EP0000878A1 - Regelventil, insbesondere thermostatisch geregeltes Ventil - Google Patents
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Definitions
- a radiator valve according to the preamble of claim 1 is proposed, which according to the invention is designed in accordance with the characterizing part of the first claim. For example, if the radiator valve is about half open, the setting Actuate auxiliary device and make further rotation of the rotary handle difficult and / or blocked.
- the exemplary embodiment is a thermostatically controlled radiator valve, the rotary handle 1 of which is provided with a scale 2, which cooperates with a marking 3 of an undrotatable component 4 of the valve.
- the component 4 does not necessarily have to be manufactured separately; rather, it can also be an integrally formed housing connector on which the rotary handle 1 is mounted directly. If the middle of the scale, for example the number "three", is assigned to marker 3, then a room temperature of 20 ° C. is maintained, for example. If it is to be warmer in the room, then marking 3 must be assigned, for example, the "four" or "five” to the scale, while the scale values '' one "and" two "correspond to lower room temperatures.
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizkörperventil, insbesondere ein thermostatisch geregeltes Heizkörperventil, mit einem Drehgriff zur Temperatureinstellung und einem Einstellbereich von höchstens etwa einer Umdrehung. Eine unnötig hohe Raumtemperatur führt zur Energieverschwendung. So verursacht beispielsweise eine Überhöhung von 1°C einen Energiemehrverbrauch von etwa 6 Prozent. Aus diesem Grunde kommt einer genauen Einstellung von Heizkörperventilen, insbesondere aber von thermostatisch geregelten Heizkörperventilen, eine besondere Bedeutung zu. Letztere besitzen zwar in der Regel eine Skala und eine Einstelmarke, jedoch wird diese Einstellhilfe vielfach deshalb nicht beachtet, weil die Skala im Normalfalle keine Grad Celsius-Einteilung aufweist. Dies führt häufig dazu, daß das Ventil zu weit, wenn nicht gar vollständig geöffnet wird. Heizkörperventile sind mitunter auch ungünstig placiert oder befinden sich hinter Vorhängen, so daß auch aus diesem Grunde eine exakte Einstellung, beispielsweise auf einen Mittelwert, unterbleibt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Heizkörperventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches nur ein bewußtes Einstellen einer hohen Raumtemperatur zuläßt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Heizkörperventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Wenn das Heizkörperventil beispielsweise etwa halb geöffnet ist, so kann die Einstell-Hilfsvorrichtung in Tätigkeit treten und die weitere Drehung des Drehgriffs erschweren und/oder blockieren.
- Im letzteren Falle kann man das Ventil zügig bis zur Blockierung durch die Einstell-Hilfsvorrichtung öffnen. Das Ablesen irgendwelcher Einstellwerte ist dabei entbehrlich. Wird eine höhere Raumtemperatur gewünscht, so muß die Blockierung von Hand gelöst werden. Diese Tätigkeit geschieht aber ganz gezielt, und infolgedessen wird auch der höhere Temperaturwert in der Regel nicht wahllos eingestellt.
