EP0779397B1

EP0779397B1 - Abdeckanordnung

Info

Publication number: EP0779397B1
Application number: EP96118900A
Authority: EP
Inventors: Adolf Schweigert; Gregor Krzempek
Original assignee: Friatec AG
Current assignee: Friatec AG
Priority date: 1995-12-16
Filing date: 1996-11-25
Publication date: 2000-04-26
Anticipated expiration: 2016-11-25
Also published as: DE19547178C2; DE59605037D1; HRP960589A2; DE19547178A1; TR199601007A2; NO308421B1; MX9606366A; NO965360D0; SI0779397T1; SK160896A3; PL181780B1; ES2145368T3; EP0779397A1; PL317510A1; NO965360L; CZ361096A3; CZ292576B6; ATE192201T1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckanordnung einer Revisionsöffnung für ein Sanitärelement gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-94 06 844 ist eine derartige Abdeckanordnung bekannt, welche eine Abdeckplatte mit einem Auslöseelement enthält, um bei Bedarf einen Spülvorgang, beispielsweise eines WC, auslösen zu können. Im Bereich einer einem Spülkasten zugeordneten Revisionsöffnung ist ein Rahmen vorgesehen, mit welchem die Abdeckplatte lösbar verbunden ist. Nach der Herstellung der Verbindung zwischen Abdeckplatte und Rahmen ist sowohl die Revisionsöffnung als auch der Rahmen von der Abdeckplatte verdeckt. Der Rahmen weist an einer Längsseite, welche bei vertikaler Montage zweckmäßig an der Unterseite des Rahmens liegt, einen mittels einer Druckfeder nach unten gedrückten Riegel auf. Die Abdeckplatte enthält an einemvon der Frontfläche nach hinten gerichteten Randbereich eine Haltenase, mit welcher der Riegel in Eingriff bringbar ist. Der Riegel ist in einer Aufnahme bzw. Riegelführung entgegen der Kraft eines Federelements verschiebbar. An der gegenüberliegenden Seite enthält der Rahmen eine Ausnehmung für eine zugeordnete weitere Haltenase der Abdeckplatte. Bei der Montage wird die Abdeckplatte schräg mit ihrem unteren Randteil zum Rahmen geführt, wobei die Haltenasen des unteren Randbereiches hinter die Unterkanten des genannten federnden Riegels gebracht werden. Nachfolgend ist die Abdeckplatte vertikal nach oben zu schieben, wobei eine Mitnehmergabel eine Drückerstange formschlüssig aufnimmt. Anschließend wird auch die Oberkante der Abdeckplatte nach hinten an den Rahmen geschwenkt. Durch Absenkung der Abdeckplatte rasten deren obere Haltenasen in zugeordnete Ausnehmungen am oberen Rand des genannten Rahmens ein. Eine Sicherung der derart montierten Abdeckplatte bezüglich des Rahmens ist nicht ohne weiteres möglich.

Ferner ist aus der US-A-4 252 193 eine Abdeckanordnung bekannt, welche als Gitterabdeckung eines Abwassergully mit einer Anzahl von parallelen Schlitzen ausgebildet ist, durch welche Wasser in die darunterliegende Kanalisation strömen kann. Die Abdeckung ist mit ihrer Frontfläche bündig in einem Rahmen eingelegt, welcher beispielsweise im Straßenboden eingelassen ist. Diese Abdeckanordnung kann auch anderweitig, beispielsweise zur Abdeckung einer Einstiegsöffnung eines Öltanks zum Einsatz gelangen. Die Abdeckplatte enthält in der Frontfläche eine Entriegelungsaussparung für das Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung eines mit einem Verriegelungselement gekoppelten Entriegelungselements. Das Verriegelungselement ist als ein mit einem Federelement beaufschlagter Bolzen ausgebildet, dessen freies Ende nach der Montage der Abdeckplatte ein Befestigungselement des Rahmens hintergreift. Mittels des Werkzeugs ist sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage über das Entriegelungselement das Verriegelungselement entgegen der Kraft des Federelements derart zu bewegen, daß das freie Ende des Verriegelungselements an dem genannten Befestigungselement des Rahmen vorbeibewegbar ist. Bei der Montage ist somit keine selbsttätig in Eingriff bringbare Rastverbindung herstellbar.

Des weiteren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-92 10 905 eine Abdeckanordnung bekannt, welche einer Wandöffnung zugeordnet ist und einen Rahmen und eine Abdeckung mit einer Taste für die Betätigung des Ablaufventils eines Spülkastens enthält. Die Abdeckplatte ist mittels Schrauben am Rahmen lösbar befestigt und der Rahmen ist an der Auskleidung der Wandöffnung mittels Stehbolzen befestigt. Das Anschrauben der Abdeckplatte bei der Montage bzw. das Abschrauben bei Service- oder Revisionsarbeiten erfordert einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand. Es muß Sorge getragen werden, daß Beschädigungen, beispielsweise aufgrund eines zu starken Festziehens der Schrauben, vermieden werden. Auch besteht die Gefahr, daß bei der Montage oder Demontage die eine oder andere der Schrauben verlorengeht, wodurch in nachteiliger Weise ein Zeitverlust verursacht wird.

Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-35 38 757 eine Revisionsabdeckung mit einem Rahmen und einem Revisionsdeckel bekannt. Zur Befestigung des Revisionsdeckels sind auf diesem Rastverschlüsse angeordnet, welche Rastfedern und den Rahmen übergreifende Federnasen aufweisen. Auf dem Revisionsrahmen sind Abweiser für die genannten Federnasen angeordnet, und auf dem Revisionsdeckel sind Arretierungsvorrichtungen vorgesehen. Die auf dem Revisionsdeckel angeordneten Rastverschlüsse erfordern eine komplexe Ausbildung des Revisionsdeckels, der auch als Abdeckplatte bezeichnet werden kann.

Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-40 05 753 ein Wandeinbauspülkasten mit einer Abdeckplatte bekannt, welche als eine keramische Platte mit an der Rückseite angeordneten einhakbaren Ansätzen versehen ist. Ein mit der Wand verbindbarer Rahmen enthält mit den Ansätzen korrespondierende Aufhängeelemente. An der Unterseite der Abdeckplatte sind Schrauben vorgesehen, welche bei der Montage mit dem unteren Rand des Rahmens in Eingriff gebracht werden. Obgleich die Keramik-Abdeckplatte am oberen Rand aufgehängt ist, erfordert das Einschrauben und Justieren der genannten Schrauben einen nicht unerheblichen Zeit- und Montage aufbau. Die Schrauben sind in Öffnungen der Keramik-Abdeckplatte eingesetzt, und es besteht die Gefahr, daß diese Schrauben beim Transport oder bei der Montage auf diesen Öffnungen herausfallen und gegebenenfalls nicht zur Verfügung stehen.

Schließlich ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U 69 18 613 ein Deckenpaneel bekannt, welches über Halterungen auf mit einer Decke verbundenen Trägern aufliegt. Die Halterungen enthalten zwei Laschen, welche mit Vorsprüngen der Träger in Eingriff bringbar sind. Wenigstens eine Lasche enthält ein bewegbares Verriegelungselement, welches mittels einer Feder beaufschlagt ist und bedarfsweise aus dem zugeordneten Träger herauslösbar ist. Die Lasche mit dem Verriegelungselement ist ihrerseits mittels Schrauben mit dem Paneel verbunden und erfordert insgesamt ein vergleichsweise großes Bauvolumen. Es sind besondere Maßnahmen notwendig, um das Verriegelungselement zu betätigen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der in Rede stehenden Art dahingehend auszubilden, daß bei einfacher Konstruktion eine leichte und schnelle Montage der Abdeckplatte ermöglicht wird und ferner die Demontage mit einem geringen Aufwand durchführbar ist. Die Abdeckanordnung soll einen geringen Fertigungsaufwand erfordern und nur wenige Bauteile und Einzelkomponenten aufweisen. Auch bei wiederholtem Demontieren oder Montieren der Abdeckplatte soll eine funktionssichere Verbindung am Rahmen gewährleistet sein.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die erfindungsgemäße Abdeckanordnung besitzt einen funktionsgerechten Aufbau und ermöglicht eine einfache Montage der Abdeckplatte ohne Werkzeuge, wobei die Demontage durch Lösen der Verriegelungselemente mittels eines geeigneten Werkzeuges durchführbar ist. Zur Verbindung der Abdeckplatte mit dem Rahmen ist mindestens ein entriegelbares Verriegelungselement vorgesehen. Die Anordnung enthält mindestens ein linear verschiebbares Verriegelungselement, das zur Ausbildung der Verbindung dient und bei Bedarf entriegelt werden kann. Mittels des Verriegelungselements erfolgt eine Rastverriegelung bei der Montage, ohne daß hierzu ein Werkzeug notwendig ist. Die Entriegelung erfolgt in zweckmäßiger Weise durch Einwirkung einer Druckkraft und Verschieben des Verrieglungselements entgegen der Kraft einer Feder, welche nach der Montage der Abdeckplatte das Verriegelungselement in Eingriff mit einem korrespondierenden Rastelement hält und so die Abdeckplatte bezüglich des Rahmens definiert festlegt.

Die von außen, insbesondere der Unterseite des Rahmens, aus durchführbare lineare Verschiebung erfolgt entgegen der Kraft eines elastisch nachgiebigen Federelements. Um die Gefahr einer Beschädigung des Verriegelungselementes infolge unsachgemäßer Ablage der Abdeckplatte nach der Demontage vom Rahmen zu vermeiden, ist das Verriegelungselement bevorzugt dem Rahmen zugeordnet. Bei einer Anordnung des Verriegelungselementes am Rahmen ist wesentlich, daß das Verriegelungselement bei montierter Abdeckplatte von außen zugänglich und betätigbar ist. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Rahmen eine Aufnahme für das Verriegelungselement aufweist und für Bewegungsabläufe während des Ver- und Entriegelns erforderliche Führungskanäle für das Verriegelungselement enthält.

