EP0644290A1 - Verfahren zum Spülen und Schleudern von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine - Google Patents
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- EP0644290A1 EP0644290A1 EP94114415A EP94114415A EP0644290A1 EP 0644290 A1 EP0644290 A1 EP 0644290A1 EP 94114415 A EP94114415 A EP 94114415A EP 94114415 A EP94114415 A EP 94114415A EP 0644290 A1 EP0644290 A1 EP 0644290A1
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F35/00—Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
- D06F35/005—Methods for washing, rinsing or spin-drying
- D06F35/006—Methods for washing, rinsing or spin-drying for washing or rinsing only
Definitions
- the invention relates to a method for washing and spinning laundry in a program-controlled washing machine according to the preamble of patent claim 1.
- a method of this type is known from DE 41 15 776 A1.
- the washing drum is redistributed by reducing the washing drum speed while simultaneously increasing the amount of rinsing water to be injected in the washing drum.
- a certain reduction of the previous rinse water consumption is probably achieved by this method, however, if the laundry distribution is inadequate, the degree of moisture in the laundry is inadequate and the washing result is also unsatisfactory in the end.
- the invention is therefore based on the object of developing the method for washing and spinning laundry of the type in question in such a way that the laundry is moistened uniformly in each of the individual washing cycles ensured and a satisfactory washing result is achieved in the end.
- the proposed measure namely to carry out a laundry redistribution in each of the individual rinse cycles in the washing drum, ensures uniform moistening or moistening of all laundry parts of the laundry in the washing drum.
- an additional liquor line 22, 23, equipped with a circulation pump 21, goes from the bottom area of the tub 1, via which the in the bottom area of the tub 1, free liquor 18 that accumulates is pumped around several times, ie this liquor is additionally circulated and sprayed several times against the washing ring 16 in the washing drum 2. This increases the saturation efficiency of the washing liquor and thus further reduces the consumption of washing water.
- the water inlet is released and a certain amount of rinsing water (preferably up to a maximum of 4 liters) is sprayed against the washing ring 16 adhering to the washing drum jacket via the spray hose 15 (spray nozzle) directed into the inside of the washing drum 2.
- a certain amount of rinsing water preferably up to a maximum of 4 liters
- spray hose 15 spray nozzle
- Appropriate configuration of the spray nozzle ensures that the spray jet is directed in the form of an axial flat jet against or onto the rear part of the washing ring.
- the rinsing water supplied via the spray hose 15 (spray nozzle) is now sprayed onto the collapsed laundry ring.
- the circulation of the washing drum is maintained at the washing speed, the resultant constant redistribution of the items to be washed sprays them with rinsing water from all sides and thus moistens them well and uniformly.
- the washing drum is moved for a certain time at the washing speed, so that the rinsing water introduced can penetrate all the laundry items during this time (exposure time).
- exposure time After this program-controlled exposure time has elapsed, the washing drum speed is increased from 50 revolutions per minute to a predetermined final spin speed via a certain spin speed profile.
- the final spin speed can be up to 1500 revolutions per minute, depending on the type and amount of laundry load.
- the washing drum is stopped again and then ramped up to 50 revolutions per minute and another rinsing cycle is initiated in the manner described above.
- the rinsing process described consists of several such rinsing cycles and is ended with the usual "final spin".
- the number of rinsing cycles required can be determined, for example, from the suction behavior determined during the washing process and thus the water absorption capacity of the laundry. It would also be conceivable to use a special rinse water sensor which, depending on the residual alkalinity, alkali soiling, decides whether another rinse cycle should follow.
- the inflowing amount of water per rinse cycle is determined via several parameters: knowledge of the amount and type of laundry from the main wash through the suction behavior of the laundry; Drum drive motor (deceleration time of the drum delay); Increase in free liquor (swamp) when spraying; Level sensor.
