DE848503C - Verfahren zur Darstellung von basischen Estern - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von basischen Estern

Info

Publication number
DE848503C
DE848503C DEC1334D DEC0001334D DE848503C DE 848503 C DE848503 C DE 848503C DE C1334 D DEC1334 D DE C1334D DE C0001334 D DEC0001334 D DE C0001334D DE 848503 C DE848503 C DE 848503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
parts
esters
ester
fatty acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC1334D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Hoffmann
Karl Dr Miescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Application granted granted Critical
Publication of DE848503C publication Critical patent/DE848503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/08Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
    • C07D295/084Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/088Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. SEPTEMBER 1952
C 1334 IVc/I2q
. ist in Anspruch genommen
Es wurde gefunden, daß man zu basischen Estern gelangen kann, wenn man dialicyclische bzw. arylalicyclische Fettsäuren bzw. deren reaktionsfähige Säurederivate in ihre N-disubstituierten Aminoalkanolester überführt und diese gegebenenfalls in ihre quaternären Salze verwandelt.
Die verfahrensgemäße Darstellung wird nach an sich bekannten Methoden durchgeführt. Es sei hierbei verwiesen auf Houben-Weyl, Die Methoden der organischen Chemie, III. Aufl., 2. Bd. [1925], S. 640 ff. Man kann z. B. die dialicyclischen bzw. arylalicyclischen Fettsäuren bzw. ihre reaktionsfähigen Derivate, wie Halogenide, Ester, Anhydride, Ketene u. dgl., mit Aminoalkoholen umsetzen oder auf obige Säuren bzw. deren Salze reaktionsfähige Ester von Aminoalkoholen einwirken lassen. Man kann aber auch die genannten Säuren in an sich bekannter Weise z. B.
in Halogenalkanolester überführen und diese mit Aminen umsetzen.
Als Ausgangsstoffe können beliebige dialicyclische bzw. arylalicyclische Fettsäuren bzw. deren Säurederivate Verwendung finden, wie z. B. Dicyclohexylfettsäuren, Phenylcyclohexylfettsäuren, Phenylcyclohexenylfettsäuren, Cyclohexylcyclopentylfettsäuren, Dicyclopentylfettsäuren u. dgl. Die Herstellung der Ausgangsstoffe wird in an sich bekannter Weise durchgeführt, es sei z. B. verwiesen auf Chem. Zentralblatt 1937 I, 4096; 1938 II, 3391; 1939 II, 632, Berichte der Deutschen Chem. Ges. Bd. 66, I 103 [1933]. Zur Umsetzung können sowohl offene wie auch cyclische Aminoalkohole sowie deren reaktionsfähige Derivate Verwendung finden. Insbesondere seien hier hervorgehoben Dialkylaminoalkanole, Piperidinoalkanole, Dialkylaminocyclohexanole, Tropine sowie reaktions-
fähige Ester von solchen Aminoalkoholen, wie ζ. Β Ester der letzteren mit Halogenwasserstoffsäuren Arylsulfonsäuren u. dgl. Die verfahrensgemäße Umsetzung wird zweckmäßig in Gegenwart von Lösungsmitteln vorgenommen. Gegebenenfalls arbeitet man in Anwesenheit von Kondensationsmitteln.
Durch Anlagerung von Alkylhalogeniden, Alkylenhalogenideri', Arylsulfonsäureestern, Dialkylsulfaten, Arylaikylhalogeniden können in üblicher Weise quaternäre Ammoniumverbindungen der oben beschriebenen basischen Ester gewonnen werden.
