EP2363547A1 - Steildach-Eindecksystem und Dach-Abdeck-Mittel mit sturmsicherer Befestigung - Google Patents

Steildach-Eindecksystem und Dach-Abdeck-Mittel mit sturmsicherer Befestigung Download PDF

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EP2363547A1
EP2363547A1 EP10154689A EP10154689A EP2363547A1 EP 2363547 A1 EP2363547 A1 EP 2363547A1 EP 10154689 A EP10154689 A EP 10154689A EP 10154689 A EP10154689 A EP 10154689A EP 2363547 A1 EP2363547 A1 EP 2363547A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steildach-Eindeck-System mit mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dach-Sparren (2), mehreren die Dach-Sparren (2) in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindenden und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten (1) und auf zumindest den Dachlatten (1) aufliegenden Abdeck-Mitteln (3), die auf ihrer Unterseite (32) Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten (1) aufweisen, worin das Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel (3) jeweils mindestens ein auf ihrer Unterseite (32) eines Abdeck-Mittels (3) befestigtes Band (5) ist, das von der Unterseite (32) eines jeden Abdeck-Mittels (3) zu einer Dachlatte (1) erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist, und betrifft außerdem in einem solchen System verwendbare Dachlatten (1) und Abdeck-Mittel (3) sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Abdeck-Mittels (3) in einem Steildach-Eindeck-System.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steildach-Eindecksystem sowie Dach-Abdeck-Mittel mit sturmsicherer Befestigung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Dachlatten einschließendes Steildach-Eindecksystem und Dach-Abdeck-Mittel wie beispielsweise (aber nicht ausschließlich) Dachziegel, die ein leicht anbringbares, lösbares und trotzdem sicher befestigendes Mittel aufweisen, das das Dach-Abdeck-Mittel bzw. den Dachziegel gegen ein Abheben von seiner Position an einer Dachlatte durch starken Wind oder Sturm sichert. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Sicherung von Dach-Abdeck-Mitteln gegen Abheben aus einem Steildach-Eindecksystem durch starken Wind oder Sturm und betrifft letztlich auch ein mit derartigen gesicherten Dach-Abdeck-Mitteln gedecktes Dach.
  • Steildächer auf Häusern und auf mit einem Dach abzudeckenden Gebäuden oder Gebäudeteilen werden üblicherweise mit Eindeck-Systemen abgedeckt (und so gegen Einflüsse der Außen-Umwelt geschützt), die aus mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dachsparren bestehen, die meist auf einem auf dem Mauermaterial des Hauses aufliegenden Balken und auf dem Dachfirst aufliegen. Die Dachsparren (darunter fallen auch sogenannte Nagel- oder Plattenbinder sowie sparrenähnliche Sonderkonstruktionen) sind mit mehreren sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten verbunden, die regelmäßig mit geeignet langen und stabilen Nägeln oder Schrauben auf den Dachsparren befestigt sind.
  • Auf zumindest den Dachlatten liegen die gewählten Abdeck-Mittel auf, beispielsweise Dachziegel, Dachsteine, Schieferplatten oder andere bekannte Abdeck-Mittel. Bevorzugterweise sind die Abdeck-Mittel herkömmlich derart auf die Dachlatten aufgelegt, dass eine an ihrem zum Dachfirst weisenden Ende auf der dem Hausinnern zugewandten Seite angeordnete sogenannte (Dachziegel-) Aufhangnase oberhalb der Dachlatte eingreift und ein Abrutschen eines Abdeck-Mittel-Elements (z. B. eines Dachziegels) verhindert, ein auf der Unterseite des Abdeck-Mittels befindliches mehr oder weniger großes Flächenelement auf der Breitseite der Dachlatte aufliegt. Dabei überlappt das untere Ende des Abdeck-Mittels mit dem oberen Ende des ihm dachabwärts benachbarten Abdeck-Mittels, so dass zwar Luft unter die einzelnen Abdeck-Mittel-Elemente (z. B. Ziegel) strömen kann, jedoch Feuchtigkeit und fließendes Wasser dachabwärts abgeleitet wird, ohne Zutritt zum Dachstuhl zu erlangen, solange die Abdeck-Mittel (wie beispielsweise die Ziegel) eine geschlossene Fläche bilden.
  • Kritischer Punkt dieser herkömmlichen Steildach-Eindeck-Systeme ist, dass zwar die Dachlatten an den Dachsparren (durch Nägel oder Schrauben) befestigt werden und die Dachsparren mit dem Mauerwerk des Hauses und mit dem Dachfirst fest verbunden sind, jedoch die Abdeck-Mittel (z. B. Ziegel) lediglich durch ihr Eigengewicht mit der Aufhangnase an der dem Dachfirst zugewandten Fläche der Dachlatte eingreifen und auf ihrer Unterseite mit einem meist kleinen Flächenelement der Dachlatten-Oberfläche in Kontakt stehen.
  • Eine derartige Auflage reicht jedoch unter bestimmten Bedingungen (starker Wind, Sturm) nicht aus, um die Abdeck-Mittel sicher und zuverlässig auf der (meist aus Holz gebauten) Konstruktion aus Dachfirst, Dachsparren und Dachlatten zu fixieren. Nicht nur auf der Luv-Seite des Dachfirsts (also der Seite, die direkt dem Starkwind oder Sturm ausgesetzt ist), sondern auch auf der Lee-Seite des Dachfirstes) reichen die Kräfte von starkem Wind oder gar Sturm oft aus, einzelne Abdeck-Mittel (z. B. Dachziegel) aus dem Verbund zu lösen, was nicht selten zur Folge hat, dass ein oder mehrere benachbarte Abdeck-Mittel ebenfalls gelöst werden. Die Folge sind Löcher im Dach durch fehlende Abdeck-Mittel-Elemente, die nicht nur Wasser in das Dach-Innere eintreten lassen, sondern auch Angriffspunkt für weitere Einwirkung von Wind und Wetter sind, wodurch sich der Schaden (das Loch im Dach) noch vergrößert.
  • Die fehlende Auflage der Abdeck-Mittel auf den Dachlatten ist unter anderem das Ergebnis der Tatsache, dass herkömmlicherweise Dachlatten verwendet werden, die einen exakt rechteckigen Querschnitt haben. Diese sind mit ihrer "Unterseite", also der dem Hausinnern zugewandten Seite, auf dem Dachsparren vollflächig befestigt. Nägel oder Schrauben stellen eine hohen Belastungen standhaltende Verbindung sicher. Durch die der Dachneigung nicht parallel folgende Lage der aufgelegten Abdeck-Mittel (z. B. der eingedeckten Ziegel) liegen diese nur mit einem kleinen Flächenelement auf der rechteckigen Dachlatte auf, unter Umständen sogar nur auf deren oberer Außenkante, wie für die Steildach-Eindeck-Systeme des Standes der Technik bekannt ist. Eine Fixierung der Abdeck-Mittel-Elemente auf den Dachlatten mit rechteckigem Querschnitt ist dadurch erschwert oder sogar unmöglich, da es nur begrenzt gemeinsame Flächen auf der Unterseite der Abdeck-Mittel (z. B. der Ziegel) einerseits und der Oberseite der Dachlatten andererseits gibt.
