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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steildach-Eindeck-System mit
einer System-Dachlatte zur Auflage von Abdeck-Mitteln für das Steildach,
insbesondere mit einer System-Dachlatte zur Auflage von Ziegeln
oder anderen in das Steildach integrierten Abdeck-Mitteln.
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Steildächer auf
Häusern
und auf mit einem Dach abzudeckenden Gebäuden oder Gebäudeteilen
werden üblicherweise
mit Eindeck-Systemen abgedeckt (und so gegen Einflüsse der
Außen-Umwelt geschützt), die
aus mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander
angeordneten Dachsparren bestehen, die meist auf einem auf dem Mauermaterial
des Hauses aufliegenden Balken und auf dem Dachfirst aufliegen.
Die Dachsparren (darunter fallen auch sogenannte Nagel- oder Plattenbinder
sowie sparrenähnliche
Sonderkonstruktionen) sind mit mehreren sich parallel zum Dachfirst
und parallel zueinander erstreckenden Dachlatten verbunden, die
regelmäßig mit
geeignet langen und stabilen Nägeln
oder Schrauben auf den Dachsparren befestigt sind. Auf zumindest
den Dachlatten liegen dann die gewählten Abdeck-Mittel auf, beispielsweise Dachziegel,
Dachsteine, Schieferplatten oder andere bekannte Abdeck-Mittel.
Bevorzugterweise sind die Abdeck-Mittel herkömmlich derart auf die Dachlatten aufgelegt,
dass eine an ihrem zum Dachfirst weisenden Ende auf der dem Hausinnern
zugewandten Seite angeordnete sogenannte(Dachziegel-)Aufhangnase
oberhalb der Dachlatte eingreift und ein Abrutschen eines Abdeck-Elements
(z. B. eines Dachziegels) verhindert, ein auf der Unterseite des
Abdeck-Mittels befindliches mehr oder weniger großes Flächenelement
auf der Breitseite der Dachlatte aufliegt und das untere Ende des
Abdeckmittels mit dem oberen Ende des ihm dachabwärts benachbarten Abdeck-Mittels überlappt,
so dass zwar Luft unter die einzelnen Abdeck-Elemente (z. B. Ziegel)
strömen kann,
jedoch Feuchtigkeit und fließendes
Wasser dachabwärts abgeleitet
wird, ohne Zutritt zum Dachstuhl zu erlangen, solange die Abdeck-Mittel eine geschlossene
Fläche
bilden.
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Kritischer
Punkt dieser herkömmlichen
Steildach-Eindeck-Systeme ist, dass zwar die Dachlatten an den Dachsparren
(durch Nägel
oder Schrauben) befestigt werden und die Dachsparren mit dem Mauerwerk
des Hauses und mit dem Dachfirst fest verbunden sind, jedoch die
Abdeck-Mittel (z. B. Ziegel) lediglich durch ihr Eigengewicht mit
der Aufhangnase an der dem Dachfirst zugewandten Fläche der
Dachlatte eingreifen und auf ihrer Unterseite mit einem meist kleinen
Flächenelement
der Dachlatten-Oberfläche
in Kontakt stehen. Diese Auflage reicht jedoch unter bestimmten
Bedingungen (starker Wind, insbesondere auf der Lee-Seite des Dachfirstes)
nicht aus, um die Abdeck-Mittel sicher und zuverlässig auf
der (meist aus Holz gebauten) Konstruktion aus Dachfirst, Dachsparren
und Dachlatten zu fixieren. Die Folge sind Löcher im Dach durch fehlende
Abdeck-Mittel-Elemente, die nicht nur Wasser in das Dach-Innere
eintreten lassen, sondern auch Angriffspunkt für weitere Einwirkung von Wind
und Wetter sind, wodurch sich der Schaden (das Loch im Dach) noch
vergrößert.
