LU84584A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten chloracetaniliden - Google Patents

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LU84584A1
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Karoly Dr Balogh
Ferenc Dr Mogyorodi
Enikoe Dr Koppany
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Rezsoe Dr Bognar
Gyoergy Dr Littkei
Sandor Dr Makleit
Miklos Dr Rakosi
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    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
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Description

V
>
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON SUBSTITUIERTEN CHLORACETANILIDEN
Die Erfindung betrifft ein neuea Verfahren zur Herstellung von substituierten Chloracetaniliden der allgemeinen Formel (i)
El 5 CH, - H3 (i)
'-^0 - CH2 - CI
worin 0 R^ and R2 gleich oder verschieden sein können und für 10 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen stehen können; und R^ eine gerade oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1-8
Kohlenstoffatomen sein kann·
Von mehreren Vertretern der substituierten Chlor-15 acetanilidverbindungen stellte sich in den letzten Jahrzehnten heraus, dass sie über biologisch aktive Eigenschaften verfügen, und die diesen Wirkstoff in einer entsprechenden Formulation enthaltenden Präparate erfolgreich im Pflanzenschutz als selektive Unkrautbekampfungs-20 mittel eingesetzt werden können· Deshalb wurden zur Herstellung der Wirkstoffe zahlreiche Verfahren ausgearbeitet.
So wird z.B. nach den U.S.-Patentschriften Nr.
3 442 945, 3 547 620 und 3 630 716 N-Methylen-2,6-dialkyl--anilin mit Chloracetylchlorid in einem organischen 25 Lösungsmittel umgesetzt, z.B. in n-Heptan, und das entstandene N-Chloracetyl-N-chlormetyhl-2,6-dialkyl-anilin * - 2 - wird ohne weitere Verarbeitung oder aber nach Präparieren und Reinigen mit Alkohol in Gegenwart von Triäthylamin--Säurebindemittel umgesetzt· Nach Beendigung der Reaktion wird das Produkt zuerst durch Waschen mit 5 Wasser, dann Destillation und schliesslich Kristallisation von den Verunreinigungen gereinigt· Der Nachteil des Verfahrens besteht in der niedrigen Ausbeute, die auf den angewendeten Syntheseweg und Reaktionsbedingungen zurückgeführt werden kann und die auch der Grund dafür 10 ist, dass eine relativ komplizierte, aus mehreren
Schritten bestehende Reinigungsmethode zur Herstellung eines Produktes von entsprechender Reinheit angewendet werden muss· Beim Waschen mit Wasser entsteht auch viel Abwasser, das Probleme für den Umweltschutz bedeutet· 15 Die ungarische Patentschrift Nr. 176 581 empfiehlt ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von substituierten Acetanilidderivaten mit dem Unterschied, dass die Reaktionen in einer inerten Atmosphäre und in Gegenwart von Ammoniak als Säureakzeptor ablaufen.
20 Bei diesem Verfahren wird unter Rühren und Kühlen das N-Methylen-2,6-dialkyl-anilin in das in Toluol gelöste Chloracetylchlorid gegeben, dann wird das Reaktionsgemisch auf 90 °C erhitzt und nach einer halben Stunde Rühren auf 25 °C gekühlt* Dann wird Stickstoff durchge-25 strömt und inzwischen eine entsprechende Menge wasserfreier Alkohol zugesetzt, dann wird statt Stickstoff Ammoniakgas in den Reaktor bei einer Temperatur von - 3 - 35 - 40 °C geleitet und danach wird das Reaktionsgemisch noch eine halbe Stunde lang bei einer Temperatur von 35 °C gehalten, abgekühlt und mit Wasser gewaschen. Hach dem Trennen der zwei Phasen wird die organische Phase 5 im Vakuum von Lösungsmittel befreit und das Endprodukt mit einer Ausbeute von 84 - 85 % gewonnen.
Das Verfahren ähnelt also den vorigen Verfahren auch in der komplizierten Reaktionsführung, was darauf zurückgeführt werden kann, dass beide Verfahren von 10 einer Schiff-Base, also von N-Methylen-2,6-dialkyl-anilin, ausgehen.