Es wurden verschiedene basische Ester von mono- und disubstituierten Fettsäuren miteinander insbesondere auf spasmolytische Wirksamkeit verglichen. Die für den Vergleich angewandte Prüfungsmethode benutzt den isolierten Kaninchendiinndarm als Testobjekt. Durch Zusatz von Acetylcholin oder Bariumchlorid wird ein Krampfzustand des isolierten Darmstückes hervorgerufen, dessen vollständige Aufhebung durch das auf spasmolytische Wirkung zu prüfende Mittel das Maß der Wirksamkeit darstellt. Dabei hat sich ergeben, daß basische Ester von monosubstituierten Fettsäuren schlecht wirksam sind. So beträgt die spasmolitisch wirksame Konzentration beim Phenylessigsäurediäthylaminoäthanolester io"4 und beim Cyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester io5 beim mit Acetylcholin behandelten Darm. Der ebenfalls in den Bereich der Untersuchungen einbezogene Diphenylessigsäurediäthylaminoäthanolester wirkt bereits bei einer Konzentration von 10 ". Demgegenüber weisen die nach dem vorliegenden Verfahren herstellbaren Endstoffe eine etwa 10-bis sogar 100 mal stärkere Wirksamkeit auf, indem sowohl beim durch Bariumchlorid erzeugten Spasmus als auch namentlich bei dem durch Acetylcholin erzeugten Krampf die spasmolytische Grenzkonzentration bereits bei io-7 vorhanden ist, z. B. beim Phenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester. Aus diesen Versuchen geht hervor, daß basische Ester von monosubstituierten Fettsäuren schlecht wirksam sind, diejenigen der Diphenylessigsäure eine relativ hohe Wirksamkeit aufweisen, jedoch noch von den Verfahrensstoffen der vorliegenden Erfindung überraschenderweise übertroffen werden.
Neben diesem überraschenden Merkmal in pharmakologischer Hinsicht weisen die Verfahrensstoffe auch in chemischer Hinsicht noch überraschende Merkmale auf, indem sie wesentlich haltbarer sind, wie die in chemischer Hinsicht am nächsten verwandten basischen Ester der Diphenylessigsäure.
Für die Herstellung der Ausgangsstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird kein Schutz begehrt.
Beispiel 1
22,4 Teile Dicyclohexylessigsäure werden mit Hilfe von Thionylchlorid in üblicher.Weise in das Säurechlorid übergeführt und dieses mit 12 Teilen Diäthylaminoäthanol umgesetzt. Nach beendigter Reaktion gibt man zur Reaktionsmasse Wasser, Kaliumcarbonat lösung.und Äther und schüttelt kräftig durch. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Man erhält so Dicyclohexylessigsäure-a-diäthylaminoäthanolester als öl vom Kp111, 154 bis 1570. Dieses öl wird in Petroläther gelöst und gasförmige Salzsäure über die Lösung geleitet. Dabei fällt das salzsaure Salz aus, welches sich aus einem Gemisch von Alkohol und Petroläther Umkristallisieren läßt. Man erhält so in nahezu quantitativer Ausbeute das Dicyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolesterhydrochlorid der Formel
(C6HU)2 = CH-COO-CH2—CH2-N(C2H5J2-HCl
vom F. 168 bis 169 °.
Der Dicyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester bildet ein Rhodanid vom F. 93 bis 950, ein Nitrat vom F. 102 bis 1040, ein Tartrat vom F. etwa 630 u. Z., ein Phosphat vom F. 112 bis 114°, ein Citrat vom F. 155 bis 1580 und ein Oxalat vom F. 120 bis 1240.
32 Teile Dicyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester erhitzt man mit 60 Teilen Allylbromid in 500 Teilen Essigester während 3 Stunden zum Sieden. Nach dem Erkalten nitriert man ab. Das so erhaltene Bromallylat vom F. 152 bis 1530 kann aus Essigesteraceton umkristallisiert werden. In ähnlicher Weise gewinnt man z. B. auch die folgenden quaternären Salze des Dicyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolesters: Brommethylat F. 176 bis 177,5°, Bromäthylat F. 178 bis i8o°, Brombenzylat F. 155 bis 1560.
