DE2710887C2 - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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- DE2710887C2 DE2710887C2 DE19772710887 DE2710887A DE2710887C2 DE 2710887 C2 DE2710887 C2 DE 2710887C2 DE 19772710887 DE19772710887 DE 19772710887 DE 2710887 A DE2710887 A DE 2710887A DE 2710887 C2 DE2710887 C2 DE 2710887C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1014—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
- E05D11/1021—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus od. dgl. ortsfest bzw. an einer
Tür, Klappe od. dgl. anzubringenden Scharnierteilen, die über einen bei geschlossener Tür in bezug auf das an
Tür, Klappe od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander
verbunden sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert
sind und ein die Tür, Klappe od. dgl. beim öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden, wobei
einer der Scharnierlenker mit einem Arm bewegungsgekoppelt ist, der eine Raste aufweist, die im Zusammenwirken
mit einer Feder die Tür, Klappe od. dgl. in der Schließstellung hält.
Bei bekannten Scharnieren vergleichbarer Art ist am türseitigen Scharnierteil, das im allgemeinen topfförmig
ausgebildet ist, ein in die Topfausnehmung vorstehender, federnder Rastvorsprung angeordnet, hinter den in
der Schließstellung des Scharniers die korpusseitige Scharnierachse bzw. die sie umgebende Rollung des
inneren Lenkers greift bzw. rastet. Dieser Rastvorsprung kann aus einer federnd ausgebildeten Kunststoffnase
bestehen oder, wie beispielsweise bei der Anordnung nach der DE-AS 18 15 661, durch eine im
topfförmigen Scharnierteil gelagerte Wendelfeder gebildet sein, die sich einerseits im topfförmigen
Scharnierteil abstützt und andererseits eine Rolle trägt, hinter die der Rastvorsprung schnappen kann. Hier ist
jedoch der Aufwand erheblich, außerdem fallen höhere Material- und Herstellungskosten an.
Aus den obigen Gründen hat man auch bereits eine Anordnung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs vorgeschlagen, wie sie aus der US-PS 39 40 828 bekanntgeworden ist. Bei dieser
bekannten Anordnung ist an dem einen Lenker eine mit
ihm bewegungsgekoppelte Steuer- oder Nockenkurve vorgesehen, die mit einer Rolle nach Art einer
Rasteinrichtung zusammenwirkt, die an einem Hebel sitzt, der unter Federwirkung steht. Diese bekannte
Anordnung ist jedoch recht aufwendig und nimmt auch relativ viel Raum in Anspruch. Weiterhin ist in der
DE-GMS 75 17 507 ein Scharnier zurr. Anlenken einer Tür an einem Möbelkorpus beschrieben und dargestellt,
bei dem zwischen dem in die Tür eingelassenen Scharniertopf oder Gehäuse und dem Scharniere τη
Lenker vorgesehen sind, von denen der hintere Lenker einen Ausleger aufweist, der mit unter der Wirkung
einer Zugfeder stehenden Rollen zusammenarbeitet, die an einer in Langlöchern des Scharnierarmes verschiebbar
gelagerten Achse angeordnet sind. Auch diese Anordnung ist im Aufbau und vor allem auch
hinsichtlich des in Anspruch genommenen Raumes aufwendig, überdies ergibt sich hier auch keine absolut
sichere und zuverlässige Wirkungsweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier mit den Merkmalen aus dem Obtrbegriff des
Hauptanspruchs zu schaffen, das bei sicherer Funktion einen einfachen und kompakten Aufbau hat und dessen
Bauweise möglichst flach ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die korpusseitige Scharnierachse des
anderen Scharnierlenkers im ortsfesten Scharnierteil verschiebbar gehalten ist und sich unter Wirkung der
Feder auf dem Arm derart abstützt, daß in Schließstellung des Scharniers der Arm und die verschiebbare
Scharnierachse miteinander verrasten.
