DE1945720U - Freistehende schnelleim-presse. - Google Patents

Freistehende schnelleim-presse.

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DE1945720U
DE1945720U DE1966SC040161 DESC040161U DE1945720U DE 1945720 U DE1945720 U DE 1945720U DE 1966SC040161 DE1966SC040161 DE 1966SC040161 DE SC040161 U DESC040161 U DE SC040161U DE 1945720 U DE1945720 U DE 1945720U
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DE
Germany
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support body
pressure piece
support
clamping
clamping eccentric
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Expired
Application number
DE1966SC040161
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English (en)
Inventor
Paul Schwendele
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Description

P.Ä.382 898-21.7.88
Stuttgart, den 2o. Juli 1966
Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn
Paul Schwendele 7ooo Stuttgart-Bad Cannstatt
Marderweg 14
Freistehende Schnelleim-Presse
Die !feuerung "betrifft eine freistehende Schnelleim-Presse zum Einspannen von miteinander zu verleimenden Teilen»
Beim Bau von Fensterrahmen nach dem sogenannten Trennverfahren sind grundsätzlich zwei verschiedene Herstellungsverfahren für die einzelnen Rahmenteile bekannt» Im einen Fall werden die Rahmenteile aus dem Vollen gearbeitet, während im zweiten Fall die Rahmenteile aus zwei vorgefertigten Einzelteilen bestehen, die vor der eigentlichen Bearbeitung durch Verleimen zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt Tirerden. Beide Verfahren sind an sich bekannt, wobei das z?/eite Verfahren eindeutige Vorteile dem ersten Verfahren gegenüber aufweist. Sollen die Eahmenteile aus dem Vollen gearbeitet werden, so sind Hölzer von weit grösserem Querschnitt erforderlich, als bei dem zweiten Verfahren, was höhere Materialkosten verursacht. Außerdem neigen aus einem Stück gefertigte Eahmenteile in starkem Maße zum Verziehen, was bei aus zwei verleimten Einzelteilen bestehenden Rahmenteilen weit weniger der Fall ist.
!Trotzdem unterbleibt das zweite Verfahren vielfach, aus herstellungstechnischen Gründen, da bis jetzt noch keine Möglichkeit bestand, das Verleimen der beiden Einzelteile wirklich rationell und exakt durchführen zu können» Bisher war es üblich, nach dem Leimauftrag mehrere zusammengefügte Einzelpaare übereinander zu stapeln und diesen ganzen Stapel bis zum völligen Festwerden der Leimverbindung zwischen Schraubzwingen einzuspannen. Diese Arbeitsweise war sehr umständlich und zeitraubend. Außerdem war es auch bei Anwendung größter Sorgfalt kaum möglich, eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen miteinander zu verleimenden Kahmenteile zu verhindern. Somit war nach dem Verleimen in den meisten Fällen eine Nachbearbeitung der zusammengeleimten Rahmenteile notwendig»
Diese Nachteile werden neuerungsgemäß dadurch behoben, daß an einem Tragkörper eine Stütze befestigt ist, die zusammen mit einer Seitenwand des Tragkörpers einen Winkel bildet, daß in einem Abstand zu der Stütze ein Druckstück verschiebbar an dem Tragkörper gelagert ist und daß in der Nähe des Druckstückes ein auf dieses einwirkender Spannexzenter drehbar in dem Tragkörper gelagert ist«
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die dem Druckstück zugekehrte Fläche der Stütze und/oder die mit dieser einen Winkel bildende Seitenwand des Tragkörpers so ausgebildet oder bearbeitet, daß sie den miteinander zu verleimenden Teilen als Anschläge zur genauen gegenseitigen Ausrichtung dienen.
Eine in solcher Weise ausgebildete Vorrichtung ermöglicht nicht nur ein sehr rasches und müheloses Einspannen der miteinander zu verleimenden Rahmenteile, sondern bietet auch die Gewähr dafür, daß die miteinander zu verleimenden Teile ohne Anwendung besonderer Sorgfalt genau zu einander ausgerichtet sind und somit eine Nachbearbeitung unnötig ist.
Ein besonders rationelles Arbeiten wird durch ein weiteres Merkmal der Heuerung ermöglicht, γ/onach mehrere der neuerungsgemäßen Spanneinheiten an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, so daß zu gleicher Zeit jeweils mehrere miteinander zu verleimende Teile in ein- und demselben Gerät eingespannt werden können«
Ist der Tragkörper Teil eines rahmenförmigen Gestells, so ergibt sich eine leicht transportable, wenig Platz beanspruchende Baueinheit. Je nach dem, wie lang die zu verleimenden Teile sind, werden zwei oder mehrere derartige Gestelle benützt, die auf die gesamte Länge der einzuspannenden Teile in zweckmäßiger Weise verteilt werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, sowie aus den Schutzansprüchen hervor.
In den Zeichnungen zeigen:
Abb. 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeisp§/ils einer Vorrichtung nach der Neuerung,
2 die Vorderansicht der Vorrichtung nach Abt»» 1,
Abb ο 3 eine Einzelheit nach Abb 1, teilweise im Schnitt,
Abb. 4· eine Einzelheit nach Abb. 2 =
Mit Ί ist der Tragkörper bezeichnet, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Eohr mit quadratischem Querschnitt besteht. Der Tragkörper 1 bildet zusammen mit zwei Streben 2 und 3 ein Gestell, das mit Füßen 4- und 5 zum freien Aufstellen versehen ist» Das Gestell ist so ausgebildet, daß der Tragkörper 1 zur Senkrechten leicht geneigt ist»
An dem Tragkörper Ί sind in gewissem Abstand zueinander mehrere Stützen 6 übereinander befestigt» Jeder Stütze ist ein Druckstück 7 zugeordnet, das am Tragkörper 1 verschiebbar gelagert ist» Lagerbüchsen 8 im Tragkörper 1 nehmen Lagerzapfen 9 von Spannexzentern Ίο in sich auf, die in den Büchsen drehbar gelagert und mit Muttern ΊΊ oder dergleichen in axialer Sichtung gesichert sind., Jeder Spannexzenter Ίο hat eine Verstellhandhabe Ί2.
Die Spannexzenter Ίο werden von Schraubenfedern Ί3 umschlungen, deren beide Enden an ge einer Seitenwand eines Druckstückes 7 befestigt sind. Die Federn Ί3 sorgen somit für eine kraft Schluss ige Anlage der Druckstücke 7 a-111 jeweiligen Umfang der Spannexzenter Ίο.
Die Spannexzenter 1o sind so ausgebildet, daß sie, ausgehend von der achsnächsten Stelle ihrer Steuerfläche, in der einen Drehrichtung eine grössere Steigung aufweisen als in der anderen Drehrichtung, so daß sich bei Drehung der Exzenter in verschiedenen Richtungen unterschiedliche Verschiebewege für die Druckstücke 7 ergeben.
Die 'Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zwei der vorstehend beschriebenen Gestelle werden in einem der Länge der in sie einzuspannenden Werkstücke entsprechenden Abstand voneinander aufgestellt» Die zuvor miteinander verleimten Werkstückteile werden auf je eine Stütze 6 der beiden Gestelle gelegt und an. der Seitenwand 14 des Tragkörpers 1 zur Anlage gebracht. Die Auflagefläche 15 der Stütze 6 und die Seitenwand 14 des Tragkörpers 1 sind so ausgebildet oder bearbeitet, daß sie den miteinander zu verleimenden Teilen als Anschläge zur genauen gegenseitigen Ausrichtung dienen.
Nachdem die Werkstücke eingelegt sind, genügt eine kurze Drehung der Spannexzenter 1o mit Hilfe der Handhaben 12, wodurch sich die Druckstücke 7 in Richtung auf das eingelegte werkstück bewegen, sich an dessen Oberseite abstützen und es gegen die Stützen 6 pressen» Ein gegenseitiges Verschieben der beiden miteinander zu verleimenden Teile aus ihrer exakten Paßlage ist ausgeschlossen« Durch die Anordnung mehrerer Spanneinheiten an einem gemeinsamen Träger läßt sich eine grössere Anzahl von werkstücken äusserst rationell und absolut exakt einspannen»
— 6 —
Die besondere Ausbildung der Spannexzenter 1o ermöglicht das Einspannen unterschiedlich, hoher Werkstücke, ohne dazu eine Veränderung an der Vorrichtung vornehmen zu müssen. Entscheidend für den Verschiebeweg der Druckstücke 7 ist vielmehr lediglich die Richtung, in welche die .Spannexzenter 1o gedreht werden«,
Für den Fall, daß die Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken verwendet werden soll, die grössere Höhenunterschiede untereinander aufweisen, als sie von den unterschiedlichen Exzenterhälften bewältigt werden können, können für Jeden Spannexzenter auch mehrere Lagerbüchsen 8 übereinander in dem Tragkörper 1 vorgesehen sein. Um die Vorrichtung der jeweiligen Höhe des betreffenden Werkstückes anzupassen, ist lediglich erforderlich, die Spannexzenter in die entsprechenden Lagerbüchsen einzusetzen. Da das Gerät für Mengenfertigung vorgesehen ist, fällt die hierfür notwendige Umrüstzeit nicht ins Gewicht» Vielmehr wird der Anwendungsbereich des Gerätes dadurch wesentlich erweitert.
_ π

