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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallischen
Betätigungsplatten
für sanitäre Unterputz-Spülkästen, sowie
eine solche metallische Betätigungsplatte
mit einem integralen, rückseitig
vorstehenden Randkragen.
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Neben
den klassischen Betätigungsplatten aus
Kunststoff werden heutzutage aufgrund gestiegener Anforderungen
an Komfort, Haptik und Hygiene in öffentlichen wie in privaten
Bereichen mehr und mehr Betätigungsplatten
für Unterputzspülkästen aus
Metall verwendet (siehe z. B. – Prospekt „Visign setzt
Zeichen im öffentlichen
Bereich: Komplette Spültechnik – jetzt
sogar mit Funkauslösung", März 2005,
der Viega GmbH & Co.
KG, sowie Prospekt „Spültechnik
von ihrer schönsten
Seite", Mai 2005, der
GEBERIT Vertriebs GmbH & Co
KG).
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Die
Hersteller solcher metallischen WC- und Urinal-Betätigungsplatten
sehen sich veranlasst, viele verschiedenartige Designfamilien anzubieten,
um den individuellen Geschmack der Endkunden abdecken zu können. Ein
dem heutigen Designgeschmack entsprechendes, häufig gefragtes Design solcher
metallischen Betätigungsplatten
weist eine flache, möglichst
kantige Formgestalt auf.
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Zudem
ist es heutzutage üblich,
den Fachhändlern
Muster oder Attrappen von WC- und Urinal-Betätigungsplatten zur Anbringung
an befliesten Musterflächen
in deren Ausstellungen zur Verfügung zu
stellen, so dass sich die Endkunden vor dem Kauf ein Bild von der
späteren
Badausstattung machen können.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn
die Rückseite
der sogenannten "Dummy-Betätigungsplatte" flach ausgebildet
ist, so dass diese einfach und problemlos auf eine durchgehende
Wand aufgeschraubt oder aufgeklebt werden kann.
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Zu
den bekannten Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von metallischen
Betätigungsplatten für sanitäre Unterputz-Spülkästen gehören das
Zinkdruckgussspritzen mit anschließender Veredelung durch Galvanisieren,
das Tiefziehen und Stanzen von Messingblechen mit anschließender Veredelung durch
Galvanisieren sowie das Tiefziehen und Stanzen von Edelstahlblechen.
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Das
Zinkdruckgussspritzen ist allerdings relativ zeitaufwendig und erfordert
relativ teure Werkzeuge. Ebene Oberflächen und flache Bauteile lassen
sich mit diesem bekannten Verfahren kaum oder nur schwierig herstellen.
Für die
Herstellung unterschiedlich großer
bzw. unterschiedlich geformter Betätigungsplatten ist in der Regel
eine entsprechende Anzahl unterschiedlich ausgebildeter Formwerkzeuge
erforderlich. Beim Zinkdruckgussspritzen von Betätigungsplatten sind die erzielbaren
Mindestwanddicken, und Mindestradien an den Plattenkanten relativ groß, so dass
insoweit die Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt sind.
Ferner ist die Oberflächengestaltung
zinkdruckgussgespritzter Betätigungsplatten durch
galvanische Verfahren relativ teuer.
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Auch
das Tiefziehen von Messingblechen bzw. Edelstahlblechen erfordert
relativ teure Werkzeuge, wobei für
die Herstellung verschieden großer bzw.
verschieden geformter Betätigungsplatten
wiederum eine entsprechende Anzahl verschiedener Tiefziehwerkzeuge
benötigt
wird. Die durch Tiefziehen der Betätigungsplatten an deren Kanten
erzielbaren Mindestradien sind vergleichsweise groß, so dass
die diesbezüglichen
Designmöglichkeiten
ebenfalls begrenzt sind.
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Die
DE 20 2007 001 880
U1 offenbart eine Betätigungsanordnung
zur lösbaren
Befestigung an einer Öffnung
eines Spülkastens,
umfassend eine Betätigungsplatte
und eine Abdeckplatte. Die Betätigungsplatte
ist mit mindestens einer Betätigungstaste
versehen, über
welche ein Spülvorgang
innerhalb des Spülkastens
auslösbar
ist. Die Abdeckplatte ist auf der Vorderseite der Betätigungsplatte
mittels zwischen der Abdeck- und
der Betätigungsplatte
wirkende Verbindungsmittel befestigbar und besitzt mindestens eine Öffnung für die Betätigungstaste.
