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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft grundsätzlich eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Transportieren und Lager von Datenkassetten, und
insbesondere eine Datenkassettentrans portvorrichtung sowie ein Verfahren,
die/das wahlweise erweitert werden kann, um die Speicherkapazität zu steigern.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Datenspeicher-
und Transportvorrichtungen, die manchmal als selbsttätige Ladevorrichtung
(autoloaders) bekannt sind, sind Systeme, die ein Kassettenlese/-schreiblaufwerk
zum Schreiben von Daten auf eine Kassette und zum Lesen der Daten
von dem Laufwerk umfassen. Typischerweise umfassen die Datenspeicher-
und Transportvorrichtungen ebenfalls ein oder mehrere Kassettenlagermagazine,
die Freiräume
aufweisen, in denen die Datenkassetten, die von dem Lese/Schreiblaufwerk
verwendet werden, gelagert werden, wenn sie nicht verwendet werden.
Eine Roboterkassettenbewegungsvorrichtung, auch als Kassettenshuttle
bekannt, ist zum Bewegen der Kassetten, je nach Bedarf aus dem Lagermagazin
zum Lese/Schreiblaufwerk und wieder zurück, bereitgestellt. Ebenfalls
sind eine Energieversorgung und eine Steuervorrichtung vorgesehen.
Die Datenspeicher- und Transportvorrichtung ist in einem Gehäuse, wie
etwa einem gestellmontierbaren Gehäuse standardisierter Größe enthalten.
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Die
Nachfrage nach Datenspeicherkapazität wachst bei Computersystemen
stetig an. Um der wachsenden Nachfrage entgegenzuwirken, werden neue
und größere Datensicherungs-
und Archivierungssysteme benötigt.
Jedoch sind die größeren Datensicherungs-
und Speichersysteme für
den Benutzer teuer zu erstehen und für den Hersteller aufwendig
herzustellen und zu entwickeln. Falls ein Benutzer einen steigenden
Bedarf nach einer höheren Datenspeicherkapazität hat, wäre es eine
bessere Lösung,
ein kleineres Datenspeichersystem bereitzustellen, um aktuelle Bedürfnisse
zu stillen, das zu einem späteren
Zeitpunkt zu einem größeren System erweitert
werden kann, um größere zukünftige Bedürfnisse
zu stillen. Ein solcher Ansatz ist es, ein Datenspeichersystem bereitzustellen,
das zum Erstellen eines größeren Systems
zusammengebaut werden kann, um sich den steigenden Bedürfnissen
des Verbrauchers anzupassen. Somit würde die anfängliche Investition des Benutzers
in das kleinere Datenspeicher system nicht verloren gehen und die
zusätzliche
Investition des Benutzers in das erweiterte Datenspeichersystem
würde sich
den wachsenden Benutzerbedürfnissen
nach einem umfangreicheren Datenarchiv anpassen.
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Es
gibt heutzutage einige Datenspeichersysteme, die die Möglichkeit
einer Kapazitätserweiterung
bieten, jedoch ist die Aufrüstung
teuer und führt in
manchen Fällen
das Bereitstellen einer zusätzlichen
Roboterkassettentransportvorrichtung oder eines Mechanismus zum
Weiterreichen der Datenkassetten zwischen einer oder mehreren vertikalen
Speichereinheiten mit sich. Darüber
hinaus sind einige der Systeme erweiterter Kapazität zu einem
Ganzen physikalisch miteinander verbunden, was es schwierig macht,
diese zu verschicken, zu transportieren und zu installieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum wahlweise Erweitern der Datenspeicherkapazität zur Verfügung, indem eine Datenspeichereinheit
bereitgestellt wird, die fertig dazu ausgelegt ist, mit einer oder
mehreren weiteren Datenspeichereinheiten verbunden zu werden, um dadurch
zu ermöglichen,
dass Datenkassetten von einer Datenspeichereinheit zu einer anderen
weitergeleitet werden. Insbesondere kann die Datenspeichereinheit
leicht dahingehend abgewandelt werden, ein Durchreichvermögen zum
Austauschen von Datenkassetten mit anderen Datenspeichereinheiten bereitzustellen.
Dies wird bei den Ausführungsformen
dadurch erreicht, dass zusammenwirkende Durchreichöffnungen
in den Datenspeichereinheiten vorgesehen sind, und indem ein Durchreichbehälter als
eine einfache Abwandlung einer Datenkassettenbewegungsvorrichtung
in zumindest eine der Datenspeichereinheiten eingeschlossen ist,
um die Datenkassetten durch die Durchreichöffnungen an einen Datenbewegungsvorrichtung
in der anderen Datenspeichereinheit weiterzureichen. Dadurch werden
die Datenkassetten von einer Datenspeichereinheit zu einer anderen
der Datenspeichereinheiten weitergereicht. Normalerweise arbeiten
die Datenkassettenbewegungs- und Lagereinheiten, ohne in der Lage
zu sein, die Kassetten von einer Datenspeichereinheit zu einer anderen
weiterzureichen.
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Die
Datenspeichereinheiten können
vom Benutzer, vom Hersteller, oder von anderen vollständig abgeändert werden,
um dem Durchreichvermögen Rechnung
zu tragen. Mehrere Speichereinheiten, die ein Durchreichvermögen aufweisen,
können
je nach Bedarf hinzugefügt
werden, wodurch Veränderungen in
der Datenspeicherkapazität
ermöglicht
werden, ohne die vorhandene Ausrüstung
zu verwerfen oder zu ersetzen. Es ist ebenfalls absehbar, entweder
zeitlich begrenzt oder andauernd, eine Begrenzung der Speicherkapazität je nach
Bedarf durch Entfernen der weiteren Datenspeichereinheiten zu ermöglichen.
Eine derartige Begrenzung kann beispielsweise das Ergebnis der Verwendung
von Datenkassetten höherer
Kapazität
sein. Die Begrenzung kann ebenfalls das Warten eines Abschnitts
des Datenspeichersystems ermöglichen,
ohne dass das gesamte Datenspeichersystem für die Wartung auszubauen ist.
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Ein
grundsätzliches
Prinzip der vorliegenden Vorrichtung und des Verfahrens ist es,
zwei oder mehrere Datenkassettentransport- und Lagereinheiten miteinander
zu verbinden, um dadurch ein größeres System
erweiterter Kapazität
zu erzeugen, innerhalb welchem es möglich ist, dass sämtliche
Kassetten des Systems an jeden Ort innerhalb des neu zusammengestellten
Systems weitergeleitet werden können.
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Gemäß einem
Grundgedanken umfasst die vorliegende Vorrichtung eine Datenkassettentransport-
und Lagereinheit eines bekannten Typs, und zusätzlich bei einer bevorzugten
Ausführungsform
vier Merkmale, um die Erweiterung der Datenkassettentransport- und
Lagereinheit durch Hinzufügen
einer weiteren Datenkassettentransport- und Lagereinheit zu ermöglichen.
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Ein
erstes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform ist, dass ein Durchreichbehälter bereitgestellt
ist, wobei der Durchreichbehälter
ein Fach aufweist, um eine Datenkassette aufzu nehmen, die von einer
Datenkassettentransport- und Lagereinheit zu der anderen Datenkassettentransport-
und Lagereinheit weitergeleitet werden soll. Die Datenkassette, die
von der einen Einheit zu einer anderen über den Durchreichbehälter weitergereicht
wird, kann als eine Durchreichkassette bezeichnet werden. In der
bevorzugten Ausführungsform
nimmt das Fach die Durchreichkassette in einem oberen Abschnitt
oder Fach des Durchreichbehälters
auf. Der Durchreichbehälter weist
einen weiteren in Form eines Standardkassettengehäuses ausgebildeten
Abschnitt auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein unterer
Abschnitt des Durchreichbehälters
wie eine Standarddatenkassette ausgebildet. Somit passt der untere Abschnitt
des Durchreichbehälters
in ein Kassettentransportshuttle, wodurch das Kassettentransportshuttle
mit einer vertikalen Erweiterung versehen wird, um dem Shuttle zu
ermöglichen,
die Kassette in ausreichendem Maße nach oben zu bewegen, um
sie in eine Lager- und Transporteinheit weiterzureichen, die über der
Einheit angebracht ist, in der das Shuttle angeordnet ist.
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Das
obere Fach des Durchreichbehälters umfasst
eine Vorrichtung, um wahlweise eine Kassette aus dem oberen Fach
auszuwerfen. Bei einer Ausführungsform
wird der Kassettenauswurf mittels eines federvorgespannten Auswurfarms
erreicht, der die Kassette aus dem Durchreichbehälter drückt, wenn die Kassette nicht
in dem Fach zurückgehalten wird,
sowie mittels einer Sicherungsvorrichtung, wie etwa einem Haken
an der Seite des Faches, um die Kassette in dem Fach des Durchreichbehälters zu
sichern und um die Kassette wahlweise auszulösen, um zu ermöglichen,
dass der Auswurfarm die Kassette herausdrückt. Dadurch kann die Kassette
ausgeworfen werden, während
sich das obere Fach in der Lager- und Transporteinheit oberhalb
der Einheit befindet, in welcher das Shuttle angeordnet ist, wo
die Kassette von dem Kassettenshuttle in der oberen Einheit erfasst
werden kann.
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Ein
zweites Merkmal der bevorzugten Ausführungsform ist ein besonderes
Kassettenlagermagazin für
die Datenkassettentransport- und Lagereinheit. Die Transport- und
Lagereinheit weist ein oder mehrere Magazine mit Schächten auf,
in welchen die Datenkassetten gelagert sind. Das besondere Magazin
weist einen Schacht zum Aufnehmen des Durchreichbehälters auf.
Das bevorzugte Kassettenlagermagazin schließt eine Vielzahl von Kassettenschächten zum
Lagern der Datenkassetten und einen Durchreichbehälterschacht
auf, der den beweglichen Durchreichbehälter aufnimmt. Vorzugsweise
kann das Magazin auch den Durchreichbehälter mit einer Kassette im
Behälter
und während
der Behälter
aufnimmt und auswirft, aufnehmen.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird der Durchreichbehälter
an einem Ort in der Datenkassettentransport- und Lagereinheit gelagert,
der sich nicht in dem Datenkassettenmagazin befindet. Der Lagerort
kann eine ortsfeste Lagervorrichtung in der Datenkassettentransport-
und Lagereinheit sein, wie etwa ein vorbestimmter Ort in dem Gehäuse, an dem
der Durchreichbehälter
gelagert werden soll.
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Ein
drittes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform stellt eine Vorrichtung
zur korrekten Positionierung der Datenkassettentransport- und Lagereinheiten
bezüglich
einer anderen bereit. Bei einer Ausführungsform wird ein Schablonenband
oder eine andere Markierungseinheit auf das Befestigungsgestell
aufgebracht, an das die Datenkassettentransport- und Lagereinheiten
befestigt werden sollen, wobei das Schablonenband oder die andere
Markierungseinheit Markierungen aufweist, um den Befestigungsposition
der Datenkassettentransport- und Lagereinheiten relativ zueinander
auf den Befestigungsgestellen anzuzeigen, und somit die richtige vertikale
räumliche
Beabstandung der Einheiten zu erreichen. Sogar wenn eine Vielzahl
der Transport- und Lagereinheiten zu einem größeren System zusammengesetzt
werden soll, werden die einzelnen Transport- und Lagereinheiten
getrennt voneinander auf dem Gestell befestigt und brauchen nicht
physikalisch miteinander verbunden werden, bevor sie an dem Gestell
befestigt werden.
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Ein
vierter Aspekt der bevorzugten Ausführungsform ist, dass eine Steuersoftware
vorgesehen ist, die den Betrieb der verschiedenen Einheiten miteinander
verbindet, damit diese als eine einzige logische Einheit arbeiten.
