DE102009031442B4 - Betätigungsaufsatz zur Betätigung eines Heizungsventils - Google Patents

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    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
    • F24D19/1018Radiator valves

Abstract

Betätigungsaufsatz (1) zur Betätigung eines Heizungsventils, wobei der Betätigungsaufsatz (1) ein Gehäuse (3, 4) aufweist, das einen Antriebsabschnitt (3) und einen Befestigungsabschnitt (4) mit einer Befestigungsgeometrie (6) zur Verbindung mit dem Heizungsventil aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (4) vom Antriebsabschnitt (3) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) einen axialen Fortsatz (14) aufweist, der in einem Ende des Antriebsabschnitts (3) aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Betätigungsaufsatz zur Betätigung eines Heizungsventils, wobei der Betätigungsaufsatz ein Gehäuse aufweist, das einen Antriebsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt mit einer Befestigungsgeometrie zur Verbindung mit einem Heizungsventil aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt vom Antriebsabschnitt lösbar ist.
  • Derartige Betätigungsaufsätze dienen dazu, den Durchfluss durch ein Heizelement und damit die gewünschte Wärmeabgabe einstellen zu können. Betätigungsaufsätze werden dabei z.B. für Wand-Heizkörper oder für Fußbodenheizungsverteiler verwendet.
  • Der Betätigungsaufsatz steuert dabei über ein Betätigungselement die Stellung eines Schließelements eines Heizungsventils. Der Betätigungsaufsatz muss dementsprechend mit dem Heizungsventil verbunden werden. Allerdings sind die Befestigungsgeometrien der am Markt erhältlichen Ventile nicht genormt, so dass Betätigungsaufsätze und Heizungsventile verschiedener Hersteller in der Regel nicht kombiniert werden können.
  • In DE 101 19 588 C1 wird daher ein Adapter zur Anpassung der Befestigungsgeometrie der Heizungsventile vorgeschlagen, der fest an einem Heizungsventil angebracht wird. Dieser Adapter ist mit den entsprechenden Befestigungsgeometrien für verschiedene Betätigungsaufsätze erhältlich.
  • Aus DE 201 10 500 U1 ist bekannt, den Adapter gleichzeitig als Abdeckhaube für das Heizungsventil zu verwenden, der das Heizungsventil beim erstmaligen Einbau schützt. Ein Teil des Adapters ist dabei mit Sollbruchstellen versehen, so dass nach Lösen eines Deckels der Adapter für die Aufnahme eines Betätigungsaufsatzes bereit ist.
  • Bei diesen bekannten Lösungen muss der Adapter zunächst am Heizungsventil befestigt werden und stellt immer ein zusätzliches Element dar, das verloren gehen kann. Ferner wird für den Einbau des Adapters zusätzlicher Bauraum benötigt.
  • In DE 603 09 935 T2 ist ein Thermostatkopf beschrieben, der ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, in den eine Ringmutter drehbar befestigt ist. Die Ringmutter kann dabei als Befestigungsabschnitt angesehen werden, wobei das hülsenförmige Gehäuse einen Antriebsabschnitt darstellt. Die Ringmutter weist eine innen liegende Ringnut auf, in die elastische Vorsprünge des Gehäuses hineinragen und die Ringmutter so axial unverlierbar halten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Betätigungsaufsatz bereitzustellen, der eine einfache Anpassung an Heizungsventile mit unterschiedlichen Befestigungsgeometrien ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Betätigungsaufsatz der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Befestigungsabschnitt einen axialen Fortsatz aufweist, der in einem Ende des Antriebsabschnitts aufgenommen ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen wird kein zusätzlicher Adapter mehr benötigt, der als zusätzliches Bauteil zunächst am Ventil befestigt werden muss. Vielmehr ist der Befestigungsabschnitt des Betätigungsaufsatzes lösbar mit dem Antriebsabschnitt verbunden und dadurch austauschbar. Es ist so möglich, den Betätigungsaufsatz sehr kompakt zu gestalten. Dabei kann bereits eine Vormontage des Betätigungsaufsatzes erfolgen, so dass der Befestigungsabschnitt und der Antriebsabschnitt fest miteinander verbunden sind. Bei dieser Lösung ist es nicht erforderlich, vollständig unterschiedliche Betätigungsaufsätze vorzuhalten. Es ist vielmehr ausreichend, nur für einen Teil des Betätigungsaufsatzes, nämlich für den Befestigungsabschnitt, unterschiedliche Ausbildungen vorzuhalten. Dabei kann durch die lösbare Ausgestaltung des Befestigungsabschnitts ein einfacher Austausch erfolgen.