Die Verbindungsmittel sind so ausgebildet, dass die Abdeckplatte
ausschließlich
durch Ausführen
einer Translationsbewegung senkrecht zu einer durch die Öffnung definierten
Ebene mit der Betätigungsplatte
verbindbar ist. Die Verbindungsmittel können dabei aus Rastelementen
gebildet sein, die an der Betätigungsplatte
oder Abdeckplatte ausgebildet sind und in Einbaulage in korrespondierend
ausgebildete Gegenstücke an
der anderen Platte eingreifen. Auf der Vorderseite der Abdeckplatte
kann ferner eine Dekorplatte, insbesondere eine Glasplatte befestigt
sein. Als Befestigungsmittel für
die Dekorplatte sind doppelseitige Klebestreifen vorgesehen. Des
Weiteren ist ein Edelstahl-Einbaurahmen für die Betätigungsplatte vorgesehen, der
letztere umfasst und einen sauberen Übergang von den die Betätigungsanordnung
umgebenden Fliesen zur Dekorplatte sicherstellen soll.
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Die
EP 0 898 023 A2 offenbart
eine Befestigungsvorrichtung mit einer Befestigungsplatte, welche
aus Kunststoff besteht und Öffnungen
oder Aufnahmen für
Verbindungselemente eines Sanitärelements
aufweist und welche eine Ausnehmung zur Durchführung eines mit dem Sanitärelement
verbindbaren Rohres enthält.
Die Befestigungsvorrichtung ermöglicht
die wahlweise Befestigung unterschiedlicher Typen von Sanitärelementen,
wie insbesondere Waschtische, WC-Schüsseln oder Bidets.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von metallischen Betätigungsplatten für sanitäre Unterputz-Spülkästen anzugeben,
mit dem sich solche Betätigungsplatten
relativ flach und im wesentlichen eben in vielfältigen Gestaltungen, insbesondere
in besonders kantiger Gestaltung kostengünstig herstellen lassen.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen
2 bis 9 angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass aus Metallband
oder Metallplatten, vorzugsweise aus Aluminiumband oder Aluminiumplatten
plattenförmige,
einen integralen, rückseitig
vorstehenden Randkragen aufweisende Platten als Zwischenprodukt
für die
Betätigungsplatten
mittels mindestens einer Fräsmaschine ausgefräst werden,
wobei die durch Fräsen
hergestellten Platten anschließend
oberflächenbehandelt werden.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
lassen sich metallische Betätigungsplatten
für WC-
und Urinal-Unterputzspülkästen in
vielfältigen
Gestaltungen, insbesondere in flacher und kantiger Gestaltung und
mit ebenen Oberflächen
kostengünstig
herstellen. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist keine Beschränkungen
hinsichtlich der Formgestaltung auf. Im Gegensatz zu den bekannten
herkömmlichen Verfahren,
z. B. dem Tiefziehen von Edelstahlblechen, müssen gerundete Kanten mit Mindestradien nicht
in Kauf genommen werden. Vielmehr können die Kanten der Betätigungsplatten
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
grundsätzlich
beliebig scharf ausgebildet werden.
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Insbesondere
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch kostengünstig sogenannte "Dummy-Betätigungsplatten" für Sanitärausstellungen
herstellen.
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Als
Ausgangsmaterial für
die metallischen WC- und Urinal-Betätigungsplatten
werden vorzugsweise Aluminiumband und/oder Aluminiumplatten verwendet.
Aluminium lässt
sich leicht spanabhebend bearbeiten, ist relativ preiswert und nur
wenig korrosionsanfällig.
