DE19510414A1 - Befestigungsanordnung mit einem Installationselement - Google Patents
Befestigungsanordnung mit einem InstallationselementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung mit einem Instal
lationselement gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Aus der EP 447 936 A3 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, welche eine
Befestigungsschiene zur Befestigung der Installationselemente aufweist. Die
Befestigungsschiene enthält wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete
Montagestellen, deren Abstände entsprechend den Anschlußmaßen von Armatu
ren oder dergleichen vorgegeben sind. Zur Schallentkopplung kann die Befesti
gungsschiene mit Gummi oder Elastomer ummantelt sein. Jede Montagestelle
enthält auf einem Lochkreis eine Anzahl von Bohrungen zum Durchführen von
insbesondere als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln, damit die Dreh
winkellage des Installationselements bezüglich der Befestigungsschiene vorgege
ben werden kann. Vor allem im Bereich der Befestigungselemente bzw. Schrau
ben können Schallbrücken entstehen, welche eine Körperschallübertragung vom
angeschlossenen Rohrleitungssystem zu dem Gebäude ergeben, mit welchem die
Befestigungsschiene verbunden ist. Die Drehmomentsicherung erfolgt über die
Befestigungselemente bzw. Schrauben, welche bei einem entsprechend hohen
Drehmoment zur Anlage mit den Bohrungen der Befestigungsschiene gelangen
und unter Vorspannung anliegen. Das im Verbindungsbereich vorhandene Ela
stomer oder Gummi wird unzulässig zusammengepreßt, so daß dort eine Schall
entkopplung zumindest erheblich eingeschränkt ist. Es bedarf keiner besonderen
Hervorhebung, daß beim Anschließen einer Rohrleitung, einer Armatur, eines
Eckventils oder dergleichen regelmäßig recht hohe Drehmomente auf das Instal
lationselement und dessen Befestigung mit einer Befestigungsschiene oder der
gleichen auftreten. Hierbei wurden die Mittel zur Schallentkopplung unzulässig
stark zusammengepreßt, welche folglich ihre Funktion weitgehend verlieren. Dies
gilt um so mehr, als nach dem Anschrauben einer Armatur oder dergleichen am
Installationselement eine geänderte Relativlage des Installationselements bezüg
lich der Befestigungsschiene sich praktisch nicht mehr ändert und das Gummi
oder der elastomere Werkstoff nach wie vor unzulässig zusammengepreßt blei
ben.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Befestigungs
vorrichtung der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine funktions
sichere Verbindung einerseits und eine gute Schallentkopplung andererseits
gewährleistet werden. Die Befestigung des Installationselements soll problemlos
durchführbar sein und die Möglichkeit von Montagefehlern soll auf ein Minimum
reduziert werden. Die Befestigungsanordnung soll eine einfache Handhabung ge
währleisten und eine schnelle und sichere Durchführung der Installations- und
Montagearbeiten ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene Befestigungsanordnung zeichnet sich durch eine funktionsge
rechte Konstruktion aus und gewährleistet eine problemlose Handhabung bei der
Montage. Das Installationselement ist nicht unmittelbar mit einer Befestigungs
schiene oder sonstigen mit dem Gebäude verbindbaren Komponenten zu verbin
den, sondern dem Installationselement ist ein vorzugsweise ringförmiger Zwi
schenkörper eine Schicht aus Elastomer oder Gummi vorgesehen ist. Der Zwi
schenkörper wird mit der Befestigungsschiene oder dergleichen verbunden. Der
Zwischenkörper ist vorzugsweise ringförmig und/oder als Flansch ausgebildet,
welcher Ausnehmungen für Schrauben oder sonstige Befestigungselemente auf
weist. Der Zwischenkörper besitzt in zweckmäßiger Weise axial ausgerichtete
Vorsprünge, welche mit zugeordneten Ausnehmungen der Befestigungsschiene
oder eines sonstigen Befestigungskörpers korrespondieren, wodurch eine Dreh
sicherung gewährleistet ist.
