EP0987385B1 - Aufblasbares Zelt - Google Patents

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EP0987385B1
EP0987385B1 EP99112890A EP99112890A EP0987385B1 EP 0987385 B1 EP0987385 B1 EP 0987385B1 EP 99112890 A EP99112890 A EP 99112890A EP 99112890 A EP99112890 A EP 99112890A EP 0987385 B1 EP0987385 B1 EP 0987385B1
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EP
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tent
accordance
side walls
roof
ballast tanks
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EP0987385A2 (de
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Manfred Vetter
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Manfred Vetter Verwaltungsgesellschaft Mit Beschra
Vetter GmbH
Original Assignee
Manfred Vetter & Comp GmbH
Manfred Vetter & Comp GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04H2015/201Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure with inflatable tubular framework, with or without tent cover

Definitions

  • the load tanks are designed as elongated, tubular bodies that with the same cross-section over the length of at least one side extend the tent. They are arranged where usually a closed one Sidewall is present. This does not prevent them. You are preferably in the immediate vicinity of a lower cross tube of the support structure. They lie on the ground sheet.
  • the load tanks can be directly attached to this base plate, but in particular also in one piece with be connected to her. Are preferably on two opposite sides the floor tarpaulin provided elongated load tanks.
  • the inflatable tent has a roof 20 and four side walls, of which in Figure 1 the gable wall 22 and a rectangular roof-side Side wall 24 are visible. They are coherent from tarpaulin made, so a foldable tarpaulin material. Furthermore belongs to Tent a support structure in the form of a framework made of inflatable tubes. In the exemplary embodiment shown, it consists of two lower ones a floor-mounted transverse hoses 26, made of vertical Hoses 28, from roof hoses 30 and from a ridge hose 32. In the exemplary embodiment according to FIG. 1, all hoses 26 to communicate 32 with each other. By inflating at one point the entire supporting structure becomes erected.
  • load tank 34 on each side parallel to the transverse hoses 26 intended. It is in the vicinity of the lower edge of the roof-side walls 24 arranged and is in the embodiment shown outside the actual tent. But it can also be arranged in the tent. He is in suitably, for example over tapes or by laying on a Floor tarpaulin 36, which will be discussed later, is the actual one Tent assigned that the load tanks 34 with their weight that on a floor Keep the tent set up on the ground. They take over the function of ground anchors.
  • the capacity of the load tanks 34 is chosen so that a sufficient Weight is achieved to the entire tent even during wind gusts to hold the ground.
  • the volume of the load tanks is at least 1,000 Liters, preferably above 3,000 liters.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zelt nach dem Oberbegriff des Patenansprachs 1. Für den Einsatz in Notfällen, beispielsweise Katastropheneinsatz, sind aufblasbare Zelte bekannt. Die Einzelteile, aus denen diese Zelte aufgebaut sind, hängen zusammen, sind also entweder untrennbar miteinander verbunden oder aber lösbar miteinander verbunden. Allein durch Aufblasen wird das Zelt aufgerichtet. Dadurch spart man sehr viel Zeit, die gerade in einem Katastrophenfall knapp ist, beim Aufbau einer Unterkunft, die regensicher und auch allseitig schließbar ist. Ein derartiges Zelt ist vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Befehlsstand für eine Einsatzleitung, als Behandlungsraum für Notärzte oder als Raum für den Einbau einer Dusche, also beispielsweise Entseuchung.
Aufblasbare Zelte sind grundsätzlich bekannt, es wird beispielsweise auf die DE 32 07 542 A1 und die DE 23 25 511 A1 verwiesen. Die den nächstliegenden Stand der Technik bildende DE 40 40 635 A1 zeigt ein Zelt, bei dem auf einer Unterstützungsfläche (Erdboden und dergl.) aufliegende Abschnitte der Tragstruktur mit Luft oder Wasser gefüllt werden können. Bei Füllung mit Wasser sollen diese Abschnitte so schwer werden, dass zusätzliche Verankerungsmittel überflüssig werden. Beim praktischen Einsatz hat sich diese Lösung aber nachteilig erwiesen. Einerseits reicht das Gewicht der bodennahen Abschnitte nicht aus, um tatsächlich auf jede weitere Verankerung verzichten zu können. Andererseits gelingt es nicht, beim Abbau des Zeltes das gesamte eingefüllte Wasser aus der Tragstruktur zu entfernen, vielmehr gelangt beim Abbau Wasser überall hin innerhalb der Tragstruktur und führt auf Dauer zu Problemen.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Zelt der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass mit möglichst einfachen Mitteln die Beschwerung so ausreichend groß gemacht werden kann, dass tatsächlich auf weitere Maßnahmen zur Befestigung verzichtet werden kann, die Beschwerung also allein für den Halt des Zeltes ausreicht. Dabei soll die Möglichkeit gegeben sein, die Beschwerung den jeweiligen Umständen des einzelnen Einsatzes anpassen zu können, insbesondere bei Erfordernis die Beschwerung zusätzlich erhöhen zu können.
Ausgehend von dem Zelt der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gelöst durch ein Zelt mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1. Erfindungsgemäß wird das Zelt also durch separat ausgebildete und einsetzbare Lasttanks beschwert. Diese erstrecken sich vorzugsweise über die Länge einer Seitenwand, vorzugsweise sind sie an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden vorgesehen. Die Lasttanks können so groß ausgeführt werden, dass sie so schwer sind, den notwendigen Halt des Zeltes auf dem Boden zu sichern. Auf diese Weise wird das Zelt auf beliebigen Untergründen gehalten, z.B. auch auf Asphalt. Das Füllen der separaten Lasttanks geht relativ rasch vonstatten. Üblicherweise ist bei Katastropheneinsätzen die Feuerwehr anwesend, die ausreichendes Material, insbesondere Pumpen und Schläuche, für das Füllen der Lasttanks hat.
