DE4038141C1 - - Google Patents
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- DE4038141C1 DE4038141C1 DE4038141A DE4038141A DE4038141C1 DE 4038141 C1 DE4038141 C1 DE 4038141C1 DE 4038141 A DE4038141 A DE 4038141A DE 4038141 A DE4038141 A DE 4038141A DE 4038141 C1 DE4038141 C1 DE 4038141C1
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
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- G05D23/021—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermostatventil
mit einem Ventilgehäuse, einem Thermostataufsatz, dessen
hohlzylindrischer Sockelfuß von einem relativ zum Sockel
fuß drehbaren und axial gesicherten Sicherungsring um
geben ist und auf das Ventilgehäuse bis zur Anlage der
Stirnfläche des Sockelfußes an einer Widerlagerfläche
des Ventilgehäuses axial aufschiebbar ist, mit einer
konischen Spannfläche am Ventilgehäuse und wenigstens
einem im Sicherungsring radial unter Anlage an der Spann
fläche und Widerlagerfläche verstellbaren Spannelement.
Bei einem bekannten Thermostatventil dieser Art
(DE 32 36 371 C2) ist das Spannelement eine Stiftschrau
be mit Innenmehrkant, die durch eine Gewindebohrung
im Sicherungsring hindurchgeschraubt wird und mit einer
Konusfläche an ihrer Spitze gegen die konische Spannflä
che am Ventilgehäuse gedrückt wird, so daß die Stirnflä
che des Sockelfußes fest an der Widerlagerfläche des
Ventilgehäuses anliegt. Aufgrund der starken Temperatur
schwankungen im Thermostatventil ist jedoch keine gleich
bleibend feste Anlage der Stirnfläche des Sockelfußes
an der Widerlagerfläche des Ventilgehäuses sicherge
stellt, da sich die Materialien verformen (dehnen und
zusammenziehen), insbesondere auch bleibende Verformungen
bei einem Sockelfuß aus Kunststoff auftreten. Dies beein
trächtigt wiederum die Genauigkeit der Temperaturrege
lung. Die Stiftschraube muß daher gelegentlich nachgezo
gen werden, wobei die Bedienungspersonen häufig dazu
neigen, eine zu hohe Spannkraft auszuüben, so daß die
konische Spannfläche am Ventilgehäuse beschädigt und/oder
der zum Festziehen verwendete Außenmehrkantschlüssel
verbogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Thermostat
ventil der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem ein
gleichbleibend fester Sitz des Thermostataufsatzes auf
dem Ventilgehäuse sichergestellt und eine Beschädigung
der konischen Spannfläche vermieden ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Sicherungsring eine seine Mittelachse zumindest
über einen Teil seines Umfangs umgebende, exzentrisch verlaufende Führungsfläche
aufweist, deren Abstand von der Mittelachse vom einen
zum anderen in einer Radialebene liegenden Ende der
Führungsfläche zunimmt, daß das Spannelement an der
Führungsfläche abgestützt ist und bei einer Drehung
des Sicherungsrings unter Anlage an der Führungsfläche
radial verstellbar ist, daß der Sicherungsring zwecks
Lösens des Spannelements von der Spannfläche gegen
die Kraft einer ersten Feder verdrehbar ist und daß
ein Sperring das Ventilgehäuse im Sockelfuß umgibt und
beim Aufschieben des Sockelfußes auf das Ventilgehäuse
gegen die Kraft einer zweiten Feder axial aus einer
ersten Endlage, in der das Spannelement am Umfang des
Sperrings anliegt, in eine zweite Endlage außerhalb
der Bewegungsbahn des Spannelements verschiebbar ist.
Bei dieser Lösung werden Thermostataufsatz und Ventil
gehäuse durch die Kraft der ersten Feder unabhängig
von Temperaturschwankungen und Materialverformungen
stets fest zusammengehalten. Beschädigungen der Spann
fläche werden vermieden, weil der Sicherungsring und
damit das Spannelement nur durch die Kraft der ersten
Feder belastet werden, die entsprechend der zulässigen
Belastbarkeit der Spannfläche gewählt werden kann.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Führungsfläche
eine Führungsnut begrenzt, in die das Spannelement ein
greift, und daß die Führungsnut eine zur Führungsfläche
parallele zweite Führungsfläche aufweist. Eine solche
Führungsnut ermöglicht eine Verstellung des Spannelements
auf einfache Weise in beiden radialen Richtungen ohne
gegebenenfalls vorgesehene zusätzliche Rückstellfeder,
die unmittelbar auf das Spannelement einwirkt.
