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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Thermostatkopf und insbesondere
einen Sicherheitsthermastatkopf, d.h. mit einer Sperrvorrichtung,
die dessen absichtlichen oder unabsichtliche Beschädigung verhindert.
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Thermostatköpfe sind
Vorrichtungen, die zur Steuerung von anderen Vorrichtungen abhängig von dem
Wert eines durch den Kopf erfassten thermischen Signals verwendet
werden: Ein typisches Beispiel deren Verwendung ist bei hydraulischen
Heizungssystemen, worin der Thermostatkopf einen Verschluss steuert,
der in einem Rohrabschnitt des Systems (z.B. in einem Heizkörper) angeordnet
ist, zur Einstellung der Fördermenge
von heißem
Wasser durch das Rohr.
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Zweckmäßig wird
die Erfindung mit Bezug auf diesen Typ von Thermostatkopf beschrieben,
obwohl der Fachmann die Erfindung an irgendeinem anderen Typ von
Thermostatkopf ausgehend von der Beschreibung einfach anwenden kann.
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Die
Thermostatköpfe
für hydraulische
Systeme sind gut bekannt: Sie umfassen wesentlich einen röhrenförmigen Körper enthaltend
einen Thermostatmotor (oder Thermostat), der mit seinem eigenen Wärmesensor
ausgestattet sein oder mit einem getrennten Sensor zur Erfassung der
Systemtemperatur, oder Raumtemperatur, oder mit einem Zentralsteuersystem
verbunden sein kann.
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Gemäß der oben
genannten Erfassung bewegt der Thermostatmotor eine mit dem Verschluss verbundene
Stange, die die Öffnung
des Verschlusses und daher den Wasserfluss im Rohr nach den Angaben
des Sensors oder des Zentralsteuersystems ändert.
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Die
Thermostatköpfe
weisen im allgemeinen einen Steuerdrehknopf zur Drehung des oben
genannten röhrenförmigen Körpers in
einer Vielzahl von verschiedenen Betriebswinkelstellungen gegenüber dem
Verschluss auf, um die vom Thermostat definierbare maximale Wasserfördermenge
zu bestimmen.
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Derartige
Thermostatköpfe
weisen einige Nachteile auf: Zuerst kann die durch den Drehknopf eingestellte
Stellung von einer absichtlichen oder unabsichtlichen Drehung des
Drehknopfs geändert werden,
insbesondere dann, wenn der Thermostatkopf in öffentlichen Orten angeordnet
ist und von den darin stehenden Leuten angerührt und verstellt werden kann.
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Es
ist bereits bekannt von Lösungen
zur Verhinderung einer ungewünschten
Drehung des Drehknopfs, wenn eine Änderung des eingestellten Wertes
vermieden werden sollte. Diese bekannten Lösungen lösen aber nicht das Problem
auf einer effizienten und befriedigenden Wei se.
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Eine
erste Lösung
besteht darin, einen Schutzkäfig
um den Thermostatkopf vorzusehen, was unpraktisch, antiästhetisch
und nicht sicher genug ist.
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Eine
zweite Lösung
besteht darin, in den Thermostatkopf einen Sperrzapfen einzulegen,
der die Drehung des Drehknopfs sperrt oder begrenzt.
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Diese
Lösung
ist unpraktisch, teuer und verwendungsschwierig, da sie eine Teildemontage
des Thermostatkopfs zur Betätigung
des Sperrzapfens erfordert, d.h. sie erfordert den Eingriff von
Fachpersonal bei jeder Änderung
der Drehknopfstellung.
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Es
ist ebenfalls bekannt von „sichtbaren" Sperrsysteme, die
außerhalb
des Thermostatkopfs verbunden sind, jedoch können diese das Problem einer
sicheren Sperrung, die gleichzeitig einfach verstellbar aber nur
vom Fachpersonal zugänglich
ist, nicht lösen
und sind außerdem
sperrig, unpraktisch und antiästhetisch.
