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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufbewahrungsvorrichtung
insbesondere für Schuhe, wobei diese in bekannter Wiese
in einzelne Fächer unterteilt ist.
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Stand der Technik
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Es
sind Schuhaufbewahrungssysteme in großer Vielfalt bekannt,
beispielsweise in Form von Schuhschränken mit durch horizontal
angebrachten Fachböden unterteilten Ebenen, welche es ermöglichen,
Schuhe in verschiedenen Ebenen unter zu bringen. Eine spezielle
Ausführungsvariante dieser Art wird in
DE 202 06 102.7 beschrieben. Andere Systeme
verfügen über aufklappbare Frontseiten an welchen
taschenartige Behältnisse zur Aufnahme der Schuhe angebracht
sind, wie sie beispielsweise in
DE
20 2006 010 720.7 beschrieben sind.
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Andere
Systeme Verfügung über hakenartige Vorrichtungen
an welchen die Schuhe beispielsweise am Schuhschaft aufgehängt
werden können.
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Aufgabe und Vorteil der Erfindung
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Der
Erfindung gemäß dem ersten Hauptanspruch liegt
die Aufgabe zu Grunde, Schuhe in der Form aufzubewahren, dass eine
optimale Zugänglichkeit ermöglicht wird, und dass
eine möglichst große Anzahl von Schuhen bei gleichzeitig
möglichst geringem Platzbedarf untergebracht werden kann.
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Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand
der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 die
Seitenansichtansicht der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
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2 einen
Längsschnitt der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
entlang der Linie A-A der 1.
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3 einen
Querschnitt der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
entlang der Linie B-B der 1.
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4 einen
isometrische Ansicht des Fachbodenrades 4 der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung.
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5 einen
Querschnitt einer zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung.
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Die
Erfindung gemäß dem ersten Hauptanspruch unterscheidet
sich gegenüber dem Stand der Technik durch das drehbar
in der Frontplatte 1 und in der Rückwandplatte 2,
welche mittel mehrere Distanzstäbe 3 miteinander
verbunden sind, gelagerte Fachbodenrad 4, welches mittel
mehreren radial angeordneter Fachböden 6 in mehrere
Fächer 13 unterteilt ist, welche jeweils mit Hilfe
der schwenkbar bezüglichen des jeweilige Fachbodens 6 angebrachten, verriegelbaren
Fachklappen 7 verschließbar sind. Hierdurch sind
die in den einzelnen Fächern 13 untergebrachten
Schuhe (nicht dargestellt) von jeder Position bezüglich
des Schuhfaches optimal erreichbar, da die Position jedes Faches 13 durch
Verdrehen des Fachbodenrades 4 bezüglich der ortsfesten Front – bzw.
Rückwandklappe 1,2 veränderlich
ist, so dass diese in der Form eingestellt werden kann, dass die
Position zur Entnahme der jeweiligen Schuhe optimal ist. In einer
besonders vorteilhaften Ausführungsvariante sind die Fachklappen 7 beispielsweise durch
Verwendung eines transparenten Materialen, oder durch die Verwendung
von Lochblechen oder Gittern, so ausgeführt, dass die Sicht
in die einzelnen Fächer 13 auch bei geschlossener
Fachklappe 7 möglich ist.
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Im
Wesentlichen besteht die Erfindung gemäß dem ersten
Hauptanspruch aus den mit Hilfe der Distanzstäben 3 miteinander
verbunden Frontplatte 1 und Rückwandplatte 2,
wobei die Verbindung mit dem jeweiligen Distanzstäben 3 beispielsweise
mit Hilfe von Schrauben (nicht dargestellt) erfolgen kann. Bei der
in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsvariante
handelt es sich um eine Ausführungsvariante zur Befestigung
an eine Wand, weshalb sowohl die Frontplatte 1 als auch
die Rückwandplatte 2 rund ausgeführt
sind, wobei prinzipiell auch andere Formen denkbar sind. In einer
zum Abstellen auf dem Boden vorgesehenen Ausführungsvariante
könnten die Frontplatte 1 und die Rückwandplatte 2 beispielsweise
mit einer ebenen, zum Abstellen auf dem Boden geeigneten, Fläche
ausgeführt werden.
