DE19835788B4 - Montagevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Montagevorrichtung mit einer Montageplatte (2) und wenigstens einem Rohrstück (4), welches in eine Öffnung (12) der Montageplatte einsetzbar und mit dieser verbindbar ist und insbesondere zum Anschluß einer Armatur für Frischwasser ausgebildet ist, wobei die Montageplatte (2) und das Rohrstück (4) einander zugeordnete Rastelemente (14, 15; 16) zur axialen Festlegung des Rohrstückes (4) in der Montageplatte (2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2) in einer Innenfläche (28) wenigstens eine erste Anlagefläche aufweist und das Rohrstück (4) zur Rotationssicherung bezüglich einer Längsachse (10) wenigstens eine zweite Anlagefläche aufweist, welche mit der ersten Anlagefläche korrespondiert und an dieser anliegt, daß das Rastelement der Montageplatte (2) als federelastisch ausgebildeter Haken und/oder Kralle (14, 15) ausgebildet ist, welche beim Einführen des Rohrstückes (4) über dessen Rastelement (16) hinwegführbar sind, und daß die Montageplatte (2) eine Stützfläche (22) für eine zugeordnete Stützfläche (24) des Rohrstückes (4) zur axialen Positionierung des Rohrstückes (4) in der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung mit einer Montageplatte und wenigstens einem Rohrstück, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus der EP 0 378 515 A1 ist eine derartige Montagevorrichtung mit einer Montageplatte bekannt, in deren Öffnung ein Halteteil eingesetzt ist. Das aus Gummi bestehende Halteteil dient zur Minderung des Übergangs von Körperschall. Das Rohrstück enthält einen Ansatz mit einer unrunden Nut, mit welchem das Rohrstück in das genannte Halteteil einsetzbar ist. Dieses weist am Umfang eine obere, teilkreisförmige Furche und ferner eine untere unrunde Furche auf, wobei die Öffnung der Montageplatte entsprechend ausgebildet ist. Um das Einsetzen des Halteteils zusammen mit dem genannten Ansatz des Rohrstücks in die Montageplatte zu ermöglichen, enthält das Halteteil einen Bereich mit verminderter Stärke, so dass nach Art eines Scharniers das Einsetzen in die genannte Öffnung der Montageplatte durchführbar ist. Mittels des Halteteils erfolgt eine indirekte oder mittelbare Befestigung des Rohrstücks in der Montageplatte und es besteht die Gefahr, dass beim Anschließen einer Armatur oder eines Rohres an das Rohrstück die mittelbare elastische Verbindung beschädigt oder gelöst wird.
  • Ferner ist aus der DE 89 02 790 U1 eine Anschlußdose mit einer vorderen Dosenhälfte bekannt, deren Frontöffnung eine Abflachung zur Drehsicherung eines Bolzenteils enthält. Dieses Bolzenteil ist teilweise von einem Hülsenteil umgeben, welches in eine Vertiefung einer hinteren Dosenhälfte der Anschlußdose eingreift. Das Bolzenteil und das Hülsenteil bilden einen zweiteiligen Dosenwinkel, welcher einen nicht unerheblichen Fertigungs- und Materialaufwand erfordert, zumal zusätzliche Dichtungen zwecks Abdichtung des Bolzenteils und des Hülsenteils erforderlich sind.
  • Eine aus der DE 195 10 414 A1 bekannte Befestigungsanordnung enthält einen Befestigungskörper, in dessen Öffnung ein Installationselement bzw. Rohrstück eingreift. Zwischen den als Vieleck ausgebildeten Anlageflächen der Innenfläche der Öffnung und entsprechend ausgebildeten Außenflächen des Installationselements ist eine elastische Schicht vorgesehen. Es erfolgt zwar in gewissem Maße eine Rotationssicherung, doch kann bei der Montage wiederum die elastische Schicht beschädigt werden. Zur axialen Festlegung des Rohrstücks in dem als Montageplatte ausgebildeten Befestigungskörper ist auf der einen Seite ein Flansch und auf der anderen Seite ein Gewindering vorgesehen, welcher auf ein Außengewinde des Rohrstücks aufschraubbar ist. Weiterhin ist zwischen dem genannten Flansch und dem Rohrstück sowie zwischen dem Gewindering und der Montageplatte eine elastische Schicht vorgesehen. Die Befestigungsanordnung erfordert eine Vielzahl von Einzelbauteilen und einen hohen Fertigungs- und Montageaufwand.
  • Darüber hinaus ist aus dem Prospekt „Polyfix MT Sanitär" der Fa. Polytherm GmbH, Prof.-Katerkamp-Straße 5, D-48607 Ochtrup, 1997, eine Montagevorrichtung bekannt, auf deren Montageplatte ein weiteres Montageelement aufclipsbar ist. Das Rohrstück ist mit einem trapezartigen Teil in ein Aufnahmeelement einsetzbar, welches über eine Rastverbindung auf das genannte Aufnahmeelement aufclipsbar ist. Das Rohrstück ist somit nicht in eine Öffnung der Montageplatte einsetzbar und über die weitere Montageplatte sowie das Aufnahmeelement wird lediglich eine mittelbare Verbindung des Rohrstücks mit der ersten Montageplatte ermöglicht.
  • Schließlich ist aus der EP 0 447 936 B1 eine Montagevorrichtung zur Befestigung von Sanitär-Armaturen bekannt. Die Montageplatte enthält eine Anzahl von in vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten Montagestellen für Rohrstücke, welche als Wandscheiben ausgebildet sind. Derartige Wandscheiben enthalten Flansche zur Herstellung von Schraubverbindungen mit der Montageplatte, welche im Bereich der genannten Montagestellen Lochkreise aufweist, um die Wandscheiben in unterschiedlichen Winkelpositionen befestigen zu können, Die genannten Schrauben sind von der Frontseite der Montagevorrichtung her durch die Bohrungen der genannten Flansche hindurchzuführen und in die dahinterliegende Montageplatte einzuschrauben. Die Montage und insbesondere das Festschrauben der Rohrstücke bzw. Wandscheiben erfordert einen nicht unerheblichen Aufwand. Die derart hergestellte Verbindung kann zwar durch Aufschrauben der genann ten Schrauben wieder gelöst werden, doch ist auch insoweit ein nicht zu vernachlässigender Aufwand erforderlich.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Montagevorrichtung der genannten Art mit geringem konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß die Verbindung des Rohrstücks mit der Montageplatte schnell und ohne besondere Hilfsmittel durchführbar ist, wobei gleichwohl eine funktionsgerechte Halterung und Fixierung des Rohrstücks gewährleistet sein soll. Die Handhabung bei der Montage soll vereinfacht werden und bedarfsweise soll eine einfache Demontage möglich sein. Die Montagevorrichtung soll einen kostengünstigen Aufbau aufweisen und problemlos in ein Montagesystem, insbesondere einen Rahmen mit Profilschienen, integriert werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus und gewährleistet bei einfacher Handhabung die Herstellung der Verbindung mit äußerst geringem Zeit- und Arbeitsaufwand. Die Montageplatte enthält eine Öffnung, in welche das Rohrstück teilweise einschiebbar ist, und Rastmittel, um nach dem erfolgten Einschieben das Rohrstück in der Montageplatte zu sichern. Die Rastelemente dienen in bevorzugter Weise zur axialen Sicherung des Rohrstücks in der Öffnung der Montageplatte. Die Montageplatte und das Rohrstück weisen miteinander korrespondierende Anlageflächen derart auf, daß ferner eine Rotationssicherung erreicht ist. Die Anlageflächen sind insbesondere nach Art einen Oktagon bezüglich der Längsachse des Rohrstücks bzw. der Öffnung der Montageplatte ausgebildet. Entsprechend der vorgebbaren Anzahl der rotationssymmetrisch bezüglich der genannten Längsachse angeordneten Anlageflächen kann das Rohrstück in mehreren Winkelpositionen in die Öffnung der Montageplatte eingeführt und somit positioniert werden. Die Rastelemente sind in der Montageplatte zweckmäßig als federelastisch angeordnete Haken und/oder Krallen ausgebildet, während das Rohrstück einen Flansch aufweist, über welchen beim Einführen des Rohrstückes die Rastelemente hinweggeführt werden, um schließlich in der vorgegebenen Endposition des Rohrstückes den Flansch und somit das Rohrstück axial in der Montageplatte festzulegen. Die Rastelemente können bei Bedarf ohne weiteres entkoppelt werden, wobei die Rastelemente oder Haken der Montageplatte außer Eingriff von den Rastelementen, insbesondere dem Flansch des Rohrstücks, gebracht werden. Hierzu weist die Montageplatte, bevorzugt an ihrer Frontfläche, Öffnungen zum Einführen eines Werkzeugs, insbesondere eines Bügels oder der gleichen, auf, mittels welchem die Rastelemente der Montageplatte derart zur Seite schiebbar sind, daß sie die Rastelemente bzw. den Flansch des Rohrstückes freigeben.
  • Besondere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung sowie den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch die Montageplatte mit eingesetztem Rohrstück,
  • 2 eine Ansicht der Montageplatte von der Rückseite.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch die Montageplatte 2 und das Rohrstück 4, welches als Winkelstück ausgebildet ist. Das Rohrstück 4 steht über die Frontfläche 6 der Montageplatte in einem vorgebbaren Abstand vor, so daß dort eine Armatur, ein Wasserhahn oder dergleichen mit dem Rohrstück gekoppelt werden können. Hinter der Rückseite 8 der Montageplatte 2 ist das Rohrstück zur Längsachse 10 im rechten Winkel abgewinkelt. Das freie Ende des Rohrstücks 4 ist hinter der Montageplatte 2 an eine Leitung, insbesondere für Frischwasser, in bekannter Weise anschließbar. Es sei festgehalten, daß das Rohrstück 4 auch eine andere Formgebung aufweisen kann, beispielsweise gerade oder unter einem anderen Winkel abgewinkelt oder als abgerundeter Rohrbogen ausgebildet sein kann.
  • Wie ersichtlich, ist das Rohrstück 4 teilweise durch eine Öffnung 12 der Montageplatte 2 hindurchgeführt, wobei mittels nachfolgend zu erläuternden Anlageflächen eine Rotationssicherung bezüglich der Längsachse 10 vorgegeben ist. Zur axialen Festlegung und Fixierung enthält die Montageplatte 2 wenigstens ein erstes Rastelement 14 und das Rohrstück 4 wenigstens ein korrespondierendes, zweites Rastelement 16. Bevorzugt besitzt die Montageplatte 2 zwei diametral angeordnete, erste Rastelemente 14, 15, welche im Bereich der Rückseite 8, vorzugsweise innerhalb der Außenkontur der Montageplatte 2 angeordnet sind. Die Rastelemente 14, 15 sind hakenförmig ausgebildet und übergreifen von der Rückseite her das zweite, bevorzugt als Flansch ausgebildete Rastelement des Rohrstücks 4. Das Rohrstück 4 und der bevorzugt integral angeformte Flansch 16 bestehen vorzugsweise aus Metall, während die Montageplatte 2 in zweckmäßiger Weise aus Kunststoff besteht. Die genannten ersten Rastelemente 14, 15 sind an den freien Enden von Armen 18, 19 der Montageplatte 2 angeordnet und enden vorzugsweise im Bereich der Frontfläche 6. Aufgrund der federelastischen Ausbildung der Arme 18, 19 können diese in Richtung des Pfeiles 20 radial nach außen, bezogen auf die Längsachse 10, bewegt werden. Die Montageplatte 2 enthält ferner eine Stützfläche 22, und das Rohrstück 4 besitzt eine zugeordnete Stützflächen 24 derart, daß bei gegenseitiger Anlage der genannten Stützflächen 22, 24 die Einsetzbewegung des Rohrstücks 4 in Richtung des Pfeiles 26 gestoppt wird. Die Rastelemente 14 bis 16 sind derart angeordnet, daß nach dem Einsetzen des Rohrstücks 4 eine Relativbewegung des Rohrstücks 4 bezüglich der Montageplatte 2 entgegen der Einschubbewegung unterbunden ist. Durch das Zusammenwirken einerseits der genannten Rastelemente 14 bis 16 und andererseits der genannten Stützflächen 22, 24 ist das Rohrstück 4 in der Montageplatte 2 axial gesichert und festgelegt. Die Stützfläche 22 der Montageplatte 2 sind in zweckmäßiger Weise am hinteren Ende der Innenfläche 28 der Öffnung der Montageplatte 2 angeordnet, und zwar in einem vorgebbaren Abstand 30 zur Rückseite 8. Die zugeordnete Stützfläche 24 des Rohrstücks 4 ist bevorzugt als die nach vorn gerichtete Stirnfläche des zweiten Rastelements bzw. Flansches 16 des Rohrstücks 4 ausgebildet. Wie ersichtlich, ist der Abstand 30 derart vorgegeben, daß sowohl der Flansch 16 als auch die beiden ersten Rastelemente 14, 15 innerhalb der Außenkontur der Montageplatte 2 liegen.