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Insbesondere
zeigt das Dokument
GB 1 564 047 ein
thermostatisches Einstellventil umfassend eine thermostatische Betätigungseinheit
und ein Ventilgehäuse.
Die Betätigungseinheit
umfasst einen Steuerdrehknopf, der gegenüber einer Verbindungseinheit
drehbar ist, die die Betätigungseinheit
mit dem Ventilgehäuse
verbindet, um einen gewünschten
Temperaturwert einzustellen.
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Das
Thermostatventil umfasst ebenfalls eine gesperrte Sicherheitsvorrichtung,
die den Drehknopf gegen Drehung sperrt, um Änderungen der gewünschten
Temperatur durch Unberechtigten zu verhindern.
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Ein
anderer Nachteil besteht darin, daß der Thermostat im allgemeinen
mit dem Drehknopf schlecht gekoppelt ist, auch aufgrund von Ungenauigkeiten
der Bearbeitung von gegenüberliegenden Flächen des
Thermostats und des Drehknopfs, von denen mindestens eine im allgemeinen
eine grobe Beschaffenheit aufweist. Das ist der Grund dafür, daß die oben
genannten Flächen
nur an wenigen Stellen miteinander in Berührung stehen. Das führt zur
Anwesenheit von einer bestimmten Luft zwischen dem Drehknopf und
dem Thermostat; diese zwischen den zwei Elementen eingeschlossene
Luftschicht verhält sich
als thermische Isolierung und kann daher die Ansprechzeiten des
Thermostats abhängig
von der Änderung
der Außentemperatur
viel verlangsamen, wenn der Thermostat durch einen Innensensor arbeitet.
Die im allgemeinen bekannten Lösungen
führen zu
einigen Öffnungen
im Drehknopfgehäuse,
die die Außenluft
in unmittelbarer Berührung
mit dem Thermostat bringen und daher zu einem schnellen Ansprechen
des Thermostats bei jeder Temperaturänderung führen sollten. Diese Lösungen gewährleisten
kein sicheres Ergebnis, während
sie zu ei ner Staubanhäufung
zwischen dem Drehknopf und dem Thermostat führen.
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Die
Anmeldering hat nun eine Weise zur Überwindung dieser Schwierigkeiten
gefunden, indem der Thermostatkopf durch eine Sperrvorrichtung geändert wird,
die einfach, billig und einfach betätigbar ist und das normale ästhetische
Aussehen von bekannten Thermostatköpfen nicht ändert, so daß sie von
ungeschultem Personal schwierig erkennbar ist, und die Bezugsstellung
des Thermostatkopfs gegenüber
dem Träger
(Rohr), an dem er installiert ist, ungeändert halten kann. Außerdem ist
ein erfindungsgemäßer Thermostatkopf
besonders kompakt und klein.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Thermostatkopf
nach den beigefügten Ansprüchen 1 und
7 und den Nebenansprüchen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der ausführlichen
Beschreibung eines Thermostatkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung näher erläutert, die
unten mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen die nur einen bezeichnenden und daher nicht-beschränkenden
Zweck haben, wiedergegeben wird, in den:
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1 eine
Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Thermostatkopfs zeigt;
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die 2 und 3 eine
Seitenansicht des Thermos tatkopfs von 1 nach zwei
zueinander orthogonalen Richtungen zeigen;
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4 eine
geraden Schnitt des erfindungsgemäßen Thermostatkopfs auf der
Ebene IV-IV von 2 zeigt;
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5 eine
geraden Schnitt des erfindungsgemäßen Thermostatkopfs auf der
Ebene V-V von 3 zeigt, wobei die Sperrvorrichtung
in der passiven Stellung liegt;
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6 eine
geraden Schnitt des erfindungsgemäßen Thermostatkopfs auf der
Ebene VI-VI von 3 zeigt, wobei die Sperrvorrichtung
in der Betriebsstellung liegt;
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7 eine
geraden Schnitt der Traghülse des
erfindungsgemäßen Thermostatkopfs
auf der Ebene VII-VII von 8 zeigt,
wobei ein Abschnitt der Sperrvorrichtung in einer spezifischen Ausführungsform
hervorgehoben ist;
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8 eine
Draufsicht der Hülse
von 7 auf der Schnittebene VIII-VIII von 7 zeigt;
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9 eine
Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Wärmeleitungsvorrichtung in einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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10 eine
Draufsicht der Vorrichtung von 9 zeigt;
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11 eine
Profilansicht der Vorrichtung von 9 zeigt;
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12 einen
geraden Schnitt der Vorrichtung von 9 auf der
Ebene IX-IX von 10 zeigt;
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13 eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wärmeleitungsvorrichtung
zeigt.
