DE3310138A1 - Anschlussdose - Google Patents

Description

• Anschlußdose
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußdose für sanitäre oder elektrische Leitungen mit einem Hohlraum für die Aufnahme des Anschlusses sowie der ein- und/oder abgehenden Leitungsteile und mindestens einer Uffnung für eine oder mehrere Leitungen.
• Derartige Anschlußdosen sind an sich bekannt. Sie werden mit ihrem gesamten Körper in eine Ausnehmung der Wand, des Bodens etc. eingesetzt und gegebenenfalls unterfüttert, falls die Dicke des aufzutragenden Putzes, Kacheln oder dergl., ein bestimmtes Maß überschreitet. Andererseits muß die Ausnehmung der Wand vertieft werden, wenn keine oder nur sehr dünne Putzschichten aufgetragen sind. Ein Verkürzen der Anschlußdose empfiehlt sich nicht, da dadurch deren Innenraum zu klein werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anschlußdosen bzw. Anschlußstücke ist darin zu sehen, daß dafür meist größere Teile des Mauerwerkes aufgebrochen werden müssen, um die ankommende Leitung mit der Einführung in die Dose unterbringen zu können.
• Teilweise hat man sich auch damit geholfen, daß Anschlußteile auf das Mauerwerk gesetzt werden. Der Erfindung liegt daher die Auft gabe zugrunde, eine Anschlußdose für sanitäre und auch für Elektroinstallation zu besitzen, deren Einbautiefe der auf das Mauerwerk aufgebrachten Putzschicht, Kacheln oder dergl., anpaßbar ist.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Körper der Anschlußdose an seiner Außenseite,hintereinander gestaffelt, mehrere Rillen für die Aufnahme eines Befestigungsbügels aufweist.
• Vorteilhafterweise sind diese Rillen am Körper der Anschlußdose im Urformprozeß erzeugt.
• Vorteilhafterweise sind diese Rillen durch ausgeformte Ringe erzeugt.
• Die mit der Erfindung vorgeschlagene Anschlußdose weist den Vorteil auf, daß die Wanddicken, d.h. insbesondere die Dicke des aufgetragenen Putzes, der Kacheln oder dergl., beliebige Dicke aufweisen können. Bei Fertighäusern, Holzwänden usw. auch Rigipswänden, ist die Anschlußdose und damit der gesamte Anschluß der Armatur ohne weiteres den vorgegebenen Maßen anpaßbar. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die zugeführte Leitung, also das Rohr, direkt bis zur Armatur geführt werden kann und keine Zwischenanschlüsse notwendig sind, Ein leichtes Auswechseln der Armatur oder dergl.,ist ebenfalls ohne jeden Montageaufwand möglich.
• Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
• Es zeigt: Figur 1 einen Doppelbefestigungsbügel Figur 2 die Seitenansicht einer Anschlußdose Figur 3 die Vorderansicht der Anschlußdose Figur 4 Anschlußdose mit Anschluß nach der Montage.
• Der doppelt ausgeführte Befestigungsbügel 1 weist zwei halbkreisförmig ausgebildete Ausnehmungen 2 und 3 für die Anschlußdose 4 auf.
• Die Anschlußdose 4 besitzt einen Stutzen 5, einen Boden 6 und einen Körper 7. An der Außenseite des Körpers 7 sind verschiedene Rillen 8 a, b, c, d. e, angeordnet und durch entsprechende Ringe 9 a, b, c, d, e, voneinander getrennt. Die Rillen 8 dienen zur Aufnahme der halbkreisförmigen Ausnehmung 2 und 3 des Befestigungsbügels 1.
• Je nach Dicke des auf das Mauerwerk aufgebrachten Putzes oder dergl. wird der Befestigungsbügel 1 in eine der vorderen oder hinteren Rillen 8 der Anschlußdose 4 eingesetzt.
• In Figur 4 ist das Mauerwerk mit 10, der aufgebrachte Putz mit 11 und eine Schicht Kacheln mit 12 bezeichnet. Der Abschluß der Anschlußdose mit der Armatur 13 ist somit stets bündig an der Vorderfläche 12 der Kacheln. Mit 14 ist eine Schutzkappe bezeichnet, die wieder abgenommen werden kann. Das zugeführte Rohr, beispielsweise Wasserleitung, ist mit 15 und ein darüber gezogenes Schutzrohr mit 16 bezeichnet.
• Bei der Montage wird so vorgegangen, daß zunächst der Befestigungsbügel 1 mit seinen Fortsätzen 1 a, 6, c usw. am Mauerwerk befestigt wird und die Anschlußdose 4 in die vorher vorbereitete Uffnung im Mauerwerk eingesetzt wird. Die Anschlußdose 4 wird dabei mit der der Putzdicke entsprechenden Rille, beispielsweise 8 c, in die Ausnehmung 2 des Befestigungsbügels eingeschoben und sitzt damit fest.
• Vorher wurde selbstverständlich noch die Rohrleitung 15 in die Dose eingebracht und anschließend die Armatur 13 mit dem Rohr 15 verbunden.
• Ist beispielsweise bei Fertigbauten ein Wandbauelement mit stets gleichbleibenden Dicken in Anwendung, so kann selbstverständlich eine Anschlußdosenausbildung Verwendung finden, die gegenüber der in den Abbildungen 1 bis 4 beschriebenen vereinfacht ausgeführt ist. Anstelle einer größeren Anzahl von Ringen 9 mit dazwischen liegenden Rillen 8 ist nur ein solcher Ring vorgesehen, der vor dem Befestigungsbügel 1 plaziert und mit diesem auf geeignete Weise, beispielsweise durch Verschrauben, verbunden ist, - Leerseite -

Claims (1)

1. PATENTANSPROCHE / Anschlußdose für sanitäre oder elektrische Leitungen mit einem Hohlraum für die Aufnahme des Anschlusses sowie der ein- und/oder abgehenden Leitungsteile und mindestens einer Uffnung für eine oder mehrere Leitungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß der Körper (7) der An-Anschlußdose (4) an seiner Außenseite, hintereinander gestaffelt, mehrere Rillen (8) für die Aufnahme eines Befestigungsbügels (1) aufweist) 2.) Anschlußdose nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß diese Rillen (8) am Körper (7) der Anschlußdose (4) im Urformprozeß erzeugt sind.

   3.) Anschlußdose nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t , d a ° die Rillen (8) durch ausgeformte Ringe (9) erzeugt sind.

   4.) Anschlußdose nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß nur ein Ring (9) vorgesehen ist.