DE2710887C2 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2710887C2
DE2710887C2 DE19772710887 DE2710887A DE2710887C2 DE 2710887 C2 DE2710887 C2 DE 2710887C2 DE 19772710887 DE19772710887 DE 19772710887 DE 2710887 A DE2710887 A DE 2710887A DE 2710887 C2 DE2710887 C2 DE 2710887C2
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Kurt 7297 Alpirsbach Krautter
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus od. dgl. ortsfest bzw. an einer Tür, Klappe od. dgl. anzubringenden Scharnierteilen, die über einen bei geschlossener Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Tür, Klappe od. dgl. beim öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden, wobei einer der Scharnierlenker mit einem Arm bewegungsgekoppelt ist, der eine Raste aufweist, die im Zusammenwirken mit einer Feder die Tür, Klappe od. dgl. in der Schließstellung hält.
Bei bekannten Scharnieren vergleichbarer Art ist am türseitigen Scharnierteil, das im allgemeinen topfförmig ausgebildet ist, ein in die Topfausnehmung vorstehender, federnder Rastvorsprung angeordnet, hinter den in der Schließstellung des Scharniers die korpusseitige Scharnierachse bzw. die sie umgebende Rollung des inneren Lenkers greift bzw. rastet. Dieser Rastvorsprung kann aus einer federnd ausgebildeten Kunststoffnase bestehen oder, wie beispielsweise bei der Anordnung nach der DE-AS 18 15 661, durch eine im topfförmigen Scharnierteil gelagerte Wendelfeder gebildet sein, die sich einerseits im topfförmigen Scharnierteil abstützt und andererseits eine Rolle trägt, hinter die der Rastvorsprung schnappen kann. Hier ist jedoch der Aufwand erheblich, außerdem fallen höhere Material- und Herstellungskosten an.
Aus den obigen Gründen hat man auch bereits eine Anordnung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Hauptanspruchs vorgeschlagen, wie sie aus der US-PS 39 40 828 bekanntgeworden ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist an dem einen Lenker eine mit
ihm bewegungsgekoppelte Steuer- oder Nockenkurve vorgesehen, die mit einer Rolle nach Art einer Rasteinrichtung zusammenwirkt, die an einem Hebel sitzt, der unter Federwirkung steht. Diese bekannte Anordnung ist jedoch recht aufwendig und nimmt auch relativ viel Raum in Anspruch. Weiterhin ist in der DE-GMS 75 17 507 ein Scharnier zurr. Anlenken einer Tür an einem Möbelkorpus beschrieben und dargestellt, bei dem zwischen dem in die Tür eingelassenen Scharniertopf oder Gehäuse und dem Scharniere τη Lenker vorgesehen sind, von denen der hintere Lenker einen Ausleger aufweist, der mit unter der Wirkung einer Zugfeder stehenden Rollen zusammenarbeitet, die an einer in Langlöchern des Scharnierarmes verschiebbar gelagerten Achse angeordnet sind. Auch diese Anordnung ist im Aufbau und vor allem auch hinsichtlich des in Anspruch genommenen Raumes aufwendig, überdies ergibt sich hier auch keine absolut sichere und zuverlässige Wirkungsweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier mit den Merkmalen aus dem Obtrbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, das bei sicherer Funktion einen einfachen und kompakten Aufbau hat und dessen Bauweise möglichst flach ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die korpusseitige Scharnierachse des anderen Scharnierlenkers im ortsfesten Scharnierteil verschiebbar gehalten ist und sich unter Wirkung der Feder auf dem Arm derart abstützt, daß in Schließstellung des Scharniers der Arm und die verschiebbare Scharnierachse miteinander verrasten.