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Der
erfindungsgemäße Thermostatkopf
wird mit besonderem Bezug auf die Ausführungsform eines Thermostatkopfs
zur Verwendung in Strömungssystemen,
insbesondere Heizungssystemen, zur Steuerung der Wasserfördemenge
in einem Rohr unten beschrieben, obwohl die Erfindung auch für alle Thermostatköpfe und
im allgemeinen für
alle um deren Achse drehenden Mechanismen angewandt werden kann,
die eine die Drehsperrung verhindernde Vorrichtung zum Schutz von
Beschädigungen
erfordern, welche Vorrichtung zuverlässig, billig und einfach betätigbar ist.
Mit Bezug auf die 1 bis 7 umfasst
der erfindungsgemäß Thermostatkopf 1 wesentlich,
wie bekannt, einen röhrenförmigen Körper 30 zur
Kopplung mit einer Traghülse 40 zur
Kopplung mit einer Ringmutter 50, die am zu steuernden
System und insbesondere am Rohr (nicht gezeigt), dessen Fluss eingestellt
werden soll, befestigt ist. Die Kopplung zwischen dem röhrenförmigen Körper 30 und
der Hülse 40 wird
bevorzugt durchgeführt,
indem der röhrenförmigen Körper in
die Hülse
durch ein schraubenförmiges
Gewin de 31, das an entsprechenden gegenüberliegenden Flächenabschnitten des
röhrenförmigen Körpers und
der Hülse
ausgeformt ist, eingeschraubt wird.
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Die
Kopplung zwischen der Hülse 40 und
der Ringmutter 50 kann auf jeder beliebigen Weise durchgeführt werden:
Beispielhaft zeigen die 4–6 eine schnelle
Kopplung durch elastische Zähne 41,
die von der Hülse
axial hinausragen, die in die Ringmutter 50 eingelegt und
damit durch Kopplung mit entsprechenden konischen Flächen befestigt
werden soll.
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Ein
Thermostatmotor 11, der unten nur als Thermostat bezeichnet
wird, wird in den röhrenförmigen Körper 30 am
entgegengesetzten Ende gegenüber
der Hülse 40 eingelegt
(4–6):
Der Thermostat weist einen axialen Mittelkanal auf, in dem eine
Sicherheitspatrone 12 montiert ist. Die oben genannte Patrone 12 umfasst
wesentlich ein röhrenförmiges Tragelement 13,
das im oben genannten Kanal aufgenommen ist und daraus am Ende gegenüber der
Hülse hinausragt.
An diesem Ende ist das röhrenförmige Element 13 einteilig
mit einer einen Becher 15 aufnehmenden Trommel 14,
der in beiden Richtungen gegenüber
der Trommel axial läuft,
aber bevorzugt beim Drehen einteilig mit der Trommel ist. Die Außenseitenfläche des
Bechers 15 ist mit Rückschlagzähnen 19 ausgestattet,
die die Sicherheitspatrone zu sammenhalten und die Trennung des Bechers 15 von
der Trommel 14 verhindern.
