DE19811034A1 - Datenspeichereinrichtung - Google Patents
DatenspeichereinrichtungInfo
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Abstract
Um eine Datenspeichereinrichtung, umfassend einen Archivspeicher für Datenträgerkassetten, mit mindestens einer Schreib-/Leseeinrichtung und mit einer Übergabeeinrichtung, und ferner umfassend eine Datenspeichersteuerung, welche die Schreib-/Leseeinrichtung und die Übergabeeinrichtung zur Speicherung von Daten steuert und welche mit einem Rechner in Datenaustauschverbindung steht, zu schaffen, mit welcher ein möglichst effizienter Datenzugriff mit dem Rechner möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die Datenspeichereinrichtung zusätzlich zum Archivspeicher mindestens einen Festplattenspeicher aufweist, daß die Datenspeichersteuerung den Festplattenspeicher und den Archivspeicher parallel betreibt, daß die Datenspeichersteuerung mit dem Archivspeicher und dem mindestens einen Festplattenspeicher zusammen ein als eine Speichereinheit installierbares Gerät bilden, welches mit dem Rechner wie eine einzige Speichereinheit kommuniziert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Datenspeichereinrichtung, um
fassend einen Archivspeicher mit einer Aufbewahrungseinheit
für eine Vielzahl von Datenträgerkassetten, mit mindestens
einer Schreib-/Leseeinrichtung für die Datenträgerkassetten
und mit einer Übergabeeinrichtung, mit welcher eine Übergabe
einzelner Datenträgerkassetten aus der Aufbewahrungseinheit
in die Schreib-/Leseeinrichtung und umgekehrt durchführbar
ist, und ferner umfassend eine Datenspeichersteuerung, welche
die Schreib-/Leseeinrichtung und die Übergabeeinrichtung zur
Speicherung von Daten steuert und welche mit einem Rechner in
Datenaustauschverbindung steht, um von diesem übergebene
Daten zu speichern oder im Datenspeicher gespeicherte Daten
dem Rechner zur Verfügung zu stellen.
Derartige Datenspeichereinrichtungen sind aus dem Stand der
Technik bekannt. Bei diesen besteht das Problem, daß dadurch,
daß die Daten unmittelbar auf Datenträgerkassetten ge
schrieben werden, die Geschwindigkeit des Zugriffs auf unter
schiedliche Datensätze begrenzt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Daten
speichereinrichtung zu schaffen, mit welcher ein möglichst
effizienter Datenzugriff mit dem Rechner möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Datenspeichereinrichtung der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Datenspeichereinrichtung zusätzlich zum Archiv
speicher mindestens einen Festplattenspeicher zur Speicherung
von mit dem Rechner auszutauschenden Daten aufweist, daß die
Datenspeichersteuerung den Festplattenspeicher und den
Archivspeicher parallel betreibt, daß die Datenspeicher
steuerung mit dem Archivspeicher und dem mindestens einen
Festplattenspeicher zusammen ein als eine Speichereinheit
installierbares Gerät bilden, in welchem eine Langzeit
speicherung der Daten mittels der Datenträgerkassetten
erfolgt und welches mit dem Rechner wie eine einzige Spei
chereinheit kommuniziert.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Datenspeichereinrichtung
ist darin zu sehen, daß diese als eine Einheit installier
bares Gerät ausgebildet ist, welches auch hinsichtlich der
Kommunikation mit dem Rechner wie eine einzige Speicherein
heit arbeitet und somit einfach an einen Rechner ange
schlossen werden kann. Der Vorteil dieser Lösung ist ferner
auch darin zu sehen, daß dem Benutzer ein eine Einheit dar
stellendes Gerät zur Verfügung steht, in welchem der Archiv
speicher, der Festplattenspeicher und die Datenspeicher
steuerung sowohl hinsichtlich der Hardware als auch der Soft
ware fest installiert sind, so daß der Einsatz dieser Daten
speichereinrichtung keinerlei Kenntnisse über die Handhabung
der Datenspeicherung in den beiden völlig unterschiedlichen
Speicherarten, nämlich dem Archivspeicher und dem Fest
plattenspeicher, für den Betrieb der Datenspeichereinrichtung
erforderlich macht.
Damit ist die erfindungsgemäße Datenspeichereinrichtung ein
fach zu installieren, da die Datenspeichersteuerung mit dem
Rechner wie ein einziger üblicher Speicher kommuniziert,
intern jedoch in der Lage ist, auf dem Festplattenspeicher
gespeicherte Daten auf die Datenträgerkassetten als kosten
günstiges und für große Datenmengen geeignetes Speichermedium
umzusetzen.
Besonders günstig ist es, wenn die Datenspeichersteuerung den
Archivspeicher und den Festplattenspeicher derart betreibt,
daß diese mit dem Rechner einen Datenaustausch in der Größen
ordnung von mit einem Festplattenspeicher entsprechenden
Datenaustauschraten zulassen.
Mit Datenaustauschraten in der Größenordnung von denen eines
üblichen Festplattenspeichers ist einerseits die gewünschte
schnelle Kommunikation mit dem Rechner möglich und anderer
seits aber eine Langzeitspeicherung von Daten mittels der
Datenträgerkassetten durchführbar, wodurch einerseits eine
erhöhte Datensicherheit gewährleistet und andererseits die
Speicherung großer Datenmengen kostengünstig möglich ist.