  • Weiter greifen bisherige bautechnische Verbindungen, einschließlich solcher zwischen der Dach-Unterkonstruktion und den Abdeck-Mitteln, auf mechanische Befestigungsmittel wie Nägel, Klammern, Schrauben, Nieten, Dübel oder kombinierte Konstruktionen aus den genannten Mitteln zurück, um dauerhaft verschiedene Teile eines Steildaches zu sichern. Bewegungen bei mechanischen Einflüssen von außen oder durch Temperaturunterschiede bedingte Änderungen der Dimensionen der Bauteile, die bei verschiedenen Materialien auch noch unterschiedlich ausfallen können, können innerhalb der Aufbauten nur unzureichend oder gar nicht ausgeglichen werden. In der Folge solcher Dimensionsänderungen bilden sich Risse oder Schäden an den Unterbauten und/oder an den Eindeck-Materialien. Auch werden so im Laufe der Zeit der gewünschte Schutz und Halt gegen Über- oder Unterdruck (gleich ob verursacht durch natürliche oder künstlich hervorgerufene Ereignisse wie Unfälle, Strömungen, Explosionen, Verpuffungen, mehr oder weniger starken Wind usw.) unzureichend bzw. bleiben nur (noch) punktuell erhalten.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 08 010 521.6 (entsprechend EP-A 2 133 485 ) betrifft ein Steildach-Eindeck-System mit mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dach-Sparren, mehreren die Dachsparren in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindenden und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten und auf zumindest den Dachlatten aufliegenden Abdeck-Mitteln, wobei die Abdeck-Mittel auf ihrer Unterseite Mittel zum reversiblen Fixieren an zumindest den Dachlatten aufweisen. Die Fixiermittel sind in bevorzugten Ausführungsformen sogenannte "Klett-Flausch-Verschlüsse", und die Dachlatten weisen bevorzugt einen trapezförmigen Querschnitt auf, der auf der den Abdeckmitteln zugewandten Seite eine vergrößerte Auflagefläche und damit eine verbesserte Befestigungsmöglichkeit liefert, verglichen mit herkömmlichen Dachlatten mit rechtwinkligem Querschnitt.
  • Aufgabe der Erfindung war es, Steildach-Eindeck-Systeme zu schaffen, in denen den Abdeck-Mitteln eine solide Fixierung an den Dachlatten zur Verfügung gestellt werden kann und damit die Fixierung und Sicherung von Abdeck-Mittel-Elementen auf den Auflagen, insbesondere auf Dachlatten, aber denkbarerweise auch an Teilen von Einbau-Elementen wie beispielsweise Dachfenstern, Eindeckrahmen, Solaranlagen-Bauteilen, Lüfter-Elementen, Einfassungssystemen an Dach-Durchdringungen (Kaminbleche, Mauerabdeckungen) wie auch Wandverkleidungs-Elementen (Schiefer, Fassadenplatten, beispielsweise aus Ton, Faserzement-Flächen, Natur-Baustoffen, Kunststoffen, Glas, Metallen, auf Unterbauteilen) unabhängig von physikalischen Einflüssen (Temperatur, Überoder Unterdruck (Sog) usw.) verbessert werden kann. Dies könnte insbesondere in solchen Fällen von Vorteil sein, in denen die gesamte obere Fläche einer Dachlatte einer Befestigung von Abdeck-Mitteln, z. B. Ziegeln, Platten, Dachsteinen usw., mittels spezialisierter Befestigungsmittel dienen könnte. Aufgabe war auch, neue, eine solide Befestigung und Sicherung von Abdeck-Mitteln erlaubende Befestigungsmittel bereitzustellen. Idealerweise sollte diese für Wandund Dachsysteme im Innen- und Außenbereich geeignet sein. Es war noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur soliden Befestigung und Sicherung von Abdeckmitteln in einem Steildach-Eindeck-System bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ließ sich erfindungsgemäß überraschend einfach und dauerhaft lösen durch neue Mittel zur reversiblen Befestigung von Abdeck-Mitteln auf in ein Steildach-Eindeck-System integrierbaren Untergründen. Die neuen Mittel zur reversiblen Befestigung zeigten in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung überraschend bessere Haftung in Verbindung mit einer neuen Form von in das Steildach-Abdeck-System integrierbaren Dachlatten, und dies unabhängig von deren Querschnitt. Überraschenderweise zeigte sich auch eine ideale Eignung für im Innenbereich wie im Außenbereich einzusetzende Systeme.
  • Die Erfindung betrifft ein Steildach-Eindeck-System mit mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dach-Sparren, mehreren die Dachsparren in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindenden und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten und auf zumindest den Dachlatten aufliegenden Abdeck-Mitteln, die auf ihrer Unterseite Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten aufweisen, worin das Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel jeweils mindestens ein auf ihrer Unterseite eines Abdeck-Mittels befestigtes Band ist, das von der Unterseite eines jeden Abdeck-Mittels zu einer Dachlatte erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steildach-Eindeck-Systems sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Dachlatte für ein Steildach-Eindeck-System, vorzugsweise gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite eine Befestigungsmittel-Schicht aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dachlatte sind in den abhängigen Ansprüchen 6 und 7 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Abdeck-Mittel für ein Steildach-Eindeck-System, vorzugsweise gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, mit einem Befestigungsmittel auf der auf den Dachaufbau zu richtenden Unterseite, wobei das Befestigungsmittel ein Band ist, das von der Unterseite eines jeden Abdeck-Mittels zu einer Dachlatte erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abdeck-Mittels sind in den abhängigen Ansprüchen 9 und 10 beansprucht.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum lösbaren Befestigen eines Abdeck-Mittels eines mehrere parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordnete Dach-Sparren, mehrere die Dach-Sparren in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindende und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckende Dachlatten und auf zumindest den Dachlatten aufliegende Abdeck-Mittel umfassenden Steildach-Abdeck-Systems, wobei die Abdeck-Mittel auf ihrer Unterseite Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten aufweisen, umfassend die Schritte, dass man
    • mindestens eine oder mehrere Dachlatte(n) des Steildach-Abdeck-Systems auf der den Dach-Sparren zugewandten Seite mit einer Befestigungsmittel-Schicht versieht;
    • ein oder mehrere Abdeck-Mittel-Elemente auf der den Dachlatten zugewandten Seite mit einem Band als Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten versieht, das von der Unterseite eines jeden AbdeckMittels zu einer Dachlatte erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist; und
    • das Band auf der Unterseite des Abdeck-Mittels und Dachlatten über die Befestigungsmittel-Schicht in Eingriff bringt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 12 bis 14 beansprucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf (nicht unbedingt maßstabsgerechte) Figuren, die auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet sind und daher die Erfindung nicht beschränken, erläutert. Es zeigen:
    • Figur 1 eine System-Skizze einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • Figur 2 eine Ausschnitt aus der Systemskizze von Figur 1 an der mit einem Kreis umrandeten Stelle;
    • Figur 3 eine Photographie eines Abdeck-Mittels gemäß der Erfindung mit einem Band 5 als Befestigungsmittel auf der (hier nach oben zeigenden) Unterseite des Abdeck-Mittels;
    • Figur 4 eine Photographie einer Anordnung mehrerer Abdeck-Mittel eines Steildach-Eindeck-Systems im Modell, aus dem sich die Anordnung der AbdeckMittel und der als Befestigungsmittel verwendeten einzelnen Bänder in der Erstreckung zu den Dachlatten ergibt;
    • Figur eine Photographie eines Abdeckmittels von der Seite mit einem (gespannten) Band 5, das aufgrund seiner Flexibilität ein geringfügiges Anheben des Abdeck-Mittels aus seiner Ruhe-Position erlaubt;
    • Figur 6 A eine weitere System-Skizze einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
    • Figur 6 B einen Ausschnitt aus der Systemskizze des Figur 6A an der mit einem Kreis umrandeten Stelle.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren an bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Die bevorzugten Ausführungsformen gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dienen lediglich der Erläuterung und beispielhaften Veranschaulichung der Erfindung und sollen deren besseres Verständnis ermöglichen; die beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sollen jedoch die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränken.
  • Es wird nun auf Figur 1 Bezug genommen. Die Figur zeigt in einer Systemskizze eine Steildach-Eindeckung gemäß der Erfindung. Dabei wurde die Abbildung auf die für die Erfindung wesentlichen Teile des Dachaufbaus beschränkt; der Fachmann kennt die für einen solchen Dachaufbau nötigen technischen Voraussetzungen, so dass deren zeichnerische Abbildung in Figur 1 und deren detaillierte Beschreibung in der nachfolgenden Beschreibung entbehrlich ist.
