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Die Erfindung betrifft ein Holzschwimmbecken aus innen nichtverkleideten großformatigen mehrschichtigen Holzplatten und einen Bausatz hierfür.
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Aus dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Ausführungen von Schwimmbecken aus Holz bekannt. Viele Holzschwimmbecken sind mit einer Innenverkleidung versehen, um das Holz vor äußeren Einflüssen zu schützen und zu konservieren. Einige Holzschwimmbecken werden mit transparenten Innenverkleidungen versehen, um die natürliche Holzoptik zu wahren. Bei Holzschwimmbecken ohne Innenverkleidung wird auch die natürliche Haptik des Holzes gewährleistet, es tritt jedoch das Problem der Verrottung des Holzes auf. Von der Verrottung betroffen sind vor allem Bereiche, an denen das Holz abwechselnd trocken und feucht ist. Alle Bereiche die permanent mit Wasser in Kontakt stehen oder permanent trocken sind, verschleißen nur aufgrund anderer äußerer Einflüsse und Einwirkungen. Bei Schwimmbecken ohne Innenverkleidung betrifft das Problem der Verrottung in der Regel den Bereich des Holzes an der Wasseroberfläche, da hier aufgrund von Wasserzuflüssen, z.B. Regen, und Wasserabflüssen, z.B. Verdunstung, sowie aufgrund von Badeaktivitäten der Wasserpegel nicht konstant ist.
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Ein Schwimmbecken mit einer Bodenplatte und Seitenplatten ist aus der
DE 297 919 U1 bekannt. Die Bodenplatte und die Seitenplatten sind mit einem aus einem Metallprofil gebildeten Rahmen eingefasst. Die Seitenplatten werden durch mit Nut-Feder-Verbindungen ausgestattete großformatige Schichtholzplatten gebildet. Die Innenseite des Schwimmbeckens ist mit einer Kunststofffolie bedeckt. Die Bodenplatte und die Seitenplatten werden durch Schrauben oder Nieten miteinander verbunden.
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Ein Schwimmbecken aus großformatigen Holzplatten ist in der
US 5,713,085 offenbart. Das Schwimmbecken verfügt über eine Bodenplatte und Seitenplatten aus Holz sowie über einen Aufsatz, der aus einem wasserresistenten Material besteht. Bodenplatte und Seitenplatten sind jeweils durch Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden. Es werden keine weiteren Verbindungsmittel benötigt, weshalb die Montage des Schwimmbeckens sehr einfach ist. Die Innenseite des Schwimmbeckens ist mit einer Kunststofffolie ausgekleidet.
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Schwimmbecken, deren Innenseite mit einer Kunststofffolie ausgekleidet ist, weisen nur an ihrer Außenseite eine natürliche Holzoptik und -haptik auf. Um auf die Kunststofffolie verzichten zu können müssen andere Maßnahmen getroffen werden, um eine Verrottung des Holzes zu verhindern.
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Ein Holzschwimmbecken, das keine Kunststofffolie benötigt, ist in der
AT 396 704 B offenbart. Zur Abgrenzung des Holzschwimmbeckens gegenüber der Umgebung besteht dessen Boden aus Holzfliesen oder -brettern und die Seitenwände aus Holzbohlen oder -stämmen, die mit Nut-Feder-Verbindungen und Holznägel und -dübel miteinander verbunden sind. Die Oberkante der Seitenwände befindet sich dabei unterhalb des Wasserspiegels, wodurch eine Verrottung des Holzes verhindert wird. Nachteilig an der hier offenbarten Konstruktion ist, dass sich die Seitenwände des Holzschwimmbeckens immer unterhalb des Wasserspiegels befinden müssen, da sie sonst der Verrottung ausgesetzt werden.