Vorzugsweise arbeitet die Datenspeichersteuerung dabei so,
daß bei nicht bereits in der Schreib-/Leseeinrichtung liegen
der Datenträgerkassette mit dem Rechner ausgetauschte Daten
auf dem Festplattenspeicher zwischengespeichert werden und
entweder vor der Datenkommunikation mit dem Rechner oder nach
der Datenkommunikation mit dem Rechner ein Datenaustausch
zwischen dem Festplattenspeicher und den Datenträgerkassetten
erfolgt.
Eine hinsichtlich der Installation besonders günstige Lösung,
die sich für Aufstellung und Betrieb einer derart aufgebauten
Datenspeichereinrichtung als besonders günstig erwiesen hat,
sieht vor, daß die Datenspeichereinrichtung ein Gehäuse auf
weist, in welchem der Archivspeicher, die Datenspeicher
steuerung und der mindestens eine Festplattenspeicher ange
ordnet und fest installiert sind.
Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß damit ein Vertrieb
und eine Installation einer derartigen Datenspeichereinrich
tung im Zusammenhang mit einem Rechner derart erfolgen kann,
wie wenn es sich um eine einzige, mit dem Rechner zu verbin
dende Speichereinheit handeln würde. Damit ist hinsichtlich
Vertriebs- und Installationsaufwand eine besonders günstige
Lösung vorhanden.
Außerdem hat diese Lösung noch den großen Vorteil, daß auch
die Betriebssicherheit dadurch deutlich erhöht wird, daß alle
drei Einheiten, nämlich Archivspeicher, Festplattenspeicher
und Datenspeichersteuerung fest installiert und aufeinander
abgestimmt sind.
Da die Einheiten Archivspeicher, Festplattenspeicher und
Datenspeichersteuerung dann, wenn sie als einheitliches Gerät
aufstellbar und vertreibbar sein sollen, ein möglichst
kompaktes Gerät ergeben sollten, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß ein Gestell der Datenspeichereinrichtung zwei Gestell
segmente aufweist, wobei in einem Gestellsegment der Archiv
speicher und in dem anderen Gestellsegment die Datenspeicher
steuerung und der mindestens eine Festplattenspeicher ange
ordnet sind. Diese Aufteilung des Gestells in zwei Gestell
segmente hat den großen Vorteil, daß damit eine hinsichtlich
des Raumbedarfs und der Zugänglichkeit optimale Anordnung der
einzelnen Einheiten gewählt werden kann.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die zwei Gestellsegmente
als flache Quader ausgebildet sind und sich mit ihren Flach
seiten parallel zu einer Vertikalen erstrecken.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die zwei Gestell
segmente sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des
Gestells in vertikaler Richtung erstrecken.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Gestellsegmente
sich mit ihren Flachseiten parallel zu einer Gestellfront
erstrecken und unmittelbar hinter der Gestellfront ein
vorderes Gestellsegment und ein hinter diesem angeordnetes
hinteres Gestellsegment bilden.
Hinsichtlich der Aufteilung der einzelnen Einheiten auf die
beiden Gestellsegmente wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht. So ist es besonders günstig hinsichtlich der
möglicherweise erforderlichen Wartungszugriffe, wenn die
Aufbewahrungseinheit, die mindestens eine
Schreib-/Leseeinrichtung und die Übergabeeinrichtung in dem
vorderen Gestellsegment angeordnet sind.
Ferner hat es sich aufgrund der weniger häufigen Zugänglich
keit als sinnvoll erwiesen, wenn die Datenspeichersteuerung
und der mindestens eine Festplattenspeicher in dem hinteren
Gestellsegment angeordnet sind.
Hinsichtlich der Art der Anordnung der Datenspeichersteuerung
und der Festplattenspeicher in dem hinteren Gestellsegment
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das hintere
Gestellsegment Aufnahmen für die Datenspeichersteuerung und
den mindestens einen Festplattenspeicher aufweist, deren
Frontseiten auf einer Seite des Gestells liegen. Damit sind
die Aufnahmen von einer Seite des Gestells her leicht zugäng
lich, so daß beispielsweise zu Wartungszwecken die Daten
speichersteuerung und/oder der mindestens eine Festplatten
speicher einerseits im Bereich ihrer Frontseiten leicht zu
gänglich sind und auch leicht demontierbar sind.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Aufnahmen für die
Datenspeichersteuerung und den mindestens einen Festplatten
speicher in vertikaler Richtung übereinanderliegend ange
ordnet sind, so daß das diese aufnehmende Gestellsegment
keine große Bautiefe benötigt.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Datenspeicher
steuerung so angeordnet ist, daß deren Flachseite mit größter
Ausdehnung parallel zu der Flachseite der Gestellsegmente
verläuft.
Um die Datenspeichersteuerung mit den anderen Einheiten
günstig verschalten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß das hintere Gestellsegment einen Verschaltungsraum
bildet, an welchen die Aufnahmen für die Datenspeicher
steuerung und den mindestens einen Festplattenspeicher mit
einer Rückseite angrenzen. Damit sind die einzelnen Einheiten
für die Verschaltung miteinander in einfacher Weise zugäng
lich und die gesamten Kabel können günstig in einem einzigen
Verschaltungsraum in dem hinteren Gestellsegment angeordnet
werden.