Die Steuersoftware wirkt über eine
physikalisch-elektrische Verbindung auf die Einheiten ein, wobei
diese beispielsweise über
eine Ethernet- oder eine andere Netzwerkverbindung der Kassettentransport-
und Lagereinheiten mit einem gemein samen Netzknoten oder Netzwerk
bereitgestellt ist, oder über
direkte Verbindung der Einheiten miteinander, beispielsweise über ein
Kabel.
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Um
das Durchreichen einer Kassette zwischen zwei Transport- und Lagereinheiten,
die übereinander
gestapelt und als ein zusammengesetztes System ausgelegt sind, zu
erreichen, greift das Roboterkassettenshuttle in der unteren Einheit
in den Durchreichbehälter
ein, indem er von dieser in den kassettengeformten Abschnitt eingreift,
wodurch eine Kassette in den Durchreichbehälter geladen wird, und das
Robotershuttle den Durchreichbehälter
mit der Kassette nach oben oder nach unten bewegt, so dass die Kassette
in dem Durchreichbehälter
für das Robotershuttle
in der angrenzenden Transport- und Lagereinheit physikalisch zugänglich ist.
Das Bewegen der Kassette mit dem Durchreichbehälter wird unter Verwendung
der Roboter und der Hebemechanismen der Kassettenshuttle, welche
bereits in den Einheiten bereitgestellt sind, durchgeführt.
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Jede
Zahl von Lager- und Transporteinheiten kann auf diesem Wege miteinander
verbunden werden, um ein System erweiterter Kapazität bereitzustellen.
Es bestehen keine theoretisch-physikalischen
Grenzen, wie viele einzelne Einheiten zur Ausbildung eines neuen
zusammengesetzten Systems miteinander verbunden werden können. Die
oberste Lager- und Transporteinheit muss nicht unbedingt das besondere
Magazin mit dem Durchreichbehälter aufweisen.
Ansonsten besitzen alle der einzelnen Einheiten in dem zusammengesetzten
System das besondere Magazin mit dem darin enthaltenen Durchreichbehälter.
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Auf
der Oberseite und/oder der Unterseite einer jeden Einheit des zusammengesetzten
Systems wird eine Öffnung
benötigt,
um das Bewegen der Kassetten aus einer Einheit zu der anderen zuzulassen.
Diese Öffnung
kann unter Bereitstellung zu öffnender
Abdeckungen für
die Lager- und Transportvorrichtung, durch Bereitstellen von Austauschabdeckungen
für die
Lager- und Transportvorrichtung, oder durch vollkommenes Entfernen
der Abdeckung und möglicherweise
unter Hinzufügen
einer neuen Abdeckung mit einer Größe, um alle Einheiten des zusammengesetzten
Systems zu umschließen,
bereitgestellt sein. Wenn das Gehäuse der Ein heiten mit einer Öffnung versehen
ist, ist das Loch in der obersten Lager- und Transporteinheit auf
der Oberseite und bei der untersten Einheit ist das Loch auf der
Unterseite abgedeckt. Bei den dazwischenliegenden Einheiten ist
das Loch in dem Gehäuse
sowohl in den oberen als auch unteren Abschnitten der jeweiligen
Einheit offen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
stellen eine Vorrichtung niedriger Kosten und ein Verfahren zum
Erweitern der Speicherkapazität
eines Datenspeichersystems bereit, das ein paar zusätzliche
bewegliche Teile benötigt
und von einem Benutzer oder von Servicepersonal auf einfache Weise
einzurichten ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm dreier Kassettentransport- und Lagereinheiten,
die in einer gestapelten Anordnung befestigt sind, um das Durchreichen
einer Kassette aus einer Einheit zu einer anderen zu ermöglichen;
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2 zeigt
eine perspektivische Draufsicht auf eine Kassettentransport- und
Lagereinheit, die mit entfernter oberer Abdeckung und mit einer
entfernbaren Platte dargestellt ist, um das Durchreichen einer Kassette
zu veranlassen;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Durchreichbehälters zur Verwendung in einer Kassettentransport-
und Lagereinheit, um das Durchreichen von Datenkassetten von einer
Einheit zu einer anderen zu ermöglichen;
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4 zeigt
eine perspektivische Frontansicht eines Kassettenmagazins zur Verwendung
in einer Kassettentransport- und Lagereinheit, das einen Freiraum
zum Aufnehmen des Durchreichbehälters
umfasst;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Gestells zum Befestigen der Geräte eines
Computernetzwerks, wobei das Gestell mit Markierungen für das Befestigen
von zwei Kassettentransport- und Lagereinheiten relativ zueinander
für eine
erweiterte Speicherkapazität
ausgestattet ist;
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6 zeigt
eine perspektivische Rückansicht
eines Gestells mit zwei Kassettentransport- und Lagereinheiten, die daran für das Durchreichen
von Datenkassetten von einer Einheit zu der anderen befestigt sind,
und eine Steuerverbindung mit den Einheiten;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Datenkassette, die für das Einsetzen
in den Durchreichbehälter
angeordnet ist;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Speichermagazins nach 4,
bei der der Durchreichbehälter
darin und eine Datenkassette in dem Durchreichbehälter angeordnet
sind;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Durchreichbehälters und der Datenkassette;
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10 zeigt
eine perspektivische Draufsicht der Datenkassette in dem Durchreichbehälter, wobei diese
aus der Durchreichbehälterlagerposition
des Kassettenmagazins gedrückt
wird, und zeigt das Kassettenmagazin als Phantom;
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11 zeigt
eine perspektivische Frontansicht des Lagermagazins mit dem Durchreichbehälter und
mit teilweise eingesetzter Kassette;
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12 zeigt
eine perspektivische Draufsicht der Kassettentransport- und Lagereinheit
mit einer Durchreichöffnung
und einer Abdeckung für
die Durchreichöffnung,
die in Explosionsdarstellung gezeigt ist, wobei die Kassettentransport-
und Lagereinheit in ein Befestigungsgestell eingesetzt ist;
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Kassettentransport- und
Lagereinheit von unten, mit einer Durchreichöffnung und einer Abdeckung
für die
Durchreichöffnung,
die in Explosionsdarstellung gezeigt ist, wobei die Kassettentransport- und
Lagereinheit oberhalb der Kassettentransport- und Lagereinheit aus 12 in
das Befestigungsgestell eingesetzt ist;
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Lagermagazins, das aus der unteren
der zwei Kassettentransport- und Lagereinheiten aus 13 entnommen
wurde;
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht der zwei Kassettentransport- und Lagereinheiten
aus 14 mit einem Lagermagazin, das einen Durchreichbehälter darin
aufweist, der in der unteren Kassettentransport- und Lagereinheit
angebracht ist;
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16 zeigt
eine perspektivische Darstellung der gestapelten Kassettentransport-
und Lagereinheiten als Phantom, und zeigt ein Roboterkassettenshuttle
der unteren Kassettentransport- und Lagereinheit, das dazu vorgesehen
ist, den Durchreichbehälter
zu erfassen;
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17 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Roboterkassettenshuttles, das eine Kassette aus einem
Lagerschacht in dem Lagermagazin herauszieht;
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18 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Roboterkassettenshuttles, das die Kassette zu dem Durchreichbehälter bewegt;
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19 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Roboterkassettenshuttles, das den Durchreichbehälter von
dem Lagermagazin entfernt;
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20 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Roboterkassettenshuttles, das den Durchreichbehälter in
einer gedrehten Stellung aufnimmt, wobei der Durchreichbehälter eine
Kassette darin aufweist;
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21 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Roboterkassettenshuttles mit einem
Durchreichbehälter,
der eine Kassette von einer Kassettenlager- und Transportvorrichtung
zu einer anderen weiterreicht, wobei die Kassettenlager- und Transportvorrichtung
als Phantom gezeigt ist;
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22 zeigt
eine perspektivische Draufsicht des Roboterkassettenshuttles aus 21,
die zeigt, wie die Kassette von dem Durchreichbehälter zu
dem Kassettenshuttle der oberen Kassettenlager- und Transportvorrichtung
weitergeleitet wird; und
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23 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Roboterkassettenshuttles der oberen
Kassettenlager- und Transportvorrichtung, die die Kassette zu einem
Schacht in dem Lagermagazin bewegt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 sind
drei Kassettentransport- und Lagereinheiten 10, 12 und 14 in
einer gestapelten Anordnung gezeigt. Die Kassettentransport- und
Lagereinheiten 10, 12 und 14, die bei
manchen Anordnungen als selbsttätige
Ladevorrichtungen bezeichnet werden, sind in der Lage, Datenspeicherkassetten
von einer Einheit zu der anderen weiterzureichen. Die Kassetten
werden mittels der Einheiten, die aneinandergrenzen, in eine vertikale
Richtung weitergereicht; beispielsweise kann die Einheit 10 eine
Kassette zur Einheit 12, oder umgekehrt, weiterreichen, und
Einheit 12 kann eine Kassette zu der Einheit 14, oder
umgekehrt, weiterreichen, jedoch wird für eine Kassette, die zwischen
den Einheiten 10 und 14 weitergereicht werden
soll, benötigt,
dass die dazwischen liegende Einheit 12 einbezogen wird.
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Die
vertikale Anordnung der Kassettentransport- und Lagereinheiten 10, 12 und 14 wird
gewöhnlicherweise
durch das Befestigen der Einheiten an einem Gestell, wie etwa einem
Gestell für
Computernetzwerkgeräte,
erreicht. Derartige Gestelle ermöglichen
es, dass Geräte
standardisierter Größe, wie
etwa Stecktafeln, Schalter und andere Netzwerkgeräte, die
an dem Gestell befestigt werden können, in einer Position mit
einfachem Zugang und zur Verbindung mit anderen Geräten befestigt
werden. Das Gestell kann entweder ein zweisäuliges Gestell oder ein viersäuliges Gestell
sein. Unter Verwendung des bereits vorhandenen Standardgestells
zum Befestigen der Transport- und Lagereinheiten 10, 12 und 14 in
der Kassettenweiterreichanordnung vereinfacht die vorliegende Erfindung
das Verändern
der Kapazität
von Datenspeichersystemen. Weiterhin wird durch Zulassen, dass die
Kapazität
mittels Hinzufügen
eines oder mehrerer Einheiten zu einem bestehenden System, anstelle
durch Ersetzen des bestehenden Systems, verändert wird, die Investition
in das bestehende System erhalten.
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Weiterhin
wird in 2, eine Kassettenlager- und
Transportvorrichtung, oder eine selbsttätige Ladevorrichtung bereitgestellt.
Die Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 umfasst
einen Unterbau 18 mit einer Vorderplatte 20, auf
der Displays und Steuerelemente 22 vorgesehen sind. Gewöhnlich umgibt ein
Gehäuse
die Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16, jedoch
ist die selbsttätige
Ladevorrichtungseinheit ohne das Gehäuse dargestellt, um die innen
liegenden Bestandteile dieses zu zeigen. Innerhalb der Kassettenlager-
und Transportvorrichtung liegen zwei Lagermagazine 24 vor,
die Schächte aufweisen,
in welchen Datenspeicherkassetten gelagert werden können. Die
Magazine 24 der bevorzugten Ausführungsform weisen Reihen und
Spalten von Lagerschächten
auf, und die Anzahl der Reihen und Spalten kann in Abhängigkeit
der Speicherkapazität der
Einheit variieren. Natürlich
kann die Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 nur
ein Lagermagazin 24, oder mehr als zwei Magazine aufweisen.
Die Lagermagazine 24 sind von einem Benutzer entnehmbar,
um das Beladen und Entnehmen von Datenspeicherkassetten aus der
Einheit zuzulassen. Ein einzelner Kassettenladeschacht kann bei
Bedarf beispielsweise auf der Vorderplatte 20 bereitgestellt sein.
