AT100083B - Verdampfer für Schweröle mit Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Verdampfer für Schweröle mit Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT100083B
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Anton Borst
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Anton Borst
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verdampfer   für Schweröle   mit Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen. 
 EMI1.1 
 vorgeschlagen, die eine starke Querschnittserweiterung aufweisen. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Schalldämpfer mit mehrfach konischer Ausbildung und   tangentialem   Eintritt der Auspuffgase der Maschine, in welchem Schalldämpfer sich die Auspuffgase schraubenförmig, jedoch mit veränder- licher Geschwindigkeit fortbewegen. Durch die Vereinigung des tangentialen Eintrittes mit der mehrfach konischen Ausbildung des   Schalldämpfers   wird ein ständiges Absaugen der eintretenden Auspuffgase bewirkt, so dass diese den   Schalldämpfer   ohne Stauung durchstreichen ; infolgedessen wird eine vollständig gleichmässige und fortdauernde Erwärmung des Schweröles durch die Auspuffgase erzielt. 



   Gemäss der Erfindung ist der Schalldämpfer der Länge nach von einem auswechselbaren, jeweils für das gewählte Betriebsmittel kalibrierten Rohre durchzogen, durch das das Betriebsmittel geleitet wird, um durch die Hitze der Auspuffgase, die dieses Rohr umstreichen, bis nahe an den Siedepunkt erhitzt zu werden, wodurch es leichter und besser vergasbar wird. Hierauf wird der so vorgewärmte Brennstoff in dem Vergaser zerstäubt, wonach er in einem Heizsystem zu Gasnebel verdampft wird und hiebei einen
Frischluftzusatz erhält. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u. zw.   zeigt : Fig. 1 den   Schalldämpfer   mit dem Vorwärmerohr, Fig. 2 den Gemischvorwärmer im Schnitt,
Fig. 3 das Ventil desselben und Fig. 4 den Gemischvorwärmer in Draufsicht. 



   Durch den Rohrstutzen 1 treten die heissen Auspuffgase der Maschine bei   a   in die Vorkammer 2 des   Schalldämpfers   ; infolge der seitlichen Anordnung des Rohres 1 erfolgt der Eintritt der Auspuffgase in den   Schalldämpfer   tangential und in schraubenförmiger Richtung. Hiedurch wird innerhalb des mehrfach konisch geformten   Schalldämpfers   jede unzweckmässige Stauung und Wirbelbildung der abstreichen- den Gase vollkommen vermieden, indem diese infolge ihrer   schraubenförmigen   Vorwärtsbewegung stets eine gewisse Saugwirkung auf die nachfolgenden Gasmengen ausüben, so dass sie leicht und rasch den   Schalldämpfer   durchströmen.

   Dieser besteht aus den beiden kegelstutzförmigen Rohren 3 und 4, die mit ihrem grössten Durchmesser   aneinanderschliessen   und durch diese rasche Querschnittserweiterung wird der Schall bekanntlich gedämpft. Hierauf entweichen die Gase zum Teil durch das Rohr 5 bei b nach aussen, während ein anderer Teil der Gase vorerst noch durch den Rohrstutzen 6 bei e in den Gemisch- vorwärmer geleitet wird.

   Der Schalldämpfer wird seiner ganzen Länge nach von einem Rohr 8 durch- zogen, das durch Stopfbüchsen 9 und 10 abgedichtet ist, so dass es jederzeit ausgetauscht werden kann.
Dies ist deshalb nötig, da für verschiedene Betriebsstoffe verschiedene, entsprechend kalibrierte Rohre zur Anwendung gelangen müssen, so dass bei entsprechend verändertem   Rohrdurchmesser'für   dieselbe
Maschine die verschiedensten Betriebsmittel verwendet werden können, ohne dass hiedurch die Wirkung der Maschine irgendwie beeinträchtigt würde. Durch dieses Rohr 8 wird von d nach e das reine Schweröl gepresst und hiebei durch die aussen um das Rohr 8 durch den Schalldämpfer streichenden Auspuffgase bis fast zur Siedehitze erwärmt. 