Der Verschaltungsraum ist dabei beispielsweise so angeordnet,
daß er der Frontseite der Aufnahmen gegenüberliegend im
hinteren Gestellsegment liegt, vorzugsweise nahe einer der
Frontseite der Aufnahmen gegenüberliegenden Seite des
Gestells.
Hinsichtlich der Anordnung der Schreib-/Leseeinheiten in dem
vorderen Gestellsegment wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor,
daß das vordere Gestellsegment mindestens eine Aufnahme für
die mindestens eine Schreib-/Leseeinheit aufweist und daß die
Aufnahme mit einer Rückseite an den Verschaltungsraum im
hinteren Gestellsegment angrenzt. Diese Lösung hat den großen
Vorteil, daß damit sowohl die Schreib-/Leseeinheiten als auch
die Datenspeichersteuerung und die Festplattenspeicher in
einfacher Weise durch in dem Verschaltungsraum geführte Kabel
miteinander verschaltet werden können, ohne daß große Wege zu
überwinden sind, so daß damit insbesondere auch die Wartungs
freundlichkeit des erfindungsgemäßen Datenspeichers erhöht
werden kann, da die gesamten Verschaltungen zwischen den
einzelnen Einheiten in dem einen Verschaltungsraum zusammen
gefaßt sind.
Besonders günstig ist es dabei, wenn das vordere Gestellseg
ment mehrere Aufnahmen für mehrere Schreib-/Leseeinheiten
aufweist, die alle mit ihrer Rückseite an den Verschaltungs
raum angrenzen.
Um auch bei der Anordnung der Schreib-/Leseeinheiten eine
möglichst günstige Anordnung zu erhalten, die insbesondere
ein Optimum an Raumersparnis zuläßt, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß die Aufnahmen für die Schreib-/Leseeinheiten über
einanderliegend angeordnet sind.
Hinsichtlich der Anordnung der Schreib-/Leseeinheiten in den
Aufnahmen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So
wäre es beispielsweise denkbar, das vordere Gestellsegment
derart zu dimensionieren, daß dieses die gesamten
Schreib-/Leseeinheiten aufnehmen kann. Besonders günstig ist
es jedoch, ebenfalls wieder aus Gründen der Raumersparnis,
wenn die in den Aufnahmen angeordneten Schreib-/Leseeinheiten
mit ihren Rückseiten in den Verschaltungsraum hineinragen, so
daß der Verschaltungsraum zusätzlich noch zur Aufnahme der
quer zur Flachseite des vorderen Gestellsegments eine relativ
große Ausdehnung aufweisenden Schreib-/Leseeinheiten herange
zogen werden kann.
Im Zusammenhang mit den bisherigen Ausführungsbeispielen
wurde der Aufbau der Aufbewahrungseinheit selbst nicht näher
spezifiziert. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die
Aufbewahrungseinheit einzelne Speicherfächer zur Aufnahme der
Datenträgerkassetten aufweist.
Vorzugsweise sind dabei die Speicherfächer mit Einleg
öffnungen versehen, die alle in einer Speicherebene ange
ordnet sind.
Mit einem derartigen Aufbau läßt sich die Aufbewahrungsein
heit besonders günstig durch die Übergabeeinrichtung be
dienen.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Schreib-/Lese
einrichtungen Einlegeschächte aufweisen, deren Einlege
öffnungen alle in einer Einlegeebene liegen. Eine derartige
Anordnung der Schreib-/Leseeinrichtungen hat ebenfalls den
Vorteil einer leichten Zugänglichkeit durch die Übergabe
einrichtung.
Ferner ist die Übergabeeinrichtung vorzugsweise so ausge
bildet, daß mit dieser ein Greifer in einer Handhabungsebene
bewegbar ist, wobei die Handhabungsebene vorzugsweise
parallel zu der Speicherebene und zu der Einlegeebene ver
läuft. Besonders günstig ist es, wenn die Speicherebene und
die Zugangsebene miteinander zusammenfallen und die Hand
habungsebene vor diesen beiden zusammenfallenden Ebenen
liegt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Übergabeeinrichtung
einen Greifer für die Datenträgerkassetten aufweist, mit
welchem in einer quer zur Handhabungsebene verlaufenden Zu
griffsrichtung ein Zugriff auf die Datenträgerkassetten mög
lich ist.
Eine besonders günstige Anordnung der einzelnen Einheiten
sieht vor, daß die Speicherebene, die Einlegeebene und die
Handhabungsebene parallel zur Flachseite des vorderen Ge
stellsegments verlaufen, so daß damit eine besonders raum
sparende Möglichkeit der Anordnung gegeben ist.
Hinsichtlich der Bedienungsfreundlichkeit der erfindungsge
mäßen Datenspeichereinrichtung wurden im Zusammenhang mit der
bisherigen Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele
keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte
Lösung vor, daß das Gehäuse eine Frontwand aufweist, in
welcher ein mit der Datenspeichersteuerung zusammenwirkender
Bildschirm angeordnet ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß
ein Bediener der erfindungsgemäßen Datenspeichereinrichtung
in einfacher Weise mit der Datenspeichersteuerung kommuni
zieren kann, insbesondere wenn diese in dem hinteren Gestell
segment angeordnet und somit ungünstig zugänglich ist.