  • Gezeigt in Figur 1 ist ein üblicher Dachstuhl oder Dachsparren 2, der - wie dem Fachmann geläufig ist - an seinem unteren Ende auf einem Mauer-Teil eines Gebäudes aufliegt und an seinem oberen Ende auf einem Firstbalken aufliegt. Beide Auflagen sind nicht Bestandteil der Erfindung und sind daher in Figur 1 weggelassen. Der Dachsparren verläuft parallel zu dem gewünschten Dachgefälle (oder fallenden Dachverlauf) des Steildachs. Üblicherweise sind mehrere Dachsparren parallel zueinander verlaufend angeordnet und an ihren oberen und unteren Enden vergleichbar wie oben beschrieben befestigt. Wie dem Fachmann bekannt ist, bilden Dachsparren 2 an den beiden Außenenden eines Daches einen Abschluß, und mehrere Dachsparren, deren Zahl sich nach der Breite des Daches richtet und vom Fachmann den Erfordernissen entsprechend gewählt werden kann, sind in regelmäßig gleichen Abständen zueinander zwischen den jeweils außen liegenden Dachsparren angeordnet.
  • Üblicherweise im rechten Winkel zu den Dachsparren 2 erstrecken sich, parallel zum Dachfirst und jeweils parallel zueinander, mehrere Dachlatten 1. Die Zahl der Dachlatten richtet sich nach der Natur und Größe der Abdeck-Mittel 3 für das Dach und der Größe des Daches und kann ebenfalls vom Fachmann den Erfordernissen entsprechend gewählt werden. Die Dachlatten 1 sind auf der Oberseite der Dachsparren 2 fixiert. Die Fixierung kann eine dem Fachmann bekannte, übliche Fixierung sein; in bevorzugter Weise erfolgt die Fixierung durch geeignete Nägel oder Schrauben 4. Deren Natur und Größe und Stärke ist dem Fachmann ebenfalls bekannt und kann daher den Bedürfnissen entsprechend frei gewählt werden.
  • Um eine bestmögliche Fixierung der Dachlatten 1 auf den Dachsparren 2 zu erreichen, sind die Dachlatten 1 mit der den Dachsparren 2 zugewandten Seite 11 vollflächig an den Dachsparren 2 fixiert. Neben der Fixierung durch Nägel und/oder Schrauben 4, oder auch an deren Stelle, können die Dachlatten 1 vollflächig mit weiteren Befestigungsmitteln befestigt sein, von denen Kleben eine Möglichkeit ist. Dem Fachmann sind solche Möglichkeiten (einschließlich Kleben) und die hierfür verwendbaren Materialien (Kleber) aus dem Stand der Technik bekannt; eine detaillierte Beschreibung solcher Mittel kann daher ebenfalls entfallen.
  • Erfindungsgemäß (wie auch im Stand der Technik, beispielsweise in der oben genannten europäischen Patentanmeldung 08 010 521.6 (entsprechend EP-A 2 133 485 )), liegen auf den Dachlatten Abdeck-Mittel 3 auf. Die Abdeck-Mittel 3 können erfindungsgemäß (wie ebenfalls im Stand der Technik) beispielsweise Dachziegel (z. B. Vollziegel oder sog. "Biberschwänze", oder ähnliche), eine Dachplatte, eine Dachbelag-Leiste, ein Dachbelag-Streifen, eine Dachbelag-Bahn, ein Dachstein, eine Trapez- oder Wellplatte, Schiefer, eine Schindel, eine Metall-, Glas- oder Kunststoffplatte oder eine Kombination daraus sein. Die Abdeck-Mittel 3 sind dann, wenn sie in Form von Ziegeln vorliegen, auf ihrer Unterseite 32 mit einer Aufhang-Nase 31 versehen, mit der sie auf der Dachfirstseitigen Seite einer Dachlatte 1 verankert sind; mehrere nebeneinander angeordnete Abdeck-Mittel 3 bilden eine Reihe von Abdeck-Mitteln 3, die seitlich überlappen und damit eine gegen Flüssigkeiten und Gegenstände (wie beispielsweise Blätter o. ä.) dichte Fläche bilden. Auch in Richtung vom Dachfirst dachabwärts überlappen Abdeckmittel zweier aufeinanderfolgender Reihen und bilden auch so eine gegen Flüssigkeiten und Gegenstände (wie beispielsweise Blätter o. ä.) dichte Fläche. Bevorzugt (und ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt) greifen in zwei in Dachabwärts-Richtung aufeinanderfolgenden Reihen von Abdeck-Mitteln auf der Unterseite eines Abdeck-Mittels 3 (beispielsweise eines Ziegels) an der unteren Kante vorstehende Vorsprünge in entsprechende Nuten auf der Oberseite der Abdeck-Mittel 3 der dachabwärts darunter liegenden Reihe von Abdeck-Mitteln 3 ein, um so einen noch bessern Sitz der Abdeck-Mittel 3 relativ zueinander zu bewirken. Dies ist zum Beispiel andeutungsweise aus Figur 5 ersichtlich.
  • Wie aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der oben genannten europäischen Patentanmeldung 08 010 521.6 (entsprechend EP-A 2 133 485 ) bekannt ist, können die Abdeck-Mittel 3 auf ihrer Unterseite 32, also auf der Seite, die dem Dachaufbau zugewandt ist, mit Mitteln zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten 1 versehen sein.
  • Erfindungsgemäß ist das Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel 3 jeweils mindestens ein auf der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 befestigtes Flächenelement in Form eines Bandes 5, das von der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 zu einer Dachlatte 1 erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist. Mit anderen Worten: Das erfindungsgemäß vorzusehende Band-förmige Flächenelement 5 ist an einem Ende an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 befestigt, und das andere Ende des Bandes hängt vor dem Schritt, in dem es in Eingriff mit einer Dachlatte 1 gebracht werden soll, quasi lose von der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 herab, bevor das Band 5 in dem Prozeß des Eindeckens des Dachs nach dem Auflegen des AbdeckMittels 3 auf eine Dachlatte 1 zu einer Dachlatte 1 erstreckt und mit dieser in Eingriff gebracht wird.
  • Der Begriff "mindestens ein Band 5", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, bedeutet, dass von der Unterseite 32 jedes Abdeck-Mittels 3 ein einzelnes Band 5 erstreckbar ist oder auch mehrere, beispielsweise zwei, drei oder sogar mehr Bänder 5, 5', 5" ... erstreckbar sind. Diese können nebeneinander oder übereinander angebracht sein. Bevorzugt ist die Ausführungsform, in der an der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 ein Band 5 befestigt ist, das zu einer Dachlatte 1 erstreckbar ist. Dies ist beispielsweise auch aus der System-Skizze von Figur 6 ersichtlich.
  • Das Band 5 kann eine vom Fachmann frei zu wählende Breite und Länge haben. Die Mindestlänge ist im Wesentlichen dadurch vorgegeben, dass das Band 5 von der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3, an der es befestigt ist, zu einer Dachlatte 1 erstreckbar sein muß und daher wenigstens die Entfernung vom Befestigungspunkt an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 zu einer geeigneten (nachfolgend im Einzelnen zu beschreibenden) Dachlatte 1 überbrücken muß. Größere Längen sind denkbar, aber wegen der zusätzlichen Materialmenge weniger bevorzugt. Die Breite des Bandes 5 ist maximal durch die Breite des Abdeck-Mittels vorgegeben; in aller Regel ist das Band 5 jedoch deutlich schmaler; seine Breite liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 5 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 2 bis 5 cm, beispielsweise bei 4 cm, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein.