Zur Drehsicherung des Installationselements bezüglich des Zwischenkörpers wei
sen beide miteinander korrespondierende Anlageflächen auf, welche vorzugsweise
nach Art eines Vielecks, wie Sechskant oder Achtkant, ausgebildet sind, wobei
die dazwischenliegende elastische Schicht eine entsprechende Kontur aufweist.
Zur Verbindung des Installationselements mit der Befestigungsschiene ist einer
besonderen Ausgestaltung eine Flanschmutter oder dergleichen vorgesehen,
welche bezüglich der Befestigungsschiene auf der anderen Seite als der Zwi
schenkörper angeordnet ist. Diese Flanschmutter ist auf ein Außengewinde des
Installationselements aufschraubbar, wobei zwischen der Flanschmutter und der
Schiene ein Ring oder dergleichen aus einem elastischen Material wie ein Elasto
mer oder Gummi angeordnet ist.
Wirkt auf das Sanitärelement beim Anschluß eine Armatur oder eines Rohres ein
Drehmoment, so wird hierdurch eine bleibende Verpressung der elastischen
Schicht bzw. Schichten erreicht, denn nach Abschluß der Verbindungsarbeiten
kann das Installationselement bezüglich der Montageschiene ohne weiteres wie
der seine ursprüngliche Position einnehmen. Bei der Montage einer Armatur
oder dergleichen erfolgt zwar kurzfristig ein Verpressen der elastischen Schicht
bzw. elastischen Schichten, doch ohne Einwirken des Drehmoments wird eine
derartige Verpressung zumindest weitestgehend wieder aufgehoben und die
Schallentkopplung ist sichergestellt.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen sowie der weiteren Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Befestigungsanordnung teilweise in einer seitlichen Ansicht und
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3-5 Ansichten und teilweise einen Schnitt des als Flansch ausgebildeten
Zwischenkörpers,
Fig. 6, 7 Ansichten der Befestigungsschiene,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Befestigungsschiene,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Befestigungsanordnung.
Fig. 1 zeigt ein Installationselement 2, welches als Rohrwinkel ausgebildet ist und
an einem Ende ein Außengewinde 4 und am anderen Ende ein Innengewinde 6
enthält. Am Außengewinde 4 kann eine Armatur, ein Eckventil oder dergleichen
angeschlossen sein, während das Innengewinde zum Anschluß einer Rohrleitung
beispielsweise für Kalt- oder Warmwasser vorgesehen ist. Das Installationsele
ment 2 besteht vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff und ist mit einem
als Befestigungsschiene 8 ausgebildeten Befestigungskörper verbindbar. Auch die
Befestigungsschiene 8 besteht zweckmäßig aus einem metallischen Werkstoff,
doch kann sie bedarfsweise aus einem Kunststoff mit hohen Festigkeitswerten
hergestellt sein. Je nach Einsatzzweck ist die Befestigungsschiene 8 unmittelbar
an einem Gebäude oder einer Gebäudewand befestigt oder aber mittelbar über
ein Vorwandsystem oder dergleichen.
Durch die Darstellung des Installationselements in Form eines Rohrwinkels er
folgt keine diesbezügliche Einschränkung und im Rahmen der Erfindung liegen
auch geradlinige Ausführungsformen. Desweiteren kann das Installationselement
bedarfsweise Bestandteil einer Armatur sein, welche mit einer Befestigungsschie
ne oder allgemein mit dem Befestigungskörper verbunden ist. Es kommt im Rah
men der Erfindung nicht auf die weitere Ausbildung des Befestigungskörpers, sei
es als Schiene, Platte, Gehäuse oder dergleichen an, sondern auf die Ausbildung
im Verbindungsbereich mit dem Installationselement.
