DE19614666C2 - Einrichtung zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen - Google Patents

Einrichtung zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen mit einer in einem auf dem Türblatt zu befestigenden Beschlagschild dreh­ bar gelagerten Betätigungshandhabe, wobei in dem Be­ schlagschild ein drehfest mit der Betätigungshandhabe verbundener Mehrkantabschnitt mit abgerundeten Kanten sitzt, welcher zur Erzielung von insbesondere 90°-Rast­ stellungen mit elastisch ausweichbaren Rastmitteln zusammenwirkt.
Derartig ausgebildete Betätigungseinrichtungen sind bekannt, wobei bspw. radial wirkende Biegefedern oder Biegefederabschnitte, welche mit je einem mittig ange­ formten Rastnocken bestückt sind, mit Rastvertiefungen des Beschlagschildes zusammenwirken. Hier werden Aus­ bildungen bevorzugt, bei welchen insgesamt vier Rastnoc­ ken in gleichen Winkelabständen zueinander vorgesehen sind, um eine 90°-Raststellung zu verwirklichen. Unter Drehen der Betätigungshandhabe weichen die so gebilde­ ten Rastmittel aus. Das Überfahren einer Totpunkt-Stel­ lung bewirkt, bedingt durch die elastisch ausgeformten Rastmittel, eine automatische Betätigungshandhabe-Bewe­ gung in die nächste Raststellung. Im Zuge dieses Dreh­ ens überläuft eine Kante eines mit der Betätigungshand­ habe verbundenen Mehrkantabschnittes zumindest eines der Rastmittel. Letztere werden demnach zusätzlich zur Biegebeanspruchung auch durch Reibung beansprucht. Die bekannten Lösungen weisen elastisch ausweichbare Rast­ mittel, bevorzugt aus Kunststoff, auf.
Im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der techni­ schen Problematik, eine Einrichtung zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen der angegebenen Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß diese hinsichtlich der Funktionssicherheit verbessert ist.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, daß das Rastmittel in einer Raststellung mit dem Bereich der abgerundeten Kante zusammenwirkt. Hier kann sich ein gewisses Spiel einstellen. Da dies nicht erwünscht ist, ist der erfindungsgemäße Gegenstand bezüglich der Raststellung dahingehend ausgebildet, daß das Rastmittel flächig auf mindestens eine Mehrkantflä­ che einwirkt. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Rastmit­ tel winklig zueinander stehende Flächen ausbilden und in einer Raststellung ein Winkelbereich eine Kante des Mehrkantabschnittes aufnimmt, welche bei Handhabenbetä­ tigung auf der Anlagefläche des Schiebers abgleitet. Es wird bevorzugt, das Rastmittel mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flächen auszubilden. Der zwischen diesen beiden Flächen gebildete Winkelbereich nimmt in einer Raststellung eine bevorzugt abgerundete Kante des Mehrkantabschnittes auf, womit die Raststellung defi­ niert ist. Weiter wird hierzu vorgeschlagen, daß der Mehrkantabschnitt ein Vierkantabschnitt ist und demzu­ folge in einer Raststellung nicht nur die abgerundete Kante in dem Winkelbereich zwischen den beiden recht­ winklig zueinander stehenden Flächen des Rastmittels aufgenommen ist, sondern auch daß diese beiden Anlage­ flächen auf die diesen zugeordneten Mehrkantflächen einwirken. Die Betätigungshandhabe, insbesondere der Mehrkantabschnitt, ist somit in einer 90°-Raststellung im Bereich der Rastmittel gefangen. Bei einer Handha­ benbetätigung gleitet die bevorzugt abgerundete Kante des Mehrkantabschnittes auf der in Drehrichtung vorgese­ henen Anlagefläche des Schiebers ab, was eine Verlage­ rung des Schiebers gegen die Rückstellkraft der Feder bewirkt. Bei einem Loslassen der Betätigungshandhabe, welche bspw. als Türdrücker oder auch als Türknauf ausgebildet sein kann, vor Erreichen einer Totpunktlage bewirkt die