Die Führungsnut kann in einer Stirnseite des Sicherungs
rings ausgebildet sein, wobei das Spannelement mit einem
seitlichen Vorsprung in die Führungsnut eingreifen kann.
Hierbei kommt man ohne Hinterschneidung der Führungsnut
und mit einem einfach geformten Spannelement aus.
Bei der ersten Feder kann es sich um eine Torsionsfeder
handeln, die einerseits am Sockelfuß und andererseits
am Sicherungsring befestigt ist. Eine solche Torsions
feder kann ein gleichmäßiges Drehmoment auf den Siche
rungsring ausüben.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Verstellbarkeit
des Spannelements durch einen einstellbaren Anschlag
begrenzbar ist. Durch entsprechende Einstellung des
Anschlags läßt sich eine Verstellung des Spannelements
bis um einen Betrag verhindern, bei dem die konische
Spannfläche und das Spannelement axial aneinander vorbei
geführt werden könnten. Der Anschlag ermöglicht daher
eine Sicherung des Thermostataufsatzes gegen Diebstahl.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß der Sicherungsring
mit dem Sockelfuß durch ein Richtgesperr verbindbar
ist, das eine unter Federkraft zwischen Zähnen am Umfang
des einen der durch das Richtgesperr verbundenen Teile
eingreifende Sperrklinke aufweist, die eine Drehung
des Sicherungsrings relativ zum Sockelfuß im Eingriffs
zustand im Sinne einer Demontage des Thermostataufsatzes
verhindert und zur Demontage des Thermostataufsatzes
nur mittels eines Werkzeugs aus dem Eingriff mit den
Zähnen abstellbar ist. Dieses Richtgesperr kann als
(gegebenenfalls eine zusätzliche) Demontageschikane
gegen Diebstahl vorgesehen sein.
Im einzelnen ist es günstig, wenn die Sperrklinke an
einem Durchbruch des Sicherungsrings radial verschiebbar
geführt und in der Nähe des radial äußeren Öffnungsrandes
des Druchbruchs mit einer weitgehend axialen Vertiefung
für den Eingriff des einen Endes eines hebelartigen
Werkzeugs versehen ist, dessen Drehpunkt der äußere
Öffnungsrand des Durchbruchs bildet, und daß die Zähne
am Umfang des Sockelfußes ausgebildet sind. Bei dieser
Ausgestaltung kann die Sperrklinke verhältnismäßig ein
fach außer Eingriff mit den Zähnen abgestellt werden,
um den Sicherungsring in Richtung einer Demontage drehen
und den Thermostataufsatz auswechseln zu können. Dennoch
ist die Demontage für einen Uneingeweihten nicht ohne
weiteres möglich.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Schieber einen
Rastarm mit einer Rastnase aufweist, die in der ange
stellten Lage des Schiebers in das eine und in der abge
stellten Lage in das andere von zwei in der Wand des
Durchbruchs ausgebildeten Löchern einrastbar ist. Auf
diese Weise behält der Schieber seine angestellte oder
abgestellte Lage bei, ohne bei ungünstiger Anbringung
des Thermostataufsatzes von selbst oder beim Abstellen
des Schiebers aus dem Durchbruch herauszufallen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Thermostatventils, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil des Schnittes A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 bei abgestelltem
Spannelement vor dem Aufsetzen des Thermostat
aufsatzes auf das Ventilgehäuse,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt eines Axial
schnitts einer Abwandlung des Thermostatventils
nach den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 den Axialschnitt V-V der Fig. 4.
Das dargestellte Thermostatventil hat ein Ventilgehäuse
1 und einen Thermostataufsatz 2. Aus dem Ventilgehäuse 1
ist ein den Ventilschaft betätigender Stift 3 nach außen
herausgeführt.
Der Thermostataufsatz 2 hat einen feststehenden Sockel
4 und einen Drehgriff 5, der in üblicher Weise ein ther
mostatisches Arbeitselement umgibt und eine Einstell
vorrichtung enthält. In Abhängigkeit von der Temperatur
und der Sollwert-Einstellung kann sich ein Stellglied
6 zur Betätigung des Stiftes 3 und damit des Verschluß
stücks des Ventils verlagern.
