DE7725568U1 - Heizkoerperventil - Google Patents

Heizkoerperventil

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DE7725568U1 DE19777725568 DE7725568U DE7725568U1 DE 7725568 U1 DE7725568 U1 DE 7725568U1 DE 19777725568 DE19777725568 DE 19777725568 DE 7725568 U DE7725568 U DE 7725568U DE 7725568 U1 DE7725568 U1 DE 7725568U1
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PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. lDR..iNG. '· \ ; " ; · ; ' _ DIPL.-PHYS.
BERTHOLD SCHMID GERHARD BIRN '" ' ' HEINRICH QUARDER
1 ALUENHENNENSTRASSE 17 · 7000 STUTTGART 1 FERNSPRECHER (0711) 608893
UNSER ZEICHEN
12 688 / 12 687 B/sw
Braukmann
Armaturen AG
Rothrist /Schweiz
Heizkörperventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizkörperventil, insbesondere ein thermostatisch geregeltes Heizkörperventil, mit einem Drehgriff zur Temperatureinstellung und einem Einstellbereich von höchstens etwa einer Umdrehung. Eine unnötig hohe Raumtemperatur führt zur Energieverschwendung, So verursacht beispielsweise eine Überhöhung von 1 C einen Energiemehrverbrauch von etwa 6 Prozent. Aus diesem
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Grunde kommt einer genauen Einstellung von Heizkörperventilen, insbesondere aber von thermostatisch geregelten Heizkörperventilen, eine besondere Bedeutung zu. Letztere besitzen zwar in der Regel eine Skala und eine Einstelmarke, jedoch wird diese Hinstellhilfe vielfach deshalb nicht beachtet, veil lie Skala im Norraalfalle keine Grad Celsius-Einteilung aufweist. Dies führt häufig dazu, daß das Ventil zu weit, Kenn nicht gar vollständig geöffnet wird. Keizkörperventile sind mitunter auch ungünstig placiert oder befinden sich hinter Vorhängen, so daß auch aus diesem Grunde eine exakte Einstellung, beispielsweise auf einen Mittelwert, unterbleibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Heizkorperventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches nur ein bewußtes Einstellen einer hohen Raumtemperatur zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Heizkörperve" til gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Wenn das Heizkörperventil beispielsweise etwa halb geöffnet ist, so kann die Einstell-
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Hilfsvorrichtung in Tätigkeit treten und die weitere Drehung des Drehgriffs erschweren und/oder blockieren. Im letzteren Falle kann man das Ventil zügig bis zur Blockierung durch die Binstell-Hilfsvorrichtung öffnen. Das Ablesen irgendwelcher Einstellwerte ist dabei entbehrlich. Wird eine höhere Raumtemperatur gewünscht, so muß die Blockierung von Hand gelöst werden. Diese Tätigkeit geschieht aber ganz gezielt, und infolgedessen wird auch der höhere Temperaturwert in der Regel nicht wahllos eingestellt.
Wenn die Einstell-Hilfsvorrichtung nur eine Schwergängigkeit der Drehbewegung des Handrades ab einem bestimmten Einstellwert zur Folge hat, so kann man das Ventil bis zu dieser Schwergängigkeit ohne Bedenken öffnen. Wenn sich aber der Drehgriff plötzlich nicht mehr so leicht betätigen läßt, so erinnert das den Benutzer daran, die weitere Öffnung des Ventils nur noch gezielt vorzunehmen. Diese Dreh-Hemmvorrichtung kann nun so gestaltet sein, ^aß die Schwergängigkeit nur einen mittleren Öffnungsbereich des Ventils erfaßt oder aber, daß etwa ab halbgeöffnetem Ventil die Drehung gleichbleibend oder ansteigend einen höheren Kraftaufwand erfordert.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des zweiten Anspruchs ausgebildet. Bei dem undrehbaren Bauteil des Ventils handelt es sich in der Regel um einen ronrförmigen Aufsatz oder Ansatz des Ventilgehäuses, mit dem der Drehgriff zur Temperatureinstellung verschraubt wird. In diesem Falle wird das drehfest mit dem Drehgriff verbundene Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung am Drehgriff vorzugsweise angeformt. Die radiale Erhebung liegt im Bewegungsbereich des Anschlags oder umgekehrt, so daß nach Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke, die beispielsweise dem halbgeöffneten Heizkörperventil zugeordnet ist, der Anschlag an der Erhebung auftrifft od.?r umgekehrt. Ist eine höhere Raumtemperatur erwünscht, so muß die Blockierung aufgehoben werden. Man erreicht dies, indem man den Anschlag (bzw. die Erhebung) von Hand verschwenkt oder verschiebt, so daß er (bzw. sie) an der radialen Erhebung (bzw. am Anschlag) vorbeibewegbar ist. Zweckmäßigerweise wird man die Einstell-Hilfsvorrichtung mit Blockierungsstellung so ausbilden, daß sich beim Schließen des Ventils, Anschlag und radiale Erhebung ohne besondere Maßnahme aneinander vorbeibewegen lassen. Bei dem Anschlag kann es sich um ein schwenk- bzw. drehbar oder schiebbar gelagertes Teil handeln. Seine Auslenkung aus der Normalstellung muß von außen mit Hilfe eines leicht zugänglichen