  • Der Begriff "von der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 zu einer Dachlatte 1 erstreckbar" bedeutet in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen im breitesten Sinn, dass das Band mittels einer geeigneten Befestigung an der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 befestigt ist und von dem Befestigungs-Punkt zu einer Dachlatte erstreckbar ist, also beim Eindecken eines Dachs so gerichtet werden kann, dass eine Verbindung zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und einer Dachlatte mittels des Bandes 5 herstellbar ist. Die Verbindung ist also nicht automatisch und von Anfang an gegeben, sondern wird (üblicherweise manuell beim Vorgang des Eindeckens eines Daches) hergestellt, indem man das Band entsprechend ausrichtet und in Eingriff bringt. Grundsätzlich ist zwar auch eine Verbindung von einer anderen Seite des Abdeck-Mittels 3 als der Unterseite 32 denkbar, beispielsweise von der Oberseite oder von einer der Seiten oder auch von der unteren Kante, um nur wenige Beispiele zu nennen; dies ist jedoch wegen der Sichtbarkeit der Verbindung zwischen Abdeck-Mittel 3 und Dachlatte 1 und wegen des Mehrverbrauchs an Material für das bandförmige Flächenelement 5 weniger bevorzugt; ganz besonders bevorzugt ist die Verbindungs-Erstreckung zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und einer Dachlatte 1.
  • Der Begriff "mit dieser (bzw. mit einer Dachlatte 1) in Eingriff bringbar" bedeutet in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen im breitesten Sinn, dass eine befestigende Verbindung zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 (beispielsweise einem Ziegel) und einer Dachlatte mittels des Bandes 5 hergestellt werden kann. Diese Verbindung kann starr sein, ist jedoch regelmäßig nicht starr, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ergibt. Die Verbindung zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und einer Dachlatte 1 mittels des Bandes 5 ist jedoch jedenfalls derart, dass sich das Abdeck-Mittel 3 nicht mehr (beispielsweise bei Wind oder Sturm) aus dem Verbund mit benachbarten Abdeck-Mitteln 5 vollständig lösen und dadurch Schäden hervorrufen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in Figur 5 gezeigt ist, ist der Eingriff zwischen Band 5 und der Dachlatte 1 einerseits und der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 andererseits derart, dass (beispielsweise unter Einfluß von Wind oder Sturm) ein leichtes Anheben des Abdeck-Mittels 3 aus seiner befestigten Position möglich ist, üblicherweise nur um wenige Millimeter (beispielsweise 5 bis 20 mm). Dies hat den Vorteil, dass eine außerordentliche kurzzeitige Belüftung des Raums zwischen dem Abdeck-Mittel 3 und der Dachlatte 1 (bzw. dem zwischen dem Abdeck-Mittel 3 und dem zwischen den Dachlatten 1 befindlichen Dachaufbau) erfolgen kann, ohne jedoch Feuchtigkeit oder gar Gegenständen (beispielsweise Blättern von Bäumen etc.) Zutritt zu diesem Raum zu verschaffen. Dies ist zur Erhaltung eines gesunden Klimas im Dach sowie für einen eventuell möglichen schadlosen Druck- und Sog-Ausgleich im Fall eines Sturmes oder einer anderen Einwirkung unter Druck oder Sog erwünscht und daher bevorzugt. Jedenfalls gestattet der Eingriff ein "Abheben" des Abdeck-Mittels aus seiner Position nicht und sichert so einen sicheren Halt der Abdeck-Mittel (beispielsweise Ziegel) 3 in der beim Eindecken eines Dachs vorgegebenen Position.
  • Das erfindungsgemäße Merkmal eines Bandes 5 ermöglicht eine schnelle, präzise, dauerhafte, nichtsdestoweniger jedoch wieder lösbare und auch Dimensionsänderungen Rechnung zu tragen erlaubende Fixierung eines Abdeckmittels 3. Diese Fixierung kann erfolgen zumindest an den Dachlatten 1, um so ein Steildach-Eindeck-System bereitzustellen. Denkbar jedoch, und in einer alternativen Ausführungsform möglich, ist eine Fixierung eines Abdeck-Mittels 3 (z. B. eines Ziegels, einer Dachpfanne, einer Schieferplatte, usw.) an einem/einer anderen Abdeck-Mittel 3 (Ziegel, Dachpfanne, Schieferplatte, usw.); damit können auch Abdeckmittel untereinander in der Weise aneinander befestigt werden, dass entsprechende Bänder 5 zum reversiblen Fixieren an den beiden AbdeckMittel-Elementen 3 angebracht sind. Die erfindungsgemäßen Vorteile - Lösbarkeit, Flexibilität mit Dimensionsänderungen, solide Fixierung der beiden verbundenen Elemente - kommen in dem Verbund Abdeck-Mittel 3 → Abdeck-Mittel 3 in gleicher Weise zum Tragen wie in dem Verbund Abdeck-Mittel 3 → Dachlatte 1.
  • Bevorzugt ist jedoch die Variante, dass als das Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel 3 jeweils genau ein auf der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 befestigtes Band 5 vorhanden ist, das von der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 zu einer Dachlatte 1 erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.
  • In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform ist das Steildach-Eindeck-System derart gestaltet, dass das mindestens eine, auf der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 befestigte Band 5 ein im Bereich der - im Verlauf des Dachs vom First dachabwärts gesehen - unteren Hälfte des Abdeck-Mittels 3 befestigtes Band 5 ist. Mit anderen Worten: Der Befestigungspunkt des Bandes 5 an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 (beispielsweise einer Dachpfanne oder eines Ziegels) liegt in der von der Aufhangnase 31 entfernt dachabwärts gelegenen Flächen-Hälfte der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3. Dies hat erfindungsgemäß den besonderen Vorteil, dass dadurch eine gute KraftVerteilung bei der Befestigung des Abdeck-Mittels 3 mittels des Bandes an einer Dachlatte 1 möglich ist und selbst starke Wind-Kräfte ein Lösen des Bandes 5 aus dem Eingriff nicht zu bewirken vermögen.
  • Weiter ist es erfindungsgemäß eine besonders bevorzugte Ausführungsform, die allein oder zusammen mit der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform verwirklicht sein kann, dass das mindestens eine, an der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 befestigte Band 5 derart anordenbar ist, dass es zu einer dachabwärts gelegenen Dachlatte 1 erstreckbar ist. Mit einer solchen Anordnung des Bandes 5 ist nicht nur eine vorteilhafte und das Abdeck-Mittel 3 sichernde Kraftverteilung möglich, sondern auch eine einfache praktische Handhabung der Befestigung beim Eindecken eines Daches. Zudem ermöglicht diese Führung des Bandes 5 als Befestigungsmittel des Abdeck-Mittels 3 das vorstehend beschriebene, leichte Anheben eines Abdeck-Mittels 3 aus seiner Position, ohne dass dieses in unerwünschter Weise irreversibel verrutscht oder gar den Verbund der Abdeck-Mittel 3 (beispielsweise den Verbund der Dachpfannen oder Dachziegel) völlig verlässt.
  • Besonders bevorzugt werden die oben beschriebene Ausführungsform der Befestigung des Bandes 5 in der unteren Hälfte (der Unterseite 32) des Abdeck-Mittels 3 und die oben beschriebene Ausführungsform der Anordenbarkeit des Bandes 5 derart, dass das Band 5 zu einer dachabwärts gelegenen Dachlatte 1 erstreckbar ist, gemeinsam verwirklicht, wie es auch beispielhaft (und bevorzugt) in den Figuren 1 bis 3 und in den Figuren 6A und 6 B gezeigt ist.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Steildach-Eindeck-System verwendeten Dachlatten 1 können von ihrer Form, ihrem Querschnitt und ihrer Länge her beliebige Dachlatten des Standes der Technik sein, die der Fachmann den Verhältnissen entsprechend auswählen kann und die in der üblichen, aus dem Stand der Technik bekannten und oben beschriebenen Weise an den Dach-Sparren 1 befestigt werden können. Solche Dachlatten 1 haben üblicherweise einen rechteckigen Querschnitt und sind in dieser Form dem Fachmann bekannt und im Handel erhältlich.
