DE7820590U1 - Langlochziegel - Google Patents

Langlochziegel

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DE7820590U1 DE19787820590 DE7820590U DE7820590U1 DE 7820590 U1 DE7820590 U1 DE 7820590U1 DE 19787820590 DE19787820590 DE 19787820590 DE 7820590 U DE7820590 U DE 7820590U DE 7820590 U1 DE7820590 U1 DE 7820590U1
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Description

Firma Heinrich Kuhfuss, Brink 38, 4420 Coesfeld "Langlochziegel"
Die Neuerung bezieht sich auf einen sogenannten Langlochziegel, wie er heute allgemein zum Stand der Technik gehört und in großen Mengen, insbesondere in südlichen Ländern hergestellt wird, wo er als tragende Isolierschicht, beispielsweise bei Decken oder Dächern, e-ingesetzt wird.
Diese bekannten Langlochziegel eignen sich nicht für den unmittelbaren Wohnbereich und weisen trotz ihrer Lufthohlräume noch häufig schlechte isolierende Eigenschaften auf und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Langlochziegel· so zu verbessern, daß sie auch in den nördlichen Bereichen mit Vorteil eingesetzt werden können.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf eine Sichtseite des Langlochziegels eine Glasurschicht aufgebracht wird, die im wesentlichen wasserundurchlässig ist, so daß damit beispielsweise der Langlochziegel als Fassadenplatte zum Außenverkleiden von Gebäuden oder aber auch als Wandverkleidung in Naßräumen eingesetzt werden Kann, wo er zum Beispiel als Isolierwände bei Duschen/als Wandverkleidungen in Badezimmern, Schwimmbädern od. dgl. Einsatz finden kann.
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Um die Isolierwirkung, und zwar sowohl die schalttechnischewie die wärmetechnische Isolierwirkung zu verbessern, wird gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung vorgeschlagen, daß auf seine Rückseite eine Isolierschicht aufgeklebt, wird. Durch diese aufgeklebte Isolierschicht wird der Vorteil erreicht, daß die Luftkanäle im Inneren des Langlochziegels weiterhin zu Isolierzwecken oder zur Aufnahme von Leitungen od. dgl. zur Verfügung stehen, daß aber andererseits ein ausgezeichneter wärme- und schalttechnisch dämmender Effekt erzielt wird. Hierbei k,ann gemäß einem Merkmal der Neuerung so vorgegangen werden, daij, die auf der Rückseite angebrachte Isolierschicht größer als die Breitenerstreckung des Langloch- j ziegels ist, so daß dadurch gleichzeitig der Fugenbereich zwischen den einzelnen Ziegeln ebenfalls isolierend nach hinten abgedeckt wird.
Gemäß der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen, daß in die Hohlräume die Isoliermasse, vorzugsweise eine Schaumstoffmasse eingebracht wird, wobei auch in vielen Anwendungsfällen so vorgegangen werden kann, daß nur die Rückseite der Hohlräume mit der Isoliermasse ausgefüllt ist, so daß beispielsweise bei Taupunktunterschreitungen dann, wenn dieser Bereich genau in dem § Langlochziegel, d.h. in dem Verkleidungselement liegt, die Ab- J führung der entstehenden Tauwässer ohne Schwierigkeiten durch f die Öffnungen möglich ist. |
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Langlodhziegels gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 einen Langlochziegel mit aufgebrachter Glasur, aber ohne zusätzliche Isolierschicht, in
Fig. 2 einen Langlochziegel gemäß Fig. 1 mit in die Hohlräume eingebrachter Isoliermasse, in
Fig. 3 einen Langlochziegel gemäß Fig. 1, wobei die Hohlräume vollständig mit Isoliermasse ausgefüllt sind und in
Fig. 4 einen Langlochziegel gemäß Fig. 1 mit auf der Rückseite angebrachter Isolierschicht.
In allen Figuren ist mit 1 die an der Frontseite angebrachte Glasur bezeichnet, die den Langlochziegel 2 zur Sichtseite hin vollständig überzieht und hier einen wasserdichten Effekt bewirkt. Die Hohlräume oder Hohlkanäle des Ziegels sind allgemein mit 3 bezeichnet und bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind diese Hohlkanäle 3 mit einer Isoliermasse 4 zur Hälfte oder einen Teil ihrer Stärke ausgefüllt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind diese Hohlkanäle vollständig mit einer Isoliermasse 5 gefüllt, während bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform die Isoliermasse 6 an der Rückseite des Steines vorgesehen ist und dabei über die Seitenkante des Steines bei 7 vorsteht, so daß damit auch der Fugenbereich des Steines isolierend übergriffen wird.
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Es ist aus der Darstellung erkennbar, daß die neuerungsgemäße Ausbildung des an sich bekannten Langlochziegels ein neuer Anwendungsbereich für derartige Langlochziegel geschaffen wird, ein Anwendungsbereich, in welchem bisher nur mit wesentlich
teureren Werkstoffen gearbeitet werden konnte.
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Claims (1)

  1. Langlochziegel, gekennzeichnet durch eine auf seine Sichtseite aufgebrachte Glasurschicht (1)(Fig. 1).
    Langlochziegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf seine Rückseite aufgebrachte Isolierschicht (6) (Fig. 4).
    Langlochziegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in seine Innenräume (3) eingebrachte Isoliermasse (5) (Fig. 3).
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    4. Langlochziegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermasse (4) auf der Rückseite der Innenräume (3) angeordnet ist (Fig. 2).
    5. Langlochziegel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Isoliermasse (4) durch einen Schaumstoff gebildet ist.
    6- Langlochziegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht um die oder ein Bruchteil der Fugenstärke über die Randkante des Langlochziegels vorsteht (bei 7) (Fig. 4).
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DE19787820590 1978-07-08 1978-07-08 Langlochziegel Expired DE7820590U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406126A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Lorenz 4600 Dortmund Kesting Vorrichtung zum aufbau von gebaeudewaenden aus vermauerten, grossformatigen mauerkunststeinen, insbesondere aus hieraus hergestellten fertigteilen fuer die klimatisierung
DE102004043494A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-09 Maier, Herbert, Dipl.-Ing. (FH) Ziegelmanteldämmplatte (ZMD-Platte)
DE102014104319A1 (de) * 2014-03-27 2015-10-01 Michael Kellerer Dämmziegel für eine mehrschichtige Wand, damit versehene mehrschichtige Wand sowie hieraus ausgebildetes Gebäude und Verfahren zum Erstellen einer mehrschichtigen Wand
DE102015108255A1 (de) 2015-05-26 2016-12-01 Michael Kellerer Verfahren zum Erstellen einer mehrschichtigen Wand, mehrschichtige Wand, hierfür verwendeter Langloch- oder Hochlochziegel sowie hieraus ausgebildetes Gebäude

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DE102014104319A1 (de) * 2014-03-27 2015-10-01 Michael Kellerer Dämmziegel für eine mehrschichtige Wand, damit versehene mehrschichtige Wand sowie hieraus ausgebildetes Gebäude und Verfahren zum Erstellen einer mehrschichtigen Wand
DE102015108255A1 (de) 2015-05-26 2016-12-01 Michael Kellerer Verfahren zum Erstellen einer mehrschichtigen Wand, mehrschichtige Wand, hierfür verwendeter Langloch- oder Hochlochziegel sowie hieraus ausgebildetes Gebäude

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