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und bedienbaren Auslösers, beispielsweise Druckknopfes, möglich sein. Vorzugsweise ist der Auslöser verschiebbar am Drehgriff gelagert. Er kann in Weiterbildung der Erfindung in radialer Richtung des Drehgriffes verschiebbar sein und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung seitlich über den Drehgriff überstehen. Insbesondere wenn der Auslöser nur in der Blocl·.ierungssteilung nach außen tritt, kann man ihn in vorteilhafter Weise auch als optische Anzeigeeinrichtung ausnutzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn er sich farblich vom Drehgriff unterscheidet und in einer sogenannten Signalfarbe gehalten, beispielsweise rot ist.
Gemäß exner anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, da'i der Auslöser etwa parallel zur Drehachse des Drehgriffs verschiebbar ist und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung über die Stirnfläche des Drehgriffs übersteht. Diese Bauart bietet sich dort an, wo infolge der Einbauverhältnisse ein radial überstehender Auslöser schwerer zugänglich ist als ein die Stirnseite des Drehgriffs überragender Auslöser. Iw Falle irgendwelcher Auflaufschrägen muß sich deren Verlauf selbstverständlich
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nach der Bewegungsrichtung des Auslösers richten.
Der Auslöser ist in bevorzugter V/eise als federbelasteter Druckknopf ausgebildet. Sobald die auf ihn einwirkende Kraft entfällt, er also am Anschlag vorbeibewegt ν rde oder umgekehrt, kehrt er in seine Ausgangslage, d.h. normalerweise ins Innere des Hei^körperventil-Betätigun^smechanismus zurück. Wenn der Auslöser vor dem Auftreffen des drehbaren am ortsfesten Vorrichtungsteil entlang letzteren gleitet, so ist es von Vorteil, daß der Auslöser drehfest geführt ist, insbesondere einen Führungs-Mehrkant besitzt, und daß er mit mindestens einer Auflaufschräge für das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstell-H:lfsvorrichtung ausgestattet ist. Der Auslöser kann gegebenenfalls noch mit wenigstens einer weiteren Auflaufschräge versehen sein, die beisoielsweisc der Montageerleichterung dient.
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung ein quer zur Drehachse des Drehgriffs verschwenkbares, gegen eine Federkraft einwärts bewegbares, den Anschlag tragendes oder bildendes Glied besitzt, das mit der in
mit der in Gegenrichtung weisenden radialen Erhebung zusammenwirkt. Letztere kann wie beim Ausführungsbeispiel durch eine Flanke eines Nockens gebildet sein, der sich vorzugsweise unmittelbar neben der Führung des schiebbar gelagerten Auslösers befindet. Das Anschlagglied ist vorzugsweise als federnder Arm ausgebildet. Es kann in Weiterbildung der Erfindung durch einen Ansatz oder ein freies Ende des ringförmig gestalteten, ortsfesten Vorrichtungsteils der Einstellvorrichtung gebildet sein. Die Ringform ist deshalb zweckmäßig, weil das dieses Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung aufnehmende Ventil-Bauteil zumindest an der betreffenden Stelle üblicherweise rohrförmig ist.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das ringförmig gestaltete Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung aus einem Stahlband hergestellt ist und eine sickenartige Ausbuchtung besitzt, die Teil einer Verdrehsicherung bildet und einen leistenförmigen Ansatz od. dgl. des undrehbaren Ventil-Bauteils außen umfaßt. Der Ring und/oder auch das ihn aufnehmende Ventil-Bauteil müssen so gestaltet sein, daß die Auslösung der Blockierungsvorrichtung
?ür den Drehgriff nicht behindert wird. Das erreicht man beispielsweise dadurch, daß der Ring im Bereich des Anschlagglieds eine Ausnehmung besitzt, in die das Anschlagglied beim Lösen der Blockierung eintreten kann. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der leistenförmige Ansatz gleichzeitig einen Drehanschlag für den Drehgriff bildet. Dieser Drehanschlag kann zumindest eine der Drehendstellungen des Drehgriffs festlegen.