Ferner läßt sich die Kommunikation mit der Datenspeicher
steuerung auch dann noch zusätzlich erleichtern, wenn im
Bereich der Frontwand ein Tastenfeld zur Kommunikation mit
der Datenspeichersteuerung angeordnet ist. Ein derartiges
Tastenfeld ist dabei vorzugsweise unterhalb des Bildschirms
angeordnet.
Da ein derartiges Tastenfeld zwar zur Kommunikation mit der
Datenspeichersteuerung wünschenswert ist, jedoch im Normal
betrieb der erfindungsgemäßen Datenspeichereinrichtung nicht
ständig erforderlich ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
das Tastenfeld in eine Tastenfeldaufnahme in der Frontwand
des Gehäuses einklappbar und aus dieser ausklappbar ist, so
daß das Tastenfeld im Normaleinsatz der erfindungsgemäßen
Datenspeichereinrichtung keinen zusätzlichen Raum benötigt
und nur dann in eine ergonomisch günstige, jedoch raumbe
nötigende Stellung herausgeklappt wird, wenn eine Kommuni
kation mit der Datenspeichersteuerung erforderlich ist, was
beispielsweise bei Wartungszwecken oder bei Austausch von
Datenträgerkassetten der Fall sein kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Daten
speichereinrichtung in Form von einzelnen
Einheiten der Datenspeichereinrichtung zuge
ordneten Blöcken sowie die Kommunikation der
erfindungsgemäßen Datenspeichereinrichtung
mit einem Rechner;
Fig. 2 eine spezifische Darstellung eines Gestells
der erfindungsgemäßen Datenspeichereinrich
tung mit in diesem eingebauten Einheiten;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils B
in Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Datenspeichereinrichtung mit
einem das Gestell und die Einheiten umgeben
den Gehäuse;
Fig. 8 eine Darstellung der Datenspeichereinrichtung
gemäß Fig. 7 mit aufgeklappten Rundtüren.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Daten
speichereinrichtung, schematisch dargestellt in Fig. 1 und
als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfaßt ein schematisch mit 12
bezeichnetes Gestell, in welchem eine Datenspeichersteuerung
14 angeordnet ist, die mit einem externen Rechner 16 oder
einem Netzwerk und somit mit mehreren Rechnern kommuniziert
und über einen Pfad 18 Daten austauscht. Die Datenspeicher
steuerung 14 betreibt dabei einen als Ganzes mit 20 bezeich
neten Archivspeicher, welcher eine Aufbewahrungseinheit 22
für Datenträgerkassetten 24 aufweist, wobei die Aufbe
wahrungseinheit 22 eine Vielzahl von Speicherfächern 26 für
Datenträgerkassetten 24 umfaßt. Außerdem umfaßt der Archiv
speicher 20 noch mehrere Schreib-/Leseeinheiten 28, in welche
die Datenträgerkassetten 24 einsetzbar sind, um auf diese
Daten zu schreiben oder von diesen Daten zu lesen.
Zum Transport der Datenträgerkassetten 24 zwischen den
Schreib-/Leseeinheiten 28 und den Speicherfächern 26 der Auf
bewahrungseinheit 22 ist eine als Ganzes mit 30 bezeichnete
Übergabeeinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise einen
Greifer 32 aufweist, mit welchem Datenträgerkassetten 24 in
den Speicherfächern 26 der Aufbewahrungseinheit gefaßt und in
die Schreib-/Leseeinheiten 28 transportiert oder in diesen
Schreib-/Leseeinheiten 28 gefaßt in die Speicherfächer 26
übergeben werden können.
Der Greifer 32 ist vorzugsweise an einer Handhabungseinheit
34 der Übergabeeinrichtung 30 montiert und ist durch die
Handhabungseinheit 34 zwischen den Speicherfächern 26 und
verschiedenen Einlegeschächten 36 der Schreib-/Leseeinheiten
28 hin- und herbewegbar.
Um nun die einzelnen Datenträgerkassetten 24 in die jewei
ligen Schreib-/Leseeinheiten 28 einzulegen, zu beschreiben
und zu lesen und danach wieder in den Speicherfächern 26 der
Aufbewahrungseinheit 22 abzulegen, steuert die Datenspeicher
steuerung 14 über einen Kommunikationspfad 40 die Übergabe
einrichtung 30 an, das heißt, insbesondere deren
Handhabungseinheit 34 und deren Greifer 32, und über einen
Kommunikationspfad 42 die Schreib-/Leseeinheiten 28, wobei
über den. Kommunikationspfad 42 auch auf den
Datenträgerkassetten 24 zu speichernde Daten oder von den
Datenträgerkassetten 24 gelesene Daten übergeben werden.
Die Datenspeichersteuerung 14 ist weiterhin über einen Kommu
nikationspfad 44 mit mehreren Festplattenspeichern 50 ver
bunden, dies ebenfalls in dem Gestell 12 angeordnet sind und
dazu dienen, von der Datenspeichersteuerung 14 übergebene
Daten zwischenzuspeichern.