Die Verrasterungseinrichtung ist damit wesentlich einfacher, da keines der Scharnierteile in irgendeiner
Weise groß sein muß und lediglich eine Federverbindung zwischen den beiden korpusseitigen Scharnierachsen
hergestellt werden muß. Dadurch kann insbesondere das korpusseitige Scharnierteil sehr flach bauend
ausgebildet werden und es kann das erfindungsgemäße Scharnier auch für solche Scharniere verwendet
werden, die mit abgekröpften Armen, beispielsweise für eine 180°-Öffnung der betreffenden Tür, versehen
werden müssen. Der Einbau einer solchen Verrastung ist auch in Kleinscharnieren möglich. Das Vorsehen
einer Blattfeder bedeutet darüber hinaus sowohl vom Materialaufwand her als auch hinsichtlich des Aufwandes
bei der Herstellung eine wesentliche Vereinfachung, so daß das Scharnier billiger ist, was bei einem
Massenartikel dieser Art von erheblichem Vorteil ist.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt sich dadurch, d&ß die verschiebbare korpusseitige
Scharnierachse in einem Langloch des ortsfesten Scharnierteils geführt ist, da auf diese Weise keine
zusätzlichen Halte- oder Führungselemente vorgesehen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is; in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in geschlossener
Stellung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Scharnier nach
F i g. 1, jedoch in offener Stellung und
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das Scharnier gemäß Pfeil III der Fig.2 im Bereich der Gelenkverbindung
der beiden Scharnierteile, wobei das korpusseitige Scharnierteil teilweise aufgebrochen ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem Möbelkorpus 11 eine Tür 12,
Klappe od. dgl. mit Hilfe eines von außen her unsichtbaren Scharniers 10 angelenkt, dessen korpusseitiges
Scharnierteil 13 beispielsweise nvttels Schrauben 16 an einer Montageplatte 14 verstellbar gehalten ist,
die mittels nicht dargestellter Schrauben am Möbelkorpus 11 befestigt ist. Das korpusseitige Scharnierteil 13
ist als beidseitig abgekantetes Blechteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet und besitzt in der Oberwand 18
längliche Ausnehmungen 17 für die Befestigungsschrauben 16. Ein rückwärtiger, nach unten gebogener Bereich
19 der Oberwand 18 greift in montiertem Zustand mit seinem schneidenartigen Ende in eine von mehreren
parallelen Rillen 2t an der Montageplatte 14 zur Arretierung des Scharniers 10 bzw. der Tür 12 am
Korpus 11 in einer bestimmten Stellung in Längsrichtung ein. An seinem vorderen Ende besitzt das
korpusseitige Scharnierteil 13 zwei korpusseitige Scharnierachsen 26, 27 in Gestalt von durch die
Schenkel 22 hindurchgesteckten und gegebenenfalls außenseitig mit Nietköpfen versehenen Zapfen, die
drehfest oder drehbar gelagert sein können. Die mit den korpusseitigen Scharnierachsen 26, 27 versehenen
Enden der Seitenschenkel 22 verlaufen von der Auflagekante des Scharn:erteils 13 zur Oberwand 18 hin
rückspringend.
In eine Ausnehmung 24 der Tür 12 ist ein topfförmig ausgebildetes, türseitiges Scharnierteil 28 eingelassen,
das zwei türseitige Scharnierachsen 30 und 31 trägt, die zusammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 26,
2/ ein Gelenkviereck bilden, das ein Abheben der Tür 12 bei ihrem öffnen gemäß Pfeil A vom Möbelkorpus 11
sicherstellt. Beim Schließen der Tür 12 tritt das mit der korpusseitigen Scharnierachse 26 versehene vordere
Ende des korpusseitigen Scharnierteils 13 in einen im türseitigen Scharnierteil 28 vorhandenen Hohlraum 33
ein.