  • Der Befestigungsabschnitt weist einen axialen Fortsatz auf, der in einem Ende des Antriebsabschnitts aufgenommen ist. Dadurch steht für die Verbindung zwischen Befestigungsabschnitt und Antriebsabschnitt eine relativ große Fläche zur Verfügung, so dass eine sichere Verbindung erhalten wird. Ein Verkanten zwischen den beiden Abschnitten ist nahezu auszuschließen.
  • Bevorzugterweise umgibt der Antriebsabschnitt einen elektrischen Stellantrieb, der mit einem Betätigungselement verbunden ist. Das Betätigungselement dient zum Betätigen eines Schließelementes des Heizungsventils. Ein elektrischer Stellantrieb hat dabei den Vorteil, dass erst nach Montage des Betätigungsaufsatzes auf das Heizungsventil eine Nullpunktkalibrierung durchgeführt werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Thermostataufsätzen ist es nicht erforderlich, die genaue axiale Lage des Schließelementes des Heizungsventils zu kennen. Da der Stellantrieb vom Antriebsabschnitt umgeben wird, kann der Betätigungsaufsatz gegebenenfalls auch ohne Befestigungsabschnitt verwendet werden, wobei die Verbindungsstelle von Antriebsabschnitt und Befestigungsabschnitt dann die entsprechende Befestigungsgeometrie zur Verbindung mit einem Heizungsventil darstellt. Der Antriebsabschnitt wird dann beispielsweise direkt mit dem Heizungsventil verbunden.
  • Vorteilhafterweise ist am axialen Fortsatz ein Außengewinde angeordnet, das mit einem Innengewinde am Ende des Antriebsabschnitts zusammenwirkt. Das Außengewinde und das Innengewinde stellen also eine Gewindepaarung dar. Eine derartige Gewindepaarung ermöglicht eine zuverlässige, aber lösbare Verbindung zwischen dem Antriebsabschnitt und dem Befestigungsabschnitt. Je nach Ausbildung ist es dabei möglich, ohne zusätzliches Werkzeug ein Lösen des Befestigungsabschnitts vom Antriebsabschnitt zu ermöglichen. Es ist aber auch möglich, den Befestigungsabschnitt derart fest in den Antriebsabschnitt einzuschrauben, dass zum Lösen des Befestigungsabschnitts ein entsprechendes Werkzeug erforderlich ist. Je nach Anwendungsgebiet, beispielsweise in öffentlichen Gebäuden, kann dies vorteilhaft sein, da ein Lösen durch unbefugte Personen dadurch ausgeschlossen werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Befestigungsabschnitt und der Antriebsabschnitt über einen Zwischenring miteinander verbunden. Der Befestigungsabschnitt und der Antriebsabschnitt sind also nicht direkt miteinander verbunden, sondern indirekt über einen Zwischenring. Dadurch kann beispielsweise ein Innengewinde, das mit dem Außengewinde am Fortsatz zusammenwirken soll, am Zwischenring ausgebildet werden, so dass der Antriebsabschnitt selbst relativ einfach aufgebaut werden kann. Auch wenn der Befestigungsabschnitt und der Antriebsabschnitt aus unterschiedlichen Materialien gebildet werden, kann ein Zwischenring günstig sein, da dieser dann aus einem Material gebildet sein kann, das sowohl mit dem Material des Befestigungsabschnitts als auch mit dem Material des Antriebsabschnitts harmoniert.
  • Bevorzugterweise ist der Zwischenring in axialer Richtung im Antriebsabschnitt gehalten und in eine Drehrichtung rotierbar, wobei eine entgegengesetzte Drehrichtung gesperrt ist. Der Zwischenring hat also nicht nur die Funktion, den Befestigungsabschnitt mit dem Antriebsabschnitt zu verbinden, sondern dient gleichzeitig auch als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen. Während beispielsweise in Aufschraubrichtung des Betätigungsaufsatzes auf ein Ventil der Zwischenring nicht gegenüber dem Antriebsabschnitt nicht verdrehbar ist, so dass die Aufschraubbewegung übertragen wird, ist in entgegen gesetzter Richtung, also einer Abschraubrichtung, eine Übertragung der Drehbewegung vom Antriebsabschnitt über den Zwischenring nicht ohne weiteres möglich. Ein unbefugtes Lösen des Antriebsabschnitt vom Befestigungsabschnitt wird dadurch zuverlässig verhindert. Auch ein Abschrauben des Betätigungsaufsatzes von einem Heizungsventil wird zumindest erschwert, da der Befestigungsabschnitt in der Regel keine genügend große Angriffsfläche für das Einbringen radialer Kräfte aufweist.
