine eigenart :

   ge, m't   
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   förnrge   Bewegung umgewandelt wird, dass eine gute Kontaktgebung bei Schleifen der Verbindungsfedern auf den einzelnen Kontakten der nächsten Untergruppe und somit eine verlässliche und genaue Einstellung bei   grösstmöglichster Geschwindigkeit erzielt wird.   



   Die Genauigkeit der Funktion wird noch erhöht durch direkte mechanische Kuppelung einer die Art der mechanischen Bewegung bestimmenden, mit einem knopfförm gen Fortsatz uv versehenen Welle us und der Schaltscheibe ss, welche das Schliessen und Öffnen der   d. e Stromkreise   verbindenden Schleifkontakte sk zu bewerkstelligen hat. In den bildlichen Darstellungen   Flog. J   und 2 sind   die Schleif-   kontakte sk der grösseren Deutlichkeit halber als gewöhnliche Druckkontake gezeichnet. 



   Da die einer Wählergruppe gemeinsame Antriebswelle, welche in das gezahnte Rad zu jedes angeschlossenen Wählers eingreift und so die Bewegung auf den Wähler   überträgt, erst nach Schliessen   des jedem Wähler zugeordneten Kontaktes lk, wodurch wieder dem Antriebsorgan (Motor)   ink   Strom 
 EMI1.4 
 Kontakt ? jedes Wählers die Geschwindigkeit der Schaltfunktionen selbsttätig nach Bedarf zu regulleren und so einesteils eine schonende Ausnutzung der Apparaturen, andernteils eine Verminderung der   üblichen   Zahl der Verbindungswähler zu erzielen und fernerhin bei Vollbetrieb die Wahrscheinlichkeit eines etwaigen Besetztseins aller   Verbindungsgarnituren   bei weiteren Anrufen auf ein Minimum einzuschränken.

   
 EMI1.5 
   geringem Kraftaufwande   eingeleitet und sodann nach Eingreifen der fix miteinander verbundenen, halb-   kreisförmig   gezahnten   Scheiben und a   in das gezahnte Rad zu einesteils und in den Zahnkranz der Schaltscheibe ss andernteils, über das erstere   (zou)   von der gemeinsamen Antriebswelle derart durch- 
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 apparate in Betracht kommt. 



   Nachstehend soll die Funktionsweise an Hand der schematischen, ins kleinste Detail gehenden Zeichnungen noch genauer erläutert werden. Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, wurde für die Erläuterung der   Wählerfunktion   die Schaltung für eine unterteilte Zentrale also mit Übertragerrela's gewählt. 



   Jeder Verbindungswähler   (Fig.   1) spricht durch Stromsenden entweder vom vorgeschalteten   Verbindungswähler   oder von dem Vorschalterrela : s bzw. Anrufsucher über   c-Le : tung 1,   an. Der Stromkreis erstellt sich folgendermassen : Vom Minuspol der vorgeschalteten E'nheit über c,   Leitung 1, d'e   Kontaktfedern 2 und 3 vom Kontaktschalter   sk,   welche in der Ruhestellung geschlossen sind, über Leiter 4 und   5   durch das Übertragerrelais UR, über den Leiter 6, die Kontaktfedern 7 und 8 von   sk,   durch die Leiter 9 und 10 zum Pluspol (Erde).

   Infolgedessen spricht das Übertragerrelais UR an und schl'esst 
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 dem Antriebsorgan (Motor) mlc Strom zugeführt wird und de mit   m7c   gekuppelte   Antriebswelle, welche   in das Zahnrad zu jedes Wählers eingreift, zu rotieren beginnt : Pluspol, Leiter 10, 9 und 16, über Kontakt lk, Leiter 17 und 18, sowie   Vorschaltwiderstand x   und Leiter 19 zum Antriebsorgan der gemeinsamen Welle. Mit der Einschaltung des Vorschaltwiderstandes   a ; zwischen die   Leiter 18 und 19 wird bei Ansprechen weiterer Wähler und h'em't paralleler Hinzuschaltung weiterer   Widerstände   x e : ne 

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 Zunahme der dem Antriebsorgane zugeführten Stromstärke erzielt und dadurch die Einstellgesehwindigkeit der Wähler dem Sprechbedarf entsprechend reguliert.