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- Textile Engineering (AREA)
- Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen und Schleudern von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der DE 41 15 776 A1 ist ein Verfahren dieser Art bekannt. Bei diesem Verfahren wird nach mehreren Spülzyklen durch Herabsetzen der Waschtrommeldrehzahl bei gleichzeitiger Erhöhung der einzuspritzenden Spülwassermenge in der Waschtrommel eine Wäscheumverteilung vorgenommen. Durch dieses Verfahren wird wohl eine gewisse Reduzierung des bisherigen Spülwasserverbrauches erreicht, jedoch ist bei ungenügender Wäscheverteilung der Durchfeuchtigkeitsgrad der Wäsche mangelhaft und damit das Spülergebnis am Ende auch unbefriedigend. So können sich bei diesem Verfahren beispielsweise größere Wäschestücke (Bettlaken, Tischtücher) im Zentrum des Wäscheringes so aufspannen, daß der von der Spülwasser-Einspritzvorrichtung abgegebene Sprühstrahl durch diese abgeschirmt wird und deshalb nicht mehr sämtliche Wäscheteile des am Inneren des Waschtrommelmantels anliegenden Wäscheringes erreicht.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Spülen und Schleudern von Wäsche der in Rede stehenden Art so weiterzubilden, daß ein gleichmäßiges Befeuchten der Wäsche in jedem der einzelnen Spülzyklen sichergestellt und am Ende ein zufriedenstellendes Spülergebnis erreicht wird.
- Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Durch die vorgeschlagene Maßnahme, nämlich bei jedem der einzelnen Spülzyklen in der Waschtrommel eine Wäscheumverteilung vorzunehmen, wird ein gleichmäßiges Be- bzw. Durchfeuchten sämtlicher Wäscheteile des Waschgutes in der Waschtrommel sichergestellt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen: - Fig. 1 eine Trommelwaschmaschine mit einer in die Waschtrommel gerichteten Wassereinspritzeinrichtung im Schnitt,
- Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Spritzwasserzuführung bei nur teilweise dargestellten Waschmaschinen der gleichen Art,
- Fig. 4 ein Wasch- und Spülprogrammablaufschema
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird über die von einem Ventil 20 beherrschte Direkteinsprühleitung 14 ausschließlich Frischwasser über die Sprüheinrichtung 15 in die Waschtrommel 2 gefördert bzw. gegen den Wäschering 16 gesprüht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 geht vom Bodenbereich des Laugenbottichs 1 eine mit einer Umwälzpumpe 21 bestückte zusätzliche Laugenleitung 22,23 ab, über die die im Bodenbereich des Laugenbottichs 1 sich ansammelnde freie Flotte 18 mehrmals umgepumpt wird, d.h., daß diese Flotte zusätzlich im Kreislauf geführt und mehrmals gegen den Wäschering 16 in der Waschtrommel 2 gesprüht wird. Dadurch wird der Sättigungswirkungsgrad der Spülflotte gesteigert und damit eine weitere Senkung des Spülwasserverbrauchs erreicht. - Anhand des Programmablaufschemas (Arbeitsdiagramm der Waschmaschine) nach Fig. 4 wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Spülvorganges bei der in Rede stehenden Waschmaschine nachfolgend beschrieben.
Mit Beendigung des Programmabschnittes "Hauptwäsche" wird nach dem Schleuder- und Abpumpvorgang die Waschtrommel 2 zunächst stillgesetzt. Der Wäschering liegt auch bei stehender Waschtrommel am Inneren des Waschtrommelmantels an. Dann wird über die Programmsteuereinrichtung der Waschmaschine der Programmabschnitt "Spülen" eingeleitet und die Waschtrommel auf eine Waschdrehzahl von 50 Umdrehungen pro Minute gebracht. Mit Erreichen dieser Waschtrommel-Drehzahl wird der Wasserzulauf freigegeben und über den in das Innere der Waschtrommel 2 gerichteten Sprühschlauch 15 (Sprühdüse) eine bestimmte Menge Spülwasser (vorzugsweise bis zu maximal 4 Liter) gegen den am Waschtrommelmantel anhaftenden Wäschering 16 gesprüht. Durch entsprechende Ausgestaltung der Sprühdüse wird dabei sichergestellt, daß der Sprühstrahl in Form eines axialen Flachstrahls gegen bzw. auf den hinteren Teil