Die eine korpusseitige ortsfeste Scharnierachse 26 und die eine türseitige Scharnierachse 30 sind über einen
bei geschlossener Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren Scharnierlenker
35 miteinander verbunden. Desgleichen ist die andere korpusseitige Scharnierachse 27, die in je einem in
Richtung zur korpusseitigen Scharnierachse 26 zeigenden Langloch 40 jedes Seitenschenkels 22 des
korpusseitigen Scharnierteils 13 verschiebbar geführt ist, mit der anderen türseitigen Scharnierachse 31 über
einen in der Schließstellung der Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigten Scharnierteil äußeren
Scharnierlenker 34 verbunden. Das türseitige Ende des inneren Scharnierlenkers 35 und beide Enden des
äußeren Scharnierlenkers 35 werden von ösenartigen Rollungen 37, 38 und 39 gebildet, welche die
zugehörigen Scharnierachsen 30,31 und 27 über nahezu den gesamten Umfang umfassen. Während der äußere
Scharnierlenker 34 im wesentlichen über seine gesamte Länge bandförmig ist und eine der lichten Weite des
U-förmigen Scharnierteils 13 entsprechende Breite besitzt, ist der innere Scharnierlenker 35 im Bereich der
ortsfesten korpusseitigen Scharnierachse 26 mit am Ende des bandförmigen Teils U-förmig umgebogenen
parallelen Lagerwangen 36 versehen, durch die die Scharnierachse 26 hindurchgesteckt ist. Im Bereich der
betreffenden türseitigen Scharnierachse 30 ist der innere Lenker 35 ebenfalls bandförmig. Beide Lenker
b- bestellen aus Bandeisen oder Bandstahl, wobei sie sich
mit ihren Breitenabmessungen in Richtung rechtwinklig zur Zeichenebene erstrecken, der Betrachter der F i g. 1
muß sie sich also als hochkant zur Zeichniinpsehenp
gestellt vorstellen. Die Scharnierlenker 34, 35 können
entsprechend der Anordnung der Scharnierachsen 26, 27, 30, 31 über ihre Länge leicht gebogen oder aber
gerade ausgebildet und mit einem Zwischenknick versehen sein.
Das Scharnier 10 ist ferner derart ausgebildet, daß seine Scharnierteile 13 und 28 in der Schließstellung
klemmend bzw. verrastend gehalten und somit nur durch Überwindung eines Druckpunktes wieder geöffnet
werden können. Dazu besitzt das Scharnier 10 eine bei Blickrichtung von den Scharnierachsen 26, 27 zu
Achsen 30, 31 leicht konvex gebogene und auf diese Weise vorgespannte Blattfeder 41, die mit ihrem einen
Ende die ortsfeste kcrpusseitige Scharnierachse 26 des inneren Scharnierlenkers 35 und mit ihrem anderen
Ende die die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse 27 umgreifende Roüung 39 des äußeren Scharnierlenkers
34 übergreift. Die Blattfeder 41 ist bestrebt, die innerhalb der beiden Langlöcher 40 verschiebbar
gelagerte korpusseitige Scharnierachse 27 in Richtung auf die ortsfeste Scharnierachse 26 zu zu verschieben.
Die Langlöcher 40, die mit ihrer Längsachse zur ortsfesten korpusseitigen Scha! nierachse 26 hin zeigen,
besitzen eine Länge, die etwas weniger als das Doppelte des Durchmessers der verschiebbaren Scharnierachse
27 beträgt. Beiderseits des äußeren Scharnierlenkers 34 bzw. der vorgespannten Blattfeder 41, jedoch innerhalb
der Seitenschenkel 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 sind zwei Scheiben 42 vorgesehen, die auf der
verschiebbaren Scharnierachse 27 drehbar gelagert sind. Diese Scheiben 42 wirken mit zwei parallel zu den
Seitenschenkeln 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 verlaufenden und an diesen im wesentlichen eng
anliegenden, starren Armen 43 zusammen, die mit dem inneren Scharnierlenker 35 einstückig sind und die
Fortsetzung von dessen Lagerwangen 36 bilden. An ihrem freien Ende besitzen die Arme 43 jeweils
stirnseitig eine Steuerkurve 44, an der die unter der Wirkung der Blattfeder 41 anliegenden Scheiben 42
abrollen können. Die Arme 43 sind zum äußeren Scharnierlenker 34 hin derart winklig gerichtet, daß ihre
Steuerkurven 44 beim Öffnen und Schließen des Scharniers i0 eine bestimme Bewegung relativ zur
verschiebbaren Scharnierachse 27 ausführen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, sind in der Offenstellung des Scharniers 10 die Arme 43 in einer solchen Lage,
daß sie die verschiebbare Scharnierachse 27 entgegen der Wirkung der Blattfeder 41 in einer Stellung halten,
in der sie an das der ortsfesten Scharnierachse 26 abgewandten Ende der Langlöcher 40 gedrückt ist.