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Die
fehlende Auflage der Abdeck-Mittel auf den Dachlatten ist unter
anderem das Ergebnis der Tatsache, dass herkömmlicherweise Dachlatten verwendet
werden, die einen exakt rechteckigen Querschnitt haben. Diese sind
mit ihrer „Unterseite", also der dem Hausinnern
zugewandten Seite, auf dem Dachsparren vollflächig befestigt. Nägel oder Schrauben
stellen eine hohen Belastungen standhaltende Verbindung sicher.
Durch die der Dachneigung nicht parallel folgende Lage der Abdeck-Mittel
(z. B. Ziegel) liegen diese nur mit einem kleinen Flächenelement
auf der rechteckigen Dachlatte auf, unter Umständen sogar nur auf deren oberer
Außenkante,
wie aus 4 bis 6 für die Steildach-Eindeck-Systeme des
Standes der Technik ersichtlich ist. Eine Fixierung der Abdeck-Mittel-Elemente
auf den Dachlatten mit rechteckigem Querschnitt ist dadurch erschwert.
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Aufgabe
der Erfindung war es, Dachlatten und diese einbindende Steildach-Eindeck-Systeme zu
schaffen, die den Abdeck-Mitteln eine größere Auflage-Fläche zur
Verfügung
stellen können
und damit die Fixierung von Abdeck-Mittel-Elementen auf den Dachlatten
verbessern helfen. Dies könnte
insbesondere in solchen Fällen
von Vorteil sein, in denen die gesamte obere Fläche einer Dachlatte einer Befestigung
von Abdeck-Mitteln, z. B. Ziegeln, Platten, Dachsteinen, mittels
spezialisierter Befestigungsmittel dienen könnte.
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Diese
Aufgabe ließ sich
erfindungsgemäß überraschend
einfach und solide lösen
durch Dachlatten, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft also ein Steildach-Eindeck-System mit mehreren
parallel zum fallenden Dachverlauf und parallel zueinander angeordneten Dach-Sparren, mehreren
die Dachsparren in einem im Wesentlichen rechten Winkel verbindenden
und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander erstreckenden
Dachlatten und auf zumindest den Dachlatten aufliegenden Abdeck-Mitteln, wobei die Dachlatten
einen trapezförmigen
Querschnitt haben.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des Steildach-Eindeck-Systems gemäß der Erfindung sind in den
Schutzansprüchen
2 bis 7 beansprucht.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Dachlatte für ein Steildach-Eindeck-System
mit einem Querschnitt, der Trapez-Form aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der im Querschnitt trapezförmigen
Dachlatte sind in den Schutzansprüchen 9 und 10 beansprucht.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Abdeck-Mittel für ein Steildach-Abdeck-System,
das auf der auf den Dachaufbau zu richtenden Seite ein Befestigungs-Mittel
umfasst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieses Abdeck-Mittels sind in den Schutzansprüchen 12 und 13 beansprucht.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren, die
lediglich bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen und die Erfindung nicht beschränken sollen,
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Dachlatte gemäß der Erfindung mit trapezförmigem Querschnitt;
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2 eine
Systemskizze einer erfindungsgemäßen Steildach-Eindeckung über einer
Dachlatte mit trapezförmigem
Querschnitt;
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3 eine
Ansicht eines Details von 2;
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4 eine
perspektivische Darstellung einer Dachlatte gemäß dem Stand der Technik mit
rechteckigem Querschnitt;
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5 eine
Systemskizze einer herkömmlichen
Steildach-Eindeckung über
einer rechteckigen Dachlatte (Stand der Technik); und
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6 eine
Ansicht eines Details von 5 in Vergrößerung (Stand
der Technik).
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren und
auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
detailliert beschrieben. Solche bevorzugten Ausführungsbeispiele, wie auch die
in den Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsformen, beschränken jedoch
die Erfindung nicht, sondern dienen lediglich ihrer beispielhaften
Erläuterung.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen. Die Figur
zeigt in einer Systemskizze eine Steildach-Eindeckung gemäß der Erfindung.