Die mit dem Rechner 16 über die Datenleitung 18 kommuni
zierende Datenspeichersteuerung 14 tauscht mit dem Rechner 16
über den Pfad 18 Daten mit einer Datenaustauschrate aus, wie
wenn die gesamte Datenspeichereinrichtung 10 ein Festplatten
speicher wäre. Hierzu legt die Datenspeichersteuerung 14 bei
spielsweise über den Pfad 18 der erfindungsgemäßen Daten
speichereinrichtung 10 übergebene Daten - insbesondere, wenn
es sich um Datensätze handelt, die nicht als Ganzes einfach
aufeinanderfolgend auf ein Band zu schreiben sind - zunächst
in den Festplattenspeichern 50 ab, um dann, wenn vom Rechner
16 keine Datenübergabe oder keine Datenanforderung mehr
erfolgt, diese Daten auf Datenträgerkassetten 24 in den ver
schiedenen Schreib-/Leseeinheiten 28 zu überschreiben, wobei
die beschriebenen Datenträgerkassetten 24 dann von der Über
gabeeinrichtung 30 in den Speicherfächern 26 der Aufbe
wahrungseinheit 22 abgelegt werden. Sollte eine schnelle
Datenausgabe über die Datenleitung 18 an den Rechner 16 not
wendig werden, beispielsweise dann, wenn der Rechner 16 eine
bestimmte Art von auf den Datenträgerkassetten 24 gespeicher
ten Daten - insbesondere nicht auf einem einzigen Band
zusammenhängend gespeicherte Datensätze - anfordert, so
steuert die Datenspeichersteuerung 14 zunächst die Übergabe
einrichtung 30 dergestalt an, daß sie die entsprechenden
Datenträgerkassetten 24 in den jeweiligen Speicherfächern 26
der Aufbewahrungseinheit 22 auffindet, in die Einlegeschächte
36 der Schreib-/Leseeinheiten 28 einlegt, so daß dann in den
Schreib-/Leseeinheiten die eingelegten Datenträgerkassetten
24 gelesen und die Daten in die Festplattenspeicher 50 über
schrieben werden können, in denen diese Daten dann auf Abruf
durch den Rechner 16 mit der für Festplattenspeicher üblichen
Datenaustauschrate bereitstehen.
Sollen jedoch beispielsweise Datensätze auf einem Band
hintereinander zusammenhängend gespeichert werden oder auf
diesem Band gelesen werden, so kann die Datenspeicher
steuerung 14 auch direkt auf das Band in der jeweiligen
Schreib-/Leseeinheit 28 zugreifen, da in diesem Fall eine
Datenaustauschrate möglich ist, die mindestens der mit einem
Festplattenspeicher entspricht.
Somit besteht insgesamt die Möglichkeit, die Kommunikation
zwischen dem Rechner und der erfindungsgemäßen Daten
speichereinrichtung als Ganzes dergestalt durchzuführen, wie
wenn die erfindungsgemäße Datenspeichereinrichtung 10 ledig
lich ein Festplattenspeicher 50 wäre, obwohl letztlich für
eine Langzeitspeicherung die Daten in Datenträgerkassetten 24
kostengünstig und sicher abgespeichert werden.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist das Gestell so aufge
baut, daß dieses zwei seitliche Ständer bildende Seitenwangen
60 und 62 aufweist, zwischen denen sich Querträger 64
erstrecken, wobei die Querträger 64 ungefähr in einem
mittigen Bereich zwischen einer Rückseite 66 des Gestells und
einer Vorderseite 68 des Gestells liegen.
Zwischen den Trägern 64 ist die Aufbewahrungseinheit 22 mit
ihren Kassettenfächern 26 angeordnet, wobei in den Kassetten
fächern 26 die Datenträgerkassetten 24 ablegbar sind. Die
gesamte Aufbewahrungseinheit 22 erstreckt sich dabei bei
spielsweise ausgehend von der Seitenwange 62 in Richtung der
Seitenwange 60, allerdings nicht bis ganz zu dieser. Nahe der
Seitenwange 60 sind zwischen dieser und der Aufbewahrungs
einheit 22 Aufnahmen 70 für die Schreib-/Leseeinheiten 28
vorgesehen, in deren Einlegeschächte 36 dann die Datenträger
kassetten 24 aus der Aufbewahrungseinheit 22 einlegbar sind.
Vorzugsweise liegen, wie in Fig. 4 dargestellt, die Speicher
fächer 26 der Aufbewahrungseinheit 22 so, daß deren Vorder
seiten 74 in einer gemeinsamen Speicherebene 76 liegen,
welche sich beispielsweise parallel zu den Querträgern 64
erstreckt.
Ferner sind auch die Schreib-/Leseeinheiten 28 derart in die
Aufnahmen 70 eingesetzt, daß Einlegeöffnungen 72 von deren
Einlegeschächte 36 in einer Einlegeebene 78 liegen, die
parallel zur Speicherebene 76 verläuft, vorzugsweise mit
dieser fluchtet.
