DE102011002186B4 - Leitungshalteeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Leitungshalteeinrichtung (1) mit einem ersten Halteelement (2) zum Halten zumindest einer ersten Leitung und einem zweiten Halteelement (3) zum Halten zumindest einer zweiten Leitung wobei das erste und das zweite Halteelement (2,3) über zumindest eine Clipsverbindung (4) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipsverbindung (4) zudem einen Toleranzausgleich sowohl in Axialrichtung (5) der Leitungen als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers erlaubt, so dass die wenigstens eine Clipsverbindung (4) bis zu einem vordefinierten Axialfehler und einem vordefinierten Winkelfehler zuverlässig geschlossen werden kann, und dass das erste Halteelement (2) und das zweite Haltelement (3) jeweils zwei Arme (6,7,6',7') aufweisen, wobei an den Armen (6,7) des ersten Halteelements (2) Köpfe (8) und an den Armen (6',7') des zweiten Halteelements (3) die Köpfe (8) aufnehmende Aufnahmen (9) angeordnet sind, oder umgekehrt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leitungshalteeinrichtung mit einem ersten Halteelement und einem damit verclipsbaren zweiten Halteelement.
  • Bei aus Kunststoff ausgebildeten Leitungshalteeinrichtungen mit einem ersten Halteelement zum Halten zumindest einer ersten Leitung und einem damit verclipsbaren zweiten Halteelement zum Halten zumindest einer zweiten Leitung, besteht oft ein Problem mit der sicheren Verclipsung bzw. Verrastung in Folge auftretender Spannungen. Diese Spannungen entstehen dadurch, dass die beispielsweise als Rohre ausgebildete Leitungen durch den Biegeprozess Toleranzen im Verlauf der Biegelinie aufweisen. Verbindet man nun zwei derartigen Leitungen mit einer solchen Toleranzlage über einzelne Halteelemente, die aufeinander verclipst werden, entstehen Spannungen in der Verbindung der beiden Halteelemente, die dazu führen, dass die Verclipsung in Folge Überlast bricht oder sich nicht alle an den Leitungen befindlichen Halteelemente sicher montieren lassen. Das Problem verschärft sich noch, wenn heutzutage aus fertigungstechnischen Gründen, die einzelnen Halteelemente im Anlieferungszustand bereits fest mit den jeweiligen Leitungen, beispielsweise Rohren, verbunden werden, da dann die Halteelemente in keiner Richtung mehr auf der zugehörigen Leitung gleiten können.
  • Aus der DE 10 2008 018 137 A1 ist eine Verbindung zweier Rohre bekannt, wobei das erste Rohr einen Einsteckabschnitt aufweist, der in eine Aufnahme des zweiten Rohres einsteckbar ist. Hier ist zudem ein Ausgleichsmittel vorgesehen, mit welchem die Winkellage der beiden Rohre zueinander ausgleichbar ist. Um eine Verbindung der beiden Rohre unter Beibehaltung eines Winkelausgleichs dahingehend weiter zu entwickeln, dass die Eignung für den Einsatz in komplexen Rohrsystemen mit beispielsweise dreidimensionaler Erstreckung erhöht ist, wird ein zweites Ausgleichsmittel vorgesehen, das einen Längenausgleich der Rohre zueinander ermöglicht.
  • Aus der DE 42 28 305 A1 ist eine gattungsgemäße Leitungshalteeinrichtung mit einem ersten Halteelement zum Halten zumindest einer ersten Leitung und einem zweiten Halteelement zum Halten zumindest einer zweiten Leitung bekannt, wobei das erste und das zweite Halteelement über zumindest eine Clipsverbindung miteinander verbindbar sind.
  • Aus der DE 25 37 539 A1 ist eine Schwenkkupplung zum Miteinanderverbinden länglicher Bauelemente mit einem ersten und einem zweiten Kupplungsteil mit je einer Aussparung zur Einspannung eines länglichen Formstücks bekannt.
  • Aus der DE 10 2007 031 405 A1 Halteeinrichtung bekannt und aus der DE 203 01 511 U1 ist eine Steckkupplung bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leitungshalteeinrichtung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch ein vereinfachtes Handling und insbesondere auch eine zuverlässige Fixierung der darüber gehaltenen Leitungen gewährleistet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Leitungshalteeinrichtung zum aneinander Halten von zumindest zwei unterschiedlichen Leitungen zu schaffen, die einerseits über eine Clipsverbindung leicht fixierbar und gegebenenfalls auch wieder lösbar ist und andererseits aufgrund einer speziellen Ausführungsform der Clipsverbindung Toleranzen sowohl in axialer Richtung als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers auszugleichen vermag und trotzdem zuverlässig fixiert werden kann. Die erfindungsgemäße Leitungshalteeinrichtung weist hierfür ein erstes Halteelement zum Halten zumindest einer ersten Leitung sowie ein zweites Halteelement zum Halten zumindest einer zweiten Leitung auf, wobei die beiden Halteelemente über die eingangs erwähnte Clipsverbindung miteinander verbindbar sind. Diese Clipsverbindung ist dabei derart ausgebildet, dass sie einen Toleranzausgleich sowohl in Axialrichtung der Leitungen als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers erlaubt, so dass die Clipsverbindung bis zu einem vordefinierten Axialfehler und einem vordefinierten Winkelfehler zuverlässig geschlossen werden kann. Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, sofern das erste Halteelement fest an der ersten Leitung und das zweite Halteelement fest an der zweiten Leitung fixiert ist und somit ein jeweiliger Toleranzausgleich der einzelnen Halteelemente bezüglich der zugehörigen Leitung nicht mehr möglich ist.
  • Erfindungsgemäß weisen das erste Halteelement und das zweite Halteelement jeweils zwei Arme auf, wobei an den Armen des ersten Halteelements Köpfe und an den Armen des zweiten Halteelements die Köpfe aufnehmende Aufnahmen angeordnet sind, oder umgekehrt. Somit können die Köpfe alternativ am ersten oder am zweiten Halteelement angeordnet werden. Die Köpfe bilden dabei Rastelemente, die in die zugehörigen Aufnahmen eingedrückt und darin verrastet werden können, wobei die Köpfe und die zugehörigen Aufnahme die eigentliche Clipsverbindung zwischen den beiden Halteelementen darstellt. Von großem Vorteil bei derartigen Clipsverbindungen sind einerseits die kostengünstige Herstellbarkeit und andererseits das einfache Fixieren und gegebenenfalls auch wieder das einfachen Lösen der Clipsverbindung ohne fremde Hilfsmittel.
  • Zweckmäßig sind die Aufnahmen doppelkonisch ausgebildet und ermöglichen dadurch einen Ausgleich eines Winkelfehlers. Eine derartige doppelkonische Ausbildung, bei welcher der Innenradius der Aufnahme in der Mitte der Aufnahme deutlich kleiner ist als am Rand, ermöglich ein zumindest leichtes Verdrehen der zugehörigen Köpfe in dieser Aufnahme, wodurch Winkelfehler bis zu einem vorgegebenen Wert, der abhängig von der Konizität der Aufnahmen ist, ausgeglichen werden können. Ein derartiger Toleranzausgleich kann andererseits auch durch eine tonnenförmige Gestalt der Köpfe erreicht werden, wobei in diesem Fall die Aufnahmen alternativ eine doppelkonische oder aber auch eine einfache hohlzylindrische Gestalt aufweisen können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind/ist das erste und/oder das zweite Halteelement als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Das Herstellen von Kunststoffspritzgussteilen ist insbesondere nicht nur kostengünstig, sondern durch Ändern eines entsprechenden Spritzgusswerkzeugs auch flexibel anpassbar, wobei moderne Kunststoffe die für das Einklemmen der Leitungen an den jeweiligen Halteelementen erforderliche Elastizität aufweisen. Von überwiegendem Vorteil bei aus Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Halteelementen ist jedoch der hierdurch erreichbare Kostenvorteil.
  • Zweckmäßig weisen die Köpfe eine größere oder eine kleinere Axialerstreckung auf als die zugehörigen Aufnahmen und ermöglichen dadurch einen Toleranzausgleich in Axialrichtung. Sind beispielsweise die Aufnahmen in Axialrichtung länger ausgebildet als die zugehörigen Köpfe, so kann ein Verschieben der Köpfe in Axialrichtung in den Aufnahmen bis zu einem bestimmten Maß erfolgen, ohne das hierbei die Clipsverbindung unbeabsichtigt gelöst wird. In ähnlicher Weise kann dies erfolgen, sofern die Köpfe eine längere bzw. größere Axialerstreckung aufweisen als die zugehörigen Aufnahmen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Clipsverbindung durch ein axiales Ausfahren des Kopfes aus der zugehörigen Aufnahme verhindern zu können, können die Köpfe und/oder die Aufnahmen einen Anschlag aufweisen, der die Axialbewegung begrenzt. Ein derartiger Anschlag kann auf einfache Weise kostengünstig an die jeweilige Aufnahme bzw. an den jeweiligen Kopf angespritzt und dadurch zusammen mit dem jeweiligen Halteelement in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine erfindungsgemäße Leitungshalteeinrichtung in geöffnetem Zustand,
    • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei geschlossenem Zustand,
    • 3 eine Draufsicht auf am zweiten Halteelement angeordnete doppelkonische Aufnahmen,
    • 4 eine Darstellung wie in 2, jedoch aus einer anderen Perspektive.
  • Entsprechend den 1 und 2, weist eine erfindungsgemäße Leitungshalteeinrichtung 1 ein erstes Halteelement 2 zum Halten einer ersten, nicht gezeigten Leitung, sowie ein zweites Halteelement 3 zum Halten einer ebenfalls nicht gezeigten zweiten Leitung auf. Die beiden Haltelemente 2, 3 sind dabei über eine Clipsverbindung 4 miteinander verbindbar (vgl. 2), die zudem derart ausgebildet ist, dass sie einen Toleranzausgleich sowohl in Axialrichtung 5 als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers erlaubt, so dass die Clipsverbindung 4 bis zu einem vordefinierten Axialfehler und einem vordefinierten Winkelfehler trotzdem zuverlässig geschlossen werden kann.
  • Das erste Halteelement 2 und das zweite Halteelement 3 weisen jeweils zwei Arme 6, 7, 6' und 7' auf, wobei an den Armen 6, 7 des ersten Halteelementes 2 Köpfe 8 und an den Armen 6', 7' des zweiten Halteelementes 3 die Köpfe 8 aufnehmende Aufnahmen 9 angeordnet sind. Ein Schließen der Leitungshalteeinrichtung 1 erfolgt dabei einfach durch ein Eindrücken der Köpfe 8 des ersten Halteelementes 2 in die zugehörigen Aufnahmen 9 des zweiten Halteelementes 3 und zwar so weit, dass die Köpfe 8 in den zugehörigen Aufnahmen 9 verrasten.
  • Betrachtet man die 3, so kann man erkennen, dass die Aufnahmen 9 des zweiten Halteelementes 3 doppelkonisch ausgebildet sind und dadurch einen Ausgleich eines Winkelfehlers ermöglichen. Selbstverständlich können diese Aufnahmen 9 in gleicher oder anderer Ausführungsform auch am ersten Halteelement 2 angeordnet werden, sofern die zugehörigen Köpfe 8 dann am zweiten Halteelement 3 angeordnet sind. Um einen Ausgleich eines Winkelfehlers auch bei hohlzylindrisch geformten Aufnahmen 9 zu ermöglichen, können die Köpfe 8 eine tonnenförmige Gestalt aufweisen. Weisen jedoch Aufnahmen 9 wie gemäß der 3 gezeigt eine doppelkonische Form auf, so kann der Ausgleich eines Winkelfehlers auch mit zylindrisch geformten Köpfen 8 erfolgen.
  • Generell sind die Arme 6', 7' zumindest des zweiten Halteelementes 3 federnd ausgebildet, wodurch ein Einklemmen einer nicht näher dargestellten Leitung, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels zwischen den Armen 6', 7' ermöglicht wird. Selbstverständlich kann bei einem Vorsehen weiterer Arme ein Halten weiterer Leitungen sowohl am ersten als auch am zweiten Halteelement 2, 3 ermöglicht werden. Betrachtet man das gemäß den 1 und 2 dargestellte erste Halteelement 2, so kann man erkennen, dass mit diesem allein zwei Leitungen unterschiedlichen Durchmessers gehalten werden können. Um eine möglichst kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Leitungshalteeinrichtung 1 zu ermöglichen, können sowohl das erste als auch das zweite Halteelement 2, 3 aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
  • Um einen Toleranzausgleich in Axialrichtung 5 noch vergrößern zu können, ist denkbar, dass die Köpfe 8 eine größere oder eine kleinere Axialerstreckung aufweisen als die zugehörigen Aufnahmen 9, so dass bei einem Verschieben des ersten Halteelementes 2 in Axialrichtung 5 relativ zum zweiten Halteelement 3 die Clipsverbindung 4 vergleichsweise lange geschlossen bleibt. Um zu große Relativbewegungen der beiden Halteelemente 2, 3 in Axialrichtung 5 zueinander zu begrenzen, kann beispielsweise am Kopf 8 ein Anschlag 10 angeordnet sein. Ein ähnlicher Anschlag kann selbstverständlich alternativ auch an einer zugehörigen Aufnahme 9 vorgesehen werden. Gemäß den 1, 2 und 4 ist der Anschlag 10 als Endscheibe ausgebildet.
  • Betrachtet man die 1 und 2, so kann man erkennen, dass die Köpfe 8 zumindest eine Rastkontur 11, insbesondere in der Form eines Rasthakens oder einer Rastnase, aufweisen, wogegen die Aufnahmen 9 zumindest eine zu dieser Rastkontur 11 komplementär ausgebildete Gegenrastkontur 12 besitzen. Die Aufnahmen 9 werden bei der gezeigten Ausführungsform durch jeweils zwei Halteschenkel 13 und 14 gebildet, wobei am Halteschenkel 13 die Gegenrastkontur 12 angeordnet ist.
  • Am zweiten Halteelement 3 kann darüber hinaus eine Befestigungseinrichtung 15 zum Befestigen des zweiten Halteelementes 3 und damit zum Befestigen der gesamten Leitungshalteeinrichtung 1 an einem weiteren, nicht gezeigten Bauteil erfolgen. Die Befestigungseinrichtung 15 kann dabei beispielsweise als Clipsverbindung oder als vorgefertigter und an das zweite Halteelement 3 angespritzter Dübel ausgebildet sein, welcher in eine zugehörige Öffnung am nicht gezeigten Bauteil eingesteckt und anschließend über eine ebenfalls nicht gezeigte Schraube gespreizt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Leitungshalteeinrichtung 1 ist ein vergleichbar einfaches Montieren von Leitungen möglich, bei welchen insbesondere die jeweiligen Halteelemente 2, 3 bereits fest an der jeweils zugehörigen Leitung fixiert sind. Durch den im Bereich der Clipsverbindungen 4 möglichen Toleranzausgleich sowohl in Axialrichtung 5 als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers, vereinfacht sich die Montage erheblich und zugleich erfüllt sich die Zuverlässigkeit der Clipsverbindung 4.

Claims (9)

  1. Leitungshalteeinrichtung (1) mit einem ersten Halteelement (2) zum Halten zumindest einer ersten Leitung und einem zweiten Halteelement (3) zum Halten zumindest einer zweiten Leitung wobei das erste und das zweite Halteelement (2,3) über zumindest eine Clipsverbindung (4) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipsverbindung (4) zudem einen Toleranzausgleich sowohl in Axialrichtung (5) der Leitungen als auch hinsichtlich eines Winkelfehlers erlaubt, so dass die wenigstens eine Clipsverbindung (4) bis zu einem vordefinierten Axialfehler und einem vordefinierten Winkelfehler zuverlässig geschlossen werden kann, und dass das erste Halteelement (2) und das zweite Haltelement (3) jeweils zwei Arme (6,7,6',7') aufweisen, wobei an den Armen (6,7) des ersten Halteelements (2) Köpfe (8) und an den Armen (6',7') des zweiten Halteelements (3) die Köpfe (8) aufnehmende Aufnahmen (9) angeordnet sind, oder umgekehrt.
  2. Leitungshalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (9) doppelkonisch ausgebildet sind und dadurch einen Ausgleich eines Winkelfehlers ermöglichen.
  3. Leitungshalteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (8) eine zylindrische oder eine tonnenförmige Gestalt aufweisen.
  4. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (6',7') des zweiten Halteelements (3) federnd ausgebildet sind und dadurch ein Einklemmen einer Leitung, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels, ermöglichen.
  5. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (8) und/oder die Aufnahmen (9) einen Anschlag (10) aufweisen, der eine Axialbewegung des Kopfes (8) in der zugehörigen Aufnahme (9) begrenzt.
  6. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (8) zumindest eine Rastkontur (11), insbesondere einen Rasthaken, und die Aufnahmen (9) zumindest eine zur Rastkontur (11) komplementäre Gegenrastkontur (12) aufweisen.
  7. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Halteelement (2,3) zur Halterung weiterer Leitungen ausgebildet sind/ist.
  8. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Halteelement (2,3) als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sind/ist.
  9. Leitungshalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (8) eine größere oder eine kleinere Axialerstreckung aufweisen als die zugehörigen Aufnahmen (9) und dadurch einen Axialausgleich ermöglichen.
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