  Aus dem Vorwärmerohr gelangt das so erhitzte Schweröl in den Vergaser, wo es in bekannter Weise zerstäubt wird. Da diesem Petroleumgas aber auch jetzt noch Flüssigkeitsteilchen beigemengt sind, so 

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 wird nun zwischen Vergaser und Maschine noch ein an sich bekannter   Gemisehvorwärmer 7 zwischen-   geschaltet. Dieser besteht aus einer grösseren Anzahl   flachgedrückte   Rohre 11, die von dem durch das Rohr 6 abgeleiteten Teilen der Auspuffgase durchströmt werden. Diese treten bei c in den Vorwärmer 7 ein, wobei sie ein Ventil 12 passieren und   bei t den   Vorwärmer wieder verlassen. Dieses Ventil 12 ist mit einer von aussen regelbaren Scheibe 13 zwangläufig verbunden, u. zw. derart, dass es stets weiter geöffnet wird, je mehr durch die Scheibe 13 die Rohre 11 abgedeckt werden.

   Durch die teilweise und veränderliche Abdeckung der Rohre 11 wird die Menge der durch den Verdampfer streichenden Auspuffgase geregelt, deren überschüssige Menge durch das Seitenventil 12 abstreicht, damit die Geschwindigkeit der Gase im Vorwärmer nicht zu sehr anwächst und dadurch die Hitzeentwicklung dieselbe bleibt wie vorher. 



  Zwischen den durch die Auspuffgase erhitzten Wänden der Rohre 11 streicht das bei g aus dem Vergaser kommende   Betriebsstoffluftgemisch   hindurch, wodurch alle noch etwa mitgeführten Flüssigkeitsteilchen völlig in gasförmigen Zustand übergehen, so dass nun eine vollkommene Vergasung des als Betriebsmittel verwendeten Schweröles erfolgt. 



   An dem Rohrstutzen 14 des Verdampfers 7 ist ein Zusatzluftregler angeschlossen, so dass bei h Frischluft eintritt, deren Menge durch eine beliebige bekannte Regelvorrichtung verändert werden kann und die sich nun mit dem Gemisch mengt ; das verdünnte Gemisch wird hierauf durch das Rohr 15 bei i in den Zylinder geleitet. 



   Das so erzeugte Gas eignet sich ebenso wie das aus reinem Benzin gewonnene oder wie eines der mittels der bekannten Schwerölvergaser erzeugten Gasgemische sowohl zum klaglosen Betriebe stehender als auch von Fahrzeugkraftmaschinen. Ausserdem hat diese Vorrichtung den Vorzug, dass es mit wenigen Handgriffen möglich ist, das Vorwärmerohr 8 auszutauschen und durch eines von grösserem oder geringerem Durchmesser zu ersetzen, so dass jedes beliebige   Schweröl   zum Betriebe verwendet werden kann. 



  Die lichte Weite des jeweiligen Vorwärmerohres ist hiebei abhängig von dem Siedepunkt des zur Verwendung gelangenden Schweröles und von der jeweiligen   Maschinenstärke.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verdampfer für Schweröle mit Schalldämpfer für Verbrennungskraftmasehinen, gekennzeichnet durch einen mehrfach konisch geformten Schalldämpfer mit tangentialem Eintritt der Auspuffgase der Maschine, in welchem Schalldämpfer sich die Auspuffgase in bekannter Weise   schraubenförmig, jedoch   mit veränderlicher Geschwindigkeit, fortbewegen, wodurch ein ständiges Absaugen der eintretenden Gase erfolgt, so dass diese den   Schalldämpfer   ohne jede Stauung   durehstreiehen.  

Claims (1)

  1. 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer der Länge nach von einem auswechselbaren, jeweils für das gewählte Betriebsmittel kalibrierten Rohre durchzogen ist, durch das das Betriebsmittel geleitet wird, um durch die Hitze der Auspuffgase, die dieses Rohr schraubenförmig umstreichen, bis nahe an den Siedepunkt erhitzt zu werden.
    3. Verdampfer nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem das im Vergaser erzeugte Gemisch durch einen aus einem von den Auspuffgasen der Maschine durchzogenen Rohrsystem bestehenden Vorwärmer geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Menge der Auspuffgase und mit dieser die Erhitzung des Rohrsystems im Verdampfer durch eine, die Rohrmündungen teilweise abdeckende drehbare Platte verändert werden kann, wobei gleichzeitig ein vor dem Vorwärmer befindliches Ventil entsprechend weit geöffnet wird, um der überschüssigen Menge der Auspuffgase der Maschine den Weg ins Freie zu eröffnen, damit die Geschwindigkeit der Auspuffgase im Vorwärmer nicht zu sehr anwächst und dadurch die Hitzeentwicklung dieselbe bleibt wie vorher.
AT100083D 1923-05-11 1923-05-11 Verdampfer für Schweröle mit Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen. AT100083B (de)

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