Die Verrasterungseinrichtung ist damit wesentlich einfacher, da keines der Scharnierteile in irgendeiner Weise groß sein muß und lediglich eine Federverbindung zwischen den beiden korpusseitigen Scharnierachsen hergestellt werden muß. Dadurch kann insbesondere das korpusseitige Scharnierteil sehr flach bauend ausgebildet werden und es kann das erfindungsgemäße Scharnier auch für solche Scharniere verwendet werden, die mit abgekröpften Armen, beispielsweise für eine 180°-Öffnung der betreffenden Tür, versehen werden müssen. Der Einbau einer solchen Verrastung ist auch in Kleinscharnieren möglich. Das Vorsehen einer Blattfeder bedeutet darüber hinaus sowohl vom Materialaufwand her als auch hinsichtlich des Aufwandes bei der Herstellung eine wesentliche Vereinfachung, so daß das Scharnier billiger ist, was bei einem Massenartikel dieser Art von erheblichem Vorteil ist.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt sich dadurch, d&ß die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse in einem Langloch des ortsfesten Scharnierteils geführt ist, da auf diese Weise keine zusätzlichen Halte- oder Führungselemente vorgesehen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is; in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in geschlossener Stellung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Scharnier nach F i g. 1, jedoch in offener Stellung und
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das Scharnier gemäß Pfeil III der Fig.2 im Bereich der Gelenkverbindung der beiden Scharnierteile, wobei das korpusseitige Scharnierteil teilweise aufgebrochen ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem Möbelkorpus 11 eine Tür 12, Klappe od. dgl. mit Hilfe eines von außen her unsichtbaren Scharniers 10 angelenkt, dessen korpusseitiges Scharnierteil 13 beispielsweise nvttels Schrauben 16 an einer Montageplatte 14 verstellbar gehalten ist, die mittels nicht dargestellter Schrauben am Möbelkorpus 11 befestigt ist. Das korpusseitige Scharnierteil 13 ist als beidseitig abgekantetes Blechteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet und besitzt in der Oberwand 18 längliche Ausnehmungen 17 für die Befestigungsschrauben 16. Ein rückwärtiger, nach unten gebogener Bereich 19 der Oberwand 18 greift in montiertem Zustand mit seinem schneidenartigen Ende in eine von mehreren parallelen Rillen 2t an der Montageplatte 14 zur Arretierung des Scharniers 10 bzw. der Tür 12 am Korpus 11 in einer bestimmten Stellung in Längsrichtung ein. An seinem vorderen Ende besitzt das korpusseitige Scharnierteil 13 zwei korpusseitige Scharnierachsen 26, 27 in Gestalt von durch die Schenkel 22 hindurchgesteckten und gegebenenfalls außenseitig mit Nietköpfen versehenen Zapfen, die drehfest oder drehbar gelagert sein können. Die mit den korpusseitigen Scharnierachsen 26, 27 versehenen Enden der Seitenschenkel 22 verlaufen von der Auflagekante des Scharn:erteils 13 zur Oberwand 18 hin rückspringend.
In eine Ausnehmung 24 der Tür 12 ist ein topfförmig ausgebildetes, türseitiges Scharnierteil 28 eingelassen, das zwei türseitige Scharnierachsen 30 und 31 trägt, die zusammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 26, 2/ ein Gelenkviereck bilden, das ein Abheben der Tür 12 bei ihrem öffnen gemäß Pfeil A vom Möbelkorpus 11 sicherstellt. Beim Schließen der Tür 12 tritt das mit der korpusseitigen Scharnierachse 26 versehene vordere Ende des korpusseitigen Scharnierteils 13 in einen im türseitigen Scharnierteil 28 vorhandenen Hohlraum 33 ein.