des Wäscheringes gerichtet ist. Infolge der Benetzung und damit zunehmenden Gewichtes dieses Wäscheringteilbereiches lösen sich diese benetzten Wäscheteile vom Wäschetrommelmantel ab und der Wäschering beginnt sich vom hinteren Waschtrommelteil nach vorne abzulösen und fällt schließlich in sich zusammen. Das über den Sprühschlauch 15 (Sprühdüse) zugeführte Spülwasser wird nunmehr auf den zusammengefallenen Wäschering gesprüht. Dadurch, daß während der Spülwasserzulaufphase der Umlauf der Waschtrommel mit Waschdrehzahl aufrecht erhalten wird, wird durch das dabei bewirkte ständige Umverteilen des Waschgutes dieses von allen Seiten mit Spülwasser besprüht und damit gut und gleichmäßig durchfeuchtet. Nach Beendigung der Spülwasserzufuhr wird die Waschtrommel noch eine gewisse Zeit mit Waschdrehzahl weiterbewegt, so daß während dieser Zeit (Einwirkzeit) das eingebrachte Spülwasser sämtliche Wäschestücke des Waschgutes durchdringen kann. Nach Ablauf dieser programmgesteuerten Einwirkzeit wird die Waschtrommeldrehzahl von 50 Umdrehungen pro Minute auf eine vorgesehene Schleuderenddrehzahl über ein bestimmtes Schleuderdrehzahlprofil hochgefahren. Die Schleuderenddrehzahl kann dabei, je nach Art und Menge der Wäschebeladung bis zu 1500 Umdrehungen pro Minute betragen. Nach diesem Schleuder- und Abpumpvorgang erfolgt wieder ein Stillsetzen der Waschtrommel und anschließendes Hochfahren auf 50 Umdrehungen pro Minute und Einleiten eines weiteren Spülzyklus in der vorbeschriebenen Weise. Der beschriebene Spülvorgang besteht aus mehreren solchen Spülzyklen und wird mit den üblichen "Endschleudern" beendet. Die Anzahl der erforderlichen Spülzyklen kann z.B. aus den beim Waschvorgang ermittelten Saugverhalten und damit Wasseraufnahmevermögen des Waschgutes bestimmt werden. Es wäre auch der Einsatz eines speziellen Spülwasser-Sensors denkbar, der je nach Restalkalität, Laugenverschmutzung usw. entscheidet, ob ein weiterer Spülzyklus folgen soll. Die zulaufende Wassermenge je Spülzyklus wird über mehrere Parameter bestimmt: Erkenntnisse über Wäschemenge und Art aus der Hauptwäsche durch das Saugverhalten der Wäsche; Trommelantriebsmotor (Auslaufzeit der Trommel-Verzögerung); Anstieg der freien Flotte (Sumpf) beim Einsprühen; Niveausensor.
Claims (7)
- Verfahren zum Spülen und Schleudern von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine mit einer in einem Laugenbehälter gelagerten Waschtrommel, bei der das Wasser über eine Einspritzvorrichtung in den am Innern des Waschtrommelmantels anliegenden Wäschering gefördert wird und der Spülabschnitt in mehrere Spülzyklen aufgeteilt ist, wobei jeder der Spülzyklen aus einer Wassereinspritzphase und einer anschließenden Schleuderphase besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Spülzyklen vor der Schleuderphase eine Wäscheumverteilung durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäscheumverteilung in der Zeitspanne zwischen dem Einleiten der Wassereinspritzphase und dem Beginn der Schleuderphase durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der auf den Waschvorgang folgenden Schleuder- und Abpumpphase die Wäschetrommel stillgesetzt und danach auf etwa 50 Umdrehungen pro Minute hochgefahren wird und daß nach Erreichen dieser Wäschetrommel-Drehzahl die Wassereinspritzvorrichtung freigegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spülzyklus mit einem Stillsetzen der Waschtrommel abgeschlossen wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in den hinteren Bereich der Waschtrommel bzw. in den hinteren Abschnitt des in der Waschtrommel gebildeten Wäscheringes gespritzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderphase eine mit Waschdrehzahl betriebene Spülwasser-Einwirkzeit vorgeschaltet ist.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülwasser-Einwirkzeit eine zwischen einer und drei Minuten liegende Zeitspanne vorgesehen ist.
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