Beispiel 2
218 Teile Phenylcyclohexylessigsäure (F. 149 bis 150°, hergestellt z. B. durch Umsetzung von Phenylacetonitril und Cyclohexylbromid in Gegenwart von Natriumamid in benzolischer Lösung und Verseifung des erhaltenen Phenylcyclohexylacetonitrils mit einem Gemisch von Schwefelsäure und Salzsäure), 135,5Teile Chloräthyldiäthylamin und 200 Teile Kaliumcarbonat erwärmt man während mehrerer Stunden in 800 Teilen Essigester, filtriert hierauf ab und leitet in die Essigesterlösung gasförmige Salzsäure ein. Man saugt das in nahezu quantitativer Ausbeute erhaltene Phenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolesterhydro- chlorid der Formel
CH —COO-CH2CH2-N (C2ILJ2 · HCl
vom F. 145 bis 1470 ab.
In ganz analoger Weise kann man z. B. auch den no Phenylcyclohexylpropion- oder -buttersäurediäthylaminoäthanolester herstellen. Die als Ausgangsstoffe benötigten Säuren werden z. B. durch Reduktion der Diphenylpropion- bzw. buttersäureester mit Wasserstoff in Gegenwart von z. B. Nickelkatalysator und "5 Verseifung der Ester erhalten.
In ähnlicher Weise erhält man z. B. auch basische Ester der Dicyclopentylessigsäure, der Phenylcyclohexenylessigsäure, der Phenylcyclopentenylessigsäure und der Phenylcyclopentylessigsäure. Letztere Säuren lassen sich leicht z. B. durch Umsetzung von Phenylacetonitril mit Cyclohexenylbromid bzw. Cyclopentenylbromid und Verseifung der Nitrile herstellen. Phenylcyclopentylessigsäure erhält man aus Phenylcyclopentenylessigsäure durch Einwirkung milder Reduktionsmittel.
Beispiel 3
22 Teile Phenylcyclohexylessigsäure, 17,5 TeileChloräthyldiäthylaminhydrochlorid und 35 Teile Kaliumcarbonat werden in 300 Teilen Essigester 24 Stunden auf dem Wasserbade erwärmt. Hierauf wird abfiltriert, die Lösung eingedampft und der Eindampfrückstand in Äther gelöst. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und verdampft. Durch Destillation des Rückstandes gewinnt man den Phenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester vom Kp0-15 1580 in nahezu quantitativer Ausbeute.
Denselben Endstoff erhält man z. B. auch durch Umsetzung von Phenylcyclohexylessigsäure mit Chloräthyldiäthylamin in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels, wie z. B. Isopropylalkohol.
10 Teile Phenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolester läßt man mit 6 Teilen Brommethyl in 40 Teilen Essigester zuerst einige Stunden in der Kälte und hierauf bei Zimmertemperatur stehen. Nach einiger Zeit kristallisiert das Brommethylat vom F. 174 bis 1790 in schönen Kristallen aus.
In ähnlicher Weise gewinnt man z. B. auch den Piperidinoäthanolester (Kp0-15 180°), den Diäthylaminobutanolester (Kp01- i6o°), den Diallylaminoäthanolester (Kp0-15 155°), den Morpholinäthanolester
(Kp0-1 160 bis 1700), den Äthylacetoxyäthylamino-
äthanolester (Kp00x 1700), den Äthyloxypropylaminoäthanolester(Kp0-1i75°),Methyloxyäthylaminoäthanol- ester (Kp00x 1830), Dioxyäthylaminoäthanolester (Kp0-12 240'), den Methylpropylaminoäthanolester (Kp0-, i6o°), den Dimethylaminocyclohexanolester (Kp0-1 1700), der Phenylcyclohexylessigsäure sowie quaternäre Salze dieser Verbindungen.
