DE3226723C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 2,6-Dibrom-
4-cyanophenylestern gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es
handelt sich dabei um herbizid wirkende Verbindungen, die man
nach diesem Verfahren in hoher Reinheit und in nahezu
quantitativer Ausbeute erhält.
Die Verwendung von 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril als
Herbizid ist bekannt. Bestimmte Ester von 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril,
insbesondere das Octanoat, sind extensiv als Herbizide
bei der Bekämpfung breit-blättriger Unkräuter eingesetzt
worden, insbesondere in Getreideanbaugebieten. Diese Brombenzonitril-
Derivate sind betriebswirtschaftlich sehr wertvoll; sie
sind nämlich sehr wirksam, wenn sie bei Anbau z. B. von Zerealien,
Gräsern, Zuckerrohr, Flachs, Leinen, verschiedenen Gemüsen
verwendet werden. Sie steuern unerwünschte Vegetation vollständig
auch schon bei relativ geringem Mengeneinsatz;
die Feldfrüchte werden dabei nicht beeinträchtigt; sie können
frei wachsen. Die Verwendung der 3,5-Dibrom-4-n-octanoyloxybenzonitrile
und ihrer Dÿod-Analoga als Herbizide zur Behandlung
breit-blättriger Unkräuter ist in der US-PS 35 92 626 erläutert.
Zwar sind diese Ester sehr wirksam, aber bei der Produktion
gibt es Schwierigkeiten z. B. aufwendige Reinigungsoperationen.
3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril ist schon von Auwers
und Reis (1896) nach einer komplexen vierstufigen Arbeitsweise
(ausgehend von 4-Hydroxybenzaldehyd) hergestellt worden; das
ist eine unwirtschaftliche Arbeitsweise mit Bromierung, Aldoxim-
Bildung, Dehydratisierung mit begleitender Acetatbildung
und hydrolytischer Entfernung des Acetats. Später haben E. Muller
et al. (Chem. Ber. 92, 1959, 2278) ein Verfahren zum Bromieren
von 4-Hydroxybenzonitril mit elementarem Brom in methanolischer
Essigsäure beschrieben. Dieses Produkt wurde dadurch
gewonnen, daß das Bromierungsgemisch mit wäßrig-methanolischem
Natriumhydrogensulfit zusammengebracht wurde.
Die US-PS 33 49 111 beschreibt die Herstellung von
3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril oder dessen Natriumsalz durch
Bromieren mit elementarem Brom in einer wäßrigen Suspension,
insbesondere wäßriger Ätzlauge, und anschließendes Durchblasen
von Chlor.
Die FR-PS 13 75 311 beschreibt die Bromierung von Hydroxybenzonitril
in Essigsäure, wobei 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril
in 60% Ausbeute erhalten wird. Es ist angegeben, daß
durch Bromieren mit wäßrigem Natriumhypobromit das Produkt in
78%iger Ausbeute erhalten werden kann.
Während 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril nur mit großem
Aufwand und mit mäßigen Ausbeuten erhalten wird, stellen sich
bei den herbizid wirksamen Estern noch größere Schwierigkeiten
heraus.
Die zur Darstellung von Estern des 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitrils
angewandten Hauptmethoden sind entweder die Reaktion
mit einem organischen Anhydrid in Gegenwart eines Kondensationsmittels
oder die Umsetzung von Brombenzonitril mit
einem Säurehalogenid in Gegenwart wenigstens stöchiometrischer
Mengen einer Base (z. B. Pyridin) oder eines quaternären Ammoniumsalzes.
So beschreibt die US-PS 33 97 054 die Herstellung von
Alkanoyl-Derivaten halogensubstituierter 4-Hydroxybenzonitrile
durch Umsetzen von 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril mit dem geeigneten
Säureanhydrid in Pyridin als Lösungsmittel. Zu den
Mängeln dieser Arbeitsweise gehört die Tatsache, daß nur die
Hälfte des Säureanhydrids in das Produkt eingebaut wird,
während die restliche Säure als Verunreinigung entfernt werden
muß. Auch bietet die Verwendung von Pyridin als Lösungsmittel
Gewinnungsschwierigkeiten und Probleme hinsichtlich Toxizität
und Kosten.
Die FR-PS 13 75 311 beschreibt die Herstellung von
2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-octanoat durch Umsetzen gereinigten
3,5-Dibrom-hydroxybenzonitrils mit Octanoylchlorid in überschüssigem
Pyridin, wobei wiederum ernsthafte Schwierigkeiten
hinsichtlich Toxizität, Kosten und Isolierung auftreten.