  • Es können jedoch auch Dachlatten mit anderer Form bzw. anderem Querschnitt verwendet werden. Beispielsweise sind auch die in der obigen europäischen Patentanmeldung Nr. 08 010 521.6 (entsprechend EP-A 2 133 485 ) beschriebenen Dachlatten mit trapezförmigem Querschnitt verwendbar. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die wegen der maximal möglichen Befestigungsfläche an den Dachlatten 1 von Vorteil ist, haben die Dachlatten 1, die in dem Steildach-Eindeck-System gemäß der Erfindung verwendet werden, keinen rechteckigen Querschnitt, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, sondern haben einen trapezförmigen Querschnitt. Wie auch dort beschrieben, besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, bestehende Steildach-Eindeck-Systeme, in denen Dachlatten mit rechteckigem Querschnitt Verwendung fanden, derart für das erfindungsgemäße System umzurüsten, dass man die bestehende Dachlatte mit rechteckigem Querschnitt mit einer keilförmigen Auflage beaufschlagt, die die Dachlatte in eine Dachlatte mit einem trapezförmigen Querschnitt überführt und die so resultierende Dachlatte 1 mit trapezförmigem Querschnitt alle in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Vorteile zeigt.
  • In erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsformen des Steildach-Eindeck-Systems ist die Befestigung des Bandes 5 an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 oder an einer Dachlatte 1 mittels Nägeln, Klammern, Schrauben, Nieten, Ösen, Dübeln, Federstählen, Kunststoff- oder Metallbändern, Klettbändern, Klettsystemen, Klebesystemen, Klebebändern, Klebepunkten, Mikrokrallen, Mikrozinken, Mikro-Saugfüße, Mikro-Widerhaken oder Kombinationen daraus bewirkt. Dadurch lässt sich auf herkömmliche Weise eine gute Verbindung zwischen Band 5 und Abdeck-Mittel 3 und/oder zwischen Band 5 und einer Dachlatte 1 herstellen, die auch starken Wind-Belastungen standhält. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden auf beiden Seiten KlettSysteme verwendet, mit besonderem Vorzug Klettsysteme auf Kunststoff-Basis.
  • Erfindungsgemäß noch mehr bevorzugt sind Steildach-Eindeck-Systeme, in denen das Band 5 ein Band eines Klett-Flausch-Systems ist und worin die Befestigung auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und/oder an der Dachlatte 1 mittels eines Flausch-Klett-Systems bewirkt ist. Dies bedeutet im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen, dass die an den beiden aneinander in Eingriff bringbaren Klett-System-Teilen Band 5 und Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 einerseits und Band 5 und Dachlatte 1 andererseits jeweils aneinander in Eingriff bringbare komplementäre Komponenten eines Klett-Systems vorhanden sind, die dann, wenn sie zum Eingriff gebracht wurden, fest aneinander haften, wie dies allgemein dem Fachmann bekannt ist. So sind derartige Klettsysteme üblicherweise (und auch im Falle dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung) auf einer Seite/Komponente mit der sogenannten "Haken-Schicht" eines Klett-Materials versehen und auf der anderen, komplementären Seite/Komponente mit einer sogenannten "Flausch-Schicht" versehen. Üblicherweise können die jeweiligen Seiten/Komponenten die jeweiligen Ausbildungen des Klett-Materials, das erfindungsgemäß weiter bevorzugt ein Klett-Material auf Kunststoff-Basis ist, getauscht aufweise; der Fachmann ist also in der Wahl frei bzw. kann der Wahl der Seiten "Haken-Schicht" bzw. "Flausch-Schicht" andere, übergeordnete Gesichtspunkte zugrunde legen, solange die jeweils komplementäre Komponente auf der beim Eingriff gegenüberliegenden Seite des Klett-Materials vorliegt.
  • In einer besonders vorteilhaften und damit unter Vorteil realisierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steildach-Eindeck-Systems, die sich schematisch aus den Figuren 6A und 6B ergibt (Figur 6B ist ein Ausschnitt aus Figur 6A, in Figur 6A mit einem Kreis schematisch umrundet), ist das Band 5 auf der (in Funktion, d. h. bei Eingriff) dachoberen Seite 51 mit einer Haken-Schicht 5a eines Klett-Materials (angedeutet durch "51 + 5 a"), weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, versehen und ist die für das Band vorgesehene Befestigungsstelle 34 auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und/oder die (in Funktion) dachuntere Seite 12 der Dachlatte 1, und sind noch weiter bevorzugt beide Stellen, mit einer Flausch-Schicht 5b eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, versehen.
  • Die erfindungsgemäße gestellte Aufgabe lässt sich mit den besonders bevorzugten Ausführungsformen, also mit Klett-Verschluß-Eingriffen, besonders vorteilhaft lösen: Das Band 5 kann vor dem Eindecken eines Abdeck-Mittels 3 bereits auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 befestigt werden. Alternativ ist ein Befestigen des Bandes 5 für den geübten Fachmann auch nach Auflegen des Abdeck-Mittels 3 auf die Dachlatte 1 auf der Unterseite des Abdeck-Mittels 3 an dem Befestigungspunkt möglich. Gerade die Ausbildung von Band und Befestigungspunkt als Klett-System erleichtert das Befestigen erheblich. Genauso kann das so an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 einseitig befestigte Band 5 mit derselben Klett-Mechanik auf der dachinnenseitigen Fläche einer Dachlatte 1, vorzugsweise der nächst dachabwärts gelegenen Dachlatte 1, befestigt und damit in Eingriff gebracht werden.
  • Auf diese Weise entsteht ein fest haftender Verbund zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und der (in Funktion) unteren Seite der Dachlatte 1. Das Abdeck-Mittel löst sich auch unter dem Einfluß von starkem Wind oder Sturm nicht aus dem Verbund. Die Erfinder haben die Festigkeit der Eingriff-Verbindung quantitativ gemessen, und es wurde eine Festigkeit gegen Wind/Sturm einer Windstärke von über 160 km/h entsprechend 12 Bft gefunden )eine Windstärke von 12 BFt (Beaufort) gilt ab 117 km/h).
  • Andererseits lässt sich die Eingriff-Verbindung insbesondere in der bevorzugten Ausbildung als Klett-System mit Hakenschicht 5 a auf dem Band 5 und Flausch-Schicht 5 b auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 (am Befestigungspunkt 34) und auf der dachunteren bzw. dachinneren Seite der Dachlatte 1 dann, wenn dies erwünscht ist, beispielsweise bei einem Austausch des Abdeck-Mittels 3 oder bei Reparaturen am Dachstuhl leicht lösen, wie dies für KlettSysteme, insbesondere solche auf Kunststoff-Basis, möglich ist, und gegebenenfalls später wieder neu befestigen, ohne dass die Festigkeit des Verbundes leidet.
  • Insbesondere ist - wie oben bereits festgestellt - mit dem erfindungsgemäßen Steildach-Eindeck-System unter Einschluß des Bandes 5 eine gewisse "Beweglichkeit" der Abdeck-Mittel 3 im Verbund möglich, wie sie sich beispielsweise andeutend aus Figur 5 ergibt. Das Band 5 weist eine gewisse Flexibilität auf und ermöglicht dadurch ein wenige Millimeter betragendes Angeben eines Abdeck-Mittels 3 an seiner unteren Kante. Dies kommt einem gesunden Belüften des Zwischenraums zwischen der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels und dem restlichen Dachaufbau zugute, ohne den Zutritt von Wasser oder Gegenständen (z. B. Blättern o. ä.) zu erlauben.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Dachlatte 1 für ein Steildach-Eindeck-System, vorzugsweise für ein Steildach-Eindeck-System, wie es oben im Einzelnen anhand seiner bevorzugten Ausführungsformen beschreiben wurde. Die erfindungsgemäße Dachlatte 1 ist eine übliche Dachlatte, wie sie der Fachmann für Steildach-Eindeck-Systeme kennt, und umfasst auch vorzugsweise das Material (Holz), das der Fachmann üblicherweise für Dachlatten 1 kennt. Dies ist jedoch nicht beschränkend; es kann jedes für Dachlatten geeignete Material (einschließlich Kunststoffen beliebiger, für den vorgesehenen Zweck geeigneter Zusammensetzung oder Metallen oder Metall-Legierungen der für den vorgesehenen Zweck geeigneten Zusammensetzung oder auch Verbünde aus solchen Materialien) verwendet werden. Auch die Form der Dachlatte 1 kann die übliche sein, also kann sie einen rechteckigen Querschnitt haben (was erfindungsgemäß bevorzugt ist, jedoch nicht auschließlich sein muß). Die Dachlatte 1 kann jedoch auch eine Dachlatte mit trapezförmigem Querschnitt sein, wie sie in der Druckschrift EP-A 2 133 485 des Anmelders bekannt ist. Der Fachmann ist in der Wahl der Dachlatte 1 frei und kann diese den Gegebenheiten des Einzelfalls anpassen.