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Ein
weiterer Hauptbestandteil der Erfindung gemäß dem
ersten Hauptanspruch ist das Fachbodenrad 4 welches in
einer ersten Ausführungsvariante aus einer mit symmetrisch
angeordneten radialen Nuten 9 versehenen Nabe 5 besteht,
sowie aus mehreren Fachböden 6, welche in die
jeweiligen radialen Nuten 9 der Nabe 5 gesteckt
werden, sodass die Fachböden 6 in radialer Richtung
von der Nabe 5 abstehen, wobei zwischen den einzelnen Fachböden 6 mehrere
Fächer 13 entstehen, welche zur Aufnahme der Schuhe
geeignet sind. Weiterhin verfügt das Fachbodenrad 2 über
mehrer Fachklappen 7, welche jedes Fach 13 separat
verschließen. Hierzu sind die Fachklappen 7 mit
den jeweiligen Fachböden 6 schwenkbar verbunden
(nicht dargestellt). Um ein ungewolltes Öffnen der Fachklappe 7 zu
vermeiden ist diese mit einem Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt)
ausgestatte, welche vor dem Öffnen der Fachklappe 7 entriegelt
werden muss und beim Schließen die Fachklappe 7 automatisch
verriegelt. Zur Stabilisierung der Fachböden 6 sind
die Seitenwände 8 vorgesehen, welche mit den einzelnen Fachböden 6 beispielsweise
durch Kleben, Verschrauben oder Verstiften verbunden sind.
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Das
Fachbodenrad 6 ist zwischen der Frontplatte 1 und
der Rückwandplatte 2 angebracht, wobei die Breite
des Fachbodenrates 6 etwas geringer ist, als der sich aufgrund
der Länge der Distanzstäbe 3 ergebende
Abstand zwischen der Frontplatte 1 und der Rückwandplatte 2.
Die Drehgelenke welche eine Drehbewegung des Fachbodenrades 6 bezüglich
der Frontplatte 1 bzw. der Rückwandplatte 2 ermöglichen,
bestehen aus den Stiften 12 welche mit einer Seite in der
Bohrung 10 der Nabe 5 und mit der gegenüberliegenden
Seite in der Bohrung 12 der Frontplatte 1 bzw.
der Rückwandplatte 2 geführt sind. Wobei
die jeweiligen Bohrungen und die Stifte 12 so ausgeführt
sind, dass eine Drehbewegung möglich ist.
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In
einer zweiten Ausführungsvariante (5) kann
auf die Nabe 5 verzichtet werden, hierbei wird die Positionierung
und Fixierung der Fachböden 6 mit Hilfe der Seitenwände 8 erreicht,
welche beispielsweise mittels Verkleben, Verstiften oder Verschrauben
erfolgen kann. Das Drehgelenk wird in dieser Ausführungsvariante
mittels in den Seitenwänden 3 angebrachten Bohrungen 15 welche
zur Aufnahme der in den Bohrungen 12 der Frontplatte 1 bzw.
der Rückwandplatte 2 geführten Drehachse 14 dienten.
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Die
Erfindung gemäß dem ersten Hauptanspruch kann
zum einen mit der Rückwandplatte 2 an eine Raumwand
gestellt bzw. mit dieser Verschraubt werden, wodurch das Aufbewahrungssystem
nur wenig in den Raum hinein ragt. Aufgrund des drehbaren Fachbodenrades 4,
ist es möglich auch aus sehr hoch hängenden Aufbewahrungssystemen
die Schuhe leicht zu entnehmen, dies ermöglicht eine optimale
Raumausnutzung.
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Zum
andern ist es auch möglich, die Erfindung gemäß dem
ersten Hauptanspruch so auf zu stellen, dass die Frontplatte 1 bzw.
die Rückwandplatte 2 senkrecht zur Raumwand sind.
Hierdurch ragt das Aufbewahrungssystem weiter in den Raum hinein.
Die breite des Aufbewahrungssystems kann nahezu beliebig gewählt
werden, sodass der vorhandene Raum ideal ausgenutzt werden kann.
Es ist auch möglich, mehrere Aufbewahrungssysteme übereinander
anzuordnen. Aufgrund des drehbaren Fachbodenrades 4, ist
es auch hier möglich alle verstauten Schuhe leicht zu entnehmen,
womit er ermöglicht wird, eine große Anzahl an
Schuhe auf kleinsten Raum zu verstauen, und trotzdem eine bequeme
Zugänglichkeit zu ermöglichen.
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- 1
- Frontplatte
- 2
- Rückwandplatte
- 3
- Distanzstab
- 4
- Fachbodenrad
- 5
- Nabe
- 6
- Fachboden
- 7
- Fachklappe
- 8
- Seitenwand
- 9
- Nut
- 10
- Bohrung
- 11
- Bohrung
- 12
- Stift
- 13
- Fach
- 14
- Drehachse
- 15
- Bohrung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20206102 [0002]
- - DE 202006010720 [0002]