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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Jukebox-Datenspeichersysteme und im Einzelnen auf
Datenkassettenwechselsysteme für
Jukebox-Datenspeichersysteme.
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Hintergrund
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Es
gibt viele verschiedene Arten von Datenspeichersystemen, und dieselben
werden verwendet, um Datenkassetten an bekannten Positionen aufzubewahren
bzw. zu speichern und gewünschte Datenkassetten
wiederzugewinnen, so dass Daten auf die Datenkassetten geschrieben
oder von denselben abgelesen werden können. Derartige Datenspeichersysteme
werden oft als „Jukebox"-Datenspeichersysteme
bezeichnet, insbesondere wenn sie eine große Anzahl einzelner Datenkassetten
unterbringen können.
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Ein
typisches Jukebox-Datenspeichersystem kann eine oder mehrere verschiedene
Arten von Kassettenaufnahmevorrichtungen zum Halten der verschiedenen
Datenkassetten umfassen. Beispielsweise kann eine Art einer Kassettenaufnahmevorrichtung
ein Kassettenspeichergestell oder -„magazin" umfassen, während eine andere Art einer
Kassettenaufnahmevorrichtung eine Kassettenlese-/-schreibvorrichtung
umfassen kann. Die Kassettenspeichergestelle oder -magazine dienen
dazu, Speicherpositionen für
die Datenkassetten zu liefern und sind üblicherweise so angeordnet,
dass sie einen oder mehrere vertikale Stapel bilden, obwohl auch andere
Konfigurationen möglich
sind. Die Kassettenlese/-schreibvorrichtung kann an einer beliebigen zweckmäßigen Stelle
in dem Datenspeichersystem angeordnet sein.
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Das
Datenspeichersystem kann auch mit einem Kassettenhandhabungssystem
zum Transportieren der Datenkassetten zwischen den verschiedenen
Kassettenaufnahmevorrichtungen, z.B. zwischen den Kassettenspeichergestellen
und den Kassettenlese-/-schreibvorrichtungen versehen sein. Ein typisches
Kassettenhandhabungssystem kann eine Kassettenineingriffnahmeanordnung
bzw. „Greifvorrichtung" („Picker") zum Ineingriffnehmen
der verschiedenen Datenkassetten, die in den Kassettenaufnahmevorrichtungen
enthalten sind, sowie eine Positionierungsvorrichtung zum Bewegen
der Kassettenineingriffnahmeanordnung zwischen den verschiedenen
Kassettenaufnahmevorrichtungen umfassen.
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Jukebox-Datenspeichersysteme
des oben beschriebenen Typs sind üblicherweise mit einem Hostcomputersystem
(nicht gezeigt) verbunden, das auf Daten auf den Datenkassetten
zugreifen oder dieselben speichern kann. Wenn das Hostcomputersystem
z.B. eine Anfrage nach Daten ausgibt, die in einer bestimmten Datenkassette
enthalten sind, betätigt
ein dem Datenspeichersystem zugeordnetes Steuersystem das Positionierungssystem,
um die Kassettenineingriffnahmeanordnung bzw. Greifvorrichtung entlang
den Kassettenspeichergestellen zu bewegen, bis die Kassettenineingriffnahmeanordnung
neben der gewünschten
Datenkassette positioniert ist. Die Kassettenineingriffnahmeanordnung kann
die Datenkassette anschließend
aus dem Kassettenspeichergestell entnehmen und sie zu der Kassettenlese-/-schreibvorrichtung
führen.
Nachdem sie ordnungsgemäß neben
der Kassettenlese/-schreibvorrichtung positioniert wurde, kann die
Kassetten-ineingriffnahmeanordnung die ausgewählte Datenkassette so in die
Kassettenlese-/-schreibvorrichtung einfügen, dass der Hostcomputer
danach Daten aus der Datenkassette auslesen oder in dieselbe schreiben
kann. Nachdem der Lese/Schreibvorgang abgeschlossen ist, kann die
Kassettenineingriffnahmeanordnung die Datenkassette aus der Kassettenlese-/-schreibvorrichtung
entfernen und sie an die entsprechende Position in dem Kassettenspeichergestell
zurückführen.
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Oft
ist es notwendig oder wünschenswert, dass
ein Systembetreiber periodisch auf eine oder mehrere der Datenkassetten,
die in einem derartigen Jukebox-Datenspeichersystem enthalten sind,
zugreift. Beispielsweise kann es notwendig sein, dass der Systembetreiber
bestimmte Datenkassetten von Zeit zu Zeit entfernt, wenn sie mit
Daten gefüllt
werden, die an einer anderen Stelle archiviert werden sollen. Der
Systembetreiber kann die gefüllten
Datenkassetten dann durch leere Datenkassetten ersetzen. In einer
anderen Situation wünscht
der Systembetreiber vielleicht, eine oder mehrere der Datenkassetten
zu entfernen und sie durch eine Ersatzdatenkassette oder Ersatzdatenkassetten,
die andere Daten enthält
bzw. enthalten, zu ersetzen.
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Um
die vorstehenden Erfordernisse zu berücksichtigen, sind viele Jukebox-Speichersysteme mit
einer Zugriffsblende versehen, um es dem Systembetreiber zu ermöglichen,
auf die in dem Datenspeichersystem gespeicherten Datenkassetten
zuzugreifen. Während
eine derartige Anordnung von einem funktionellen Standpunkt aus
betrachtet üblicherweise
effektiv ist, ist es gewöhnlich
schwierig und umständlich,
sie in die Praxis umzusetzen. Da z.B. die Zugriffsblende entfernt
werden muss, um auf die Datenkassetten zuzugreifen, muss das Datenspeichersystem
vorübergehend
heruntergefahren oder angehalten werden, um zu verhindern, dass
das Datenhandhabungssystem den Zugriff des Systembetreibers auf
die Kassetten stört,
und um eine Verletzung des Systembetreibers zu verhindern, falls sich
die Kassettenineingriffnahmeanordnung bewegen sollte, während sich
die Hand des Systembetreibers in dem Datenspeichersystem befindet.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass es für den Systembetreiber
oft schwierig ist, die jeweiligen Datenkassetten, die zu ersetzen
sind, zu lokalisieren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass,
nachdem die Zugriffsblende ersetzt wurde, es notwendig ist, dass das
Datenspeichersystem alle in demselben enthaltenen Datenspeicherkassetten
einer erneuten Bestandsaufnahme unterzieht. Derartige Prozesse einer
erneuten Bestandsaufnahme sind zeitaufwändig und schwer zu rechtfertigen,
besonders wenn lediglich eine Kassette ersetzt wurde. Dennoch muss
das Datenspeichersystem die Datenkassetten einer erneuten Bestandsaufnahme
unterziehen, bevor das Datenspeichersystem wieder in Betrieb genommen werden
kann.
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Im
Rahmen von Anstrengungen, manche der Probleme, die mit dem vorstehenden
Typ von Datenkassettenwechselsystem verbunden sind, zu lösen, wurde
ein Datenspeichersystem entwickelt, das ein ausziehbares Schubfach
umfasst, das durch Ziehen geöffnet
werden kann, um es einem Systembetreiber zu ermöglichen, auf die in dem Datenspeichersystem gespeicherten
Datenkassetten zuzugreifen. Ein Beispiel eines derartigen Systems
ist in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/179,793, das als
EP-A-0997896 unter Art. 54(3) veröffentlicht, am 27. Oktober
1998 eingereicht wurde und den Titel „Mail Slot Data Cartridge
Exchange System For Use With A Data Storage System" trägt, gezeigt
und beschrieben. Ein derartiges ausziehbares Schubfach ist insofern
nützlich,
als es einem Systembetreiber ermöglicht,
auf eine Datenkassette zuzugreifen, ohne dass eine separate Zugriffsblende
entfernt werden muss. Folglich eliminiert dieses Datenkassettenwechselsystem
vom Schubfachtyp das Erfordernis, den Betrieb des Datenspeichersystems
vorübergehend
anzuhalten, während
der Systembetreiber auf die Datenkassetten zugreift.
