DE1218381B - Verlaengerungsstueck fuer hydraulische Grubenstempel - Google Patents
Verlaengerungsstueck fuer hydraulische GrubenstempelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D15/50—Component parts or details of props
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Description
- Verlängerungsstück für hydraulische Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem starkwandigen Rohrprofil bestehendes Verlängerungsstück für als Einzelstempel verwendete hydraulische Grubenstempel.
- Die Aufgabe, durch solche Verlängerungsstücke hydraulische Grubenstempel je nach den Umständen verlängern oder verkürzen und damit die nutzbare Stempellänge verändern zu können, tritt vielfach, insbesondere bei Änderungen der Flözmächtigkeit auf.
- Bei hydraulischen Grubenstempeln, die zu mehreren vereinigt Bestandteile von Ausbaueinheiten, insbesondere von Ausbaurahmen sind, werden solche auswechselbaren Verlängerungsstücke auf die Innenstempel z. B. der Rahmen aufgesetzt.
- Bei als solche verwendeten Einzelstempeln wird in demgegenüber vom Gesichtspunkt der Standsicherheit der Stempel, überhaupt ihrer Belastbarkeit, vorteilhafterer Weise der Außenstempel in das dann an diesen angesetzten Verlängerungsstück eingesetzt, das mit dem Außenstempel insbesondere gegen Ausknicken gesichert verbunden werden muß.
- Die Verbinjäng dieses - an seinem oberen Ende topfartig ausgebildeten Verlängerungsstückes mit dem Außenstempel erfolgte bisher praktisch ausnahmslos durch Bohrungen des Topfes und des Außenstempels durchdringende Schwerspannstifte oder durch Verschraubung.
- Beide Arten der Verbindung sind einmal zeitraubend und ihre ordnung emäße Herstellung ist CS9 zum anderen weitgehend von der Sorgfalt und dem C Geschick des Arbeiters abhängig, der es schon deshalb häufig unterlassen wird, z. B. die erforderlichen wenigstens drei Schwerspannstifte einzuschlagen, weil es außerordentlich schwierig ist, die die Schwerspannstifte aufnehmenden Bohrungen der beiden miteinander zu verbindenden Teile unter den beengten Verhältnissen und der schlechten Beleuchtung im Streb in miteinander fluchtende Lage zu verbringen. Die an sich denkbare Möglichkeit, die Verbindung der beiden Bauteile durch ein deren überlappungsbereich umschließendes Schellenband vorzunehmen, scheitert praktisch -daran, daß ein solcher Spannring niemals in der Lage ist, die bei den unvermeidlichen Verkippungsbeanspruchungen zwischen Unterstempel und Verlängerungsstück auftretenden Knickkräfte aufzunehmen.
- Es ist ferner bekannt, Grubenstempel zum Zwecke ihrer Verlängerung auf kastenartige Körper aufzusetzen und ihren Fuß gegen diese Kastenkörper zu verspannen. Diese bekannten Anordnungen, bei welchen der Außenstempel nur an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges auf einer Höhe von wenigen Zentimetern abgestützt wird, erfüllen in keiner Weise die bei einem hydraulischen Grabenstempel unerläßliche Vorbedingung, daß die Verbindung zwischen Verlängerungsstück und Außenstempel gegen jede Möglichkeit eines Ausknickens gesichert ist.
- Durch die Erfindung wird ein aus einem starkwandigen Rohrprofil bestehendes Verlängerungsstück für hydraulische Grubenstempel, dessen oberes Ende in bekannter Weise aus den Fuß des zu verlängernden Stempels aufnehmender Topf ausgebildet ist, geschaffen, welches die aufgezeigten Nachteile der vorstehend erläuterten bekannten Konstruktionen vermeidet und sich außerdem durch außerordentlich leichte Herstellbarkeit, Sicherung gegen Bedienungsfehler bei seiner Benutzung und einfache Montagewie auch Demontagemöglichkeit auszeichnet.
- Diese Vorteile werden gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch erzielt, daß der den Stempelfuß überlappende Bereich des Verlängerungsstückes einen sich im wesentlichen nur über diesen Bereich erstreckenden achsparallel gerichteten oben offenen Schlitz aufweist, beiderseits dessen an das Rohrprofil Backen angeschweißt sind, die in quergerichteten miteinander fluchtenden, außen offenen Ausnehmungen. eine Spann chraube aufnehmen, deren Spannbacken an durch Einfräsungen dieser Ausnehmungen gebildeten Widerlagern in öffnender wie in #schließender Richtung abgestützt sind. Diese Spannschraube, deren beide Gegenmuttern in zu diesem Zwecke vorgesehenen Erweiterungen der Hauptausnehmungen sitzen, an denen sie abgestützt sind, besitzen in üblicher Weise gegenläufiges Gewinde und sind durch eine in dem Raum zwischen den einander zugekehrten Flächen der Backen auf dir- Spannschraubenmuttern wirkende von außen zugängliche Vierkantmutter drehbar. Sie werden hierdurch in der einen Drehrichtung des geschlitzten Bereichs des Verlängerungsstückes zusammengezogen und dieses dadurch auf den Umfang des Stempelfußes aufgespannt, in der anderen Drehrichtung von diesem abgespreizt. Auch die letztere Möglichkeit ist besonders wichtig, weil in der Regel die beiden auf ihrem ganzen Umfang und damit in vom statischen Gesichtspunkt vorteilhafter Weise miteinander verspannten Teile so fest aneinanderhaften, daß ihr Lösen voneinander auch nach Entspannen der Verbindung auf Schwierigkeiten stößt.