Dabei wurde die Abbildung auf die für die Erfindung wesentlichen Teile
des Dachaufbaus beschränkt;
der Fachmann kennt die für
einen solchen Dachaufbau nötigen
technischen Voraussetzungen, so dass deren zeichnerische Abbildung
in 2 und deren detaillierte Beschreibung in der nachfolgenden
Beschreibung entbehrlich ist.
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Gezeigt
in 2 ist ein üblicher
Dachstuhl oder Dachsparren 2, der – wie dem Fachmann geläufig ist – an seinem
unteren Ende auf einem Mauer-Teil eines Gebäudes aufliegt und an seinem
oberen Ende auf einem Firstbalken aufliegt. Beide Auflagen sind
nicht Bestandteil der Erfindung und sind daher weggelassen. Der
Dachsparren verläuft
parallel zu dem gewünschten
Dachgefälle
(oder fallenden Dachverlauf) des Steildachs. Üblicherweise sind mehrere Dachsparren
parallel zueinander verlaufend angeordnet und an ihren oberen und
unteren Enden vergleichbar wie oben beschrieben befestigt. Wie dem
Fachmann bekannt ist, bilden Dachsparren 2 an den beiden
Außenenden
eines Daches einen Abschluß,
und mehrere Dachsparren, deren Zahl sich nach der Breite des Daches
richtet und vom Fachmann den Erfordernissen entsprechend gewählt werden
kann, sind in regelmäßig gleichen
Abständen
zueinander zwischen den außen
liegenden Dachsparren angeordnet.
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Üblicherweise
im rechten Winkel zu den Dachsparren 2 erstrecken sich,
parallel zum Dachfirst und jeweils parallel zueinander, mehrere
Dachlatten 1. Die Zahl der Dachlatten richtet sich nach
der Natur und Größe der Abdeck-Mittel 3 für das Dach und
der Größe des Daches
und kann vom Fachmann seinem Fachwissen entsprechend ausgewählt werden,
ohne erfinderisch tätig
werden zu müssen.
Die Dachlatten 1 sind auf der Oberseite der Dachsparren 2 fixiert.
Die Fixierung kann eine dem Fachmann bekannt, übliche Fixierung sein; in bevorzugter
Weise erfolgt die Fixierung durch geeignete Nägel oder Schrauben 4.
Deren Natur und Größe und Stärke ist dem
Fachmann ebenfalls bekannt und kann daher den Bedürfnissen
entsprechend frei gewählt
werden.
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Um
eine bestmögliche
Fixierung der Dachlatten 1 auf den Dachsparren 2 zu
erreichen, sind die Dachlatten 1 mit der den Dachsparren 2 zugewandten
Seite 11 vollflächig
an den Dachsparren 2 fixiert. Neben der Fixierung durch
Nägel und/oder
Schrauben 4, oder auch an deren Stelle, können die
Dachlatten 1 vollflächig
mit weiteren Befestigungsmitteln befestigt sein, von denen Kleben
eine Möglichkeit
ist. Dem Fachmann sind solche Möglichkeiten
(einschließlich
Kleben) und die hierfür
verwendbaren Materialien (Kleber) aus dem Stand der Technik bekannt;
eine detaillierte Beschreibung solcher Mittel kann daher ebenfalls
entfallen.
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Erfindungsgemäß haben
die Dachlatten 1, die in dem Steildach-Eindeck-System gemäß der Erfindung
verwendet werden, keinen rechteckigen Querschnitt, wie dies aus
dem Stand der Technik bekannt ist, sondern haben einen trapezförmigen Querschnitt.
Dies ergibt sich aus 2, ergibt sich besser aus der
Detailskizze von 3 und ergibt sich – zur Verbesserung
der Verständlichkeit übertrieben
dargestellt – aus 1.