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Ungünstigerweise
weist das Datenkassettenwechselsystem vom Schubfachtyp auch Nachteile
auf. Beispielsweise stellt das Schubfach die Hinzufügung einer
zusätzlichen
Struktur und zusätzlicher Komponenten
dar, die die Gesamtkosten und die Komplexität des Datenspeichersystems
allgemein erhöhen.
Derartige erhöhte
Kosten können
ein Nachteil sein, insbesondere bei kleineren Jukebox-Datenspeichersystemen,
die in der Lage sind, lediglich eine Handvoll einzelner Datenkassetten
zu speichern.
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Die
US-A-5742570 beschreibt einen Kassetten-Automatik-Wechsler, der eine
Haupteinheit, die mit einem vertikalen Array von Regalen und Plattenlaufwerken
angeordnet ist, und einem Träger
umfasst, der hinter den Regalen und Plattenlaufwerken positioniert
und zum Zweck einer Bewegung in einer vertikalen Richtung angeordnet
ist. Eine Erweiterungseinheit, die ein vertikales Array von Regalen und
Plattenlaufwerken umfasst und auf entfernbare Weise an der Rückseite
der Haupteinheit befestigt ist, ermöglicht das Anbringen zusätzlicher
Regale und Plattenlaufwerke je nach Bedarf.
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Die
JP-A-10241240 beschreibt ein Verfahren zum Laden einer Kassette
in eine Bibliotheksvorrichtung und zum Ausstoßen einer Kassette aus derselben
durch Bereitstellen eines Gestells, das die Kassette zwischen einer
außerhalb
der Vorrichtung befindlichen Position und einer Betriebsposition
in der Vorrichtung führt.
Um eine Kassette in die Vorrichtung zu laden, wird eine Tür durch
eine Bedienperson freigegeben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Datenkassettenwechselvorrichtung
gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Gemäß einem
zweiten und einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
Verfahren zum Zugreifen auf zumindest eine in einem Datenspeichersystem
enthaltene Datenkassette gemäß den Ansprüchen 7 und
8 vorgesehen.
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Eine
Datenkassettenwechselvorrichtung, um einem Benutzer zu ermöglichen,
auf eine in einem Datenspeichersystem enthaltene Datenkassette zuzugreifen,
kann folgende Merkmale aufweisen: eine Kassettenineingriffnahmeanordnung,
die in dem Datenspeichersystem angeordnet ist, so dass die Kassetten ineingriffnahmeanordnung
entlang einem Verschiebungspfad beweglich ist. Eine zu einem Abschnitt
des Verschiebungspfades benachbart angeordnete Blende ist mit einer
Kassettenwechselapertur in derselben versehen, die bemessen ist,
um die Datenkassette hindurchzulassen. Ebenfalls offenbart ist ein
Verfahren zum Zugreifen auf zumindest eine in einem Datenspeichersystem
enthaltene Datenkassette, das folgende Schritte umfasst: Versehen
des Datenspeichersystems mit einer Kassettenineingriffnahmeanordnung,
die entlang einem Verschiebungspfad beweglich ist, und einer Blende,
die in derselben eine Kassettenwechselapertur aufweist und zu einem
Abschnitt des Verschiebungspfads benachbart angeordnet ist; Bewegen
der Kassettenineingriffnahmeanordnung neben die Kassettenwechselapertur; Ausstoßen der
Datenkassette aus der Kassettenwechselanordnung; und Entfernen der
ausgestoßenen
Datenkassette über
die Kassettenwechselapertur.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Veranschaulichende
und derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der beigefügten
Zeichnung gezeigt, bei der:
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1 eine
Draufsicht auf ein Jukebox-Datenspeichersystem
ist, bei dem die obere Blende entfernt ist, um die verschiedenen
Komponenten der Datenkassettenwechselvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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2 eine
Draufsicht, im Aufriss, auf die Frontblende der in 1 gezeigten
Datenkassettenwechselvorrichtung ist;
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3 eine
Seitenansicht, im Aufriss, auf das Jukebox-Datenspeichersystem ist, wobei die Kassettenwechseltür in der
geöffneten
Position ist;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Abschnitts der Frontblende ist, die die Kassettenwechseltür in der
geöffneten
Position zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Führungsrahmenanordnung
und der Kassettenineingriffnahmeanordnung ist, die bei der in 1 gezeigten Datenkassettenwechselvorrichtung
verwendet werden kann;
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6 eine
Draufsicht der unteren Platte der Führungsrahmenanordnung ist,
die das untere Führungsbauglied
und die untere Zahnstange zeigt; und
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7 eine
perspektivische Ansicht der in 5 gezeigten
Kassettenineingriffnahmeanordnung ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt,
wie sie in einem Jukebox-Speichersystem 12 desjenigen Typs
verwendet werden könnte,
der eingesetzt wird, um eine oder mehrere Datenkassetten 14 zu
halten. Die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 ermöglicht,
dass auf zumindest eine Datenkassette 14 durch einen Systembetreiber
(nicht gezeigt) während
des Betriebs des Jukebox-Datenspeichersystems 12 zugegriffen
wird. Beispielsweise kann ein Systembetreiber (nicht gezeigt) die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 verwenden, um eine
bestimmte Datenkassette 14 aus dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 zu
entnehmen und sie durch eine Ersatzdatenkassette (nicht gezeigt)
zu ersetzen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 kann die
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ver wendete Datenkassettenwechselvorrichtung 10 eine
Kassettenineingriffnahmeanordnung oder „Greifvorrichtung" 16 umfassen, die
beweglich an einer allgemein rechteckigen Führungsrahmen- oder Chassisanordnung 18 angebracht
ist, die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthalten
ist. Die Kassettenineingriffnahmeanordnung bzw. „Greifvorrichtung" 16 kann
verwendet werden, um die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltenen
Datenkassetten 14 zu speichern und wiederzugewinnen. Die
Datenkassetten 14 können
in einem oder mehreren unterschiedlichen Typen von Kassettenaufnahmevorrichtungen 20,
z.B. in einem oder mehreren Kassettenmagazinen 22, und
in einer oder mehreren Kassettenlese-/-schreibvorrichtungen 24 enthalten
sein. Die verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 (z.B.
die Kassettenmagazine 22 und die Kassettenlese/-schreibvorrichtungen 24) können um
die rechteckige Führungsrahmen-
oder Chassisanordnung 18 herum angebracht sein, so dass
sie eine allgemein U-förmige
Konfiguration definieren, obwohl auch andere Konfigurationen möglich sind.
Bei dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel können die
Kassettenmagazine 22 beispielsweise in Positionen angebracht
sein, die entweder zu dem gegenüberliegenden
Seitenabschnitt 26, 28 des Führungsrahmens 18 benachbart sind,
wohingegen die Kassettenlese-/schreibvorrichtungen 24 in
Positionen angebracht sein können,
die zu dem rückwärtigen Endabschnitt 30 des
Führungsrahmens 18 benachbart
sind.
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Die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 kann auch mit einem
Blendenbauglied 32 versehen sein, das eine Kassettenwechselapertur 34 (4) in
demselben aufweist, so dass die Kassettenwechselapertur 34 benachbart
zu dem vorderen Endabschnitt 36 des Führungsrahmens 18 positioniert ist.