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Aus
der Grundfläche
des Bechers ragt ein Kolben 16, dessen freie Ende in den
Kanal des röhrenförmigen Element 13 eingelegt
ist und darin axial läuft,
jedesmal wenn sich die axiale Stellung von Trommel und Becher ändert, in
Richtung des Thermostatkanals axial hinaus. Der teleskopische Behälter umfassend
die Trommel-Becher-Anordnung
enthält
eine Schraubenfeder 17 um den Kolben 16, deren
Enden jeweils an die Innerfläche
der Trommel und an die entsprechende gegenüberliegende Innenfläche des
Bechers anschlagen. Die Feder 17 sollte eine Beschädigung der
Elemente des Thermostatkopfs und des Verschlusses verhindern, wenn
im Sommer der Thermostatkopf in einer Stellung von maximaler Schließung bleibt
und der Thermostat zuviel gegen die Stange 18 stoßt.
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Die
Außengrundfläche des
Bechers ist mit einem Ende einer mit dem Thermostat koaxialen Stange 18 verbunden;
das entgegengesetzte Ende der Stange 18 wirkt an den am
Rohr (nicht gezeigt) angeordneten Verschluss (nicht gezeigt), dessen
Fluss eingestellt werden soll. Die Funktion der Sicherheitspatrone
kann einfach verstanden werden: Jedesmal wenn sich das durch den
Thermostat erfasste Signal ändert,
bewegt sich das Trag element 13 mit der Trommel 14 axial
gegenüber
dem Thermostat, in dem sie den Becher 15 dank der Feder
mitschleppt, wenn die Verstellung zum Verschluss gerichtet ist, während der
Becher 15 zum Thermostat durch eine geeignete Rückzugfeder
(in den Figuren nicht gezeigt), die an die Stange 18 wirkt,
gestoßen
wird, wenn die Verstellung weg vom Verschluss gerichtet ist. Die
Rückzugfeder übt einen
kleineren Stoß als
die Feder 17 aus und daher nur stoßt die Patrone 12 zum Thermostat,
wenn der letztere seine Wirkung an der Patrone 12 zur Schließung des
Verschlusses endet.
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Am
entgegengesetzten Ende gegenüber dem
mit der Hülse
verbundenen Ende ist der röhrenförmige Körper 30 durch
eine Kappe 20 geschlossen, die als Drehknopf unten bezeichnet
wird, die als Außenvorsprung
des Thermostats (1 und 4–6)
angeordnet ist und zur Vereinfachung der Drehung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse verwendet
wird. Dazu ist der Drehknopf einteilig mit dem röhrenförmigen Körper auf jeder beliebigen Weise
ausgeführt,
z.B. durch Eingreifen oder Verkleben, jedoch bevorzugt durch einen
Sperrzapfen 21, der mit einem Auslösemechanismus, z.B. durch elastische
Abschnitte, in ein entsprechendes Loch ( 4) eingeführt wird,
das in den Wänden des
Drehknopfs und des röhrenförmigen Körpers ausgeformt
wird, um den röhrenförmigen Körper und den
Drehknopf mit höherer
Sicherheit zu befestigen.
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Zweckmäßig ist
ein Anzeiger 42 an der Außenfläche der Hülse vorgesehen, während die
Außenfläche des
anliegenden Rands des Drehknopfs mit einer Skala 22 mit
Bezugsnummern für
die verschiedenen Stellung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse ausgestattet
ist, z.B. 0 (röhrenförmiger Körper voll
in) bis 5 (röhrenförmiger Körper voll aus)
mit verschiedenen Zwischenstellungen.
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Zweckmäßig kann
die Stellung des Sperrzapfens 21 der Stellung einer der
Nummer entsprechen, so daß der
Zapfen einen hinausragenden Anzeiger für eine spezifische Betriebsstellung
des Thermostats darstellen kann, z.B. wie in 2 gezeigt,
die mit 3 bezeichnete Standardstellung, die z.B. einer
Raumtemperatur von 20°C
entspricht. Durch diese Verwendung des Zapfens ist der letztere schwierig
als Sperrelement zwischen Drehknopf und röhrenförmigen Körper erkennbar.
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Die
axiale Stellung des Thermostats im Drehknopf und des röhrenförmigen Körpers ist
bevorzugt durch Abstandmittel gewährleistet, z.B. eine Scheibe 23,
die zwischen der Grundfläche
des Drehknopfs und der entsprechenden gegenüberliegenden Fläche des
Thermostats eingelegt wird.