Es besteht erfindungsgemäß auch die
Möglichkeit,
bestehende Steildach-Eindeck-Systeme, in denen Dachlatten mit rechteckigem
Querschnitt Verwendung fanden, derart für das erfindungsgemäße System
umzurüsten,
dass man die bestehende Dachlatte mit rechteckigem Querschnitt mit
einer keilförmigen
Auflage beaufschlagt, die die Dachlatte in eine Dachlatte mit einem
trapezförmigen
Querschnitt überführt und
die so resultierende Dachlatte 1 mit trapezförmigem Querschnitt alle
in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Vorteile zeigt.
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Besonders
bevorzugt sind die Winkel des trapezförmigen Querschnitts der Dachlatten 1 gemäß der Erfindung
auf der den Dachsparren 2 zugewandten Seite 11 jeweils
rechte Winkel, während
die Winkel auf der von den Dachsparren 2 abgewandten Seite 12 von
rechten Winkeln verschiedene Winkel sind, die auf der Unterseite
der Dachlatte (90 – x)° und auf der
Oberseite (90 + x)° betragen.
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Mit
Dachlatten mit einem derartigen trapezförmigen Querschnitt lässt sich überraschend
einfach und stabil erreichen, dass die Oberseite 12 der
Dachlatte 1, die dem Abdeck-Mittel 3 zugewandt
ist, mit der Lage des Abdeck-Mittels 3, repräsentiert
durch seine Unterseite, parallel verläuft und eine vollflächige Auflage
des Abdeck-Mittels 3 auf der Dachlatte 1 erreicht
wird. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Festigkeit der
Fixierung eines Abdeck-Mittels 3 auf einer Dachlatte 1 davon
abhängt,
welche Fixierungsfläche
zur gegenseitigen Fixierung zur Verfügung steht. Hier stand auf
der Unterseite des Abdeck-Mittels 3 regelmäßig die
gesamte Fläche
zur Verfügung,
war jedoch die Fläche
einer Dachlatte mit rechtwinkligem Querschnitt im Stand der Technik
regelmäßig zu klein,
und eine Fixierung zwischen beiden erfolgte nur unzureichend. Mit
der vorliegenden Erfindung lässt
sich dieser Nachteil zu Gunsten einer vollflächigen Fixierung der Unterseite
des Abdeck-Mittels 3 auf der Oberseite 12 der
Dachlatte 1 beseitigen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Differenz zweier Innenwinkel α und β (siehe 1),
d. h. (α – β), der Trapezform
des Querschnitts der Dachlatte 1 gleich dem Winkel x zwischen
der Unterseite (Auflagefläche) 31 des
Abdeck-Mittels 3 und der Oberseite des Dachsparrens 2,
die das Gefälle
eines Dachs bestimmt. Darin ist α der
(häufig
rechte) Winkel im trapezförmigen
Querschnitt auf der dem Dachsparren 2 zugewandten Seite
am unteren Ende der Dachlatte 1, und β ist der (bevorzugt < 90° zeigende)
Winkel im trapezförmigen
Querschnitt auf der dem Abdeck-Mittel 3 zugewandten Seite
am unteren Ende der Dachlatte 1. Dies geht auch aus 1 hervor.
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Ein
herkömmliches
Steildach-Eindeck-System mit mehreren parallel zum fallenden Dachverlauf und
parallel zueinander angeordneten Dachsparren 2, mehreren
die Dachsparren 2 in einem im Wesentlichen rechten Winkel
verbindenden und sich parallel zum Dachfirst und parallel zueinander
erstreckenden Dachlatten 1 und auf zumindest den Dachlatten 1 aufliegenden
Abdeck-Mitteln 3 umfaßt
also erfindungsgemäß Dachlatten,
die einen trapezförmigen Querschnitt
haben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die zumindest auf den Dachlatten 1 mit
trapezförmigem
Querschnitt aufliegenden Abdeck-Mittel 3 gewählt aus
Dachziegeln, Dachsteinen, Dachplatten, Dachbelag-Leisten, Dachbelag-Streifen,
Dachbelag-Bahnen, Trapez- oder Weltplatten, Schiefer, Schindeln,
Metall-, Glas- oder Kunststoffplatten. Dabei können kleinformatige Dachelemente wie
Dachziegel jede beliebige, dem Fachmann bekannte Form haben und
sind bevorzugt Biberschwanz, Falzziegel, Flachdachpfannen, Reformpfannen,
Hohlziegel und Betondachpfannen.
