WO1999004932A1

WO1999004932A1 - Spannwerkzeug, insbesondere spannzwinge, spannstock oder spanntisch

Info

Publication number: WO1999004932A1
Application number: PCT/EP1998/003915
Authority: WO
Inventors: Stefan Blank; Zbigniew Noniewicz; Klemens Degen; Hans-Jürgen Schüller
Original assignee: Wolfcraft Gmbh
Priority date: 1997-07-23
Filing date: 1998-06-26
Publication date: 1999-02-04
Also published as: EP0998373B1; DE19731579A1; DE19880089D2; CN100450719C; CN1389328A; EP0997233A2; CN1899768A; AU8853298A; CA2304718C; DE59806876D1; CN1265056A; EP0997232B1; DE59806061D1; US6578837B1; DE19880089B4; EP0997232A2; EP0997232A3; EP0997233A3; CN100528490C; DE59800409D1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge, mit einer Spannzone zwischen einer beweglichen, am Ende einer Zug-/Schubstange sitzenden ersten Spannbacke (1) und einer festen, an einem Gehäuse sitzenden zweiten Spannbacke (2), mit einer in bezug auf die Zugstangenlängserstreckung der festen Spannbacke (2) gegenüberliegend und neben einem gehäuseseitigen Handgriff angeordneten, schwenkbaren Handhabe (10) durch deren Verlagerung gegen den Handgriff die Zugstange schrittweise derart rückdrückgesperrt verlagerbar ist, daß die bewegliche erste Spannbacke auf die feste zweite Spannbacke zu bewegt wird, und mit einem am Gehäuse sitzenden Freigabehebel zum Aufheben der Rückdrücksperre. Zur Erweiterung des Anwendungsspektrums der Spannzwinge ist vorgesehen, daß sowohl die Handhabe (10), als auch der Freigabehebel (15) auf der der Spannzone (1, 2) abgewandten Seite des Handgriffes (33) liegen und daß sich die Hebelverhältnisse der Hebelübertragung bei zunehmender Spannkraft hin zu kleineren Verlagerungswegen ändert und daß die bewegliche Spannbacke durch Betätigung des Freigabehebels (15) schrittweise zurückverlagerbar ist.

Description

00001 Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge, Spannstock

00002 oder Spanntisch 00003

00004 Die Erfindung betrifft ein Spannwerkzeug gemäß Gattungs-

00005 begriff des Anspruchs 1. 00006

00007 Ein gattungsgemäßes Spannwerkzeug in Form einer Spann-

00008 zwinge ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 39 17

00009 473 bekannt. Diese bekannte Spannzwinge besitzt eine

00010 bewegliche Spannbacke, welche am Ende einer Schubstange

00011 sitzt. Diese Spannbacke durchgreift ein Gehäuse, wel-

00012 ches eine zweite, feste Spannbacke trägt. Aus dem Gehäu-

00013 se ragt ein Handgriff ab. Mittels einer Handhabe, die

00014 schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist, und die auf den

00015 Handgriff zu bewegt werden kann, kann die Schubstange

00016 so verlagert werden, daß die bewegliche Spannbacke

00017 schrittweise auf die feste Spannbacke zu bewegt wird.