Die Handhabungseinheit 34 der Übergabeeinrichtung 30 umfaßt
zwei in vertikaler Richtung verlaufende Längsführungen 80 und
82, welche an den Seitenwangen 60 und 62 gehalten sind. An
diesen beiden Längsführungen 80 und 82 ist in einer verti
kalen Richtung 84 ein Greiferträger 86 der Handhabungseinheit
34 auf- und abbewegbar, und an dem Greiferträger 86 ist über
eine Längsführung 88 ein Schlitten 90 geführt, welcher den
Greifer 32 trägt und durch welchen der Greifer 32 in einer
Querrichtung 92 zur vertikalen Richtung 84 verschiebbar ist.
Somit ist der Greifer 32 sowohl in der vertikalen Richtung 84
als auch in der Querrichtung 92 und somit in einer Hand
habungsebene 94 bewegbar, wobei die Handhabungsebene 94
parallel zur Speicherebene 76 und zur Einlegeebene 78 ver
läuft.
Außerdem ist der Greifer 32 mit einem zeichnerisch nicht dar
gestellten Zugriffselement versehen, welches in einer Zu
griffsrichtung 96 in Richtung der Speicherfächer 26 oder der
Einlegeschächte 36 bewegbar ist, um auf jeweils eine in
diesen stehende Datenträgerkassette 24 zugreifen zu können
und diese Datenträgerkassette 24 dann transportieren und
übergeben zu können.
Zum Bewegen des Schlittens 90 entlang des Greiferträgers 86
ist dieser mit einem Antriebsmotor 100 versehen, welcher mit
dem Greiferträger 86 in der vertikalen Richtung 84 bewegbar
ist. Der Motor 100 treibt beispielsweise den Schlitten 90
über einen zeichnerisch nicht dargestellten Zahnriemen in der
Querrichtung 92 an.
Desgleichen ist an dem Gestell 10, vorzugsweise in einem Fuß
bereich der Seitenwange 60, ein Motor 102 angeordnet, mit
welchem ein Zahnriemen 104 zum Heben und Senken, das heißt,
Bewegen des gesamten Greiferträgers 86 in der vertikalen
Richtung 84 bewegbar ist.
Zur Aufnahme des gesamten Archivspeichers 20 umfaßt das
Gestell 12 ein vorderes Gestellsegment 110, in welchem die
Aufbewahrungseinheit 22, die Aufnahmen 70 für die Schreib-/Lese
einheiten 28 sowie die gesamte Handhabungseinrichtung 34
angeordnet und geführt sind.
Dabei erstreckt sich das vordere Gestellsegment 110 in der
vertikalen Richtung 84 im wesentlichen über die gesamte Höhe
des Gestells 12 und über die gesamte Breite desselben in der
Querrichtung 92 und schließt nach vorne mit einer Frontseite
111 ab.
Hinter dem vorderen Gestellsegment 110 liegt ein hinteres
Gestellsegment 112, welches zwischen dem vorderen Gestell
segment 110 und einer Rückseite 114 des Gestells 12 liegt und
mit dem vorderen Gestellsegment eine gemeinsame Flachseite
113 aufweist, welche gleichzeitig eine Trennebene zwischen
den beiden bildet.
In diesem hinteren Gestellsegment 112 sind mit ihren Front
seiten 116 im Bereich der Seitenwange 62 liegende und sich
bis zu einer Rückseite 118 in das hintere Gestellsegment 112
in Richtung der Seitenwange 60 hineinerstreckende Aufnahmen
120 vorgesehen, die zur Aufnahme der Datenspeichersteuerung
14 und von Festplattenspeichern 50 dienen, wobei die Fest
plattenspeicher 50 in Stapel 122 übereinander angeordnet
sind.
Vorzugsweise ist zwischen zwei Stapeln 122 von Festplatten
speichern 50 die Datenspeichersteuerung 14 angeordnet, wobei
diese so eingebaut ist, daß sich die längste Gehäuseseite 126
ungefähr parallel zur Vertikalen 84 und parallel zur Rück
seite 114 erstreckt.
Sowohl die Aufnahmen 120 für die Stapel 122 von Festplatten
speichern 50 als auch die Datenspeichersteuerung 14 grenzen
mit ihrer Rückseite 118 an einen Verschaltungsraum 130,
welcher zwischen der Rückseite 118 der Aufnahmen 120 und der
Seitenwange 60 liegt.
Der Verschaltungsraum 130 ist ferner noch so angeordnet, daß
sich auch die in den Aufnahmen 70 eingesetzten Schreib-/Lese
einheiten 28 mit ihrer Geräterückseite 132 in den Ver
schaltungsraum 130 hinein erstrecken können, so daß sowohl
die Schreib-/Leseeinheiten 28 als auch die Datenspeicher
steuerung 14 und die Stapel 122 von Festplattenspeichern 50
von ihrer Rückseite her zum Anschluß von Kabeln zugänglich
sind, die alle in dem Verschaltungsraum 130 angeordnet sind
und in diesem verlaufen. Vorzugsweise ist die Zahl der Fest
plattenspeicher 50 in den Stapeln 122 maximal so gewählt, daß
sich diese gemeinsam mit der in die Aufnahme 120 eingesetzte
Datenspeichersteuerung 14 im wesentlichen über die gesamte
Höhe des Gestells 12 erstrecken.