  • Vorzugsweise weist der Zwischenring radial nach außen vorstehende Rastvorsprünge auf, die in eine Ringnut im Antriebsabschnitt eingreifen. Damit ist eine relativ einfache und sichere Verbindung zwischen Zwischenring und Antriebsabschnitt möglich. Zum einfacheren Einsetzen des Zwischenrings in die Ringnut des Antriebsabschnitts können die Rastvorsprünge schräge Anlaufflächen an einer Seite aufweisen. Eine entgegengesetzte Seite kann als Halteseite ausgebildet sein, die mit einer Seite der Ringnut zusammenwirkt und so ein Entfernen des Zwischenrings mittels Formschluss verhindert.
  • Bevorzugterweise weist der Zwischenring einen radialen Schlitz auf. Dieser radiale Schlitz ermöglicht eine elastische Verformung des Zwischenrings, insbesondere eine elastische Verkleinerung des Durchmessers des Zwischenrings beim Einsetzen des Zwischenrings in den Antriebsabschnitt. Die Rastvorsprünge können dann relativ stabil ausgeführt werden, da keine elastische Verformung der Rastvorsprünge zum Einsetzen des Zwischenrings erfolgen muss.
  • Vorteilhafterweise weist der Zwischenring Laschen auf, die eine Bewegung in die eine Drehrichtung zulassen und in die andere Drehrichtung sperren. Diese Laschen wirken also wie Sperrklinken, wobei sie mit entsprechenden Ausformungen im Antriebsabschnitt, insbesondere in der Ringnut des Antriebsabschnitts zusammenwirken. Sie stellen eine relativ einfache Möglichkeit dar, eine Drehrichtung zu sperren, während die andere Drehrichtung freigegeben ist. Über die Laschen können dann in der einen Drehrichtung auch ausreichend hohe Drehmomente übertragen werden, so dass ein festes Verschrauben des Zwischenrings mit dem Befestigungsabschnitt und gegebenenfalls des Befestigungsabschnitts mit einem Heizungsventil erfolgen kann, wobei die Einschraubkräfte über das Gehäuse des Antriebsabschnitts eingebracht werden.
  • Bevorzugterweise weist der Zwischenring axiale Ausnehmungen auf. Diese axialen Ausnehmungen können auch durchgehend in Form von Durchgangsöffnungen ausgebildet sein. Insbesondere bei der Ausbildung des Zwischenrings als Spritzgussteil stellt die Ausbildung derartiger Ausnehmungen keinerlei Schwierigkeiten dar. Die Ausnehmungen können zum Eingriff eines Werkzeugs dienen, um eine Verdrehsicherung des Zwischenrings gegenüber dem Antriebsabschnitt in beide Drehrichtungen zu bekommen, so dass der Antriebsabschnitt mit dem Zwischenring vom Befestigungsabschnitt gelöst werden kann.
  • Dabei ist besonders vorteilhaft, dass im Antriebsabschnitt ein Fach für eine Energiequelle vorgesehen ist, wobei dieses Fach eine Durchgriffsöffnung aufweist, durch die ein Werkzeug mit mindestens einer Ausnehmung in Eingriff bringbar ist. Von außen ist es bei ordnungsgemäß montiertem Befestigungsaufsatz nicht erkennbar, wie die zwischen Zwischenring und Antriebsabschnitt freie Drehrichtung gesperrt werden kann, so dass der Antriebsabschnitt vom Befestigungsabschnitt gelöst werden kann. Dadurch wird ein unerlaubtes Lösen zuverlässig verhindert. Gleichzeitig ist durch das Fach der Energiequelle, beispielsweise einer Batterie oder eines Akkus, nach Entfernen dieser Energiequelle ein leichter Zugang für das Werkzeug möglich. Dabei kann das Werkzeug sowohl in der Ausnehmung als auch in der Durchgriffsöffnung formschlüssig gehalten werden, so dass auch relativ hohe Momente übertragbar sind.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt eine Ringnut auf, die den Fortsatz umgibt, wobei der Zwischenring sich axial bis in die Ringnut erstreckt. Seitliche Kräfte, die beispielsweise auf den Antriebsabschnitt von außen wirken, werden dann nicht ausschließlich über die Gewindepaarung zwischen Zwischenring und Befestigungsabschnitt übertragen, sondern auch über die vergrößerte Anlagefläche zwischen Zwischenring und dem Befestigungsabschnitt im Befestigungsbereich der Ringnut. Gleichzeitig kann die Ringnut so ausgebildet sein, dass eine gewisse Vorspannung auf den Zwischenring ausgeübt wird, so dass ein Gewindespiel in der Gewindepaarung zwischen Zwischenring und Befestigungsabschnitt minimiert wird. Gleichzeitig wird durch die Ringnut eine elastische Verringerung des Durchmessers des Zwischenrings verhindert, so dass sich dessen Rastvorsprünge nicht unbeabsichtigt aus der Ringnut des Antriebsabschnitts lösen können.