Claims (8)

  1. -7- RA. 382 898-21.7.66 d
    S chut zansprüche
    . Freistehende Schnelleim-Presse zum Einspannen von miteinander zu verleimenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragkörper (1) eine Stütze (6) befestigt ist, die zusammen mit einer Seitenwand (14-) des Tragkörpers (1) einen Winkel bildet, daß in einem Abstand zu der Stütze (6) ein Druckstück (7) verschiebbar an dem Tragkörper (1) gelagert ist und daß in der Nähe des Druckstückes (7) ein auf dieses einwirkender Spannexzenter (1o) drehbar in dem Tragkörper (1) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckstück (7) zugekehrte Fläche (15) cLer Stütze (6) und/oder die mit dieser einen v?inkel bildende Seitenwand (14·) de"s Tragkörpers (1) so ausgebildet oder bearbeitet sind, daß sie den miteinander zu verleimenden Teilen 'als Anschläge zur genauen gegenseitigen Ausrichtung dienen»
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Druckstück (7) unter dem Einfluß von einer oder mehreren Federn steht, die für eine kraftSchlussige Anlage des Druckstückes (7) an dem Spannexzenter (1o) sorgen.
  4. 4-0 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (13) den Spannexzenter (io) umschlingt
    und mit ihren beiden Enden an den Seiten des Druckstückes (7) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter (io), ausgehend von der achsnächsten Stelle seiner Steuerfläche, in der einen Drehrichtung eine grössere Steigung aufweist als in der anderen Drehrichtungο
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragkörper (1) mehrere in verschiedenen Abständen zu der Stütze (6) angeordnete Lagerbüchsen (8) vorgesehen sind, die dem Spannexzenter (io) wahlweise als Drehlager dienen können.
  7. 7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spanneinheiten (6-13) an einem gemeinsamen Träger (1) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (14) des Tragkörpers (1) zur Senkrechten geneigt ist»
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) Teil eines rahmenförmigen Gestells ist.
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DE1966SC040161 1966-03-26 1966-03-26 Freistehende schnelleim-presse. Expired DE1945720U (de)

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