   Zum Kontakt Ik sind die zwei Kontaktfedern 8 und 20 von sk parallel geschaltet und haben die Aufgabe, bei Unterbrechen der Verbindung am   Kontakt i k   trotzdem den Stromkreis für das Antriebsorgan und hiemit die Rotation der gemein- 
 EMI2.1 
 Durch das Ansprechen des Schaltmagneten wird hauptsächlich noch eine andere Funktion ausgelöst. Der mit dem Magnetanker Ma fix verbundene   Magnethebel   Mh bewegt sich mit seinem freien Ende so gegen die Zahnscheibe zu und die Schaltscheibe ss, dass die beiden fix miteinander verbundenen und 
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 in die Zahnkränze : der Zahnscheibe zu und der Schaltscheibe ss eingreifen.

   Dieser Vorgang bezweckt, dass die der Zahnscheibe zu durch die vorher beschriebene Funktion von der gemeinsamen Welle mit- 
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 der Schaltseheibe ss einwärts und werden die   halbkreisförmig   gezahnten Scheiben   zk und zh,   bei Drehung der Schaltscheibe ss durch letztbeschriebene Funktion solange im Eingriff erhalten, bis der   Stift I durch   den   nächsten   Einschnitt e vom Ansatze ra wieder herausgleiten kann. Dadurch, dass der   Stift I bei   
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 entsprechen, so dass schon aus diesem Grunde eine ungewollte weitere Verdrehung der Schaltscheibe ss   unmöglich gemacht ist.

   Nach Herausgleiten aus den Zähnen der Zahnscheiben zu sowie der Schaltscheibe ss   werden   die halbkreisförmig   gezahnten   Scheiben   und      durch Federkraft in ihre Ruhelage zurückgedreht und so für die nächste vom Schaltmagneten SM einzuleitende Schaltfunktion vorbereitet. 



   Nach dem ersten Ansprechen des Schaltmagneten   SM   wird, wie beschrieben, die Schaltscheibe ss in die zweite Stellung gebracht. Diese Bewegung macht auch die mit dem Lagerbolzen lp der Schaltscheibe ss gekuppelte Knopfwelle ws mit. Der Lagerbolzen   lp   hat, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, einen kreisförmigen Einschnitt es1, in welchem die im Wählergestell WG   @ befestigte Fixierschraube fs1   eingreift, so eine   Längsverschiebung   des Lagerbolzens lp verhindernd.

   Die Knopfwelle wsist mit dem Lagerbolzen lp in solcher Art gekuppelt, dass eine Längsverschiebung der Welle ws möglich ist ; auch hat diese Welle 
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 daher die Schaltscheibe ss durch irgendeinen Umstand gedreht, so macht die Welle ws nicht nur diese Drehbewegung mit, sondern verschiebt sich auch in der Längsrichtung entsprechend der Kurvennut   es.   
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 gelagert, so dass die Drehbewegung des Leitarmes Im auf den Kontakthebel kh übertragen wird.

   Am selben Ende des Schalthebels sh sind die Schleifkontaktfedern si isoliert aufgesetzt ; dieselben können jedoch erst dann mit dem Schleifkontakten sfk in Berührung kommen, wenn der Kontakthebel kh in die Zähne 
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 federn   si zur BerÜhrung   mit dem   Schleifkontakten stkfreigibt.   In Stellung 11 sind daher auch   dieSchleif-   kontaktfedern si abgehoben. 