Der Sockel 4 hat einen Sockelfuß 7, der mit radialen
Löchern und an seinem Umfang mit einer Nut 10 versehen
ist, in die ein den Sockelfuß 7 umgebender Sicherungsring
11 mit vier auf seiner Innenseite vorstehende Nocken 12
durch axiales Aufschieben einrastbar ist, da der Sockel
fuß 7 ebenso wie der Sockel 4 aus elastisch biegsamem
Kunststoff besteht.
Der Sockel 4 und der Sockelfuß 7 sind hohlzylindrisch,
so daß der Thermostataufsatz 2 zusammen mit dem relativ
zum Sockelfuß 7 drehbaren Sicherungsring 11 auf das
Ventilgehäuse 1 bis zur Anlage der Stirnfläche 13 des
Sockelfußes 7 an einer durch eine Schulter des Ventil
gehäuses 1 gebildeten Widerlagerfläche 14 des Ventilge
häuses 1 aufschiebbar ist.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit einer umlaufenden Halterippe
15 versehen, deren Flanken konisch ausgebildet sind.
Die eine Flanke dient als Spannfläche 16 und wirkt mit
zwei im Sicherungsring 11 radial unter Anlage an der
Spannfläche 16 und Ausübung einer Spannkraft zwischen
Stirnfläche 13 und Widerlagerfläche 14 verstellbaren
Spannelementen 17 zusammen. Die Spannelemente 17 ragen
durch die Löcher 8 hindurch. Der Sicherungsring 11 hat
zwei seine Mittelachse 18 über einen Teil seines Umfangs
umgebende, exzentrisch verlaufende Führungsflächen 19, deren Abstand von der
Mittelachse 18 vom einen Ende 20 (Fig. 2) zum anderen
Ende 21 der jeweiligen Führungsfläche 19 zunimmt, wobei
diese Enden 20 und 21 jeweils in einer Radialebene des
Sicherungsrings 11 liegen. Die Spannelemente 17 sind
jeweils an einer der Führungsflächen 19 abgestützt und
bei einer Drehung des Sicherungsrings 11 unter Anlage
an der betreffenden Führungsfläche 19 radial verstell
bar. Die Führungsflächen 19 begrenzen jeweils eine Füh
rungsnut 22, die eine zu der betreffenden Führungsfläche
19 parallele zweite Führungsfläche 23 aufweist. Die
Führungsnuten 22 sind in einer Stirnseite des Sicherungs
rings 11 ausgebildet, und die Spannelemente 17 greifen
jeweils mit einem seitlichen Vorsprung 24 in je eine
der Führungsnuten 22 ein.
Zwecks Lösens der Spannelemente 17 von der Spann
fläche 16 ist der Sicherungsring 11 gegen die Kraft
einer Feder 25, hier einer Torsionsfeder, die den Sockel
fuß 7 umgibt, verdrehbar. Die Feder 25 ist mit ihrem
einen Ende 26 durch Eingriff in eine Bohrung 27 des
Sockels 4 am Sockelfuß 7 und mit ihrem anderen Ende
28 durch Eingriff in eine Aussparung 29 auf der Innen
seite des Sicherungsrings 11 an diesem befestigt.
Innerhalb des Sockelfußes 7 ist das Ventilgehäuse 1
von einem axial verschiebbar gelagerten Sperring 30
umgeben, der beim Aufschieben des Sockelfußes 7 auf
das Ventilgehäuse 1 gegen die Kraft einer zweiten Feder
31 axial aus der in Fig. 3 dargestellten Endlage, in
der die Spannelemente 17 am Umfang des Sperrings 30
anliegen und der Thermostataufsatz 2 vom Ventilgehäuse
1 abgekuppelt ist, in die in Fig. 1 dargestellte End
lage, in der der Thermostataufsatz 2 am Ventilgehäuse
1 angekuppelt ist und außerhalb der Bewegungsbahn der
Spannelemente 17 liegt, verschiebbar ist.