Das Verriegelungselement ist mit dem Rahmen oder der Abdeckplatte derart verbunden, daß es auch bei abgenommener Abdeckplatte im Rahmen oder der Abdeckplatte verankert ist. Das Verriegelungselement ist "unverlierbar" mit der Abdeckplatte oder dem Rahmen bewegbar verbunden und kann vor der Montage oder während Servicearbeiten beim Abnehmen der Abdeckplatte nicht abhanden kommen. Das Verriegelungselement kann mit einem Stift oder Zapfen betätigt werden und ein Schraubendreher oder Schraubenschlüssel sind entbehrlich. Es muß lediglich eine einfache Druckbewegung zum Entriegeln und Ablösen der Abdeckplatte durchgeführt werden. Hingegen erfolgt erfindungsgemäß die Verbindung der Abdeckplatte mit dem Rahmen ohne irgendein Werkzeug aufgrund der federelastisch und/oder nachgiebigen Anordnung des Verriegelungselements.

Es besitzen die Abdeckplatte und der Rahmen jeweils wenigstens ein Anlenkelement und ein korrespondierendes Rastelement, welche an einer Seite, vorzugsweise im Bereich des oberen Randes, des Rahmens und der Abdeckplatte angeordnet sind. Auf der anderen Seite, vorzugsweise im Bereich der Unterseite von Abdeckplatte und Rahmen, ist das wenigstens eine Verriegelungselement mit dem korrespondierenden Rastelement vorgesehen. Zur Herstellung der Verbindung wird zunächst die Abdeckplatte mit dem Rahmen mittels des Anlenkelements und des zugeordneten Rastelements gekoppelt. Nach Durchführen einer kleinen Schwenkbewegung, verbunden mit einer kleinen Linearbewegung, wird das Verriegelungselement mit dem zugeordneten Rastelement an der anderen Seite des Rahmens und/oder der Abdeckplatte mit dem zugeordneten Rastelement in Eingriff gebracht. Die Verbindung erfolgt manuell ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges durch Einhängen der Abdeckplatte in den Rahmen auf einer Seite, einer kleinen Schwenkbewegung, ggfs. kombiniert mit einer kurzen Linearbewegung und nachfolgend durch Andrücken der Abdeckplatte mittels des elastisch ausgebildeten und/oder elastisch angeordneten Verriegelungselements die feste Verbindung der Abdeckplatte an dem Rahmen hergestellt wird.

In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind zwei entriegelbare Verriegelungselemente mit zugeordneten Rastelementen vorgesehen. Diese Verriegelungselemente sind zweckmäßig voneinander beabstandet in der Weise angeordnet, daß nur bei gleichzeitiger Betätigung, insbesondere mittels eines Spezialwerkzeuges, die Abdeckplatte vom Rahmen gelöst werden kann. Es ist eine "vandalensichere" Befestigung gewährleistet, da das Entfernen der Abdeckplatte mit einem Nagel, Stift oder ähnlichem nicht möglich ist, da beide Verriegelungselemente betätigt werden müssen.

Damit das dem Rahmen zugeordnete Verriegelungselement bei montierter Abdeckplatte mühelos von außen betätigbar ist, weist die Abdeckplatte eine Entriegelungsaussparung auf, durch die hindurch das Verriegelungselement erreichbar ist und betätigt werden kann. Bevorzugt wird ein Entriegelungselement zum Ver- und/ oder Entriegeln vorgesehen, das sich vorzugsweise innerhalb der Entriegelungsaussparung erstreckt. Einerseits wird durch eine verdeckte Anordnung des Betätigungselementes innerhalb der Entriegelungsaussparung eine Betätigung durch Unbefugte weitgehend vermieden, insbesondere dann, wenn die Abdeckplatte derart an einem einer vertikalen Wand zugeordneten Rahmen festgelegt wird, daß die in den Randbereich eingearbeitete Entriegelungsaussparung nach unten öffnet. Andererseits wird eine optisch ansprechende Gestaltung erzielt, da aus der Abdeckplatte bzw. deren Randbereich das Entriegelungselement nicht vorsteht, sondern vollständig abgedeckt ist.

Im Hinblick auf die Realisierung eines geringen Bauaufwandes ist das Entriegelungselement gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als integraler Bestandteil des Verriegelungselementes ausgeführt und ragt in Verriegelungsstellung in die Entriegelungsaussparung hinein. Durch die einstückige Ausbildung werden die Herstellungskosten gering gehalten, obwohl es auch denkbar wäre, eine als Lager- und Führungsteil ausgestaltete Entriegelungsaussparung vorzusehen, die ein separates Entriegelungselement enthält.