  • Erfindungsgemäß weist die Dachlatte 1 auf ihrer in Funktion (d. h. wenn sie auf dem Dachsparren befestigt ist und für die Auflage von Abdeck-Mitteln 3 ausgerichtet ist) dachunteren (also zum Innern des Dach-Aufbaus zeigenden) Seite 12 eine Befestigungsmittel-Schicht auf. Diese Schicht ist dafür vorgesehen, der Befestigung des Bandes 5 bei Eingriff zu dienen. Allgemein können beliebige, dem Fachmann für solche Befestigungen geeignete Schichten vorgesehen werden, ohne dass dies erfindungsgemäß irgendwelchen Beschränkungen unterliegt. Klebe-Schichten oder Schichten zum anderweitigen mechanischen Befestigen können vom Fachmann den Gegebenheiten entsprechend nach seinem Fachwissen ausgewählt werden.
  • In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform der Dachlatte 1 weist diese auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite 12 eine teilflächige oder vollflächige Befestigungsmittel-Schicht aufweist. Dies hat den Vorteil, dass bei einer teilflächigen oder gar vollflächigen Befestigungsmittel-Schicht ein zuverlässiger Eingriff eines Befestigungsmittels (wie beispielsweise eines Bandes 5) mit einer Dachlatte 1 erreicht werden kann. Weiter vorzugsweise weist die Dachlatte 1 auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite 12 eine teilflächige oder vollflächige Flausch-Schicht 5 b eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, auf. Diese kann schnell und zuverlässig mit einer komplementären Haken-Schicht 5 a (beispielsweise auf der entsprechenden Seite eines Bandes 5) in Eingriff gebracht, bei Bedarf aber auch wieder bequem gelöst werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Abdeck-Mittel 3 für ein Steildach-Eindeck-System. Vorzugsweise betrifft die Erfindung ein Abdeck-Mittel 3 für ein Steildach-Eindeck-System gemäß der vorstehenden detaillierten Beschreibung. Das Abdeck-Mittel 3 ist ein an sich übliches Abdeck-Mittel 3, wie es dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt ist. Beispiele für solche Abdeck-Mittel 3 sind beispielsweise (ohne die Erfindung hierauf zu beschränken) Dachziegel (von denen beispielsweise Voll-Ziegel oder sogenannte "Biberschwanz-Ziegel" besondere Beispiele sind), Dachplatten, Dachbelag-Leisten, Dachbelag-Streifen, Dachbelag-Bahnen, Dachsteine, Trapez- oder Wellplatten, Schiefer, Schindeln, Metall-, Glas- oder Kunststoffplatten oder eine Kombination daraus, um nur einige zu nennen. Bekanntermaßen können solche Abdeck-Mittel 3 mit einem Befestigungsmittel 5 auf der Unterseite 32, also auf der auf den Dachaufbau zu richtenden Seite versehen sein. Beispiele hierfür sind der Druckschrift EP-A 2 133 485 zu entnehmen.
  • Im Gegensatz zu diesem Stand der Technik ist gemäß der vorliegenden Erfindung das Abdeck-Mittel 3 auf seiner auf den dachaufbau zu richtenden Unterseite 32 mit einem Befestigungsmittel in Form mindestens eines Bandes 5 versehen, das von der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 zu einer Dachlatte 1 erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist. Mit anderen Worten: Das erfindungsgemäß vorzusehende mindestens eine Band 5 ist an einem Ende an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 befestigt, und das andere Ende des mindestens einen Bandes hängt vor dem Schritt, in dem es in Eingriff mit einer Dachlatte gebracht werden soll, quasi lose von der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 herab, bevor das mindestens eine Band 5 in dem Prozeß des Eindeckens des Dachs nach dem Auflegen des Abdeck-Mittels 3 auf eine Dachlatte 1 zu einer Dachlatte 1 erstreckt und mit dieser in Eingriff gebracht wird.
  • Zu dem Begriff "mindestens ein Band 5" und den Abmessungen eines Bandes 5 oder mehrerer Bänder 5, 5', 5" ... wird auf die obige Beschreibung verwiesen; die dortigen Definitionen sind auch im Zusammenhang mit dem vorliegenden Abdeck-Mittel 3 anwendbar.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die mit Vorteil einsetzbar ist, ist mindestens ein Band 5, noch mehr bevorzugt genau ein Band 5, als Befestigungsmittel auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 angebracht, das ein im Bereich der - im Verlauf des Dachs vom First dachabwärts gesehen - unteren Hälfte des Abdeck-Mittels 3 auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 befestigtes Band 5 ist. Dies ist aus den Figuren 1 und 2 sowie aus den Figuren 6a und 6b ersichtlich.
  • Noch weiter bevorzugt ist erfindungsgemäß eine Ausführungsform des Abdeck-Mittels 3, in der das mindestens eine, an der Abdeck-Mittel-Unterseite 32 befestigte Band 5 derart anordnbar ist, dass das Band 5 zu einer dachabwärts des Abdeck-Mittels 3 gelegenen Dachlatte 1 erstreckbar ist. Auch diese bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeck-Mittels ist aus den Figuren 6a und 6b in Einzelnen ersichtlich.
  • Noch mehr bevorzugt sind die beiden vorstehend erläuterten Merkmale der Befestigung des einen Endes des Bandes 5 an der Unterseite 32 des Abdeckmittels in der (im Verlauf des Dachs von First dachabwärts gesehen) unteren Hälfte des Abdeck-Mittels 3 und der Eingriff des anderen Endes des Bandes 5 mit einer Dachlatte 1, die dachabwärts von dem Abdeck-Mittel 3 angeordnet ist, gemeinsam verwirklicht.
  • Mit dieser besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckmittels, bei dem sich das Band 5 vom der unteren Hälfte der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 zu einer weiter dachabwärts gelegenen Dachlatte 1 erstreckt, kann ein besonders sicherer und sturmfester, nichtsdestoweniger bei Bedarf lösbarer Eingriff zwischen dem Abdeck-Mittel 3 und einer Dachlatte 1 geschaffen werden. Dieser weist dazu den Vorteil auf, dass bei geringfügigem Anheben (um wenige Millimeter) ein weiteres Wegbewegen des Abdeck-Mittels 3 aus dem Verbund mit den anderen benachbarten Abdeck-Mitteln 3 aufgrund der Flexibilität des Bandes 5 verhindert wird und trotzdem ein gesundes Einfahren von Luft unter das Abdeck-Mittel 3 möglich ist, ohne Zutritt von Wasser oder Gegenständen (wie beispielsweise Blättern o. ä.) zu gestatten.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum lösbaren befestigen eines Abdeck-Mittels 3 eines Steildach-Eindeck-Systems. Das Steildach-Eindeck-System, in dem das Abdeck-Mittel 3 erfindungsgemäß befestigt werden soll, ist besonders bevorzugt ein Steildach-Eindeck-System gemäß der obigen detaillierten Beschreibung. Es umfasst damit im Wesentlichen zumindest mehrere parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordnete Dach-Sparren 2, mehrere die Dach-Sparren 2 in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindende und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckende Dachlatten 1 und auf zumindest den Dachlatten 1 aufliegende Abdeck-Mittel 3. Letztere können bevorzugt (nicht jedoch beschränkend) Dachziegel (von denen beispielsweise Voll-Ziegel oder sogenannte "Biberschwanz-Ziegel" besondere Beispiele sind), Dachplatten, Dachbelag-Leisten, Dachbelag-Streifen, Dachbelag-Bahnen, Dachsteine, Trapez- oder Wellplatten, Schiefer, Schindeln, Metall-, Glas- oder Kunststoffplatten oder eine Kombination daraus sein.