Rückstellkraft der Feder ein Zurückverla­ gern des Mehrkantabschnittes, wobei die Anlagefläche des Schiebers die abgerundete Kante des Mehrkantab­ schnittes wieder in die ursprüngliche Raststellung zurückverlagert. Nach Überschreiten der Totpunktlage hingegen bewirkt die Rückstellkraft der Feder ein Vor­ verlagern in die nächste 90°-Raststellung des Mehrkant­ abschnittes. Um weiter die Funktionssicherheit zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß bei Erreichen einer zwischen zwei Raststellungen liegenden Totpunktlage eine zweite Kante in Anlage tritt zu der abgewinkelten Anlagefläche. Die beschriebene Totpunktlage ist die Lage, in welcher der Schieber maximal zurückverlagert ist. In Fortführung des zuvor erörterten Gedankens ergibt sich durch diese Ausgestaltung der Vorteil, daß eine Vorverlagerung nach Überschreiten der Totpunktlage einer ersten Kante aus dem Bereich der Rastmittel her­ aus eine entsprechende Vorverlagerung einer zweiten, nachgeschalteten Kante in dem Bereich der Rastmittel zur Folge hat. In einer Weiterbildung des Erfindungsge­ genstandes sind zwei gegenüberliegend angeordnete Schie­ ber vorgesehen. Diese beiden Schieber wirken gegenein­ ander, wobei der eine Schieber im Bereich der Rastmit­ tel bei einem vorgesehenen Vierkantabschnitt zwei Mehr­ kantflächen aufnimmt und der gegenüberliegende Schieber entsprechend auf die beiden anderen Flächen einwirkt. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die Rastmit­ tel in Nischen der Schieber einliegen. Die Rastmittel können somit in einer Verstecklage angeordnet sein, bspw. um diese vor äußeren Verschmutzungen zu schüt­ zen. Weiter können hierdurch auch die Schieber insbe­ sondere in senkrechter Verlagerungsrichtung derselben flächenmäßig vergrößert werden, so daß hierdurch im Bereich des Beschlagschildes eine seitliche Führung der Schieber gegeben ist. Hierzu wird weiter vorgeschla­ gen, daß die Nische einen halbrunden oder einen sich zur Runden ergänzenden Kragen aufweist. Letzterer überragt in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfin­ dungsgegenstandes in einer Raststellung den Mehrkantab­ schnitt, welcher wiederum im Bereich der Nischen durch die Rastmittel gefangen ist. Die Kragen sind bevorzugt breitenmäßig, d. h. senkrecht zur Verlagerungsrichtung der Schieber gemessen, entsprechend dem Innenmaß des Beschlagschildes ausgebildet, so daß diese hier eine seitliche Führung erfahren. Bei einer Ausbildung mit zwei gegenüberliegend angeordneten Schiebern wird eine Ausgestaltung bevorzugt, bei welcher sich die Kragen der beiden Schieber in einer Raststellung zu einer Runden ergänzen. Dies ist bspw. durch eine asymmetri­ sche Ausgestaltung des Kragens gelöst. Weiter ist vorgesehen, daß der Kragen einen runden, dem Mehrkant angeformten Bund umschließt, dies bevorzugt in einer Raststellung, wobei bei einer Ausbildung mit zwei Schie­ bern dieser bevorzugt gänzlich umschlossen ist. Bei einer Ausgestaltung der Einrichtung mit nur einem Schie­ ber ist bevorzugt vorgesehen, den Bund halbseitig zu umschließen. Unabhängig davon, ob die Einrichtung mit zwei oder lediglich mit einem Schieber ausgestattet ist, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung vorgese­ hen, daß der Schieber mittels zwei Druckfedern abgefe­ dert ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Symmetrieachsen der Federn beidseitig des Mehrkant­ abschnittes verlaufen. Hierdurch ist einem Verkanten des oder der Schieber entgegengewirkt. Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Bund einen radial überste­ henden Kragen aufweist, welcher den Schieberkragen übergreift, dies bevorzugt in einer Raststellung, womit dieser Kragen eine ebenenmäßige Fixierung des oder der Schieber bewirkt.
Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beigefügten Zeichnung, welche jedoch lediglich Ausfüh­ rungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung mit einem als Betäti­ gungshandhabe ausgebildeten Fenstergriff und einem Beschlagschild;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Rückansicht zu Fig. 1, eine Raststellung eines zwischen zwei Rastmitteln gefangenen Mehrkantabschnittes der Betätigungshandhabe zeigend;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch partiell aufgebrochen;
Fig. 5 eine Folgedarstellung der Fig. 4, bei welcher die Betätigungshandhabe um ca. 30° verlagert ist;
Fig. 6 eine weitere Folgedarstellung, eine Totpunktla­ ge nach einer 45°-Drehung der Betätigungshand­ habe zeigend;
Fig. 7 eine weitere Folgedarstellung, nach Erreichen einer nächsten Raststellung der Betätigungs­ handhabe;
Fig. 8 eine perspektivische Einzeldarstellung des Mehrkantabschnittes und der diesem zuordbaren Schieber;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei hier einem Tür-Beschlagschild eine als Türdrücker ausgebildete Betätigungshandhabe zugeordnet ist;
Fig. 10 ein Teilbereich einer Seitenansicht zu Fig. 9;
Fig. 11 eine Rückansicht zu Fig. 9, jedoch stark ver­ größert;
Fig. 12 eine Folgedarstellung der Fig. 11, eine Tot­ punktlage zwischen zwei Raststellungen zeigend.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den Fig. 1 und 2 eine Einrichtung 1 zur Betätigung von Fenstern, bspw. Dreh-/Kippfenstern. Diese Einrichtung 1 setzt sich im wesentlichen aus einer als Drücker ausgebildeten Betätigungshandhabe 2 und einem diese Handhabe 2 drehbar lagernden Beschlagschild 3 zusammen.
Das Beschlagschild 3 wiederum setzt sich aus einer im Grundriß lang rechteckig ausgebildeten Anschraubplatte 4 und einer diese Platte überfangenden Abdeckkappe 5 zusammen. Letztere wird nach einem Anschrauben der Platte 4 an einem Fensterrahmen oder dergleichen über dieselbe gestülpt und sitzt auf dieser vermittels einer Klipshalterung fest.
In der Anschraubplatte 4 lagert mittig drehbar ein Hals der Bedienungshandhabe 2. Dieser Hals setzt sich auf der der Betätigungshandhabe 2 abgewandten Seite der Anschraubplatte 4 in einem Mehrkantabschnitt 6 fort. Letzterer ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein quadratisch ausgebildeter Vierkantabschnitt.
Rückseitig weist die Anschraubplatte 4 eine Ausnehmung 7 auf, in welcher der Mehrkantabschnitt 6 aufgenommen ist. In Verlängerung der Drehachse x ist dem Mehrkant­ abschnitt 6 ein im Querschnitt kreisrunder Bund 8 nach­ geordnet, dessen Durchmesser geringer ist als die Länge einer Randkante des Mehrkantabschnittes 6. In Achsrich­ tung x ist dieser Bund 8 begrenzt durch die Stirnfläche des Mehrkantabschnittes 6 und einem, einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden und demnach radial überstehen­ den kreisförmigen Kragen 9.
Weiter ist koaxial zur Drehachse x eine Vierkant­ ausnehmung 10 vorgesehen, welche den Kragen 9, den Bund 8 und den Mehrkantabschnitt 6 durchsetzt. Diese Aus­ nehmung 10 dient zur Aufnahme eines in den Figuren strichpunktiert dargestellten Drückerdornes 11.