Davon ausgehend schlägt die US-PS 36 71 556 vor, herbizid
wirksame Ester von 3,5-Dihalogen-4-hydroxybenzonitrilen
durch langsame direkte Zugabe von trockenem festen Dihalogenhydroxybenzonitril
zu heißem flüssigen Säurehalogenid zu gewinnen.
Besondere technische Belastungen bei dieser Methode
sind die Handhabungsschwierigkeiten der eingesetzten Feststoffe
in Anlagenmaßstab, das Schäumen, lange Reaktionszyklen und die
Notwendigkeit zur Isolierung und Gewinnung gereinigter Dihalogenhydroxybenzonitril-
Zwischenstufen.
Somit liegt die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
eines Verfahrens zur einfachen und wirtschaftlichen Überführung
von 4-Hydroxybenzonitril in Ester des 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitrils
von außergewöhnlich hoher Reinheit und in nahezu
quantitativer Ausbeute, wobei die 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril-
Zwischenstufe in situ zum Ester ohne Gewinnung oder Reinigung
umgesetzt wird und verfahrensaufwendige Mengen gefährlicher
Stoffe, z. B. Pyridin vermieden werden, während statt dessen
nur katalytische Mengen an Pyridin oder Pyridin-Hydrohalogeniden
benötigt werden, d. h. einschließlich Rückgewinnung von
Pyridin-Hydrohalogeniden und Wiedereinsatz derselben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren
gemäß Hauptanspruch gelöst. Besondere Ausgestaltungen sind
aus den Unteransprüchen ersichtlich.
In der praktischen Ausführung folgen hier aufeinander
die Umsetzung von 4-Hydroxybenzonitril mit Brom bei erhöhter
Temperatur bis zu etwa der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels und einer
katalytischen Menge Pyridin, eines alkyl- oder halogensubstituierten
Pyridins oder deren Hydrohalogenide als Katalysator.
Danach wird jegliches nicht-umgesetzte Brom und jegliches
Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt; dann wird ein Acylhalogenid
R-X, worin R wie oben definiert ist und X die Bedeutung
von Cl oder Br hat, mit dem Reaktionsgemisch unter wasserfreien
Bedingungen zusammengebracht, wobei erhöhte Temperatur
unter der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches angewandt
wird; der so erzeugte Ester wird aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
Besonderheiten bestehen darin, daß rückführbares Pyridin-
Hydrohalogenid aus dem Reaktionsgemisch rückgewonnen wird
und daß auch rückführbares Lösungsmittel aus dem Reaktionsgemisch
rückgewonnen wird, ferner daß R die Bedeutung einer n-
Octanoyl-Gruppe hat und dabei mit 2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-n-
octanoat als Ester gearbeitet wird; hat R die Bedeutung von 2-
Ethylhexanoyl, kann man z. B. 2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-2-ethylhexanoat
vorteilhaft erhalten. Im besonderen erfolgt das Umsetzen
von 4-Hydroxybenzonitril mit einem Bromüberschuß in
Chlorbenzol als Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur bis zu
etwa der Rückflußtemperatur und in Gegenwart einer katalytischen
Menge eines Vertreters aus der Gruppe Pyridin und
Pyridin-Hydrohalogenide, das Halten des Reaktionsgemischs etwa
bei Rückflußtemperatur zur Beendigung der Umsetzung, das anschließende
Entfernen nicht-umgesetzten überschüssigen Broms
aus dem Reaktionsgemisch durch Zugabe eines Reduktionsmittels
zum Gemisch und Entfernen jeglichen Wassers vom Reaktionsgemisch,
das Zusammenbringen eines Überschusses an n-Octanoylchlorid
mit dem Reaktionsgemisch unter wasserfreien Bedingungen
unter Halten einer erhöhten Temperatur unterhalb der
Rückflußtemperatur des Reaktionsgemischs, das Halten des
Reaktionsgemischs bei einer erhöhten Temperatur unterhalb
Rückfluß zur Vervollständigung der Esterbildung und das
getrennte Gewinnen von 2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-octanoat hoher
Reinheit, rückführbaren Pyridin-Hydrobromids und rückführbaren
Chlorbenzols.
Nach dem Abschluß der Esterbildung wird das Reaktionsgemisch
gekühlt; der Katalysator fällt aus; er wird durch Filtrieren
rückgewonnen und kann erneut verwendet werden. Man
erhält 2,6-Dibrom-4-cyanophenylester in sehr hoher Reinheit und
in nahezu quantitativer Ausbeute. Die Umsetzung wird erfolgreich
unter Verwendung von Pyridin-Hydrochlorid oder Pyridin-
Hydrobromid als Katalysator durchgeführt. Weitere Katalysatoren
sind Alkylpyridine, wie 2-, 3- oder 4-Methylpyridin und halogensubstituierte
Pyridine, wie 2-, 3- oder 4-Chlor- oder -Brompyridine
und deren Hydrohalogenide. Pyridin und dessen Hydrohalogenide
sind bevorzugt. Nur katalytische Mengen sind einzusetzen
(d. h. Mengen, die deutlich geringer sind als stöchiometrische
Mengen), z. B. nicht mehr als 0,2 Mol Katalysator pro
Mol 4-Hydroxybenzonitril.