Nach dem Ausfräsen – und gegebenenfalls
anschließendem
Schleifen und/oder Polieren – können die
Werkstücke
durch Verchromen oder Eloxieren mit einer harten, kratzfesten Oberfläche versehen
werden. Das Eloxieren ermöglicht
zudem ein Färben
der Aluminiumoberfläche,
so dass eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungen auch in farblicher
Hinsicht realisiert werden können.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, dass beim Fräsen
der als Zwischenprodukt dienenden Platten Erhebungen an deren Rückseite
erzeugt werden, die innerhalb des integralen, rückseitig vorstehenden Randkragens
angeordnet sind, und dass in die Erhebungen jeweils mindestens eine
Gewindebohrung eingearbeitet wird. In die Gewindebohrungen können dann
beispielsweise mit einem entsprechenden Außengewinde versehene Befestigungsbuchsen
oder dergleichen eingeschraubt werden.
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Durch
diese Ausgestaltung kann relativ dünnes Metall- bzw. Aluminiumband
als Ausgangsmaterial für
die Betätigungsplatten
verwendet werden. Ein Ausfräsen
von Befestigungsbuchsen aus dem Ausgangsmaterial der Betätigungsplatten
kann somit vermieden werden. Das Ausgangsmaterial muss also nicht
eine Dicke entsprechend der Tiefe der mit Befestigungsbuchsen versehenen
Betätigungsplatte aufweisen,
wobei die Befestigungsbuchsen dann ebenfalls aus dem Ausgangsmaterial
mit ausgefräst werden.
Die einstückige
Ausbildung von Betätigungsplatte
und Befestigungsbuchsen würde
einen entsprechend hohen Materialabtrag erfordern, was jedoch unnötige Material-
bzw. Herstellungskosten bedeuten würde.
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Patentanspruch
10 ist auf eine durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte metallische Betätigungsplatte
für einen
sanitären
Unterputz-Spülkasten
gerichtet, die einen integralen, rückseitig vorstehenden Randkragen
aufweist. Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Betätigungsplatte sind in den Unteransprüchen 11
bis 17 angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Betätigungsplatte
für einen WC-Unterputzspülkasten
mit einer Sichtblende und einem Bedienelement in Vorderansicht;
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2 die
Betätigungsplatte
der 1 mit einem Befestigungsrahmen in Seitenansicht;
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3 die
Betätigungsplatte
der 1 mit dem Befestigungsrahmen der 2 in
Draufsicht;
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4 die
Sichtblende der Betätigungsplatte der 1 mit
Befestigungsbuchsen in Vorderansicht;
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5 die
Sichtblende der 4 mit Befestigungsbuchsen in
Seitenansicht;
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6 die
Sichtblende der 4 mit Befestigungsbuchsen in
Draufsicht;
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7 eine
vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Schnittlinie A-A der 4 mit abgelöster Befestigungsbuchse;
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8 eine
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A der 4 mit
angeschraubter Befestigungsbuchse;
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9 eine
perspektivische Rückansicht
der Sichtblende mit einem zugeordneten Befestigungsrahmen;
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10 eine
weitere Vorderansicht der Sichtblende der Betätigungsplatte der 1 mit
gestrichelt angedeutetem Bedienelement, ohne Befestigungsbuchsen
und ohne Befestigungsrahmen;
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11 die
Betätigungsplatte
der 10 ohne Befestigungsbuchsen und ohne Befestigungsrahmen
in Seitenansicht;
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12 die
Betätigungsplatte
der 10 ohne Befestigungsbuchsen und ohne Befestigungsrahmen
in Draufsicht;
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13 eine
vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Schnittlinie A-A der 10; und
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14 eine
perspektivische Rückansicht der
Sichtblende und des plattenförmigen
Bedienelements, wobei in den waagerechten Schlitz der Sichtblende
eine mit dem plattenförmigen
Bedienelement durch Schrauben verbindbare Drückerleiste eingesetzt ist.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Betätigungsplatte 1 umfasst
eine einen Durchbruch 2 aufweisende Sichtblende 3 und
ein ein Drückerelement 4 aufweisendes
Bedienteil 5, wobei das Drückerelement 4 mit
Spiel durch den Durchbruch 2 hindurchragt und gegenüber der
Vorderseite der Sichtblende 3 vorsteht. Die Sichtblende 3 ist
plattenförmig
ausgebildet und weist einen integralen, rückseitig vorstehenden Randkragen 6 auf
(vgl. 7, 8 und 14).