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Die
Vorteile der Erfindung, den Abdeck-Mitteln 3 wie beispielsweise
Ziegeln eine besonders große
Auflage-Fläche
auf einer Dachlatte 1 zur Verfügung stellen zu können, kommen
besonders bevorzugt dann zum Tragen, wenn die Abdeck-Mittel 3 (z. B.
Ziegel, Platten, Schiefer) auf einer Dachlatte 1 befestigt
sind, deren Querschnitt erfindungsgemäß trapezförmig ist.
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Weiter
bevorzugt ist eine Ausführungsform der
Erfindung, gemäß der die
zumindest auf den Dachlatten 1 mit trapezförmigem Querschnitt
aufliegenden Abdeck-Mittel 3 auf der ihnen zugewandten Seite 12 der
Dachlatte 1 vollflächig
befestigt sind. Mit der vollflächigen
Befestigung lässt
sich eine maximal zuverlässige
Fixierung der Abdeck-Mittel 3 auf einer Dachlatte 1 und
damit ein Schutz gegen ein partielles Abdecken des Dachs selbst
bei starkem Wind oder mechanischen Einwirkungen (z. B. umherfliegende Gegenstände) erreichen.
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Eine
Befestigung von Abdeck-Mitteln 3 auf einer Dachlatte 1 läßt sich
in besonders bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung dadurch erreichen, dass die zumindest auf den Dachlatten 1 aufliegenden
Abdeck-Mittel 3 auf der den Abdeck-Mitteln 3 zugewandten
Seite 12 der Dachlatte 1 vollflächig befestigt
sind mittels Nägeln,
Klammern, Schrauben, Nieten, Dübeln,
Federstählen, Kunststoff-
oder Metallbändern,
Klettbändern,
Klettsystemen, Klebesystemen, Klebebändern, Klebepunkten und Kombinationen
daraus. Der Fachmann hat aus diesen (zum Teil bekannten) Befestigungsmitteln
die freie Auswahl und kann die Wahl den jeweiligen Gegebenheiten
und Erfordernissen aufgrund seines Sachverstands anpassen.
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In
einer weiteren, besonders bevorzugten und die Vorteile der erfindungsgemäßen Dachlatten 1 mit
trapezförmigem
Querschnitt besonders gut zum Tragen bringenden Ausführungsform
sind die den Abdeckmitteln 3 zugewandten Seiten 12 der
Dachlatten 1 vollflächig
mit einer Haken-Schicht eines Klettmaterials, vorzugsweise eines
Kunststoff-basierten Klettmaterials, beschichtet und sind die den
Dachlatten 1 zugewandten Seiten 32 des/der Abdeckmittel(s) 3 im
Bereich der Auflage mit einer Flausch-Schicht eines Klettmaterials,
vorzugsweise eines Kunststoff-basierten Klettmaterials, beschichtet
und sind die beiden Schichten miteinander in Kontakt gebracht. Die
Anbringung der Klett- und Flauschschicht kann auch getauscht sein,
also Flauschschicht auf Dachlattenoberfläche und Klettschicht auf Abdeckmittel-Unterseite.
Eine solche Ausführungsform
wird in einer parallelen, am selben Tag beim Europäischen Patentart
eingereichten Patentanmeldung des Anmelders mit dem Titel „Steildach-Eindeck-System mit
neuartiger Verbindung zwischen Auflage-System-Dachlatte und Abdeck-Mittel" im Detail beschrieben
und beansprucht. Sie hat den wesentlichen Vorteil, dass eine vollflächige und
dauerhafte Fixierung eines Abdeck-Mittels an einer Dachlatte erreicht
werden kann, die jedoch; trotz festen und Wettereinflüssen standhaltenden
Halts, mechanisch (z. B. von Hand oder mit einfachen Hilfsmitteln eines
Fachmanns) wieder gelöst
werden kann, beispielsweise wenn ein Abdeck-Mittel-Element ausgetauscht
werden muß.