Chlorbenzol hat sich als besonders brauchbares Lösungsmittel
erwiesen; unter den Reaktionsbedingungen ermöglicht
es, daß 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril sowie die anfallenden
Ester in Lösung gehalten werden, wodurch das ganze Verfahren in
einem einzigen Reaktionsbehälter ohne Trennung und/oder Reinigung
der Zwischenstufe durchgeführt werden kann. Auch andere
inerte Lösungsmittel, die ähnliche Lösungsvermittlereigenschaften
zeigen, können verwendet werden.
Die Bromierung soll bei Rückflußtemperaturen des Lösungsmittels
stattfinden, d. h. bei einer Temperatur von etwa
134°C im Fall von Chlorbenzol. Die zweite Stufe (Esterbildung)
läuft bei erhöhten Temperaturen, wobei aber das Verfahren bei
Temperaturen unter der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches
durchgeführt wird, um das Schäumen aufgrund des während
der Esterbildung entwickelten Halogenwasserstoffs zu beherrschen.
So geschieht die Veresterung vorzugsweise bei einer
Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 130°C, vorzugsweise 125
bis 130°C.
Während der Bromierungsreaktion wird im Reaktionsgemisch
vorzugsweise ein Überschuß an elementarem Brom vorgelegt;
die genaue Brommenge ist nicht kritisch; es wurde aber gefunden,
daß Brom in einer Menge im Bereich von stöchiometrischer
Menge bis zu etwa 25%igem Überschuß, vorzugsweise etwa 5 bis
15%igem Überschuß, eingesetzt werden kann.
Während der Esterbildung verwendet man bevorzugt einen
kleineren Überschuß an Acylhalogenid; die genaue Menge ist unkritisch;
besondere Vorteile erzielt man aber nicht mehr mit
Acylhalogenid-Überschüssen von mehr als 5 oder 10% oberhalb
der stöchiometrischen Menge.
Es ist erwünscht, daß das Reaktionsgemisch sowohl
während der Bromierung als auch der Esterbildung bei der angegebenen
erhöhten Temperatur während einer gewissen Zeitspanne
nach der Zugabe jeder Reaktionskomponente gehalten wird, um die
Bromierung und die Esterbildung vollständig ablaufen zu lassen.
Wie sich ebenfalls herausgestellt hat, wird die Produktgewinnung
nach der Esterbildung durch Kühlen des Reaktionsgemischs
begonnen, um den Pyridin-Hydrohalogenid-Katalysator
ausfallen zu lassen. Erwünschtermaßen läßt das Kühlen auf etwa
25°C die Ausfällung eintreten. Filtrieren ermöglicht dann die
Rückgewinnung des Pyridinsalzes in erneut verwendbarer Form.
Das verbleibende Gemisch aus Ester von 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril
und Lösungsmittel wird dann durch geeignete
Maßnahmen, wie Vakuumdestillation, abgetrennt, wodurch ermöglicht
wird, auch das Lösungsmittel rückzuführen.
Das gewünschte Esterderivat wird so in Reinheiten bis
zu 95% und in nahezu quantitativen Ausbeuten erhalten.
Vorzugsweise erfolgt die Esterbildung in einer Inertgasumgebung,
z. B. Stickstoffatmosphäre. Als besonders hilfreich
hat es sich erwiesen, eine Stickstoffspülung anzuwenden, um den
während der zweiten Stufe der Umsetzung gebildeten Halogenwasserstoff
zu entfernen und dadurch die Leistungsfähigkeit des
Verfahrens zu erhöhen.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
man eine große Zahl von Estern des 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitrils
durch Variieren des eingesetzten Acylhalogenids herstellen.
Im einzelnen können Acylhalogenide verwendet werden,
die von einer aliphatischen Carbonsäure mit 3 bis 12, insbesondere
3 bis 8, vor allem 8 Kohlenstoffatomen, stammen. Besonders
geeignet sind Acylgruppen der n-Octan-, 2-Ethylhexan-, Propion-
und n-Buttersäure. Die Säure, von der sich die Acylgruppe
ableitet, kann ungesättigt sein.