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Die
Speichermagazine 24 sind über einen Mittelkanal 26 voneinander
beabstandet angeordnet und ein Roboterkassettenshuttle 28 ist
in dem Kanal 26 vorgesehen. Am Ende des Kanals 26 ist
ein Kassettenlese/Schreiblaufwerk 30 bereitgestellt. Bei manchen
Ausführungsformen
sind zwei oder mehr Lese/Schreiblaufwerke in der Lager- und Transportvorrichtung
vorgesehen. Das Shuttle 28 kann zum Entnehmen der Datenkassetten
aus den Schächten in
den Speichermagazinen 24 und zum Bereitstellen der Kassetten
an dasjenige Laufwerk 30 betrieben werden, bei welchem
die Daten auf die Kassetten geschrieben oder von diesen gelesen
werden, oder bei Bedarf beides geschieht. Wenn das Laufwerk 30 die Verwendung
der Kassette abgeschlossen hat, entnimmt das Shuttle 28 die
Kassette aus dem Laufwerk 30 und bewegt diese zu einem
Schacht des Lagermagazins 24. Die Kassetten können jedes
Medium enthalten, einschließlich
Magnetband, Disketten und anderen beschreibbaren und/oder lesbaren
Medien.
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Die
Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 umfasst eine
Energieversorgung 32, die die Bestandteile in der Einheit
und eine Steuerung 34, die den Betrieb der Einheit steuert,
mit Energie versorgt. Die Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 des
veranschaulichten Beispiels basiert auf dem Modell Tandberg Data
Storage Library T40 des Inhabers der vorliegenden Anmeldung. Die
Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 weist alternative Möglichkeiten
zum Verändern
der Vorrichtung auf, um mehrere Bandlaufwerke und mehrere Magazine einzuschließen. Das
Robotershuttle 28 kann dazu betrieben werden, sich zu drehen
und sich in transversale oder vertikale Richtungen zu bewegen, wenn es
die Kassetten in dem System betätigt.
Weitere Aspekte der Kassettenlager- und Transportvorrichtung bezüglich des
strukturellen Aufbaus und der Roboter sind in den US-Patentanmeldungen
Nr. 10/973,535; Nr. 10/976,995, Nr. 10/976,472 und Nr. 10/909,054 offenbart,
die hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind. Eine Zielsetzung der
vorliegenden Entwicklung ist es, zwei oder mehr Einheiten miteinander
zu verbinden, um ein größeres System
erhöhter Kapazität zu erzeugen,
wobei es möglich
ist, sämtliche
Kassetten innerhalb des Systems an jeden Ort innerhalb des neuen
zusammengesetzten Systems weiterzuleiten.
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Die
vorliegende Anmeldung ist nicht auf die Verwendung der dargestellten
Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 beschränkt, kann
jedoch mit allen Einheiten, die einen ähnlichen strukturellen Aufbau
(entweder teilweise oder als Ganzes) aufweisen, verwendet werden,
wodurch ermöglicht
wird, dass das Durchreichen der Kassetten auf eine ähnliche Weise,
wie es hier beschrieben ist, erfolgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Durchreichöffnung 36 in
der unteren Platte des Unterbaus 18 bereitgestellt. Die Öffnung 36 ist
vorzugsweise von einer Abdeckung bedeckt, wenn sie nicht verwendet
wird, um damit Staub und dergleichen aus dem Inneren der Kassettenlager-
und Transportvorrichtung 16 fernzuhalten. Die Abdeckung,
ebenfalls mit 36 beziffert, kann eine Platte oder eine
andere Abdeckung für
die Öffnung
sein und ist vorzugsweise durch den Benutzer entfernbar und austauschbar, wie
etwa mit Hilfe von Schrauben oder Verschlüssen. Es ist vorgesehen, dass
die Abdeckung mittels nicht entfernbarer Verschlüsse befestigt werden kann,
um das unbeabsichtigte Fallenlassen einer Schraube in den Mechanismus
der Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 zu vermeiden.
Die Öffnung 36 kann
in dem Unterbau 18 oder einem Gehäuse, das oberhalb der Kassettenlager-
und Transportvorrichtung befestigt ist, angeordnet sein. Die rechteckige Form
der dargestellten Öffnung 36 ist
eine von vielen verschiedenen Formen, die für die Öffnung in Frage kommen. Es
ist möglich,
dass die Öffnung
größer ist, von
anderer Form oder sich auf andere Weise von der Dargestellten unterscheidet.
Es ist ebenfalls vorgesehen, dass die Durchreichöffnung lediglich durch vollständiges Entfernen
der Abdeckung der Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 bereitgestellt wird,
obwohl dieses den innen liegenden Mechanismus Staub und Fremdkörpern aussetzt.
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Die
dargestellte Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 ist
für die
erweiterte Kapazität
im voraus abgeändert
dargestellt. Wenige einfache Abänderungen
werden ausgeführt,
um die Kapazität
der Vorrichtung zu erweitern, wie es im Folgenden genauer erklärt werden
wird.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
des Durchreichbehälters 40 als
eine Abänderung
der Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16. Der Durchreichbehälter 40 weist
einen unteren Abschnitt 42 auf, der ausgebildet ist, um
in einen Kassettenhalter des Kassettenshuttles (28 in 2)
zu passen. Der untere Abschnitt 42 umfasst Schächte 44,
die die oberen Kanten eines kassettenförmigen Abschnitts festlegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist der untere Abschnitt 42 mit dem Kassettengehäuse in den äußeren Abmessungen
und bezüglich
der Greif/Schließmerkmale
identisch, einschließlich
der Aussparungsorte, mittels welcher eine Kassette erfasst und verriegelt
wird. Bei der Positionierung im Kassettenhalter des Kassettenshuttles
passen die in die Kassette eingreifenden Abschnitte in die Schächte 44,
während
eine untere Fläche 46 des
unteren Abschnitt 42 auf der Kassettenwiderlagerfläche des Kassettenshuttles 28 lagert.
Die untere Fläche 46 ist mit
Furchen ausgebildet, um die gleitende Bewegung des Durchreichbehälters 40 zu
unterstützen.
Da jedes Kassettenshuttle für
jedes unterschiedliche Modell einer Transport- und Lagereinheit
die Kassetten in verschiedener Weise aufnimmt, sind die unteren Abschnitte 42 von
verschiedenen Ausführungsformen
des Durchreichbehälters 40 auf
verschiedene Art ausgelegt, um in die entsprechenden unterschiedlichen
Kassettenshuttle zu passen. Dies befindet sich innerhalb des Erfahrungsschatzes
eines Fachmanns.
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Oben
auf dem unteren Abschnitt 42 ist eine vertikale Verlängerung 48 vorgesehen,
an deren oberem Ende ein Kassettenhalter 50 vorliegt. Der
Kassettenhalter 50 legt einen Kassettenaufnahmeschacht
fest, ebenfalls mit 50 bezeichnet, und ist um die Höhe der Verlängerung 48 oberhalb
des unteren Abschnitts 42 angeordnet. Die Höhe der Verlängerung 48 kann
von einer Ausführungsform
zu einer anderen in Abhängigkeit
von der Beabstandung der Transport- und Lagereinheiten 16 und 160,
wenn diese, wie in 1 ist, gestapelt sind und in
Abhängigkeit
von internen Anordnungsdetails jeder Transport- und Lagereinheit
variieren. Der Kassettenhalter 50 hat Seitenwände 52,
die die gegenüberliegenden Seiten
einer Kassette und eine untere Fläche einnehmen, die hier von
Querträgern 54 ausgebildet
wird, auf welchen die Kassette gelagert ist. An einem Ende des Kassettenaufnahmeraums
in dem Halter 50 liegt ein Auswurfarm 56 vor,
der beaufschlagt ist, um gegen eine Kassette in dem Kassettenraum
zu drücken. Der
Auswurfarm 56, der verschiedene Ausgestaltungen aufweisen
kann, jedoch hier drehbar befestigt und von einer Feder beaufschlagt
ist, drückt
eine nicht zurückgehaltene
Kassette aus dem Kassettenraum.
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An
einer der Seitenwände 52 ist
eine Klinke 58 befestigt. Die dargestellte Klinke 58 ist
ein schwenkendes Element und ist in eine Position drehbar, in der
ein Riegel 62 der Klinke 58 in eine Aussparung
an der Seite der Kassette eingreift und die Kassette in einer vollständig eingesetzten
Stellung festhält,
wodurch der Kraft des Auswurfarms 56 widerstanden wird.
Eine Kassettenschlossfeder, die beispielsweise eine Schraubenfeder
oder eine Blattfeder sein kann, ist vorgesehen, um die Klinke 58 in
der Schließstellung
vorzuspannen, wodurch diese in die Kassettenaussparung eingreift.
Dadurch sichert die Klinke 58 automatisch die Kassette
an Ort und Stelle, wenn die Kassette in die vollständig eingesetzte
Position gedrückt
wird. Die Klinke 58 weist einen Auslöser 60 auf, der von
der Vorderseite des Durchreichbehälters 40 zu einer
Position, in der er von dem Kassettenshuttle betätigt werden kann, reicht. Die
Betätigung
des Auslösers 60 in
eine Entriegelungsposition verursacht, dass die Klinke 58 schwenkt,
um sich dadurch aus der Kassettenaussparung heraus zu bewegen und
dass damit die Klinke 58 aus der Kassette entfernt wird,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Auswurffeder die Kassette herausdrückt. Durch
das Herauslösen
der Klinke 58 drückt
der Auswurfarm 56 die Kassette aus dem Kassettenraum in
eine Position, in der sie von dem Kassettenshuttle 28 besser
erfasst werden kann. Andere Ausführungsformen
von Klinken können
in andere Flächen
oder Aussparungen der Kassette eingreifen. Hierbei kann jede Klinkenart verwendet
werden, um die Kassette in der verriegelten Position zurückzuhalten.
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Der
Kassettenraum des Durchreichbehälters 40 weist
Gleitflächen 64 auf,
die so angeordnet sind, dass sie mit der Kassette in Kontakt zu
treten, wenn die Kassette in den und aus dem Freiraum gleitet. Die Gleitflächen 64 sind
vorzugsweise Einsätze
oder Aufsätze
eines Materials, das nur wenig Reibung erzeugt.
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Der
Auswurfarm 56 der dargestellten Ausführungsform ist an einem Ende 66 angelenkt,
wo er an dem Durchreichbehälter 40 befestigt
ist. Das andere Ende weist eine Schiebeplatte 68 auf, die
gegen eine Fläche
der Kassette drückt.
Eine Schraubenspannfeder 70 ist mit dem Schiebeplattenende
des Auswurfarms 56 und einem Festpunkt 72 an dem Durchreichbehälter 40 verbunden.
Der Festpunkt 72 weist ebenfalls ein Gleitelement auf.
An einer Stelle auf dem Auswurfarm 56 ist ein Anschlag 74 vorgesehen,
der bis zu einer Stelle reicht, in der er eine Anschlagplatte 76 in
dem Durchreichbehälter 40 berührt, um
die Bewegung des Auswurfarms 56 über eine vorbestimmte maximale
Stelle hinaus zu blockieren.
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Der
dargestellte Durchreichbehälter 40 umfasst
einen Freiraum zum Aufnehmen einer Kassette, damit eine Kassette
zu einer anderen Lager- und Transportvorrichtung 16 weitergeleitet
werden kann. Es wird in Betracht gezogen, einen Durchreichbehälter bereitzustellen,
der Freiräume
zum Aufnehmen von zwei oder mehr Kassetten umfasst. Die Kassettenräume eines
Zweikassettendurchreichbehälters sind übereinander
gestapelt. Beide Kassettenräume sind
mit einer Klinke und einer Auswurffeder versehen. Eine weitere Alternative
stellt einen Dreikassettendurchreichbehälter zur Verfügung, bei
dem die drei Kassettenräume
einer über
dem anderen gestapelt sind. Es ist ebenfalls möglich, sogar Durchreichbehälter mit
höheren
Anzahlen von Kassettenschächten
bereitzustellen. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, mehr als
einen Durchreichbehälter pro
Lager- und Transporteinheit bereitzustellen.