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Erfindungsgemäß noch weiter
bevorzugt ist ein Steildach-Eindeck-System gemäß der voranstehend beschriebenen
vorteilhaften Ausführungsform, gemäß dem die
Befestigung der Haken-Schicht (wechselweise Flausch-Schicht) eines
Klettmaterials auf den Dachlatten 1 mittels Nageln, Nieten,
Schrauben, Klam mern, Kleben, Laminieren, Giessen oder eine Kombination
von einem oder mehreren der genannten Verfahren erreicht ist und/oder
worin die Befestigung der Flausch-Schicht (wechselweise Haken-Schicht)
eines Klettmaterials auf dem/den Abdeckmittel(n) 3 durch
Kleben, Laminieren, Giessen, Einlassen oder eine Kombination von
einem oder mehreren der genannten Verfahren erreicht ist.
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Insgesamt
kann mit dem erfindungsgemäßen Steildach-Abdeck-System
eine besonders gute, weil vollflächige
Fixierung eines Abdeck-Mittels 3 auf einer dem Dachaufbau
zugehörigen
Dachlatte 1 erreicht werden. Damit wird die Fixierung auch
für Situationen
mit starken Außeneinflüssen (z.
B. Starkwind) auf das Dach gegenüber
dem Stand der Technik deutlich verbessert. Trotzdem ist in der besonderen
Ausführungsform
des Steildach-Eindeck-Systems mit einer gegenseitigen Klettband-Fixierung (auch
VELCROR-Band genannt) eine Ablösung des Abdeck-Mittels
von der Fixierung manuell und/oder mit geeigneten, dem Fachmann
bekannten Werkzeugen möglich.
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Die
erfindungsgemäße Dachlatte 1 mit
trapezförmigem
Querschnitt weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
eine solche Gestaltung (insbesondere hinsichtlich ihrer Winkel im „Trapez") auf, dass die beiden
dem Dachsparren 2 benachbarten Winkel der Dachlatte 1 rechte
Winkel sind. Noch weiter bevorzugt, weil zu einer vollflächigen Anlage
der Abdeck-Mittel führend,
ist eine Ausführungsform
einer Dachlatte 1 mit trapezförmigem Querschnitt, in der
die Differenz zweier Innenwinkel (α – β) der Trapezform des Dachlatten-Querschnitts gleich
dem Winkel x zwischen Auflagefläche
des/der Abdeck-Mittel(s) und der Dachsparren-Oberseite ist. Die
beiden genannten Winkel α und β sind insbesondere
aus 1 ersichtlich, und der Winkel x kann aus der Abbildung
der 6 ersehen werden, die den Stand der Technik repräsentiert.
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Weiter
bevorzugt ist erfindungsgemäß eine Dachlatte 1 mit
trapezförmigem
Querschnitt mit einer Befestigungsmittel-Schicht auf der dem Abdeck-Mittel 3 zugewandten
Seite 12 der Dachlatte 1, vorzugsweise mit einer
teilflächigen
oder vollflächigen
Befestigungsmittel-Schicht auf der dem Abdeck-Mittel 3 zugewandten
Seite 12 der Dachlatte 1, weiter vorzugsweise
mit einer Klettband-Schicht
auf der dem Abdeck-Mittel 3 zugewandten Seite 12 der
Dachlatte 1, noch weiter bevorzugt mit einer vollflächigen Hakenseiten-Klettband-Schicht
oder Flausch-Klettband-Schicht auf der dem Abdeck-Mittel 3 zugewandten
Seite 12 der Dachlatte 1. Die Klettband-Teile können als
Bänder,
Streifen oder als Elemente in rechteckiger, vieleckiger, gerundeter
oder pflasterartiger Form aufgebracht sein.