Siehe 1. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird,
kann eine an der Blende 32 angebrachte Kassettenwechseltür 38 konfiguriert
sein, um eine Datenkassette 14 aufzunehmen und um zu ermöglichen,
dass die Datenkassette 14 über die Kassettenwechselapertur 34 in
dem Blendenbauglied 32 ent nommen wird. Die Kassettenwechseltür 38 ist
an dem vorderen Blendenbauglied 32 angelenkt und kann zwischen
einer geschlossenen Position 37 (1 und 2)
und einer geöffneten
Position 39 (3 und 4) bewegt
werden, um zu ermöglichen,
dass durch den Systembetreiber auf eine darin enthaltene Datenkassette 14 zugegriffen
wird.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 1 kann die
Führungsrahmenanordnung 18 mit
einem allgemein U-förmigen
Führungsbauglied 40 versehen
sein, das in der Nähe
der Peripherie der Führungsrahmenanordnung 18 angeordnet
ist. Wie nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird, führt
das Führungsbauglied 40 die
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 entlang einem Verschiebungspfad 50. Das
Führungsbauglied 40 ist
von seiner Beschaffenheit her durchgehend und umfasst einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Arbeitszweig oder -abschnitt 42, 44 und 46,
die zu dem ersten Seitenabschnitt 26, dem rückwärtigen Endabschnitt 30 bzw. dem
zweiten Seitenabschnitt 28 der Führungsrahmenanordnung 18 benachbart
positioniert sind. Das Führungsbauglied 40 kann
auch mit einem Wechselzweig oder -abschnitt 48 versehen
sein, der benachbart zu dem vorderen Endabschnitt 36 der
Rahmenanordnung 18 angeordnet ist.
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Die
Kassettenineingriffnahmeanordnung bzw. Greifvorrichtung 16 ist
an dem Führungsbauglied 40 angebracht
und wird somit durch das Führungsbauglied 40 entlang
dem Verschiebungspfad 50 geführt, so dass die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 auf
die in den verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 enthaltenen
Datenkassetten 14 zugreifen kann. Beispielsweise kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 zwischen
einer ersten Position 52 entlang dem ersten Seitenabschnitt 26 der
Führungsrahmenanordnung 18,
einer zweiten Position 52' entlang
dem rückwärtigen Endabschnitt 30 und
einer dritten Position 52" entlang dem
zweiten Seitenabschnitt 28 der Führungsrahmenanordnung bewegt
werden. Die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann ferner
zu einer vierten Position 52''' entlang des vorderen Endes 36 der Führungsrahmenanordnung 18 bewegt
werden. Selbstverständlich
kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 von einer
Position entlang dem vorderen Ende 36 der Rahmenanordnung 18 zu
Positionen entlang den anderen Seiten (z.B. 28, 30, 26)
der Rahmenanordnung 18 bewegt werden, indem einfach die
Bewegungsrichtung der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 umgekehrt
wird.
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Wie
am besten in 5 zu sehen ist, kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 durch
ein Betätigungssystem 54 an
dem Führungsbauglied 40 entlangbewegt
werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Betätigungssystem 54 ein Zahnstangenantriebssystem
umfassen, das eine im Wesentlichen fortlaufende Zahnstange 56 aufweist, die
in einer zu dem Führungsbauglied 40 benachbarten
Position an der Führungsrahmenanordnung 18 vorgesehen
ist. Ein an der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebrachtes
Antriebsritzel 58 nimmt die Zahnstange 56 in Eingriff.
Eine an der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebrachte
Ritzelantriebsanordnung 60 dreht das Antriebsritzel 58, wodurch
die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 an dem Führungsbauglied 40 entlang
hin- und herbewegt wird, wobei sie dem Verschiebungspfad 50 folgt (1).
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Die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 kann wie folgt betrieben
werden, um es dem (nicht gezeigten) Systembetreiber zu ermöglichen,
auf eine in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltene Datenkassette 14 zuzugreifen.
Man betrachte beispielsweise eine Situation, bei der das Datenspeichersystem 12 mit
einer Mehrzahl von Datenkassetten 14 versehen wurde. Während eines
normalen Betriebs kann die Kassettenwechseltür 38 in der vollständig geschlossenen
Position 37 verbleiben (1 und 2),
wodurch ermöglicht
wird, dass die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 angebrachte
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 auf alle in derselben
enthaltenen Datenkassetten 14 zugreift. Falls es dann erforderlich
wird, dass der Systembetreiber auf eine Datenkassette 14 zugreift,
z.B. um die Datenkassette 14 zu ent fernen und sie durch
eine Ersatzdatenkassette (nicht gezeigt) zu ersetzen, kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 die
ausgewählte
Datenkassette 14 aus der Kassettenaufnahmevorrichtung 20 (d.h.
einem Kassettenmagazin 22 oder einer Kassettenlese-/-schreibvorrichtung 24, je
nachdem) entfernen und die ausgewählte Datenkassette 14 zu
der Kassettenwechseltür 38 führen. Das
heißt,
dass das Betätigungssystem 54 die
Greifvorrichtung 16 entlang dem Verschiebungspfad 50 bewegt,
bis die Greifvorrichtung 16 gegenüber der Kassettenwechseltür 38,
d.h. im Wesentlichen in der Position 52" ', positioniert ist. Nachdem sie ordnungsgemäß positioniert
wurde, stößt die Greifvorrichtung 16 die
Datenkassette 14 aus, woraufhin sie durch die Kassettenwechseltür 38 aufgenommen
und gehalten wird. Danach kann der Systembetreiber die Kassettenwechseltür 38 öffnen, um
die Datenkassette 14 freizulegen, wodurch ermöglicht wird,
dass dieselbe entfernt und/oder durch eine Ersatzdatenkassette (nicht
gezeigt) ersetzt wird. Siehe 3 und 4.
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Ungeachtet
dessen, ob sich die Kassettenwechseltür 38 in der geschlossenen
Position 37 oder der geöffneten
Position 39 befindet, kann das Jukebox-Datenspeichersystem 12 funktionstüchtig bleiben,
und die Kassettenineingriffnahmeanordnung oder Greifvorrichtung 16 kann
weiterhin auf die in den verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 verbleibenden
Datenspeicherkassetten 14 zugreifen. Jedoch ist die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 dann
nicht in der Lage, auf eine in der Tür 38 enthaltene Datenkassette 14 zuzugreifen,
wenn sich die Tür 38 in
der geöffneten
Position 39 befindet, wie in 3 und 4 gezeigt
ist.
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Wenn
der Systembetreiber keinen Zugriff mehr auf die Datenkassette 14 benötigt, kann
der Systembetreiber die Datenkassette 14 in die Kassettenwechseltür 38 einfügen und
dieselbe in die geschlossene Position 37 (1 und 2)
bewegen. Danach kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung oder
Greifvorrichtung 16 die in der Kassettenwechseltür 38 enthaltene
Datenkassette 14 wiedergewinnen und sie an die ent sprechende
Kassettenaufnahmevorrichtung 20, d.h. ein Kassettenmagazin 22 oder
eine Kassettenlese/-schreibvorrichtung 24, je nach Fall,
zurückgeben.
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Ferner
sollte man beachten, dass auf jegliche der in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltenen
Datenkassetten 14 über
die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zugegriffen werden kann. Beispielsweise kann auf eine
in jeglicher der Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 gespeicherte
Datenkassette 14 zugegriffen werden, indem die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angewiesen
wird, die ausgewählte
Datenkassette 14 zu der Kassettenwechseltür 38 zu
bewegen. Nachdem die ausgewählte
Datenkassette 14 in die Kassettenwechseltür 38 geladen wurde,
kann der Systembetreiber anschließend auf die kürzlich transferierte
Datenkassette 14 zugreifen, indem er einfach die Kassettenwechseltür 38 auf
die bereits beschriebene Weise öffnet.