Dem Verriegelungselement ist ein Federelement zugeordnet, insbesondere eine Rückstellfeder, deren Entspannungszustand die Verriegelungsstellung begründet. Zur Entriegelung wird das Entriegelungselement in Richtung des am Rahmen festgelegten Endes der Rückstellfeder bewegt, wobei die Feder zusammengedrückt wird und eine Freigabe des Verriegelungselementes erfolgt. Im Hinblick auf den geringen Abstand zwischen dem Rahmen und der Abdeckplatte und im Hinblick auf eine weitgehend unauffällige, nur über den Randbereich der Abdeckplatte realisierbare Betätigung wird die Rückstellfeder derart angeordnet, daß sich die Betätigungsrichtung parallel zu einer vertikalen Wand oder horizontalen Auflagefläche erstreckt. Die Druckbeaufschlagung der Feder kann mittels eines Werkzeuges durchgeführt werden, das in die Entriegelungsaussparung eingesteckt wird und auf das Entriegelungselement einwirkt. Dabei könnte das Entriegelungselement selbst eine Aufnahme für das Werkzeug ausbilden, das hierdurch sicher geführt ist. Als Werkzeug könnte z. B. ein Imbusschlüssel oder ein Zapfen zur Anwendung kommen.

Im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Entriegelungselement als integraler Bestandteil des Verriegelungselementes ausgeführt ist, wird ein spritzgegossenes Bauteil verwendet. Eine im wesentlichen U-förmige Bauteilform hat sich als besonders geeignet und stabil erwiesen - zumal hier infolge der mittigen Anordnung des Entriegelungselementes am Basisteil der U-Form - eine gleichmäßige Krafteinleitung erfolgt und an den Enden der U-Schenkel jeweils zwei Haken zur Verriegelung zur Verfügung stehen können. Die Länge der U-Schenkel determiniert dabei den Verstellweg der Feder und den Betrag der in der Verriegelungsstellung wirkenden Rückstellkraft.

Zur Montage wird das Anlenkelement in die sich zwischen Wand oder Auflagefläche und Rahmen erstreckende Anlenkaussparung eingeführt, wobei dort eine Schwenkachse ausgebildet wird, um die die Abdeckplatte in Richtung der Wand oder Auflagefläche geschwenkt wird, bis das Rastelement in die Rastaussparung des Rahmens eingreift. Je nach dem, für welchen Anwendungszweck die Abdeckplatte vorgesehen ist und in welcher Art eine Entriegelung vorgenommen werden soll, könnte das Rastelement auch in einer anderen Position zum Anlenkelement vorgesehen sein. Wesentlich ist jedenfalls, daß das Rastelement bei der Herstellung mit dem Verriegelungselement zusammenwirkt, einerseits, um den Verriegelungsvorgang zu bewirken und andererseits - in Verriegelungsstellung - zur zusätzlichen Fixierung des Verriegelungselements, insbesondere in sich senkrecht zur Wand oder Auflagefläche erstreckender Richtung.

Unter Bezugnahme auf das bereits beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei das Entriegelungselement und das Verriegelungselement einstückig und im wesentlichen U-förmig ausgestaltet sind, erfolgt das Zusammenwirken mit dem Rastelement der Abdeckplatte über das Basisteil der U-Form. In diesem Fall sind zwei Rastelemente vorgesehen, die sich jeweils an die Entriegelungsaussparung anschließen und während der Montage an den beidseitig eines Entriegelungselements angeordneten Basisteilabschnitten entlanggeführt werden. Die Rückstellfeder des Verriegelungselements wird hierbei zusammengedrückt bis die Rastelemente die beiden Basisteilabschnitte passiert haben und schließlich in die Rastaussparungen einrasten. Auf diese Weise ist einerseits der Verriegelungszustand und andererseits die Verbindung hergestellt.

Damit genügend Platz für die Aufnahme des Verriegelungselements zur Verfügung steht, ist es von besonderem Vorteil, die Abdeckplatte gewölbt auszubilden und dem Rahmen zur Abdeckplatte weisende und im Montagezustand an dieser anliegende Stege oder einen entsprechenden Flansch zuzuordnen, die bzw. der an die Formgebung der Abdeckplatte angepaßt sind bzw. ist. Im Bereich der größten Beabstandung zwischen dem Rahmen und der Abdeckplatte ist in einen der Stege oder in den Flansch zweckmäßigerweise die Aufnahme für das Verriegelungselement eingearbeitet.

Eine weiterführende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung, die die spezielle Anwendung für WC-Spülkästen betrifft, sieht ein Tastelement vor, das die Spülung auslöst. Die Abdeckplatte könnte nun so geformt sein, daß eine Vertiefung zur Aufnahme des Tastelements vorgesehen ist. Zudem könnte der Rahmen eine Versteifung aufweisen, die ein Widerlager für die Vetiefung nach der Montage der Abdeckplatte ausbildet.

Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand der in der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsbeispiele wird die erfindungsgemäße Abdeckanordnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch die Anordnung mit eingebautem Rahmen während der Montage der Abdeckplatte,
Fig. 2: eine Aufsicht auf die Anordnung aus Fig. 1 bei teilweise weggebrochener Abdeckplatte im Verriegelungszustand,
Fig. 3: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 2,
Fig. 4: eine Detaildarstellung aus Fig. 2, betreffend das Verriegelungselement,
Fig. 5: eine Aufsicht auf die Anordnung aus Fig. 1 bei teilweise weggebrochener Abdeckplatte während des Entriegelns mittels eines Werkzeuges,
Fig. 6: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B aus Fig. 5 und
Fig. 7: einen Schnitt ähnlich Fig. 1 während der Demontage der Abdeckplatte,
Fig. 8: eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Rahmens,
Fig. 9: teilweise eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Abdeckplatte,
Fig. 10-11: Schnitte entlang der Schnittlinie G gemäß Fig. 9.

Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt einer Wand 1 mit einer Öffnung, insbesondere einer Revisionsöffnung 2, hinter der ein nicht dargestellter Spülkasten angeordnet ist. Im Bereich der Öffnung 2 ist mit der Wand 1 ein Rahmen fest verbunden, an dem eine Abdeckplatte 4 lösbar festlegbar ist. Zur Einpassung in die Öffnung 2 weist der Rahmen 3 einen umlaufenden Flansch 5 auf.

Erfindungsgemäß sind zur Verbindung der Abdeckplatte 4 mit dem Rahmen 3 zwei entriegelbare Verriegelungselemente 6 vorgesehen, von welchen hier nur das eine Verriegelungselement zu erkennen ist. Jedes Verriegelungselement 6 ist in einer Aufnahme 7 des Rahmens 3 angeordnet und von außen betätigbar. Hierzu weist die Abdeckplatte 4 in ihrem als Einfassung für den Rahmen 3 ausgebildeten Randbereich 8 je eine Entriegelungsaussparung 9 auf.

In den Fig. 2 und 3 ist die Abdeckplatte 4 montiert und verriegelt. Hierbei erstreckt sich je ein Entriegelungselement 10 innerhalb der jeweiligen Entriegelungsaussparung 9. Das Entriegelungselement 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil des Verriegelungselements 6.

Wie sich besonders aus Fig. 4 ergibt, umfaßt das Verriegelungselement 6 eine Rückstellfeder 11. Aus den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 geht hervor, daß die Rückstellfeder 11 an einem Ende in der Aufnahme 7 festgelegt ist, die dazu einen nicht näher bezeichneten Steckfortsatz aufweist, auf den die Rückstellfeder 11 aufgesteckt ist. Das andere Ende der Rückstellfeder 11 trägt das Entriegelungselement 10. Zum Entriegeln des Verriegelungselements 6 wird die Rückstellfeder 11 in der in Fig. 6 gezeigten Betätigungsrichtung C parallel zur Wand 1 mittels eines Werkzeuges 12 zusammengedrückt. Das Werkzeug 12 enthält einen Zapfen, der in eine dafür vorgesehene Werkzeugaussparung 13 des Entriegelungselements 10 eingeführt wird.

Anhand von Fig. 5 soll eine besondere Ausgestaltung erläutert werden, gemäß welcher das Werkzeug bevorzugt zwei Zapfen 12 aufweist, welche mit einem gemeinsamen Basisteil 12' miteinander zu einem einzigen Werkzeug verbunden sind. Dieses Spezialwerkzeug steht dem Installateur zur Verfügung und er kann problemlos die beiden Verriegelungselemente 6, 6' zum Ablösen der Abdeckplatte betätigen. Damit ist eine zumindest weitgehend vandalensichere Befestigung der Abdeckplatte gewährleistet, da mit einfachen Werkzeugen, Nägeln oder ähnlichem, die erforderliche gleichzeitige Betätigung der Verriegelungselemente 6, 6' nicht ohne weiteres durchführbar ist. Gegebenenfalls kann selbstverständlich ein erfahrener Installateur mit zwei separaten Werkzeugen die Entriegelung durchführen.

Jedes der beiden Verriegelungselemente 6 weist - wie besonders deutlich aus Fig. 4 hervorgeht - die Form eines im wesentlichen U-förmigen Bauteils auf, wobei das Entriegelungselement 10 vorzugsweise mittig in das Basisteil 14 des U-förmigen Bauteils integriert ist. Die Schenkel 15 des U-förmigen Bauteils sind mit hakenförmigen Fortsätzen 16 versehen, die in der Verriegelungsstellung an der Aufnahme 7 anliegen. Die Aufnahme 7 weist in den Fig. 2 und 5 angedeutete, nicht näher bezeichnete Führungen auf, in denen sich die Schenkel 15 des Verriegelungselementes 6 erstrecken.

Zur lösbaren Verbindung der Abdeckplatte 4 mit dem Rahmen 3 weist die Abdeckplatte 4 im weiteren vier Rastelemente 17 und zwei Anlenkelemente 18 auf, die mit entsprechenden Rast- und Anlenkaussparungen 20 des Rahmens 3 zusammenwirken. Die Anlenkelemente 18 und die Rastelemente 17 sind an den gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckplatte 4 angeordnet. Die Rastelemente 17 weisen in zweckmäßiger Weise Schrägflächen auf, über welche die zugeordneten Verriegelungselemente 6 bzw. deren Basisteilabschnitte 22 bei der Montage hinweggleiten, bis letztere dann in Eingriff mit den Rastelementen 17 gelangen. Ferner weisen die Verriegelungselemente bzw. deren Basisteilabschnitte 22 Schrägflächen auf, welche nach außen in Richtung zur Abdeckplatte weisen. Bei der Montage gleiten in zweckmäßiger Weise die einander zugewandten und miteinander korrespondierenden Schrägflächen des Rastelements 17 sowie des Verriegelungselements 6 aneinander, wodurch ein gegenseitiges Verhaken vermieden und die Montage funktionssicher erleichtert wird.