  • Vorzugsweise ist in der Befestigungsgeometrie ein Reduzierelement eingesetzt. Gerade bei exotischeren Ventilformen lohnt es sich nicht immer, einen entsprechend ausgebildeten Befestigungsabschnitt vorzusehen. Durch ein entsprechendes Reduzierelement ist es dann dennoch möglich, diese Heizungsventile mit dem Betätigungsaufsatz zu verbinden. Die Einsatzmöglichkeiten des Betätigungsaufsatzes werden somit erweitert.
  • Bevorzugterweise weist der Fortsatz einen Deckel auf, in dem eine Öffnung für einen Ventilstößel ausgebildet ist. Der Ventilstößel ist dabei in der Regel fest mit dem Schließelement eines Heizungsventils verbunden. Der Deckel mit der Öffnung ermöglicht dabei eine Führung des Ventilstößels. Querbelastungen auf den Ventilstößel können dadurch vermieden werden. Gleichzeitig wird durch den Deckel das Innere des Betätigungsaufsatzes bis auf die Öffnung verschlossen. Eine Verschmutzung des Betätigungsaufsatzes, beispielsweise beim Transport, wird dadurch sehr erschwert.
  • Vorteilhafterweise ist in der Öffnung ein Verlängerungselement geführt, das mit dem Betätigungselement zusammenwirkt. Der erforderliche Stellweg des Stellantriebs kann dann relativ klein gehalten werden, da ein zu großer Abstand zwischen dem Betätigungselement und dem Ventilstößel bzw. dem Schließelement des Heizungsventils, der durch die entsprechende Ausgestaltung des Befestigungsabschnitts hervorgerufen werden kann, durch das Verlängerungselement ausgeglichen wird. Das Verlängerungselement bewirkt sozusagen eine Nullpunktverschiebung und damit eine Kalibrierung des Betätigungsaufsatzes.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass das Verlängerungselement an seinen Enden jeweils eine radiale Ausformung aufweist, die sich radial weiter erstreckt als die Öffnung, wobei ein axialer Abstand zwischen den Ausformungen größer ist als eine Dicke des Deckels. Das Verlängerungselement wird also formschlüssig in der Öffnung des Deckels gehalten, wobei dennoch eine axiale Bewegung des Verlängerungselements möglich ist. Die radialen Ausformungen können beispielsweise als umlaufende Kragen ausgebildet sein, wobei wenigstens eine Ausformung elastisch verformbar sein kann, um ein einfaches Einsetzen des Verlängerungselements in die Öffnung des Deckels zu ermöglichen. Das Verlängerungselement ist dadurch gegen Verlieren gesichert.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Verlängerungselement zumindest ein konusförmiges Ende aufweist. Dieses konusförmige Ende erleichtert ein Einführen des Verlängerungselements in die Öffnung des Deckels. Dabei kann die radiale Ausformung, die am konusförmigen Ende angeordnet ist, elastisch verformbar sein. Durch die konusförmige Ausbildung kann das Verlängerungselement zwar relativ einfach in die Öffnung eingesetzt werden, ein Entfernen ist aber deutlich schwieriger.
  • Vorzugsweise weist das Verlängerungselement einen zylindrischen Hohlraum auf, der zu einem der Enden offen ist. Dieser Hohlraum kann beispielsweise zum Aufnehmen des Ventilstößels dienen. Zwischen dem Ventilstößel und dem Verlängerungselement ergibt sich dann eine zuverlässige Verbindung. Der Hohlraum kann dabei zu dem Ende offen sein, das dem konusförmigen Ende gegenüberliegt.
  • Vorzugsweise entspricht ein Außendurchmesser des Befestigungsabschnitts einem Außendurchmesser am Ende des Antriebsabschnitts. Dadurch ergibt sich eine glatte Oberfläche des Gehäuses. Gegebenenfalls ist es kaum erkennbar, dass der Befestigungsabschnitt lösbar am Antriebsabschnitt befestigt ist. Gleichzeitig wird die Gefahr von Verunreinigungen, die an Vorsprüngen bevorzugt auftreten, klein gehalten.
  • Bevorzugterweise ist im Antriebsabschnitt ein Sicherungselement zum Sichern des Befestigungsabschnitts angeordnet. Ein Lösen des Befestigungsabschnitts ist dann erst nach Lösen bzw. Entfernen des Sicherungselements möglich. Ein unbeabsichtigtes oder selbständiges Lösen, beispielsweise aufgrund von Vibrationen, wird durch das Sicherungselement wirksam verhindert.