  • Zur Durchführung der Montage wird das zunächst noch außerhalb der Montageplatte 2 befindliche Rohrstück 4 in Richtung des Pfeiles 26 in die Öffnung 12 eingeschoben. Hierbei gelangt die vordere Stützfläche 24 des Rohrstücks 4 zur Anlage an die Rückfläche 32, 33 der beiden diametral angeordneten ersten Rastelemente 14, 15 der Montageplatte. Das zweite Rastelement bzw. der Flansch 16 ist in zweckmäßiger Weise im Bereich der vorderen Stützfläche 24 radial außen abgerundet oder mit einer Fase 34 versehen, so daß beim weiteren Einschieben die ersten Rastelemente 14, 15 in Richtung des Pfeiles 20 radial nach außen leicht aufgebogen werden. Zweckmäßig sind auch die korrespondierenden Oberflächen 36, 37 der ersten Rastelemente 14, 15 abgerundet ausgebildet oder mit einer Fase versehen, um das radiale Aufbiegen der Arme 18, 19 bzw. der ersten Rastelemente 14, 15 zu erleichtern. Ist das Rohrstück 4 weiter in Richtung des Pfeiles 26 eingeschoben und gelangen die einander zugeordneten Stützflächen 22, 24 zur Anlage, so schnappen die ersten Rastelemente 14, 15 in die dargestellte Position radial nach innen zurück, so daß nunmehr die axiale Festlegung des Rohrstücks 4 in der Montageplatte 2 gewährleistet ist.
  • Die Montageplatte 2 enthält in der Frontfläche 6 wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Öffnungen 40, 41 zum Einführen eines Werkzeugs 42, welches insbesondere als ein Bügel mit zwei Armen 44, 45 ausgebildet ist. Die Öffnungen 40, 41 ermöglichen das Einschieben des Werkzeuges 42 in Richtung des Pfeiles 46 in die Montageplatte derart, daß die freien Enden der Arme 44, 45 innen zur Anlage an die Arme 18, 19 der ersten Rastelemente 14, 15 gebracht werden können. Beim weiteren Einschieben bzw. Eindrücken des Werkzeugs 42 werden die Arme 18, 19 der Rastelemente 14, 15 radial in Richtung des Pfeiles 20 nach außen derart aufgebogen, daß sie außer Eingriff mit dem zweiten Rastelement bzw. Flansch des Rohrstücks 4 gelangen. Nunmehr kann das Rohrstück 4 entgegen der Einschubrichtung 26 nach hinten aus der Montageplatte 2 zur Demontage herausgezogen werden. Festzuhalten bleibt an dieser Stelle, daß die Montage, also das Einschieben des Rohrstückes 4 erfindungsgemäß ohne Werkzeug durchgeführt wird, während zur Demontage das Werkzeug 42 von vorn in die Montageplatte 2 eingeführt und eingedrückt wird.