Anhand von Fig. 1 wird die Montage der Abdeckplatte 4 am Rahmen 3 erläutert: In Richtung des Pfeiles D, also parallel zur Wand 1 werden die beiden Anlenkelemente 18 der Abdeckplatte 4 in die Anlenkaussparungen 20 eingeführt. Das Anlenkelement 18 ist ein vom Randbereich 8 der Abdeckplatte 4 im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelter Abschnitt mit leicht konischem Querschnitt, der das Einführen in die Anlenkaussparung 20 erleichtert, die ihrerseits ebenfalls leicht konisch ausgeführt ist. Sitzt der abgewinkelte Bereich des Anlenkelements 18 auf dem Randbereich 21 des Rahmens 3 auf, wird nun eine Schwenkbewegung des Pfeiles E auf die Abdeckplatte 4 ausgeführt, so daß die Rastelemente 17 in das Basisteil 14 einrasten. Die Rastelemente 17 sind - wie aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht - zu beiden Seiten der Entriegelungsaussparung 9 angeordnet. Während des Einrastens treffen die Rastelemente 17 auf die sich beidseitig des Entriegelungselementes 10 erstreckenden Basisteilabschnitte 22 des Veriegelungselements 6 und drücken die Rückstellfeder 11 bis zum Eingreifen in die Rastaussparung 19 temporär zusammen. Die Basisteilabschnitte 22 und die Rastelemente 17 weisen einander zugewandte Abschrägungen auf, die das Passieren des Verriegelungselementes erleichtern. Nach Passieren der Basisteilabschnitte 22 des Verriegelungselements 6 ist nicht nur die Rastverbindung, sondern auch die Verriegelung der Abdeckplatte 4 und des Rahmens 3 realisiert, da sich die Rückstellfeder 11 nun wieder entspannt, wobei sich das Entriegelungselement 10 in die Entriegelungsaussparung 9 und die Basisteilabschnitte 22 in den hinter den Rastelementen 17 freiligenden Randbereich 8 der Abdeckplatte 4 erstrecken. Im montierten und verriegelten Zustand liegen nun die gerade ausgebildeten Seitenflächen der Basisteilabschnitte 22 und der Rastelemente 17 aneinander an (siehe Fig. 3).

Die Entriegelung erfolgt durch Einführen des Werkzeuges 12 in die Werkzeugaussparung 13 des Entriegelungselements 10 und Zusammendrücken der Rückstellfeder 11. Wie in Fig. 7 verdeutlicht, wird die Demontage dadurch realisiert, daß die nunmehr freigegebene bzw. entriegelte Abdeckplatte 4 in Richtung des Pfeils F geschwenkt wird, wobei die hier nicht dargestellte Schwenkachse im Bereich der Anlenkelemente 18 und der Anlenkaussparungen 20 liegt, und aus den Anlenkaussparungen 20 in Richtung des Pfeils G herausgeführt wird.

Aus den Fig. 1, 3, 6 und 7 geht des weiteren hervor, daß der Rahmen 3 zwei Stege 23 aufweist, die die Abdeckplatte 4 im montierten Zustand, wie in Fig. 3 gezeigt, kontaktieren und sich an den Längsseiten des Rahmens 3 erstrecken. Wenigstens ein Steg 23, zweckmäßig beide Stege 23, dienen erfindungsgemäß zur Aussteifung des Rahmens 3 und/oder zur Abstützung der Abdeckplatte 4. Des weiteren ist in den Fig. 2 und 5 angedeutet, daß die Abdeckplatte konvex gewölbt ist und daß ein Steg 23 im Bereich der höchsten Wölbungshöhe die beiden Aufnahmen 7 ausbildet, in denen die beiden Verriegelungselemente 6 gelagert sind.

Schließlich ist aus den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 ersichtlich, daß der Abdeckplatte 4 ein zentral angeordnetes Auslöseelement 24 zur Betätigung des Ventils eines WC-Spülkastens oder einer Urinal-Steuerung zugeordnet ist. Das Auslöseelement 24 ist in einer Vertiefung 25 der Abdeckplatte 4 angeordnet. Die Vertiefung 25 ist beispielsweise als ein Schutzglas für eine Infrarot-Steuerung ausgebildet. Ferner kann in einer alternativen Ausführungsform das Auslöseelement als eine Feder belastete Drucktaste ausgebildet sein, welche in der Abdeckplatte verschiebbar gelagert ist, um über Stifte, Hebel oder dergleichen die Betätigung des Ventils zur Auslösung eines Spülvorganges zu ermöglichen.