Diese Verbindung kann nach der Lehre der Fachliteratur aus 2,6-Dialkyl-anilin mit Formaldehyd hergestellt werden, das meistens durch die Depolymerisation 15 von Paraformaldehyd in einem absolut methanolhaltigen Medium in Gegenwart von Triäthylamin hergestellt wird, und das entstehende E-Methylen-2,6-dialkyl-anilin wird durch Vakuumdestillation gereinigt bzw. dehydriert, dann entweder sofort eingesetzt oder aber in einer Stickstoff-20 atmosphäre gelagert.
. ' „ Bei unseren Forschungen zur Untersuchung der Her stellungsmethoden wurde ein neues Verfahren zur Herstellung von substituierten Chloracetaniliden erarbeitet, mit dessen Hilfe sie einfacher, reiner und wirtschaftlicher als 25 bisher hergestellt werden können.
Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass man nicht von H-Methylen-2,6-dialkyl-anilin ausgehen muss > - 4 - und daaa folglich kein Paraformaldehyd oder Formaldehyd und Methanol und keine Reihe komplizierter Operationen zur Herstellung und Nutzung von N-Methylen--2,6-dialkyl-anilin notwendig sind· Das Wesen des 5 Verfahrens besteht darin, dass ein 2,6-Dialkyl-anilin mit Chloracetylchlorid zu einem 2,6-Dialkyl-N-chlor-acetanilid umgesetzt, dann mit Chlormethyl-chlorformiat azyliert und das entstandene N-Chloracetyl-N-(2,6-dialkyl-phenyl)-chlormethyl-carbamat gegebenenfalls in Gegenwart 10 eines Säurebindemittels umgesetzt und so das N-Chlor-acetyl-N-alkoxymethyl-2,6-dialkyl-anilid gewonnen wird, das auf an sich bekannte Weise gereinigt bzw. präpariert wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch so durch-15 geführt werden, dass das 2,6-Dialkyl-anilin zuerst mit
Chlormethyl-chlorformiat azyliert, dann mit Chloracetylchlorid und das Produkt schliesslich mit Alkohol umgesetzt wird.
Bei einer anderen alternativen Durchführungsart 20 des erfindungsgemässen Verfahrens wird 2,6-Bialkyl- -anilin mit Monochloressigsäure und Phosphortrichlorid oder einem anderen Chlorierungsmittel, z. B. Thionyl-chlorid oder Phosgen, zu N-Chloracetyl-2,6-dialkyl--anilid umgesetzt, dann erhält man wie im vorigen vor-25 gehend das Endprodukt.
Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass im
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J
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Reaktor zuerst aus Monochloressigsäure Chloracetylchlorid mit Phosphortrichlorid oder Phosgen oder einem anderen Chlorierungsmittel hergestellt wird und dieser Substanz das 2,6-Dialkyl-anilin so zugesetzt wird, dass R-Chlor-5 acetyl-2,6-dialkyl-anilid entsteht, das dann wie schon beschrieben mit Chlormethyl-chlorformiat und Alkohol umgesetzt wird, so wird das entsprechend substituierte N-Chloracetyl-ïï-alkoxymethyl-2,6-dialkyl-anilid gewonnen· Zu den Vorteilen des erfindungsgemässen Verfahrens 10 gehört auch, dass es auch dann durchgeführt werden kann, wenn aus irgendeinem Grund kein Chloracetylchlorid und Paraformaldehyd zur Verführung steht.
Die Durchführung des Verfahrens wird anhand der folgenden Beispiele veranschaulicht, die jedoch den 15 Patentanspruch nicht einschränken.
Beispiel 1 118 g Chloracetyl-chlorid werden in einen Reaktor eingewogen, auf 60 °C erwärmt und 149*0 g 2,6-Diäthyl--anilin werden zugesetzt. Die Reaktion erfolgt bei 20 80 °C, das Gemisch wird eine Stunde lang bei dieser
Temperatur gehalten.
Dann werden bei 80 °C 4*70 g Dimethylformamid zugesetzt und innerhalb von anderthalb Stunden 159 g Chlormethyl-chlorformiat dazugetropft, auf 90 °C 25 erhitzt und drei Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten.