   Da jedoch mit der Längsverschiebung der Welle   ws   in der Pfeilrichtung 11 der   Leithebel ?   der Federkraft der Schalthebelfeder   shi   (s. Fig. 2) folgend von der knopffölmigen Erhöhung wv herab an die Welle   70S   geglitten ist, kann der mit dem   Leithebel ?   fix verbundene und am Drehgestell DG drehbar 
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 rad nr besteht, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, zusammen mit dem Zahnrad zu aus einem Stück und macht daher die in Stellung II von der gemeinsamen Welle auf das Zahnrad zu übertragende rotierende Bewegung mit.

   Da nun der Schalthebel sh in das Nockenrad nr eingreift, dagegen der Kontakthebel   kh   und der Sperrzahn sz aus den Zähnen des am   Wählergestell WG   fix befestigten   R'nges   zr herausgeglitten sind, machen das Drehgestell DG und die an demselben direkt oder indirekt befestigten Hebel und Kontaktfedern die Drehung des Nockenrades nr mit. Während dieser Drehbewegung berührt die Impulsfeder it am Anfange jeder Schleifkontaktgruppe einen Vorsprung der mit dem Minuspol verbundenen Impulsfedersehleife ils und dies geschieht so oft, bis die gewünschte Schleifkontaktgruppe erreicht ist.

   Die dadurch hervorgerufenen Stromimpulse werden über den im Teilnehmerapparate befindlichen elektromagnetischen Nummernsender zur Erde gesendet ; bei Einlangen der Impulsfeder il auf der gewünschten Gruppe im Nummernschalter erfolgt die Erdung der zweiten Leitung. Der Stromverlauf eines Impulses 
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 Impulsfeder   if,   durch Leiter 23 und über den in Stellung   11   geschlossenen   Kontakt 24, 25   des Kontaktschalters sk, Leiter 26 und   b-Leiter,   weiterhin durch alle vorgeschalteten Einheiten zur Nummernscheibe. 



   Das Übertragerrelais UR ist bei Drehung der Schaltscheibe ss in die   Stellung 11 durch Öffnen   des Stromkreises an den Federn 2 und 3, sowie 7 und 8 des Kontaktschalters sk abgefallen, und wird neuerdings erregt, wenn im Nummernsender der a-Leiter zum Zeichen des Einlangens auf der gewünschten Gruppe geerdet wird. Der Stromkreis ist folgender : Minuspol, Leiter 21, Federn 27 und 7 des Kontakt- 
 EMI3.1 
 sind in Stellung 111 alle Hebel von der knopfartigen Verstärkung   um   an die   Welle us geglit@en   und dies bedeutet wieder im weiteren Sinne, dass der Sperrzahn se sowie der Kontakthebel   7c1t   in die Zähne des Ringes zr eingeg. iffen haben.

   Da jedoch auch der Schalthebel am Nochkenrad im Eingriff bleibt, entsteht daraus eine umgekehrt der Drehrichtung verlaufende schrittförmige Bewegung, was noch aus-   fuhrlicher   erklärt werden soll. 



   Der Sperrzahn   sz   verhindert im Moment des Einschnappens in die Zähne des Ringes zr eine weitere 
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 Der Schalthebel sh, an dessen einem Ende der Kontakthebel kh drehbar befestigt ist und in die Zähne des Ringes zr eingreift, liegt am andern Ende in einer der Vertiefungen des Nockenrades   nr.   Da sich einesteils das Nockenrad nr in drehender Bewegung befindet, andernteils das Drehgestell DG an der Drehung im Sinne der Bewegung des Nockenrades w durch Eingreifen des Sperrzahnes sz in die Zähne des Ringes zr behindert ist, gleitet der Schalthebel   sh   aus der Vertiefung auf die nächste Erhöhung des   Nockenrades nr.   Diese Bewegung des einen Endes des Schalthebels wird am andern Ende, an welchem 
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 befindlichen einschnappt.