Fig. 8 zeigt in einer Ansicht eine besondere Ausführungsform des Rahmens 3, welcher an seinem unteren Ende einen gebogenen Rand 26 aufweist. Die Ausbildung der Verriegelungselemente 6 mit den Rückstellfedern 11 entspricht der oben erläuterten Ausführungsform. In den vier Eckbereichen enthält der Rahmen Flansche 28 mit Öffnungen 30, durch welche insbesondere Schrauben zur Befestigung des Rahmens an der Wand oder anderen Bauteilen hindurchführbar sind. In besonders zweckmäßiger Weise enthält dieser besondere Rahmens wenigstens zwei Stege 32 bis 35, welche sich vom Rand zum Zentrum zu einem Aufnahmekörper 36 erstrecken. Der Aufnahmekörper 36 dient zur Abstützung oder Führung von Teilen des erwähnten Auslöseelements. Enthält das Auslöseelement einen Elektronikbaustein, insbesondere mit einem Infrarotsensor, so ist dieser Elektronikbaustein auf dem zentralen Aufnahmekörper 36 des Rahmens 3 befestigt. Auf der Abdeckplatte enthält das Auslöseelement beispielsweise ein für Infrarotstrahlen durchlässiges Schutzglas oder dergleichen. Bei der Montage oder Demontage der Abdeckplatte kann somit der Infrarotsensor unverändert auf dem Rahmen 3 verbleiben, ohne daß insoweit zusätzliche Maßnahmen, wie Abtrennen von Kabel oder ähnliches, erforderlich sind.

Enthält das Auslöseelement hingegen eine Drucktaste zur mechanischen Betätigung eines Ventils, so ist diese Drucktaste in zweckmäßiger Weise der Abdeckplatte zugeordnet. Der zentrale Aufnahmekörper 36 des Rahmens 3 enthält eine durchgehende Ausnehmung 38, durch welche ein mit der Drucktaste der Abdeckplatte korrespondierender Stift hindurchgreift. Bei dieser Ausführungsvariante dient der Aufnahmekörper 36 somit in bevorzugter Weise zum Abstützen oder als Anschlag der Drucktaste und/oder zur Führung des mit der Drucktaste gekoppelten Stiftes, wodurch eine funktionssichere Betätigung für viele Jahre gewährleistet ist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen wenigstens zwei sternförmig angeordneten Stege 32, 33, zweckmäßig in Verbindung mit den beiden weiteren sternförmigen Stegen 34, 35 weist der Rahmen 3 eine hohe Stabilität und Festigkeit bei geringem Materialeinsatz auf.

Anhand der Fig. 9 bis 11 soll eine weitere besondere Ausführungsform der Abdeckanordnung erläutert werden. Die Abdeckplatte 4 enthält einen Grundkörper 40, welcher in zweckmäßiger Weise aus Kunststoff besteht. Der Grundkörper 40 kann aus farbigem Kunststoff in der gewünschten Farbe bestehen oder auf seiner Oberfläche 42 eine Farbschicht oder Lackschicht der gewünschten Farbe aufweisen. Oftmals besteht die Anforderung, eine Metalloberfläche zu erhalten, wobei das Aufdampfen von dünnen Metallschichten zwar grundsätzlich möglich ist, doch den starken Belastungen und Abnutzungen oftmals nicht entspricht. Daher ist erfindungsgemäß der Oberfläche 42 eine Hülle 44 zugeordnet. Diese Hülle 44 besteht in zweckmäßiger Weise aus dünnem Metall und umgibt den Grundkörper der Abdeckplatte an der sichtbaren Seite vollständig, wie es aus der Fig. 11 klar zu ersehen ist. Die Hülle 44 ist mit dem Grundkörper 40 fest und dauerhaft verbunden. Hierzu ist die Hülle 44 bevorzugt auf die Oberfläche 42 des Grundkörpers geklebt. Wie aus Fig. 10 ferner zu ersehen ist, kann die Hülle 44 in einer alternativen Ausgestaltung Laschen 46 aufweisen, welche den hinteren Rand 48 des Grundkörpers 40 umgreifen. Die erfindungsgemäße Metallhülle 44 schützt den Grundkörper 40 in zweckmäßiger Weise vor äußeren Einwirkungen und die derart aufgebaute Abdeckplatte 4 zeichnet sich durch eine hohe Funktionalität und Lebensdauer aus. Wesentlich ist ferner, daß der gleiche Grundkörper 40 für die farbige Normalversion und für die Spezialversion der Abdeckplatte mit zusätzlicher Hülle 44, vorzugsweise aus Metall, zum Einsatz gelangt.