Das Installationselement 2 ist mit dem Befestigungskörper 8 nicht direkt verbun
den, sondern es ist ein Zwischenkörper 10 vorgesehen und ferner ist zwischen
dem Zwischenkörper 10 und dem Installationselement 2 eine elastische Schicht
12 vorgesehen. Diese Schicht 12 besteht insbesondere aus einem Elastomer oder
Gummi und ermöglicht die Entkopplung des Installationselements 2 einschließ
lich der daran angeschlossenen Rohrleitungen, Armaturen oder dergleichen be
züglich des hier als Befestigungsschiene ausgebildeten Befestigungskörpers 8. Der
Zwischenkörper 10 ist unmittelbar mit dem Befestigungskörper 8 verbunden,
während das Installationselement 2 über die elastische Schicht 12 nur mittelbar
mit dem Zwischenkörper und somit dem Befestigungskörper 8 verbunden ist. Der
Zwischenkörper 10 weist eine Ausnehmung 14 auf, durch welche das Installa
tionselement 2 durchgreift. Im Bereich dieser Ausnehmung 14 besitzt das Instal
lationselement 2 wenigstens eine Anlagefläche 16 und in radialer Richtung ge
genüberliegend weist der Zwischenkörper 10 wenigstens eine korrespondierende
Anlagefläche 18 auf, welche zur Längsachse 20 jedoch in einem größeren Ab
stand angeordnet ist als die Anlagefläche 16 des Installationselements 2. Zwi
schen den genannten radialen Anlageflächen 18 und 20 ist die bereits erwähnte
elastische Schicht 12 angeordnet. Mittels den Anlageflächen 16 und 18 wird eine
Drehsicherung des Installationselements 2 bezüglich des Zwischenkörpers 10 er
reicht. Die radial beabstandet gegenüberliegenden Anlageflächen 16, 18 sind
bezüglich der Längsachse 20 nach Art eines Vielecks, insbesondere einem Sechs
eck oder Achteck, angeordnet, so daß nicht nur eine Drehsicherung erreicht
wird, sondern darüber hinaus die Drehwinkellage des Installationselements 2
bezüglich des Befestigungskörpers 8 den Erfordernissen entsprechend vorgebbar
ist.
Auch in axialer Richtung erfolgt eine Entkopplung zwischen dem Installations
element 2 und dem Zwischenkörper 10 durch einen radial nach außen flansch
artig angeordneten Teil 22 der elastischen Schicht 12. Dieser radiale Teil 22 der
elastischen Schicht 12 liegt zwischen einer vorzugsweise ringförmigen Schulter 24
des Installationselements 2 und einem axialen Ende 26 des Zwischenkörpers 10.
Auf der anderen Seite der Befestigungsschiene 8 ist ein Gewindering 28 auf dem
Außengewinde 4 des Installationselements 2 angeordnet. Der Gewindering 28 ist
bei dieser Ausführungsform als Flanschmutter ausgebildet und das Anziehen
kann problemlos mit einem Sechskantschlüssel erfolgen. In axialer Richtung
zwischen dem Gewindering 28 und dem Befestigungskörper 8 ist eine weitere
elastische Schicht 30 angeordnet, welche insbesondere als Ring und/oder als
Scheibe ausgebildet ist und wiederum aus Elastomer oder Gummi besteht. Mittels
der weiteren Schicht 30 erfolgt somit auf der gemäß Fig. 1 rechten Seite der
Befestigungsschiene 8 die schalltechnische Entkopplung zwischen Installations
element 2 und Befestigungsschiene 8.