In analoger Weise gewinnt man z. B. auch den Dicyclohexylessigsäuretropinester, der ein H5'drochlorid vom F. 260 bis 2610 bildet, das α, α-Dicyclohexyl-a-oxyessigsäurediäthylaminoäthanolesterhydrochlorid vom F. 189 bis 191°, (α, α-Dicyclohexyl -α-oxyessigsäure vom F. 143 bis 1440 kann z. B. hergestellt werden durch katalytische Reduktion von Benzilsäure), den a-Phenyl-a-cyclohexyl-ot-oxyessigsäurediäthylaminoäthanolester, (Hydrochlorid F. 2120), das p-Nitrophenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolesterhydrochlorid F. 176 bis 1780, dasp-Aminophenylcyclohexylessigsäurediäthylaminoäthanolesterhydrochlorid F. 15b bis 1590.
Beispiel 4
216 Teile Phenylcyclohexen-(2)-yl-essigsäure, 135,5 Teile Chloräthyldiäthylamin, 1000 Teile Essigester und 200 Teile Pottasche werden 20 Stunden bei 6o° gerührt. Nach dem Erkalten wird abgenutscht, mit Essigester gewaschen und in die Lösung trockenes Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Man erhält so das Phenylcyclohexen- (2) -yl-essigsäurediäthylaminoäthylesterhydro'chlorid vom F. 153 bis 154°. Ausbeute quantitativ.
τ, · · ,
Beispiel 5
22 Teile Phenylcyclohexylessigsäure, 19 Teile Chlorpropyldiäthylaminhydrochlorid und 35 Teile Kaliumcarbonat werden in 300 Teilen Aceton 24 Stunden auf dem Wasserbade erwärmt. Hierauf wird abfiltriert, die Lösung eingedampft und der Eindampfrückstand in Äther gelöst. Die ätherische Lösung wird tnit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und verdampft. Durch Destillation des Rückstandes gewinnt man denPhenylcyclohexylessigsäure-3-diäthylaminopropanolester der Formel
CH-COO-CH2-CH2-CH2-N (C2H5)2
C6 H11
vom Kp011 1690 in nahezu quantitativer Ausbeute. Die Base bildet ein Hydrochlorid vom F. 143 bis 1440.
An Stelle von Aceton kann auch ein anderes indifferentes Lösungsmittel verwendet werden.
Dieselbe Verbindung kann auch gewonnen werden, wenn man z. B. an Stelle von Kaliumcarbonat ein anderes Alkalicarbonat verwendet oder wenn man ein fertiges Alkali- oder anderes Metallsalz der Phenylcyclohexylessigsäure mit Chlorpropyldiäthylamin umsetzt.
Denselben Endstoff erhält man ferner z. B. auch durch Umsetzung von Phenylcyclohexylessigsäure mit Chlorpropyldiäthylamin in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels, wie z. B. Isopropylalkohol.
Statt des Salzsäureesters können auch Ester des Diäthylaminopropanols mit anderen Halogenwasserstoffsäuren oder z. B. mit Arylsulfonsäuren, wie Toluolsulfonsäure, verwendet werden.
Beispiel 6
22 Teile Phenylcyclohexylessigsäure werden mit Hilfe von Thionylchlorid in üblicher Weise in das Säurechlorid übergeführt und dieses mit 14 Teilen Diäthylaminopropanol umgesetzt. Nach beendigter ioo Reaktion fügt man Wasser, Kaliumcarbonatlösung und Äther zu und schüttelt kräftig durch. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Man erhält so Phenylcyclohexylessigsäurediäthylaminopropanolester vom Kp.0)1 169°. Die Base bildet ein Hydrochlorid vom F. 143 bis 1440. Ausbeute 95 °/0.
An Stelle des Säurechlorids kann auch z. B. das Säurebromid hergestellt und zur Umsetzung verwendet werden. no
Die Umsetzung kann zweckmäßig auch in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie z. B. Benzol, Toluol, Äther, Chlorbenzol u. dgl., vorgenommen werden.