Eine andere Variante der Erfindung besteht darin, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil der Einstellvorrichtung mit einem zweiten Anschlag des Drehgriffs eine Drehbegrenzungsvorrichtung für letzteren bildet. Auf diese Weise kann der Drehgriff auch in einer zweiten, einer noch höheren Raumtemperatur zugeordneten Drehstellung, angehalten werden. Sofern eine '/eitere Drehung des Drehgriffs noch möglich ist, muß für eine entsprechende Auslösemöglichkeit gesorgt werden. Dieser zweite Anschlag ist gegenüber dem ersten in Drehrichtung versetzt angeordnet, aber vorzugsweise in derselben Drehebene gelegen.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Einstell-Hilfsvorrichtung aus einem drehfest mit einem undrehbaren Bauteil des Ventils verbundenen, ortsfesten Vorrichtungsteil und einem drehfest mit dem Drehgriff verbundenen, drehbaren Vorrichtungsteil bestellt, wobei eines dieser Vorrichtungsteile mindestens eine radiale Erhebung besitzt, die mit einer Auflaufschräge des anderen Vorrichtungsteils zusammen eine Dreh-Hemmvorrichtung bildet. Hier wird also der Drehgriff in der ausgesuchten Zwischenstellung nicht angehalten, vielmehr wird seine Drehbewegung erschwert. Wenn zwei in gegensätzlichem Sinne geneigte Auflaufschrägen vorhanden sind, so kann man die Drehbewegung nach einem vorgegebenen Drehwinkel des Drehgriffs wieder freigeben. Das gibt die Möglichkeit, nach einer zu flotten Bedienung des Drehgriffs letzteren wieder bis zu der Hemmstelle zurückzudrehen und so auf verhältnismäßig einfache Weise den gewünschten "Einstellpunkt" aufzufinden. Zwischen den beiden Schrägen kann man auch noch eine Verrastung der Einstell-Hilfsvorrichtung vorsehen, über die man mit einem gewissen Ruck ohne besondere Bedienung eines Auslösers hinwegkommen kann. Die zuletzt genannte Ausgestaltung kann auch bei lediglich einer Auflaufschräge
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-ιοbedeutungsvoll sein. Außerdem erreicht man bei den eben beschriebenen Ausführungsformen dann eine optische Anzeige der "Sparstellung", wenn in Weiterbildung der Erfindung die Auflaufschräge an einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stößel, Schwenkhebel od. dgl. angebracht ist, der bei aufgelaufener Erhebung nach außen übersteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Heizkörperventil,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Firur 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fi^ur 4 eine weitere Variante der Erfindung in einem Längsmittelschnitt durch das Oberteil des Iieizkörnerventils,
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Figur 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein thermostatisch geregeltes Heizkörperventil, dessen Drehgriff 1 mit einer Skala 2 versehen ist, die mit einer Markierung eines undrehbaren Bauteils 4 des Ventils zusammenwirkt. Das Bauteil 4 braucht nicht notwendigerweise separat gefertigt sein, vielmehr kann es sich dabei auch uiu einen angeformten Gehäusestutzen handeln, an welchem der Drehgriff 1 unmittelbar gelagert ist. Wenn die Skalenmitte, also beispielsweise die Zahl "drei", der Markierung 3 zugeordnet ist, so wird dabei beispielsweise eine Raumtemperatur von 20oC gehalten. Soll es im Raum wärmer werden, so muß man der Markierung 3 beispielsweise die "vier" oder "fünf" der Skala zuordren, während den Skalenwerten "eins" und "zwei" geringere Raumtemperaturen entsprechen. Ausgehend von der geschlossenen Stellung des Ventils, läßt sich der Drehgriff 1 wie bei jedem herkömmlichen Heizkörperventil bis zu einer vorgegebenen Marke, beispielsweise der "drei", drehen. Auf diese Weise kann man sehr schnell die
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bevorzugte Raumtemperatur von vorzugsweise 200C einstellen. Es bedarf hierzu keiner besonderen Sorgfalt und auch keiner Skalenablesung, vielmehr könnte man auf die Skala ganz verzichten. Zweckmäßigerweise befindet sich die bevorzugte Skalenzahl, beim Ausführungsbeispiel also die "drei", auf einem Auslöser 5, dessen Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Einstell-Hilfsvorrichtung 6 für den bevorzugten Einstellwert gehen aus den Figuren 2 bis 5 hervor. Jede besteht aus einem drehfest mit dem undrehbaren Bauteil 4 verbundenen ortsfesten Vorrichtungsteil 7 und dem drehfest : i.it dem Drehgriff 1 verbundenen bewegbaren Vorrichtungsteil 8, wobei letzterer lediglich mit dem Drehgriff zusammen bewegt werden kann. Eines der Vorrichtuiigsteile 7, 8 besitzt eine radiale Erhebung 38 oder Ausnehmung 1o, die bei der Ausführung mit Blokkierungsstellung mit einem Anschlag 9 des anderen Vorrichtungsteils zusammenwirkt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine radiale Ausnehmung 10 an einem Auge 11 des Drehgriffs 1 vorgesehen, in die das innere Ende des Auslösers 5 hineinragt. Der Anschlag 9 wird durch das hakenartig gestaltete freie Ende
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eines in der Art einer Blattfeder geformten, insbesondere einstückig mit dem Vorrichtungsteil 7 gefertigten Anschlagglieds 12 gebildet. Das Vorrichtungsteil 7 kann beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden. Eine Drehung des Griffes 1 im Sinne des Pfeils 13 ist nur möglich, wenn man zuvor den Auslöser 5 in Pfeilrichtung 14 betätigt. Sobald der Anschlag 9 freigekommen ist, kann man den Drehgriff 1 weiterdrehen und kommt dadurch zu den höheren Skalenwerten (Fig. 1). Dieses Weiterdrehen kann durch geeignete Mittel beendigt werden, beispielsweise durch eine Kerbe 15 des Drehgriffs 1, die einen zweiten Anschlag 16 bildet und in welche das hakenartige Ende des Anschlagglieds 12 nach einer weiteren Drehung um vorzugsweise etwa 90° eintritt.
Verstellt man den Drehgriff 1 entgegen dem Pfeil 13, so wird, ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Einstellung des Thermostatventils, das pfeilförmig gestaltete innere Ende 17 des Auslösers 5 vorbeibewegt, wobei das Anschlagglied 12 in die Ausnehmung 18 des Vorrichtunj'S-teils 7 ein- und daraus auch wieder austritt. Diese Drehbewegung endigt, wenn der .V -chiag 9 auf der anderen Seite der radialen Ausnehmung angekommen ist, d.h. an der Pührungs·
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fläche 18 für das rechteckig gestaltete innere Ende des Auslösers 5 anschlägt. Falls es erwünscht ist, kann man ein weiteres Zurückdrehen des Drehgriffs entgegen dem Pfeil 13 erreichen, wenn der Auslöser Γ> nocluiials betätigt wird, tine v/eitere Kerbe 19 des Drehgriffs 1 beendJ t diese Rückdrohung dann endgültig. Das Vorrichtun"stei1 kann formschlüssig oder mit bekannten Befestigungsmittel!! drehfest am Bauteil 4 gehalten werden.
Die Ausführungsform der Fig. 3 ist der in Fig. 2 ähnlich, jedoch ist dort das Vorrichtungsteil 7 aus einen Stahlband gefertigt, wie man es für ßlattfedern verwendet. Es hat zwar im wesentlichen auch eine Ringform, jedoch ist dieser Ring nicht geschlossen. Senkrecht zur Bildebene kann dieses Vorrichtungsteil 7 durch angeformte Lappen 20 gehalten v/erden. Zur Verdrehsicherung dient ein leibtenförmiger Ansatz 21 des undrehbaren Bauteils 4, der von einer sickenarti:;cn Ausbuchtung 2 2 des Vorrichtungsteils 7 umfaßt wird. In ior i.lockierungsstellung der Einrtell-IIilfsvorrichtung liect ',e^emiber dieser sickenartigen Ausbuchtung 22 ein Stützglied 23, welches an der Innenfläche der Drehgriffvandung angeformt ist. Sie verhindert ein radiales Ausweichen
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der Feder in Richtung des Pfeils 24, die beim Betätigen des Auslösers 5 stattfinden könnte.
Das Anschlagglied 12 ist bei dieser Ausführungsform durch das eine freie Ende des Vorrichtungsteils 7 gebildet. Eine der Führungsfläche 18 der Fig. 2 entsprechende Fläche ist bei dieser Variante nicht vorgesehen, weswegen der Drehgriff 1 hier ohne weiteres um einen Winkel von 90 und mehr zurückgedreht werden kann.
Das innere Ende des Auslösers 5 ist wiederum rechteckig gestaltet und außerdem ist eine Auflaufschrä, e 25 für den Anschlag 9 vorgesehen. Eine zweite, in Fig. 3 schräg nach oben weisende Schrägfläche 26 dient der Montageerleichterung. Um ein Herausfallen des Auslösers 5 in Richtung des Pfeils
27 zu verhindern, befindet sich am inneren Ende der Führung
28 eine angeformte Leiste 29, die sich in Fig. 3 senkrecht zur Bildebene erstreckt. Sie wirkt mit einer Anschlagfläche 30 des Auslösers 5 zusammen. Gegen Herausziehen entgegen der Pfeilrichtung 27 ist der Auslöser 5 in bekannter Weise gesichert. Das entfällt, wenn er, wie in Fig. 5 dargestellt, von einer Druckfeder 31 beaufschlagt wird. Deren
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K.aft muß allerdings so bemessen sein, daß sie die Funktion der Einstell-Hilfsvorrichtung 6 nicht beeinträchtigt.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
innere Ende des Auslösers 5 zugleich ein Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung 6. Dieses innere Ende ist kegel- oder dachförmig. Die Betätigung des Drehgriffs 1 wird in dem Moment gehemmt, in dem die Auflauffläche 3 2 am Anschlag auftrifft. Dreht man nach Erreichen dieser Stellung den Griff 1 im Sinne des Pfeils 34 weiter, so muß der Auslöser 5 gegen den Widerstand der Druckfeder 31 im Sinne des Pfeils 34 ausweichen. Dabei tritt dann sein äußeres Ende über den Drehgriff hinaus bzw. stärker hinaus, so daß man auf diese Weise auch eine optische Anzeige erhält. Sinngemäß ist dies übrigens auch bei den anderen Ausführungsformen dor Fall. Nach einem gewissen Drehwinkel wird der Auslöser 5 über die Schrägfläche 35 wieder freigegeben. Auf diese Weise läßt sich die bevorzugte Einstellung von jeder Drehendlage des Griffes 1 aus einfach finden. Bei dieser Ausführungsform kann man eine sichere Arretierung der bevorzugten Einstellung leicht dadurch erzielen, daß man an der Stirnseite des Nockens 9 eine dem Vorrichtungsteil 8 entsprechend geformte Vertiefung oder Ausnehmung
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anbringt. In diesem Falle ist die Einstellung, unabhängig von der Richtung der vorangehenden Drehbewegung, genau so exakt vorzunehmen wie bei den anderen Ausführungsformen.
Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Variante ist der Auslöser gleichzeitig ein Teil der Einstell-Hilfsvorrichtung bzw. mit dem Vorrichtungsteil 8 verbunden oder einstückig hergestellt. Der Auslöser S wird dort allerdings quer zu demjenigen biespielsweise der Fig. 3 betätigt, also parallel zur Drehachse des Drehgriffs 1. Ob man dabei den Auslöser 5 mit dem damit verbundenen Vorrichtungsteil 8 zur Längsachse tes Drehgriffs 1 symmetrisch oder asymmetrisch ausbildet, hängt von den Platzverhältnissen, den beabsichtigten Drehwinkeln und möglicherweise auch r.^ch anderen Funktionen des HeizkörDerventils ab. Nicht zuletzt ist dies auch eine Kostenfrage. Bei symmetrischer Ausbildung liegt eine doppelte Einstell-Hilfsvorrichtung vor.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1· Heizkörperventil, insbesondere thermostatisch geregeltes Heizkörperventil, mit einem Drehgriff zur Temperatureinstellung und einem Einstellbereich von höchstens etwa einer Umdrehung, gekennzeichnet durch eine bei einer vorgegebenen, von den Drehendlagen verschiedenen Drehstellung oder einem vorbestimmten Sollwert wirksame, die Drehung insbesondere zunehmend erschwerende und/oder blockierende, aber auslösbare Einstell-Hilfsvorrichtung (6).