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Abdeck-Mittel 3,
die für
ein erfindungsgemäßes Steildach-Eindeck-System
geeignet sind und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind,
sind bevorzugt an die Fixierung auf der ihnen zugewandten vollen
Fläche 12 der
Dachlatte 1 mit trapezförmigem
Querschnitt angepasst. Sie weisen also auf der Unterseite, die der
Dachlatte 1 (also dem Dachaufbau) zugewandt ist, vorzugsweise
Befestigungs-Mittel auf, mit denen die Voll- oder Teilflächen-Fixierung
auf einer Dachlatte mit trapezförmigem
Querschnitt bewirkt werden kann. So kann eine gute, stabile Fixierung
des Abdeck-Mittels 3 auf der Dachlatte 1 erreicht
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist ein solches erfindungsgemäßes Abdeck-Mittel 3 als Befestigungsmittel
ein Klettband, Klettsystem, Klebeband, Klebesystem, Krallensystem
oder eine Kombination daraus auf. Besonders bevorzugt ist als Befestigungsmittel
ein Klettband, und noch weiter bevorzugt ist das Befestigungsmittel
die Flauschseite eines Klettbandes; diese kommt dann mit der Hakenseite
eines solchen Klettbandes auf der gegenüberliegenden Seite (d. h. auf
der Seite der Dachlatte 1) in Kontakt und bewirkt eine
solide Fixierung, die auch starken Winden standhalten kann und nichtsdestoweniger
manuell und/oder mit geeigneten Hilfsmittels, die der Fachmann kennt,
beispielsweise mit Hebeln, Griffen oder Saugnapfwerkzeugen einfach
und reversibel wieder gelöst
werden kann. Die Montageseiten der Haken- bzw. Flausch- Bandelemente kann auch
getauscht sein, also Flausch-Klettband an der Oberseite der Dachlatte 1 und
Haken-Klettband an der Unterseite der Abdeck-Mittel 3.
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Besonders
bevorzugt lassen sich auf diese Weise Abdeckmittel fixieren, die
gewählt
sind aus der Gruppe Dachziegel, Dachplatte, Dachbelag-Leiste, Dachbelag-Streifen,
Dachbelag-Bahn, Dachsteinen, Trapez- oder Wellplatten, Schiefer,
Schindeln, Metall-, Glas- oder Kunststoffplatten oder Kombinationen
daraus.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beispielhaft genannten und anhand
der Figuren erläuterten Ausführungsformen
beschränkt.
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Insbesondere
ist von der Erfindung umfasst ein unter dem Namen „Klettband" laufendes System, in
dem die Flausch-Seite auch mit „Velours-Seite" bezeichnet wird
und die Haken-Seite auch als „Pilzkopf-Seite" bezeichnet wird.
Anderslautende Bezeichnungen desselben technischen Systems zum reversiblen
Verbinden zweier Elemente fallen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Legende der in den 3, 5 und 6 verwendeten
Buchstaben ist wie folgt:
- A: Durch trapezförmige System-Dachlatte
wird breitflächige
Auflage der Ziegel gewährleistet. Das
Klett-System hält
den Ziegel sicher fest.
- B: Abdeckmittel/Ziegel
- C: Dachlatte mit rechteckigem Querschnitt
- D: Nagel/Schraube
- E: Dachsparren
- F: Aufhangnase
- G: Entstehendes lichtes Dreieck (Winkel x), wenn Ziegel aufgelegt
ist. Ziegel liegt nur auf kleiner oberer Lattenkante auf.
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- 1
- Dachlatte
- 11
- dem
Dachsparren zugewandte Seite der Dachlatte
- 12
- dem
Befestigungsmittel zugewandte Seite der Dachlatte
- 2
- Dachsparren
- 3
- Abdeck-Mittel/Dachziegel
- 31
- Ziegel-Aufhangnase
- 32
- Unterseite
Abdeck-Mittel
- 4
- Befestigungs-Nagel
oder -Schraube