Beispiel 7 ^^
Arbeitet man in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung von 16 Teilen Chlorpropyldimethylaminhydrochlorid an Stelle von Chlorpropyldiäthylaminhydrochlorid, so erhält man Phenylcyclohexylessigsäure -dimethyl -aminopropanolesterhydrochlorid der Formel
C6H5
N(CH3)2.HC1
CH-COO—CH2CH2CH2
vom F. 140 bis 144°. Ausbeute quantitativ.
Beispiel 8
Arbeitet man in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung von 20 Teilen Chlor-
propylpiperidinhydrochlorid an Stelle von Chlorpropyldiäthylaminhydrochlorid, so erhält man Phenylcyclohexylessigsäurepiperidinopropanolester der For- 25 mel
C11H11
XH-COO-CH2-CH2-CH2-N ,CH,- CH,
CH2-CH2
1CH, · HCl
vom F. 161 bis 1630. Ausbeute quantitativ.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Darstellung von basischen Estern, dadurch gekennzeichnet, daß man dialicyclische bzw. arylalicyclische Fettsäuren bzw. deren reaktionsfähige Säurederivate in an sich bekannter Weise in ihre N-disubstituierten Aminoalkanolester überführt und diese gegebenenfalls in ihre quaternären Salze verwandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dialicyclische bzw. arylalicyclische Fettsäuren bzw. deren Salze reaktionsfähige Ester von N-disubstituierten Aminoalkanolen einwirken läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dialicyclische bzw. arylalicyclische Fettsäuren bzw. deren reaktionsfähige Säurederivate in an sich bekannter Weise in ihre Halogenalkanolester überführt und diese mit sekundären Aminen umsetzt.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 438 659.
© 5325 8.52
DEC1334D 1938-08-05 1939-06-30 Verfahren zur Darstellung von basischen Estern Expired DE848503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH532943X 1938-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848503C true DE848503C (de) 1952-09-04

Family

ID=4518575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC1334D Expired DE848503C (de) 1938-08-05 1939-06-30 Verfahren zur Darstellung von basischen Estern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2265184A (de)
BE (1) BE435365A (de)
CH (2) CH221519A (de)
DE (1) DE848503C (de)
GB (1) GB532943A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005973B (de) * 1953-06-26 1957-04-11 Henri Morren Verfahren zur Herstellung von neuen spasmolytisch wirksamen basischen Estern

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648666A (en) * 1953-08-11 Quaternary ammonium salts derived
US2507449A (en) * 1944-08-24 1950-05-09 Geigy Ag J R 1-alkyl-4-hydroxypiperidine esters
US2456554A (en) * 1945-10-12 1948-12-14 United Carr Fastener Corp Connector for cords or cables
US2490964A (en) * 1945-11-02 1949-12-13 Ciba Pharm Prod Inc Basic esters of trisubstituted acetic acids
US2474796A (en) * 1946-01-31 1949-06-28 Wm S Merrell Co Alkylaminoalkyl esters of alicyclyl-alicyclic carboxylic acids
US2487075A (en) * 1947-01-30 1949-11-08 Schering Corp Aryl-alicyclic carboxylic acids and process for their manufacture
US2576268A (en) * 1947-05-24 1951-11-27 Celanese Corp Cellulose ester plasticized with a 1-4 butandiol diester
US2573015A (en) * 1947-12-24 1951-10-30 Geigy Ag J R Basic esters of 1-aryl-cyclopentene-(3)-1-carboxylic acids
US2538795A (en) * 1948-08-10 1951-01-23 George A Breon And Company Alkamine esters of delta-cyclopentenyl-delta 2-cyclohexenylacetic acid
US2538793A (en) * 1948-08-10 1951-01-23 George A Breon And Company Alkamine esters of cyclopentylalkylacetic acids
US2538794A (en) * 1948-08-10 1951-01-23 George A Breon And Company Alkamine esters of delta-cyclohexenylalkylacetic acids
US2541634A (en) * 1949-11-03 1951-02-13 Univ Michigan Basic esters of substituted thienyl acetic acids
US2659725A (en) * 1950-06-21 1953-11-17 Searle & Co Quaternary ammonium salts of heterocyclylalkanol esters of xanthene-9-carboxylic acid