Bezugszeichen

1: Wand
2: Öffnung
3: Rahmen
4: Abdeckplatte
5: Flansch des Rahmens 3
6, 6': Verriegelungselement
7: Aufnahme für das Verriegelungselement 6
8: Randbereich der Abdeckplatte 4
9: Entriegelungsaussparung
10: Entriegelungselement
11: Rückstellfeder
12: Werkzeug
12': Linie / Basisteil von 12
13: Werkzeugaussparung im Entriegelungselement 10
14: Basisteil
15: Schenkel
16: hakenförmiger Fortsatz
17: Rastelement
18: Anlenkelement
19: Rastaussparung
20: Anlenkaussparung
21: Randbereich des Rahmens 3
22: Basisteilabschnitt
23: Steg
24: Auslöseelement
25: Vertiefung
26: gebogener Rand von 2
28: Flansche
30: Öffnung in 28
32 - 35: Steg
36: Aufnahmekörper
38: Ausnehmung in 36
40: Grundkörper
42: Oberfläche
44: Hülle
46: Lasche
48: hinterer Rand von 40

Claims

Abdeckanordnung einer Revisionsöffnung für ein Sanitärelement, enthaltend einen im Bereich der Revisionsöffnung (2) installierbaren Rahmen (3), eine mit dem Rahmen (3) lösbar verbindbare und diesen verdeckende Abdeckplatte (4), welche in einer Frontfläche ein Auslöseelement (24) des Sanitärelements und einen von der Frontfläche abstehenden und nach hinten zum Rahmen (3) gerichteten Randbereich (8) aufweist, welcher als Einfassung für den Rahmen (3) ausgebildet ist, ferner enthaltend im Bereich einer ersten Seite der Abdeckplatte (4) ein Verriegelungselement (6), welches in einer Aufnahme (7) mittels eines Federelements (11) elastisch nachgiebig angeordnet und unverlierbar festgelegt ist, und ein korrespondierendes Rastelement (17), wobei das Verriegelungselement (6) mit dem Rahmen (3) und das korrespondierende Rastelement (17) mit der Abdeckplatte (4) oder umgekehrt verbunden sind, sowie enthaltend im Bereich der gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte (4) ein Anlenkelement (18) auf der Abdeckplatte (4) und ein korrespondierendes Rastelement auf dem Rahmen (3), wobei die genannten Elemente von der Abdeckplatte (4) überdeckt sind und wobei nach Herstellung der Verbindung zwischen der Abdeckplatte (4) und dem Rahmen (3) die genannten Rastelemente (17) mit dem korrespondierenden Verriegelungselement (6) bzw. dem korrespondierenden Anlenkelement (18) in Eingriff stehen und wobei ferner zum Entriegeln das Verriegelungselement (6) außer Eingriff mit dem Rastelement (17) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (8) der Abdeckplatte (4) eine Entriegelungsaussparung (9) aufweist,

daß das Verriegelungselement (6) Basisteilabschnitte (22) aufweist, welche bei der Montage der Abdeckplatte (4) ohne Werkzeug über das zugeordnete Rastelement (17) bewegbar sind, wobei das Federelement (11) temporär zusammendrückbar ist bis nach dem Passieren der Basisteilabschnitte (22) die Rastverbindung des Verriegelungselements (6) mit dem Rastelement (17) hergestellt ist,

daß dem Verriegelungselement (6) ein Entriegelungselement (10) zugeordnet ist, welches zum Entriegeln des Verriegelungselements (6) durch die Entriegelungsaussparung (9) von außen her zugänglich und betätigbar ist,

und daß das Verriegelungselement (6) mittels des Entriegelungselements (10) entgegen der Kraft des Federelements (11) bewegbar ist, wobei es außer Eingriff mit dem korrespondierenden Rastelement (17) derart gelangt, daß die Abdeckplatte (4) vom Rahmen (3) wegschwenkbar ist.
Abdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (11) in der Aufnahme (7) des Verriegelungselements (6) angeordnet ist.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verriegelungselement (6) das Entriegelungselement (10) verbunden ist, welches bevorzugt integraler Bestandteil des Verriegelungselements (6) ist und insbesondere vom Verriegelungselement (6) wegragt und zumindest teilweise in der Entriegelungsaussparng (9) angeordnet ist.
Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6) und das Entriegelungselement (10) auf dem Rahmen (3) angeordnet sind.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) einen Aufnahmekörper (36) für das Auslöseelement (24) aufweist, welches insbesondere zur Betätigung eines Spülsystems vorgesehen ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (11) als Rückstellfeder ausgebildet ist und zum Entriegeln des Verriegelungselements (6) zusammendrückbar ist, wobei das Federelement (11) bevorzugt zwischen dem Verriegelungselement (6) und einem Anlagebereich bzw. einem Randbereich (21) des Rahmens (3) angeordnet ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und vorzugsweise hakenförmige Fortsätze (6) aufweist, welche in der Verriegelungsstellung an der genannten Aufnahme (7) anliegen.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) oder der Rahmen (3) wenigstens eine mit dem Anlenkelement (18) oder dem Rastelement (17) korrespondierende Anlenkaussparung (20) oder Rastaussparung (19) aufweisen.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) um eine Schwenkachse schwenkbar ist, welche durch das zur Montage in die Anlenkaussparung (20) eingreifende Anlenkelement (8) gebildet ist, wobei das Rastelement (17) in die Rastaussparung (19) einführbar ist und wobei mittels des Federelements (11) das Verriegelungselement (6) bis zum Eingreifen desselben in die Rastaussparurng (19) temporär zusammendrückbar ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) einen Grundkörper (40) und eine mit diesem verbindbare Hülle (44) aufweist, wobei der Grundkörper (40) vorzugsweise aus Kunststoff und die Hülle (44) aus Metall besteht.