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Aus
den obigen Ausführungen
ergibt sich einfach, daß die
relative Drehung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse die
mit dem Thermostat verbundenen Sicherheitspatrone und das freie
Ende der Stange 18 zwischen einer Stellung von maximalem
Abstand vom Verschluss (z.B. voll offener Verschluss) und einer
Stellung von minimalem Abstand vom Verschluss (z.B. voll geschlossenen Verschluss)
axial verstellt, um die vom Thermostat definierbare maximale Wasserfördermenge
zu bestimmen. In jeder Stellung, sowohl den beiden Endstellungen
als auch die Zwischenstellungen, jedesmal wenn sich das empfangene
Signal ändert,
ermöglicht
der Thermostat eine kleine Verstellung der Stange 18 um
die durch den Drehknopf festgestellte Bezugsstellung. Um eine ungewünschte Verstellung dieser
Bezugsstellung zu verhindern, umfasst der Thermostatkopf erfindungsgemäß Eingriffmittel 32, 43 zum
Sperren der relativen Drehung zwischen Hülse und röhrenförmigem Körper; diese Mittel umfassen
wesentlich erste Sperrmittel 32, die innerhalb dem röhrenförmigen Körper verbunden
sind, und zweite Sperrmittel 43, die innerhalb der Hülse verbunden
sind, die wechselnd mit- bzw. auseinander verbindbar bzw. trennbar
sind, um jeweils die Sperrung beim Drehen zu aktivieren oder deaktivieren. Diese
ersten Sperrmitteln 32 umfassen mindestens ein Element,
das sich zwischen zwei Stellungen bewegt, nämlich einer passiven Ruhestellung
und einer Betriebsstellung, die mit den zweiten Sperrmitteln eingreift 43,
die durch eine Öffnung 34 im
Kopf betätigbar
sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das bewegliche Element durch ein längliches,
z.B. prismenförmiges,
Element 32 definiert, das mit dem röhrenförmigen Körper verbunden ist und dazu
innerhalb einem geeigneten Sitz im Körper längs lauft, wobei es sich in
beiden Richtungen parallel zur Körperachse
axial verstellt, zwischen zwei Stellungen, nämlich einer (passiven) Ruhestellung und
einer (Betriebs-) Eingriffsstellung mit den zweiten Sperrmitteln 43.
Das oben genannte längliche
Element weist ein Betriebsende, d.h. das mit dem zweiten Sperrmitteln 43 eingreifende
Ende, und ein Steuerende, d.h. das zum Betriebsende axial entgegengesetzte
Ende, auf. Bevorzugt besteht das längliche Element aus einem Stab 32 mit
jeder geeigneten geraden Schnittfläche: In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Betriebsende des Stabs eine gerade Schnittfläche aus
der Gruppe umfassend die Kreis-, Dreieck-, Vierkant-, Rauten-, Trapez- und Rechteckschnittfläche auf,
bevorzugt die Rechteckschnittfläche.
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Bevorzugt
ist der Sitz, in dem der Stab 32 läuft, in einem Vorsprung 33 erhalten,
der aus der Innenfläche
des röhrenförmigen Körpers axial
hinausragt und zur Körperachse
gerichtet ist.
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Bevorzugt
umfassen die zweiten Sperrmittel 43 ( 7)
einen ringförmigen
Vorsprung 43, der von der Innengrundfläche der Hülse zum röhrenförmigen Körper axial hinausragt.
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Die
Fläche
dieses ringförmigen
Vorsprungs gegenüber
dem röhrenförmigen Körper ist
als Kreiskrank 44 ausgebildet; die Fläche dieses Kreiskranzes 44 ist
an mindestens einem Abschnitt dessen Kreisprofils mit Elementen
ausgestattet, die mit dem Betriebsende des länglichen prismenförmigen Elementes,
insbesondere mit dem anliegenden Ende des Stabs 32, eingreifen.
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Bevorzugt
umfassen diese Elemente eine Vielzahl von Zähnen 45, die von der
Fläche
des Kranzes axial hinausragen und an dessen Umfang mit einem Abstand
zueinander liegen, der dem Umfangsprofil des Endes des Stabs 32 entspricht:
d.h., wenn der Stab 32 in dessen Eingriffstellung gebracht (6)
wird, wird dessen Betriebsende zwischen ein Paar von anliegenden
Zähnen 45 eingelegt,
wodurch die Drehung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse gesperrt
wird.
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Alternativ
könnte
die Fläche
des Kreiskranzes mit ei ner Vielzahl von axialen Sacklöchern ausgestattet
sein, die wesentlich dieselbe gerade Schnittfläche wie das Ende des Stabs 32,
so daß das Betriebsende
des Stabs in der Eingriffstellung in das eine der Löcher eingelegt
ist, wodurch irgendeine Drehung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der Hülse gesperrt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das Betriebsende des Stabs eine gerändelte Fläche, so
daß er
an die ebenfalls gerändelte
Fläche
des Kreiskranzes eingreift und der gegenseitige Eingriff irgendeine
relative Kreisverstellung zwischen den zwei sich berührenden
Elementen verhindert. Durch diese Daten, die das durch eine gegenseitige
Kopplung der ersten und zweiten Sperrmitteln zu erreichende Ergebnis
zeigen, wird der Fachmann keine Schwierigkeiten bei der Durchführung anderer
unterschiedlicher aber äquivalenter Sperrmittel
finden, wodurch das gewünschte
Ergebnis erreicht wird.
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Vorteilhaft
ist das längliche
Element 32 im röhrenförmigen Körper montiert;
dabei wird die Verstellung des Stabs 32 von der passiven
Stellung zur Betriebsstellung und umgekehrt von der Außenseite des
Thermostatkopfs durch die im Kopf ausgeformte Öffnung 34 geführt, wobei
die Öffnung
durch ein Loch durch die Wand des Drehknopfs und durch die anliegende
Wand des röh renförmigen Körpers in
einer solchen Stellung definiert ist, daß das Steuerende des Stabs 32 von
außen
zugänglich
wird. Daher ist es möglich,
durch das Loch mit einem geeigneten Gerät, z.B. einem kleinen Schraubenzieher,
an eine Kupplungsvorrichtung, die am Steuerende des Stabs 32 ausgeformt
ist, zu wirken, wodurch der Stab abwechselnd zwischen den oben genannten
zwei Stellungen verstellt wird. Die oben genannte Kupplungsvorrichtung
kann eine Nut 35, die entlang dem Umfangsprofil der Seitenfläche des
länglichen
prismenförmigen
Element ausgeformt ist, oder einen Einschnitt oder ein Loch, entweder
ein Sackloch oder ein Durchloch, umfassen, das in der Dicke des
Elementes, und insbesondere des Stabs, ausgeformt ist. Bevorzugt
entwickelt sich die Fläche
des erfindungsgemäße Kreiskranzes
auf derselben schiefen Ebene (4–7)
wie die Achse der Hülse,
um an zwei diametral entgegengesetzten Stellen jeweils einen minimalen
H1 und einen maximalen H2 Abstand vor irgendeiner Ebene PP orthogonal
zur Achse der Hülse.
Der Unterschied h (h = H2 – H1)
zwischen den Werten dieser Abstände
entspricht dem maximalen Axialbereich des röhrenförmigen Körpers entlang der Hülse.
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Bevorzugter
entwickelt sich der Kreiskranz entlang einem schraubenförmigen Weg
umfassend nur eine Windung, und noch bevorzugter weist er eine Abbrechung
an den beiden Enden der Windung auf. Diese Abbrechung ( 8)
deckt einen Winkel w von bevorzugt 15° und 45°, noch bevorzugter nicht über 30°C.