  • Die Abdeck-Mittel 3 umfassen darüber hinaus auf ihrer Unterseite 32 Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel 3 zumindest an Dachlatten 1.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
    • mindestens eine oder mehrere Dachlatte(n) 1 des Steildach-Abdeck-Systems werden auf der den Dach-Sparren 2 zugewandten Seite 12 mit einer Befestigungsmittel-Schicht 5 versehen;
    • ein oder mehrere Abdeck-Mittel-Elemente 3 werden auf der den Dachlatten 1 zugewandten Seite 32 mit einem Band 5 als Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten 1 versehen, das von der Unterseite 32 eines jeden Abdeck-Mittels 3 zu einer Dachlatte 1 erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist; und
    • das auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 vorgesehene Band 5 des Abdeck-Mittels (3) wird mit Dachlatten 1 über die Befestigungsmittel-Schicht 5 in Eingriff gebracht.
  • Mit anderen Worten: Das erfindungsgemäß vorzusehende mindestens eine Band 5 wird gemäß dem Verfahren der Erfindung an einem Ende an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 befestigt, und das andere Ende des mindestens einen Bandes hängt vor dem Schritt, in dem es in Eingriff mit einer Dachlatte 1 gebracht werden soll, quasi lose von der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 herab, bevor das mindestens eine Band 5 in dem Prozeß des Eindeckens des Dachs nach dem Auflegen des Abdeck-Mittels 3 auf eine Dachlatte 1 zu einer Dachlatte 1 erstreckt und mit dieser in Eingriff gebracht wird. Dies kann in bevorzugten und praktisch relevanten Fällen manuell seitens der Person geschehen, die den Vorgang des Eindeckens eines Dachs vornimmt.
  • Es ist erfindungsgemäß aufgrund der Vorteile dieser Lösung bevorzugt, das Band 5 an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und oder an einer Dachlatte 1 mittels Nägeln, Klammern, Schrauben, Nieten, Ösen, Dübeln, Federstählen, Kunststoff- oder Metallbändern, Klettbändern, Klettsystemen, Klebesystemen, Klebebändern, Klebepunkten, Mikrokrallen, Mikrozinken, Mikro-Saugfüßen, Mikro-Widerhaken oder Kombinationen daraus zu befestigen, wobei der Fachmann aus den herkömmlichen Lösungen zur Befestigung nach den Gegebenheiten diejenige auswählen kann, die ihm am geeignesten erscheint. Mit Vorteil wird für beide Befestigungen dieselbe Lösung gewählt. Wegen der vorteilhaften Effekte und der Einfachheit, mit der ein Eingriff erfindungsgemäß hergestellt werden kann, wird vorzugsweise eine Befestigung mittels Klett-Systemen gewählt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen vor, dass man als die Befestigungsmittel-Schicht 5 an der Dachlatte 1 eine Klebe-Schicht oder eine Klettband-Schicht 5 verwendet. Diese lassen sich mit zuverlässiger, herkömmlicher Technologie an der Dachlatte 1 befestigen, besonders bevorzugt erfindungsgemäß auf der Seite der Dachlatte 1, die den aufzulegenden Abdeck-Mitteln 3 abgewandt und dem Inneren des Dachs zugewandt (also im Wesentlichen nach unten gerichtet) ist. Vorzugsweise verwendet man eine Klettband-Schicht 5, weil diese dem von dem Abdeck-Mittel 3 zu erstreckenden Band 5 an dessen einem Ende an der Dachlatte 1 einen guten Halt vermittelt und bei Bedarf auch wieder lösbar ist. Noch weiter bevorzugt verwendet man die Flausch-Schicht 5b eines Klett-Materials, vorzugsweise eines Klett-Materials auf Kunststoff-Basis, als Befestigungsmittel-Schicht an der Dachlatte 1. Letzteres hat neben dem überraschend gut ausgeprägten Befestigungs-Effekt auch noch einen Vorteil dahingehend, dass das Flausch-Klett-Material schallschluckend wirkt und daher zu einer Verbesserung des Schallschutzes beiträgt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wählt man als Dachlatte 1, an der man das Band 5 anbringt, eine Dachlatte 1, die (aus Sicht des Dachfirsts dachabwärts gesehen) dachabwärts von dem Abdeckmittel gelegen ist, vom dem aus man das Band 5 zu der Dachlatte 1 erstreckt. Besonders bevorzugt wählt man die Dachlatte 1, die unmittelbar unterhalb des jeweiligen Abdeck-Mittels 3 dachabwärts gelegen ist. Dies ist u. a. aus den Figuren 6A und 6 B ersichtlich.
  • Grundsätzlich ist auch eine Befestigung der einen Seite des Bandes an anderen Seiten einer Dachlatte, wie auch an Sparren 2, Tragwerken, Traufen-Systemteilen wie Bohlen o. ä. sowie an Einbau-Elementen an Wand- und Dachflächen (z. B. Fensterrahmen, Lüfter-Einbauten, Klimatisierungs-Einbauten, Wärmedämm-Elementen oder Bauteilen aus dem Dach- oder Wandaufbau denkbar, jedoch ist die Befestigung an der auf das Dachinnere zeigenden Seite einer Dachlatte 1, insbesondere der nächsten dachabwärts gelegenen Dachlatte 1, bevorzugt.
  • Auf der anderen Seite des Bandes 5 befestigt man das andere Ende des Bandes 5 auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 vorzugsweise mittels einer auf dem Abdeck-Mittel 3 aufgebrachten Klebe-Schicht oder einer Klettband-Schicht. Letztere lässt sich einfach an der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 anbringen; ein (nicht beschränkendes) Beispiel ist das Aufkleben auf die Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3. Erfindungsgemäß ist es am meisten bevorzugt, daß man das Band 5 auf der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 mittels einer auf dem Abdeck-Mittel 3 aufgebrachten, beispielsweise aufgeklebten Flausch-Schicht 5b eines Klett-Materials befestigt, noch weiter bevorzugt eines Klett-Materials auf Kunststoff-Basis.
  • In einer ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das mindestens eine Band 5, weiter bevorzugt das genau eine Band 5, an der Unterseite 32 eines Abdeck-Mittels 3 im Bereich der (im Verlauf des Dachs vom First aus dachabwärts gesehen) unteren Hälfte der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 angebracht und von dort aus zu einer Dachlatte 1 erstreckt. Dies führt zu einem sicheren und gegen Sturm-Einflüsse beständigen Befestigen des Abdeck-Mittels 3 in seiner Position im Verbund mit den anderen benachbarten Abdeck-Mitteln 3.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die beiden vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen - Anbringung des einen Endes des Bandes 5 im Bereich der unteren Hälfte der Unterseite 32 des Abdeck-Mittels 3 und Erstrecken des anderen Endes des Bandes 5 zu einer unmittelbar dachabwärts von dem Abdeck-Mittel 3 gelegenen Dachlatte - gemeinsam verwirklicht. Mit dieser besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein besonders sicherer und sturmfester, nichtsdestoweniger bei Bedarf lösbarer Eingriff zwischen dem Abdeck-Mittel 3 und einer Dachlatte 1 geschaffen werden. Dieser weist dazu den Vorteil auf, dass bei geringfügigem Anheben (um wenige Millimeter) ein weiteres Wegbewegen des Abdeck-Mittels 3 aus dem Verbund mit den anderen benachbarten Abdeck-Mitteln 3 aufgrund der Flexibilität des Bandes 5 verhindert wird und trotzdem ein gesundes Einfahren von Luft unter das Abdeck-Mittel 3 möglich ist, ohne Zutritt von Wasser oder Gegenständen (wie beispielsweise Blättern o. ä.) zu gestatten.