In einer Raststellung ist der Mehrkantabschnitt 6 in einer 45°-Stellung zur Ausrichtung des Beschlagschildes 3 bzw. der Anschraubplatte 4 ausgerichtet (vergl. insbe­ sondere Fig. 4). Dies bedeutet, daß die abgerundeten Kanten 12, 12' des Mehrkantabschnittes 6 jeweils in Richtung einer Seitenfläche des Beschlagschildes 3 weisen. Die Abmaße des Mehrkantabschnittes 6 sind hierbei so gewählt, daß eine Diagonale, gemessen von einer abgerundeten Kante 12 zu dieser gegenüberliegen­ den Kante 12, etwas geringer bemessen ist als die lich­ te Weite der Ausnehmung 7, so daß der Mehrkantabschnitt 6 in der Ausnehmung 7 frei drehbar ist.
Der Mehrkantabschnitt 6 wirkt zur Erzielung von 90°-Raststellungen mit ausweichbaren Rastmitteln 13 zusammen. In dem in den Fig. 1 bis 8 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Rastmittel 13 vorgesehen, welche gegenüberliegend angeordnet sind. Mit Bezug zur Fig. 4 ist ein Rastmittel 13 oberhalb und ein Rastmit­ tel 13 unterhalb der Drehachse x vorgesehen.
Jedes Rastmittel 13 ist einem in der Anschraubplatte 4, d. h. in deren Ausnehmung 7 verlagerbaren Schieber 14 zugeordnet. Jeder Schieber 14 ist gegen die Rückstell­ kraft zweier Federn 15 in Längserstreckung der An­ schraubplatte 4 verlagerbar. Diese Federn 15 sind als Druckfedern ausgebildet, welche auf eine dem Mehrkantab­ schnitt 6 abgewandten Stirnfläche 16 des Schiebers 14 einwirken.
Jedem Schieber 14 sind hierbei zwei Federn 15 zugeord­ net, welche jeweils in einem seitlichen Bereich der Stirnfläche 16 den Schieber 14 druckbeaufschlagen. Das Gegenlager ist durch eine stirnseitige Begrenzung der Ausnehmung 7 gebildet. Zwischen den beiden Federn 15 verbleibt ein Steg 17 der Anschraubplatte 4, in welchem eine Bohrung 18 vorgesehen ist. Durch letztere treten zur Befestigung des Beschlagschildes 3 Schrauben oder dergleichen.
Die Schieber 14 werden seitlich durch die Seitenwände der Ausnehmung 7 geführt.
Die Rastmittel 13 bzw. die Schieber 14 weisen jeweils zwei rechtwinklig zueinander stehende Anlageflächen 19, 19' auf, welche in einer Raststellung gemäß Fig. 4 flächig auf die diesen zugeordneten Mehrkantflächen 20 des Mehrkantabschnittes 6 einwirken. Demzufolge nimmt ein Winkelbereich 21, welcher zwischen den beiden Anla­ geflächen 19, 19' gebildet ist, eine abgerundete Kante 12 des Mehrkantabschnittes 6 auf.
Die freien Endbereiche der Anlageflächen 19 laufen in nach außen gerichtete, abgerundete Bereiche 22 aus.
Ein jeder Schieber 14 besitzt einen die Rastmittel 13 abdeckenden und diese überragenden Kragen 23, womit die Rastmittel 13, insbesondere die Anlageflächen 19 und 19' in einer Nische 24 des Schiebers 14 einliegen. In einer Raststellung gemäß Fig. 4 überfängt der Kragen 23 des Schiebers 14 den Mehrkantabschnitt 6, womit bei einer Anordnung von zwei sich gegenüberliegenden Schie­ bern 14 in einer derartigen Raststellung sich eine Verstecktlage des Mehrkantabschnittes 6 ergibt.