- Wenn de Einstell-Hilfsvorrichtung nur eine Schwergängigkeit der Drehbewegung des Handrades ab einem bestimmten Einstellwert zur Folge hat, so kann man das Ventil bis zu dieser Schwergängigkeit ohne Bedenken öffnen. Wenn sich aber der Drehgriff plötzlich nicht mehr so leicht betätigen läßt, so erinnert das den Benutzer daran, die weitere Öffnung des Ventils nur noch gezielt vorzunehmen. Diese Dreh-Hemmvorrichtung kann nun so gestaltet sein, daß die Schwergängigkeit nur einen mittleren öffnungsbereich des Ventils erfaßt oder aber, daß etwa ab halbgeöffnetem Ventil die Drehung gleichbleibend oder ansteigend einen höheren Kraftaufwand erfordert.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des zweiten Anspruchs ausgebildet. Bei dem undrehbaren Bauteil des Ventils handelt es sich in der Regel um einen rohrförmigen Aufsatz oder Ansatz des Ventilgehäuses, mit dem der Drehgriff zur Temperatureinstellung verschraubt wird. In diesem Falle wird das drehfest mit dem Drehgriff verbundene Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung am Drehgriff vorzugsweise angeformt. Die radiale Erhebung liegt im Bewegungsbereich des Anschlags oder umgekehrt, so daß nach Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke, die beispielsweise dem halbgeöffneten Heizkörperventil zugeordnet ist, der Anschlag an der Erhebung auftrifft oder umgekehrt. Ist eine höhere Raumtemperatur erwünscht, so muß die Blockierung aufgehoben werden. Man erreicht dies, indem man den Anschlag (bzw. die Erhebung) von Hand verschwenkt oder verschiebt, so daß er (bzw. sie) an der radialen Erhebung (bzw. am Anschlag) vorbeibewegbar ist. Zweckmäßigerweise wird man die Einstell-Hilfsvorrichtung mit Blockierungsstellung so ausbilden, daß-sich beim Schließen des Ventils, Anschlag und radiale Erhebung ohne besondere Maßnahme aneinander vorbeibewegen lassen. Bei dem Anschlag kann es sich um ein schwenk- bzw. drehbar oder schiebbar gelagertes Teil handeln. Seine Auslenkung aus der Normalstellung muß von außen mit Hilfe eines leicht zugänglichen und bedienbaren Auslösers, beispielsweise Druckknopfes, möglich sein. Vorzugsweise ist der Auslöser verschiebbar am Drehgriff gelagert. Er kann in Weiterbildung der Erfindung in radialer Richtung des Drehgriffes verschiebbar sein und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung seitlich über den Drehgriff überstehen. Insbesondere wenn der Auslöser nur in der Blockierungsstellung nach außen tritt, kann man ihn in vorteilhafter Weise auch als optische Anzeigeeinrichtung ausnutzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn er sich farblich vom Drehgriff unterscheidet und in einer sogenannten Signalfarbe gehalten, beispielsweise rot ist.
- Gemäß einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Auslöser etwa parallel zur Drehachse des Drehgriffs verschiebbar ist und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung über die Stirnfläche des Drehgriffs übersteht. Diese Bauart bietet sich dort an, wo infolge der Einbauverhältnisse ein radial überstehender Auslöser schwerer zugänglich ist als ein die Stirnseite des Drehgriffs überragender Auslöser. Im Falle irgendwelcher Auflaufschrägen muß sich deren Verlauf selbstverständlich nach der Bewegungsrichtung des Auslösers richten.
- Der Auslöser ist in bevorzugter Weise als federbelasteter Druckknopf ausgebildet. Sobald die auf ihn einwirkende Kraft entfällt, er also am Anschlag vorbeibewegt wurde oder umgekehrt, kehrt er in seine Ausgangslage, d.h. normalerweise ins Innere des Heizkörperventil-Betätigungsmechanismus zurück. Wenn der Auslöser vor dem Auftreffen des drehbaren am ortsfesten Vorrichtungsteil entlang letzteren gleitet, so ist es von Vorteil, daß der Auslöser drehfest geführt ist, insbesondere einen Führungs-Mehrkant besitzt, und daß er mit mindestens einer Auflaufschräge für das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstell-Hilfsvorrichtung ausgestattet ist. Der Auslöser kann gegebenenfalls noch mit wenigstens einer weiteren Auflaufschräge versehen sein, die beispielsweise der Montageerleichterung dient.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung ein quer zur Drehachse des Drehgriffs verschwenkbares, gegen eine Federkraft einwärts bewegbares, den Anschlag tragendes oder bildendes Glied besitzt, das mit der in mit der in Gegenrichtung weisenden radialen Erhebung zusammenwirkt. Letztere kann wie beim Ausführungsbeispiel durch eine Flanke eines Nockens gebildet sein, der sich vorzugsweise unmittelbar neben der Führung des schiebbar gelagerten Auslösers befindet. Das Anschlagglied ist vorzugsweise als federnder Arm ausgebildet. Es kann in Weiterbildung der Erfindung durch einen Ansatz oder ein freies Ende des ringförmig gestalteten, ortsfesten Vorrichtungsteils der Einstellvorrichtung gebildet sein. Die Ringform ist deshalb zweckmäßig, weil das dieses Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung aufnehmende Ventil-Bauteil zumindest an der betreffenden Stelle üblicherweise rohrförmig ist.
- Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung wird vcrgeschlagen, daß das ringförmig gestaltete Vorrichtungsteil der Einstell- vorrichtung aus einem Stahlband hergestellt ist und eine sickenartige Ausbuchtung besitzt, die Teil einer Verdrehsicherung bildet und einen leistenförmigen Ansatz od. dgl. des undrehbaren Ventil-Bauteils außen umfaßt. Der Ring und/oder auch das ihn aufnehmende Ventil-Bauteil müssen so gestaltet sein, daß die Auslösung der Blockierungsvorrichtung für den Drehgriff nicht behindert wird. Das erreicht man beispielsweise dadurch, daß der Ring im Bereich des Anschlagglieds eine Ausnehmung besitzt, in die das Anschlagglied beim Lösen der Blockierung eintreten kann. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der leistenförmige Ansatz gleichzeitig einen Drehanschlag für den Drehgriff bildet. Dieser Drehanschlag kann zumindest eine der Drehendstellungen des Drehgriffs festlegen.
- Eine andere Variante der Erfindung besteht darin, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung mit einem zweiten Anschlag des Drehgriffs eine Drehbegrenzungsvorrichtung für letzteren bildet. Auf diese Weise kann der Drehgriff auch in einer zweiten, einer noch höheren Raumtemperatur zugeordneten Drehstellung, angehalten werden. Sofern eine weitere Drehung des Drehgriffs noch möglich ist, muß für eine entsprechende Auslösemöglichkeit gesorgt werden. Dieser zweite Anschlag ist gegenüber dem ersten in Drehrichtung versetzt angeordnet, aber vorzugsweise in derselben Drehebene gelegen.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Einstell-Hilfsvorrichtung aus einem drehfest mit einem undrehbaren Bauteil des Ventils verbundenen, ortsfesten Vorrichtungsteil und einem drehfest mit dem Drehgriff verbundenen, drehbaren Vorrichtungsteil besteht, wobei eines dieser Vorrichtungsteile mindestens eine radiale Erhebung besitzt, die mit einer Auflaufschräge des anderen Vorrichtungsteils zusammen eine Dreh-Hemmvorrichtung bildet. Hier wird also der Drehgriff in der ausgesuchten Zwischenstellung nicht angehalten, vielmehr wird seine Drehbewegung erschwert. Wenn zwei in gegensätzlichem Sinne geneigte Auflaufschrägen vorhanden sind, so kann man die Drehbewegung nach einem vorgegebenen Drehwinkel des Drehgriffs wieder freigeben. Das gibt die Möglichkeit, nach einer zu flotten Bedienung des Drehgriffs letzteren wieder bis zu der Hemmstelle zurückzudrehen und so auf verhältnismäßig einfache Weise den gewünschten "Einstellpunkt" aufzufinden. Zwischen den beiden Schrägen kann man auch noch eine Verrastung der Einstell-Hilfsvorrichtung vorsehen, über die man mit einem gewissen Ruck ohne besondere Bedienung eines Auslösers hinwegkommen kann. Die zuletzt genannte Ausgestaltung kann auch bei lediglich einer Auflaufschräge bedeutungsvoll sein. Außerdem erreicht man bei den eben beschriebenen Ausführungsformen dann eine optische Anzeige der "Sparstellung", wenn in Weiterbildung der Erfindung die Auflaufschräge an einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stößel, Schwenkhebel od. dgl. angebracht ist, der bei aufgelaufener Erhebung nach außen übersteht.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Heizkörperventil,
- Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
- Figur 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
- Figur 4 eine weitere Variante der Erfindung in einem Längsmittelschnitt durch das Oberteil des Heizkörperventils,
- Figur 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
- Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein thermostatisch geregeltes Heizkörperventil, dessen Drehgriff 1 mit einer Skala 2 versehen ist, die mit einer Markierung 3 eines undrehbaren Bauteils 4 des Ventils zusammenwirkt. Das Bauteil 4 braucht nicht notwendigerweise separat gefertigt sein, vielmehr kann es sich dabei auch um einen angeformten Gehäusestutzen handeln, an welchem der Drehgriff 1 unmittelbar gelagert ist. Wenn die Skalenmitte, also beispielsweise die Zahl "drei", der Markierung 3 zugeordnet ist, so wird dabei beispielsweise eine Raumtemperatur von 20°C gehalten. Soll es im Raum wärmer werden, so muß man der Markierung 3 beispielsweise die "vier" oder "fünf" der Skala zuordnen, während den Skalenwerten ''eins" und "zwei" geringere Raumtemperaturen entsprechen. Ausgehend von der geschlossenen Stellung des Ventils, läßt sich der Drehgriff 1 wie bei jedem herkömmlichen Heizkörperventil bis zu einer vorgegebenen Marke, beispielsweise der "drei", drehen. Auf diese Weise kann man sehr schnell die bevorzugte Raumtemperatur von vorzugsweise 20° C einstellen. Es bedarf hierzu keiner besonderen Sorgfalt und auch keiner Skalenablesung, vielmehr könnte man auf die Skala ganz verzichten. Zweckmäßigerweise befindet sich die bevorzugte Skalenzahl, beim Ausführungsbeispiel also die "drei", auf einem Auslöser 5, dessen Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird.