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Ein
beträchtlicher
Vorteil, der mit der Datenkassettenwechselvorrichtung 10 verbunden
ist, besteht darin, dass sie einen problemlosen und zweckmäßigen Zugriff
auf die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltenen
Datenkassetten 14 bietet, jedoch ohne das Erfordernis,
eine Blende oder Blenden an dem Datenspeichersystem zu entfernen, um
auf die in demselben gespeicherten Kassetten manuell zuzugreifen.
Ferner besteht bei der Erfindung nicht das Erfordernis, einen separaten
Datenkassettentransportmechanismus oder ein gleitendes Schubfach
bereitzustellen, um die gewünschte
Datenkassette dem Systembetreiber zu präsentieren. Ein weiterer Vorteil
der Datenkassettenwechselvorrichtung 10 besteht darin,
dass sie ferner ermöglicht, dass
auf die Datenkassetten 14 ohne das Erfordernis zugegriffen
wird, den Betrieb des Jukebox-Datenspeichersystems 12 während denjenigen
Zeiten anzuhalten, in denen ein Systembetreiber auf eine in der
Kassettenwechseltür 38 enthaltene
Datenkassette 14 zugreift.
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Nachdem
die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 sowie manche ihrer
bedeutenderen Merkmale und Vorteile kurz beschrieben wurden, werden
die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Datenkassettenwechselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
nun ausführlich
erläutert.
Bevor jedoch mit der Beschreibung fortgefahren wird, sollte man
beachten, dass die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem beliebigen einer großen Bandbreite von derzeit bekannten
oder eventuell in Zukunft entwickelten Datenspeichersysteme zum
Speichern von und Zugreifen auf eine oder mehrere in demselben enthaltene Datenkassetten
verwendet werden kann. Demgemäß sollte
die vorliegenden Erfindung nicht als auf das hierin gezeigte und
beschriebene bestimmte Jukebox-Datenspeichersystem 12 beschränkt angesehen
werden. Ferner sollte man beachten, dass, obwohl die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 hierin
gezeigt und beschrieben ist, wie sie verwendet werden könnte, um
zumindest eine DLT-Datenkassette 14 (DLT = digital linear
tape, digitales lineares Band), die eine Standardgröße und -konfiguration aufweist,
zu speichern und wiederzugewinnen, diese nicht auf einen bestimmten
Datenkassettentyp oder -stil beschränkt ist. In der Tat könnte die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem beliebigen Datenspeichervorrichtungstyp verwendet werden,
der einen beliebigen Typ eines Datenspeichermediums umfasst (z.B.
Magnetplatte oder -band, optische Platte usw.). Folglich sollte
die vorliegende Erfindung nicht als auf eine Verwendung mit dem
DLT-Typ der hierin gezeigten und beschriebenen Datenkassette 14 beschränkt angesehen
werden.
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Vor
dem Hintergrund der vorstehenden Überlegungen ist in 1 ein
Ausführungsbeispiel einer
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gezeigt, wie sie in
einem Jukebox-Datenspeichersystem 12 des
Typs verwendet werden könnte,
der verwendet wird, um große
Mengen an Daten, die auf einer oder mehreren Datenkassetten 14 enthalten
sind, zu speichern oder auf dieselben zuzugreifen. Das Jukebox- Datenspeichersystem 12 kann
mit einer Kassettenineingriffnahmeanordnung oder Greifvorrichtung 16 versehen
sein, die an einem Führungsrahmen oder
einer Chassisanordnung 18 angebracht sein kann, um zu ermöglichen,
dass die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 Datenkassetten 14,
die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthalten sind,
transportiert. Die verschiedenen Datenkassetten 14 können in
einer oder mehreren Kassettenaufnahmevorrichtungen 20,
z.B. in einem oder mehreren Kassettenspeichermagazinen 22 und
in einer oder mehreren Kassettenlese-/-schreibvorrichtungen 24,
enthalten sein. Bei dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
können
die verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 (z.B.
die Kassettenspeichermagazine 22 und die Kassettenlese-/-schreibvorrichtungen 24)
an verschiedenen Stellen in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 positioniert
sein, so dass sie eine allgemein U-förmige Konfiguration definieren,
wie am besten in 1 zu sehen ist. Alternativ dazu
sind auch andere Konfigurationen möglich, wie nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird.
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Beispielsweise
kann das bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendete Jukebox-Datenspeichersystem 12 ein
Datenspeichersystem umfassen, das ähnlich dem Typ ist, der in
der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/045,134 mit dem Titel „Multi-Plane
Translating Cartridge Handling System", die am 20. März 1998 eingereicht wurde und
als US-A-6025972 nachveröffentlicht
wurde, gezeigt und beschrieben ist. Alternativ dazu kann die Datenkassettenwechselvorrichtung 10 bei
anderen Typen von derzeit bekannten oder in Zukunft zu entwickelnden
Typen von Datenspeichersystemen verwendet werden, wie gewöhnlichen
Fachleuten einleuchten wird, nachdem sie sich mit den Lehren der vorliegenden
Erfindung vertraut gemacht haben.
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Das
in der oben genannten US-Patentanmeldung Seriennummer 09/045,134
offenbarte Jukebox-Datenspeichersystem 12, das bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann (mit gewissen Modifikatio nen,
wie nachfolgend dargelegt wird), kann eine allgemein rechteckig
geformte Führungsrahmen- oder
Chassisanordnung 18 umfassen, die ein Paar von gegenüberliegenden
Seitenabschnitten 26 und 28 sowie einen rückwärtigen Endabschnitt 30 und
einen vorderen Endabschnitt 36 aufweist. Die verschiedenen
Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 (z.B. die Kassettenmagazine 22 und
die Kassettenlese/-schreibvorrichtungen 24) können um
die rechteckige Führungsrahmen-
oder Chassisanordnung 18 herum angebracht sein, so dass
sie eine allgemein U-förmige
Konfiguration definieren. Beispielsweise können die Kassettenmagazine 22 bei
dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel in Positionen
angebracht sein, die zu einem der gegenüberliegenden Seitenabschnitte 26, 28 des
Führungsrahmens 18 benachbart
sind, wohingegen die Kassettenlese-/schreibvorrichtungen 24 in
Positionen angebracht sein können,
die zu dem rückwärtigen Endabschnitt 30 des
Führungsrahmens 18 benachbart
sind. Alternativ dazu können
die verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 in
anderen Konfigurationen angeordnet sein, wie gewöhnlichen Fachleuten einleuchten
wird. Folglich sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf die
bestimmte, hierin gezeigte und beschriebene Anordnung und Konfiguration
der Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 beschränkt angesehen
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 kann die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 auch mit einem Frontblendenbauglied 32 versehen
sein, das eine in demselben vorgesehene Kassettenwechselapertur 34 (4)
aufweist, so dass die Kassettenwechselapertur 34 benachbart
zu dem vorderen Endabschnitt 36 des Führungsrahmens 18 positioniert ist.
Siehe 1. Die Kassettenwechselapertur 34 kann
durch eine Kassettenwechseltür 38 abgedeckt sein,
die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
einem Paar von Kassettenträgeroberflächen 33 und 35 versehen
sein kann, die im Wesentlichen senkrecht zueinander sind. Siehe 4.
Es kann ein Paar von Seitenblendenbaugliedern 51 und 53 vorgesehen
sein, die sich zwischen den zwei Kassettenträgeroberflächen 33 und 35 erstrecken.
Die Anordnung der Kassettenträgeroberflächen 33, 35 und
Seitenblendenbauglieder 51, 53 ist derart, dass
zwischen denselben eine Datenkassette 14 enthalten sein
kann, wie am besten in den 3 und 4 zu sehen
ist.