Die Kragen 23 weisen eine asymmetrische Ausgestaltung auf, wobei die beiden Kragen 23 der Schieber 14 so ausgebildet sind, daß in einer Raststellung, in welcher die Schieber 14 aufeinander zu bewegt sind, die Kragen 23 den runden, dem Mehrkant angeformten Bund 8 umschlie­ ßen. Hierzu weisen die Kragen 23 kreisabschnittförmige Bereiche 25 auf (vergl. hierzu die perspektivische Darstellung in Fig. 8).
Diese Kragen 23 werden in ihren kreisabschnittförmigen Bereichen 25 in einer Raststellung von dem Radialkragen 9 überfangen. Die beidseitig der kreisabschnittförmi­ gen Bereiche 25 vorgesehenen Stirnenden der asymme­ trisch ausgebildeten Kragen 23 stützen sich in einer Raststellung, wie bspw. in Fig. 4 dargestellt, an den korrespondierenden Stirnflächen des anderen Schiebers ab.
Bei einer Drehung der Betätigungshandhabe 2, bspw. zum Öffnen des Fensters, erfolgt aufgrund der drehfesten Anordnung des Mehrkantabschnittes 6 an der Betätigungs­ handhabe 2 eine entsprechende Drehung dieses Abschnit­ tes. Die in dem Winkelbereich 21 aufgenommene Kante 12 gleitet auf der in Drehrichtung liegenden Anlagefläche 19 des Rastmittels 13 ab, was eine Rückverlagerung des bzw. der Schieber 14 bewirkt. Eine solche Zwischenstel­ lung ist in der Fig. 5 dargestellt. Die Schieber 14 bewegen sich entgegen der Rückstellkraft der Federn 15 in entgegengesetzte Richtungen, wobei die Kragen 23 und insbesondere die kreisabschnittförmigen Bereiche 25 den Bereich des Bundes 8 verlassen. Bei Erreichen einer zwischen zwei Raststellungen (Fig. 4 und Fig. 7) liegen­ den Totpunktlage (dargestellt in Fig. 6) tritt eine nachgeschaltete, zweite Kante 12' in Anlage zu der abgewinkelten Anlagefläche 19'. Es erfolgt somit eine Übergabe einer nächsten Kante, welche nach Überschrei­ ten der Totpunktlage federunterstützt in die nächste 90°-Raststellung bewegt wird. Die Rastmittel 13 wirken über ihre Anlageflächen 19 derart auf die abgerundeten Kanten 12 bzw. 12' ein, daß bei einem Loslassen der Betätigungshandhabe 2 eine Kante 12 vor Erreichen einer Totpunktlage wieder zurück in die ursprüngliche Rast­ stellung zurückverlagert und eine Kante 12' nach Über­ schreiten der Totpunktlage in die nächste Raststellung vorverlagert wird. In jeder 90°-Raststellung ist stets eine Kante 12 bzw. 12' im Winkelbereich 21 gefangen, wobei die Anlageflächen 19, 19' gegen zwei diesen zuge­ ordneten Mehrkantflächen 20 treten. Die Raststellungen sind somit genau definiert.
Es sind auch andere Ausführungen denkbar, bei welchen bspw. 45°- oder 60°-Raststellungen realisiert sind. Hierzu weist dann der Mehrkantabschnitt eine entspre­ chende Kontur auf. Die Anlageflächen 19 sind ebenfalls entsprechend zueinander winklig ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 9 bis 12 dargestellt. Hier handelt es sich um eine Einrichtung 1 zur Betätigung von Türen oder dergleichen mit einem Langschild 26, in welchem eine als Türdrücker ausgebildete Betätigungshandhabe 2 drehbar gelagert ist. Das Langschild 26 weist in übli­ cher Form eine Durchbrechung 33 zum Durchtritt eines Profil-Schließzylinders auf.