Die Lasttanks sind als längliche, schlauchförmige Körper ausgeführt, die sich bei gleich bleibendem Querschnitt über die Länge zumindest einer Seite des Zeltes erstrecken. Sie sind dort angeordnet, wo üblicherweise eine geschlossene Seitenwand vorliegt. Dadurch hindern sie nicht. Sie befinden sich bevorzugt in unmittelbarer Nähe eines unteren Querschlauchs der Tragstruktur. Sie liegen dabei auf der Bodenplane auf. Die Lasttanks können direkt an dieser Bodenplatte befestigt, insbesondere aber auch einstückig mit ihr verbunden sein. Vorzugsweise sind an zwei gegenüberliegenden Seiten der Bodenplane längliche Lasttanks vorgesehen.
Durch die längliche Ausbildung der Lasttanks wird einerseits eine Absicherung des Zeltes über eine längere Strecke erreicht, andererseits behalten die Lasttanks trotz der notwendigen Füllmenge an Wasser eine geringe Höhe.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1:
eine perspektivische Darstellung eines pneumatischen Zeltes nach der Erfindung mit weggeschnittenen Zeltplanen im hinteren Bereich, so dass die pneumatische Tragstruktur sichtbar wird,
Fig. 2:
eine Draufsicht auf einen Lasttank, wie er in Figur 1 zweifach vorgesehen ist, und
Fig. 3:
eine Draufsicht auf eine Bodenplane für ein Zelt gemäß Figur 1.
Wie Figur 1 zeigt, hat das aufblasbare Zelt ein Dach 20 und vier Seitenwände, von denen in Figur 1 die Giebelwand 22 und eine rechteckförmige, dachseitige Seitenwand 24 sichtbar sind. Sie sind zusammenhängend aus Zeltplane hergestellt, also einem faltbaren Planenmaterial. Weiterhin gehört zum Zelt eine Tragstruktur in Form eines Gerippes aus aufblasbaren Schläuchen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht es aus jeweils zwei unteren, auf einem Boden aufliegenden Querschläuchen 26, aus vertikal verlaufenden Schläuchen 28, aus Dachschläuchen 30 und aus einem Firstschlauch 32. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 kommunizieren alle Schläuche 26 bis 32 miteinander. Durch Aufblasen an einer Stelle wird also die gesamte Tragstruktur aufgerichtet. Auch die Schläuche 26 bis 32 sind aus einem dünnen, faltbaren Material hergestellt, so dass insgesamt das komplette, pneumatische Zelt gefaltet werden kann. Die Tragstruktur und die Abdeckung aus Dach 20 und den Seitenwänden 22, 24 ist miteinander zusammenhängend ausgebildet. Lediglich durch Aufblasen der Tragstruktur und ohne sonstige Handgriffe kann das Zelt aufgerichtet werden.
Parallel zu den Querschläuchen 26 ist an jeder Seite jeweils ein Lasttank 34 vorgesehen. Er ist in Nähe der Unterkante der dachseitigen Seitenwände 24 angeordnet und befindet sich im gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des eigentlichen Zeltes. Er kann aber auch im Zelt angeordnet sein. Er ist in geeigneter Weise, beispielsweise über Bänder oder durch Auflage auf eine Bodenplane 36, worauf später noch eingegangen wird, so dem eigentlichen Zelt zugeordnet, dass die Lasttanks 34 mit ihrem Gewicht das auf einem Boden aufgebaute Zelt auf dem Boden halten. Sie übernehmen somit die Funktion von Bodenverankerungen.
Die Lasttanks sind im Wesentlichen als Schläuche ausgeführt. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Lasttank 34. Er ist aus einem rechteckförmigen Zuschnitt aus Zeltplanenmaterial hergestellt. Entlang einer Längsnaht 38 ist er zu einer schlauchförmigen Anordnung verbunden, an den beiden Enden ist er durch Quernähte 40 geschlossen. Die Nähte 38, 40 sind durch Kleben, Schweißen oder in anderer geeigneter Weise ausgeführt. Es sind zwei FüllÖffnungen 42 vorgesehen, die in größerer Entfernung voneinander angeordnet sind. Sie sind mit einer Schnellkupplung ausgestattet, wie sie auch die Feuerwehr für Feuerwehrschläuche einsetzt. Dadurch können sie mit üblichen Feuerwehrschläuchen verbunden werden. Normalerweise sind die Füllöffnungen 42 durch einen Verschluss dicht abgeschlossen. Eine der Füllöffnungen 42 dient zum Einfüllen von Wasser, die andere wird beim Füllen geöffnet, an ihr strömt Luft aus. Auf diese Weise kann der Lasttank 34 sehr rasch mit Wasser befüllt werden.
Figur 3 zeigt eine Bodenplane 36, wie sie für das Zelt nach Figur 1 verwendet wird. Sie hat einen rechteckförmigen Zuschnitt und ist, wie auch Dach 20 und Seitenwände 22, 24, aus Zeltplanenmaterial hergestellt. Das eigentliche Zelt befindet sich oberhalb eines Mittelbereichs 44 und zwischen gestrichelt dargestellten Linien. Es ist mit der Bodenplane verbunden. Die Bodenplane 36 hat noch zwei Seitenbereiche 46, sie befinden sich bei aufgebautem Zelt außerhalb des eigentlichen Zeltes. Auf sie werden die beiden Lasttanks 34 aufgelegt und können entsprechend befestigt werden. Alter-nativ ist es möglich, die Lasttanks direkt mit der Tragstruktur zu verbinden, beispielsweise über Gurte.
Wie Figur 1 zeigt, erstrecken sich die beiden Lasttanks 34 praktisch über die gesamte Seitenlänge des Zeltes, also der dachseitigen Seitenwände 24.
Die Lasttanks 34 können beliebig ausgeführt sein. Die dargestellte schlauchförmige Ausbildung ist nicht einschränkend zu verstehen. Bei länglicher Ausbildung entlang der für den Zugang zum Zelt nicht genutzten, üblicherweise geschlossenen Seitenwände 24 ist jedoch eine besonders günstige Ausbildung erreicht.
Das Fassungsvermögen der Lasttanks 34 wird so gewählt, dass ein ausreichendes Gewicht erzielt wird, um das gesamte Zelt auch bei Windböen auf dem Boden zu halten. Das Volumen der Lasttanks beträgt zumindest 1.000 Liter, vorzugsweise liegt es oberhalb von 3.000 Litern.