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Die
Kassettenwechseltür 38 kann
schwenkbar an der Frontblende 32 angebracht sein, so dass die
Kassettenwechseltür 38 zwischen
der geschlossenen Position 37 (in 1 und 2 gezeigt)
und der geöffneten
Position 39 (in 3 und 4 veranschaulicht)
bewegt werden kann. Es wird allgemein bevorzugt, ist jedoch nicht
erforderlich, dass die Tür 38 mit
einem geeigneten (nicht gezeigten) Federbauglied versehen ist, um
die Tür 38 in
der geschlossenen Position 37 vorzuspannen. Wenn sich die
Tür 38 in
der geschlossenen Position 37 befindet, ist die Kassettenträgeroberfläche 33 im
Inneren des Jukebox-Datenspeichersystems 12 enthalten und
ist im Wesentlichen horizontal. Siehe z.B. 1. Die horizontale
Position der Kassettenträgeroberfläche 33, wenn
sich die Kassettenwechseltür 38 in
der geschlossenen Position 37 befindet, ermöglicht,
dass die Kassettenwechseltür 38 eine
Datenkassette 14 aufnimmt und hält. Wenn die Tür 38 in
die geöffnete Position 39 bewegt
wird, bewegt sich die Kassettenträgeroberfläche 35 zu einer horizontalen
Position, die außerhalb
des Jukebox-Datenspeichersystems 12 liegt. Dieser Umstand
ist in den 3 und 4 veranschaulicht.
Demgemäß kann eine
in der geschlossenen Tür 38 enthaltene
Datenkassette 14 dadurch aus dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 entnommen
werden, dass die Kassettenwechseltür 38 einfach von der
geschlossenen Position 37 in die geöffnete Position 39 bewegt
wird. Danach kann die Datenkassette 14 aus der Kassettenwechseltür 38 entfernt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 kann die
Führungsrahmenoder
Chassisanordnung 18, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet
wird, eine untere Platte 62, eine obere Platte 64 und
eine Trägerstruktur 66 umfassen.
Die Trägerstruktur 66 hält oder
positioniert die untere Platte 62 und die obere Platte 64 in
einer allgemein parallelen, beabstandeten Beziehung, wie am besten in 5 zu
sehen ist. Der Führungsrahmen 18 definiert
die Seiten 26 und 28 sowie das vordere und das rückwärtige Ende 36 und 30.
Die Seiten 26 und 28 und das vordere und das rückwärtige Ende 36 und 30 können hierin
alternativ als „Kassettenzugriffsseiten" bezeichnet werden,
da die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 eventuell auf
Kassetten zugreift, die benachbart zu den Seiten 26, 28, 30 und 36 positioniert
sind. Bei dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
definiert die rechteckige Konfiguration des Führungsrahmens oder des Chassis 18 eine
Anordnung, bei der die Seiten 26 und 28 in einer
beabstandeten Beziehung positioniert sind und bei der die Enden 30 und 36 ebenfalls
in einer beabstandeten Beziehung positioniert sind, jedoch auch
allgemein senkrecht zu den Kassettenzugriffsseiten 26 und 28 sind.
Demgemäß definiert
der Führungsrahmen 18 eine
allgemein rechteckige Konfiguration, um die die verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 angeordnet
sein können.
Siehe 1. Alternativ dazu könnten die verschiedenen Kassettenzugriffsseiten 26, 28, 30 und 36 jedoch auch
in anderen Konfigurationen angeordnet sein.
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Statt
z.B. in im Wesentlichen rechten Winkeln zueinander positioniert
zu sein, könnten
die verschiedenen Kassettenzugriffsseiten 26, 28, 30 und 36 so
positioniert sein, dass sie schiefe (d.h. nicht senkrechte) Winkel
in Bezug aufeinander bilden, wie es z.B. der Fall wäre, wenn
der Führungsrahmen 18 eine
pentagonale (fünfseitige)
oder hexagonale (sechsseitige) Konfiguration aufweisen würde. Bei
einer weiteren alternativen Anordnung müssen die Kassettenzugriffsseiten 26, 28, 30 und 36 keine
geraden Segmente oder Abschnitte umfassen, sondern könnten statt
dessen gekrümmte
Segmente oder Abschnitte umfassen, wie es z.B. der Fall sein kann, wenn
die Führungsrahmenanordnung 18 eine
kreisförmige
oder halbkreisförmige
Gestalt aufweist. Folglich sollte die vorliegende Erfindung nicht
als auf eine Führungsrahmenanordnung 18 beschränkt angesehen
werden, die die hierin gezeigte und beschriebene allgemein rechteckige
Konfiguration aufweist.
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Die
untere Platte 62 ist am besten in 6 zu sehen
und kann ein plattenartiges, allgemein rechteckiges Bauglied umfassen,
das ein unteres Führungsbauglied
bzw. einen unteren Führungskanal 40 in
demselben aufweist. Das untere Führungsbauglied
bzw. der untere Führungskanal 40 kann
einen ersten, einen zweiten und einen dritten Arbeitszweigabschnitt 42, 44 bzw. 46 umfassen,
die benachbart zu den Seiten 26, 30 bzw. 28 positioniert
sind. Das untere Führungsbauglied
bzw. der untere Führungskanal 40 kann
auch einen benachbart zu dem vorderen Ende 36 positionierten
Wechselzweigabschnitt 48 umfassen. Der zweite Arbeitszweigabschnitt 44 kann
durch jeweilige abgerundete Eckabschnitte 68 bzw. 70 an
den ersten bzw. dritten Arbeitszweigabschnitt 42 bzw. 46 angefügt sein.
Desgleichen kann der Wechselzweigabschnitt 48 durch einen
abgerundeten Eckabschnitt 72 an den dritten Arbeitszweigabschnitt 46 angefügt sein.
Demgemäß definiert
das untere Führungsbauglied
bzw. der untere Führungskanal 40 einen
im Wesentlichen angrenzenden Verschiebungspfad 50, der
einen Arbeitszweig (durch den ersten, den zweiten und den dritten Arbeitszweigabschnitt 42, 44 und 46 definiert)
und einen Wechselzweig (durch den Wechselzweigabschnitt 48 definiert)
aufweist.
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Die
obere Platte 64 kann im Wesentlichen identisch mit der
soeben beschriebenen unteren Platte 62 sein und kann ein
plattenartiges, allgemein rechteckiges Bauglied umfassen, das ein
in demselben vorgesehenes oberes Führungsbauglied bzw. einen in
demselben vorgesehenen oberen Führungskanal 40' aufweist. Siehe 5.
Das obere Führungsbauglied
bzw. der obere Führungskanal 40' kann einen
ersten, einen zweiten und einen dritten Arbeitszweigabschnitt (nicht
gezeigt) umfassen, die benachbart zu den Seiten 26, 30 und 28 der
Führungsrahmenanordnung 18 positioniert
sind. Das obere Führungsbauglied
bzw. der obere Führungskanal 40' kann ferner
mit einem Wechselzweigabschnitt (ebenfalls nicht ge zeigt) versehen
sein, der benachbart zu dem vorderen Ende 36 der Führungsrahmenanordnung 18 positioniert
ist. Der erste, der zweite und der dritte Arbeitszweigabschnitt
sowie der Wechselzweigabschnitt können durch jeweilige abgerundete
Eckabschnitte (nicht gezeigt) auf eine Weise, die im Wesentlichen
identisch mit der des unteren Führungsbauglieds 40 in
der unteren Platte 62 ist, miteinander verbunden sein.
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Die
untere und die obere Platte 62 und 64 können aus
einem beliebigen einer breiten Palette von Materialien hergestellt
sein, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte Anwendung geeignet
sind. Beispielsweise sind die untere und die obere Platte 62 und 64 bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
als einzelne Stücke
aus einem Polycarbonat-Kunststoffmaterial geformt, obwohl auch andere
Materialien verwendet werden könnten.