   Dieser momentane Vorgang wird durch die Weiterbewegung des Nockenrades wieder ein umgekehrter. Der Schalthebel sh gleitet, dem Drucke der Schalthebelfeder   ski   (s. Fig. 2) folgend, von der Erhöhung des sich drehenden Nockenrades nr, auf welcher er sich gerade befindet, in die nächste Vertiefung und macht dadurch eine der vorherigen entgegengesetzte, in der Richtung zur Welle   tfs   verlaufende Bewegung. Diese Bewegung kann sich am anderen Ende des Schalthebels sh, da der an demselben beweglich befestigte Kontakthebel   7ch   bereits in den nächsten Zahn am Ringe er eingegriffen hat, nicht auswirken und hat zur Folge, dass die Lagerstelle des Schalthebels   sh   und hiemit das Drehgestell DG entgegen seiner ursprünglichen Drehrichtung um ein Stück zurückgedrückt wird. 



  Diese   Zurückbew gung   wird durch den Sperrzahn sz fixiert, welcher in einen der nächsten Zähne des Ringes zr eingreift und nun wiederholen sich die beschriebenen Vorgängen so lange, bis durch eine neuerliche Verschiebung der Welle ws eine neue Funktion eingeleitet wird. Die Zahl der Erhöhungen oder Vertiefungen des Noekenrades, die vom Schalthebel sA passiert werden, bestimmt die Zahl der Zähne bzw. Schleifkontakte   Stit,   um welche das Drehgestell   DG   und alle drauf befestigten Hebel und Kontaktfedern   si,   welche in dieser Stellung auf den Kontakten sfk schleifen, zurückgedreht wird. 



   Dieser Vorgang kann entweder durch   Rückwärtssenden   von Stromimpulsen zum Nummernsender über eine zweite entsprechende Impulsschleife zum Auswählen der nächsten Untergruppe benutzt, oder 
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 am Ende jeder Verbindungsleitung abgeschaltete, dem eben beschrieben vollkommen gleichartige Wähler bei Freisein in Ruhestellung und wird ebenfalls durch Anlegen des Minuspoles an die c-Leitung des bebetreffenden Wählers erregt.

   Wie aus Fig. 1 bei Verfolg der Ruhestellung und Sprechstellung zu ersehen, ist das Übertragerrelais UR im Momente des Einlangens der   c-Schleiffede@     st auf   dem c-Schleifkontakt   stk   einer freien Wählergarnitur mit dem Übertragerrelais UR dieses freien Wählers in Serie geschaltet und   stromdurchflossen.   Der Stromkreis ist folgender : Minuspol, Leiter 21, Federn 27 und 7 des Kontaktschalters sk, Leiter 6, Wicklung des Übertragerrelais UR, Leiter   5,   und 30   c-Feder s/, c-Schleifkontakt s/k,   Leiter 31 und c-Leiter durch das Übertragerrelais UR des nächsten Wählers zum Pluspol.

   E n Hinzuschalten auf eine besetzte Wählergarnitur wird in bekannter Weise durch Kurzschliessen eines Teiles 
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 wieder die Sehaltscheibe ss in die   nächst'e (IV.)   Stellung verdreht. In   dieser Störung   hat sich die Welle les durch ihre Kurvennut eS2 in der Längsrichtung so verschoben, dass die kopfförmige   Erhöhung T unter   
 EMI4.1 
 an den innen gezahnten Ring nr anliegen. Auch die Schleiffedern   si liegen, entsprechend dem einge-   schnappten Kontakthebel   M.   und dadurch freigegeben vom isolierten Bolzen ib, an den Sehleifkontakten der ausgewählten Leitung. 
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 auf die veränderte Kontaktbildung am Kontaktschalter sk der Ruhestellung gleicht. In dieser IV.

   Stellung sind die Sprechleiter durchgeschaltet : a-Leiter 29, Federn 28 und 37 des Kontaktschalters sk, Leiter 38, 
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 c-Leiter liegen. 