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In 4 ist
ein Austauschkassettenlagermagazin 80 zum Ersetzen eines
der vorhandenen Lagermagazine 24 in der Kassettenlager-
und Transportvorrichtung 16 gezeigt. Das Magazin 80 besitzt Schächte 82,
in welche Datenkassetten zum Lagern eingesetzt werden können. Die
Schächte 82 weisen Klinken 84 auf,
welche hier im wesentlichen so wie die Klinken 58, wie
soeben bezüglich 3 beschrieben,
ausgebildet sind. Die Schächte 82 weisen
jeweils eine Auswurffeder 86 auf, die bei dieser Ausführungsform
die Form einer Blattfeder aufweisen. Die Schächte 82 werden durch
Leisten auf den Seitenwänden 88 festgelegt,
welche auf beiden Seiten des Kassettenschachtes (ohne Neigung) in
dem Magazin befestigt sind, so dass die Kassetten auf den Leisten
liegen. Die Wände 88 teilen
das Magazin 80 in vier Stapel auf, wobei jeder Stapel drei
Kassetten hoch ist. Das dargestellte Magazin 80 ersetzt
ein Magazin 24, das zwölf
Kassetten in vier Stapeln mit jeweils dreien aufnimmt. Das Austauschmagazin 80 nimmt
neun Kassetten in drei Stapeln von jeweils dreien und ebenfalls
den Durchreichbehälter 40 auf.
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Bezüglich der
Darstellung in 4 ist der am weitesten links
gelegene Schacht 90 des Magazins 80 dazu ausgelegt,
den Durchreichbehälter 40 aufzunehmen
und, obwohl dieser drei Kassettenschächte hoch ist, weist er eine
einzige Auswurffeder 92 und eine einzige Klinke 94 auf.
Die Auswurffeder 86 und die Klinke 94 des Durchreichbehälterschachtes 90 liegen
an der Unterseite des Schachtes vor, wo sie mit dem kassettenförmigen unteren
Abschnitt des Durchreichbehälters 40 zusammenwirken,
als wäre dieser
eine Kassette. Die Abschnitte des Durchreichbehälterschachtes 90 oberhalb
des unteren Abschnittes sind vorzugsweise frei von Leisten, Auswurffedern
und Klinken, so dass der Durchreichbehälter 40 leicht in
dem Schacht 90 angeordnet und daraus entfernt werden kann,
so, als wäre
dieser eine Kassette.
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Das
Austauschmagazin 80 ist dazu ausgelegt, in eine Kassettenlager-
und Transportvorrichtung 16 zu gleiten, um ein vorhandenes
Magazin 24 zu ersetzen, und weist dazu Gleitflächen 96 auf,
um entlang der entsprechenden Kanäle in der Kassettenlager- und
Transportvorrichtung 16 zu gleiten. Ein Vorderplattenabschnitt 98 ist
vorgesehen, der einen Abschnitt der Vorderplatte 20 (siehe 2)
bereitstellt, wenn sich das Magazin 80 in der Kassettenlager- und Transportvorrichtung 16 befindet.
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Bei
Ausführungsformen,
die einen Durchreichbehälter
mit zwei oder mehr Kassettenschächten
aufweisen, ist das Austauschmagazin dazu ausgelegt, einen größeren Durchreichbehälter aufzunehmen.
Das Austauschmagazin und der Durchreichbehälter sind vorzugsweise derart
ausgelegt, dass der Durchreichbehälter mit der Größe der Öffnung in
dem Magazin übereinstimmt.
Es ist ebenfalls möglich,
einen kürzeren
Durchreichbehälter
bereitzustellen, beispielsweise für eine einzige Kassette in
einem Magazin, das einen größeren Speicherplatz
aufweist, beispielsweise für
einen Zweikassettendurchreichbehälter.
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5 zeigt
die vertikalen Säulen 100 eines Gestells,
beispielsweise eines Gestells für
eine Computeranlage oder eines Gestells für Netzwerkgeräte. Das
dargestellte Gestell besitzt vier Säulen 100, obwohl andere
Anzahlen von Säulen
oder Anordnungen anderer Befestigungsmittel bereitgestellt sein können. Die
Säulen 100 umfassen
eine Anordnung von Löchern 102, an
welchen die Geräte
befestigt werden können,
so dass die Geräte
in irgendeiner der Vielzahl von Positionen entlang der Säule befestigt
werden können.
Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird an jeder der Säulen 100 eine Einbauführung 104 bereitgestellt.
Die Einbauführung 104 zeigt
die Position auf den Säulen 100 für das Befestigen
der Kassettenlager- und Transporteinheiten 16 relativ zueinander
an, wodurch die sachgemäße Beabstandung
für den
Betrieb als zusammengesetztes System erweiterter Kapazität sichergestellt
wird. Die Einbauführung 104 der
dargestellten Ausführungsform
ist ein Streifensatz mit darauf aufgedruckten Markierungen, um die
richtigen Befestigungslöcher 102 in
den Säulen 100 bei
der Verwendung beim Anbringen von zwei für das Zusammensetzen zu einem
System erweiterter Kapazität
positionierten Kassettenlager- und Transporteinheiten 16 anzuzeigen. Die
Einbauführungen 104 können den
Zugang zu den Befestigungslöchern 102,
die nicht verwendet werden sollten, blockieren, weil die Verwendung
dieser Löcher
zu einer ungenauen relativen Anordnung der Einheiten führen würde, oder
können
andernfalls anzeigen, dass diese Löcher nicht verwendet werden sollten.
Die Einbauführungen 104 können aus
Streifen bestehen, wie etwa anhaftenden Streifen, um sicherzustellen,
dass sie sicher an ihrem Platz bleiben, können aus nicht haftenden Streifen
bestehen, oder können
einfach eine Orientierungshilfe für das Markieren von Angaben
auf den Säulen
sein.
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Mit
Bezug auf 6 ist ein weiterer Gesichtspunkt
der bevorzugten Ausführungsform
eine Steuerverbindung zwischen zwei oder mehr Kassettentransport-
und Lagereinheiten, die als Einheiten 10 und 12 dargestellt
sind. Die Kassettentransport- und Lagereinheiten 10 und 12 sind
auf einem Viersäulengestell 100 angebracht.
Laufschienenpaare 108, die von den Säulenpaaren 100 abstehen,
sind bereitgestellt und die Kassettentransport- und Lagereinheiten 10 und 12 sind
auf den Laufschienen 108 angebracht. Die Kassettentransport-
und Lagereinheiten können
unmittelbar mit den Säulen 100 verbunden
werden, oder es können
andere Anordnungen verwendet werden, um die Kassettentransport- und
Lagereinheiten zu befestigen. Die Säulen 100 der Gestellanordnung
sind jedoch ein Beispiel für eine
Befestigung für
das Positionieren der Kassettentransport- und Lagereinheit in den
korrekten entsprechenden Positionen, und alle diese Befestigungsvorrichtungen
werden von dieser Erfindung umfasst.
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Die
Beabstandung der Einheiten 10 und 12 voneinander
kann in einer vielfältigen
Weise bestimmt werden. Ein solcher Weg ist mittels des markierten
Bandes 104, welches in den vorangegangenen Figuren gezeigt
ist. Das markierte Band 104 kann dazu verwendet werden,
die Position der Einheiten 10 und 12 unmittelbar
zu bestimmen, oder um die Positionen der Schienen 108,
auf welchen die Einheiten 10 und 12 angebracht
sind, zu bestimmen.
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Eine
Steuerung 110 ist als eine getrennte Einheit, als ein funktionaler
Abschnitt eines anderen Bestandteils des Computernetzwerks, oder
als ein funktionaler Bestandteil einer der Einheiten 10 oder 12 vorgesehen.
Die Steuerung 110 verbindet mit einer Betriebsleitung,
beispielsweise auf der Rückplatte
der Einheiten 10 und 12 mittels Kabeln 112 und 114.
Die Kabel 112 und 114 können mittels einer Vielzahl
von Anschlüssen
verbunden werden. Die Steuerung 110 kann dazu verwendet
werden, den Betrieb der Robotershuttle und des Bandlaufwerks in
diesen Einheiten vollständig
zu steuern, oder kann dazu verwendet werden, den Betrieb der Shuttle
nur soweit erforderlich zu steuern, um das Durchreichen einer Kassette
zu bewirken. Die Steuerung 110 kann vollständig in
eine Software integriert sein, die die zusätzlichen Steuerfunktionen,
welche für
das System erweiterter Kapazität
notwendig sind, ausführt.
Alternativ kann die Steuerung teilweise als Software und teilweise
in Hardware verkörpert
sein.
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Die
Kassettenlager- und Transporteinheiten 10 und 12 müssen nicht
physikalisch miteinander verbunden sein, bevor sie auf dem Standardgestell montiert
werden. Dies vereinfacht die Handhabung und die Installation, da
die Einheiten oftmals ziemlich schwer sind. Der sachgemäße vertikale
Abstand jeweils zwischen zwei Kassettenlager- und Transporteinheiten
in dem Gestell wird bei einer bevorzugten Ausführungsform unter Verwendung
der speziellen Einbau-Bandschablone 104 erreicht, wobei
der ordnungsgemäße Abstand
zwischen den Schienen 108 für die sachgemäße Beabstandung
der Einheiten erreicht wird, indem Schienenbefestigungsschrauben
nur durch gestanzte Löcher
in dem Schablonenband 104 zugelassen werden.
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7 zeigt
eine Datenkassette 120 einer wohlbekannten Art. Die Datenkassette
kann ein magnetisches Medium, ein optisches Medium, ein elektrooptisches
Medium, ein Festkörper medium
oder ein anderes Medium, auf welchem Daten gespeichert werden können und
von welchem Daten gelesen werden können, umfassen. Die Datenkassette 120 umfasst
eine oder mehrere Aussparungen 122, mittels der die Kassette
gefasst, gesichert, verriegelt, transportiert, schreibgeschützt, oder
dergleichen, werden kann. Die vorliegenden Kassettentransport- und Lagereinheiten
verwenden zumindest eine der Aussparungen 122, um die Kassette
in dem Durchreichbehälter 40 und
in den Lagermagazinen 24 und 80 zu sichern. Eine
Anzahl von Kassetten 120 wird in der Kassettentransport-
und Lagereinheit bereitgestellt, wobei die Anzahl durch die Lagerkapazität des Lagermagazins
begrenzt ist. Die vorliegende Erfindung erlaubt das Erweitern des
Systems, um eine größere Anzahl
von Kassetten über
das Erhöhen
der Anzahl von zugänglichen
Lagermagazinschächten einzubeziehen.
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Die
Kassette 120 ist für
die Aufnahme in den Durchreichbehälter 40 zwischen den
Seitenwänden 50 und 52 angeordnet,
wo sie von der Klinke 58 gesichert wird, die in eine der
Vertiefungen 122 auf der gegenüberliegenden Seite der in 7 zu
sehenden Kassette 120 eingreift. Die Darstellung in 7 kann ebenfalls
als eine Ansicht der Kassette, nachdem sie aus dem Durchreichbehälter 40 entfernt
worden ist, angesehen werden.
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Nun
mit Bezug auf 8 ist das Speichermagazin 80 aus 4 gezeigt,
wie es mit Kassetten 120 und dem Durchreichbehälter 40 geladen
ist. Der Durchreichbehälter 40 besitzt
selbst eine in ihm befestigte Kassette 120, während dieser
sich in dem Lagermagazin 80 befindet. Bei einem Datenlagersystem,
das eine erhöhte
Kapazität
benötigt,
wird es bevorzugt, die Lagermagazine 80 vollständig zu
befüllen,
wie es hier gezeigt ist, um sicherzustellen, dass die größtmögliche Anzahl
von Datenkassetten zur Verwendung durch das System zugänglich ist.