00018 Handhabenseitig in Richtung auf die beiden Spannbacken

00019 besitzt die vorbekannte Spannzwinge eine freiggebare

00020 Rückdrücksperre in Form eines Klemmhebels. Diese soll

00021 verhindern, daß die bewegliche Spannbacke in Gegenrich-

00022 tung verlagert werden kann. Mit einem freien Ende ragt

00023 dort der die Rückdrücksperre bildende Hebel aus dem

00024 Gehäuse heraus und kann verschwenkt werden, um die

00025 Rückdrücksperre freizugeben. In der freigegebenen Posi-

00026 tion lassen sich die beiden Spannbacken in Gegenrich-

00027 tung auseinanderbewegen. Die Ebene, die durch die Bak-

00028 kenfläche der festen Spannbacke definiert ist und wel-

00029 ehe im wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung der

00030 Schubstange verläuft, liegt unmittelbar vor dem freien

00031 Ende des Rückdrücksperren-Hebels. Dies hat zur Folge,

00032 daß bei ungünstigen Raumverhältnissen die Lage des in

00033 der besagten Ebene liegenden Werkstückes eine Betäti-

00034 gung des Hebels beeinträchtigt. Darüber hinaus ist bei

00035 einer derartigen Spannzwinge das sich rückwärtig zum 00036 Handgriff bei der Betätigung schrittweise herausverla00037 gernde freie Ende der Schubstange nachteilhaft. Wird 00038 die Spannzwinge beispielsweise derart verwendet, daß 00039 die Spannbackenebene in der Horizontalen liegt und soll 00040 die Spannzwinge von oben angesetzt werden, so ragt das 00041 freie Schubstangenende in störender Weise nach oben in 00042 den Raum. Diese Spannzwinge erlaubt zwar den Einsatz an 00043 einer Vielzahl von Klemmfällen. In besonderen, und 00044 insbesondere in den vorgenannten Klemmfällen ist ein 00045 sicheres Lösen der Spannbacken nicht gewährleistet. Es 00046 steht auch nur ein geringer Betätigungsweg für den 00047 Klemmhebel zur Verfügung. 00048 00049 Aus der amerikanischen Patentschrift 3,427,016 ist eine 00050 weitere Spannzwinge bekannt. Dort sitzt parallel zur 00051 Schubstange eine drehbare, verzahnte Stange, in welche 00052 ein Ende einer schwenkbaren Handhabe eingreift. Durch 00053 den Angriff in die Zähne können die beiden Spannbacken 00054 aufeinander zu bewegt werden. Hier liegen die beiden 00055 Spannbacken rückwärtig zur Betätigungshandhabe. Im 00056 Gehäuse sitzt zwar eine Sperrklinke, die als Rück00057 drücksperre wirkt . Diese soll aber selbst nicht lösbar 00058 sein. Zum Lösen der Rückdrücksperre muß die verzahnte 00059 Stange durch Angriff an einem an der beweglichen Backe 00060 sitzenden Hebel verdreht werden. Auch bei dieser Span00061 zwinge ist das Lösen der Rückdrücksperre verbesserungs- 00062 würdig. 00063 00064 Weiter ist aus der im Gebrauchsmuster 87 03 379.8 eine 00065 Spannzwinge bekannt. Bei dieser liegt zwar der Löse- 00066 hebel der Rückdrücksperre entfernt von den beweglichen 00067 Backen. Hier tritt aber das eingangs genannte Problem 00068 auf, wenn in der Horizontalebene liegende Spannflächen 00069 von oben her verspannt werden sollen. 00070 00071 Eine weitere Spannzwinge ist aus der GB 21 78 689. Die 00072 Handhabbarkeit dieser Spannzwinge entspricht etwa derje00073 nigen des Gebrauchsmusters 87 03 379.8. 00074 00075 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs- 00076 gemäße Spannzwinge derart weiterzubilden, daß bei allen 00077 Klemmfällen ein sicheres Lösen der Verspannung möglich 00078 ist und daß sie beim Klemmen gebrauchsvorteilhafter 00079 ansetzbar ist. 00080 00081 Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege00082 bene Erfindung. Unteransprüche stellen vorteilhafte 00083 Weiterbildungen dar. Erfindungsgemäß wird zunächst 00084 darauf abgestellt, daß auf die Rückdrücksperre ein 00085 Freigabehebel wirkt und daß sowohl die Handhabe als 00086 auch der Freigabehebel auf der der Spannzone zwischen 00087 den beiden Spannbacken abgewandten Seite des Handgrif00088 fes liegen. 00089 00090 Zufolge dieser Ausgestaltung liegt der Freigabehebel 00091 zwar in einer Entferntläge zur Spannzone aber gleichzei00092 tig in definierter Abstandslage zu der dem Freigabehe00093 bel zugewandten Seite des Werkstückes. Auch in ungünsti00094 gen Spannfällen, in denen sich die zum Freigabehebel 00095 weisende Oberfläche des Werkstückes bis über die Schub00096 stange hinaus auf die griffseitige bzw. betätigungsele- 00097 mentseitige Seite der Schubstange erstreckt, ist ein 00098 sicheres Betätigen des Freigabehebels möglich. Zufolge 00099 einer fluchtenden Anordnung des Rückens des Handgriffes 00100 zur Spannfläche der festen Spannbacke kann dieser bei 00101 bestimmten Spannvorgängen sogar eine werkstückunterstüt00102 zende Funktion ausüben. Zwischen dem Rücken und der 00103 festen Spannbacke befindet sich ein zurückspringender 00104 Schlitz, aus welchem die Schubstange ragt. Indem die 00105 Handhabe zwischen Freigabehebel und Handgriff liegt und 00106 der Handgriff am nächsten zur Spannzone bzw. zum Werk-