Beim Schließendes Scharniers 10gemäß Pfeil Bwerden
die Arme 43 gemäß Pfeil C um die ortsfeste Scharnierachse 26 verschwenkt. so daß die .Steuerkurven
44 an den Scheiben 42 nach oben entlangrollen. Gelangen die Steuerkurven 44 mit ihrem rückspringen-
den Ende 45 an die Scheiben 42, so kann die verschiebbare Scharnierachse 27 unter der Wirkung der
Blattfeder 41 in Richtung des Pfeiles D innerhalb der Langlöcher 40 hinter den Rücksprung der Steuerkurven
44 schnappen, welcher Rastzustand in F i g. 1 dargestellt ist. Die zur Wirkung kommende Blattfeder 41 bewirkt
dadurch auch, daß das Scharnier 10 während dieser Schnappbewegung mit Sicherheit geschlossen wird. In
dieser Raststellung hat sich die verschiebbare Scharnierachse 27 zu dem der ortsfesten Scharnierachse 26
zugewandten Ende der Langlöcher 40 hin verschoben. Beim Öffnen des Scharniers 10 muß die Scharnierachse
27 entgegen der Wirkung der Blattfeder 41 wieder zurück verschoben werden, was durch Zurückverschwenken
der Arme 43 erfolgt und nur nach Überwindung eines gewissen Druckpunktes möglich ist.
Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der innere Scharnierlenker 35 aus Federstahl
hergestellt, und deshalb ist die Blattfeder mit dem inneren Scharnierlenker einstückig. Dies bedeutet also,
daß der innere Scharnierlenker 35 an seinem einen Ende mittels einer Rollung die betreffende türseitige Scharnierachse
30 drehbar umgreift, in einem mittleren Bereich über die senkrecht umgebogenen Lagerwangen
ortsfest drehbar gelagert ist und mit seinem freien, federnd vorgespannten Ende die verschiebbare Scharnierachse
bzw. die Rollung des äußeren Scharnierlenkers 34 übergreift, indem das Blattfederende bestrebt
ist, die verschiebbare Scharnierachse 27 zur ortsfesten Scharnierachse 26 innerhalb der zur Führung dienenden
Langlöcher 40 herauszuziehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arme 43 und die Blattfeder 41 innerhalb der
Seitenschenkel 22 des U-förmigen korpusseitigen Scharnierteils 13 angeordnet. Es versteht sich, daß
insbesondere die Arme 43 auch an der Außenseite der Seitenschenkel 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13
anliegen können und die verschiebbare Scharnierachse 27 beidseitig über das Scharnierteil 13 vorstehen kann.
Es ist ferner auch möglich, die Blattfeder 41 zu teilen und nach außen zu legen, was insbesondere bei einem
korpusseitigen Scharnierteil von Vorteil ist, das lediglich aus einer ebenen in Einbaulage senkrecht stehenden
Platte besteht. Man könnte die Blattfeder auch durch eine oder zwei Schraubenfedern ersetzen. Es ist ferner
auch möglich, die drehbaren Scheiben 42 an der verschiebbaren Scharnierachse 27 wegzulassen und die
Steuerkurven 44 der Arme 43 unmittelbar mit der verschiebbaren Scharnierachse 27 in Gleitverbindung
zu bringen. Je nach der Ausbildung der Steuerkurven 44 und der Anordnung der Arme 43 können die Langlöcher
auch gebogen ausgebildet sein. Obwohl beim Ausführungsbeispiel die Blattfeder 41 als Zugfeder ausgebildet
ist, versteht es sich, daß bei Wahl anderer Federangriffspunkten auch eine Druckfeder vorgesehen sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus od. dgl. ortsfest bzw. an einer Tür, Klappe od. dgl.