Sicherlich ist es ebenfalls möglich,
ein leeres oder teilweise gefülltes
Speichermagazin während
des Umbaus des Datenspeichersystems in ein System erweiterter Kapazität zu installieren.
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Der
Durchreichbehälter 40 passt
genau in den Durchreichbehälterschacht 90 des
Speichermagazins 80. Der untere Abschnitt 42 passt
genau in den kassettengeformten Raum, der von den Leisten 82 festgelegt
wird.
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9 zeigt
den Durchreichbehälter 40 mit
einer darin angeordneten und in einer vollständig eingesetzten Position
von der Klinke 58 in dem Durchreichbehälter zurückgehaltenen Kassette 120.
In 9 ist ebenfalls ein Abschnitt der Seitenwände 88 des
Lagermagazins gezeigt, in welchem der Durchreichbehälter 40 befestigt
ist. Die Seitenwände 88 umfassen
eine Seitenwand 126, die das Ende des Lagermagazins 80 (4 und 8)
ausbildet, was auf der anderen Seite des Durchreichbehälters 40 gezeigt
ist. Die Seitenwand 126 besitzt eine untere Leiste 128,
auf welcher der Durchreichbehälter 40 und
eine Rampe 128 am vorderen Ende der unteren Leiste 128 lagern
und welche zum Führen
des Durchreichbehälters 40 auf
seinen Platz beiträgt.
Die Seitenwand 126 weist eine Mittelleiste 130 auf,
die in den Kanal 44 auf der Seite des Durchreichbehälters 40 passt.
Die Mittelleiste 130 besitzt eine Rampe 132, um
ebenfalls den Durchreichbehälter 40 an
seinen Platz zu leiten. Die Mittelleiste 130 ist wie zum Abstützen einer
zweiten Kassette in einem Schacht oberhalb des unteren Kassettenschachtes
angeordnet.
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Der
veranschaulichte Durchreichbehälter 40 weist
eine Höhe
auf, die der von drei Kassettenschächten entspricht, und falls
die Seitenwand 126 für
das Halten von Kassetten ausgelegt wäre, würde eine dritte oder obere
Leiste vorliegen, die sich an der Seitenwand zum Abstützen einer
dritten Kassette oberhalb des Schachtes für die zweite Kassette erstreckt.
Dennoch ist diese obere Leiste nicht auf der Seitenwand 126 vorgesehen.
Statt dessen weist der Durchreichbehälter 40 einen Leistenabschnitt 134 auf,
der die Kassette 120 abstützt, wobei sich der Leistenabschnitt 134 an
einer vergleichbaren Position zu einer dritten Leiste befindet.
Der Leistenabschnitt 134 weist an dem vorderen Ende eine
Rampe 136 auf, die sich ebenfalls an einer Position befindet, als
wäre sie
ein Teil einer dritten Leiste.
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite des Durchreichbehälters 40 liegt
eine Seitenwand 140 ähnlicher
Beschaffenheit vor, zumindest bezüglich der Leisten, die mit
dem Durchreichbehälter
in Eingriff sind. Eine untere Leiste 142 und eine mittlere Leiste 144,
von denen jede mit Leitrampen versehen ist, sind bereitgestellt,
um den Durchreichbehälter 40 aufzunehmen.
Die Seitenwand 140 weist eine Klinke 146 auf,
die den Durchreichbehälter 40 bei
einer Vertiefung erfasst, die sich an derselben Position befindet,
als wäre
der untere Abschnitt des Durchreichbehälters 40 eine Kassette.
Der Durchreichbehälter 40 besitzt
seine Klinke 58 an der gleichen Position, als wäre es eine
Klinke für
einen dritten Kassettenschacht. Es liegt keine dritte Leiste auf
der Seitenwand 140 vor, und wie auf der anderen Seite sind
ein Leistenabschnitt 148 und eine Rampe 150 an
dem Durchreichbehälter
bereitgestellt. Die gegenüberliegende
Seitenfläche
der Seitenwand 140 ist wie alle anderen Seitenwände des
Lagermagazins mit drei Leisten zum Abgrenzen dreier Kassettenschächte ausgelegt.
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Somit
erfordert der Umbau einer unabhängigen
Lager- und Transporteinheit zu einer Einheit, die mit anderen zu
einem zusammengesetzten System kombiniert werden kann, einen Austausch
des Lagermagazins. Dieser Austausch muss jedoch nur ein Tausch zweier
Seitenwände
des Magazins sein, um zu ermöglichen,
dass der Durchreichbehälter
in dem Magazin gelagert wird. Das Auswechseln der Seitenwände des
Magazins ist keine typische Benutzeraufgabe, obwohl sie es sein
kann. Statt dessen bedeutet die Möglichkeit das Lagermagazin
für die
Verwendung mit dem Durchreichbehälter
nur durch Austauschen der zwei Seitenwände auszulegen, dass die Herstellung
des modifizierten Lagermagazins hauptsächlich die gleichen Bestandteile
wie das nicht modifizierte Lagermagazin verwendet, wodurch Kosten gespart
und die Herstellungsschritte vereinfacht werden.
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Die
Seitenwände
und/oder der Durchreichbehälter
können
mit anderen Abmessungen als den gezeigten ausgebildet sein. Beispielsweise
kann das Lagermagazin vier oder fünf oder mehr Kassettenschächte hoch
sein. In diesem Fall kann der Durchreichbehälter immer noch drei Schächte hoch
sein und der Lagerort des Durchreichbehälters in dem Lagermagazin kann
Kassettenlagerschächte
umfassen, die sich oberhalb und/oder unterhalb des Lagerorts des
Durchreichbehälters
befinden. Es ist auch möglich,
dass der Durchreichbehälter
ebenfalls vier oder fünf
oder mehr Schächte
hoch ist. Derartige höhere
Durchreichbehälter
können
einen einzigen Kassettenraum oder zwei oder mehr Kassettenräume aufweisen.
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Das
Vorgehen beim Montieren des Durchreichbehälters 40 in das Lagermagazin
ist in 10 gezeigt, wobei der Durchreichbehälter 40 eine
Kassette 120 aufweist, die darin angebracht und in den Durchreichbehälterraum 90 des
Lagermagazins eingeschoben ist. Die Einwärtsbewegung des Durchreichbehälters 40 muss
die Federkraft der Blattfeder 92 überwinden, um in die vollständig eingesetzte
Position zu gelangen, bei der die Klinke 146 in den Durchreichbehälter eingreifen
kann. Die Ansicht von 10 kann ebenfalls verstanden
werden, zu zeigen, wie der Durchreichbehälter 40 aus dem Raum 90 mittels
der Kraft der Feder 92 ausgeworfen wird, beispielsweise
nach Auslösen
der Klinke 146.
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Die
hierin gezeigte Seitenwand 140 ist nur ein Ausschnitt der
Gesamthöhe
einer gewöhnlichen Seitenwand
in einem Lagermagazin 80. Der Kassettenschacht neben dem
Durchreichbehälterlagerraum 90 benötigt eine
Seitenwand vollständiger
Höhe. Als solche
ist die Seitenwand 140 eine einseitige Seitenwand, die
nur auf einer Seite Leisten aufweist. Eine einseitige Seitenwand
vollständiger
Höhe, die
nur auf der anderen Seite Leisten aufweist, um Kassettenschächte abzugrenzen,
ist nahe der Seitenwand 140 über die vollständige Höhe (in diesem
Fall drei Kassettenschächte
hoch) des Lagerraums bereitgestellt. Alternativ kann die Seitenwand
auf einer Seite nur zwei Leisten und auf der anderen Seite eine
volle Anzahl Leisten aufweisen.
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11 zeigt
eine andere Ansicht des Lagermagazins 80, das mit Kassetten 120 in
den entsprechenden Kassettenschächten
gefüllt
ist. Der Durchreichbehälter 40 ist
in dem Behälterlagerraum
angeordnet, während
er eine Kassette 120 aufnimmt. Es ist möglich, den Durchreichbehälter 40 in
das Lagermagazin 80 aufzunehmen, ohne dass sich eine Kassette
in dem Durchreichbehälter
befindet. Es ist ebenfalls möglich,
den Durchreichbehälter 40 in
das Lagermagazin 80 mit weniger oder keinen Kassetten im
Lagermagazin 80 aufzunehmen.
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Die
Schritte zum Umbauen einer unabhängigen
Kassettentransport- und Lagervorrichtung oder -einheit zu einem
zusammengesetzten System sind in den folgenden Figuren gezeigt.
Diese Schritte sind lediglich ein Beispiel, wie diese Aufgabe bewältigt werden
kann, und statt dessen können
im Umfang der Erfindung andere Schritte und Anordnungen verwendet
werden. Mit Bezug auf 12, weist darin die Kassettenlager-
und Transportvorrichtung oder die selbsttätige Ladevorrichtung 16 am
vorderen Ende eine Vorderplatte 20 auf sowie ein äußeres Fach 156,
das den Aufbau der Einheit umgibt. Auf beiden Seiten der Vorderplatte 20 sind
Befestigungslaschen 154 vorgesehen, mittels derer die Transport- und
Lagervorrichtung 16 an einem Gestell angebracht werden
kann. Das äußere Fach 156 weist
in seiner Oberseite eine Durchreichöffnung 158 auf. Entweder
wird ein Fach ohne die Durchreichöffnung durch das Fach 156 mit
der Öffnung 158 ersetzt,
oder das Fach 156 ist bereits mit der Öffnung 158 ausgestattet
und wird von einer Abdeckung 160 abgedeckt, wenn diese
nicht benötigt
wird. Hier wird die Transport- und Lagervorrichtung 16 durch
Entfernen der Abdeckung 116 verändert.
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Die
Transport- und Lagervorrichtung 16 kann bereits benutzt
gewesen sein, und war somit an einem Gestell, das die Säulen 100 aufweist,
befestigt. Der Benutzer kann es für notwendig erachten, die Transport-
und Lagervorrichtung 16 von dem Gestell zu entfernen, damit
die Abdeckung 160 entfernt werden kann. Falls die Lager-
und Transportvorrichtung 16 an einen neuen Ort transportiert
wird, oder neu ist, wird sie sich sowieso außerhalb des Gestells befinden,
so dass das Entfernen der Abdeckung 160 vor dem Befestigen
der Transport- und Lagervorrichtung 16 an dem Gestell durchgeführt wird.
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Die
Säulen 100 des
Gestells sind mit einem Schienenpaar 108 ausgestattet,
auf dem die Transport- und Lagervorrichtung 16 befestigt
wird. Entweder vor oder nach dem Befestigen der Schienen 108 wird
die Abstandsorientierungshilfe in Form des Schablonenbands 104 auf
den Säulen 100 angeordnet.
Die Schablonen 104 müssen
mit einem gewissen vertikalen Abstand von der Unterseite des Gestells
auf das Gestell 100 aufgesetzt werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
werden vier Schablonenbänder 104,
eines für
jede Säule 100, verwendet.
Die Orientierungslöcher
und der Text auf der Schablone 104 stellen die ordnungs gemäße vertikale
Position der Schienen 108 für ein Paar Transport- und Lagereinheiten
sicher. Die Schienen 108 werden über das Einsetzen der Befestigungsschrauben
durch die angedeuteten Löcher
auf dem Schablonenband und durch die Säulen 100 sowie durch platziertes
Anbringen der Schienenenden auf den Säulen an den markierten Stellen
befestigt.
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Falls
das System mehr als zwei Transport- und Lagereinheiten 16 enthält, werden
weitere Sätze Schablonenbänder angebracht,
um die Beabstandung für
das Anbringen weiterer Schienen 108 festzulegen. Schrauben
werden durch die Löcher
in dem weiteren Schablonenband eingesetzt, um weitere Schienen zu
sichern. Es ist ebenfalls möglich,
dass der Schablonensatz für
eine weitere Abstandsdefinition weiterer Transport- und Lagereinheiten
zueinander wiederverwendet wird.