00107 stück liegt, ist es sogar möglich, daß zur Betätigung

00108 des Freigabehebels die Handhabe als zweiter Handgriff

00109 benutzt werden kann. Hierzu erweist sich insbesondere

00110 ein zwischen Handhabe und Handgriff liegender etwa

00111 dreieckiger Freiraum als vorteilhaft . Die gegensinnig

00112 zur Schubstangenverlagerung gerichtete Handhabenbetäti-

00113 gung bedingt desweiteren eine günstige Anlenkung von

00114 Freigabehebel und Handhabe am Gehäuse. Die Drehpunkte

00115 der beiden Hebel liegen auf derselben Seite der Schub-

00116 Stange, und zwar so, daß zur Betätigung des Freigabehe-

00117 bels nicht einmal der Handgriff, sondern nur die frei

00118 vom Gehäuse abragende Handhabe umgriffen zu werden

00119 braucht. Die feste Spannbacke liegt auf der gegenüber-

00120 liegenden Seite der Drehpunkte bzw. der Griffteile. Es

00121 ist vorteilhaft, wenn der Freigabehebel dem der Festbak-

00122 ke gegenüberliegenden Ende des Gehäuses zugeordnet ist. 00123

00124 Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Weiterbil-

00125 düng des Freigabehebels. Der Freigabehebel ist so ge-

00126 staltet, daß die erste Spannbacke durch Betätigung des

00127 Freigabehebels schrittweise über der zweiten Spannbacke

00128 rückverlagert wird. Zufolge dieser Ausgestaltung ist

00129 eine echte Einhandbedienung des Spannwerkzeuges gewähr-

00130 leistet. In einer bevorzugten Ausgestaltung besitzt die

00131 Rückdrücksperre einen mit der Zug- oder Schubstange

00132 verklemm- oder verrastbaren Schieber. Dieser Schieber

00133 kann von dem Freigabehebel gegen die Kraft einer Rück-

00134 stellfeder frei über die Zug- oder Schubstange verla-

00135 gert werden. Wird die Betätigung des Freigabehebels

00136 beendet, so verlagert sich der Schieber in eine Ver-

00137 klemm- oder VerrastStellung und wird unter Mitnahme der

00138 Zug- oder Schubstange von der Rückstellfeder zurückver-

00139 lagert. Die Rückstellfeder greift vorzugsweise am Schie-

00140 ber einseitig an und erzeugt so bei fehlender Gegenspan- 00141 nung oder Gegenlagerung der gegenüberliegenden Seite

00142 eine Verkantstellung. Um den Schieber gleitend über die

00143 Zug- oder Schubstange verlagern zu können, ist es vor-

00144 teilhaft, wenn der Freigabehebel mit einem Arm an der

00145 Angriffsseite der Rückstellfeder auf den Schieber

00146 drückt, um bei Betätigung die Sperrwirkung aufzuheben.