  • Vorteilhafterweise ist die Befestigungsgeometrie als umlaufende Nut ausgebildet. Der Betätigungsaufsatz kann dann leicht, beispielsweise mit Hilfe eines Springrings, am Heizungsventil festgelegt werden. Gegenüber einer Ausgestaltung der Befestigungsgeometrie als Gewinde hat dies den Vorteil, dass ein Verdrehen des Betätigungsaufsatzes beim Verbinden mit dem Heizungsventil nicht erforderlich ist. Insbesondere, wenn die umlaufende Nut an einer Innenseite des Befestigungsabschnitts angeordnet ist, ist die Befestigungsgeometrie beim montierten Befestigungsabschnitt auch nahezu unsichtbar. Dadurch wird ein sehr harmonisches Erscheinungsbild möglich.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsgeometrie als zylindrischer Hohlraum ausgebildet, wobei der Befestigungsabschnitt ein Spannelement aufweist. Das Heizungsventil wird also einfach in den zylindrischen Hohlraum eingeführt, wobei der Betätigungsaufsatz dann mit Hilfe des Spannelements gesichert wird. Ein zylindrischer Hohlraum ist mit relativ geringem Aufwand herstellbar. Dabei können gegebenenfalls im zylindrischen Hohlraum auch Stufen ausgebildet sein, die als Anlagefläche für das Heizungsventil dienen.
  • Bevorzugterweise weist die Befestigungsgeometrie eine Verdrehsicherung auf. Die radiale Ausrichtung des Betätigungsaufsatzes in Bezug zum Heizungsventil wird dadurch definiert. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass eine Aufschrift auf dem Betätigungselement immer lesbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen in schematischer Ansicht:
  • 1 einen Betätigungsaufsatz in geschnittener Darstellung,
  • 2 einen Ausschnitt aus dem Betätigungsaufsatz gemäß 1,
  • 3 einen Ausschnitt des Betätigungsaufsatzes gemäß 1 mit gelöstem Befestigungsabschnitt,
  • 4 einen Ausschnitt des Betätigungsaufsatzes mit einem Befestigungsabschnitt mit einer geänderten Befestigungsgeometrie,
  • 5 einen Betätigungsaufsatz einer zweiten bevorzugten Ausführungsform in geschnittener Darstellung,
  • 6 und 7 einen Zwischenring,
  • 8 eine räumliche Darstellung des Betätigungsaufsatzes.
  • In 1 ist ein Betätigungsaufsatz 1 mit einem Gehäuse 2 dargestellt, das einen Antriebsabschnitt 3 und einen Befestigungsabschnitt 4 aufweist. Der Befestigungsabschnitt 4 ist über eine Gewindepaarung 5 lösbar mit dem Antriebsabschnitt 3 verbunden. Der Befestigungsabschnitt 4 weist eine Befestigungsgeometrie 6 zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Heizungsventil auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel als zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist.
  • Der Antriebsabschnitt 3 umgibt einen elektrischen Stellantrieb 7, der eine Abtriebswelle 8 aufweist. Drehfest mit der Abtriebswelle 8 ist ein Zahnrad 9 verbunden, das mit einem Betätigungselement 10 zusammenwirkt. Das Betätigungselement 10 weist dafür an seiner Umfangsfläche eine Zahnstruktur auf. Das Betätigungselement 10 ist über eine Gewindepaarung 11 im Gehäuse 2 gehalten. Die rotatorische Bewegung des Betätigungselements 10, die vom Stellantrieb 7 über die Abtriebswelle 8 und das Zahnrad 9 übertragen wird, wird durch die Gewindepaarung 11 in eine lineare Stellbewegung umgewandelt. Das Betätigungselement 10 ist also in Richtung auf den Befestigungsabschnitt zu bzw. weg bewegbar. Mit Hilfe des Betätigungselements 10 kann daher ein entsprechendes Schließelement des Heizungsventils betätigt werden, so dass ein Durchfluss erhöht bzw. erniedrigt wird.
  • Zur Energieversorgung des Stellantriebs 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine als Batterie 12 ausgebildete Energiequelle vorgesehen. Auch andere Energiequellen sind denkbar. Die Batterie 12 ist in einem Fach 28 angeordnet.
  • Das Gehäuse 2 ist an seinem vom Befestigungsabschnitt 4 abgewandten Ende mit einem Abschlussstück 13 verschlossen. Das Abschlussstück 13 ist dabei formschlüssig am Antriebsabschnitt 3 befestigt. Der Antriebsabschnitt 3 kann dadurch relativ einfach als Hohlzylinder hergestellt werden. Das Abschlussstück 13 kann dabei ebenfalls lösbar gestaltet sein, um beispielsweise einen einfachen Austausch der Batterie 12 zu ermöglichen. Es ist auch möglich, einen zusätzlichen lösbaren Deckel für das Fach 28 vorzusehen.
  • Die Gewindepaarung 5 ist an einem axialen Fortsatz 14 des Befestigungsabschnitts 4 angeordnet, wobei am Fortsatz 14 ein Außengewinde 15 eingeprägt ist. Der Antriebsabschnitt 13 weist dementsprechend ein Innengewinde 16 auf. Das Außengewinde 15 und das Innengewinde 16 bilden zusammen also die Gewindepaarung 5.