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In 13 ist
eine zweite Transport- und Lagervorrichtung 160 zum Erweitern
der Kapazität
eines Datenspeichersystems bereitgestellt. Die zweite Transport-
und Lagervorrichtung 160 weist ein Gehäuse 162 und das Gehäuse 162 weist
eine Durchreichöffnung 164 auf,
die auf der Grundfläche
dieses ausgebildet ist. Die Durchreichöffnung 164 liegt an
einer Position vor, bei der sie mit der Öffnung 158 in der Oberseite
des Gehäuses 156 der
Transport- und Lagervorrichtung 16, oberhalb welcher die
Transport- und Lagervorrichtung 160 befestigt wird, zusammenfällt. Das
Gehäuse 162 kann
bereits die Öffnung 164 aufweisen,
oder es kann die Öffnung über den
Austausch eines geschlossenen Gehäuses mit einem Gehäuse, das
eine Öffnung
aufweist, bereitgestellt werden. Die Öffnung 164 ist von
einer Abdeckung 166 abgedeckt worden, die beseitigt und
entsorgt wird.
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Die
Transport- und Lagervorrichtung 160 weist auf beiden Seiten
der Vorderplatte Befestigungslaschen 168 auf, durch die
die Transport- und Lagervorrichtung 160 an den vorderen
Säulen 100 des
Gestells befestigt wird. Die Transport- und Lagervorrichtung 160 wird
auf den oberen Schienen 108 platziert, um dadurch die genaue
Beabstandung von der unteren Transport- und Lagervorrichtung festzulegen,
die bereits an den Säulen 100 des
Gestells dieser Ansicht befestigt ist. Es ist ebenfalls möglich, vor
der unteren Einheit zunächst
die obere Einheit zu befestigen. Bei Anordnungen, die mehr als zwei
Einheiten besitzen, ist die Reihenfolge des Befestigens nicht so
wichtig, weil die Schienen, die die gegenseitige Beabstandung der
Einheiten zueinander festlegen, unter Verwendung der Schablonen
oder anderen Markierungsmitteln ausgerichtet werden.
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Es
wird aus dem Vorangegangenen ersichtlich, dass die Durchreichöffnungen
in dem Gehäuse in
einem Abschnitt des Gehäuses
bereitgestellt sein müssen,
der den angrenzenden Einheiten, mit denen die Einheit zusammenwirken
wird, gegenübersteht. Wenn
die Einheit an eine angrenzende Einheit oberhalb dieser befestigt
werden soll, muss eine Durchreichöffnung in der Oberseite des
Gehäuses
bereitgestellt sein; falls die angrenzende Einheit unterhalb liegt,
muss die Durchreichöffnung
in der Unterseite des Gehäuses
vorliegen; und falls die angrenzenden Einheiten sowohl oberhalb
als auch unterhalb vorliegen, müssen
dann Durchreichöffnungen
sowohl in der Oberseite als auch in der Unterseite bereitgestellt sein.
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14 zeigt
die zwei Transport- und Lagereinheiten 16 und 160,
die an den Säulen 100 des Gestells
befestigt sind. Wie zuvor dargelegt wurde, ist zumindest eines der
Lagermagazine 24 zumindest einer Einheit aus den Einheiten
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
herausnehmbar. Ein Lagermagazin 24 der unteren Transport-
und Lagervorrichtung 16 wird über eine Öffnung in der Vorderplatte 20 entnommen.
Sobald es entnommen ist, kann das Lagermagazin 24 abgelegt,
an den Hersteller zurückgegeben
oder zur späteren
Verwendung gelagert werden. Die dargestellten Transport- und Lagereinheiten besitzen
jeweils vier Magazine, von denen eines oder mehrere, beispielsweise
zum Befüllen
mit Datenkassetten, herausnehmbar ist. Es ist möglich, das vorliegende Verfahren
und die Vorrichtung in Verbindung mit Lager- und Transportvorrichtungen
zu verwenden, die nur ein einziges Magazin, zwei Magazine, drei
Magazine, oder mehr besitzen.
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15 zeigt
das Austauschlagermagazin 80, wie es in die untere Transport-
und Lagervorrichtung 16 anstelle des in 14 entnommenen
Lagermagazins 24 eingesetzt wird. Das Austauschlagermagazin 80 besitzt,
wie es zuvor beschrieben worden ist, einen Freiraum 90, um
den Durchreichbehälter 40 zu
lagern. In der Darstellung umfasst das Lagermagazin 80 keine
Kassetten, jedoch den Durchreichbehälter 40. Es ist ebenfalls
möglich,
dass das Lagermagazin mit Datenkassetten gefüllt oder teilweise gefüllt sein
könnte.
Durch Austauschen des Lagermagazins mit dem Magazin 80,
wird der Durchreichbehälter 40 einer
vorhandenen Transport- und Lagervorrichtung hinzugefügt, ohne
Demontage oder andere Modifikationen der Einheit.
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Die
Transport- und Lagervorrichtung 16 kann bereits einen Durchreichbehälter 40 in
sich vorliegen haben, entweder in einem der Lagermagazine, oder an
einem anderen Ort der Einheit. Falls der Durchreichbehälter 40 bereits
vorliegt, bedarf der Austausch des Lagermagazins nicht notwendigerweise eines
Umbaus der Vorrichtung zu einem erweiterten Datenspeichersystem,
so dass dieser Schritt weggelassen werden könnte.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, werden Kabel mit den zwei Transport-
und Lagereinheiten 16 und 160 verbunden, und eine
Steuerung 110 wird zum Betreiben des zusammengesetzten
Systems angeschlossen. Die Steuerung 110 führt bei
einer bevorzugten Ausführungsform
eine Kalibrierfunktion auf das zusammengesetzte System aus. Falls
eine weitere Erweiterung notwendig ist, können weitere Lager- und Transporteinheiten
dem bereits erweiterten System hinzugefügt werden.
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Die
Abfolge der Schritte, die durchgeführt werden, um eine Datenkassette 120 zwischen
angrenzenden Lager- und Transporteinheiten 16 und 160 eines
zusammengesetzten Systems zu bewegen, werden in dem folgenden Beispiel
dargelegt. Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob eine bestimmte Kassette 120,
für die
man sich interessiert, sich in einer der Einheiten befindet und
in der anderen Einheit benötigt
wird. Die Weiterleitung der Kassette kann notwendig sein, weil die
die Kassette 120 enthaltende Einheit kein Lese/Schreiblaufwerk
besitzt und somit die Kassette 120 zu einer Einheit bewegt
werden muss, die ein Lese/Schreiblaufwerk aufweist, oder weil das
Lese/Schreiblaufwerk der Einheit, die die Kassette 120 aufweist,
belegt oder anderweitig unzugänglich
ist, oder weil die Kassette 120 aus einem anderen Grund
bewegt werden soll. Das zusammengesetzte System ist in 16 gezeigt,
obwohl nur die berücksichtigten
Bestandteile sichtbar sind und alle anderen Bestandteile des Systems,
der Einfachheit halber, unsichtbar gemacht worden sind.
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Die
untere Kassettenlager- und Transporteinheit 16 weist ein
Lagermagazin 80 auf, in dem der Durchreichbehälter 40 in
dem Durchreichbehälterlagerraum 90 bereitgestellt
ist. Ein Verschiebeantrieb 170 mit einem Motor und einem
Getriebe- und Riemenscheibensystem ist in der unteren Einheit 16 bereitgestellt,
mittels welchem das Kassettenshuttle 28 entlang des mittleren
Kanals 26 vor dem Lagermagazin 80 bewegt wird.
Ein zweites Magazin ist oberhalb des Magazins 80 angebracht,
obwohl es aus dieser Sicht teilweise bedeckt ist. Die untere Einheit 16 umfasst
ebenfalls ein Roboterkassettenshuttle 28, das zum Ansteuern
irgendeiner der Kassetten in dem Lagermagazin 80, genauso
wie der Kassetten in irgendeinem anderen Lagermagazin in der unteren Einheit 16,
betrieben werden kann. Das Roboterkassettenshuttle 28 kann
ebenfalls diejenigen Kassetten zurückholen, die von dem Lese/Schreiblaufwerk
(in diese Ansicht nicht gezeigt) ausgeworfen wurden, oder Kassetten
dem Lese/Schreiblaufwerk bereitstellen. Für das Lagermagazin 80 der
unteren Lager- und Transportvorrichtung wurde ebenfalls festgestellt, dass
es eine Kassette 120 in einem ihrer Schächte enthält, die zu der oberen Lager-
und Transporteinheit 160 bewegt werden soll.
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Die
obere Lager- und Transporteinheit 160 besitzt ein zweiteiliges
Lagermagazin, das ein unteres Lagermagazin 172 und ein
oberes Lagermagazin 174 umfasst. Bei der vorliegenden Anordnung
kann das untere Magazin 172 vom Benutzer aus der Einheit 160 entnommen
werden, indem dieser das Magazin 172 aus der Einheit schiebt.
Das Entnehmen des Magazins aus der oberen Einheit ist für die Weiterleitung
der Kassette in die obere Einheit nicht nötig. Wie es unten beschrieben
wird, kann das Magazin der oberen Einheit ersetzt werden, falls
eine weitere Einheit oberhalb der oberen Einheit hinzugefügt wird.
Andere Magazine sind typischerweise ebenfalls in der oberen Einheit 160 bereitgestellt,
obwohl diese der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
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Die
obere Einheit 160 besitzt ein Roboterkassettenshuttle 180,
das dazu betrieben werden kann, jeden Schacht der Lagermagazine 172 und 174 sowie
jedes andere Magazin in der Lager- und Transporteinheit 160 anzusteuern.
Das Shuttle 180 ist entlang des Freiraums vor den Magazinen 172 und 174 mittels
Betätigung
des Antriebsmotors und der Getriebe- und Riemenscheibenanordnung 176 bewegbar.
Die oberen und unteren Einheiten 160 und 16 stehen über eine
Durchreichöffnung 182 miteinander
in Verbindung, die sich zwischen den zwei Einheiten erstreckt und
durch das ausgerichtete Positionieren der Öffnungen in den Gehäusen der
zwei Einheiten gebildet wird.
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17 zeigt
das Roboterkassettenshuttle 28 der unteren Lager- und Transporteinheit 16 im
Bereich eines Schachtes 184 in dem Lagermagazin 80, der
eine Datenkassette 120 aufnimmt, die zu der oberen Lager-
und Transporteinheit 160 bewegt werden soll. Das Shuttle 28 umfasst
Kassettengreifer 186, die die Klinke 58 (wie in 3 gezeigt),
die die Kassette 120 in dem Schacht 184 sichert,
anschiebt, um die Klinke auszulösen.
Die dargestellte Klinke 58 wird nach links gedrückt, so
dass diese auslöst
und die Kassettenauswurffeder 86 die Kassette 120 teilweise
aus dem Schacht 184 drücken
kann. Die Betätigung
der Klinke 58 in die ausgelöste Position kann mittels des
Greiferabschnitts 186 oder mittels eines anderen Abschnitts
des Kassettenshuttles erreicht werden. Es ist ebenfalls vorgesehen,
dass die Klinke 58 mittels eines ferngesteuerten Vorgangs
ausgelöst werden
kann, beispielsweise mittels eines elektronischen Signals an einen
Magneten oder dergleichen. Die teilweise ausgeworfene Kassette 120 wird
von den Kassettengreifern 186, die in Aussparungen 122 auf
den Seiten der Kassette 120 eingreifen, erfasst. Der Greifer 186 entnimmt
die Kassette 120 aus dem Schacht 184 und bewegt
die Kassette 120 in einen Drehabschnitt 188 des
Kassettenshuttles 180. Der Drehabschnitt 188 kann
dazu betrieben werden, den Kassettengreifer und die Kassette 120 um
eine vertikale Achse zu drehen, um die Kassette neu auszurichten,
beispielsweise für
die Verwendung in der Lese/Schreibvorrichtung 30, oder
um die Kassette in ein Lagermagazin auf der gegenüberliegenden
Seite der Lager- und Transportvorrichtung einzusetzen. Bei manchen
Ausführungsformen
sind die Bestandteile der Lager- und Transportvorrichtung derart
ausgerichtet, dass das Drehen der Kassette nicht benötigt wird
und somit kein Drehabschnitt in dem Kassettenshuttle vorgesehen
ist.