- Verschiedene Ausführungsbeispiele der Einstell-Hilfsvorrichtung 6 für den bevorzugten Einstellwert gehen aus den Figuren 2 bis 5 hervor. Jede besteht aus einem drehfest mit dem undrehbaren Bauteil 4 verbundenen ortsfesten Vorrichtungsteil 7 und dem drehfest mit dem Drehgriff 1 verbundenen bewegbaren Vorrichtungsteil 8, wobei letzterer lediglich mit dem Drehgriff zusammen bewegt werden kann. Eines der Vorrichtungsteile 7, 8 besitzt eine radiale Erhebung 38 oder Ausnehmung 10, die bei der Ausführung mit Blokkierungsstellung mit einem Anschlag 9 des anderen Vorrichtungsteils zusammenwirkt.
- Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine radiale Ausnehmung 10 an einem Auge 11 des Drehgriffs 1 vorgesehen, in die das innere Ende des Auslösers 5 hineinragt. Der Anschlag 9 wird durch das hakenartig gestaltete freie Ende eines in der Art einer Blattfeder geformten, insbesondere einstückig mit dem Vorrichtungsteil 7 gefertigten Anschlagglieds 12 gebildet. Das Vorrichtungsteil 7 kann beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden. Eine Drehung des Griffes 1 im Sinne des Pfeils 13 ist nur möglich, wenn man zuvor den Auslöser 5 in Pfeilrichtung 14 betätigt. Sobald der Anschlag 9 freigekommen ist, kann man den Drehgriff 1 weiterdrehen und kommt dadurch zu den höheren Skalenwerten (Fig. 1). Dieses Weiterdrehen kann durch geeignete Mittel beendigt werden, beispielsweise durch eine Kerbe 15 des Drehgriffs 1, die einen zweiten Anschlag 16 bildet und in welche das hakenartige Ende des Anschlagglieds 12 nach einer weiteren Drehung um vorzugsweise etwa 90° eintritt.
- Verstellt man den Drehgriff 1 entgegen dem Pfeil 13, so wird, ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Einstellung des Thermostatventils, das pfeilförmig gestaltete innere Ende 17 des Auslösers 5 vorbeibewegt, wobei das Anschlagglied 12 in die Ausnehmung 39 des Vorrichtungsteils 7 ein- und daraus auch wieder austritt. Diese Drehbewegung endigt, wenn der Anschlag 9 auf der anderen Seite der radialen Ausnehmung angekommen ist, d.h. an der Führungsfläche 18 für das rechteckig gestaltete innere Ende des Auslösers 5 anschlägt. Falls es erwünscht ist, kann man ein weiteres Zurückdrehen des Drehgriffs entgegen dem Pfeil 13 erreichen, wenn der Auslöser 5 nochmals betätigt wird. Eine weitere Kerbe 19 des Drehgriffs 1 beendigt diese Rückdrehung dann endgültig. Das Vorrichtungsteil 7 kann formschlüssig oder mit bekannten Befestigungsmitteln drehfest am Bauteil 4 gehalten werden.
- Die Ausführungsform der Fig. 3 ist der in Fig. 2 ähnlich, jedoch ist dort das Vorrichtungsteil 7 aus einem Stahlband gefertigt, wie man es für Blattfedern verwendet. Es hat zwar im wesentlichen auch eine Ringform, jedoch ist dieser Ring nicht geschlossen. Senkrecht zur Bildebene kann dieses Vorrichtungsteil 7 durch angeformte Lappen 20 gehalten werden. Zur Verdrehsicherung dient ein leistenförmiger Ansatz 21 des undrehbaren Bauteils 4, der von einer sickenartigen Ausbuchtung 22 des Vorrichtungsteils 7 umfaßt wird. In der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung 6 liegt gegenüber dieser sickenartigen Ausbuchtung 22 ein Stützglied 23, weiches an der Innenfläche der Drehgriffwandung angeformt ist. Sie verhindert ein radiales Ausweichen der Feder in Richtung des Pfeils 24, die beim Betätigen des Auslösers 5 stattfinden könnte.