- Der die Spannschraube bildende Bauteil wird nach seinem Einsetzen in die ihn aufnehmende Ausnehmung durch zweckentsprechende, diese örtlich schließende Mittel, z. B. Spannstifte, gegen Herausfallen gesichert.
- Die neue Spannvorrichtung ermöglicht es, in einfachster Weise die außerordentlich hohen Verspannkräfte aufzubringen, die für die elastische Verformung des dickwandigen Rohrprofils mit einer Wandstärke von zwischen 15 und 20 mm, aus dem das Verlängerungsstück besteht, erforderlich sind.
- Um die Wirkung des Aufspannvorganges noch zu verbessern, sind gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung auf der Innenfläche des geschlitzten Bereichs des Verlängerungsstückes in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang Rippen vorgesehen, die sich beim Verspannen nach dem Prinzip von Nut und Feder in entsprechende Gegenrillen am Außenumfang des Stempelfußes einlegen.
- Wenn gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung diese Rillen und Rippen voneinander verschiedenes, vorzugsweise jedoch sich ineinander zentrierendes Profil besitzen, werden die erzielten Flächendrücke und damit die Haltewirkung noch vergrößert.
- Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden- Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform der neuen Spannverbindung, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist, an Hand der Zeichnungen.
- F i g. 1 zeigt den in das oben topfartig erweiterte Verlängerungsstück eingesetzten Fuß eines hydraulischen EinzeIstempels; F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie A-B der F i g. 1 und F i g. 3 ein Schnitt gemäß Linie C-D der F i g. 1. In den Figuren ist mit a der Innenstempel, mit b der Außenstempel des hydraulischen Einzelstempels und mit c das Verlängerungsstück, dessen tcipfartig erweiterter oberer Teil c' den Außenstempelfuß aufnimmt, der von einem zwischen diesem Teil und dem anschließenden Teil c" gebildeten Absatz aufruht, bezeichnet. Der obere Bereich des Verlängerungsstükkes c weist einen offenen Längsschlitz d auf, der sich wenigstens über den sich überlappenden Teil des Stempels und des topfartigen erweiterten oberen Endes c' des Verlängerungsstückes erstreckt.
- Beiderseits dieses Schlitzes sind an den Umfang des Verlängerungsstückes kompakte Backenkörper e', e"' angeschweißt, die in miteinander fluchtender Anordnung je eine quergerichtete, nach außen offene Ausnnehmung f, f"» von rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt aufweisen. Diese Ausnehmung kann - aus Bearbeitungsgründen - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, an beiden Seiten der Backen offen sein.
- Die öffnungsschlitze dieser Ausnehmungen sind so bemessen, daß sie die Einführung der aus den beiden Muttern g', g" mit gegenläufigen Gewinden und dem Schraubenbolzen h sowie dem Vierkant i bestehenden Spannschraube, d. h. auch der beiden Muttern g, g" zulassen, die in Gegenlager V, k" bil- denden Ausnehmungen der Hauptausnehmung gelagert sind.
- Mit 1 sind Schwerspannstifte bezeichnet, die nach Einführung der Spannschraube in die Ausnehmung eingeschlagen werden, diese Ausnehmungen örtlich schließen und dadurch die Spannschraube gegen Herausfallen sichern.
- Die Wirkungsweise der neuen Verbindung geht aus den vorstehenden Erläuterungen bereits eindeutig hervor und -bedarf, ebenso wie ihre leichte Bedienungsweise in der spannenden und lösenden Richtung der Spannschraube durch Angriff eines zweckentsprechenden Werkzeuges an der Vierkantmutter 1 keiner weiteren Erläuterung.
- Die Erfindung schafft eine schnell hersteRbare und besonders absolut betriebssichere Spannverbindung von Außenstempel und Verlängerungsstück, die den bekannten Verbindungen in jeder Hinsicht überlegen ist.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungsform, beschränkt, sondern es sind demgegenüber Änderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Aus einem starkwandigen Rohrprofil bestehendes Verlängerungsstück für hydraulische Grabenstempel, dessen oberes Ende als den Fuß des zu verlängernden Stempels aufnehmender Topf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stempelfuß überlappende Bereich des Verlängerungsstückes einen sich im wesentlichen nur über diesen Bereich erstreckenden achsparallel gerichteten, oben offenen Schlitz aufweist, beiderseits dessen an das Rohrprofil Backen angeschweißt sind, die in quergerichteten, miteinander fluchtenden, außen offenen Ausnehmungen eine Spannschraube aufnehmen, deren Spannbacken an durch Einfräsungen dieser Ausnehmungen gebildeten Widerlagem in öffnender wie in schließender Richtung abgestützt sind.
- 2. Verlängerungsstück nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche seines geschlitzten Bereichs in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang Rippen vorgesehen sind, die mit entsprechenden Gegenrillen am Außenumfang des Stempelfußes korrespondierend -sich beim Anziehen der Spannschrauben in diese Riffen einlegen. 3. Verlängerungsstück nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen und die Rippen voneinander verschiedenes sich ineinander zentrierendes Profil besitzen.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 242; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 403; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1850 416.
Priority Applications (4)
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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