Dann wird das Reaktionsgemisch 320 g Methanol so - 6 - zugesetzt, dass die Temperatur nicht über 60 °C steigt·
Eine halbe Stunde lang wird es bei 60 °C gerührt, dann wieder abgekühlt und durch Vakuumdestillation - nach dem Abdestillieren von 160 g Methanol - wird der ab- 5 geschiedene wenige feste Stoff filtriert.
Das in der Lösung vorhandene ff-Methoxymethy1-2,6--diäthyl-chloracetanilid wird entweder als Lösung eingesetzt oder aber nach Entfernen des Lösungsmittels kristallisiert.
10 Entstandener Stoffî 256 g Wirkstoffgehalt: 88 %
Ausbeute: 84,5 %
Schmelzpunkt: 41 - 41,5 °C.
Beispiel 2 15 158 g. Chlormethyl-chlorformiat und 86 g Xylol werden auf 80 °C erhitzt und 149 g 2,6-Dimethyl-an'ilin dazugetropft. Dann wird das Reaktionsgemisch auf 100 - 105 °C erhitzt und bis zum Klarwerden zwei bis zweieinhalb Stunden lanç bei dieser Temperatur gehalten.
20 Dann werden 4,7 g Dimethyl-formamid und 118 g Chloracetyl- -chlorid dazugetropft. Vier Stunden lang wird das Reaktionsgemisch bei 100 °G gehalten, dann 320 g Methylalkohol so zugesetzt, dass die Temperatur unter 60 °G bleibt.
Eine halbe Stunde lang wird es bei 60 °C gerührt, auf 25 20 °C gekühlt und durch Vakuumdestillation werden 240 g Alkohol abgetrennt. Der wenige feste Stoff wird aus der Lösung abfiltriert. Das in der Lösung vorhandehe - 7 - N-Methoxymethyl-2,6-dimethyl-chloracetanilid wird entweder in der Lösung verwendet oder aber nach dem Entfernen des Lösungsmittels kristallisiert.
Entstandener Stoff: 262 g 5 Wirketoffgehaltï 84 %
Ausbeute: 82 %
Brechzahl n^ == 1,4938.
Beispiel 3 97 g Monochlor-essigsäure werden eingewogen und 10 149 g 2,6-Diäthyl-anilin und 1,8 g Dimethylformamid dazu getropft. Las Gemisch wird auf 30 - 85 °C erhitzt und zwei Stunden lang Phosgen mit einer Geschwindigkeit von 50 g/Stunde zugesetzt·
Dann werden dem Reaktionsgemisch 158 g Chlormethyl-15 -chlorformiat innerhalb einer halben Stunde bei 80 °C
zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden lang bei 90 °C gehalten.
Dann wird das Reaktionsgemisch 320 g Methylalkohol so zugesetzt, dass die Temperatur 60 °C nicht über-20 schreitet. Eine halbe Stunde lang wird es bei 60 °C gerührt. Es wird gekühlt und durch Vakuumdestillation wird Methylalkohol abgetrennt. Nach dem Entfernen von 160 g Destillat wird der abgeschiedene wenige feste Stoff abfiltriert.
25 Das in der Lösung vorhandene N-Methoxymethy1-2,6- -diäthyl-chloracetanilid wird entweder als Lösung verpech wendet oder aber Entfernen des Lösungsmittels kristallisiert.
- 8 -
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Entstandener Stoff: 275 g Wirkstoffgehalt: 83,8 %
Ausbeute: 85 %
Schmelzpunkt: 41 - 41>5 °C.
5 Beispiel 4 97 g Monochlor-essigsäure und 2,7 g Dimethylformamid werden in einen Reaktor eingewogen, auf 100 °ö erhitzt und in zwei Stunden durch das Einfuhren -von Phosgen mit einer Geschwindigkeit von 50 g/Stunde zu Chloraeetylchlorid um-10 gesetzt· Dann wird es auf 80 °C gekühlt und 149 g 2,6- -Diäthyl-anilin zugesetzt und eine Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten· Weitere 4»5 g Dimethylformamid-Katalysator werden zugegeben und anderthalb Stunden lang werden 158 g Chlormethyl-chlorformiat zugesetzt, das Ge-15 misch wird auf 90 °C erhitzt und drei Stundden lang bei dieser Temperatur gehalten, dann wird as Reaktionsgemisch in 320 g Methanol so gegeben, dass die Temperatur 60 °C nicht überschreitet.
Eine halbe Stunde lang wird es bei 60 °C gehalten, 20 dann werden durch Vakuumdestillation 160 g Methanoldestillat abgetrennt.
Dann wird es wieder abgekühlt und der abgeschiedene 5 feste Niederschlag wird abfiltriert. Das in der Lösung vorhandene N-Methoxymethyl-2,6-diäthyl**chloracetanilid wird 25 entweder in der Lösung verwendet oder aber nach Entfernen des Lösungsmittels kristallisiert.
Entstandener Stoff: 263 g 1:1 * -9-
Wirkstoffgehalt: 84»1 %
Ausbeute: 82 %
Schmelzpunkt: 41 - 41,5 °C
Beispiel 5 5 118 g Chloracetylchlorid werden in einen Reaktor ein gewogen, auf 60 °C erwärmt und 135»2 g 2-Athyl-6-methyl--anilin zugeaetzt. Die Reaktion erfolgt bei 80 °C, eine Stunde lang wird diese Temperatur gehalten. Dann werden 4»5 g Dimethylformamid zugesetzt, und dem Reaktionsgemisch 10 werden in anderthalb Stunden 158 g Ohlormethyl-chlorformiat zugesetzt.
Drei Stunden lang wird es bei 90 °C gehalten. Das n
Reaktionsgemisch wird 320 g Äthylalkohol so zugesetzt, dass inzwischen die Temperatur 60 °C nicht überschreitet.
15. Eine halbe Stunde lang wird es bei 60 °C gerührt, dann wieder abgekühlt und durch Vakuumdestillation werden 160 g Alkohol abgetrennt.
Rach dem Abkühlen wird der abgeschiedene wenige feste Stoff abfiltriert. Das 2-Methyl-6-äthyl-R-äthoxy-20 methyl-chloracetanilid wird entweder in einer alkoholartigen Lösung oder aber kristallisiert verwendet.
Entstandener Stoff: 251 g Wirkstoffgehalt: 89 %
Ausbeute: 33 % 25 Brechzahl njp * 1,5233.
~ % \ - 10 -
Beiapiel 6 97 g Monochlor-essigsäure werden in einen Reaktor eingewogen, 135»2 g 2-Methyl-6-äthyl-anilin und 1,8 g
Dimethylformamid zugesetzt, auf 80 - 85 °0 erwärmt, und 5 zwei Stunden lang wird Phosgen mit einer Geschwindigkeit von 50 g/Stunde zugeführt. Dann werden bei 80 °C in einer halben Stunde 158 g Chlormethyl-chlorformiat zugesetzt und das Gemisch wird drei Stunden lang bei 90 °C gehalten· n
Dann wird das Reaktionsgemisch 320 g Äthylalkohol 10 zugesetzt, die Temperatur darf dabei 60 °C nicht überschreiten. Eine halbe Stunde lang wird bei 60 °C gerührt, abgekühlt, und durch Vakuumdestillation werden 160 g Alkohol abgetrennt.
Der wenige abgeschiedene feste Stoff wird abfiltriert· I» 15 Das in der Lösung vorhandene N-Athoxymethyl-2-methyl-6--äthyl-chloracetanilid wird entweder in der Lösung oder aber nach Abtreiben des Lösungsmittels kristallisiert· Entstandener Stoff: 259 g Wirkstoffgehalt: 89 % 20 Ausbeute: 86 %
Brechzahl: njp s 1,5233·
Beispiel 7 97 g Monochlor-essigsäure und 2,7 g Dimethylformamid werden in einen Reaktor eingewogen, auf 100 °C erwärmt und 25 2 Stunden lang durch das Zuführen von Phosgen mit einer
Geschwindigkeit von 50 g/Stunde zu Chloracetylchlorid umgesetzt. Es wird auf 80 °C abgekühlt und 135»2 g 2-Athyl- -11- * ♦ -6-methyl-anilin werden zugesetzt, eine Stunde lang bei dieaer Temperatur gehalten, dann werden 4*5 g Dimethylformamid zugesetzt und in anderthalb Stunden 158 g Chlor-raethyl-chlorformiat zugegeben, auf 90 °ö erwärmt und 3 5 Stunden lang bei dieaer Temperatur gehalten.
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Dann wird daa Reaktionagemiach 320 g Äthylalkohol ao zugeaetzt, dass die Temperatur 60 °C nicht überschreitet. Nach einer halben Stunde wird ea auf 20 °0 abgekühlt, durçh Vakuumdestillation werden 160 g Destillat abgetrennt. Der 10 Keaselrückatand wird abgekühlt, der abgeschiedene wenige Niederschlag abfiltriert· n
Daa in der Lösung vorhandene N-Athoxymethyl-2-methyl--6-äthyl-chloracetanilid wird so verwendet oder aber kristallisiert.
15 Entstandener Stoffs 263 g Wirkstoffgehalt: 85 %
Ausbeute: 83 %
Brechzahl n^ = 1,5233·
Beispiel 8 20 118 g Ohloracetylchlorid werden in einen Reaktor eingewogen und bei 60 °C werden 149 g 2,6-Diäthylanilin zugeaetzt. Daa Reaktionsgemisch wird eine Stunde lang bei 80 °C gehalten. Dann werden 4,5 g Dimethylformamid zugesetzt, in anderthalb Stunden werden 158 g Chlormethyl-25 -chlorformiat in das Reaktionagemiach gegeben und 3 Stunden lang bei 90 °C gehalten. Dann wird das Reaktionsgemisch n · - 12 - in 400 g n-Butanol ao gegeben, dass die Temperatur 60 °C nicht überschreitet· Dann wird es 4 Stunden lang bei 80 °C gehalten, wieder abgekühlt und in Vakuum werden 240 g Lösungsmittel abgetrennt· Das Produkt kann durch 5 weiteres Entfernen von Lösungsmittel auch kristallin » gewonnen oder aber in Lösung verwendet werden·
Entstandener Stoff: 300 g Wirkstoffgehalt: 81 %
Ausbeute: 79 % 10 Kochpunkt: 196 °C/0,5 mmHg Brechzahl njjp« 1,5163·
Beispiel 9 97 g Monochlor-essigsäure werden in einen Reaktor eingewogen, 149 g 2,6-Diäthyl-anilin und 4,5 g Dimethyl-15 formamid werden dazugetropft, auf 80 - 85 °C erwärmt und 2 Stunden lang wird Phosgen mit einer Geschwindigkeit von 50 g/stunde zugeführt· Dann wird das Reaktionsgemisch bei 80 °C in einer halben Stunde in 101 g Triäthylamin und 160 g n-Butanol gegeben, wobei die Temperatur 20 60 °C nicht überschreiten darf. Eine halbe Stunde lang wird gerührt, auf 20 °C gekühlt, filtriert, mit 2 x 100 ml ' *
Wasser gewaschen, getrennt, durch Vakuumdestillation dehydrirt bzw· etwas Lösungsmittel abgetrennt· Entweder wird das Produkt so weiterverarbeitet oder aber nach dem 25 Entfernen des Butanollösungsmittels kristallisiert· Entstandener Stoff: 302 g Wirkstoffgehalt: 83,5 % » - 13 -
X
Ausbeute: 85 %
Kochpunkt: 196 °C/0,5 mmHg Brechzahl n^p= 1,5163.
Beispiel 10 5 113 g Chloracetylchlorid werden in einen Reaktor ein gewogen, auf 60 °C erwärmt und 149 g 2,6-Diäthyl-anilin werden zugesetzt und 1 Stunde lang bei 80 °C gehalten· Dann werden 4,5 g Dimethylformamid zugegeben und 158 g Chlor-methyl-chlorformiat dem Reaktionsgemisch in anderthalb 10 Stunden zugesetzt.
Dann wird das Gemisch 3 Stunden lang bei 90 °C gerührt· Nach dem Abspielen der Reaktion wird das Gemisch unter Rühren in das Gemisch von 160 g n-Propanol und 101 g Triäthylamin gegeben. Die Temperatur beträgt während dem Zu-15 setzen höchstens 60 °C. Eine halbe Stunde lang wird gerührt, wieder abgekühlt, das Triäthylamin-hydrochlorid wird abfiltriert, die organische Phase wird mit 100 ml Wasser gewaschen, und die organische Phase wird in Vakuum dehydriert.
20 Entstandener Stoff: 289 g Wirkstoffgehalt: 89 %
Ausbeute: 84,5 %
Kochpunkt: 100 oC/l0‘’^ mmHg Brechzahl n|p= 1,5193.
25 Beispiel 11 118 g Chloracetylchlorid werden in einen Reaktor eingewogen, auf 60 °C erwärmt und 149 g 2,6-Diathylanilin * ο - 14 - werden zugesetzt und 1 Stunde lang bei 80 °G gehalten.
Dann werden 4» 5 g Dimethylformamid und in anderthalb Stunden 158 g Chlormethyl-chlorformiat zugesetzt und das Gemisch 3 Stunden lang bei 80 °C gehalten.
5 Dann wird das Gemisch unter Rühren in das Gemisch von 165 g Octylalkohol und 101 g Triäthylamin gegeben.
Die Temperatur der Alkoholyse beträgt 60 °0, 4 Stunden lang wird es bei dieser Temperatur gehalten. Es wird wieder abgekühlt, das Triäthylamin-hydrochlorid wird a 10 abfiltriert. Die organische Phase wird mit 100 ml Wasser gewaschen, abgetrennt und durch Vakuumdestillation dehydriert.
Entstandener' Stoffs 341 g Wirkstoffgehalts 82 % 15 Ausbeute: 83 %
Brechzahl n^ = 1,5239. 1

Claims (10)

1· Verfahren zur Herstellung von substituierten Chlor-acetaniliden der allgemeinen Formel (i) 5 _^ B1 O- C - CH0 - CI worin Rg 0
10 R^ und Rg gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen stehen können, und Φ Rj eine gerade oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1-8 Köhlenstoffatomen sein kann, 15 dadurch gekennzeichnet , dass ein Dialkyl- anilin der allgemeinen Formel (II) ’ 20 r2 , worin R^ und Rg wie oben definiert sind - bei einer Tem peratur zwischen 10 und 120 °C - gegebenenfalls in einem lösungsmittelhaltigen Medium und in Gegenwart eines Säure-binderaittels - chloracetyliert und dann mit Chlormethyl-25 -chlorformiat umgesetzt oder aber zuerst mit Chlormethyl--chlorformiat umgesetzt und dann chloracetyliert wird; es danach gegebenenfalls in einem lösungsmittelhaltigen Medium ' * - 16 - * e und in Gegenwart eines Säurebindemittels mit einem Alkohol der allgemeinen Formel (III) R3 - OH (III) - worin R^ wie oben definiert ist - umgesetzt und aus 5 dem Reaktionagemisch die Verbindung der allgemeinen Formel (i) auf an sich bekannte Weise abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein Dialkylanilin der allgemeinen Formel (il) - worin R·^ und R£ wie oben definiert sind - 10 zuerst chloracetyliert und dann mit Chlormethyl-chlor- A formiat umgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein Dialkylanilin der allgemeinen Formel (i) - worin R-^ und Rg wie oben definiert sind - 15 zuerst mit Chlormethyl-chlorformiat umgesetzt und dann chloracetyliert wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass die Chloracetylierung mit Chloracetylchlorid erfolgt.
4 e ; 1 - 15 -
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch ge kennzeichnet, dass die Chloracetylierung mit Monochloressigsäure und Phosphor-trichlorid erfolgt. î» *
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Chloracetylierung mit
25 Monochloressigsäure und Phosphoroxychlorid durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch g ,e - -* « * * - 17 - kennzeichnet , dass die Chloracetylierung mit Monochloressigsäure und Phosphor-pentachlorid erfolgt.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass die Chloracetylierung durch 5 das gleichzeitige Einfuhren von Monochloressigsäure, Phosphor-trichlorid und Chlorgas durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Chloracetylierung . durch das gleichzeitige Einführen von Monochloressigsäure 10 und Phosgen erfolgt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass die Chloracetylierung mit Monochloressigsäure und Diphosgen durchgeführt wird. f *1
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