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Aus der
AT 009 523 U2 ist ein Holzschwimmbecken bekannt, das eine Bodenplatte sowie Seitenplatten aus einem Holzwerkstoff aufweist. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist ein Einbau des Holzschwimmbeckens in bestehende Gebäude oder in eine Baugrube, aber auch ein oberirdisches Aufstellen, verhältnismäßig einfach. Da das Holzschwimmbecken aus wenigen vormontierten Holzplatten besteht, bedarf es nahezu keiner baulichen Vorleistung am Montageplatz. Lediglich eine Wasserzuleitung sowie ein Abfluss sind notwendig. Transport und Lagerung der Bestandteile des Holzschwimmbeckens gestalten sich ebenfalls verhältnismäßig einfach. Die innere Auskleidung des Holzschwimmbeckens kann mit einer Kunststofffolie oder mit Metallen und/oder keramischen Materialien verschiedenster Art erfolgen. Die Seitenplatten können durch eine Überlaufrinne oder -kante und seitliche Stahlprofile ausgesteift werden, wodurch mehr Formstabilität gewährleistet werden kann. Aufgrund der hohen Festigkeit der Seitenplatten und der Bodenplatte können Einbauteile aus Glas oder anderen Materialien problemlos eingebaut werden. Eine Ausführung des Holzschwimmbeckens weist keine innere Auskleidung auf, sodass das Holz in direktem Kontakt mit dem Wasser und insbesondere mit der Wasseroberfläche steht. Auch wenn die Anwendung von Holzschutzmitteln in diesem Fall empfohlen wird, gibt es zwangsläufig einen Bereich an der Wasseroberfläche, der abwechselnd feucht und trocken ist, wodurch er beschädigt wird. Dann ist es notwendig entweder die gesamte betroffene Seitenplatte regelmäßig auszutauschen oder zumindest den betroffenen Bereich, was aufgrund der Plattenbauweise des Holzschwimmbeckens einen sehr großen Aufwand darstellt.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Holzschwimmbecken zu schaffen, das eine natürliche Holzoptik und -haptik aufweist, eine einfache Montage ermöglicht, eine hohe Eigenstabilität aufweist und darüber hinaus flexibel in Form und Abmessungen herstellbar ist.
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Es ist auch die Aufgabe der Erfindung einen hierfür geeigneten Bausatz zu schaffen.
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Die Aufgabe wird für ein Holzschwimmbecken mit einer Bodenplatte und mindestens drei zu der Bodenplatte orthogonal angeordneten Seitenplatten gelöst. Sowohl die Bodenplatte als auch die Seitenplatten sind jeweils durch mindestens eine mehrschichtige Holzplatte mit mindestens drei Schichten gebildet und bilden jeweils eine Innenseite des Holzschwimmbeckens.
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Es ist erfindungswesentlich, dass auf die Seitenplatten ein rahmenförmiger Aufsatz aus einem wasserresistenten Material mit einer Aufsatzhöhe aufgebracht ist.
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Es ist ebenso erfindungswesentlich, dass an dem rahmenförmigen Aufsatz je Seitenplatte ein Opferbrett aus Holz mit einer Opferbretthöhe in Verlängerung der Innenseite des Holzschwimmbeckens angebracht ist.
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Um eine Eigenstabilität zu gewährleisten und gleichzeitig eine natürliche Holzoptik und - haptik zu wahren sind vorteilhaft die Seitenplatten jeweils durch mindestens eine formschlüssige Nut-Feder-Verbindung und/oder mindestens eine Spundung miteinander verbunden.
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In einer vorteilhaften Ausführung des Holzschwimmbeckens sind die Seitenplatten zusätzlich jeweils durch parallel zur Bodenplatte ausgerichtete Holznägel und/oder Holzdübel miteinander verbunden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Holzschwimmbeckens sind die Seitenplatten zusätzlich jeweils durch parallel zur Bodenplatte ausgerichtete Vollgewinde-Holzschrauben miteinander verbunden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Holzschwimmbeckens sind die Seitenplatten zusätzlich jeweils durch parallel zur Bodenplatte ausgerichtete Gewindebolzen mit Spannmuttern miteinander verbunden.
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Um eine natürliche Holzoptik und -haptik zu gewährleisten ist es vorteilhaft, dass die Opferbretthöhe größer ist als die Aufsatzhöhe.
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Um eine einheitliche natürliche Holzoptik und -haptik zu gewährleisten ist es vorteilhaft, dass die Seitenplatten aus einem selben Holz bestehen wie die Opferbretter.
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Es ist ebenso vorteilhaft weitestgehend auf Schrauben oder andere Kleinteile aus Metall oder anderen Werkstoffen außer Holz zu verzichten, indem die Opferbretter und die Seitenplatten jeweils durch eine formschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind.
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Vorteilhaft sind an den Seitenplatten oder an der Bodenplatte Formteile aus Holz angeordnet, die eine Formteilhöhe kleiner der Seitenplattenhöhe aufweisen und nicht über die Seitenplatten hinausragen.
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Um die Stabilität des Holzschwimmbeckens und die Formstabilität der Seitenplatten zu erhöhen sind vorteilhaft an der Außenseite des Holzschwimmbeckens Stützkonstruktionen angebracht.
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Vorteilhaft weisen die mindestens drei Schichten eine Schichtdicke auf, die einer Dicke der Opferbretter entspricht.
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Für einen Bausatz wird die Aufgabe der Erfindung mit einem Bausatz der mehrere, miteinander verbindbare mehrschichtige Holzplatten aus mindestens 3 Schichten, zur Bildung einer Bodenplatte sowie mindestens drei Seitenplatte mit einer Seitenplattenhöhe (hs), aufweist, dadurch gelöst, dass ein rahmenförmiger Aufsatz aus einem wasserresistenten Material mit einer Aufsatzhöhe und je Seitenplatte ein Opferbrett aus Holz mit einer Opferbretthöhe größer/gleich der Aufsatzhöhe vorhanden ist.
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Die Erfindung soll im Folgenden an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden. Dabei zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Holzschwimmbeckens,
- 2 a) - e) Teilansichten einer Draufsicht auf Holzschwimmbecken mit unterschiedlichen Ausführungen der Verbindungen der Seitenplatten,
- 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Holzschwimmbeckens,
- 4 eine Teilansicht einer Seitenansicht des Holzschwimmbeckens mit einer Ausführungsform der Verbindung der Seitenplatten mit dem rahmenförmigen Aufsatz,
- 5 eine Teilansicht einer Seitenansicht des Holzschwimmbeckens mit einer Ausführungsform der Verbindung des rahmenförmigen Aufsatzes mit dem Opferbrett,
- 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Holzschwimmbeckens mit Formteilen und
- 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Holzschwimmbeckens mit Stützkonstruktion.
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Das in 1 schematisch dargestellte Holzschwimmbecken enthält alle erfindungswesentlichen Merkmalen. Das Holzschwimmbecken besteht aus einer Bodenplatte 1 sowie mindestens drei orthogonal zur Bodenplatte 1 angeordneten Seitenplatten 2 mit einer Seitenplattenhöhe hs, von denen in der Seitenansicht, die einem Schnittbild eines rechteckigen Holzschwimmbeckens mit vier Seitenplatten 2 entspricht, nur zwei dargestellt sind. Die Bodenplatte 1 und die Seitenplatten 2 sind jeweils durch eine oder auch zusammengefügt durch mehrere mehrschichtige Holzplatten, aus mehreren, bevorzugt drei Schichten, gebildet. Die Bodenplatte 1 und die Seitenplatten 2 bilden jeweils eine Innenseite 4 des Holzschwimmbeckens. Auf den Seitenplatten 2 befindet sich ein rahmenförmiger Aufsatz 5 mit einer Aufsatzhöhe hA , an dem je Seitenplatte 2 ein Opferbrett 6 aus Holz mit einer Opferbretthöhe ho in Verlängerung der Innenseite 4 des Holzschwimmbeckens angebracht ist. Vorteilhaft sind die Opferbretter 6 aus einem selben Holz wie die Seitenplatten 2 gefertigt. Das hat den Vorteil, dass eine farblich homogene und natürliche Holzoptik und -haptik gewahrt wird.
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Durch die simple Plattenbauweise des Holzschwimmbeckens ist eine einfache Montage möglich. Darüber hinaus ist das Holzschwimmbecken flexibel in Form und Abmessungen herstellbar. Auch müssen die Seitenplatten 2 nicht zwingend Planplatten sein.
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Die Verbindung der Bodenplatte 1 mit den Seitenplatten 2 ist vorteilhaft durch eine Nut-Feder-Verbindung 7 und/oder eine Spundung 8 oder zusätzlich durch Holznägel 9, Holzdübel 10, Vollgewindeschrauben 11 oder Bolzen 12 mit Spannmuttern 13 hergestellt.
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Der rahmenförmige Aufsatz 5 besteht erfindungsgemäß aus einem wasserresistenten Material wie beispielsweise Aluminium, Edelstahl, Messing, Stahl oder einem Kunststoff. Der rahmenförmige Aufsatz 5 ist wasserresistent, da er bei einem Wechsel der Opferbretter 6 nicht von der Verrottung betroffen sein soll.
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Die Innenseite 4 des Holzschwimmbeckens ist erfindungsgemäß nach dem Aufbau des Holzschwimmbeckens an dessen Bestimmungsort stets mit Wasser befüllt. Das Holzschwimmbecken soll so verwendet werden, dass sich der Wasserspiegel W immer oberhalb der Seitenplattenhöhe hs, im Bereich der Opferbretter 6 befindet. Ein minimaler oder maximaler Wasserspiegel W kann beispielsweise durch nicht dargestellte Zu- oder Abläufe mit entsprechenden Leitungen gewährleistet werden.
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Durch die Opferbretter 6 und die Seitenplatten 2 sowie die Bodenplatte 1 erhält das Holzschwimmbecken eine natürliche Holzoptik und -haptik. Da die Innenseiten 4 der Seitenplatten 2 sowie der Bodenplatte 1 bei der Verwendung des Holzschwimmbeckens stets mit Wasser in Berührung stehen, verrotten sie nicht. Selbiges gilt für die Außenseiten 16 der Seitenplatten 2 sowie der Bodenplatte 1, welche erfindungsgemäß nie mit Wasser in Berührung kommen sollen. Um die Außenseiten 16 vor Nässe zu schützen, werden vorteilhaft unterschiedliche Maßnahmen gemäß dem Stand der Technik getroffen, wie z.B. die Behandlung oder Imprägnierung des Holzes der Außenseiten 16 mit Ölen oder Lacken oder das Verkleiden der Außenseiten 16 mit einer äußeren Schicht aus einem wasserresistenten Material. Solche Maßnahmen sind insbesondere dann notwendig, wenn der Bestimmungsort des Holzschwimmbeckens nicht überdacht ist.
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Die Verbindung der Seitenplatten 2 miteinander erfolgt, wie in 2 a) - e) dargestellt, vorteilhaft durch eine Nut-Feder-Verbindung 7 und/oder eine Spundung 8. Um die Eigenstabilität des Holzschwimmbeckens zu erhöhen, können zusätzlich weitere Verbindungsmittel wie beispielswiese Holznägel 9, Holzdübel 10, Vollgewinde-Holzschrauben 11 oder Bolzen 12 mit Spannmuttern 13 vorhanden sein.
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Für die Verbindungsmittel können entsprechende Bohrungen in einer oder mehreren Schichten 3 oder Seitenplatten 2 vorgesehen sein.
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Die Verbindung der Bodenplatte 1 mit den Seitenplatten 2 ist ebenfalls mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsmitteln ausgeführt.
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In 2 a) - e) ist der Schichtaufbau der Seitenplatten 2 dargestellt. Die Bretter oder Platten der mindestens drei Schichten 3 sind hier vorteilhaft orthogonal zueinander angeordnet und weisen eine gleiche Schichtdicke ds auf. Besonders vorteilhaft beträgt die Schichtdicke ds mehr als 2 cm.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist in 3 dargestellt. Die Opferbretthöhe ho ist hier vorteilhaft größer als die Aufsatzhöhe hA und die Opferbretter 6 sind so an dem rahmenförmigen Aufsatz 5 angebracht, dass sie die Seitenplatten 2 jeweils geringfügig überlappen. Besonders vorteilhaft sind die Opferbretter 6 aus einem selben Holz wie die Seitenplatten 2 gefertigt. Das hat den Vorteil, dass eine farblich homogene, vollständige und natürliche Holzoptik und -haptik der Innenseite 4 des Holzschwimmbeckens gewahrt wird.
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Die Verbindung des rahmenförmigem Aufsatzes 5 und der Seitenplatten 2 ist, wie in 4 dargestellt, vorteilhaft durch Holznägel 9 ausgeführt. Sie kann aber auch durch Winkel, Flachverbinder, Schrauben oder Leim oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmittel ausgeführt sein.
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Der rahmenförmige Aufsatz 5 kann vorteilhaft auch einen Hohlraum im Inneren aufweisen.
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Der rahmenförmige Aufsatz 5 kann vorteilhaft eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Der rahmenförmige Aufsatz 5 kann ebenso vorteilhaft als Überlauf oder Ablaufausgebildet sein.
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Die Opferbretter 6 und der rahmenförmige Aufsatz 5 sind vorteilhaft jeweils durch eine formschlüssige Verbindung 14 miteinander verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise eine Spundung 8 oder, wie in 5 dargestellt, eine Nut-Feder-Verbindung 7 sein. Zusätzlich oder alternativ zu dazu können auch andere Verbindungsmittel wie ein Nagel, Winkel, Flachverbinder, Schrauben oder Leim oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmittel verbaut sein.
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Ebenso vorteilhaft kann eine Dicke der Opferbretter dO der Dicke ds der Schichten 3 entsprechen. Das hat den Vorteil, dass die Opferbretter 6 und eine der Schichten 3 der Seitenplatten 2 nahtlos ineinander übergehen, wie in 5 dargestellt.
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6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführung des Holzschwimmbeckens. Neben einer Bodenplatte 1 und den Seitenplatten 2 mit der Seitenplattenhöhe hs ist hier ein Formteil 15 aus Holz mit einer Formteilhöhe hF an einer Seitenplatte 2 angebracht.
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Vorteilhaft sind die Formteile 15 im Bereich der Seitenplatten 2 an der Innenseite 4 des Holzschwimmbeckens unterhalb der Opferbretter 6 angebracht und weisen eine geringere Formteilhöhe hF als die Seitenplattenhöhe hs auf. Dadurch, dass sich die Formteile 15 aus Holz immer unterhalb des Wasserspiegels W befinden, sind sie nicht der Verrottung ausgesetzt.
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Die Formteile 15 aus Holz können vorteilhaft unterschiedliche Formen und Funktionen aufweisen. Sie können unter anderen Sitzgelegenheiten, Leitern, Sprungbretter sein. Besonders vorteilhaft bestehen die Formteile 15 aus einem selben Holz wie die Seitenplatten 2 und die Opferbretter 6.
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Der rahmenförmige Aufsatz 5 ist vorteilhaft komplett mit Holz eingekleidet, um eine vollständige und natürliche Holzoptik und -haptik der Innenseite 4 und der Außenseite 16 des Holzschwimmbeckens zu wahren.
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Sollten die Seitenplatten 2 des Holzschwimmbeckens freistehen und nicht durch umgebende Wände oder ein Erdreich E anderweitig gestützt werden, wie in 7 dargestellt, ist es vorteilhaft, dass eine Stützkonstruktion 17 an der Außenseite 16 des Holzschwimmbeckens angebracht ist. Durch die Stützkonstruktion 17 wird die Stabilität der Seitenplatten 2 zusätzlich erhöht.
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Vorteilhaft ist unterhalb der Bodenplatte 1 eine Beton- oder Zementplatte angeordnet. Dadurch wird eine Isolation des Holzschwimmbeckens gegenüber dem Untergrund gewährleistet.
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Vorteilhaft weisen die Seitenplatten 2 eine zusätzliche Wärmedämmschicht auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bodenplatte
- 2
- Seitenplatte
- 3
- Schicht einer Holzplatte
- 4
- Innenseite
- 5
- rahmenförmiger Aufsatz
- 6
- Opferbrett
- 7
- Nut-Feder-Verbindung
- 8
- Spundung
- 9
- Holznagel
- 10
- Holzdübel
- 11
- Vollgewinde-Holzschrauben
- 12
- Gewindebolzen
- 13
- Spannmutter
- 14
- formschlüssige Verbindung
- 15
- Formteil
- 16
- Außenseite
- 17
- Stützkonstruktion
- hS
- Seitenplattenhöhe
- hA
- Aufsatzhöhe
- hO
- Opferbretthöhe
- hf
- Formteilhöhe
- W
- Wasserspiegel
- E
- Erdreich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 297919 U1 [0003]
- US 5713085 [0004]
- AT 396704 B [0006]
- AT 009523 U2 [0007]