  • In 2 ist ein Ausschnitt aus einem Betätigungsaufsatz 1 dargestellt, wobei gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Verbindung zwischen dem elektrischen Stellantrieb 7 und dem Betätigungselement 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel etwas verändert, so dass das Betätigungselement 10 nur noch eine lineare Bewegung und keinerlei Rotation durchführt. Das Prinzip ist aber das Gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 1.
  • Im Befestigungsabschnitt 4 ist ein Spannelement 17 angeordnet. Das Spannelement 17 ist als Gewindestift ausgebildet, der in einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung 18 im Befestigungsabschnitt 4 eingesetzt ist. Die Bohrung 18 steht dabei mit dem zylindrischen Hohlraum innerhalb des Befestigungsabschnitts 4 in Verbindung. Wenn ein Heizungsventil in dem zylindrischen Hohlraum, der die Befestigungsgeometrie 6 darstellt, aufgenommen ist, kann das Spannelement 17 radial in den Hohlraum hinein verlagert werden, und übt so eine Spannkraft auf das Heizungsventil aus. Das Heizungsventil ist dann nicht ohne Lösen des Spannelements 17 entfernbar.
  • Der Antriebsabschnitt 3 weist ein Sicherungselement 19 zum Sichern des Befestigungsabschnitts 4 auf, wobei das Sicherungselement 19 auf Höhe der Gewindepaarung 5 im Antriebsabschnitt 3 angeordnet ist. Das Sicherungselement 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Gewindestift ausgebildet, wobei das Sicherungselement 19 jedoch nicht in direkten Kontakt mit dem Befestigungsabschnitt 4 gelangen kann. Ein Einschrauben des Sicherungselements 19 bewirkt aber eine geringfügige elastische Verformung des Antriebsabschnitts 3 im Bereich der Gewindepaarung 5, so dass die Reibung zwischen Antriebsabschnitt 3 und Befestigungsabschnitt 4 erhöht wird. Ein Lösen des Befestigungsabschnitts 4 vom Antriebsabschnitt 3 wird dadurch erschwert.
  • In 3 ist ein Ausschnitt des Betätigungsaufsatzes 1 dargestellt, wobei der Befestigungsabschnitt 4 entfernt ist. Gegebenenfalls ist es möglich, ein Heizungsventil direkt über das Innengewinde 16 des Antriebsabschnitts 3 mit dem Betätigungsaufsatz 1 zu verbinden. Das Heizungsventil muss dann natürlich ein entsprechendes Außengewinde aufweisen.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt des Betätigungsaufsatzes 1, wobei der Befestigungsabschnitt 4 eine geänderte Befestigungsgeometrie 6 aufweist. Die Befestigungsgeometrie 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als umlaufende Nut 20 ausgebildet. Über die Nut 20 kann der Betätigungsaufsatz 1 rastend, beispielsweise über einen Sprengring, mit dem Heizungsventil verbunden werden. Der Befestigungsabschnitt 4 weist gegenüber den in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 gezeigten Ausführungen aber noch einige weitere Besonderheiten auf. So ist der Befestigungsabschnitt 4 mit Stufen 21 versehen, die als Anlage für ein Heizungsventil dienen. Ferner weist der Befestigungsabschnitt 4 einen Deckel 22 auf, in dem eine Öffnung 23 angeordnet ist. In der Öffnung 23 ist ein Verlängerungselement 24 geführt. Das Verlängerungselement 24 steht in Kontakt mit dem Betätigungselement 10 und wird durch das Betätigungselement 10 linear bewegt.
  • Das Verlängerungselement 24 weist an seinen Enden jeweils eine radiale Ausformung auf, die als umlaufende Kragen ausgebildet sind. Dabei ist das dem Betätigungselement 10 zugewandte Ende des Verlängerungselements 24 konusförmig ausgebildet. Die radiale Ausformung an dem konusförmigen Ende weist dabei eine geringere radiale Erstreckung auf als die andere Ausformung. Da sich die radialen Ausformungen weiter als die Öffnung 23 radial erstrecken, ist beim Einsetzen des Verlängerungselements 24 eine elastische Verformung mindestens einer der radialen Ausformungen erforderlich. Zweckmäßigerweise wird dabei die kleinere Ausformung verformt. Durch das konusförmige Ende wird dabei das Einsetzen des Verlängerungselements 24 in die Öffnung 23 vereinfacht.
  • Das vom Betätigungselement 10 abgewandte Ende des Verlängerungselements 24 weist einen zylindrischen Hohlraum 27 auf, der einseitig offen ist. Dieser Hohlraum 27 dient zur Aufnahme eines Ventilstößels bzw. eines Schließelements des Heizungsventils.