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Wenn
der Kreiskranz sich auf derselben schiefen Ebene entwickelt, wird
naheliegend der gesamte Axialbereich des röhrenförmigen Körpers gegenüber der Hülse durch eine Drehung des
Körpers nicht über 180° durchgeführt. Wenn
dagegen der Kreiskranz sich auf einem schraubenförmigen Weg entwickelt, kann
der gesamte Axialbereich des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse auf
einer Drehung des Körpers
von 315 bis 360°,
bevorzugt von ca. 330°,
verteilt werden.
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Dabei
weist die Fläche
des Kreiskranzes 44 jeweils minimale H1 und maximale H2
Abstände
von derselben Ebene P-P an den beiden Enden der Schraubenlinie auf,
d.h. an zwei anliegenden Stellen am Umfang, die durch einen Winkel
bevorzugt gleich dem Winkel w voneinander getrennt sind.
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Durch
die Entwicklung des Kreiskranzes auf einer schiefen Ebene, oder
einer schraubenförmigen Fläche kann
der Hub des Stabs 32 in jeder Stellung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Hülse ungeändert bleiben,
da die axiale Verstellung des Körpers
gegenüber
der Hülse
durch die Schiefe der Kranzfläche
aus geglichen ist. Wenn dagegen die Kranzfläche nach einer weiteren und
weniger praktischen Ausführungsform
der Erfindung auf einer Ebene orthogonal zur Hülsenachse liegt, erfordert
diese Verstellung einen längeren
Hub des Stabs, wodurch naheliegende Konstruktionsschwierigkeiten
für den Thermostatkopf
entstehen.
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Es
liegt ebenfalls nahe, daß irgendeine
Winkeldrehung der Hülse
bei der Montage und des damit verbundenen röhrenförmigen Körpers gegenüber der Ringmutter 50 die.
axiale Stellung des röhrenförmigen Körpers gegenüber der
Ringmutter nicht ändert; insbesondere
ist die axiale Stellung des freien Ende der Stange 18 gegenüber dem
durch den erfindungsgemäßen Thermostatkopf
gesteuerten Rohrverschluss ungeändert.
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Es
sollte weiter bemerkt werden, daß die Hülse nicht drehen kann, da sie
mit einem hexagonalen Sitz ausgestattet ist, der in einen entsprechenden hexagonalen
Abschnitt eines Verbindungselementes (in der Figur nicht gezeigt)
eingelegt ist, in dem die Stange 18 gleitet und das am
System befestigt ist, an dem der Thermostatkopf montiert ist.
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Noch
erfindungsgemäß umfasst
der Thermostatkopf auch Wärmeleitungsmittel
zur Optimierung der Berührung
zwischen der Innenfläche
des Drehknopfs und der Außenfläche des
Thermostats. In einer bevorzugter Ausführungs form der Erfindung umfassen
die oben genannten Mittel (9) einen elastischen
Metallstreifen 60 mit einer Vielzahl von Schnitten 61 (10),
die quer zum Profil des Streifens laufen, wobei die zwischen drei
hintereinanderliegenden Schnitten eingeschlossenen Flächen 62 und 63 in
entgegengesetzten Richtungen ( 11 und 12)
orthogonal zum Längsprofil
des Streifens abwechselnd gefaltet sind. Der Streifen ist als Rohr
oder als Zylinder ausgebildet und ist am Thermostat seitlich, zwischen
dem Thermostat und dem Drehknopf, befestigt. Die in entgegengesetzten
Richtungen verformten Flächen
ermöglichen
eine permanente Berührung
entlang einer ziemlich große
Fläche zwischen
dem Körper
des Drehknopfs und des Thermostats, wodurch eine optimale Wärmeübertragung zwischen
den beiden Körpern
gewährleistet
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfassen diese Mittel eine bevorzugt nicht zylinderförmige Schraubenfeder 64 mit
einer veränderbaren
Kreisschnittfläche,
die am Thermostat befestigt ist und zwischen dem Thermostat und
dem Drehknopf angeordnet ist, die eine kontinuierliche Berührung sowohl
mit dem Drehknopfs als auch mit dem Drehknopf gewährleistet.