Die eine korpusseitige ortsfeste Scharnierachse 26 und die eine türseitige Scharnierachse 30 sind über einen bei geschlossener Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren Scharnierlenker 35 miteinander verbunden. Desgleichen ist die andere korpusseitige Scharnierachse 27, die in je einem in Richtung zur korpusseitigen Scharnierachse 26 zeigenden Langloch 40 jedes Seitenschenkels 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 verschiebbar geführt ist, mit der anderen türseitigen Scharnierachse 31 über einen in der Schließstellung der Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigten Scharnierteil äußeren Scharnierlenker 34 verbunden. Das türseitige Ende des inneren Scharnierlenkers 35 und beide Enden des äußeren Scharnierlenkers 35 werden von ösenartigen Rollungen 37, 38 und 39 gebildet, welche die zugehörigen Scharnierachsen 30,31 und 27 über nahezu den gesamten Umfang umfassen. Während der äußere Scharnierlenker 34 im wesentlichen über seine gesamte Länge bandförmig ist und eine der lichten Weite des U-förmigen Scharnierteils 13 entsprechende Breite besitzt, ist der innere Scharnierlenker 35 im Bereich der ortsfesten korpusseitigen Scharnierachse 26 mit am Ende des bandförmigen Teils U-förmig umgebogenen parallelen Lagerwangen 36 versehen, durch die die Scharnierachse 26 hindurchgesteckt ist. Im Bereich der betreffenden türseitigen Scharnierachse 30 ist der innere Lenker 35 ebenfalls bandförmig. Beide Lenker b- bestellen aus Bandeisen oder Bandstahl, wobei sie sich mit ihren Breitenabmessungen in Richtung rechtwinklig zur Zeichenebene erstrecken, der Betrachter der F i g. 1 muß sie sich also als hochkant zur Zeichniinpsehenp
gestellt vorstellen. Die Scharnierlenker 34, 35 können entsprechend der Anordnung der Scharnierachsen 26, 27, 30, 31 über ihre Länge leicht gebogen oder aber gerade ausgebildet und mit einem Zwischenknick versehen sein.
Das Scharnier 10 ist ferner derart ausgebildet, daß seine Scharnierteile 13 und 28 in der Schließstellung klemmend bzw. verrastend gehalten und somit nur durch Überwindung eines Druckpunktes wieder geöffnet werden können. Dazu besitzt das Scharnier 10 eine bei Blickrichtung von den Scharnierachsen 26, 27 zu Achsen 30, 31 leicht konvex gebogene und auf diese Weise vorgespannte Blattfeder 41, die mit ihrem einen Ende die ortsfeste kcrpusseitige Scharnierachse 26 des inneren Scharnierlenkers 35 und mit ihrem anderen Ende die die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse 27 umgreifende Roüung 39 des äußeren Scharnierlenkers 34 übergreift. Die Blattfeder 41 ist bestrebt, die innerhalb der beiden Langlöcher 40 verschiebbar gelagerte korpusseitige Scharnierachse 27 in Richtung auf die ortsfeste Scharnierachse 26 zu zu verschieben. Die Langlöcher 40, die mit ihrer Längsachse zur ortsfesten korpusseitigen Scha! nierachse 26 hin zeigen, besitzen eine Länge, die etwas weniger als das Doppelte des Durchmessers der verschiebbaren Scharnierachse 27 beträgt. Beiderseits des äußeren Scharnierlenkers 34 bzw. der vorgespannten Blattfeder 41, jedoch innerhalb der Seitenschenkel 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 sind zwei Scheiben 42 vorgesehen, die auf der verschiebbaren Scharnierachse 27 drehbar gelagert sind. Diese Scheiben 42 wirken mit zwei parallel zu den Seitenschenkeln 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 verlaufenden und an diesen im wesentlichen eng anliegenden, starren Armen 43 zusammen, die mit dem inneren Scharnierlenker 35 einstückig sind und die Fortsetzung von dessen Lagerwangen 36 bilden. An ihrem freien Ende besitzen die Arme 43 jeweils stirnseitig eine Steuerkurve 44, an der die unter der Wirkung der Blattfeder 41 anliegenden Scheiben 42 abrollen können. Die Arme 