Die Acylgruppen in dieser Klasse können auch mit einem
oder mehreren Halogen-, insbesondere Chlor- oder Bromatomen,
vorzugsweise in alpha-Stellung, substituiert sein. Als Beispiel
für Acylgruppen, die solche Substituenten enthalten, sei die
α,α-Dichlorpropionylgruppe genannt.
Acylhalogenide, die sich von einkernigen aromatischen
Carbonsäuren ableiten, können auch verwendet werden. Beispiele
für Acylgruppen innerhalb dieser Klasse sind Benzoylgruppen.
Diese Acylgruppen können auch halogensubstituiert sein.
Bevorzugte Ester, die erfindungsgemäß hergestellt
werden können, sind solche, die durch Umsetzen von n-Octanoylchlorid
und 2-Ethylhexanoylchlorid mit 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril
erhalten werden, d. h. die bevorzugten Ester sind 2,6-
Dibrom-4-cyanophenyl-n-octanoat und 2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-2-
ethylhexanoat.
Wie bemerkt, sind die erfindungsgemäß hergestellten
Ester brauchbar zur Steuerung des Wachstums breitblättriger Unkräuter.
Chlorbenzol (1250 ml), Pyridin (12,5 g, 0,16 Mol) und
4-Hydroxybenzonitril (297,8 g, 2,5 Mol) wurden in einen
3-l-Reaktionskolben gebracht und das anfallende Gemisch zum
Rückfluß (etwa 134°C) erhitzt. Brom (839 g, 5,25 Mol) wurde
über 1,5 h in den Reaktor eingebracht. Während der Bromierung
entwickelte sich Halogenwasserstoff, der in einem
Laugenwäscher aufgefangen wurde.
Nach halbstündigem Halten bei Rückfluß (etwa 136°C)
wurde Ameisensäure (25 g, 90%ig) über 30 min zugesetzt. Das
Gemisch wurde 0,5 h bei Rückfluß (120°C) gehalten. Wasser
(der Ameisensäure) wurde durch azeotrope Destillation entfernt,
was die Reaktortemperatur von 120 auf 130°C steigen
ließ.
Der Reaktorinhalt wurde dann auf 130°C eingestellt und
n-Octanoylchlorid (427 g, 2,625 Mol) wurde über 0,5 h eingebracht.
Stickstoffspülung entfernte den als Nebenprodukt gebildeten
Chlorwasserstoff. Die Esterbildung wurde durch Halten
der Reaktionsmasse bei 130°C für 2 h unter fortlaufender
Stickstoffspülung beendet.
Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 25°C gekühlt und
filtriert, um das Pyridin-Hydrobromid zu gewinnen (das gewonnene
Salz ist zu einer späteren Umsetzung rückführbar).
Chlorbenzol wurde durch Vakuumdestillation (100°C, 1,333 mbar (1 mm
Hg)) entfernt, was 1003,5 g Produkt (nahezu quantitative
Ausbeute) in 98%iger Reinheit lieferte.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß 20 g rückgewonnenen, rückgeführten Pyridin-
Hydrobromids an die Stelle des Pyridin-Katalysators des Beispiels 1
traten. Die Produktausbeute war 1000 g von mehr als
97%iger Produktreinheit.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß 2-Ethylhexanoylchlorid (427 g, 2,625 Mol) an
die Stelle des Octanoylchlorids des Beispiels 1 traten. 1005 g
2,6-Dibrom-4-cyanophenyl-2-ethylhexanoat (nahezu quantitative
Ausbeute) wurden erhalten. Das Produkt war von ausgezeichneter
Reinheit.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dibrom-4-cyano-phenylestern
der Formel
worin R eine von einer aliphatischen oder halogenaliphatischen Carbonsäure
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder von einer einkernigen aromatischen
oder halogenaromatischen Carbonsäure stammende Acylgruppe
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) 4-Hydroxybenzonitril mit Brom bei erhöhter Temperatur bis zu etwa der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels und einer katalytischen Menge Pyridin, eines alkyl- oder halogensubstituierten Pyridins oder von deren Hydrohalogeniden umsetzt,
- b) anschließend nicht umgesetztes Brom und jegliches Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt, dann
- c) das Reaktionsgemisch unter wasserfreien Bedingungen bei erhöhter Temperatur unter der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches mit einem Acylhalogenid der Formel R-X, worin X Chlor oder Brom ist und R die oben angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion bringt,
- d) nach Abkühlen des Reaktionsgemisches das ausgefallene Pyridin- Hydrohalogenid abfiltriert und
- e) den Ester aus dem Filtrat abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als inertes Lösungsmittel Chlorbenzol einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch mit Acylhalogenid in Gegenwart eines
Inertgases zusammenbringt.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |