DE102008054806A1 - Haushaltsgerät mit benachbart angeordneten Schubfächern - Google Patents

Haushaltsgerät mit benachbart angeordneten Schubfächern Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/02Handles

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Abstract

Das Haushaltsgerät weist Schubfächer auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse benachbart zueinander angeordnet sind, wobei jedes der Schubfächer an einer zugehörigen Frontplatte ein J-förmige Griffleiste mit einem hinteren, längeren Schenkel und einem frontseitig, kürzeren Schenkel aufweist. Die Griffleisten zueinander sind entgegengesetzt zueinander angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit Schubfächern, die in einem gemeinsamen Gehäuse benachbart zueinander angeordnet sind
  • DE 1976 744 U offenbart eine Griffleiste, die gleichzeitig als horizontal oder vertikal angeordnete Sichtblende dient, und zwar zum Öffnen bzw. Herausziehen von übereinander oder nebeneinander angeordneten Elementen wie Türen, Schubladen, Arbeitsflächen und dergl., insbesondere zur Befestigung an Arbeitsmöbeln. Bekannte Griffleisten bestünden im Allgemeinen aus im Querschnitt U-förmig gestalteten Metallprofilen, die mit der offenen Seite gegeneinander an den zu öffnenden Elementen befestigt sind. Üblicherweise sei der innenliegende Schenkel des U-förmigen Querschnitts verlängert, so dass der gesamte, durch die beiden gegenüberstehenden Griffleisten gebildete Griffraum metallisch abgedeckt ist. Zum Öffnen des oberen Elementes greifen die Finger nach oben gerichtet in das U-Profil ein, zum Öffnen des unteren Elementes ebenso, jedoch mit nach unten gerichteten Fingern. Auch sei manchmal eine Kürzung des äußeren Schenkels des U-Profils zu beobachten. Auch sei es bekannt geworden, statt der im Profil U-förmigen Griffleisten plane Blendenleisten vorzusehen, in die lediglich Griffmulden zum Öffnen der Elemente eingelassen sind. DE 1976 744 U schlägt deshalb vor, ausgehend von einer Griffleiste, die gleichzeitig als horizontal oder vertikal angeordnete Sichtblende dient, zum Öffnen bzw. Herausziehen von übereinander oder nebeneinander angeordneten Elementen wie Türen, Schubladen, Arbeitsflächen und dergl. insbesondere zur Befestigung an Arbeitsmöbeln, sie als eine am einen Element zu befestigende, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige zum anderen Element hin offene Griffschiene, die zur Aufnahme einer nach außen gleich gestalteten Griffmuschel unterbrochen bzw. gekürzt ist und einer am gegenüberliegenden Element zu befestigenden, sich im Wesentlichen vom innenliegenden Schenkel der U-förmigen Griffschiene nach außen erstreckenden Griffmuschel aufsetzbar ist, auszubilden.
  • Es sind Haushaltsgeräte mit übereinanderliegenden Schubfächern in einem gemeinsamen Gehäuse bekannt, wobei jedes der Schubfächer an seiner oberen Kante eine J-förmige Griffleiste aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zum haptisch angenehmen und hochwertig anmutenden Eingriff in gegenüberliegende Schubfächer bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird mittels eines Haushaltsgeräts nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Das Haushaltsgerät ist mit Schubfächern ausgerüstet, die in einem gemeinsamen Gehäuse benachbart zueinander angeordnet sind. Dabei können die Schubfächer seitlich nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Jedes der Schubfächer weist an einer Frontplatte eine im Querschnitt betrachtet J-förmige Griffleiste mit einem hinteren, längeren Schenkel des ”J” und einem frontseitigen, kürzeren Schenkel des ”J” auf. Die Frontplatte und damit das Schubfach können dadurch gegriffen werden, dass eine Hand von vorne über den kürzeren Schenkel hinweg in die J-förmige Griffleiste eingreift. Die Griffleisten der Schubfächer sind zueinander entgegengesetzt angeordnet, d. h. direkt gegenüberliegend und bezüglich ihrer Grifföffnung zueinander gerichtet. Aufgrund der entgegengesetzten Anordnung ergibt sich im Vergleich zur sonst üblichen Anordnung der Griffleisten an jeweils der Oberkante der Frontplatten mehr Raum für die Hand des Benutzers beim Eingriff. Außerdem ist eine sehr viel ruhigere und aufgeräumtere Anmutung der Front des Haushaltsgeräts realisierbar.
  • Die J-förmige Griffleiste kann sich über die gesamte Breite des jeweiligen Schubfachs erstrecken. Dadurch kann das jeweilige Schubfach besonders einfach und örtlich flexibel geöffnet werden.
  • Die Griffleiste kann ein J-förmiges Profil aufweisen, insbesondere ein einstückiges Profil. Dadurch kann die Griffleiste einfach hergestellt werden, und es kann eine angenehme einheitliche taktile Wahrnehmung bei Eingriff in das J-förmige Profil erreicht werden.
  • Das Profil kann ein Strangpressprofil sein. Vorteile des Strangpressens sind beispielsweise die Möglichkeit, Profile auch in komplizierten Formen oder aus schwer umformbaren Werkstoffen herzustellen, als auch ein hoher, in einem Verfahrensschritt erreichbarer Umformgrad sowie geringe Werkzeugkosten.
  • Das Profil kann beispielsweise aus Stahl, Kupfer oder, bevorzugt, Aluminium hergestellt sein.
  • Die Frontplatte kann aber auch ein Frontpaneel aufweisen, welches rückwärtig auf einem Hinterbau aufliegt, wobei der hintere Schenkel und eine Basis der J-förmigen Griffleiste mittels des Hinterbaus gebildet werden und der frontseitige Schenkel mittels des Frontpaneels gebildet wird. Dadurch kann eine Griffleiste besonders preisgünstig bereitgestellt werden, da keine speziellen Teile benötigt werden. Auch kann eine einheitliche Anmutung der Frontseite sichergestellt werden. Ferner können optische und taktile Variationen im Eingriffsbereich durch eine unterschiedliche Ausgestaltung der Oberfläche des hinteren Schenkel und der Basis einerseits und des frontseitigen Schenkels andererseits ermöglicht werden.
  • Das Frontpaneel kann ein glasartiges Grundmaterial aufweisen, z. B. Glas oder Glaskeramik.
  • Der frontseitige Schenkel kann nach vorne angewinkelt sein. Dadurch lässt sich eine geringe Bautiefe der Griffleiste mit einem auch für dickere Finger ausreichenden Griffraum verbinden. Dazu ist der frontseitige Schenkel vorteilhafterweise zwischen 30° und 60° nach vorne angewinkelt.
  • Der frontseitige Schenkel kann an seiner freien Kante eine randseitige Abdeckung aufweisen. Dadurch kann, insbesondere bei einem durch eine unterschiedliche Oberflächenstrukturierung und/oder aufgrund unterschiedlicher Materialien bedingten unterschiedlichen Aussehen, die freie Kante optisch hervorgehoben werden und somit ein Eingriff vereinfacht werden. Auch wird die freie Kante dadurch vor Beschädigungen geschützt, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Kante aus Glas.
  • Die randseitige Abdeckung kann eine verchromte Leiste aufweisen. Diese ist besonders abriebfest und optisch hochwertig.
  • Eine Tiefe des frontseitigen Schenkels kann größer sein als eine Tiefe des hinteren Schenkels, insbesondere doppelt so tief oder mehr als doppelt so tief. Dadurch kann eine geringe Bautiefe bei gleichzeitig deutlicher taktiler Wahrnehmung des frontseitigen Schenkels erreicht werden.
  • Das Haushaltsgerät kann ein Sterilisationsgerät sein.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt in Schrägansicht ein Sterilisationsgerät mit zwei Schubfächern;
  • 2 zeigt in Schrägansicht eine Front eines Sterilisationsgeräts gemäß einer alternativen Ausführungsform;
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten des Sterilisationsgeräts gemäß 1 oder 2;
  • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Griffleiste einer oberen Frontplatte aus 3;
  • 5 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten eines Sterilisationsgeräts mit Griffleisten gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 6 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Griffleiste einer oberen Frontplatte aus 5;
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten eines Sterilisationsgeräts mit Griffleisten gemäß noch einer weiteren Ausführungsform; und
  • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten eines Sterilisationsgeräts mit Griffleisten gemäß noch einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt in Schrägansicht ein Sterilisationsgerät 1 mit zwei Schubfächern 2a, 2b, die in einem gemeinsamen Gehäuse 3 übereinander angeordnet sind. Sowohl das obere Schubfach 2a als auch das untere Schubfach 2b werden frontseitig durch jeweilige Frontplatten 4a, 4b abgeschlossen. Oberhalb der Schubfächer 2a, 2b ist eine Bedienblende 5 angeordnet. Die obere Frontplatte 4a des oberen Schubfachs 2a, die untere Frontplatte 4b des unteren Schubfachs 2b und die Bedienblende 5 liegen flächenbündig zueinander. Die obere Frontplatte 4a und die untere Frontplatte 4b sind bezüglich einer waagerechten Eingriffsebene E im Wesentlichen spiegelsymmetrisch, wobei die Lage der Eingriffsebene E hier durch die gestrichpunktete Linie angedeutet ist und zwischen dem oberen Schubfach 4a und dem unteren Schubfach 4b verläuft. Die Frontplatten 4a, 4b und die Bedienblende 5 sind von einem gemeinsamen Rahmen 6 umgeben. Zum Greifen und Aufziehen der Schubfächer 2a, 2b dient eine Eingriffsöffnung 7 im Grenzbereich zwischen den Schubfächern 2a, 2b, welche sich über die gesamte Breite der Schubfächer 2a, 2b erstreckt.
  • 2 zeigt in Schrägansicht die Front eines Sterilisationsgeräts 8 gemäß einer alternativen Ausführungsform mit einer oberen Frontplatte 9a, einer darunterliegenden unteren Frontplatte 9b und der Blende 5, die alle flächenbündig von dem gemeinsamen Rahmen 6 eingefasst sind. Im Gegensatz zur Eingriffsöffnung 7 aus 1 erstreckt sich nun die Eingriffsöffnung 10 nicht über die gesamte Breite der Frontplatten 9a, 9b, sondern lediglich mittig über etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Breite. Die Eingriffsöffnung 10 wie auch die Eingriffsöffnung 7 aus 1 wird mittels zweier bezüglich der Eingriffsebene E spiegelverkehrt ausgeprägter Aussparungen 11a, 11b gebildet, von denen eine obere Aussparung 11a am unteren Rand 12a in der oberen Frontplatte 9a und eine untere Aussparung 11b am oberen Rand 12b in der unteren Frontplatte 9b ausgebildet sind.
  • Zum Greifen und Aufziehen der Schubfächer 2a, 2b aus 1 oder der Schubfächer 9a, 9b aus 2 greift ein Bediener in die Eingriffsöffnung 7 bzw. 10 ein und hintergreift eine frontseitige Kante (o. Abb.) derjenigen Frontplatte 4a, 4b, 9a oder 9b, deren Schubfach 2a, 2b er herausziehen möchte, und zieht daran. Aufgrund der spiegelverkehrten Anordnung der Frontplatten 4a, 4b ergibt sich eine doppelt so hohe Eingriffsöffnung 7 bzw. 10 wie für ein einfaches Schubfach, was einen Eingriff erleichtert. Außerdem wird eine ruhige und aufgeräumte Anmutung der Front des Sterilisators 1, 8 erreicht.
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus den Frontplatten 4a, 4b aus 1 entlang der Schnittlinie A-A oder aus den Frontplatten 9a, 9b aus 2 entlang der Schnittlinie B-B im Grenzbereich der Frontplatten 4a, 4b bzw. 9a, 9b. Die obere Frontplatte 4a; 9a weist an ihrem unteren Rand 12a die obere Aussparung 11a auf, und die untere Frontplatte 4b; 9b weist an ihrem oberen Rand 12b die Aussparung 11b auf. Die beiden Aussparungen 11a, 11b bilden die Eingriffsöffnung 7; 10, in die ein Bediener die Finger F seiner Hand einführen kann, und zwar zum Greifen der oberen Frontplatte 4a; 9a nach oben gekrümmt und zum Greifen der unteren Frontplatte 4b; 9b nach unten gekrümmt. Die Frontplatten weisen jeweils ein Frontpaneel 13 aus Glas auf, welches rückwärtig flächig auf einem Hinterbau 14 aufliegt. In der oberen Aussparung 11a ist eine ”J”-förmige obere Griffleiste 15a angeordnet, welche als Strangpressprofil aus Aluminium ausgebildet ist. Die obere Griffleiste 15a ist mit ihrer Basis 16 des ”J” an der unteren Kante 12a der oberen Frontplatte 4a; 9a befestigt. Die obere Griffleiste 15a weist ferner einen hinteren, längeren Schenkel 17 auf, welcher rechtwinklig an die Basis 16 anschließt und die hintere Seite der oberen Aussparung 11a der oberen Frontplatte 4a; 9a abdeckt. Am entgegengesetzten, vorderen Ende der Basis 16 schießt sich rechtwinklig abgehend ein frontseitiger, kürzerer Schenkel 18 an. Der frontseitige Schenkel 18 bildet die zum Herausziehen gebrauchte Vorderkante. In der unteren Aussparung 11b ist eine ”J”-förmige untere Griffleiste 15b angeordnet, welche spiegelbildlich zur oberen Aussparung 11a bezüglich der Eingriffsebene E ausgebildet ist. Die hinteren Schenkel 17 der beiden Griffleisten 15a, 15b bilden somit bis auf einen Spalt in der Eingriffsebene E zwischen den beiden Frontplatten 4a, 4b bzw. 9a, 9b eine durchgängige Rückwand der Eingriffsöffnung 7; 10.
  • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die obere Griffleiste 15a aus 3 mit Abmessungen. Der hintere Schenkel 17 weist eine Höhe von 40 mm bei einer Tiefe von 2 mm auf. Die Basis 16 weist eine Höhe von 2 mm bei einer Tiefe von 23 mm auf. Der vordere Schenkel 18 weist eine Höhe von 8 mm bei einer Tiefe von 6 mm auf. Der vordere Schenkel 18 ist somit dreimal tiefer als der hintere Schenkel 17. Dadurch kann erstens die Gesamttiefe der Griffleiste 15a mit 23 mm vergleichsweise klein gehalten werden, während gleichzeitig der vordere Schenkel 18 eine angenehme und einen sicheren Griff vermittelnde Haptik erzeugt.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt ähnlich zu 3 aus Frontplatten 4a, 4b oder 9a, 9b mit Griffleisten 19a, 19b gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die als Strangpressprofile aus Aluminium ausgebildeten Griffleisten 19a, 19b weisen im Vergleich zu den Griffleisten 15a, 15b aus 3 nun nach vorne (frontseitig) abgewinkelte vordere Schenkel 20 auf. Dadurch lässt sich eine geringe Bautiefe der Griffleisten 19a, 19b mit einem auch für dickere Finger ausreichend tiefen Griffraum verbinden.
  • 6 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die obere Griffleiste 19a aus 5. Der hintere Schenkel 17 weist eine Höhe von 42 mm bei einer Tiefe von 3 mm auf. Die Basis 16 weist eine Höhe von 3 mm auf. Der vordere Schenkel 20 ist um 45° oder 135° aus der Waagerechten nach unten und vorne abgewinkelt. Die Griffleiste 19a kann einfach durch Umformen eines Aluminiumblechs mit konstanter Dicke von 3 mm hergestellt werden.
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten 4a, 4b oder 9a, 9b mit Griffleisten 21a, 21b gemäß einer weiteren Ausführungsform (Kann man hier noch von Griffleisten sprechen ?? Was wäre dann der allgemeine Ausdruck für die in den 1 bis 8 gezeigten Griffe?). Die Griffleisten 21a, 21b bestehen nun nicht mehr als ein separat hergestelltes, einstückiges Bauteil, sondern sie werden aus dem Hinterbau 14 und dem Frontpaneel 15 gebildet. Dazu wird an der jeweiligen Aussparung 11a, 11b der Hinterbau 14 in Richtung der Eingriffsöffnung 7; 10 oder der Eingriffsebene E vom Frontpaneel 13 überragt. Der hintere Schenkel 22 und die Basis 23 der J-förmigen Griffleiste 21a oder 21b wird somit mittels des Hinterbaus 14 gebildet, während der frontseitiger Schenkel 24 jeweils mittels des Frontpaneels 13 gebildet wird. Eine solche Ausgestaltung ist besonders preiswert, da sie keine weiteren Bauteile wie ein Strangpressprofil benötigt.
  • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus Frontplatten 4a, 4b oder 9a, 9b mit Griffleisten 25a, 25b gemäß noch einer weiteren Ausführungsform. Im Unterschied zu den Griffleisten 21a, 21b aus 7 ist die freie Kante des jeweiligen Frontpaneels 24 von einer randseitigen Abdeckung in Form einer verchromten Leiste 26 abgedeckt. Dadurch kann, der Eingriffsbereich 7; 10 optisch hervorgehoben werden und somit ein Eingriff vereinfacht werden. Auch schützt die Leiste 26 das Frontpaneel 24 vor einer Beschädigung und ermöglicht ein optisch hochwertiges Aussehen. Die Leiste 26 hintergreift das Frontpaneel 24 für einen sicheren und bündigen Sitz.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können statt des Sterilisationsgeräts auch andere Haushaltsgeräte oder Küchenmöbel dementsprechend ausgestaltet sein. Auch können die Schubfächer seitlich nebeneinander angeordnet sein. Beispielsweise können die Querschnittsform des Eingriffsbereich oder der Eingriffsöffnung und auch seine bzw. ihre Größe (Länge, Höhe und/oder Tiefe) variabel ausgelegt werden.
  • 1
    Sterilisationsgerät
    2a
    oberes Schubfach
    2b
    unteres Schubfach
    3
    gemeinsames Gehäuse
    4a
    obere Frontplatte
    4b
    untere Frontplatte
    5
    Bedienblende
    6
    Rahmen
    7
    Eingriffsöffnung
    8
    Sterilisationsgerät
    9a
    obere Frontplatte
    9b
    untere Frontplatte
    10
    Eingriffsöffnung
    11a
    obere Aussparung
    11b
    untere Aussparung
    12a
    unterer Rand
    12b
    oberer Rand
    13
    Frontpaneel
    14
    Hinterbau
    15a
    obere Griffleiste
    15b
    untere Griffleiste
    16
    Basis
    17
    hinterer Schenkel
    18
    frontseitiger Schenkel
    19a
    obere Griffleiste
    19b
    untere Griffleiste
    20
    vorderer Schenkel
    21a
    obere Griffleiste
    21b
    untere Griffleiste
    22
    hinterer Schenkel
    23
    Basis
    24
    frontseitiger Schenkel
    25a
    obere Griffleiste
    25b
    untere Griffleiste
    26
    randseitige Abdeckung
    E
    Eingriffsebene
    F
    Finger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1976744 U [0002, 0002]

Claims (13)

  1. Haushaltsgerät (1) mit Schubfächern (2a, 2b), die in einem gemeinsamen Gehäuse (3) benachbart zueinander angeordnet sind, wobei jedes der Schubfächer (2a, 2b) an einer zugehörigen Frontplatte (4a, 4b; 9a, 9b) eine J-förmige Griffleiste (15a, 15b; 19a, 19b; 21a, 21b; 25a, 25b) mit einem hinteren, längeren Schenkel (17; 22) und einem frontseitigen, kürzeren Schenkel (18; 20; 24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffleisten zueinander (15a, 15b; 19a, 19b; 21a, 21b; 25a, 25b) zueinander entgegengesetzt angeordnet sind.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die J-förmige Griffleiste (15a, 15b; 19a, 19b; 21a, 21b; 25a, 25b) über die gesamte Breite des jeweiligen Schubfachs (2a, 2b) erstreckt.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffleiste (15a, 15b; 19a, 19b) ein J-förmiges Profil aufweist.
  4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (15a, 15b; 19a, 19b) ein Strangpressprofil ist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (15a, 15b; 19a, 19b) aus Aluminium hergestellt ist.
  6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (4a, 4b; 9a, 9b) ein Frontpaneel (13) aufweist, welches rückwärtig auf einem Hinterbau (14) aufliegt, wobei der hintere Schenkel (22) und eine Basis (23) der J-förmigen Griffleiste (21a, 21b; 25a, 25b) mittels des Hinterbaus (14) gebildet werden und der frontseitige Schenkel (24) zumindest teilweise mittels des Frontpaneels gebildet (13) wird.
  7. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontpaneel ein glasartiges Grundmaterial aufweist.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der frontseitige Schenkel (20) nach vorne angewinkelt ist.
  9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der frontseitige Schenkel (20) um 30° bis 60° nach vorne angewinkelt ist.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der frontseitige Schenkel (24) an seiner freien Kante eine randseitige Abdeckung (26) aufweist.
  11. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die randseitige Abdeckung (26) eine verchromte Leiste aufweist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe des frontseitigen Schenkels (18) größer ist als eine Tiefe des hinteren Schenkels (17).
  13. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Sterilisationsgerät ist.
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