00147 Der Freigabehebel kann weiterhin einen Anschlag ausbil-

00148 den für die Gegenseite des Schiebers, mittels welchem

00149 die Gegenseite des Schiebers gegen einen ortsfesten

00150 Anschlag gedrückt werden kann. Hierzu ist der Freigabe-

00151 hebel wirkseitig gabelförmig ausgebildet. Zu dieser

00152 schrittweisen Rückverlagerung der Schubstange ist es

00153 vorteilhaft, wenn der Freigabehebel von einer die Hand-

00154 habe als Handgriff nutzenden Hand betätigt wird. Die

00155 Handhabe ist von einer Hand umfaßbar, da sich zwischen

00156 dem Handgriff und der schräg, in einem Winkel dazu

00157 verlaufenden Handhabe ein Freiraum ausbildet, der einen

00158 Umgriff der Betätigungshandhabe erlaubt. Es ist dann

00159 nicht notwendig, daß die Hand den Handgriff umfaßt, um

00160 zur Freigabehebelbetätigung insgesamt zwei Hebel, näm-

00161 lieh auch die Handhabe umgreifen muß. 00162

00163 Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, daß die

00164 Hebelverhältnisse der Hebelübertragung lastabhängig

00165 veränderbar sind. Bei zunehmender Spannkraft, die

00166 steigt, wenn zwischen den beiden Spannbacken ein Werk-

00167 stück eingeklemmt ist, verändern sich die Hebelverhält-

00168 nisse der Hebelübertragung dahingehend, daß der Verlage-

00169 rungsweg der Spannbacke kleiner wird und damit dem

00170 Hebelgesetz folgend die aufbringbare Kraft vergrößert

00171 wird. Das Verhältnis zwischen Lastarm und Kraftarm der

00172 Hebelübertragung ist zugunsten einer, bei auftretender

00173 Last sich vergrößernder Spannkraft variabel. Die sich

00174 veränderten Hebelverhältnisse werden vorzugsweise da-

00175 durch realisiert, daß der Wirkarm, welcher auf die Zug- 00176 oder Schubstange wirkt, ein verkürzbarer Arm eines Betä00177 tigungshebels ist. Der verkürzbare Wirkarm kann dabei 00178 eine Beaufschlagungsfläche des Mitnahmeschiebers beauf00179 schlagen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorge00180 sehen, daß die Verkürzbarkeit des Wirkarmes dadurch 00181 erzielt ist, daß der Betätigungshebel einen veränderba00182 ren Lagerpunkt ausbildet. Dieser veränderbare Lager00183 punkt kann bspw. dadurch realisiert sein, daß die 00184 Schwenklagerung des Betätigungshebels durch einen orts00185 festen Lagerzapfen ausgebildet ist und der Betätigungs00186 hebel mit einem Langloch auf diesem Lagerzapfen sitzt, 00187 so daß sich der Betätigungshebel lastabhängig verschie00188 ben kann. Das Langloch erstreckt sich dabei in Hebel- 00189 erstreckungsrichtung. Vorzugsweise ist der Betätigungs00190 hebel zweiarmig ausgebildet. Wird der erste Arm von dem 00191 Wirkarm ausgebildet, so kann der zweite Arm von der 00192 Handhabe schwenkbar ausgebildet sein. In einer bevorzug00193 ten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der 00194 Wirkarm in Beaufschlagungsrichtung federvorgespannt 00195 ist. Bei einem sich erhöhendem Widerstand drückt der 00196 Wirkarm auf die vorgespannte Feder. Bei Überschreitung 00197 der Federspannung kann sich der Wirkarm verlagern und 00198 damit verkürzen. 00199 00200 Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol00201 gend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zei00202 gen: 00203 00204 Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Spannwerkzeug in der 00205 Ausgestaltung einer Spannzwinge in einer er00206 sten, unverspannten Stellung; 00207 00208 Fig. 2 eine Folgedarstellung der Fig. 1 bei betätig00209 ter Griffhandhabe im ungespannten Zustand; 00210 00211 Fig. 3 eine Darstellung bei teilbetätigter Handhaben00212 betätigung, wobei die beiden Spannbacken unter 00213 Einspannung eines Werkstückes auf Block zusam00214 mengefahren sind; 00215 00216 Fig. 4 eine Folgedarstellung zu Fig. 3, bei weiterbe00217 tätigter Griffhandhabe und verkürztem Griffarm; 00218 00219 Fig. 5 eine Folgedarstellung der Fig. 4, wobei im 00220 verspannten Zustand die Rückdrücksperre freige00221 geben ist; 00222 00223 Fig. 6 eine Folgedarstellung von Fig. 5, wobei die 00224 Spannbacken durch Betätigung der Rückdrück00225 sperre in freigaberichtung auseinanderfahren; 00226 00227 Fig. 7 eine Montagevariante bei der das Spannwerkzeug 00228 als Spreizzwinge ausgebildet ist; 00229 00230 Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; 00231 und 00232 00233 Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. 