  • Die Montageplatte 2 enthält in bevorzugter Weise ferner wenigstens zwei Kopplungselemente 50, 51 zur Befestigung der Montageplatte in einem Montagesystem, das insbesondere Profilschienen mit hinterschnittenen Längsnuten oder Platten mit Kanten aufweist, welche von den hakenförmig ausgebildeten Kopplungselementen 50, 51 umgriffen bzw. hintergriffen werden können. Wie ersichtlich, sind die freien Enden der hakenförmigen Kopplungselemente 50, 51 gegeneinander gerichtet und ermöglichen eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Montagesystem. Das im Bereich der Frontfläche 6 vorgesehene vordere Kopplungselement 50 ist fest mit der Montageplatte 2 verbunden, während das gegenüberliegende im Bereich der Rückseite 8 vorgesehene Kopplungselement 51 federelastisch an einem Arm oder dergleichen angeordnet ist, welche eine Bewegung des Kopplungselements 51 in Richtung des Pfeiles 52 ins Innere der Montageplatte 2 ermöglicht. Die Montageplatte 2 wird erfindungsgemäß von der Frontseite her in das Montagesystem eingesetzt, und zwar in der gleichen Richtung des Pfeiles 46, wobei das federelastisch angeordnete Kopplungselement 41 an der Profilschiene, Platte oder dergleichen des Montagesystems vorbeibewegt wird und hierbei in Richtung des Pfeiles 52 ins Innere der Montageplatte 2 elastisch federnd bewegt wird, bis es nach Beendigung der Einsetzbewegung der Montageplatte in das Montagesystem entgegen der Pfeilrichtung 52 wieder herausbewegt wird und kraft- und/oder formschlüssig in die korrespondierende Längsnut, Öffnung oder dergleichen der Profilschiene des Montagesystems einrastet.
  • 2 zeigt eine Ansicht auf die Rückseite der Montageplatte 2, welche drei Öffnungen 12 zur Aufnahme von Rohrstücken enthält. Die Innenflächen 28 dieser Öffnungen 12 sind als Oktagon ausgebildet und bilden Anlageflächen für die korrespondierend ausgebildete Außenfläche des Rohrstücks. Die genannten Anlageflächen einerseits der Innenfläche der Montageplatte 2 und andererseits der Außenfläche des Rohrstücks 4 sind in zweckmäßiger Weise achsparallel zur Längsachse 10 ausgebildet, welche orthogonal zur Zeichenebene steht. Aufgrund der erläuterten Anlageflächen wird eine Rotationssicherung des Rohrstücks in der Öffnung 12 der Montageplatte gewährleistet. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung anstelle der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines Oktagons vorgesehenen acht Anlageflächen auch eine andere Anzahl vorgebbar ist. Wie oben bereits erläutert, dienen die beiden diametral angeordneten ersten Rastelemente 14, 15 zur axialen Festlegung und Sicherung des in die Montageplatte 2 eingesetzten Rohrstücks.
  • Die im Bereich der Frontfläche vorgesehenen hakenförmigen Kopplungselemente 50 und ferner die der Rückseite zugeordneten federelastisch angeordneten Kopplungselemente 51 sind hier gut zu erkennen. Die hinteren Kopplungselemente 51 sind am freien Ende eines Hebels 54 angeordnet, welcher in zweckmäßiger Weise im Bereich der Frontfläche mit der Montageplatte 2 verbunden ist. Entsprechend der Tiefe der Montageplatte 2 weist somit der Hebel 54 eine vergleichsweise große Länge auf, wodurch problemlos das Eindrücken oder Ausweichen des hinteren Kopplungselements 51 in Richtung des Pfeiles 52 sichergestellt ist. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Kopplungselemente 50, 51 samt Hebel 54 in zweckmäßiger Weise einteilig mit der Montageplatte 2 ausgebildet sind, welche insbesondere aus Kunststoff besteht.
  • Die Montageplatte 52 besitzt ferner Ausnehmungen 56 für hier nicht weiter dargestellte Halteelemente, mittels welchen eine dauerhafte Arretierung der Montageplatte 2 in dem erwähnten Montagesystem erreicht wird.