Das untere und das obere Führungsbauglied 40 und 40', die in der
unteren und der oberen Platte 62 und 64 gebildet
sind, können
beliebige einer großen
Bandbreite von Breiten und Tiefen aufweisen, die für die beabsichtigte
Anwendung geeignet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen sowohl das untere als auch das obere Führungsbauglied bzw. sowohl
der untere als auch der obere Führungskanal 40 und 40' eine Breite
von etwa 7,16 mm und eine Tiefe von etwa 6,0 mm auf.
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Die
Trägerstruktur 66,
die dazu dient, die untere und die obere Platte 62 und 64 in
einer im Wesentlichen parallelen, beabstandeten Beziehung zu halten,
kann aus einem beliebigen einer großen Bandbreite von Materialien,
z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte Anwendung geeignet
sind, hergestellt sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Trägerstruktur 66 aus Metallblech
hergestellt und kann anhand eines beliebigen zweckmäßigen Befestigungssystems
oder einer beliebigen zweckmäßigen Befestigungsvorrichtung
(z.B. Schrauben), das bzw. die in der Technik hinreichend bekannt
ist, an der unteren und der oberen Platte 62 und 64 befestigt
sein.
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Die
Kassettenineingriffnahmeanordnung oder „Greifvorrichtung" 16 ist
am besten in 5 zu sehen und kann eine Vorrichtung
umfassen, die zum Laden und Wiedergewinnen der Datenkassetten 14 in
die bzw. aus der jeweiligen Kassettenaufnahmevorrichtung 20 (z.B.
das Kassettenmagazin 22 oder die Kassettenlese-/-schreibvorrichtung 24),
in der die Datenkassette 14 gehalten ist, geeignet ist.
Ein Beispiel einer Kassettenineingriffnahmevorrichtung oder „Greifvorrichtung" 16, die
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist
in der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/045,558, die als US-A-6160786
nachveröffentlicht
ist, den Titel „Cartridge
Engaging Assembly with Rack Drive Thumb Actuator System" trägt und am
20. März
1998 eingereicht ist, gezeigt und beschrieben. Alternativ dazu sind
andere Kassettenineingriffnahmeanordnungen, die zur Verwendung bei
der vorliegenden Erfindung geeignet sein können, in den folgenden US-Patentschriften
offenbart: US-Patentschrift
Nr. 4,998,232 mit dem Titel „Optical
Disk Handling Apparatus with Flip Latch"; US-Patentschrift Nr. 5,010,536 mit
dem Titel „Cartridge
Handling System";
US-Patentschrift Nr.
5,014,255 mit dem Titel „Optical
Disk Cartridge Handling Apparatus with Passive Cartridge Engagement
Assembly" und US-Patentschrift
Nr. 5,043,962 mit dem Titel „Cartridge
Handling System".
Da derartige Kassettenineingriffnahmevorrichtungen oder „Greifvorrichtungen" in der Technik hinreichend
bekannt sind und da die Einzelheiten derartiger Vorrichtungen nicht
notwendig sind, um die vorliegende Erfindung zu verstehen oder zu
praktizieren, wird die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendete bestimmte Kassettenineingriffnahmevorrichtung
hier nicht ausführlicher
beschrieben.
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Ungeachtet
des bestimmten verwendeten Typs oder Stils der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann
die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 so an dem unteren
und oberen U-förmigen Führungsbauglied 40 und 40' des Führungsrahmens 18 angebracht
sein, dass die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 entlang
den verschiedenen Kassettenzugriffsseiten 26, 30, 28 und 36 bewegt
werden kann, wobei sie allgemein dem Verschiebungspfad 50 folgt.
Siehe 1. Unter Bezugnahme auf 7 kann die
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 durch ein Paar von
unteren Hülsenbaugliedern 74 und 76,
die sich von der Unterseite 78 des Kassettenzugriffsendes 80 der
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 erstrecken, an dem
unteren Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 angebracht sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann das untere Hülsenbauglied 74 an
einer Welle 82 befestigt sein, die an der (nicht gezeigten)
Getriebegehäuseabdeckung
für das
Getriebegehäuse 23 angebracht
sein kann. Alternativ dazu könnten
andere Anbringanordnungen verwendet werden, um das untere Hülsenbauglied 74 an
der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 zu befestigen,
wie durchschnittlichen Fachleuten einleuchten wird. Das untere Hülsenbauglied 7b kann
auf die am besten in 7 zu erkennende Weise an dem
Ende des unteren Ritzels 58 befestigt sein oder kann sogar
einen integralen Abschnitt des unteren Ritzels 54 umfassen.
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Das
obere Ende 86 der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann
mit einem Paar von oberen Hülsenbaugliedern 88 und 90 versehen
sein, die bemessen sind, um schiebbar in dem oberen Führungsbauglied
oder -kanal 40' aufgenommen
zu werden. Die obere Hülse 88 kann
an dem oberen Ende 86 des Kassettenzugriffsendes 80 der
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebracht sein. Die obere
Hülse 90 kann
an dem Ende eines oberen Ritzels 92 angebracht sein oder
kann sogar einen integralen Abschnitt des oberen Ritzels 92 umfassen. Die
unteren und die oberen Hülsen 74, 76, 88 und 90 führen die
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 entlang dem oberen
und dem unteren Führungsbauglied 40 und 40', die der unteren
und der oberen Platte 62 und 64 zugeordnet sind.
Das untere Ende 78 der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann
mit einem Führungsrad 94 versehen
sein, das die untere Platte 62 berührt und das Gewicht der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 trägt. Optional
kann das distale Ende 96 der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 ferner
mit einer ähnlichen
Radanordnung (nicht gezeigt) versehen sein, um das distale Ende 96 der
Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 zu tragen.
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Die
unteren und oberen Hülsenbauglieder 74, 76, 88 und 90 können aus
beliebigen einer breiten Palette von Materialien, z.B. Metallen
oder Kunststoffen (z.B. Messing oder Nylon) hergestellt sein, die geeignet
sind, um eine reibungsarme Ineingriffnahme mit dem unteren bzw.
oberen Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 und 40' in der unteren bzw. oberen Platte 62 und 64 bereitzustellen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die unteren und oberen Hülsenbauglieder 74, 76, 88 und 90 aus
Nylon hergestellt und weisen einen Durchmesser von etwa 7,01 mm
auf, was einen Zwischenraum von 0,15 mm zwischen den Hülsenbaugliedern
und den Führungskanälen liefert,
die, wie oben erwähnt
wurde, eine Breite von etwa 7,16 mm aufweisen.
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Wie
oben kurz beschrieben wurde, kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 durch
ein Betätigungssystem 54 an
dem unteren und dem oberen Führungsbauglied 40 und 40' entlangbewegt werden,
wie am besten in 5 zu sehen ist. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
kann das Betätigungssystem 54 ein
Zahnstangenantriebssystem umfassen, das eine im Wesentlichen durchgehende untere
Zahnstange 56 aufweist, die auf der unteren Platte 62 des
Führungsrahmens 18 in
einer zu dem unteren Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 benachbarten Position vorgesehen ist. Desgleichen
kann eine im Wesentlichen durchgehende obere Zahnstange 56' (5)
auf der oberen Platte 64 des Führungsrahmens 18 in
einer Position vorgesehen sein, die zu dem oberen Führungsbauglied
bzw. -kanal 40' benachbart
ist. Das untere und das obere Antriebsritzel 58 und 92 (7),
die an der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebracht
sind, sind bemessen und positioniert, um die jeweilige untere und
obere Zahnstange 56 und 56' in Eingriff zu nehmen. Die an
der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebrachte Ritzelan triebsanordnung 60 dreht
das untere und das obere Drehwerkritzel 58 und 92,
um die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 entlang dem Verschiebungspfad 50 hin-
und herzubewegen, wie am besten in 1 zu sehen
ist.