00234 00235 Die Spannzwinge besitzt eine erste Spannbacke 1 und 00236 eine zweite Spannbacke 2. Die erste Spannbacke 1 ist 00237 über lösbare Verbindungen, bspw. Steckverbindungen, 00238 Schrauben oder dergleichen mit dem einen Ende 3 ' der 00239 Zug- oder Schubstange 3 fest verbunden. Die Spannbacke 00240 2 besitzt ein Schrittgetriebegehäuse, welches von der 00241 Schubstange 3 durchsetzt ist . 00242 00243 Das Schrittgetriebegehäuse setzt sich fort in einem 00244 Griffteil 33. Am Ansatzbereich des Griffteiles 33 befin00245 det sich eine Drehachse 32, um welche eine Handhabe 10 00246 von einer abgewinkelten Abstandsstellung schwenkbar ist 00247 in eine Anlagestellung an das Griffteil 33. Benachbart 00248 zur Handhabe 10 ragt aus dem Getriebegehäuse ein Arm 00249 eines Freigabehebels 15 heraus, welcher mittels einer 00250 Druckfeder 34 dem Gehäuse gegenüber abgefedert ist. In 00251 der Ruhestellung beaufschlagt der Wirkarm 18 des Freiga00252 behebels 15 einen ortsfesten Anschlag 35. Der Wirkarm 00253 18 besitzt eine Höhlung, durch welche die Zug- oder 00254 Schubstange 3 verläuft. Parallel zum Wirkarm 18 des 00255 Freigabehebels 15, welcher um den Lagerstift 16 schwenk00256 bar ist, liegt ein Sperrschieber 14, an welchem an 00257 seiner Angriffsseite 19 eine Rückstellfeder 17 angreift 00258 und den Sperrschieber 14 entgegen Verlagerungsrichtung 00259 der Zug- oder Schubstange 3 beaufschlagt. Die Gegensei00260 te 20 des Sperrschiebers 14 ruht in der Ruhestellung 00261 gegen einen ortsfesten Anschlag 24. 00262 00263 Die Handhabe 10 besitzt eine Höhlung 13. Sie ist im 00264 Bereich der Höhlung 13 U-förmig ausgestaltet. In diese 00265 Höhlung greift der zweite Arm 7 eines Betätigungshebels 00266 6 ein. Der Betätigungshebel 6 besitzt eine winkelförmi00267 ge Gestalt und beaufschlagt mit seinem zweiten Arm 6 ' , 00268 welcher einen Wirkarm ausbildet, eine Beaufschlagungs- 00269 flache 9 eines Mitnahmeschiebers. 00270 00271 Der Mitnahmeschieber 5 besitzt ebenso wie der Sperr00272 schieber 14 eine Öffnung, durch welche die Zug- oder 00273 Schubstange 3 ragt. Ebenso wie die entsprechende Öff00274 nung des Sperrschiebers 14 besitzt die Öffnung des 00275 Mitnahmeschiebers 5 Kanten, um sich mit der Zug- oder 00276 Schubstange 3 verkanten zu können. 00277 00278 In der Ruhestellung wird der Mitnahmeschieber 5 mittels 00279 einer von der Zug- oder Schubstange durchsetzten Druck00280 feder 4, welche sich auf den Anschlägen 35 abstützt 00281 gegen die Anschläge 22, 23 derartig gepreßt, daß die 00282 Schubstange 3 frei durch die Öffnung des Mitnahmeschie00283 bers 5 gleiten kann. Zufolge der Vorspannung des Mitnah00284 meschiebers und der damit einhergehenden Verkantung mit 00285 den Schmalkanten der Zug- oder Schubstange 3 ist eine 00286 Verlagerung der Schubstange 3 lediglich in Pfeilrich00287 tung möglich. 00288 00289 Das Langloch 11, welches etwa im Scheitel des stumpf00290 winkligen Betätigungshebel 6 angeordnet ist, liegt etwa 00291 in Erstreckungsrichtung des Betätigungshebels 6 und 00292 wird von einem ortsfesten Lagerzapfen 8 durchsetzt. Auf 00293 der Seite des zweiten Armes greift eine Vorspannfeder 00294 12 an, die im wesentlichen in Richtung der Erstreckung 00295 des Langloches wirkt und zwar so, daß ohne Gegenkraft 00296 der Wirkarm 36 seine größte Länge besitzt. 00297 00298 Wird die Betätigungshandhabe 10, wie in Fig. 2 darge00299 stellt ist, gegen das Griffteil 33 verlagert, so spannt 00300 sich einerseits die Vorspannfeder 12 und andererseits 00301 wird durch die Verschwenkung des Wirkarmes 36 der Mit00302 nahmeschieber 5 vom Armende 31 an seiner Beaufschla00303 gungsfläche 9 beaufschlagt und gegen die Druckfeder 4 00304 verlagert. Zufolge der Verkantung 27, 28 wird bei die00305 ser Handhabenbetätigung die Zug- oder Schubstange 3 in 00306 Pfeilrichtung verlagert. 00307 00308 Wird die Handhabe gelöst, so verlagert sich der Betäti00309 gungshebel 6 zurück. Die Feder 4 rückverlagert den 00310 Mitnahmeschieber 5 in die Ruhestellung. 00311 00312 Während dieser Rückverlagerung des Mitnahmeschiebers 5 00313 bleibt die Zug- oder Schubstange unverlagert, da deren 00314 Verlagerung entgegen Pfeilrichtung zufolge der Verkant00315 ung 25, 26 des Sperrschiebers 14 mit der Zug- oder 00316 Schubstange 3 gesperrt ist. Fahren, wie in Fig. 3 darge-