  • 2
    Montageplatte
    4
    Rohrstück
    6
    Frontfläche von 2
    8
    Rückseite von 2
    10
    Längsachse
    12
    Öffnung
    14, 15
    erstes Rastelement von 2
    16
    zweites Rastelement von 4
    18, 19
    Arm
    20
    Pfeil
    22
    Stützfläche von 2
    24
    Stützfläche von 4
    26
    Pfeil/Einschubbewegung
    28
    Innenfläche von 12
    30
    Abstand
    32, 33
    Rückfläche
    34
    Fase
    36, 37
    Oberfläche von 14, 15
    40, 41
    Öffnung
    42
    Werkzeug/Bügel
    44, 45
    Arm von 42
    46
    Pfeil
    50, 51
    Kopplungselement
    52
    Pfeil
    54
    Hebel
    56
    Ausnehmung

Claims (10)

  1. Montagevorrichtung mit einer Montageplatte (2) und wenigstens einem Rohrstück (4), welches in eine Öffnung (12) der Montageplatte einsetzbar und mit dieser verbindbar ist und insbesondere zum Anschluß einer Armatur für Frischwasser ausgebildet ist, wobei die Montageplatte (2) und das Rohrstück (4) einander zugeordnete Rastelemente (14, 15; 16) zur axialen Festlegung des Rohrstückes (4) in der Montageplatte (2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2) in einer Innenfläche (28) wenigstens eine erste Anlagefläche aufweist und das Rohrstück (4) zur Rotationssicherung bezüglich einer Längsachse (10) wenigstens eine zweite Anlagefläche aufweist, welche mit der ersten Anlagefläche korrespondiert und an dieser anliegt, daß das Rastelement der Montageplatte (2) als federelastisch ausgebildeter Haken und/oder Kralle (14, 15) ausgebildet ist, welche beim Einführen des Rohrstückes (4) über dessen Rastelement (16) hinwegführbar sind, und daß die Montageplatte (2) eine Stützfläche (22) für eine zugeordnete Stützfläche (24) des Rohrstückes (4) zur axialen Positionierung des Rohrstückes (4) in der Montageplatte (2) aufweist, wobei die genannten Stützflächen (22, 24) beim Einschieben des Rohrstückes (4) in die Montageplatte (2) zur Anlage bringbar sind.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Anlageflächen nach Art eines zur Längsachse (10) rotationssymmetrisch angeordneten Vielecks, insbesondere eines Oktagons, angeordnet sind.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (14, 15; 16) im Bereich der Rückseite (8) der Montageplatte (2) angeordnet sind und/oder innerhalb der Außenkontur der Montageplatte (2) liegen.
  4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Rastelemente (14, 15) der Montageplatte (2) beim Einschieben des Rohrstückes (4) in die Montageplatte (2) in radialer Richtung nach außen bewegbar sind und daß nach dem vollständigen Einschieben des Rohrstückes (4) die ersten Rastelemente (14, 15) das zweite Rastelement (16) des Rohrstückes (4) an der Rückseite übergreifen.
  5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Rastelemente (14, 15) diametral angeordnet sind und/oder jeweils an einem freien Arm (18, 19) angeordnet sind, welcher vorzugsweise im Bereich der Frontfläche (6) mit der Montageplatte (2) verbunden ist.
  6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (16) des Rohrstückes (4) als ein Flansch ausgebildet ist.
  7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (22) der Montageplatte (2) in einem vorgebbaren Abstand (30) zur Rückseite (8) der Montageplatte (2) angeordnet ist und/oder daß der Abstand (30) zumindest näherungsweise gleich groß ist wie die axiale Länge des ersten Rastelements (14, 15) der Montageplatte (2) und des zweiten Rastelements (16) des Rohrstückes (4).
  8. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (4) von der Rückseite (8) der Montageplatte her in deren Öffnung (12) einsetzbar ist.
  9. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2), insbesondere in der Frontfläche (6), wenigstens eine Öffnung (40, 41) für ein Werkzeug (42) aufweist, welches von vorn in die Öffnung (40, 41) bzw. die Montageplatte (2) eindrückbar ist, um das erste Rastelement (14, 15) der Montageplatte (2) vom zweiten Rastelement (16) des Rohrstückes (4) zu lösen.
  10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (42) bügelförmig mit zwei Armen (44, 45) ausgebildet ist, welche durch die zu beiden Seiten der Längsachse (10) angeordneten Öffnungen (40, 41) in die Montageplatte (2) einführbar sind.
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