CH507425A - Isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk - Google Patents

Isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk

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CH507425A
CH507425A CH797770A CH797770A CH507425A CH 507425 A CH507425 A CH 507425A CH 797770 A CH797770 A CH 797770A CH 797770 A CH797770 A CH 797770A CH 507425 A CH507425 A CH 507425A
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CH
Switzerland
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insulation layer
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shell
shell masonry
masonry
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Application number
CH797770A
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English (en)
Inventor
Reinle Erwin
Original Assignee
Zuercher Ziegeleien
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  
 



  Isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk
Seit langem werden intensive Bemühungen unternommen, um Verbands- oder Schalenmauerwerke zu schaffen, die eine erhöhte   Isnlierfähigkeit    bei geringerer Wandstärke aufweisen. In jüngster Zeit wurde hierzu ein Baustein geschaffen, der durch eine Vielzahl schmaler Schlitze eine besonders gute Wärmeisolation gibt. Dieser Baustein ist allerdings in der Verarbeitung schwierig zu handhaben, da ihm ein Griffloch fehlt.



  Würde ein solcher Baustein ein Griffloch erhalten, so wären seine guten wärmeisolierenden Eigenschaften bedeutend herabgesetzt. Ferner ist ein Baustein mit einer solchen Schlitzlochung schlecht zu verarbeiten, da er sich schlecht schroten lässt.



   Ferner ist ein isolierendes Mauerwerk bekannt, welches als   Zweischalenmauenverk    ausgebildet ist, bei dem zwischen zwei aus Bausteinen aufgemauerten Schalen eine isolationsschicht aus Schaumstoff, Steinwolle   0. dgl.    angeordnet ist. Auch dieses Mauerwerk weist Nachteile auf. So ist es vielfach nicht genügend stabil und neigt zu Rissbildung.



   Zweck der Erfindung ist es, ein isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk anzugeben, das verbesserte isolierende Eigenschaften sowie gleichbleibende Festigkeitseigenschaften aufweist und sich einfach errichten lässt.



   Das erfindungsgemässe isolierende Verbands- oder Schalenmauerwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass von den an den parallel zur Mauerwerksebene liegenden Stossfugen aneinanderstossenden Bausteinen mindestens einer auf seiner Stossfugenseite eine festangeordnete Schicht aus einem isolierenden Material trägt.



   Dadurch, dass einer der Bausteine, der mit einem weiteren Baustein zusammen eine parallel zur Mauerwerksebene liegende Stossfuge bildet, an dieser Stossfugenseite mit einer Isolationsschicht ausgestattet ist, lässt sich der   Wärmedurchgang    durch ein solches Mauerwerk erheblich vermindern. Da aber andererseits diese Isolationsschicht mit dem Baustein fest verbunden ist, kann er wie ein üblicher Baustein vermauert werden, d. h. er   weislt    dessen Handlichkeit und Bearbeitbarkeit auf und gewährleistet überdies eine sichere und stabile Konstruktion des Mauerwerkes.



   Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 ein Verbandsmauerwerk im Vertikalschnitt, und
Fig. 2 ein Schalenmauerwerk im Horizontalschnitt.



   Das in Fig. 1 dargestellte Backsteinmauerwerk besteht aus Backsteinen 1, die nicht mit einer Isolationsschicht versehen sind, und Backsteinen 2, die eine solche Isolationsschicht 3 tragen. Diese Isolationsschicht liegt in den Stossfugen 4, die parallel zur Mauerwerksebene verlaufen. Die einfachste Art der Ausbildung einer solchen Isolationsschicht 3 ist am Beispiel des Backsteines 2a dargestellt und zeigt, dass die Isolationsschicht mit der Stossfläche bündig abschliesst.



  Beim Backstein 2b ist die Isolationsschicht über die Stossfläche hinaus bis in die Lagerfugen verlängert.



  Zweckmässigerweise weist die Isolationsschicht jedoch eine Verlängerung 3a auf, die um die halbe bis ganze Lagerfugenstärke vorsteht, wodurch Kältebrücken in der Lagerfuge vermieden werden. Dieser verlängerte Teil 3a der Isolationsschicht 3 kann beim Schalenmauerwerk bis in die halbe Lagerfugenstärke ragen, so dass er mit einer Verlängerung eines darüber oder darunter angeordneten Backsteines mit Isolationsschicht zusammenwirken kann. Bei der Ausbildung des Backsteines 2c ist die Isolationsschicht 3 nicht nur bis in die Lagerfugen hinein verlängert, sondern auch noch über einen Teil der Lagerflächen des Backsteines gezogen Durch diesen über die Lagerflächen verlängerten Teil 3b der Isolationsschicht lässt sich eine weitere Verbesserung der Isolierung der Lagerfugen erzielen.



   Im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungsbeispielen des mit einer Isolationsschicht versehenen   Backstein es    kann der verlängerte Teil 3a bzw. der her  umgezogene Teil 3b der Isolationsschicht nur an einer Lagerfläche des Backsteines vorgesehen sein. Dadurch wird eine Kombination mit anderen Backsteinen, die eine Isolierschicht aufweisen, erleichtert.



   Gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel steht eine solche Isolationsschicht an einer oder beiden Kopfseiten vor. Dabei kann die Isolationsschicht um die halbe bis ganze   Stossfugenstärke      vorsteht    hen. Auch ist es denkbar, die Isolationsschicht an den Kopfseiten des Backsteines herumzuziehen und wenigstens über einen Teil der Kopfseite zu führen. Dieser in diesem Abschnitt genannten Ausbildung der Isolationsschicht ist der Vorzug zu geben gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung. Eine Verlängerung der Isolationsschicht an den Kopfseiten des Backsteines beeinträchtigt die Auflagerung des Backsteines beim Vermauern nicht.

  Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hingegen auf die Ausbildung der Auflagerfuge bei Verwendung von Backsteinen 2b und 2c grösste Sorgfalt am Platze, damit eine einwandfreie Lagerung des Backsteines erzielt wird.



   Fig. 2 zeigt nun einen Ausschnitt aus einem Schalenmauerwerk im Horizontalschnitt. Die eine Mauerschale 6 ist aus herkömmlichen Backsteinen aufgemauert. Die andere Schale 7 besteht aus Backsteinen 2, die auf ihrer der anderen Schale zugewandten Läuferseite mit einer Isolationsschicht 3 ausgestattet sind.



  In diesem Falle bildet die Isolationsschicht der Backsteine eine zwischen beiden Mauerschalen liegende Isolationsschicht. Auch im Falle des Schalenmauerwerkes sind Ausbildungen des mit der Isolationsschicht versehenen Backsteines möglich, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Verbandsmauerwerk der Fig. 1 beschrieben worden sind.



   Die mit der Isolationsschicht versehenen Bausteine werden bereits fabrikmässig mit der Isolationsschicht versehen und so auf der Baustelle angeliefert. Die Isolationsschicht kann sehr mannigfacher Art sein. So sind Isolationsschichten aus Kunststoffschaum, wie beispielsweise geschäumten Polystyrol oder Polyurethan, möglich. Auch mineralische Isolationsmaterialien, wie Glaswolle o. dgl. können am Baustein vorgesehen sein.



  Die Isolationsschicht wird vorzugsweise auf den Baustein aufgeklebt. Im Falle von Kunststoffschäumen können die Isolationsschichten auch direkt auf den Baustein aufgeschäumt werden. Beim Transport der Bausteine vom Hersteller bis zur Baustelle können diese Bausteine mit einer Schrumpffolie geschützt werden.

 

   Die Isolationsschicht kann je nach Grösse des Bausteines und des verwendeten   Isolationsmaterials    sehr unterschiedliche Stärken aufweisen. Für herkömmliche Backsteine eignen sich beispielsweise Schichtstärken von 1-3 cm.



   Die neuen isolierenden Verbands- oder Schalenmauerwerke lassen sich mit Hilfe der mit einer Isolationsschicht versehenen Bausteine äusserst einfach nach den herkömmlichen Verfahren herstellen. Sie weisen eine sichere Verbindung der Bausteine auf und erbringen insbesondere eine wesentliche Verbesserung der Isolationseigenschaften solcher Wände. Dabei erstreckt sich diese Verbesserung nicht nur auf eine wärmetechnische Verbesserung solcher   Mauenverke,    sondern auch auf eine akustische Isolation. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass von den an den parallel zur Mauerwerksebene liegenden Stossfugen aneinanderstossenden Bausteinen mindestens einer auf seiner Stossfugenseite eine festangeordnete Schicht aus einem isolierenden Material trägt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verbands- oder Schalenmauenverk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht mindestens nach einer Seite um eine halbe bis ganze Stossfugenstärke vorsteht.
    2. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht nach unten und/oder oben um eine halbe bis ganze Lagerfugenstärke vorsteht.
    3. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht mindestens auf einer weiteren Stosseite des Bausteines mindestens auf einem Teil dieser Seite angeordnet ist.
    4. Verbandes oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht auf der oberen und/oder unteren Lagerseite mindestens über einen Teil dieser Seiten angeordnet ist.
    5. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht aus Kunststoffschaum besteht.
    6. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht aus mineralischem Material besteht.
    7. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation schicht an dem Baustein angeklebt ist.
    8. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht auf den Baustein aufgeschäumt ist.
    9. Verbands- oder Schalenmauerwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht eine Stärke von 1-3 cm aufweist.
CH797770A 1970-05-28 1970-05-28 Isolierendes Verbands- oder Schalenmauerwerk CH507425A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552699A1 (de) * 1974-12-23 1976-07-01 Sturm Jean Philippe Ziegelsteinmauer-elemente
DE3005402A1 (de) * 1979-02-16 1980-08-21 Keller Ziegeleien Isolierendes verbandsmauerwerk

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DE3005402A1 (de) * 1979-02-16 1980-08-21 Keller Ziegeleien Isolierendes verbandsmauerwerk
US4312164A (en) 1979-02-16 1982-01-26 Keller Ag Ziegeleien Insulating bonded masonry

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