00317 stellt die beiden Spannbacken 1, 2 unter Einspannung

00318 eines Werkstückes 29 auf Block, so vergrößert sich die

00319 aufzubringende Kraft, um die Zug- oder Schubstange 3

00320 gegenüber der Spannbacke zu verlagern. Von der Handhabe

00321 10 muß eine größere Kraft aufgebracht werden. Diese

00322 Kraft wird übertragen auf den Betätigungshebel 6. Durch

00323 die sich vergrößernde Kraftkomponente in Richtung des

00324 Langloches 11 wird die Vorspannung der Feder 12 überwun-

00325 den, so daß das Langloch 11 über den Lagerzapfen 8

00326 gleiten kann, was eine Verkürzung des Hebelarmes 36 zur

00327 Folge hat. Einhergehend damit gleitet der Fortsatz 30

00328 in der Höhlung 13 der Handhabe. Zufolge dieser Hebelver-

00329 kürzung des Wirkarmes 36 kann mittels des gleichbleiben-

00330 den Hebelarmes der Handhabe 10 eine größere Kraft auf

00331 die Beaufschlagungsfläche 9 aufgebracht werden, so daß

00332 mit gleichem Kraftaufwand eine größere Spannkraft zwi-

00333 sehen den beiden Spannbacken 1 und 2 erzielbar ist,

00334 andererseits aber gewährleistet ist, daß im kraftfreien

00335 Betrieb eine hohe Schrittweite bei Handhabenbetätigung

00336 gewährleistet ist. 00337

00338 Der S errschieber 14 kann ebenso wie der Mitnahmeschie-

00339 ber 5 durch Handhabenbetätigung in Pfeilrichtung gegen-

00340 über dem Gehäuse verlagert werden. Die Verlagerung des

00341 Sperrschiebers 4 erfolgt durch Betätigung des Freigabe-

00342 hebeis 15. Der Freigabehebel 15 liegt so vor der Handha-

00343 be 10, daß er von den Fingern einer in den Freiraum

00344 zwischen Handhabe 10 und Griff 33 gebrachten, die Hand-

00345 habe 10 griffartig fassenden Hand betätigt werden kann.

00346 Eine Freigabe ist damit auch möglich, wenn ein Werk-

00347 stück sich bis über die Schubstange 3 erstreckt und

00348 unmittelbar vor dem etwa in Flucht zur festen Backe 2

00349 liegenden Griff 33 liegt. Insbesondere, wenn das Werk-

00350 stück in Anlage tritt zu dem Griff 33, es etwa dann 00351 möglich ist, wenn die Spannzwinge in der in Figur 7

00352 dargestellten Dehnfunktion arbeitet, kann der Griff

00353 nicht mehr umfaßt werden. In der in Fig. 7 dargestell-

00354 ten Dehnfunktion erweist sich die in fluchtartiger

00355 Verlängerung zur festen Spannbacke 2 abragende Randkan-

00356 te des Griffes 33 sogar als vorteilhaft, da diese als

00357 zusätzliche Anlagefläche an ein Werkstück dienen kann. 00358

00359 Trotz der Beeinträchtigung des Zuganges des Griffes

00360 durch eine derartige Werkstückanlage ist eine Betäti-

00361 gung der Handhabe 10 und des Freigabehebels 15 aber

00362 dennoch problemlos möglich. Der Freigabehebel 15 liegt

00363 etwa diagonaler Gegenüberlage zur festen Spannbacke 2

00364 am Gehäuse. Er wirkt derart auf den Sperrschieber 14,

00365 daß die Beaufschlagung des Sperrschiebers 14 mit dem

00366 Arm 18 des Freigabehebels 1 die Verkantstellung aufgeho-

00367 ben wird und der Sperrschieber 14 frei über die Zug-

00368 oder Schubstange 3 gleiten kann. Hierzu greift der Arm

00369 18 an der Angriffsseite 19 des Sperrschiebers 14 an,

00370 auf welcher Seite auch die Rückstellfeder 17 angreift.