US2996535A (en) * 1954-06-10 1961-08-15 Univ Michigan Basic esters of substituted beta-hydroxypropionic acids and preparation thereof
DE1001261C2 (de) * 1954-08-05 1957-07-04 Thomae Gmbh Dr K Verfahren zur Herstellung von basischen Estern endocyclisch substituierter Mandelsaeuren und ihren Salzen
US2889353A (en) * 1955-12-14 1959-06-02 Univ Michigan Alkamine esters of alpha-(delta1-cycloalkenyl)-beta-hydroxy-aliphatic acids and preparation thereof
US2956062A (en) * 1959-02-26 1960-10-11 Robins Co Inc A H Esters of amino alcohols
US2995560A (en) * 1959-09-11 1961-08-08 Lakeside Lab Inc Acetates of 3-piperidinol
GB913435A (en) * 1959-11-20 1962-12-19 Rolland Lab A Improvements in or relating to beta-cyclopentylpropionic ester
US3145211A (en) * 1962-01-04 1964-08-18 Sterling Drug Inc Tropyl esters of alpha-cycloalkylalkanoic acids

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB438659A (en) * 1934-05-15 1935-11-15 Chem Ind Basel Manufacture of substituted amides of aliphatic-aromatic acids

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB438659A (en) * 1934-05-15 1935-11-15 Chem Ind Basel Manufacture of substituted amides of aliphatic-aromatic acids

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005973B (de) * 1953-06-26 1957-04-11 Henri Morren Verfahren zur Herstellung von neuen spasmolytisch wirksamen basischen Estern

Also Published As

Publication number Publication date
CH215775A (de) 1941-07-15
CH221519A (de) 1942-05-31
US2265184A (en) 1941-12-09
BE435365A (de)
GB532943A (en) 1941-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE848503C (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Estern
DE1593579B1 (de) Hydroxy-cyclohexylamine,deren physiologisch vertraeglichen Saeureadditionssalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1194418B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihalogen-amino-benzylaminen oder deren Saeureadditionssalzen mit physiologisch vertraeglichen Saeuren
DE916168C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidinoalkylphenothiazinen
DE949888C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidinen
AT391866B (de) Verfahren zur herstellung neuer s-triazolo (1,5-a) pyrimidine
DE2602846C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Thienyl)äthylaminen
DE1493797B2 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Malonsäuremonohydraziden
DE957941C (de) Ver fahren zur Herstellung von neuen a, /?-ungesattigten Carbonsäureamiden
DE1668550C (de)
DE1063146B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbaminsaeureestern
DE716579C (de) Verfahren zur Herstellung von Esteramiden der Mandelsaeure
DE860068C (de) Herstellung von Aminodiolen
DE949232C (de) Verfahren zur Herstellung therapeutisch wertvoller basischer substituierter Essigsaeureester
AT228772B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Malonsäuredinitrilen
AT289138B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Phenylcarbaminsäureestern von zyklischen Aminoalkoholen und ihren optischen Isomeren sowie ihren Säureadditionssalzen
AT165072B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridiniumverbindungen
DE1232159B (de) Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen beta-Aminosaeureaniliden
AT202562B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Imino-thiazolidin-4-onen
DE1242241B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Phenyl-alpha-aminoketonen und deren Saeureadditionssalzen bzw. deren optischen Antipoden
AT213884B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Phenyl-3-pyrrolidinol-Verbindungen
AT238181B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrrolidinverbindungen
DE1128431B (de) Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Malonsaeuredinitrile
DE887507C (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenaminen und deren Salzen
DE2523208C3 (de) Thienylessigsäureester, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Arzneimittel