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Das
Gehäuse
der unteren Einheit 16 besitzt eine Durchreichöffnung 192 auf
seiner unteren Fläche,
wie es in 17 zu sehen ist. Die Durchreichöffnung 192 wird
von einer Abdeckung verschlossen, kann jedoch geöffnet werden, wenn dies benötigt wird,
um eine Durchreichkassette von einer Lager- und Transportvorrichtung,
die unterhalb der Einheit 16 angebracht ist, entgegen zu
nehmen.
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Wie
in 18 gezeigt ist, wird das Kassettenshuttle 28,
das die Kassette 120 aufnimmt, translatorisch entlang dem
mittleren Kanal 26 vor dem Lagermagazin 80 bewegt,
bis es eine Position an dem Durchreichbehälter 40 erreicht.
Die Bewegung des Shuttles 28 wird durch Vergleichen der
Position relativ zu der Durchreichöffnung 192 in den 17 und 18 ersichtlich.
Falls die Kassette 120 aus dem Schacht oberhalb oder unterhalb
des Durchreichbehälter 40 entnommen
worden ist, ist diese translatorische Bewegung nicht notwendig.
Befindet sich die Position der Kassette nicht in vertikaler Richtung
zu dem Kassettenraum in dem gelagerten Durchreichbehälter 40,
betreibt das Kassettenshuttle 28 seinen Hebeabschnitt 190 dazu,
nach Bedarf die Kassette 120 anzuheben oder abzusenken,
um diese mit dem Kassettenschacht 184 in dem oberen Abschnitt
des Durchreichbehälters 40 in Übereinstimmung
zu bringen. Der Greiferabschnitt 186 des Shuttles bewegt dann
die Kassette 120 in den Kassettenschacht 184 in
dem Durchreichbehälter 40,
wobei er die Kassette 120 weit genug an ihren Platz drückt, so
dass die Kraft des Auswurfarms 56 des Durchreichbehälters 40 überwunden
wird und die Klinke 58 des Durchreichbehälters 40 in
die Kassette 120 eingreift und diese an ihrem Platz sichert.
Ein Drückerelement kann
ebenfalls auf dem Kassettenshuttle 28 bereitgestellt sein
und kann für
das abschließende
Drücken der
Kassette in die verriegelte Position im Durchreichbehälter 40 verwendet
werden.
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Mit
der in den Durchreichbehälter 40 eingeklinkten
Kassette 120 zieht das Kassettenshuttle 28 den
Greiferabschnitt 186 zurück und senkt den Hebeabschnitt 190 ab,
um den Greifer 186 mit dem unteren Abschnitt 42 des
Durchreichbehälters 40 abzugleichen,
wie es in 19 gezeigt ist. Bei manchen Ausführungsformen
ist es nicht notwendig, den Greifer während des Absenkens des Heberabschnitts
zurückzuziehen.
Der Greiferabschnitt, oder andere Bestandteile des Shuttles 28,
lösen die
Klinke 146 aus, die den Durchreichbehälter 40 in dem Durch reichbehälterlagerraum 90 hält. Der
Durchreichbehälter 40 wird
von der Auswurffeder 92 in eine Position aus dem Lagerraum 90 herausgedrückt, wo
der Greifer 186 in den unteren Abschnitt 42 des
Durchreichbehälters 40 eingreifen
kann, als wäre
dieser eine Kassette. Die Greifer 186 auf dem Shuttle 28 greifen
in Greiferaussparungen in dem unteren Abschnitt des Durchreichbehälters 40 ein,
die sich an der gleichen Position befinden, wie bei einer Kassette,
und ziehen den Durchreichbehälter 40 auf
den Drehabschnitt 188.
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Wie
es in 20 gezeigt ist, besitzt das Shuttle 28 jetzt
den Durchreichbehälter 40 mit
der benötigten,
darin aufgenommenen Kassette 120 auf dem Aufbau des Shuttles 28.
Die Drehvorrichtung 188 der bevorzugten Ausführungsform
dreht den Durchreichbehälter 40 und
die Kassette 120 in eine Durchreichausrichtung. Die Durchreichausrichtung hängt beispielsweise
von der Ausrichtung der Kassette ab, wenn diese von dem Greifer
des Shuttles erfasst wird, von der Ausrichtung des Kassettenshuttles
in der oberen Einheit, und von der Ausrichtung der Durchreichöffnung.
In dem veranschaulichten Beispiel wird die Kassette um 90 Grad gegen
den Uhrzeigersinn gedreht. Das Kassettenshuttle 28 kann
ebenfalls in eine Vorschubrichtung oder translatorisch bewegt werden,
um die benötigte
Kassette und den Durchreichbehälter 40 unterhalb
und an der Durchreichöffnung 182 ausgerichtet
zu positionieren. Es ist nicht notwendig, das Kassettenshuttle bei
jedem Vorgang zu bewegen, wenn das Shuttle bereits an der Durchreichöffnung 182 ausgerichtet
ist. Beispielsweise ist vorgesehen, die Durchreichöffnung 182 oberhalb
des Durchreichbehälterlagerraums 90 zu
positionieren, so dass die translatorische Bewegung während dieses
Schrittes ausgeschlossen werden kann.
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Wie
in 21 gezeigt ist, wird der Heberabschnitt 190 des
Kassettenshuttles 28 in der unteren Einheit dazu betrieben,
den Durchreichbehälter 40 derart
anzuheben, dass zumindest der obere Abschnitt mit dem die Kassette
aufnehmenden Freiraum 50 durch die Durchreichbehälteröffnung 182 und
in das Innere der oberen Lager- und Transportvorrichtung 160 durchtritt.
Das Ausmaß,
bis zu welchem der Hebemechanismus 190 in der Lage ist,
den Durchreichbehälter 40 anzuheben,
die Höhe
des Durchreichbehälters 40 sowie
die Beabstandung der zwei Lager- und Transporteinheiten 16 und 160 voneinander,
sind Faktoren, um zu bestimmen, wie viel Bewegung benötigt wird.
Der Kassettenaufnahmeraum 50 des Durchreichbehälters 40, der
die benötigte
Kassette 120 enthält,
ist vorzugsweise in einer vorbestimmten Kassettenaustauschposition
in der oberen Einheit 160 angeordnet. In der Austauschposition ist
die Kassette 120 in dem Durchreichbehälter 40 über das
Roboterkassettenshuttle 180 in der oberen Lager- und Transportvorrichtung 160 zugänglich.
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Bei
Ausführungsformen,
die einen Durchreichbehälter
mit zwei oder mehr Kassettenräumen besitzen,
wird der Durchreichbehälter
angehoben, um sämtliche
Kassettenräume
in der oberen Lager- und Transportvorrichtung anzuordnen. Dies ermöglicht,
dass zwei oder mehr Kassetten mittels eines einzigen Anhebens des
Durchreichbehälters
durchgereicht werden.
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Wie
in 22 gezeigt ist, wird das Kassettenshuttle 180 in
der oberen Lager- und Transportvorrichtung 160 dazu betrieben,
den Kassettengreifer 194 dieses in eine Position bei dem
oberen Fach 50 des Durchreichbehälters zu bewegen. Das Shuttle 180 wird
dazu betrieben, die Klinke 58, die die Kassette 120 in
dem Durchreichbehälter 40 aufnimmt, auszulösen, beispielsweise
durch Bewegen der Klinke nach links. Das Auslösen der Klinke 58 bewirkt, dass
die Kassette 120 angeschoben wird, um über das Einwirken des vorgespannten
Kassettenauswurfarms 56 aus dem Durchreichbehälter 40 herauszuragen.
Mit der teilweise aus dem Durchreichbehälter 40 herausragenden
Kassette 120, erfasst, wie in 22 zu
sehen ist, der Greiferabschnitt 194 des Shuttles 80 die
Kassette 120 unter Verwendung der Aussparungen 122 an
den Seiten der Kassette. Der Greifer 194 zieht die Kassette 120 aus
dem Durchreichbehälter 40 heraus
und auf einen Drehabschnitt 196 des Shuttles 180.
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Bei
einem Mehrkassettendurchreichbehälter kann
das obere Shuttle zurückkehren
und eine weitere Kassette zu ergreifen, die in die obere Lager-
und Transportvorrichtung in dem Durchreichbehälter 40 angehoben
worden ist. Dies setzt sich fort, bis alle Kassetten aus dem Mehrkassettendurchreichbehälter entnommen
worden sind.
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Die
Kassette 120 unterliegt nun der Steuerung des Shuttles 180 der
oberen Lager- und Transporteinheit 160. Das Shuttle 28 der
unteren Einheit 16 kann dazu betrieben werden, den He berabschnitt 190 derart
zu betreiben, dass der Durchreichbehälter 40 nicht länger in
die obere Einheit 160 hineinragt. Falls es benötigt wird,
kann das untere Shuttle 28 dazu betrieben werden, den Durchreichbehälter 40 zu
drehen und den Durchreichbehälter 40 in
den Durchreichbehälterlagerraum 90 im
Lagermagazin 80 zurückzuführen. Das
Shuttle 28 in der unteren Einheit 16 steht dann
dazu bereit, Kassetten aus den Lagermagazinen, beispielsweise 80,
in der unteren Einheit anzusteuern, die Kassetten aus dem Lagermagazin 80 zu
einer Lese/Schreibvorrichtung 30 zu bewegen, oder um eine
andere Kassette für
das Durchreichen zu erfassen, diese in einen Durchreichbehälter einzusetzen
und um die soeben beschriebenen Schritte zu wiederholen. Es ist
ebenfalls möglich, dass
der Durchreichbehälter 40 in
der Position, in der dieser in die obere Lager- und Transporteinheit 160 hineinragt,
verbleibt, damit er eine Kassette vom Shuttle 180 der oberen
Einheit 160 entgegen nehmen kann, wie es später beschrieben
wird.
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In 23 bewegt
sich das Kassettenshuttle 180 der oberen Lager- und Transporteinheit 160,
um die Kassette 120, die es von der unteren Einheit 16 über den
Durchreichbehälter 40 empfangen
hat, an jedem gewünschten
Ort zu positionieren. Beispielsweise kann das obere Shuttle 180 die
Kassette 120 in einem Lagerschacht 198 in dem
Lagermagazin 174, wo die Kassette gelagert werden soll,
positionieren. Der Verschiebeantrieb 176 des Shuttles 180,
ein Heberabschnitt 200 des Shuttles 180 und die
Drehvorrichtung 196 des Shuttles 180 werden nach
Bedarf bewegt, um die Ausrichtung der Kassette 120 an ihrem
neuen Lagerschacht 198 zu erreichen. Der Greifer 194 des
oberen Shuttles 180 bewegt die Kassette 120 in
Richtung des Lagerschachtes 198 und drückt diese in ihre Position,
wobei er die Federkraft der Auswurffeder in dem Schacht überwältigt und
die Kassette bewegt, bis die Klinke 84 an dem Lagerschacht
in die Aussparung 122 an der Kassette 120 einschnappt.
Anschließend
kann sich das Kassettenshuttle 180 weiteren Aufgaben zuwenden.
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Alternativ
kann das Shuttle 180 der oberen Einheit 160 die
soeben empfangene Kassette 120 zu einem Lese-/Schreiblaufwerk
in der oberen Einheit bewegen, so dass Daten auf die Kassette geschrieben
oder von dieser gelesen werden können.
Falls sich der Durchreichbehälter 40 auf
dem Bewegungsweg des oberen Shuttles 180 zu dem Lese-/Schreiblaufwerk
befindet, wie es bei der in 2 gezeigten
Anordnung der Fall sein kann, wird das untere Shuttle 28 dazu
betrieben, den Durchreichbehälter 40 sowie
die untere Einheit 16 zurück und aus dem Weg des Shuttles 180 der
oberen Einheit 160 zu bewegen.
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Die
vorliegende Vorrichtung und das Verfahren können dazu verwendet werden,
eine Kassette nach oben in eine dritte Lager- und Transporteinheit, die
oberhalb der obersten Einheit angeordnet ist, weiterzureichen, beispielsweise
von Einheit 14 in 1, durch
die Einheit 12, und zur Einheit 10. Um dies zu erreichen
wird die Kassette von der unteren Einheit 14 zur mittleren
Einheit 12 in der oben beschriebenen Weise weitergereicht.
Wenn die gewünschte
Kassette von dem Shuttle der mittleren Einheit 12 entgegengenommen
worden ist, ordnet das Shuttle die Kassette in dem Kassettenraum
des Durchreichbehälters in
der mittleren Einheit an. Das Shuttle der mittleren Einheit 12 ergreift
dann den Durchreichbehälter
der mittleren Einheit und positioniert diesen für die Bewegung durch eine Durchreichöffnung in
der Oberseite der mittleren Einheit 12, so dass das obere
Fach des Durchreichbehälters
in die obere Einheit 10 angehoben wird. Wenn die gewünschte Kassette
sich in der oberen Einheit 10 befindet, klinkt das Shuttle
der oberen Einheit 10 die Kassette aus und entnimmt diese aus
dem Durchreichbehälter
der mittleren Einheit 12, wonach das Shuttle der oberen
Einheit 10 die Kassette, wie beschrieben, lagern oder bewegen
kann.
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Wie
es ersichtlich ist, können
die Schritte des Weiterreichens der Kassette nach oben über die Durchreichbehälter zu
anderen, weiteren Lager- und Transporteinheiten oberhalb der dritten
Einheit fortgesetzt werden. Es existiert keine physikalische Obergrenze
bezüglich
der Anzahl von Einheiten, die auf diese Weise miteinander verbunden
werden können.
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Das
Verfahren zum Bewegen einer Kassette aus einer Lager- und Transporteinheit
nach unten zu einer angrenzenden Einheit ist in vielerlei Hinsicht ähnlich,
mit ein paar kleinen Unterschieden. Mit Bezug auf 1,
beginnend in der oberen Lager- und Transporteinheit 10,
wird das Robotershuttle zum Kassettenschacht in dem Lagermagazin
bewegt, das die angestrebte Kassette aufgenommen hat. Der Greifer
des Shuttles wird dazu verwendet, die Klinke am Kassettenschacht
auszulösen
und der Greifer erfasst die teilweise ausgeworfene Kassette, die
mittels der Auswurffeder nach außen gedrückt worden ist. Der Greifer
bewegt die gewünschte
Kassette zu der Drehvorrichtung des Shuttles und das Shuttle bewegt sich
in eine Position in der oberen Einheit 10 neben der Durchreichöffnung in
der Unterseite der oberen Einheit 10.
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Die
nächst
tiefer gelegene Lager- und Transporteinheit 12, die sich
in der Einheit unmittelbar unterhalb der Lager- und Transporteinheit 10 befindet, die
soeben die gewünschte
Kassette in ihrem Shuttle ergriffen hat, wird derart betrieben,
dass das Shuttle der Einheit 12 den Durchreichbehälter der
Einheit 12 erfasst und den Durchreichbehälter 40 bewegt,
um den Kassettenaufnahmeraum des Durchreichbehälters 40 derart anzuordnen,
dass dieser somit nach oben aus der unteren Einheit in die obere
Einheit hineinragt. Die Bewegung des Durchreichbehälters 40 in
die Durchreichposition kann durchgeführt werden, bevor das obere
Shuttle die Kassette erfasst, nachdem das obere Shuttle die Kassette
erfasst, oder gleichzeitig dazu. Der Greifer auf dem Shuttle der oberen
Lager- und Transportvorrichtung 10 drückt die Kassette in den Kassettenraum
des Durchreichbehälters
und presst diese hinein, bis die Kassette mittels der Klinke des
Durchreichbehälters 40 verriegelt
wird. Die Klinke erfasst die Kassette durch Eingreifen in eine Aussparung
an der Kassette, so dass die Kassette in dem Durchreichbehälter 40 verriegelt ist.
Das Shuttle der oberen Einheit 10 kann sich dann von der
Durchreichöffnung
fernbewegen oder andere Aufgaben innerhalb der oberen Lager- und
Transporteinheit ausführen.
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Die
nächst
tiefer gelegene Lager- und Transportvorrichtung 12 besitzt
nun in dem Durchreichbehälter 40 die
gewünschte
Kassette, obwohl der Durchreichbehälter 40 immer noch
durch die Durchreichöffnung 10 in
die obere Einheit hineinragt. Das Shuttle der nächst tiefer gelegenen Lager-
und Transportvorrichtung 12 senkt den Heberabschnitt ab,
damit sich der Durchreichbehälter 40 vollständig innerhalb
der Einheit 12 befindet. Falls notwendig, wird das Shuttle
in Vorschubrichtung bewegt, um den Durchreichbehälter 40 zum Durchreichbehälterlagerraum
im Lagermagazin in der nächst
tiefer gelegene Einheit 12 zu befördern. Das Shuttle dreht sich,
hier um 90 Grad, und justiert nach Bedarf die Höhe des Durchreichbehäl ters. Der
Durchreichbehälter 40 wird in
den Durchreichbehälterraum
des Magazins 80 eingeführt,
bis dieser mittels der Klinke des Lagermagazins, die in die Aussparung
des Durchreichbehälters 40 einpasst,
in Position verriegelt wird. Der Shuttlehebeabschnitt bewegt sich
dann nach oben, bis dieser den oberen Abschnitt des Durchreichbehälters erreicht,
wo das Shuttle dazu betrieben wird, die Kassette von der Klinke
des Durchreichbehälters 40 auszulösen, so
dass die Kassette mittels des Auswurfarms herausgedrückt wird.
Der Greifer erfasst die Kassette durch Eingreifen in Greifaussparungen
in der Kassette und entnimmt die Kassette aus dem Durchreichbehälter 40.
Daraufhin wird die Kassette an der Drehvorrichtung des Shuttles
in Position gezogen.
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Das
Shuttle der Einheit 12 wird nach Bedarf translativ und
vertikal bewegt, um die Kassette am Lagerschacht im Lagermagazin
in der nächst
tiefer gelegenen Lager- und Transportvorrichtung 12 anzuordnen.
Der Greiferabschnitt des Shuttles drückt die Kassette in den Schacht
des Lagermagazins, bis dieses verriegelt wird.
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Alternativ
kann die gewünschte
Kassette in ein Lese-/Schreiblaufwerk in der nächst tiefer gelegenen Einheit 12 eingesetzt
werden. Somit können
sowohl die obere, als auch die nächst
tiefer gelegenen Einheiten 10 und 12 eines Paars
von Lager- und Transporteinheiten, die gemäß der vorliegenden Erfindung
miteinander verbunden sind, jeweils ein oder mehrere Lese-/Schreiblaufwerke
besitzen, oder es kann nur eine der Einheiten das Lese-/Schreiblaufwerk
besitzen, so dass die anderen lediglich als ein Speicherüberlauf
oder ein erweitertes Lagermittel dienen. Bei zusammengesetzten Systemen,
die in jeder Einheit ein Lese-/Schreiblaufwerk besitzen, kann die
Datenlese- oder Schreibrate mittels der vorliegenden Erfindung erhöht werden,
da ein Lese-/Schreiblaufwerk auf das Lesen und/oder Schreiben vorbereitet
werden kann, indem es mit einer Kassette versehen wird, während das
andere Laufwerk arbeitet. Somit werden Ausfallzeiten durch das Warten
auf Kassetten, die mittels des Laufwerks ausgewechselt werden sollen,
beseitigt.
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Der
Mehrkassettendurchreichbehälter
wird ebenfalls dazu verwendet, jeweils mehrere Kassetten nach unten
weiterzureichen. Beispielsweise wird bei einer Ausführungsform,
die zwei Kassettenräume in
dem Durchreichbehälter
besitzt, der Durchreichbehälter
in die obere Lager- und Transportvorrichtung angehoben, und es werden
zwei Kassetten aus der oberen Lager- und Transportvorrichtung in
den Durchreichbehälter
eingesetzt. Der Behälter
wird abgesenkt und die Kassetten aus dem Durchreichbehälter entnommen.
Die selben Prinzipien gelten für Durchreichbehälter, die
drei oder mehr Kassettenräume
besitzen.
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Falls
die gewünschte
Kassette weiter nach unten geleitet werden soll (für den Fall,
dass mehr als zwei Lager- und Transporteinheiten miteinander verbunden
sind), werden die oben beschriebenen Schritte befolgt, um die in
Frage kommende Kassette aus der oberen Einheit 10 zu der
zweiten Einheit 12 zu bewegen, siehe 1.
Die Kassette wird dann aus dem Durchreichbehälter der zweiten Einheit 12 zu
dem Durchreichbehälter
der dritten Einheit 14 und so weiter bewegt, bis die Kassette
die angestrebte Lager- und Transporteinheit erreicht. Die Details
der durchgeführten
Schritte werden durch Rekapitulation der vorangegangenen Beschreibung
ersichtlich.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann das zusammengesetzte
System ohne erwähnenswerte
Ausgaben oder Schwierigkeiten in zwei oder mehr unabhängige Systeme
unterteilt werden. So lange jede Einheit ein Lese-/Schreiblaufwerk
besitzt, können
die Einheiten einfach getrennt verwendet werden. Da die Durchreichöffnungen
im Einzelmodus nicht verwendet würden,
werden die Abdeckungen vorzugsweise zurück über die Öffnungen gelegt. Das Lagermagazin
mit dem Durchreichbehälter
in diesem kann in der Lager- und Transporteinheit verbleiben, oder
entfernt und durch ein Magazin ohne Durchreichbehälter ersetzt werden.
Die Steuerverbindungen der Einheiten miteinander werden vorzugsweise
entfernt. Je nach Bedarf können
eine oder mehrere der Einheiten aus dem Gestell entfernt werden
oder nicht. Es müssen nicht
alle Einheiten entfernt oder von dem zusammengesetzten System getrennt
werden, sondern nur so viele, wie benötigt werden, um die benötigte Größe zu erreichen.
Die Einbauführungen
können
vom Gestell entfernt werden, wenn dies erwünscht ist.
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Somit
wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum miteinander Verbinden
von Datenkassettenlager- und Transporteinheiten gezeigt und beschrieben,
um die Kapazität
des Datenspeichersystems zu erweitern. Die Erweiterung des Systems
verwendet die vorhandene Lager- und
Transportvorrichtung und setzt lediglich voraus, dass einfache Modifikationen
vorgenommen werden, um eine oder mehrere weitere Lager- und Transporteinheiten
für das erweiterte
System hinzuzufügen.
Wenn das erweiterte System verkleinert werden soll, können die
Bestandteile des verkleinerten Systems unter Anwendung einfacher
Vorkehrungen mit ihrer reduzierten Kapazität verwendet werden.
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Obwohl
andere Modifikationen und Veränderungen
vom Fachmann vorgeschlagen werden können, ist es die Absicht der
Erfinder, in das hierauf gewährte
Patent alle Veränderungen
und Modifikationen, die sinngemäß und genau
in den Umfang ihres Beitrags zum Stand der Technik fallen, einzuschließen.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.