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Unter
spezifischer Bezugnahme auf 6 kann die
untere Zahnstange 56 einen ersten, einen zweiten und einen
dritten länglichen
Arbeitszweig bzw. -abschnitt 43, 45 und 47 aufweisen,
die benachbart zu dem ersten, dem zweiten und dem dritten Arbeitszweigabschnitt 42, 44 und 46 des
unteren Führungsbauglieds 40 auf
der unteren Platte 62 vorgesehen sind. Ein Wechselzweig
bzw. -abschnitt 49 kann auf der unteren Platte 62 in
einer Position vorgesehen sein, die zu dem Wechselzweigabschnitt 48 des unteren
Führungsbauglieds 40 benachbart
ist. Der zweite Arbeitszweig bzw. -abschnitt 45 der unteren Zahnstange 56 kann
an dem ersten und dritten Arbeitszweig 43 und 47 der
unteren Zahnstange 56 durch jeweilige abgerundete Eckabschnitte 69 und 71 angefügt sein,
wie am besten aus 6 hervorgeht. Desgleichen kann
der Wechselzweig bzw. -abschnitt 49 durch einen abgerundeten
Eckabschnitt 73 an den dritten Arbeitszweig 47 angefügt werden.
Die untere Zahnstange 56 kann somit ein im Wesentlichen
durchgehendes Bauglied umfassen, das sich im Wesentlichen entlang
dem ganzen unteren Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 erstreckt, wie wiederum am besten in 6 zu
sehen ist.
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Die
obere Zahnstange 56' ist
im Wesentlichen identisch mit der soeben beschriebenen unteren Zahnstange 56 und
kann einen ersten, einen zweiten und einen dritten Arbeitszweigabschnitt (nicht
gezeigt) umfassen, die auf der oberen Platte 64 in Positionen
vorgesehen sind, die zu dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten
Arbeitszweigabschnitt (nicht gezeigt) des oberen Führungsbauglieds
bzw. -kanals 40' benachbart
sind. Ein Wechselzweigabschnitt 49' (5) kann
auf der oberen Platte 64 in einer Position vorgesehen sein,
die zu dem (nicht gezeigten) Wechselzweigabschnitt des oberen Führungsbauglieds 40' benachbart
ist. Der erste, der zweite und der dritte Arbeitszweigabschnitt
(nicht gezeigt) der oberen Zahnstange 56' können auf dieselbe Weise, die
bereits für
die untere Zahnstange 56 beschrieben wurde, durch jeweilige
abgerundete Eckabschnitte (nicht gezeigt) miteinander verbunden sein.
Desgleichen kann der Wechselzweigabschnitt 49' der oberen
Zahnstange 56' durch
einen abgerundeten Eckabschnitt 73' mit dem dritten Arbeitszweigabschnitt
(nicht gezeigt) der oberen Zahnstange 56' verbunden sein, wie am besten
in 5 zu sehen ist. Gemäß der vorstehenden Anordnung
kann die obere Zahnstange 56' somit
ein im Wesentlichen durchgehendes Bauglied umfassen, das sich im
Wesentlichen entlang dem ganzen oberen Führungsbauglied bzw. -kanal 40' erstreckt.
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Die
untere und die obere Zahnstange 56 und 56' können aus
einem beliebigen einer großen
Vielzahl von Materialien, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte
Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Beispielsweise sind bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
bei dem die untere und die obere Platte 62 und 64 aus
einem Polycarbonat-Kunststoffmaterial geformt sind, die untere und die
obere Zahnstange 56 und 56' als integral geformte Abschnitte
der unteren und der oberen Platte 62 und 64 vorgesehen
(d.h. die untere und die obere Zahnstange 56 und 56' umfassen dasselbe
Polycarbonat-Kunststoffmaterial). Alternativ dazu können die untere
und die obere Zahnstange 56 und 56' separate Komponenten umfassen,
die anhand beliebiger einer großen
Palette von Befestigungssystemen oder -vorrichtungen (z.B. Haftmitteln,
Schrauben, Nieten usw.), die in der Technik hinreichend bekannt
und ohne weiteres im Handel erhältlich
sind, an der unteren und oberen Platte 62 und 64 befestigt
sein können.
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Die
untere und die obere Zahnstange 56 und 56' können mit
einer beliebigen zweckmäßigen Zahnteilung,
die für
die beabsichtigte Anwendung geeignet ist, versehen sein. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
können
die untere und die obere Zahnstange 56 und 56' eine Zahnteilung
von etwa 32 (Zähne/Zoll)
aufweisen, obwohl auch andere Zahnteilungen verwendet werden können.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 sind das untere und das obere
Drehwerkritzel 58 und 92 der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 bemessen
und positioniert, um die untere bzw. die obere Zahnstange 56 und 56' in Eingriff
zu nehmen. Bei dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind das untere und das obere Drehwerkritzel 58 und 92 an
einer Antriebswellenanordnung 15 angebracht, die zum Zweck
einer Drehung in der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 gelagert sein
kann. Beispielsweise ist das obere Ende 17 der Antriebswellenanordnung 15 bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zum Zweck einer Drehung in einem oberen Lagerbauglied 19 gelagert.
Das untere Ende 21 der Antriebswelle 15 kann zum
Zweck einer Drehung in der (nicht gezeigten) Getriebegehäuseabdeckung
für das
Getriebegehäuse 23 gelagert sein.
Alternativ dazu sind auch andere Anbringanordnungen möglich, wie
sie durchschnittlichen Fachleuten einleuchten werden.
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Das
untere und das obere Antriebsritzel 58 und 92 werden
durch die Ritzelantriebsanordnung 60, die an der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angebracht
sein kann, getrieben. Die Ritzelantriebsanordnung 60 kann
einen Motor 25 und eine Untersetzungsgetriebeanordnung 27,
die in einem Getriebegehäuse 23 angebracht
ist, umfassen. Die Untersetzungsgetriebeanordnung 27 kann
ein oder mehrere Geradstirnräder
zum Verringern der Geschwindigkeit des Motors 25 umfassen.
Die Antriebswellenanordnung 15 kann durch ein Vorderseitenzahnrad 31 wirksam
mit dem Abtriebsritzel 29 der Untersetzungsgetriebeanordnung 27 verbunden sein.
Alternativ dazu können
auch andere Arten von Rechter-Winkel-Zahnrad-Anordnungen verwendet werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Untersetzungsgetriebeanordnung 27 mit einem Codiersystem
(nicht gezeigt) versehen sein, um die Winkelposition eines ausge wählten Zahnrads
in der Untersetzungsgetriebeanordnung 27 zu überwachen.
Die Winkelposition des ausgewählten
Zahnrads, die durch das Codiersystem (nicht gezeigt) bereitgestellt
wird, kann durch das (nicht gezeigte) Steuersystem genutzt werden,
um Informationen über
die Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 abzuleiten.
Da jedoch derartige Codiersysteme in der Technik hinreichend bekannt
sind und durch gewöhnliche
Fachleute, nachdem sich dieselben mit den Lehren der vorliegenden
Erfindung vertraut gemacht haben, ohne weiteres bereitgestellt werden
könnten, wird
das bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendete bestimmte Codiersystem nicht näher beschrieben.