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Die
Sichtblende 3 ist aus Metallband, vorzugsweise Aluminiumband
oder einer Aluminiumplatte (Aluminiumplatine) ausgefräst. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Sichtblende 3 als rechteckige Platte ausgeführt, deren
Ecken 7 leicht abgerundet sind. Die Randkanten (Seitenkanten 8 und
Querkanten 9) sind dagegen nur minimal abgerundet. Die
Rundung der Randkanten 8, 9 hat einen Radius von
weniger als 2 mm, vorzugsweise weniger als 1,5 mm. Beispielsweise
liegt der Radius der Rundung der Randkanten 8, 9 im
Bereich von 1 mm bis 0,2 mm, insbesondere im Bereich von 0,5 mm
bis 0,2 mm. Die Dicke der Sichtblende 3 entspricht vorzugsweise
der Ausgangsdicke des Metallbandes bzw. der Aluminiumplatte (Aluminiumplatine).
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Der
Durchbruch 2 der Sichtblende 3 ist schlitzförmig ausgeführt. Er
ist im wesentlichen auf mittlere Höhe der Sichtblende 3 waagerecht
angeordnet. Die beiden Enden des Schlitzes 2, der ebenfalls
durch Fräsen
in die Sichtblende 3 eingearbeitet ist, sind halbkreisförmig ausgebildet.
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In
die Rückseite
der Sichtblende 3 ist eine Ausnehmung 10 in Form
eine flächigen
Vertiefung zur Aufnahme des plattenförmigen Bedienteils 5 eingefräst (vgl. 9, 10, 13 und 14).
Die Ausnehmung (Vertiefung) 10 ist im wesentlichen rechteckig
ausgebildet und weist gerundete Innenecken 11 auf, deren
Radius erheblich größer als
der Radius der Außenecken 7 der
Sichtblende 3 ist. Der Radius der Innenecken beträgt beispielsweise
10 mm.
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Beim
Fräsen
der rückseitigen
Ausnehmung 10 der Sichtblende 3 entsteht bzw.
verbleibt der integrale, rückseitig
vorstehende Randkragen 6. Zudem werden beim Fräsen der
Ausnehmung 10 vier kreisförmige Bereiche des Werkstückes ausgespart,
die schließlich
entsprechende zylindrische Erhebungen 12 bilden. In die
innerhalb des Randkragens 6 angeordneten Erhebungen 12 wird
jeweils eine Gewindebohrung 13 eingearbeitet. In diese
Gewindebohrungen 13 werden dann mit einem entsprechenden
Außengewinde 14 versehene
Befestigungsbuchsen 15 eingeschraubt (vgl. 5 bis 8).
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Bei
den Befestigungsbuchsen 15 handelt es sich beispielsweise
um Drehteile aus Metall oder Kunststoff.
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Nachdem
die Sichtblende 3 durch spanabhebende Bearbeitung, nämlich durch
Fräsen
aus Aluminiumband oder einem anderen Aluminiumhalbzeug hergestellt
ist, wird sie als Zwischenprodukt einer Oberflächenbehandlung zugeführt. Die
Oberflächenbehandlung
kann insbesondere ein Glätten
der Sichtblende 3 durch entsprechendes Schleifen und/oder
Polieren umfassen.
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Darüber hinaus
sieht das erfindungsgemäße Verfahren
vor, dass die durch Fräsen
hergestellten und gegebenenfalls geschliffenen bzw. polierten Platten
(Sichtblenden) 3 verchromt oder eloxiert werden. Vor dem
Verchromen oder Eloxieren (anodischen Oxidieren) werden die durch
Fräsen
hergestellten Platten 3 zunächst gesäubert, so dass das Werkstück fett-
und staubfrei ist. Hierzu wird das Werkstück beispielsweise mit Natronlauge
(NaOH-Lösung)
gewaschen bzw. leicht angebeizt und anschließend mit destilliertem Wasser
abgespült.