43 sind zum äußeren Scharnierlenker 34 hin derart winklig gerichtet, daß ihre Steuerkurven 44 beim Öffnen und Schließen des Scharniers i0 eine bestimme Bewegung relativ zur verschiebbaren Scharnierachse 27 ausführen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, sind in der Offenstellung des Scharniers 10 die Arme 43 in einer solchen Lage, daß sie die verschiebbare Scharnierachse 27 entgegen der Wirkung der Blattfeder 41 in einer Stellung halten, in der sie an das der ortsfesten Scharnierachse 26 abgewandten Ende der Langlöcher 40 gedrückt ist. Beim Schließendes Scharniers 10gemäß Pfeil Bwerden die Arme 43 gemäß Pfeil C um die ortsfeste Scharnierachse 26 verschwenkt. so daß die .Steuerkurven 44 an den Scheiben 42 nach oben entlangrollen. Gelangen die Steuerkurven 44 mit ihrem rückspringen-
den Ende 45 an die Scheiben 42, so kann die verschiebbare Scharnierachse 27 unter der Wirkung der Blattfeder 41 in Richtung des Pfeiles D innerhalb der Langlöcher 40 hinter den Rücksprung der Steuerkurven 44 schnappen, welcher Rastzustand in F i g. 1 dargestellt ist. Die zur Wirkung kommende Blattfeder 41 bewirkt dadurch auch, daß das Scharnier 10 während dieser Schnappbewegung mit Sicherheit geschlossen wird. In dieser Raststellung hat sich die verschiebbare Scharnierachse 27 zu dem der ortsfesten Scharnierachse 26 zugewandten Ende der Langlöcher 40 hin verschoben. Beim Öffnen des Scharniers 10 muß die Scharnierachse 27 entgegen der Wirkung der Blattfeder 41 wieder zurück verschoben werden, was durch Zurückverschwenken der Arme 43 erfolgt und nur nach Überwindung eines gewissen Druckpunktes möglich ist.
Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der innere Scharnierlenker 35 aus Federstahl hergestellt, und deshalb ist die Blattfeder mit dem inneren Scharnierlenker einstückig. Dies bedeutet also, daß der innere Scharnierlenker 35 an seinem einen Ende mittels einer Rollung die betreffende türseitige Scharnierachse 30 drehbar umgreift, in einem mittleren Bereich über die senkrecht umgebogenen Lagerwangen ortsfest drehbar gelagert ist und mit seinem freien, federnd vorgespannten Ende die verschiebbare Scharnierachse bzw. die Rollung des äußeren Scharnierlenkers 34 übergreift, indem das Blattfederende bestrebt ist, die verschiebbare Scharnierachse 27 zur ortsfesten Scharnierachse 26 innerhalb der zur Führung dienenden Langlöcher 40 herauszuziehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arme 43 und die Blattfeder 41 innerhalb der Seitenschenkel 22 des U-förmigen korpusseitigen Scharnierteils 13 angeordnet. Es versteht sich, daß insbesondere die Arme 43 auch an der Außenseite der Seitenschenkel 22 des korpusseitigen Scharnierteils 13 anliegen können und die verschiebbare Scharnierachse 27 beidseitig über das Scharnierteil 13 vorstehen kann. Es ist ferner auch möglich, die Blattfeder 41 zu teilen und nach außen zu legen, was insbesondere bei einem korpusseitigen Scharnierteil von Vorteil ist, das lediglich aus einer ebenen in Einbaulage senkrecht stehenden Platte besteht. Man könnte die Blattfeder auch durch eine oder zwei Schraubenfedern ersetzen. Es ist ferner auch möglich, die drehbaren Scheiben 42 an der verschiebbaren Scharnierachse 27 wegzulassen und die Steuerkurven 44 der Arme 43 unmittelbar mit der verschiebbaren Scharnierachse 27 in Gleitverbindung zu bringen. Je nach der Ausbildung der Steuerkurven 44 und der Anordnung der Arme 43 können die Langlöcher auch gebogen ausgebildet sein. Obwohl beim Ausführungsbeispiel die Blattfeder 41 als Zugfeder ausgebildet ist, versteht es sich, daß bei Wahl anderer Federangriffspunkten auch eine Druckfeder vorgesehen sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus od. dgl. ortsfest bzw. an einer Tür, Klappe od. dgl. anzubringenden Scharnierteilen, die über einen bei 5 geschlossener Tür in bezug auf das an Tür, Klappe od. dgl. befestigte Scharnierteil inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Tür, Klappe od. dgl. beim Öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden, wobei einer der Scharnierlenker mit einem Arm bewegungsgekoppelt ist, der eine Raste aufweist, die im Zusammenwirken mit einer Feder die Tür, Klappe od. dgl. in der Schließstellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß die korpusseitige Scharnierachse (27) des anderen Scharnierlonkers (34) im ortsfesten Scharnierteil (13) verschiebbar gehalten ist und sich unter Wirkung der Feder (41) auf dem Arm (43) derart abstützt, daß in Schließstellung des Scharniers (10) der Arm (43) und die verschiebbare Scharnierachse (27) miteinander verrasten.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korpusseitige Scharnierachse (27) des äußeren Scharnierlenkers (34) verschiebbar ist und der Arm (43) mit dem inneren Scharnierlenker (35) verbunden ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch jo gekennzeichnet, daß die beiden korpusseitigen Scharnierachsen (26, 27) des Gelenkvierecks mittels mindestens einer vorgespannten Zug- oder Druckfeder, insbesondere mittels einer Blattfeder (41), gekoppelt sind.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (41) als separates Element mittels je einer Rollung an den Scharnierachsen (26,27) gehalten ist.
5. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Scharnierlenker (35) aus Federstahl besteht und die Blattfeder (41) durch das einstückige freie Ende dieses Scharnierlenkers (35) gebildet ist.
6. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse (27) in Offenstellung des Scharniers (10) in ihrer der anderen Scharnierachse (26) abgewandten einen Endstellung entgegen der Wirkung der Blattfeder so (41) gehalten ist und in ihrer anderen Endstellung einen Teilbereich des Armes (43) die Tür in die Schließlage drückend hintergreift, wobei die Bewegung von Arm und Scharnierachse entgegengerichtet sind.
7. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse (27) in einem Langloch (40) des ortsfesten Scharnierteils (13) geführt ist. so
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des im wesentlichen geraden Langlochs (40) zur anderen korpusseitigen Scharnierachse (26) zeigt.
9. Scharnier nach einem der vorhergehenden &5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Scharnierlenker (35) im Bereich der anderen korpusseitigen Scharnierachse (26) mit zwei parallelen seitlichen Lagerwangen (36) versehen ist, an denen in Verlängerung jeweils ein Arm (43) angeformt ist.
10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Armes (43) mit einer Steuerkurve (44) versehen ist, an der die verschiebbare korpusseitige Scharnierachpe (27) anliegt
11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Scharnierachse (27) über je eine auf ihr drehbar gelagerte Scheibe (42) an der Steuerkurve (44) des Armes (43) anliegt.
12. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Scharnierteil (13) im Querschnitt U-förmig ist und daß die beiden parallelen Arme (43) des inneren Scharnierlenkers (35) mit ihren zueinandergerichteten Innenseiten gegen den ortsfesten Scharnierteil (13) anliegen.
13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (41) einenends die andere korpusseitige Scharnierachse (26) zwischen den beiden Lagerwangen (36) des ansonsten bandförmigen, in diesem Bereich jedoch U-förmigen inneren Scharnierlenkers (35) unmittelbar und andernends die verschiebbare korpusseitige Scharnierachse (27) mittelbar über eine Rollung (39) des bandförmigen äußeren Scharnierlenkers (34) übergreift.
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