   Nach beendigtem Gespräch wird durch Abfallen des Übertragerrelais des Endwählers der Pluspol an. die c-Leitung gelegt ; es werden dadurch alle Übertragerrelais UR der vor dem Endwähler geschalteten Wähler gleichzeitig zum Ansprechen gebracht ; dies hat zur weiteren Folge, dass bei jedem der genannten Wähler der Schaltmagnet SM anspricht und die Schaltscheibe ss in die V (letzte) Stellung bewegt. 



  In dieser Stellung hat sich wieder die Welle ws so verschoben, wie in   Stellung 11 beschrieben   wurde. Infolgedessen'bewegt sich das Drehgestell DG gleichlaufend mit dem Nockenrad nr bzw. dem Zahnrad zu und strebt wieder der Ruhelage zu. In der V. Stellung sind am Kontaktschalter sk alle Kontakte geöffnet, bis auf den Hilfskontakt : Federn 28 u   ud 20, welcher   die Rotation der gemeinsamen Antriebswelle und hiemit wieder des Zahnrades zu aufrecht erhält ; dieser Kontakt wird bei Anlangen in der Ruhestellung (Stellung I) wieder geöffnet. Die Weiterschaltung von der V. Stellung in die Ruhestellung wird bei Einlangen des 
 EMI4.4 
 brechers + U statt eines gewöhnlichen Pluskontaktes hat dabei folgenden Zweck.

   Befindet sich beispielsweise der Wähler in Stellung 11, also in rotierender Bewegung, zur Einstellung auf die nächste 
 EMI4.5 
 unterbrochen, was gleichbedeutend ist mit dem Ausbleiben der Erdung des   a-Leiters,   so bewegt sich der   Wähler weiter   bis der   Ruhepunkt   erreicht ist. Bei Einlangen am Ruhepunkte wird der Kontakt rk geschlossen und in bereits beschriebener Weise der Wähler in die nächste Stellung gebracht. Diese Stellung ist die Stellung III, hiemit also nicht die Ruhestellung, obwohl sich der   Wählermechanismus   am   Ruhepunkte   befindet. Um den Wähler auch wieder in die Ruhestellung zu bringen, ist es daher notwendig den Schaltmagneten SM so oft zu betätigen, bis auch die Stellung   IV   und V absolviert ist. 