00371 Durch Verlagerung des Sperrschiebers 14 in Richtung des

00372 Pfeiles wird die Rückstellfeder 17 gespannt. Wird der

00373 Freigabehebel 15 losgelassen, so zieht die Rückstellfe-

00374 der an der Angriffsseite 19 den Sperrschieber 14 entge-

00375 gen Pfeilrichtung. Diese einseitige Belastung des Frei-

00376 gabehebels 15 bewirkt eine Verkantung 25, 26 an den

00377 gegenüberliegenden Öffnungsseiten des Sperrschiebers

00378 14. Einhergehend damit verklemmt sich der Sperrschieber

00379 14 auf der Zug- oder Schubstange 3, so daß die Schub-

00380 Stange 3 entgegen Pfeilrichtung von der Rückstellfeder

00381 17 mitgenommen wird, so daß die beiden Spannbacken 1, 2

00382 auseinanderbewegt werden. 00383 00384 Bei der in Fig. 7 dargestellten Dehnfunktionsstellung 00385 befindet sich die bewegliche Spannbacke 1 an gegenüber00386 liegenden Enden 3 ' ' der Schubstange 3. 00387 00388 Das in Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel funktio00389 niert in identischer Weise wie das in den Fig.l bis 7 00390 dargestellte Ausführunsbeispiel, lediglich die Gehäuse00391 form ist anders ausgebildet und die Rückstellfeder 17 00392 ist etwas verkürzt. Auch hier ist der um den Lagerstift 00393 16 schwenkbare Freigabehebel 15 gabelförmig ausgebildet 00394 und bildet einen Fortsatz 21 aus, welcher einen An00395 schlag ausbildet, um die Gegenseite 20 des Sperrschie00396 bers 14 gegen den ortsfesten Anschlag 24 zu drücken. 00397 00398 Auch bei dieser Version geht der Rücken des Griffes 33 00399 in einen zurückspringenden Abschnitt über, aus welchem 00400 die Schubstange 3 ragt. Wie bei der in den Fig. 1--7 00401 dargestellten Ausführungsform ist der der Schubstange 3 00402 benachbarte zurückspringende Abschnitt geringer zum 00403 Freigabehebel 15 beabstandet als der Rücken des Griffes 00404 33. 00405 00406 Das vorbeschriebene Getriebe kann nicht nur an einer 00407 Einhandspannzwinge Anwendung finden, sondern an jeder 00408 Art von Spannstock und insbesondere an einem Spann00409 tisch. Bei der Anwendung an einem Spanntisch ist vorge00410 sehen, daß die Spannbacken auf zwei parallel zueinander- 00411 liegenden Holmen quer dazu liegend, in Parallelrichtung 00412 zu den Holmen geführt sind und jeder Holm ein vorbe00413 schriebenes Spanngetriebe aufweist. Die Betätigung kann 00414 dabei insbesondere über ein Fußpedal erfolgen. 00415 00416 Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet 00417 sich durch eine ansprechend gestaltete Gehäuseform aus . 00418 Auch hier liegen die Anlenkpunkte von Freigabehebel 15 00419 und Handhabe 10 auf der gegenüberliegenden Seite der

00420 Spannbacken 1, 2 und auf derselben Seite, wie die aus

00421 dem Gehäuse herausragenden Hebel 10, 15. Auch hier

00422 ragen Griff 33, Handhabe 10 und Freigabehebel 15

00423 seperat und frei vom Gehäuse ab. Während der Handgriff

00424 33 in direkter Gegenüberlage zur festen Spannbacke

00425 liegt, liegt der Freigabehebel in diagonaler Gegenüber-

00426 läge zur festen Spannbacke. Auch hier verlagert sich

00427 beim Spannen die Schubstange bzw. die bewegliche Backe

00428 1 in entgegengesetzter Richtung zur Betätigungsrichtung

00429 der Handhabe 10. Auch diese Variante erlaubt eine Monta-

00430 ge der beweglichen Spannbacke 1 auf der gegenüberliegen-

00431 den Seite 3 ' ' der Schubstange 3. In dieser Stellung

00432 kann der den Griff ausbildende, vom Gehäuse abragende

00433 Arm 33 in Kombination mit der festen Backe 2 eine Stütz-

00434 funktion ausüben. 00435

00436 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00437 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00438 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00439 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00440 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00441 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00442 aufzunehmen.

Claims

00443 ANS PRUCHE

00444

00445 1. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge, mit einer

00446 Spannzone zwischen einer beweglichen, am Ende einer

00447 Zug-/Schubstange sitzenden ersten Spannbacke (1) und

00448 einer festen, an einem Gehäuse sitzenden zweiten Spann¬

00449 backe (2) , mit einer in bezug auf die Zugstangenlangs¬

00450 erstreckung der festen Spannbacke (2) gegenüberliegend

00451 und neben einem gehauseseitigen Handgriff angeordneten,

00452 schwenkbaren Handhabe (10) durch deren Verlagerung

00453 gegen den Handgriff die Zugstange schrittweise derart

00454 rückdrückgesperrt verlagerbar ist, daß die bewegliche

00455 erste Spannbacke auf die feste zweite Spannbacke zu

00456 bewegt wird, und mit einem am Gehäuse sitzenden Freiga¬

00457 behebel zum Aufheben der Rückdrücksperre, dadurch ge¬

00458 kennzeichnet, daß sowohl die Handhabe (10) , als auch

00459 der Freigabehebel (15) auf der der Spannzone (1, 2)

00460 abgewandten Seite des Handgriffes (33) liegen.

00461

00462 2. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge nach An¬

00463 spruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich¬

00464 net, daß der Freigabehebel (15) an dem der Festbacke

00465 (2) diagonal gegenüberliegenden Ende des Gehäuses sitzt.

00466

00467 3. Spannwerkzeug, nach oder insbesondere nach einem der

00468 vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß

00469 der Rücken des Griffes (33) etwa in fluchtender Gegen¬

00470 überlage zur festen Spannbacke (2) am Gehäuse sitzt.