  • Eine lineare Bewegung des Verlängerungselements 24 wird durch die Ausformungen begrenzt. Da ein Abstand zwischen den Ausformungen jedoch größer als eine Dicke des Deckels 22 ist, ist eine ausreichende Stellbewegung möglich.
  • In 5 ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Betätigungsaufsatzes 1 dargestellt, wobei im Unterschied zu den vorherigen Beispielen der Antriebsabschnitt 3 indirekt über einen Zwischenring 29 mit dem Befestigungsabschnitt 4 verbunden ist. Gleiche Teile sind im Übrigen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Zwischenring 29 ist über Rastvorsprünge 30 in einer Ringnut 31 des Antriebsabschnitts 3 gehalten. Zum leichteren Einsetzen des Zwischenrings 29 sind die Rastvorsprünge 30 an ihrer dem Antriebsabschnitt 3 zugewandten Seite mit einer schrägen Anlauffläche versehen. Die entgegengesetzte Seite der Rastvorsprünge 30 ist als Halteseite 32 ausgebildet, die zusammen mit der Ringnut 31 eine axiale Bewegung des Zwischenrings 29 aus dem Antriebsabschnitt 3 heraus verhindert. Der Zwischenring 29 ist über ein Innengewinde 33 mit dem Außengewinde 15 des axialen Fortsatzes 14 des Befestigungsabschnitts 4 verschraubt. Gegebenenfalls kann auch dort eine andere Verbindungsart, beispielsweise eine Rastverbindung, vorgesehen sein. Der Zwischenring 29 erstreckt sich dabei bis in eine Ringnut 34, die den axialen Fortsatz 14 umgibt. Der Antriebsabschnitt 3 übergreift dabei den Zwischenring 29 axial soweit, dass er im Bereich der Ringnut 34 am Befestigungsabschnitt 4 von außen radial anliegt. Der Zwischenring 29 ist von außen daher nicht erkennbar. Vielmehr erscheint der Antriebsabschnitt 3 direkt mit dem Befestigungsabschnitt 4 verbunden. Gleichzeitig stehen relativ große Kontaktflächen zwischen Antriebsabschnitt und Befestigungsabschnitt zur Verfügung, so dass eine spielfreie Verbindung möglich ist.
  • In 6 ist der Zwischenring 29 vereinzelt dargestellt. Zwischen einzelnen Rastvorsprüngen 30 sind Laschen 35 angeordnet, die als Sperrklinken wirken und somit eine Drehrichtung zulassen und eine entgegengesetzte Drehrichtung des Zwischenrings im Antriebsabschnitt verhindern. Im Bereich der Rastvorsprünge 30 sind Ausnehmungen 36 ausgebildet, die bei diesem Beispiel als durchgehende Öffnungen ausgebildet sind. Ferner weist der Zwischenring 29 einen radialen Schlitz 37 auf, der eine elastische Verformung des Zwischenrings 29 ermöglicht. Beim Einsetzen des Zwischenrings 29 in den Antriebsabschnitt 3 kann der Zwischenring 29 radial verkleinert werden, so dass die Rastvorsprünge 30 in die Ringnut 31 eingeführt werden können.
  • In 7 ist der Zwischenring 29 in einer etwas gedrehten Darstellung gezeigt, wodurch erkennbar ist, dass die Laschen 35 axial mit einem freien Ende vorstehen. Die Laschen 35 können so mit entsprechenden Vorsprüngen, die entweder im Antriebsabschnitt oder in einer Stirnseite des Befestigungsabschnitts 4 ausgebildet sind, zusammenwirken, und so eine Drehrichtung sperren.
  • Wie in 5 dargestellt, kann mindestens eine Ausnehmung 36 mit einer Durchgriffsöffnung 38 in Überdeckung gebracht werden, so dass ein Werkzeug durch das Fach 28 und die Durchgriffsöffnung 38 in die Ausnehmung 36 eingreifen kann. Mit Hilfe des Werkzeugs kann die bisher freie Drehrichtung des Zwischenrings 29 gesperrt werden, so dass der Antriebsabschnitt 3 zusammen mit dem Zwischenring 29 vom Befestigungsabschnitt 4 gelöst werden kann.
  • Im Befestigungsabschnitt 4 ist bei der Darstellung gemäß 5 ein Reduzierelement 39 angeordnet. Dieses Reduzierelement 39 dient zur weiteren Anpassung des Befestigungsabschnitts 4 an ein Heizungsventil. Der Befestigungsabschnitt 4 kann aber auch wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
  • In 8 ist der Betätigungsaufsatz 1 mit seinen Elementen Antriebsabschnitt 3, Befestigungsabschnitt 4, Zwischenring 29 und Reduzierelement 39 vereinzelt dargestellt. In zusammengebauter Form sind der Zwischenring 29 und das Reduzierelement 39 innerhalb des Betätigungsaufsatzes 1 angeordnet und von außen nicht sichtbar, so dass ein harmonischer Eindruck erhalten wird.