  Dies. wird durch den vom Pluspolunterbrecher + U ausgesendeten   Unterbrecherstrom   erzielt, wo bei der Kontakt   r7c nach WeiterschaIten   des Wählers von Stellung V in die Ruhestellung (Stellung   I)   wieder geöffnet ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wähler für selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen, bei welchen eine ganze Gruppe rotierender Wähler von einer gemeinsamen Welle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei direktem oder indirektem Ansprechen des Wählersehaltmagneten (SM) ein Kontakt (lk) geschlossen und dadurch die Rotation der gemeinsamen Antriebswele bzw.
    des Zahnrades (zu), sowie des Nockenrades (nr) hervorgerufen wird, welche Rotation des Zahnrades (zu) durch Vermittlung der beiden fix miteinander verbundenen halbkreisförmigen Zahnscheiben (zh1 und zh2) bei angesprochenem Schaltmagneten (SM) die Einstellung einer die Stromkreise durch Zuhilfenahme eines Kontaktschalters (sk) regelnden Schalt- EMI4.6 das mittelbar oder unmittelbar vorgenannten Hebeln als Lagerung dienende Drehgestell (DG) bei Eingreifen des Schalthebels (sk) in eine der Vertiefungen des Noekenrades (nr) gleichlautend mit der Drchgeschwindigkeit des Nockenrades (n-r) fortbewegt, wobei durch Schleifen der Impulsfeder (if) auf den Vorsprüngen einer k@eisförmigen Impulsfederschleife (ifs)
    Stromstösse in einen der Spreeh- leiLer gesendet werden, zwecks Erdung des zweiten Sprechleiters in der vorgeschalteten Nummernscheibe, bei Einlangen des Drehgestelles bzw. der Kontaktfedern (si) auf der gewünschten Gruppe, 100935 <Desc/Clms Page number 5> und wobei nach vorerwähnter Erdung und dadurch neuerlicher Betätigung des Schaltmagneten (SM), welche eine neuerliche Verstellung der Schaltscheibe (ss), sowie der Knopfwelle (ives) zur Folge hat, die drehende Bewegung des Drehgestells (DG) durch Eingreifen der Hebel (kh und sa) in den Zahn- kranz (zr) bei gleichzeitgem Gleiten des Hebels s/ über die Erhöhungen und Vertiefungen des Nockenrades (nr) von einer entgegengesetzt gerichteten,
    verlangsamten, schrittförmigen Bewegung EMI5.1 förmigen Ansatz (ra) am Auswärtsgleiten verhindert wird, bis er durch den nächsten Einschnitt (e) wieder herausgleitet, wobei die halbkreisförmigen Zahnscheiben (zh1 und z1l2) freigegeben werden und, einem Federzuge folgend, sich in die Ruhelage zurückdrehen, wodurch einesteils ein geringer Kraftbedarf des jede Schaltfunktion nur einleitenden Schaltmagneten (SM) und die unmittelbare Betätigung des Schaltmagneten (SM) durch die Sendeinrichtung ermöglicht wird, andernteils die Schaltscheibe (ss) durch jeweiliges Liegenbleiben des Stiftes (f) in einem der radialen Einschnitte (e) gegen eine keiner Schaltfunktion entsprechende Verdrehung gesichert wird.
    EMI5.2 welle selbsttätig nach Bedarf durch Einschalten eines Widerstandes (x) in die Leitung (19), welche vom Kontakt / jedes Wählers zum Antriebsorgan (Motor) führt, reguliert wird, so dass bei Ansprechen eines Wählers und dadurch geschlossenem Kontakt (lk) desselben über den diesem Wähler zugeordneten Widerstand (x) dem Antriebsorgan Strom zugeführt wird, bei gleichzeitigem Ansprechen eines zweiten Wählers ebenfalls über den Kontakt (lk) und den Widerstand (x) des zweiten Wählers dem Antriebs- EMI5.3 stärke dadurch vergrössert, bei neuerlichem Bedarf eines dritten Wählers aber noch weiter erhöht wird und dadurch sofort auch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Antriebsorganes bzw.
    der gemeinsamen Antriebswelle vergrössert und hiemit die Geschwindigkeit der Wählereinstellung bei verändertem Sprechbedarf automatisch vergrössert oder verkleinert wird.
    4. Selbsttätiger Fernsprechwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstell- mechanismus durch die Knopfwelle (ws) in direkter Verbindung mit der die Stromkreise regelnden Sehaltseheibe (ss) steht und dadurch bei Ansprechen des einen Teiles ein Versagen des andern Teiles unmöglich gemacht wird.
    5. Selbsttätiger Fernsprechwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähler- EMI5.4 die die Lage der Leitarme der Schalthebel (sh, kh und sz) beeinflussende Welle (ws) entsprechend der herbeizuführenden Bewegung oder des Stillstandes in der Längsrichtung verschiebt.
    EMI5.5 schrittförmige Feineinstellung des Wählers so geschieht, dans der Schalthebel s über die Erhöhungen und in die Vertiefungen eines Nockenrades (nr) gleitet und die so entstehende wippende Bewegung von den am andern Ende des Schalthebels (slob) drehbar gelagerten Kontakthebel (Ich) zum Eingreifen EMI5.6 kranzes (zr) ausgenutzt wird, wobei der in denselben Zahnkranz eingreifende Sperrzahn die schrittförmige Zurückbewegung jeweilig fixiert.
    7. Selbsttätiger Fernsprechwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Besetztsein oder Unterbrechen des Wählervorganges von der Sendevorrichtung aus, die geordnete Rückstellung EMI5.7
AT100935D 1924-05-30 1924-05-30 Wähler für selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen. AT100935B (de)

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