Nämlich ändert sich
der Radius der Kreisschnittfläche
der Feder bevorzugt von D1, entsprechend dem Außenra dius des Thermostats,
bis D2, entsprechend dem Innenradius des Drehknopf, ab.
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Die
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nun einfach verstanden.
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Zuerst
wird der röhrenförmige Körper 30 an die
Hülse 40 eingeschraubt,
dann werden der Stab 32 und der Thermostat 11 mit
der darin befestigten Sicherheitspatrone in den röhrenförmigen Körper 30 montiert.
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Es
sollte bemerkt werden, daß der
Stab 32 nach der Montage die Trennung des röhrenförmigen Körpers 30 von
der Hülse
verhindert, da an einem vorgegebenen Endanschlag er mit einem Ende
des Kreiskranzes 44 zusammenwirkt, wodurch die gegenseitige
Drehung von röhrenförmigem Körper und Hülse bis
zur Trennung verhindert wird.
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Der
Drehknopf 20 wird dann an den röhrenförmigen Körper 20 montiert;
es sollte dabei beachtet werden, daß der Abstandstück 23 mit
der Feder 60 zwischen dem Drehknopf und der Thermostat
zuerst eingelegt werden muß,
dann wird der Drehknopf am röhrenförmigen Körper durch
den Zapfen 21 gesperrt. Der Drehknopf und der röhrenförmige Körper sind
nun bei der Drehung miteinander einteilig.
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Die
Hülse-röhrenförmiger Körper-Anordnung wird
nun in die Dichtringmutter 50 am System montiert. Der Dreh knopf
wird gedreht, bis der röhrenförmige Körper die
gewünschte
Stellung gegenüber
der Hülse
erreicht hat, wie es durch die Stellung der Skala gegenüber der
Bezugsstelle angegeben ist. Durch Wirkung durch das Loch 34 wird
nun der Stab 32 in seine Betriebsstellung verstellt, wodurch
irgendeine relative Drehung zwischen röhrenförmigem Körper und Hülse durch Eingriff zwischen
dem Ende des Stabs 32 und dem entsprechenden Paar von Zähnen 45 am
Kreiskranz 44 gesperrt wird.
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Die
Erfindung weist wichtige Vorteile auf.
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Durch
die Sperrung der relativen Drehung zwischen röhrenförmigem Körper und Hülse werden die eingestellten
Werte konstant gehalten, da irgendeine Drehung des Drehknopfs, entweder
unabsichtlich oder absichtlich, verhindert wird.
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Das
Zugangsloch zum Steuerende des Stabs ist sehr klein, so daß es von
Leuten, die nicht Fachmänner
sind, nicht bemerkt wird, während
die Steuerung des Stabs zur Entsperrung des Drehknopfs eine dünne Spitze
erfordert, die in das oben genannte Loch eingeführt wird, d.h. ein Gerät, das Leuten,
die aus reiner Neugier oder zur unberechtigten Veränderung
der Betriebsparameter den Thermostatkopf beschädigen wollen, normalerweise
mit sich nicht bringen.
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Der
erfindungsgemäße Thermostatkopf
ist ziemlich klein, kompakt, elegant und zuverlässig und verbirgt wirksam die
Vorrichtung zur Verhinderung von Beschädigung, mit der er ausgestattet
ist. Außerdem
durch die Wärmeleitungsmittel,
mit den der erfindungsgemäße Thermostatkopf
ausgestattet ist, ist der letztere zu Umgebungswärmeveränderungen sehr empfindlich,
wodurch Eingriffzeiten zur Aktualisierung der Systembedingungen
zur neuen Situation minimiert werden, ohne dessen Kost, Gewicht,
Größe und Aufbaukomplexität gegenüber bekannten Thermostatköpfen im
Stand der Technik wesentlich zu steigern.
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Schließlich sind
alle alternativen Ausführungsformen
der Erfindung, die dank der vorliegenden Beschreibung von der Beziehung
zwischen jeder spezifischen Ausführungsform
und dem zu erreichenden Ergebnis einfach erkennbar sind, ebenfalls in
dem Schutzbereich des vorliegenden Patent eingeschlossen.