  • Der elektrische Stellmotor 7 weist eine Nullpunktkalibrierung auf, wodurch die Kenntnis von der genauen axialen Position des Schließelements des Heizungsventils nicht erforderlich ist. Die Kalibrierung kann auch erst nach Montage des Betätigungsaufsatzes durchgeführt werden. Dadurch ist es möglich, den Betätigungsaufsatz mit einem lösbaren bzw. austauschbaren Befestigungsabschnitt zu versehen. Bei herkömmlichen Betätigungsaufsätzen war eine genaue Kenntnis von der Lage des Schließelements erforderlich, so dass es gegebenenfalls notwendig war, ein Adapterstück direkt am Heizungsventil anzuordnen.
  • Das Adapterstück hat dann eine entsprechende Verlängerung für das Schließelement bzw. den Ventilstößel des Heizungsventils umfasst, wobei durch diese Verlängerung wiederum eine definierte axiale Lage erhalten wurde.
  • Erfindungsgemäß kann auf ein derartiges Verlängerungselement gegebenenfalls verzichtet werden. In jedem Fall können kleinere Unterschiede durch den Stellantrieb und eine Kalibrierung ausgeglichen werden. Es ist dadurch möglich, den Betätigungsaufsatz mit lösbaren und austauschbaren Befestigungsabschnitten zu versehen, so dass eine einfache Anpassung des Betätigungsaufsatzes an unterschiedliche Heizungsventile möglich ist. Zusätzliche Adapterstücke sind nicht weiter erforderlich.

Claims (16)

  1. Betätigungsaufsatz (1) zur Betätigung eines Heizungsventils, wobei der Betätigungsaufsatz (1) ein Gehäuse (3, 4) aufweist, das einen Antriebsabschnitt (3) und einen Befestigungsabschnitt (4) mit einer Befestigungsgeometrie (6) zur Verbindung mit dem Heizungsventil aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (4) vom Antriebsabschnitt (3) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) einen axialen Fortsatz (14) aufweist, der in einem Ende des Antriebsabschnitts (3) aufgenommen ist.
  2. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (3) einen elektrischen Stellantrieb (7) umgibt, der mit einem Betätigungselement (10) verbunden ist.
  3. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am axialen Fortsatz (14) ein Außengewinde (15) angeordnet ist.
  4. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) und der Antriebsabschnitt (3) über einen Zwischenring (29) miteinander verbunden sind.
  5. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) in axialer Richtung im Antriebsabschnitt (3) gehalten ist und in eine Drehrichtung rotierbar ist, wobei eine entgegengesetzte Drehrichtung gesperrt ist.
  6. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) radial nach außen vorstehende Rastvorsprünge (30) aufweist, die in eine Ringnut (31) im Antriebsabschnitt (3) eingreifen.
  7. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) einen radialen Schlitz (37) aufweist.
  8. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) Laschen (35) aufweist, die eine Bewegung in die eine Drehrichtung zulassen und in die andere Drehrichtung sperren.
  9. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) axiale Ausnehmungen (36) aufweist.
  10. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsabschnitt (3) ein Fach (28) für eine Energiequelle (12) vorgesehen ist, wobei dieses Fach (28) eine Durchgriffsöffnung (38) aufweist, durch die ein Werkzeug mit mindestens einer Ausnehmung (36) in Eingriff bringbar ist.
  11. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) eine Ringnut (34) aufweist, die den Fortsatz (14) umgibt, wobei der Zwischenring (29) sich axial bis in die Ringnut (34) erstreckt.
  12. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsgeometrie (6) ein Reduzierelement (39) eingesetzt ist.
  13. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (14) einen Deckel (22) aufweist, in dem eine Öffnung (23) für einen Ventilstößel ausgebildet ist.
  14. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (23) ein Verlängerungselement (24) geführt ist, das mit dem Betätigungselement (10) zusammenwirkt.
  15. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement (24) an seinen Enden jeweils eine radiale Ausformung aufweist, die sich radial weiter erstreckt als die Öffnung (23), wobei ein axialer Abstand zwischen den Ausformungen größer ist als eine Dicke des Deckels (22), wobei gegebenenfalls das Verlängerungselement (24) zumindest ein konusförmiges Ende und insbesondere einen zylindrischen Hohlraum (27) aufweist, der zu einem der Enden offen ist.
  16. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsgeometrie (6) als umlaufende Nut oder als zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist, wobei der Befestigungsabschnitt (4) insbesondere ein Spannelement (17) aufweist.
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