Somit sind die gesamten Festplattenspeicher 50 und die Daten
speichersteuerung 14 so angeordnet, daß deren Frontseiten 134
und 136 in einer Frontseitenebene 138 liegen, die gegenüber
seitlichen Außenwandflächen 140 und 142 der Seitenwange 62
zurückgesetzt liegt, so daß die Frontseiten 134 und 136 stoß
gesichert sind.
Eine derartige Anordnung der Festplattenspeicher 50 und der
Datenspeichersteuerung 14 in dem hinteren Gestellsegment 112
hinter dem vorderen Gestellsegment 110 läßt eine besonders
platzsparende Einbauweise der Festplattenspeicher 50 und der
Datenspeichersteuerung 14 zu.
Das Gestell 12 ist, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, von
einem äußeren Gehäuse 170 umgeben, welches zur Erleichterung
des Zugangs zu dem Verschaltungsraum 130 mit einer abnehm
baren hinteren Teilabdeckung 172 für das hintere Gestell
segment 112 versehen ist.
Ferner weist das Gehäuse 170 noch einen Deckel 174 für das
Gestell 12 sowie eine Rückwand 176 auf, die das Gestell 12,
das heißt das hintere Gestellsegment 112, in Ergänzung zur
Teilabdeckung 172 rückseitig übergreift.
Ferner ist das Gehäuse 170 noch mit einer vorderen Mittelwand
180 versehen, welche zwischen den Seitenwangen 60 und 62
liegt und in ihrem oberen Bereich einen Bildschirm 182 trägt,
welcher als Anzeige für die Datenspeichersteuerung 14 dient.
Unter dem Bildschirm 182 ist in der vorderen Mittelwand 180
eine Klappauflage 184 vorgesehen, auf welcher ein Tastenfeld 186
zur Bedienung der Datenspeichersteuerung 14 angeordnet
ist.
Die Klappauflage 184 ist dabei in eine Ausnehmung oder Ver
tiefung 188 in der vorderen Mittelwand 180 einklappbar und
schließt mit einem Boden 190 im in die Ausnehmung 188 einge
klappten Zustand mit der Mittelwand 180 ab.
Im ausgeklappten Zustand ist, wie in Fig. 7 und 8 darge
stellt, das Tastenfeld 186 in ergonomisch günstiger Höhe
zugänglich.
Ferner sind beiderseits der vorderen Mittelwand 180 des
Gehäuses 170 schwenkbare Seitenteile 192 und 194 des Gehäuses
170 angeordnet, welche im abgeschwenkten, in Fig. 8 darge
stellten Zustand einen Zugang zu den Einlegeschächten 36 der
Schreib-/Leseeinheiten 28 sowie einen teilweisen Zugang zu
Speicherfächern 26 der Aufbewahrungseinheit 22 zulassen und
im geschlossenen Zustand beiderseits der vorderen Mittelwand
180 eine Frontöffnung 196 des Gestells 12 verschließen.
Claims (28)
1. Datenspeichereinrichtung, umfassend einen Archivspeicher
mit einer Aufbewahrungseinheit für eine Vielzahl von
Datenträgerkassetten, mit mindestens einer
Schreib-/Leseeinrichtung für die Datenträgerkassetten
und mit einer Übergabeeinrichtung, mit welcher eine
Übergabe einzelner Datenträgerkassetten aus der Auf
bewahrungseinheit in die Schreib-/Leseeinrichtung und
umgekehrt durchführbar ist, und ferner umfassend eine
Datenspeichersteuerung, welche die
Schreib-/Leseeinrichtung und die Übergabeeinrichtung zur
Speicherung von Daten steuert und welche mit einem
Rechner in Datenaustauschverbindung steht, um von diesem
übergebene Daten zu speichern oder im Datenspeicher
gespeicherte Daten dem Rechner zur Verfügung zu stellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenspeichereinrichtung (10) zusätzlich zum
Archivspeicher (20) mindestens einen Festplattenspeicher
(50) zur Speicherung von mit dem Rechner (16) auszu
tauschenden Daten aufweist, daß die Datenspeicher
steuerung (14) den Festplattenspeicher (50) und den
Archivspeicher (20) parallel betreibt, daß die Daten
speichersteuerung (14) mit dem Archivspeicher (20) und
dem mindestens einen Festplattenspeicher (50) zusammen
ein als eine Speichereinheit installierbares Gerät
bilden, in welchem eine Langzeitspeicherung der Daten
mittels der Datenträgerkassetten (24) erfolgt und
welches mit dem Rechner (16) wie eine einzige
Speichereinheit kommuniziert.
2. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenspeichersteuerung (14) den
Archivspeicher (20) und den Festplattenspeicher (50)
derart betreibt, daß diese mit dem Rechner (16) einen
Datenaustausch mit Datenaustauschraten in der Größen
ordnung von einem Festplattenspeicher entsprechenden
Datenaustauschraten zulassen.
3. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht bereits
in der Schreib-/Leseeinrichtung (28) liegender Daten
trägerkassette (24) mit dem Rechner (16) ausgetauschte
Daten auf dem Festplattenspeicher (50) zwischengespei
chert werden und entweder vor der Datenkommunikation mit
dem Rechner (16) oder nach der Datenkommunikation mit
dem Rechner (16) ein Datenaustausch zwischen dem Fest
plattenspeicher (50) und den Datenträgerkassetten (24)
erfolgt.
4. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
speichereinrichtung (10) ein Gehäuse (170) aufweist, in
welchem der Archivspeicher (20), die Datenspeicher
steuerung (14) und der mindestens eine Festplatten
speicher angeordnet und fest installiert sind.
5. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Gestell
(12) mit zwei Gestellsegmenten (110, 112) aufweist,
wobei in einem Gestellsegment (110) der Archivspeicher (20)
und in dem anderen Gestellsegment (112) die Daten
speichersteuerung (14) und der mindestens eine Fest
plattenspeicher (50) angeordnet sind.
6. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Gestellsegmente (110, 112)
als flache Quader ausgebildet sind und sich mit ihren
Flachseiten (113) parallel zur einer Vertikalen (84)
erstrecken.
7. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die zwei Gestellsegmente (110,
112) im wesentlichen über die gesamte Höhe des Gestells
(12) in vertikaler Richtung (84) erstrecken.
8. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnete daß die Gestellsegmente (110, 112) sich
mit ihren Flachseiten (113) parallel zu einer Gestell
front (111) erstrecken und unmittelbar hinter der
Gestellfront (111) ein vorderes Gestellsegment (110) und
ein hinter diesem liegendes hinteres Gestellsegment
(112) bilden.
9. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufbewahrungseinheit, die min
destens eine Schreib-/Leseeinrichtung (28) und die Über
gabeeinrichtung (30) in dem vorderen Gestellsegment
(110) angeordnet sind.
10. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenspeichersteuerung (14) und
der mindestens eine Festplattenspeicher (50) in dem
hinteren Gestellsegment (112) angeordnet sind.
11. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Gestellsegment (112)
Aufnahmen (120) für die Datenspeichersteuerung (14) und
den mindestens einen Festplattenspeicher (50) aufweist,
deren Frontseiten (116) auf einer Seite des Gestells
(12) liegen.
12. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (120) für die
Datenspeichersteuerung (14) und den mindestens einen
Festplattenspeicher (50) in vertikaler Richtung (84)
übereinanderliegend angeordnet sind.
13. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeicher
steuerung (14) so angeordnet ist, daß deren Flachseite
mit größter Ausdehnung parallel zu der Flachseite der
Gestellsegmente verläuft.
14. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Gestell
segment (112) einen Verschaltungsraum (130) bildet, an
welchen die Aufnahmen (120) für die Datenspeicher
steuerung (14) und den mindestens einen Festplatten
speicher (50) mit ihrer Rückseite (118) angrenzen.
15. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschaltungsraum (130) der
Frontseite (116) der Aufnahmen (120) gegenüberliegend im
hinteren Gestellsegment (112) liegt.
16. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Gestell
segment (110) mindestens eine Aufnahme (70) für die
mindestens eine Schreib-/Leseeinheit aufweist und daß
die Aufnahme (70) mit einer Rückseite an den Ver
schaltungsraum (130) im hinteren Gestellsegment (112)
angrenzt.
17. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere Gestellsegment (110)
mehrere Aufnahmen (70) für mehrere
Schreib-/Leseeinheiten (28) aufweist, die alle mit ihrer
Rückseite an den Verschaltungsraum (130) angrenzen.
18. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (70) für die
Schreib-/Leseeinheiten (28) übereinanderliegend ange
ordnet sind.
19. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Aufnahmen
(70) angeordneten Schreib-/Leseeinheiten (28) mit ihren
Rückseiten (132) in den Verschaltungsraum (130) hinein
ragen.
20. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbe
wahrungseinheit (22) einzelne Speicherfächer (26) zur
Aufnahme der Datenträgerkassetten (24) aufweist.
21. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherfächer (26) mit Einlege
öffnungen (74) versehen sind, die alle in einer Spei
cherebene (76) angeordnet sind.
22. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schreib-/Leseeinrichtungen (28) Einlegeschächte (36)
aufweisen, deren Einlegeöffnungen alle in einer Einlege
ebene (78) liegen.
23. Datenspeichereinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeein
richtung (30) so ausgebildet ist, daß mit dieser ein
Greifer (32) in einer Handhabungsebene (94) bewegbar
ist.
24. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Handhabungsebene (94) parallel zur
Speicherebene (76) und parallel zur Einlegeebene (78)
verläuft.
25. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, da
durch gekennzeichnet, daß die Speicherebene (76), die
Einlegeebene (78) und die Handhabungsebene (94) parallel
zu einer Frontseite (111) des vorderen Gestellsegments
(110) verlaufen.
26. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (170) eine
Frontwand (180) aufweist, in welcher ein mit der Daten
speichersteuerung (14) zusammenwirkender Bildschirm
(182) angeordnet ist.
27. Datenspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Frontwand
(180) des Gehäuses (170) ein Tastenfeld (186) zur Kommu
nikation mit der Datenspeichersteuerung (14) angeordnet
ist.
28. Datenspeichereinrichtung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (186) in eine Tasten
feldaufnahme (188) in der Frontwand (180) des Gehäuses
(170) einklappbar und aus dieser ausklappbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |