DE6918613U

DE6918613U - Deckenpaneel

Info

Publication number: DE6918613U
Application number: DE19696918613
Authority: DE
Original assignee: Ernst Sorst & Co Fa
Current assignee: Ernst Sorst & Co Fa
Priority date: 1969-05-06
Filing date: 1969-05-06
Publication date: 1969-09-04

Description

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mein Zeichen: o296 Gm

Firma Ernst Sorst & Co.,

3 Hannover-Hainholz, Schulenburger Landstraße 11 ο

Deckenpaneel

Die Neuerung bezieht sich auf ein Deckenpaneel, welches über Halterungen auf mit der Decke verbundenen Trägern, insbesondere Profilträgern, aufliegt, wobei die Breite des Dekkenpaneels ein wenig kleiner ist als die lichte Weite zwischen den Auflageschenkein zweier benachbarter Träger.

In der Praxis besteht das Bedürfnis, ein einzelnes Deckenpaneel aus dem Verband herauszulösen und wieder einzusetzen. Eine aus einzelnen Paneelen aufgebaute Decke hat nämlich auch den Zweck, die dahinterliegenden Installationsleitungen und Luftkanäle der Lüftung oder Klimaanlage der Sicht des Beschauers zu entziehen. Zur Kontrolle dieser Versorgungsleitungen

und dergleichen, insbesondere aber zur Überwachung der entsprechenden Absperrorgane, ist die Entnahme und WiedereinfUgung eines einzelnen Deckenpaneels unerläßlich.

Aufgabe der Neuerung ist es, dieser Forderung in besonders einfacher und betriebssicherer Weise Rechnung zu tragen. Dies geschieht neuerungsgemäß dadurch, daß die Halterung zwei Laschenpaare besitzt, welche über zwei einander gegenüberliegende Kanten des Deckenpaneels überstehen, und daß zumindest das eine Laschenpaar in das Innere des Deckenpaneels einschiebbar ist derart, daß das Deckenpaneel durch Verschwenken nach unten aus dem Paneelverband herauslösbar ist.

In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens besteht das eine Laschenpaar aus zwei, unter der Einwirkung von eine Rückstellkraft ausübenden Elementen, insbesondere Druckfedern stehenden Riegeln.

Zweckmäßig besitzt ein jeder Riegel zumindest eine schräge Betätigungskante.

Vorteilhaft ist ein jeder Riegel in einer Führung geführt, und daß die eine Extremstellung eines .jeden Riegels von einem Anschlag bestimmt wird. Dabei besitzt eine jede Lasche des anderen Laschenpaares eine Aussparung, in welche das abgebogene Ende des zugeordneten Auflageschenkels des Trägers eingreift.

Das Herauslösen des einzelnen Deckenpaneels aus der Decke gestaltet sich mit der neuerungsgemäßen Lösung außerordent· Ii'h einfach. Es genügt, daß jeweils auf die Betätigungskante eines jeden Riegels mit Hilfe eines Bleches, das in den Spalt zwischen dem entsprechenden Auflageschenkel des Trägers und der benachbarten Kante des Deckenpaneels eingeführt wird, eine Kraft ?υFgeübt wird, welche den Riegel nach einwärts, also in die Löse-

stellung überführt. Dann wird das Deckenpaneel nach unten geklappt, wobei die den Riegeln gegenüberliegenden Laschen als Art Scharniergelenke wirken.

Das Einsetzen der herausgelösten Deckenplatte erfolgt sinngemäß, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Deckenpaneels ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Deckenpaneel gemäß der Neuerung

Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II - II in Figur 1.

Mit 1 ist das Deckenpaneel bezeichnet, das bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform mit schalldämmendem Material 2 gefüllt ist. Das Deckenpaneel 1 liegt über Halterungen auf jeweils zwei parallel zueinander liegenden Profilträgere 3» 4 auf, die mit der in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Decke in geeigneter Weise verbunden sind.

Mit 3a, 4-a sind Auflage flächen der Profilträger 3» bezeichnet, welche am Ende winkelförmig umgebogen sind.

Die Halterung besitzt zwei Laschenpaare, welche über zwei einander gegenüberliegende Kanten 1a, 1b des Deckenpaneels 1 überstehen. Dabei ist zumindest das eine Laschenpaar in das Innere des Deckenpaneels 1 einschiebbar derart, daß letzteres durch Verschwenken nach unten aus dem Paneelverband herauslösbar ist.

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Es liegt im Rahmen der Neuerung, auch beide Laschenpaare nach innen verschiebbar zu gestalten, wenngleich der vorerwähnten Ausführungsform der Vorzug zu geben ist.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht das eine Laschenpaar aus zwei Riegeln 5» 6, welche in Führungen 7, 8 geführt sind und unter der Einwirkung von eine Rückstellkraft erzeugenden Elementen, z.B. Druckfedern 9, 1o stehen, die die Riegel 5, 6 in die in der Zeichnung dargestellte Lage zu drücken bestrebt sind. Diese Extremstellung eines jeden Riegels 5, 6 wird durch Anschläge 11, 12 bestimmt.

Ein jeder Riegel 5, 6 besitzt zumindest eine schräge Betätigungskante 5a, 6a. Es liegt im Rahmen der Neuerung auch mehr als zwei Riegel 5, 6 vorzusehen.

jede Lasche 13, 14 des anderen Laschenpaares besitzt Aussparungen, z.B. 13a, in welche das abgebogene Ende des zugeordneten Auflageschenkels 3a des Trägers 3 eingreift. Zweckmäßig ist der die Aussparung 13a nach außen begrenzende Schenkel einer jeden Lasche, z.B. 13, an seinem Ende ebenfalls hakenförmig umgebogen. Es ist klar, daß auch mehr als zwei Laschen 13, 14 vorgesehen sein können.

Um das Deckenpaneel 1 aus dem Verband herauslösen zu können, braucht lediglich auf die Betätigungskanten 5a, 6a der Riegel 5, 6 durch Einführung eines Bleches und dergleichen in den Spalt zwischen der Kante 1b und der Auflagefläche 4a des Trägers 4 eine Kraft ausgeübt zu werden, welche die beiden Riegel 5, 6 nach innen, also in die Lösestellung, bewegt. Hierdurch kann das Deckenpaneel 1 in Richtung des Pfeiles 15 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei die beiden Laschen 13, 14 mit ihren Aussparungen, z.B. 13a, als Art Scharniergelenk wirken. Durch Anheben der Kante 1a kann dann das Deckenpaneel vollends gelöst werden.

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Das Einsetzen des Deckenpaneels 1 erfolgt sinngemäß, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.

- Schutzansprüche -

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Claims

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1. Deckenpaneel, welches über Halterungen auf mit der Decke verbundenen Trägern, insbesondere Profilträgern, aufliegt, wobei die Breite des Deckenpaneels ein wenig kleiner ist als die lichte Weite zwischen den Auflageschenkein zweier benachbarter Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zwei Laschenpaare besitzt, welche über zwei einander gegenüberliegende Kanten (1a, 1b) des Deckenpaneels (1) überstehen, und daß zumindest das eine Laschenpaar in das Innere des Deckenpaneels (1) einschiebbar ist derart, daß das Deckenpaneel (1) durch Verschwenken nach unten aus dem Paneelverband herauslösbar ist.

2. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Laschenpaar aus zwei-, unter der Einwirkung von eine Rückstellkraft ausübenden Elementen, insbesondere Druckfedern (9, 1o) stehenden Riegeln (5, 6) besteht.

3. Paneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein jeder Riegel (5, 6) zumindest eine schräge Betätigungskante (5a, 6a) besitzt.

4. Paneel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein jeder Riegel (5, 6) in einer Führung (7, 8) geführt ist, und daß die eine Extremstellung eines jeden Riegels (5, 6) von einem Anschlag (11, 12) bestimmt wird.

5. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Lasche (13, 14) des anderen Laschenpaares eine Aussparung (13a) besitzt, in welche das abgebogene Ende des zugeordneten Auflageschenkels (3a) des Trägers (3) eingreift.