Die Anordnung und Ausbildung des Mehrkantabschnittes 6 und des diesem nachgeordneten Bundes 8 ist gleich dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbei­ spiel weist diese Einrichtung lediglich einen Schieber 14 auf, welcher oberhalb der Drehachse x im Bereich einer Anschraubplatte 4 angeordnet ist. Der Schieber 14 ist ebenfalls in einer Ausnehmung 7 der Anschraub­ platte 4 gelagert und durch diese seitlich geführt. Der gegen den Bund 8 in einer Raststellung gemäß Fig. 11 tretende Kragen 23 weist einen etwa halbkreis­ förmig ausgestanzten Bereich 27 auf zum Umschließen des Bundes 8.
Eine weitere Führung in Verlagerungsrichtung erfährt der Schieber 14 im Bereich einer schieberseitigen Lang­ lochausnehmung 28, durch welche ein anschraubplattensei­ tiger Zapfen 29 tritt. Ein Abheben des Schiebers 14 ist dadurch verhindert, daß im Bereich des freien Endes des Zapfens 29 auf diesem ein Sicherungsring 30 aufge­ schoben ist, welcher wiederum in einer langlochartigen, dem Langloch 28 zugeordneten Vertiefung 31 des Schie­ bers 14 einliegt.
Der Schieber 14 weist einen weiteren, über die den Federn 15 zugeordnete Stirnfläche 16 hinausragenden Kragen 32 auf, welcher den Bereich der Federn 15 voll­ ständig überdeckt.
Die Funktion zur Erzielung von 90°-Raststellungen ist gleich dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Ablauf. Die Fig. 11 und 12 zeigen eine entsprechende Raststellung und eine Totpunkt-Stellung.
Bedingt durch die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen sind funktionssichere Einrichtungen zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen gebildet. Die Rastmittel werden lediglich auf Reibung vermittels der über die Anlageflächen 19 gleitenden abgerundeten Kanten 12 beansprucht. Die Beanspruchungen zur Erreichung der elastischen Ausweichbarkeit der Rastmittel werden über die Federn aufgenommen. Dies bedeutet, daß die beiden Beanspruchungen zur Erzielung von Raststellungen von diesen Belastungen genügenden Elementen übernommen werden. So ist bevorzugt der Mehrkantabschnitt 6 aus einem abriebarmen, jedoch ein leichtes Gleiten der Kanten 12 ermöglichenden Kunststoff hergestellt.

Claims (9)

1. Einrichtung zur Betätigung von Türen, Fenstern oder dergleichen mit einer in einem auf dem Türblatt zu befestigenden Beschlagschild (3) drehbar gelagerten Betätigungshandhabe (2), wobei in dem Beschlagschild (3) ein drehfest mit der Betätigungshandhabe (2) verbundener Mehrkantabschnitt (6) mit abgerundeten Kanten (12) sitzt, welcher zur Erzielung von insbesondere 90°-Raststellungen mit elastisch ausweichbaren Rastmitteln (13) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (13) winklig zueinander stehende Flächen (19) ausbilden und in einer Raststellung ein Winkelbereich (21) eine Kante (12) des Mehrkantabschnittes (6) aufnimmt, welche bei Handhabenbetätigung auf der Anlagefläche (19) eines Schiebers (14) abgleitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen einer zwischen zwei Raststellungen liegenden Totpunktlage eine zweite Kante (12') in Anlage tritt zu der abgewinkelten Anlagefläche (19').
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegend angeordnete Schieber (14).
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (13) in Nischen (24) der Schieber (14) einliegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische (24) einen halbrunden oder einen sich zur Runden ergänzenden Kragen (23) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch eine asymmetrische Ausgestaltung des Kragens (23).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (23) einen runden, dem Mehrkant angeformten Bund (8) umschließt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) mittels zwei Druckfedern (15) abgefedert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (8) einen radial überstehenden Kragen (9) aufweist, welcher den Kragen (23) übergreift.
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