Der Befestigungskörper 8 besitzt radial innen eine Öffnung 32, durch welche in
der dargestellten Weise das Installationselement 2 hindurchgeführt ist. In einer
zweckmäßigen Ausgestaltung ist die erste elastische Schicht 12 in axialer Rich
tung über den Zwischenkörper 10 hinaus in die Öffnung 32 hinein mit einem An
satz 34 verlängert. Wie nachfolgend noch zu erläutern ist, ist die Öffnung 32
gleichfalls nach Art eines Vielecks, und zwar insbesondere als Sechseck oder
Achteck ausgebildet. Der Durchmesser der Öffnung 32 bzw. der Abstand der
radial gegenüberliegenden Flächen bzw. die Schlüsselweite des Vielecks ist im
Rahmen der Erfindung zweckmäßig größer als die entsprechenden Werte der
Ausnehmung 14 des Zwischenkörpers 10. Auch der Ansatz 34 ist entsprechend in
radialer Richtung vergrößert bzw. ragt radial nach außen vor. Der Ansatz 34
einerseits und der radiale Teil 22 des elastischen Zwischenkörpers 10 gewähr
leisten somit eine gute Fixierung der elastischen Schicht 12 am Zwischenkörper
10 bevor das Installationselement 2 installiert wird. Der sich sowohl in radialer
Richtung als auch in axialer Richtung erstreckende Ansatz 34 verhindert ferner
funktionssicher einen direkten Kontakt des Installationselements 2 am Zwischen
körper 10.
In einer besonderen Ausgestaltung besitzt der Zwischenkörper 10 wenigstens
einen axialen Vorsprung 36, welcher bei der hier dargestellten Ausführungsform
als Noppe ausgebildet ist. Diese Noppe 36 greift in eine zugeordnete Ausneh
mung 38 des Befestigungskörpers 8 ein, so daß eine Relativbewegung in Um
fangsrichtung vermieden und eine Drehsicherung des Zwischenkörpers 10 bezüg
lich des Befestigungskörpers 8 erreicht ist. Zweckmäßig sind mehrere derartige
axiale Vorsprünge oder Noppen 36 sowie korrespondierende Ausnehmungen 38
über den Umfang verteilt angeordnet, so daß der Zwischenkörper 10 in unter
schiedlichen Drehpositionen zum Befestigungskörper 8 eingestellt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht ohne Befestigungsschiene und Flanschmutter und es
sind acht jeweils paarweise und um 90° versetzt angeordnete axiale Vorsprünge
36 klar zu erkennen. Des weiteren sind die als symmetrischer Achtkant angeord
neten Anlageflächen 18 des Zwischenkörpers gut zu erkennen. Aus Gründen der
Übersicht ist der radiale und axiale Ansatz 34 der elastischen Schicht 12 lediglich
mit gestrichelten Linien angedeutet. Die elastische Schicht 12 umgibt als ge
schlossener Ring vollständig den mit dem Außengewinde versehenen Teil des
Installationskörpers 2.
Der Zwischenkörper 10 besitzt ferner Bohrungen 40 für Schrauben oder derglei
chen. Diese Bohrungen 40 haben bei Verbindung mit der Befestigungsschiene
keine Bedeutung. Vielmehr ermöglichen die Bohrungen 40 eine weitere Einsatz
möglichkeit und eine direkte Verbindung des Zwischenkörpers 10 auf einem
anderen Verbindungskörper oder einer Spanplatte, einem Winkel oder derglei
chen. Bei dieser direkten Verbindung des Zwischenkörpers und Fixierung dessel
ben bezüglich eines Gebäudeteils, einer Platte oder dergleichen kann nach der
Befestigung des vorzugsweise als Flansch ausgebildeten Zwischenkörpers 10 das
Installationselement gleichwohl in der gewünschten Drehwinkelposition einge
setzt und montiert werden.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten einer weiteren Ausführungsform des als
Flansch ausgebildeten Zwischenkörpers 10 dargestellt. Dieser Zwischenkörper 10
enthält wiederum die als Achtkant angeordneten Anlageflächen 18 und die vier
Bohrungen 40 zur direkten Verbindung. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich,
besitzt der Zwischenkörper 10 auf der gleichen Seite wie die bereits erläuterten
axialen Vorsprünge 36 einen ringförmigen Ansatz 42, welcher gleichfalls als
Vieleck ausgebildet ist. Hierdurch wird eine weitere Drehsicherung und Positio
nierung an anderen Bauteilen ermöglicht. Der insbesondere ringförmig und als
Vieleck ausgebildete Ansatz 42 kann wie dargestellt zusätzlich zu den axialen
Vorsprüngen 36 oder im Rahmen der Erfindung auch Alternativ zu derartigen
axialen Vorsprüngen 36 vorgesehen sein.