- Das Anschlagglied 12 ist bei dieser Ausführungsform durch das eine freie Ende des Vorrichtungsteils 7 gebildet. Eine der Führungsfläche 18 der Fig. 2 entsprechende Fläche ist bei dieser Variante nicht vorgesehen, weswegen der Drehgriff 1 hier ohne weiteres um einen Winkel von 90° und mehr zurückgedreht werden kann.
- Das innere Ende des Auslösers 5 ist wiederum rechteckig gestaltet und außerdem ist eine Auflaufschräge 25 für den Anschlag 9 vorgesehen. Eine zweite, in Fig. 3 schräg nach oben weisende Schrägfläche 26 dient der Montageerleichterung. Um ein Herausfallen des Auslösers 5 in Richtung des Pfeils 27 zu verhindern, befindet sich am inneren Ende der Führung 28 eine angeformte Leiste 29, die sich in Fig. 3 senkrecht zur Bildebene erstreckt. Sie wirkt mit einer Anschlagfläche 30 des Auslösers 5 zusammen. Gegen Herausziehen entgegen der Pfeilrichtung 27 ist der Auslöser 5 in bekannter Weise gesichert. Das entfällt, wenn er, wie in Fig. 5 dargestellt, von einer Druckfeder 31 beaufschlagt wird. Deren Kraft muß allerdings so bemessen sein, daß sie die Funktion der Einstell-Hilfsvorrichtung 6 nicht beeinträchtigt.
- Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das innere Ende des Auslösers 5 zugleich ein Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung 6. Dieses innere Ende ist kegel- oder dachförmig. Die Betätigung des Drehgriffs 1 wird in dem Moment gehemmt, in dem die Auflauffläche 32 am Anschlag 9 auftrifft. Dreht man nach Erreichen dieser Stellung den Griff 1 im Sinne des Pfeils 34 weiter, so muß der Auslöser 5 gegen den Widerstand der Druckfeder 31 im Sinne des Pfeils 34 ausweichen. Dabei tritt dann sein äußeres Ende über den Drehgriff hinaus bzw. stärker hinaus, so daß man auf diese Weise auch eine optische Anzeige erhält. Sinngemäß ist dies übrigens auch bei den anderen Ausführungsformen der Fall. Nach einem gewissen Drehwinkel wird der Auslöser 5 über die Schrägfläche 35 wieder freigegeben. Auf diese Weise läßt sich die bevorzugte Einstellung von jeder Drehendlage des Griffes 1 aus einfach finden. Bei dieser Ausführungsform kann man eine sichere Arretierung der bevorzugten Einstellung leicht dadurch erzielen, daß man an der Stirnseite des Nockens 9 eine dem Vorrichtungsteil 8 entsprechend geformte Vertiefung oder Ausnehmung 36 anbringt. In diesem Falle ist die Einstellung, unabhängig von der Richtung der vorangehenden Drehbewegung, genau so exakt vorzunehmen wie bei den anderen Ausführungsformen.
- Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Variante ist der Auslöser gleichzeitig ein Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung bzw. mit dem Vorrichtungsteil 8 verbunden oder einstückig hergestellt. Der Auslöser 5 wird dort allerdings quer zu demjenigen biespielsweise der Fig. 3 betätigt, also parallel zur Drehachse des Drehgriffs 1. Ob man dabei den Auslöser 5 mit dem damit verbundenen Vorrichtungsteil 8 zur Längsachse des Drehgriffs 1 symmetrisch oder asymmetrisch ausbildet, hängt von den Platzverhältnissen, den beabsichtigten Drehwinkeln und möglicherweise auch noch anderen Funktionen des Heizkörperventils ab. Nicht zuletzt ist dies auch eine Kostenfrage. Bei symmetrischer Ausbildung liegt eine doppelte Einstell-Hilfsvorrichtung vor.
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