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Das
Eloxieren bzw. Verchromen der Platten 3 erfolgt in an sich
bekannter Weise und wird daher hier nicht näher beschrieben.
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Das
Eloxieren der Platten (Sichtblenden) 3 kann insbesondere
auch ein Färben
der Platten umfassen. Anschließend
werden die Platten versiegelt, so dass sie eine harte, strapazierfähige Oberfläche erhalten.
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Das
plattenförmige
Bedienteil 5 weist an der oberen und unteren Längskante
Einbuchtungen 16 auf, in die die Erhebungen 12 an
der Rückseite
der Sichtblende 3 mit Spiel eingreifen. Das leistenförmige Drückerelement 4 wird
mit dem Bedienteil 5 lösbar verbunden
(vgl. 14).
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Das
plattenförmige
Bedienteil 5 ist einem Befestigungsrahmen 17 zugeordnet,
an dem Kraftübertragungsmittel
(nicht gezeigt), z. B. Bowdenzüge oder
dergleichen, gelagert sind. Der Befestigungsrahmen 17 besteht
aus einem Kunststoffspritzgießteil und
wird in eine Revisionsöffnung
des Unterputzspülkastens
bzw. einer den Unterputzspülkasten
aufnehmenden Vorwand montiert. Der Befestigungsrahmen 17 enthält einen über das
Bedienteil 5 betätigbaren Wippenmechanismus
(nicht gezeigt), der auf die Kraftübertragungsmittel einwirkt.
Das leistenförmige Drückerelement 4 ist
durch eine Nut 18 in einen kürzeren 19 und einen
längeren
Abschnitt 20 unterteilt. Der längere Abschnitt 20 ist
einem Kraftübertragungsmittel
zur Auslösung
einer Vollspülung
zugeordnet. Durch Drücken
des kürzeren
Abschnitts 19 kann dagegen ein Kraftübertragungsmittel zur Auslösung einer
Teilspülung
betätigt
werden.
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Den
mit der Sichtblende 3 verbundenen Befestigungsbuchsen 15 sind
in der Vorderseite des Befestigungsrahmens 17 ausgebildete
Aufnahmen (nicht gezeigt) zugeordnet, in die die Befestigungsbuchsen 15 form-
und reibschlüssig
eingesteckt werden können.
Im unteren Abschnitt des Randkragens 6 der Sichtblende 3 ist
eine Ausnehmung 21 vorgesehen, in die zum Lösen der
Sichtblende 3 von dem Befestigungsrahmen 17 ein
entsprechendes Werkzeug eingeführt
werden kann.
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Die
Ausführung
der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr
sind eine Vielzahl von Varianten möglich, die auch bei grundsätzlich abweichender
Ausführung
von dem in den Ansprüchen
angegebenen Erfindungsgedanken Gebrauch machen. So kann die erfindungsgemäße Betätigungsplatte 1 nicht
nur in Form eines länglichen
Rechtecks sondern beispielsweise auch als quadratische oder kreisförmige Platte
ausgeführt
werden. Des weiteren ermöglicht
das erfindungsgemäße Verfahren
die Randkante 8, 9 der Sichtblende 3 mit
einer Fase zu versehen. Der Winkel der Fase liegt vorzugsweise im Bereich
von 30° bis
65° und
kann insbesondere 45° betragen.
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- 1
- Betätigungsplatte
- 2
- Durchbruch
- 3
- Sichtblende
- 4
- Drückerelement
- 5
- Bedienteil
- 6
- Randkragen
- 7
- Ecken
- 8
- Randkanten
(Seitenkanten)
- 9
- Randkanten
(Querkanten)
- 10
- Ausnehmung
(Vertiefung)
- 11
- Innenecken
- 12
- Erhebungen
- 13
- Gewindebohrungen
- 14
- Außengewinde
- 15
- Befestigungsbuchsen
- 16
- Einbuchtungen
- 17
- Befestigungsrahmen
- 18
- Nut
- 19
- kürzerer Abschnitt
des Drückerelements
- 20
- längerer Abschnitt
des Drückerelements
- 21
- Ausnehmung