  • Die Erfindung wird durch die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen lediglich erläutert, mit dem Ziel, ein besseren Verständnis der Erfindung zu erreichen. Die beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sollen die Erfindung keinesfalls beschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dachlatte
    11
    den Dachsparren zugewandte Seite der Dachlatte
    12
    dem Dachsparren abgewandte Seite der Dachlatte
    2
    Dachsparren
    3
    Abdeck-Mittel
    31
    Aufhang-Nase
    32
    Unterseite Abdeck-Mittel
    4
    Nagel, Schraube
    5
    Band bzw. bandförmiges Flächenelement
    51
    Dachobere Seite des Bandes
    5a
    Hakenseite Klett-Material
    5b
    Flauschseite Klett-Material

Claims (14)

  1. Steildach-Eindeck-System mit mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dach-Sparren (2), mehreren die Dachsparren (2) in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindenden und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten (1) und auf zumindest den Dachlatten (1) aufliegenden Abdeck-Mitteln (3), die auf ihrer Unterseite (32) Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten (1) aufweisen, worin das Mittel zum lösbaren Fixieren der Abdeck-Mittel (3) jeweils mindestens ein auf ihrer Unterseite (32) eines Abdeck-Mittels (3) befestigtes Band (5) ist, das von der Unterseite (32) eines jeden Abdeck-Mittels (3) zu einer Dachlatte (1) erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.
  2. Steildach-Eindeck-System nach Anspruch 1, worin das mindestens eine, auf der Unterseite (32) eines Abdeck-Mittels (3) befestigte Band (5) ein im Bereich der - im Verlauf des Dachs vom First dachabwärts gesehen - unteren Hälfte des Abdeck-Mittels (3) befestigtes Band (5) ist.
  3. Steildach-Eindeck-System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das mindestens eine, an der Unterseite (32) eines Abdeck-Mittels (3) befestigte Band (5) derart anordenbar ist, dass es zu einer dachabwärts gelegenen Dachlatte (1) erstreckbar ist.
  4. Steildach-Eindeck-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, worin die Befestigung des Bandes (5) an der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) oder an einer Dachlatte (1) mittels Nägeln, Klammern, Schrauben, Nieten, Dübeln, Federstählen, Kunststoff- oder Metallbändern, Klettbändern, Klettsystemen, Klebesystemen, Klebebändern, Klebepunkten oder Kombinationen daraus bewirkt ist, vorzugsweise mittels Klettsystemen.
  5. Steildach-Eindeck-System nach Anspruch 4, worin das Band (5) ein Band eines Klett-Flausch-Systems ist und worin die Befestigung auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) und/oder an der Dachlatte (1) mittels eines Flausch-Klett-Systems bewirkt ist, vorzugsweise worin das Band (5) auf der (in Funktion) dachoberen Seite (51) mit einer Haken-Schicht (5a) eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, versehen ist und die für das Band vorgesehene Befestigungsstelle (34) auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) und/oder die (in Funktion) dachuntere Seite (12) der Dachlatte (1) mit einer Flausch-Schicht (5b) eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, versehen ist/sind.
  6. Dachlatte (1) für ein Steildach-Eindeck-System, vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, welche auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite (12) eine Befestigungsmittel-Schicht aufweist.
  7. Dachlatte (1) nach Anspruch 6, welche auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite (12) eine teilflächige oder vollflächige Befestigungsmittel-Schicht aufweist, vorzugsweise welche auf ihrer (in Funktion) dachunteren Seite (12) eine teilflächige oder vollflächige Flausch-Schicht (5b) eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, aufweist.
  8. Abdeck-Mittel (3) für ein Steildach-Eindeck-System, vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Befestigungsmittel (5) auf der auf den Dachaufbau zu richtenden Unterseite (32), wobei das Befestigungsmittel (5) mindestens ein Band (5) ist, das von der Unterseite (32) eines jeden Abdeck-Mittels (3) zu einer Dachlatte (1) erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.
  9. Abdeckmittel (3) nach Anspruch 8, vorzugsweise ein Dachziegel, eine Dachplatte, eine Dachbelag-Leiste, ein Dachbelag-Streifen, eine Dachbelag-Bahn, ein Dachstein, eine Trapez- oder Wellplatte, Schiefer, eine Schindel, eine Metall-, Glas- oder Kunststoffplatte oder eine Kombination daraus, weiter bevorzugt mit einem Band (5) als Befestigungsmittel, das ein im Bereich der - im Verlauf des Dachs vom First dachabwärts gesehen - unteren Hälfte des Abdeck-Mittels (3) auf der Unterseite (32) befestigtes Band (5) ist.
  10. Abdeck-Mittel (3) nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, worin das mindestens eine, an seiner Unterseite (32) befestigte Band (5) derart angeordnet ist, dass es zu einer dachabwärts gelegenen Dachlatte (1) erstreckbar ist.
  11. Verfahren zum lösbaren Befestigen eines Abdeck-Mittels (3) eines mehrere parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordnete Dach-Sparren (2), mehrere die Dach-Sparren (2) in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindende und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckende Dachlatten (1) und auf zumindest den Dachlatten (1) aufliegende Abdeck-Mittel (3) umfassenden Steildach-Abdeck-Systems, wobei die Abdeck-Mittel (3) auf ihrer Unterseite (32) Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten (1) aufweisen, umfassend die Schritte, dass man
    - mindestens eine oder mehrere Dachlatte(n) (1) des Steildach-Abdeck-Systems auf der den Dach-Sparren (2) zugewandten Seite (12) mit einer Befestigungsmittel-Schicht (5) versieht;
    - ein oder mehrere Abdeck-Mittel-Elemente (3) auf der den Dachlatten (1) zugewandten Seite (32) mit einem Band (5) als Mittel zum lösbaren Fixieren zumindest an Dachlatten (1) versieht, das von der Unterseite (32) eines jeden Abdeck-Mittels (3) zu einer Dachlatte (1) erstreckbar ist und mit dieser in einen lösbaren Eingriff bringbar ist; und
    - das Band (5) auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) und Dachlatten (1) über die Befestigungsmittel-Schicht (5) in Eingriff bringt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin man als die Befestigungsmittel-Schicht (5) der Dachlatte (1) eine Klebe-Schicht oder eine Klettband-Schicht (5) verwendet, vorzugsweise worin man eine Klettband-Schicht (5) verwendet, weiter bevorzugt worin man die Flausch-Schicht (5b) eines Klett-Materials als Befestigungsmittel-Schicht verwendet.
  13. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, worin man das Band (5) auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) mittels einer auf dem Abdeck-Mittel (3) aufgebrachten Klebe-Schicht oder einer Klettband-Schicht befestigt, vorzugsweise worin man das Band (5) auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) mittels einer auf dem Abdeck-Mittel (3) aufgebrachten Flausch-Schicht (5b) eines Klett-Materials befestigt.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, worin man das Band (5) an der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) oder an einer Dachlatte (1) mittels Nägeln, Klammern, Schrauben, Nieten, Dübeln, Federstählen, Kunststoff- oder Metallbändern, Klettbändern, Klettsystemen, Klebesystemen, Klebebändern, Klebepunkten oder Kombinationen daraus befestigt, vorzugsweise mittels Klettsystemen befestigt, noch mehr bevorzugt worin man als das Band (5) ein Band eines Klett-Flausch-Systems verwendet und worin die Befestigung des Abdeck-Mittels (3) auf der Unterseite (32) des Abdeck-Mittels (3) und/oder an der Dachlatte (1) mittels eines Flausch-Klett-Systems bewirkt wird, am meisten bevorzugt worin man das Band (5) auf der (in Funktion) dachoberen Seite (51) mit einer Haken-Schicht (5a) eines Klett-Materials, weiter bevorzugt eines Kunststoff-basierten Klett-Materials, versieht.
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