00471

00472 4. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge, Spannstock

00473 oder Spanntisch mit einer ersten (1) und einer zweiten

00474 Spannbacke (2) , wobei die erste, an einer Zug- oder

00475 Schubstange (3) sitzende Spannbacke (1) gegenüber der

00476 zweiten Spannbacke (2) mittels einer auf einen gegen

00477 die Rückstellkraft (4) verlagerbaren Mitnahmeschieber 00478 wirkenden Hebelübertragung schrittweise in eine Rich00479 tung verlagerbar ist, und mit einer freigebbaren Rück00480 drücksperre, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebel- 00481 Verhältnisse der Hebelübertragung bei zunehmender Spann00482 kraft sich hin zu kleineren Verlagerungswegen ändern. 00483 00484 5. Spannwerkzeug nach Anspruch 3 oder insbesondere 00485 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübertra00486 gung einen verkürzbaren Wirkarm (36) eines Betätigungs00487 hebels (6) umfaßt, welcher auf einer Beaufschlagungsfla00488 che (9) des Mitnahmeschiebers wirkt. 00489 00490 6. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 00491 3 bis 4 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00492 net, daß der Betätigungshebel (6) einen veränderbaren 00493 Lagerpunkt (8, 11) besitzt. 00494 00495 7. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 00496 3 bis 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00497 net, daß der Betätigungshebel (6) eine als Langloch 00498 (11) ausgebildete Lageröffnung besitzt, welche von 00499 einem gehäusefesten Lagerzapfen (8) durchsetzt ist. 00500 00501 8. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 00502 3 bis 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00503 net, daß der Betätigungshebel (6) zweiarmig ausgebildet 00504 ist und der dem Wirkarm (36) gegenüberliegende zweite 00505 Arm (7) von einer handhabe (10) schwenkbar ist. 00506 00507 9. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 00508 3 bis 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00509 net, daß der Wirkarm (36) in Beaufschlagungsrichtung 00510 federvorgespannt ist und sich beim Überschreiten der 00511 Federvorspannung verkürzt. 00512

00513 10. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü00514 che 3 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekenn00515 zeichnet, daß der Betätigungshebel (6) ein Winkelhebel 00516 ist, dessen verschiebbares Lager (8, 11) im Winkelschei00517 tel angeordnet ist. 00518 00519 11. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü00520 che 3 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekenn00521 zeichnet, daß die Spannbacke (1) wahlweise an einem der 00522 beiden Enden (3 ' , 3 ' ' ) der Zug- oder Schubstange befe00523 stigbar ist. 00524 00525 12. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü00526 che 3 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekenn00527 zeichnet, daß der zweite Arm (7) des Betätigungshebels 00528 (6) von der Feder (12) in Veränderungsrichtung des 00529 Lagerpunktes belastet ist. 00530 00531 13. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü00532 che 3 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekenn00533 zeichnet, daß der zweite Arm (7) in einer Höhlung (13) 00534 der als Hebel ausgebildeten Handhabe (10) gleitend 00535 einliegt . 00536 00537 14. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge, Spannstock 00538 oder Spanntisch mit einer ersten (1) und einer zweiten 00539 Spannbacke (2) , wobei die erste, an einer Zug- oder 00540 Schubstange (3) sitzende Spannbacke (1) gegenüber der 00541 zweiten Spannbacke (2) mittels einer auf einen gegen 00542 die Rückstellkraft (4) verlagerbaren Mitnahmeschieber 00543 wirkenden Hebelübertragung schrittweise in eine Rich00544 tung verlagerbar ist, und mit einer freigebbaren Rück00545 drücksperre, welche mittels eines Freigabehebels (15) 00546 von einer Sperrstellung in eine Gleitstellung bringbar 00547 ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spannbacke 00548 (1) schrittweise gegenüber der zweiten Spannbacke (2) 00549 entgegen Spannrichtung rückverlagerbar ist. 00550 00551 15. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge00552 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00553 gekennzeichnet, daß die Rückdrücksperre einen mit der 00554 Zug- oder Schubstange verklemm- oder verrastbaren Schie00555 ber (14) umfaßt, welcher von dem Freigabehebel (15) 00556 gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) frei über die 00557 Zug- oder Schubstange (3) verlagerbar ist und in einer 00558 Verklemm- oder Verraststellung unter Mitnahme der Zug00559 oder Schubstange (3) von der Rückstellfeder (17) rück00560 verlagert wird. 00561 00562 16. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge00563 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00564 gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) einseitig 00565 am Schieber (14) angreift und den Schieber (14) bei 00566 unbetätigtem Freigabehebel (15) in der Sperrstellung 00567 hält. 00568 00569 17. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge00570 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00571 gekennzeichnet, daß der Freigabehebel (15) mit einem 00572 Arm (18) an der Angriffsseite (19) der Rückstellfeder 00573 (17) angreift und bei Betätigung die Sperrwirkung auf00574 hebt. 00575 00576 18. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge00577 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00578 gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (14) und/oder der 00579 Mitnahmeschieber (15) jeweils mit Kanten (25, 26 bzw. 00580 27, 28) versehene Öffnung aufweist, durch welche die 00581 Schubstange (3) ragt und in seiner Sperrstellung mit 00582 den Schmalseiten der Zug- oder Schubstange (3) verkan-

00583 tet.