Fig. 6 und 7 zeigen Ansichten einer besonderen Befestigungsschiene 8, mit der
als Vieleck, und zwar hier als Achteck, ausgebildeten Öffnung 32. Die Befesti
gungsschiene 8 enthält auf einem Lochkreis eine Anzahl, und zwar insgesamt
acht Ausnehmungen 38 für die vorstehend erläuterten axialen Vorsprünge des
Zwischenkörpers. Die Befestigungsschiene 8 ist als Profilschiene mit gebogenen
Längskanten 44, 46 ausgebildet, wodurch bei geringem Materialeinsatz die Stabi
lität, insbesondere die Verwindungssteifigkeit, verbessert wird. Die Befestigungs
schiene 8 enthält ferner eine Anzahl von Bohrungen 48 sowie Langlöchern 50,
welche in zweckmäßiger Weise derart angeordnet sind, daß die Befestigungs
schiene problemlos montiert und/oder vor allem horizontal ausgerichtet werden
kann.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Befestigungsschiene 8, welche zusätz
lich zur Öffnung 32 noch eine Anzahl weiterer Öffnungen 52-55 aufweist. Die
genannten Öffnungen sind derart angeordnet, daß vor allem die vier in der Praxis
zum Anschluß von Armaturen oder Eckventilen oder dergleichen wesentlichen
Loch- oder Montageabstände 56, 57, 58, 59 vorgegeben sind. Der Loch- oder
Montageabstand 56 beträgt zweckmäßig 80 mm, während die anderen Loch- oder
Montageabstände 57, 58, 59 eine Größe von 100 mm bzw. 120 mm bzw. 153 mm
aufweisen. Damit unter möglichst geringem Materialeinsatz und im Hinblick auf
eine einfache Fertigung auf einer einzigen Befestigungsschiene 8 die genannten
wesentlichen Montageabstände vorgebbar sind, sind die drei in der Zeichnung
rechts dargestellten Öffnungen 53, 54, 55 ineinander integriert, wobei ähnlich
einem Langloch eine durchgehende Verbindung vorhanden ist, wobei aber auf
grund der Ausbildung als Vielecke jeweils eine exakte Positionierung der einzu
setzenden Installationselemente gewährleistet ist. Mit strichpunktierten Linien 60
ist eine besondere alternative Anordnung dargestellt, mit welcher für die mittlere
Öffnung 54 hinreichend große Anlageflächen zur funktionsgerechten Drehsiche
rung erreicht werden.
Fig. 9 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Erfindung für eine weitere Anwen
dung des oben erläuterten Installationselements 2. Obige Darlegungen zum In
stallationselement 2 gelten entsprechen. Der Zwischenkörper 10 ist grundsätzlich
entsprechend dem eingangs erläuterten ausgebildet, doch besitzt er zusätzlich
wenigstens einen Steg 62. Hinter der Zeichenebene ist entsprechend dem hier er
kennbaren Steg 62 noch ein weiterer Steg in axialer Richtung angeordnet. Der
oder die Stege 62 sind bezüglich der Radialebene, in welcher der Zwischenkörper
oder Flansch 10 liegt, auf der anderen Seite angeordnet als die axialen Vorsprün
ge 36. Es sind ferner zwei Halbschalen 64, 66 vorgesehen, die zusammen mit dem
Zwischenkörper sowie dessen Stege 62 im zusammengesetzten Zustand ein Ge
häuse oder Dose bilden. Die Halbschalen 64, 66 werden nach dem Anschluß
einer Rohrleitung am Endteil 68 des Installationselements zusammengesetzt und
bilden dann die geschlossene Dose, durch deren freies Ende 70 die Rohrleitung
nach außen geführt ist. Zwischen der Innenseite des freien Endes 70 und der
Rohrleitung wird in zweckmäßiger Weise ein elastischer Ring zur Schallentkopp
lung angeordnet. Innerhalb der zusammengesetzten Dose besteht keine Verbin
dung zwischen dem Installationselement 2 und der Rohrleitung einerseits und der
zusammengesetzten Dose. Die hier dargestellte Dose, welche auch als Unter
putzdose zu bezeichnen ist, ist besonders für den Naßausbau geeignet und Schall
brücken werden somit funktionssicher vermieden. Zur Verbindung der Halb
schalen 64, 66 untereinander, sind in zweckmäßiger Weise ineinandergreifende
Rastelemente 72, 74 vorhanden, welche ohne Werkzeuge eine problemlose Mon
tage und Zusammenbau ermöglichen. Der Gewindering 28 ist hier nicht als
Flanschmutter ausgebildet, sondern er weist an seiner Außenfläche eine Rände
lung 76 auf. Der Gewindering 28 ist bei dieser besonderen Ausgestaltung der
Erfindung axial schmal ausgebildet und der Zwischenkörper 10 kann somit pro
blemlos mit einem anderen Sanitärelement in Eingriff gebracht und bezüglich
diesem drehfest mittels der axialen Vorsprünge 36 und/oder dem als Vielkant
ausgebildeten Ansatz 42. Als besondere Anwendung sei die Kombination mit
einem als Spülkasten, und zwar insbesondere einem Unterputz-Spülkasten, als
Sanitärelement hervorgehoben. Im Verbindungsbereich mit dem Installations
element bildet der Spülkasten den vorstehend erläuterten Befestigungskörper und
weist die übereinstimmenden Konstruktionsmerkmale auf, und zwar vor allem die
als Vieleck ausgebildete Öffnung entsprechend der Öffnung 32 sowie Ausneh
mungen 38 für die axialen Vorsprünge 36.
Bezugszeichenliste
2 Installationselement/Rohrwinkel
4 Außengewinde
6 Innengewinde
8 Befestigungsschiene/Befestigungskörper
10 Zwischenkörper/Flansch
12 elastische Schicht
14 Ausnehmung in 10
16 Anlagefläche von 2
18 Anlagefläche von 10
20 Längsachse
22 radialer Teil von 12
24 ringförmige Schulter
26 axiales Ende von 10
28 Gewindering/Flanschmutter
30 weitere Schicht
32 Öffnung in 8
34 Ansatz an 12
36 axialer Vorsprung/Noppe an 10
38 Ausnehmung in 8
40 Bohrung
42 Ansatz an 10
44, 46 Längskante von 8
48 Bohrung
50 Langloch
52-55 weitere Öffnung
56-59 Loch- oder Montageabstand
60 gestrichelte Linie
62 Steg
64, 66 Halbschale/Dose
68 Endteil
70 freies Ende von 64, 66
72, 74 Rastelement
76 Rändelung
4 Außengewinde
6 Innengewinde
8 Befestigungsschiene/Befestigungskörper
10 Zwischenkörper/Flansch
12 elastische Schicht
14 Ausnehmung in 10
16 Anlagefläche von 2
18 Anlagefläche von 10
20 Längsachse
22 radialer Teil von 12
24 ringförmige Schulter
26 axiales Ende von 10
28 Gewindering/Flanschmutter
30 weitere Schicht
32 Öffnung in 8
34 Ansatz an 12
36 axialer Vorsprung/Noppe an 10
38 Ausnehmung in 8
40 Bohrung
42 Ansatz an 10
44, 46 Längskante von 8
48 Bohrung
50 Langloch
52-55 weitere Öffnung
56-59 Loch- oder Montageabstand
60 gestrichelte Linie
62 Steg
64, 66 Halbschale/Dose
68 Endteil
70 freies Ende von 64, 66
72, 74 Rastelement
76 Rändelung
Claims (11)
1. Befestigungsanordnung mit einem Installationselement (2), enthaltend einen
insbesondere als Befestigungsschiene ausgebildeten Befestigungskörper (8), wel
cher eine Öffnung (32) aufweist, in welche das Installationselement (2) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenkörper (10) vorgesehen ist, welcher am
Befestigungskörper (8) anliegt und/oder an diesem befestigbar ist, und daß zwi
schen dem Installationselement (2) und dem Zwischenkörper (10) eine elastische
Schicht (12) angeordnet ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Installationselement (2) wenigstens eine erste Anlagefläche (16) und ferner der
Zwischenkörper (10) wenigstens eine zweite Anlagefläche (18) aufweist und daß
zwischen den Anlageflächen (16, 18) die elastische Schicht (12) angeordnet ist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageflächen (16, 18) nach Art eines Vielecks, insbesondere eines Sechsecks
oder Achtecks, angeordnet sind, wobei die Anlageflächen (18) des Zwischenkör
pers (10) zur Längsachse (20) in einem größeren Abstand angeordnet sind als die
Anlageflächen (16) des Installationselements (2).
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Schicht (12) einen in radialer Richtung verlaufenden
Teil (22) aufweist, welcher in axialer Richtung zwischen dem Installationselement
(2), insbesondere einer ringförmigen Schulter (24) desselben, und andererseits
dem Zwischenkörper (10) angeordnet ist, und zwar vorzugsweise dessen axialem
Ende (26).
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenkörper (10) einen axialen Vorsprung (36) und/oder
einen vorzugsweise als Vieleck ausgebildeten ringförmigen Ansatz (42) aufweist,
mit welchem wenigstens eine Ausnehmung (38) des Befestigungskörpers (8)
und/oder dessen Öffnung (32) korrespondiert.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Schicht (12) im Bereich der Öffnung (32) des Befesti
gungskörpers (8) einen Ansatz (34) aufweist, welcher sich zumindest in axialer
Richtung vom Zwischenkörper (10) wegerstreckt und/oder in radialer Richtung
den Zwischenkörper (10) übergreift.
7. Befestigungsanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß bezogen auf den Zwischenkörper (10) auf der anderen
Seite des Befestigungskörpers (8) ein Gewindering (28) angeordnet ist, daß der
Gewindering mit dem Installationselement (2) verschraubt ist und/oder daß
zwischen dem Gewindering (28) und dem Befestigungskörper (8) eine weitere
Schicht (30) aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und/oder daß diese weitere
Schicht (30) als Ring oder Scheibe ausgebildet ist.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindering (28) als Flanschmutter ausgebildet ist oder an seiner Außenfläche
eine Angriffsfläche für ein Werkzeug, insbesondere in Form einer Rändelung
(76), aufweist.
9. Befestigungsanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (10) Bestandteil einer Dose ist,
welche zur Schallentkopplung zumindest teilweise das Installationselement (2)
sowie eine angeschlossene Rohrleitung umgibt, wobei zwischen dem Installations
element sowie der genannten Rohrleitung einerseits und der Dose keine unmit
telbare Kopplung vorhanden ist.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenkörper (10) wenigstens einen Steg (62) und/oder Verbindungselemente
aufweist, mittels welchen wenigstens eine Schale und/oder Halbschale (64, 66)
der genannten Dose verbindbar ist.
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose (64, 66) ein freies Ende (70) aufweist, durch welches die Rohrlei
tung hindurchführbar ist, wobei ein elastisches, vorzugsweise ringförmig ausgebil
detes Element zwischen dem freien Ende (70) und der Rohrleitung vorsehbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110414 DE19510414C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Befestigungsanordnung mit einem Installationselement |
EP96104088A EP0733745A3 (de) | 1995-03-24 | 1996-03-15 | Befestigungsanordnung mit einem Installationselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110414 DE19510414C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Befestigungsanordnung mit einem Installationselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510414A1 true DE19510414A1 (de) | 1996-10-02 |
DE19510414C2 DE19510414C2 (de) | 1998-02-12 |
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ID=7757383
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995110414 Expired - Fee Related DE19510414C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Befestigungsanordnung mit einem Installationselement |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0733745A3 (de) |
DE (1) | DE19510414C2 (de) |
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