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Die
Untersetzungsgetriebeanordnung 27 kann ein beliebiges einer
breiten Vielzahl von Getriebeuntersetzungssystemen, z.B. Geradstirnraduntersetzungssystemen,
die in der Technik hinreichend bekannt sind, umfassen. Alternativ
dazu könnte
auch ein Schneckengetriebeuntersetzungssystem (nicht gezeigt) verwendet
werden. Der Motor 25 kann einen Permanentmagnet-Gleichstrommotor,
z.B. den Typ RS-385PH, der von Mabuchi Motor Corp., China, erhältlich ist,
umfassen. Alternativ dazu können
andere Motorentypen bereitgestellt werden. Selbstverständlich bestimmen
die Charakteristika des jeweiligen ausgewählten Motorentyps das Untersetzungsverhältnis, das
durch die Untersetzungsgetriebeanordnung 27 bereitgestellt
wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
liefert die Untersetzungsgetriebeanordnung 27 ein Untersetzungsverhältnis von etwa
12:1, obwohl auch andere Untersetzungsverhältnisse verwendet werden können.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel können andere
Arten von Betätigungssystemen 54 verwendet
werden, um die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 an
dem unteren und oberen Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 und 40' entlangzubewegen. Beispielsweise
könnte
eine Ketten- oder Riemenantriebsanordnung verwendet werden, um den Motor 25 und
die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 zu verbinden,
um die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 an dem unteren
und oberen Führungsbauglied
bzw. -kanal 40 und 40' entlangzubewegen. Bei einer weiteren
Anordnung kann eine Drahtseil- oder „Kabel"-Und-Rolle-Anordnung
verwendet werden, um die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 mit
dem Motor 25 zu verbinden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann das Jukebox-Datenspeichersystem 12 mit
einem (nicht gezeigten) Steuersystem versehen sein, das geeignet ist,
um, unter anderem, das Betätigungssystem 54, das
der Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 zugeordnet ist,
zu steuern. Beispielsweise würde
ein derartiges Steuersystem das Betätigungssystem 54 betreiben,
um die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 entlang dem
Verschiebungspfad 50 (1) zu bewegen,
so dass die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 auf die
gewünschte
Datenkassette 14 von den Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 (z.B. entweder
dem Kassettenmagazin 22 oder der Kassettenlese-/-schreibvorrichtung 24,
je nachdem) zugreifen kann. Da jedoch derartige Steuersysteme in der
Technik hinreichend bekannt sind und durch gewöhnliche Fachleute ohne weiteres
bereitgestellt werden könnten,
wird das bestimmte Steuersystem, das zum Steuern des Betriebs des
Betätigungssystems 54 verwendet
wird, hierin nicht näher
beschrieben.
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Die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 kann wie folgt betrieben
werden, um zu ermöglichen, dass
der (nicht gezeigte) Systembetreiber auf eine in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltene Datenkassette 14 zugreift.
Man betrachte beispielsweise eine Situation, bei der das Datenspeichersystem 12 mit
einer Mehrzahl von Datenkassetten 14 versehen wurde. Während eines
normalen Betriebs kann die Tür 38 in
der vollständig
geschlossenen Position 37 verbleiben (1 und 2),
und die in dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltene Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann
auf alle in demselben enthaltenen Datenkassetten 14 zugreifen.
Falls es erforderlich wird, dass der Systembetreiber auf eine Datenkassette
zugreift, z.B. um die Datenkassette 14 zu entfernen und
sie durch eine (nicht gezeigte) Ersatzdatenkassette zu ersetzen,
kann der Systembetreiber das Jukebox-Datenspeichersystem 12 anweisen,
die gewünschte
Datenkassette 14 in die Kassettenwechseltür 38 zu
platzieren. Das Jukebox-Datenspeichersystem 12 kann über das
(nicht gezeigte) Hostcomputersystem, das mit dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 verbunden
ist, derart angewiesen werden. Alternativ dazu können die Anweisungen über eine
Steuerblende 41 (2), die
an der Frontblende 32 des Jukebox-Datenspeichersystems
vorgesehen ist, bereitgestellt werden.
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Nachdem
das Jukebox-Datenspeichersystem 12 ordnungsgemäß angewiesen
wurde, bedient das dem Datenspeichersystem 12 zugeordnete (nicht
gezeigte) Steuersystem die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 nach
Bedarf, um die ausgewählte
Datenkassette 14 aus der Kassettenaufnahmevorrichtung 20 wiederzugewinnen
und die ausgewählte
Datenkassette 14 zu der Kassettenwechseltür 38 zu
führen.
Genauer gesagt bewegt das Greifvorrichtungsbetätigungssystem 54 die
Greifvorrichtung 16 entlang dem Verschiebungspfad 50,
bis die Greifvorrichtung 16 benachbart zu der Kassettenaufnahmevorrichtung 20 positioniert
ist, die die ausgewählte Datenkassette 14 enthält. Dann
bewegt die Greifvorrichtung 16 die ausgewählte Datenkassette 14 von der
Kassettenaufnahmevorrichtung 20. Das Greifvorrichtungsbetätigungssystem 54 bewegt
dann die Greifvorrichtung 16 entlang dem Verschiebungspfad 50,
bis die Greifvorrichtung gegenüber
der Kassettenwechseltür 38 positioniert
ist. Das heißt,
dass die Greifvorrichtung 16 im Wesentlichen in der in 1 gezeigten
Position 52''' angeordnet ist.
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Nachdem
sie ordnungsgemäß neben
der Kassettenwechseltür 38 positioniert
wurde, stößt die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 die
Datenkassette 14 aus, woraufhin dieselbe durch die Kassettenträgeroberfläche 33 der
Kassettenwechseltür 38 aufgenommen
und gehalten wird. Danach kann der Systembetreiber die Kassettenwechseltür 38 öffnen, um
die Datenkassette 14 freizulegen, wodurch ermöglicht wird,
dass dieselbe entfernt und/oder durch eine Ersatzdatenkassette (nicht
gezeigt) ersetzt wird. Siehe 3 und 4.
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Ungeachtet
dessen, ob sich die Kassettenwechseltür 38 in der geschlossenen
Position 37 oder der geöffneten
Position 39 befindet, kann das Jukebox-Datenspeichersystem 12 funktionstüchtig bleiben,
und die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 kann weiterhin
auf die in den verschiedenen Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 verbleibenden
Datenspeicherkassetten 14 zugreifen. Jedoch ist die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 dann
nicht in der Lage, auf eine in der Tür 38 enthaltene Datenkassette 14 zuzugreifen,
wenn sich die Tür 38 in
der geöffneten
Position 39 befindet, wie in 3 und 4 gezeigt
ist.
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Wenn
der Systembetreiber keinen Zugriff mehr auf die ausgewählte Datenkassette 14 benötigt, kann
er die Datenkassette 14 in die Tür 38 einfügen und
dieselbe in die geschlossene Position 37 (1 und 2)
bewegen. Danach kann das dem Jukebox-Datenspeichersystem 12 zugeordnete
(nicht gezeigte) Steuersystem die Kassettenineingriffnahmeanordnung
oder Greifvorrichtung 16 nach Bedarf betreiben, um die
Datenkassette 14 aus der geschlossenen Kassettenwechseltür 38 wiederzugewinnen und
die Kassette 14 an die entsprechende Kassettenaufnahmevorrichtung 20,
z.B. ein Kassettenmagazin 22 oder eine Kassettenlese-/-schreibvorrichtung 24,
je nach Fall, zurückzugeben.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sollte man ferner beachten, dass auf jegliche der in dem
Jukebox-Datenspeichersystem 12 enthaltenen Datenkassetten 14 über die
Datenkassettenwechselvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
zugegriffen werden kann. Beispielsweise kann auf eine in jeglicher der
Kassettenaufnahmevorrichtungen 20 gespeicherte Datenkassette 14 zugegriffen
werden, indem die Kassettenineingriffnahmeanordnung 16 angewiesen
wird, die ausgewählte
Datenkassette 14 zu der Kassettenwechseltür 38 zu
bewegen. Nachdem die ausgewählte
Datenkassette 14 in die Kassettenwechseltür 38 geladen
wurde, kann der Systembetreiber anschließend auf die kürzlich transferierte
Datenkassette 14 zugreifen, indem er einfach die Kassettenzugriffstür 38 auf
die bereits beschriebene Weise öffnet.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die hierin beschriebenen erfindungsgemäßen Konzepte
auf verschiedene andere Weise verkörpert werden können, und
es ist beabsichtigt, dass die Patentansprüche so ausgelegt werden, dass
sie alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung umfassen.