    2. Ventil narh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-Hilfsvorrichtung (6) aus einem drehfest mit einem undrehbaren Bauteil (4) des Ventils verbundenen, ortsfesten Vorrichtungsteil (7) und einem drehfest mit dem Drehgriff (1) verbundenen, drehbaren Vorrichtungsteil (8) besteht, wobei eines dieser Vorrichtungsteile mindestens eine radiale Erhebung 3 8 oder Ausnehmung (10) besitzt, die in der Blockierungsstellung mit einem Anschlag (9) des anderen Vorrichtungsteils zusammenwirkt, wobei der Anschlag oder das daran anliegende eine Vorrichtungstsil (7, 8) mittels eines Auslösers (5j in eine wirkungslose Stellung bringbar ist.
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    3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (5) verschiebbar am Drehgriff gelagert ist.
    4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Auslöser (5) in radialer Richtung des Drehgriffs (1) verschiebbar ist und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung (6) seitlich über den Drehgriff übersteht.
    5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (5) etwa parallel zur Drehachse des Drehgriffs
    (1) verschiebbar ist und wenigstens in der Blockierungsstellung der Einstell-Hilfsvorrichtung (6) über die Stirnfläche des Drehgriffs übersteht.
    6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (S) als federbelasteter Druckknopf ausgebildet ist.
    7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (5) drehfest geführt ist, insbesondere einen Führungs-Mehrkant besitzt, und daß er mit mindestens
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    einer Auflaufschräge (25) für das ortsfeste Vorrichtungsteil (7) der Einstell-Hilfsvorrichtung (6) ausgestattet ist,
    8. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil (7) der Einstellvorrichtung (6) ein quer zur Drehachse des Drehgriffs verschwenkbares, gegen eine Federkraft einwärts bewegbares, don Anschlag (?) tragendes oder bildendes ulied (12) besitzt, das mit der in Gegenrichtung weisenden, radialen Erhebung (8) zus aiiunenwi rk t.
    9. Ventil nach Anspruch R, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (12) als federnder Arm ausgebildet ist.
    10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (12j durch einen Ansatz oder ein freies i'Lnde des ringförmig gestalteten, ortsfesten Vorri chtun^steils (7) der Einstellvorrichtung (6) gebildet ist.
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    lic Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig gestaltete Vorrichtungsteil (7) der Einstellvorrichtung (6) aus einem Stahlband hergestellt ist und eine sickenartige Ausbuchtung (22) besitzt, die einen Teil einer Verdrehsicherung bildet und einen leistenförmigen Ansatz (21) od. dgl. des undrehbaren Ventil-Bauteils (4) außen umfaßt.
    12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der leistenförmige Ansatz (21) gleichzeitig einen Drehanschlag für den Drehgriff (1) bildet.
    13. Ventil nach einem oder mehreren dor Ans rüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Vorrichtungsteil (7) der Einstellvorrichtung (6) mit einem zweiten Anschlag (16) des Drehgriffs (1) eine Drehbegrenzungsvorrichtung für letzteren bildet.
    14. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-Hilfsvorrichtung (6) aus einem drehfest mit einem undreh-
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    baren Bauteil (4) des Ventils verbundenen, ortsfesten Vorrichtungsteil (7) und einem drehfest mit dem Drehgriff (1) verbundenen, drehbaren Vorrichtungsteil (8) besteht, wobei eines dieser Vorrichtungsteile mindestens eine radiale Erhebung38 besitzt, die mit einer Auflaufschräge des anderen Vorrichtungsteils (7) zusammen eine in Drehrichtung hemmende Einstell-Hilfsvorrichtung (6) bildet.
    15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschräge an einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stößel, Schwenkhebel od. dgl. angebracht ist, der bei aufgelaufener Erhebung nach außen übersteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149760A1 (de) * 1981-12-16 1983-06-23 Otto 6762 Alsenz Gampper Jun. Vorrichtung zur zeitabhaengigen steuerung des heizmitteldurchsatzes von heizkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149760A1 (de) * 1981-12-16 1983-06-23 Otto 6762 Alsenz Gampper Jun. Vorrichtung zur zeitabhaengigen steuerung des heizmitteldurchsatzes von heizkoerpern

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