Claims (8)

  1. Zelt mit einem Dach (20) und Seitenwänden (22, 24), die jeweils aus faltbarem Planenmaterial gefertigt sind, mit einer Tragstruktur aus aufblasbaren Schläuchen (28, 30, 32), die dem Dach (20) und den Seitenwänden (22, 24) zugeordnet sind und die aus faltbarem, flachem Material hergestellt sind, mit einer Bodenplane (36), die ebenfalls aus faltbarem Planenmaterial hergestellt ist und mit mit Wasser füllbaren Lasttanks (34), dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplane (36) einen Mittelbereich (44) und zwei Seitenbereiche (46) aufweist, dass sich die Seitenbereiche (44) bei aufgebautem Zelt außerhalb des eigentlichen Zeltes befinden, dass die Lasttanks (34) separat von der Tragstruktur ausgebildet sind und dass bei aufgebautem Zelt die Lasttanks (34) auf den Seitenbereichen (46) aufliegen.
  2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zelt eine rechteckförmige Grundfläche aufweist und dass zwei längliche Lasttanks (34) entlang gegenüberliegender Seite im unteren Endbereich der Seitenwände (24) vorgesehen sind.
  3. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Lasttank (34) über mehr als 80 % der Gesamtlänge der zugehörigen Seitenwand (24) erstreckt.
  4. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei giebelseitige Seitenwände (24) und zwei rechteckige, dachseitige Seitenwände (24) hat und dass nur an der Unterkante der zwei dachseitigen Seitenwände (24) jeweils ein Lasttank (34) vorgesehen ist.
  5. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasttanks (34) einen im wesentlichen runden Querschnitt haben und länglich ausgebildet sind.
  6. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Lasttanks (34) insgesamt größer als 1.000 Liter, vorzugsweise größer als 3.000 Liter ist.
  7. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (20), die Seitenwände (22. 24), die Tragstruktur und gegebenenfalls die Bodenplane (36) zusammenhängen, insbesondere lösbar miteinander verbunden ist, so dass das Zelt lediglich durch Aufblasen aufrichtbar ist.
  8. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasstanks (34) jeweils aus einem rechteckförmigen Zuschnitt aus Zeltplanenmaterial hergestellt sind, die entlang einer Längsnaht (38) zu einer schlauchförmigen Anordnung verbunden sind.
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