anzubringenden Scharnierteilen, die über einen bei 5 geschlossener Tür in bezug auf das an Tür, Klappe
od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden
sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse
gelagert sind und ein die Tür, Klappe od. dgl. beim Öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck
bilden, wobei einer der Scharnierlenker mit einem Arm bewegungsgekoppelt ist, der eine Raste
aufweist, die im Zusammenwirken mit einer Feder die Tür, Klappe od. dgl. in der Schließstellung hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die korpusseitige Scharnierachse (27) des anderen Scharnierlonkers
(34) im ortsfesten Scharnierteil (13) verschiebbar gehalten ist und sich unter Wirkung der
Feder (41) auf dem Arm (43) derart abstützt, daß in Schließstellung des Scharniers (10) der Arm (43) und
die verschiebbare Scharnierachse (27) miteinander verrasten.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korpusseitige Scharnierachse (27)
des äußeren Scharnierlenkers (34) verschiebbar ist und der Arm (43) mit dem inneren Scharnierlenker
(35) verbunden ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch jo gekennzeichnet, daß die beiden korpusseitigen
Scharnierachsen (26, 27) des Gelenkvierecks mittels mindestens einer vorgespannten Zug- oder Druckfeder,
insbesondere mittels einer Blattfeder (41), gekoppelt sind.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (41) als separates
Element mittels je einer Rollung an den Scharnierachsen (26,27) gehalten ist.
5. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Scharnierlenker (35) aus
Federstahl besteht und die Blattfeder (41) durch das einstückige freie Ende dieses Scharnierlenkers (35)
gebildet ist.
6. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare
korpusseitige Scharnierachse (27) in Offenstellung des Scharniers (10) in ihrer der
anderen Scharnierachse (26) abgewandten einen Endstellung entgegen der Wirkung der Blattfeder so
(41) gehalten ist und in ihrer anderen Endstellung einen Teilbereich des Armes (43) die Tür in die
Schließlage drückend hintergreift, wobei die Bewegung von Arm und Scharnierachse entgegengerichtet
sind.
7. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare
korpusseitige Scharnierachse (27) in einem Langloch (40) des ortsfesten Scharnierteils
(13) geführt ist. so
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des im wesentlichen
geraden Langlochs (40) zur anderen korpusseitigen Scharnierachse (26) zeigt.
9. Scharnier nach einem der vorhergehenden &5
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Scharnierlenker (35) im Bereich der anderen
korpusseitigen Scharnierachse (26) mit zwei parallelen seitlichen Lagerwangen (36) versehen ist, an
denen in Verlängerung jeweils ein Arm (43) angeformt ist.
10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende jedes Armes (43) mit einer Steuerkurve (44) versehen ist, an der die
verschiebbare korpusseitige Scharnierachpe (27) anliegt
11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Scharnierachse (27) über je eine auf ihr drehbar gelagerte Scheibe (42) an
der Steuerkurve (44) des Armes (43) anliegt.
12. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste
Scharnierteil (13) im Querschnitt U-förmig ist und daß die beiden parallelen Arme (43) des inneren
Scharnierlenkers (35) mit ihren zueinandergerichteten Innenseiten gegen den ortsfesten Scharnierteil
(13) anliegen.
13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (41) einenends die andere korpusseitige Scharnierachse (26) zwischen
den beiden Lagerwangen (36) des ansonsten bandförmigen, in diesem Bereich jedoch U-förmigen
inneren Scharnierlenkers (35) unmittelbar und andernends die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse
(27) mittelbar über eine Rollung (39) des bandförmigen äußeren Scharnierlenkers (34) übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710887 DE2710887C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Scharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710887 DE2710887C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Scharnier |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2710887A1 DE2710887A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2710887C2 true DE2710887C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6003484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772710887 Expired DE2710887C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Scharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2710887C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH022978U (de) * | 1988-06-10 | 1990-01-10 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT279416B (de) * | 1965-09-21 | 1970-03-10 | Praemeta | Unsichtbares Scharnierband für Türen, Fenster u.dgl., insbesondere für Möbel |
DE1815661B2 (de) * | 1968-12-19 | 1973-09-20 | Franz Hetti Kg, 7297 Alpirsbach | Scharnier |
DE2401178C2 (de) * | 1974-01-11 | 1984-02-02 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Schnaepperscharnier |
DE7517507U (de) * | 1975-06-03 | 1975-12-04 | Hettich P & Co | Moebelscharnier |
-
1977
- 1977-03-12 DE DE19772710887 patent/DE2710887C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2710887A1 (de) | 1978-09-14 |
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