Da die Spannelemente 17 jeweils eines der Löcher 8 durch
setzen, können sie bei einer Verdrehung des Sicherungs
rings 11 nicht durch den Sicherungsring 11 in Umfangs
richtung mitgedreht werden. Sie haben etwa die Form
einer Platte, bei der der eine Rand zur Bildung des
Vorsprungs 24 abgewinkelt ist. Die Spannelemente 17
sind daher auch nicht um eine zur Mittelachse 18 paral
lele Achse schwenkbar.
Die Feder 31 stützt sich einerseits an dem dem Drehgriff
5 zugekehrten Rand des Sperrings 30 und andererseits
an einem ortsfesten Ring 32 ab. Der Sperring 30 hat
ferner radial nach innen vorstehende Vorsprünge 33.
Vor dem Ankuppeln des Thermostataufsatzes 2 am Ventilge
häuse 1 ist der Sicherungsring 11 relativ zum Sockelfuß
7 so weit unter Vorspannung der Feder 25 gedreht worden,
daß die Spannelemente 17 an den Enden 21 der Führungs
nuten 22 anliegen. In dieser Lage sind die Spannelemente
17 so weit radial nach außen verschoben, daß die Feder
31 den Sperring 30 in die Bewegungsbahn der Spannele
mente 17 schieben kann, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist.
In der gesperrten Lage der Spannelemente 17 nach Fig.
3 läßt sich dann der Thermostataufsatz 2 auf das Ventil
gehäuse 1 aufschieben, ohne daß die Spannelemente 17
zunächst mit der Halterippe 15 in Berührung kommen.
Beim Aufschieben des Thermostataufsatzes 2 auf das Ven
tilgehäuse 1 legen sich die Vorsprünge 33 schließlich
jedoch an einer radialen Schulterfläche 34 des Ventil
gehäuses 1 an, so daß der Sperring 30 im Verlaufe der
weiteren Vorschubbewegung des Thermostataufsatzes 2
gegen die Kraft der Feder 31 an den radial nach innen
ragenden Enden 35 der Spannelemente 17 vorbei aus deren
Bewegungsbahn gelangt. Die Feder 25 bewirkt daraufhin
eine Rückdrehung des Sicherungsrings 11 (im Uhrzeiger
sinne in Fig. 2), so daß die Spannelemente 17 radial
nach innen bis gegen die konische Spannfläche 16 ver
schoben werden und dort unter der Spannung der Feder
25 anliegen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Aufgrund
der Konizität der Spannfläche 16 wird dann der Ther
mostataufsatz 2 mit der Stirnfläche 13 gegen die Wider
lagerfläche 14, die zusammen als Referenzflächen wirken,
gedrückt. Eine eventuelle thermische Verformung, sei
es des Materials des Sockelfußes 7 oder des Ventilge
häuses 1, wird durch die Vorspannung der Feder 25 stets
ausgeglichen. Desgleichen ist sichergestellt, daß keine
übermäßige Druckkraft zwischen den Spannelementen 17
und der konischen Spannfläche 16 auftritt.
Eine Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
kann beispielsweise darin bestehen, daß nur eine einzige
Führungsnut mit nur einem Spannelement vorgesehen wird.
Ferner ist es möglich, eine einzige Führungsnut vorzu
sehen, die sich über etwa 360° auf der Stirnseite des
Sicherungsrings 11 etwa spiralförmig erstreckt, wobei
dann auch zwei um 180° auseinanderliegende Spannelemente
17 vorgesehen sein können. Anstelle der dargestellten
Führungsnuten 22 braucht ferner nur eine solche vorge
sehen zu sein, die nur die eine Führungsfläche 19 auf
weist, wobei die Führungsnut dann radial nach innen
offen wäre und das jeweilige Spannelement durch eine
Rückstellfeder gegen die Führungsfläche 19 gedrückt
würde. Gegebenenfalls würden dann die Vorsprünge 24
der Spannelemente 17 entfallen und sich in Umfangsrich
tung der Spannelemente erstreckende Vorsprünge zur Ab
stützung der Rückstellfeder vorgesehen sein. Eine weitere
Alternative kann darin bestehen, daß jede oder die ein
zige Führungsnut auf der radial inneren Seite des Siche
rungsrings 11 mit einer Hinterschneidung ausgebildet
ist, zum Beispiel mit einem T-förmigen Querschnitt,
hinter der das jeweilige Spannelement 17 eingreift.
Gegebenenfalls kann dann jedes Spannelement 17 ebenfalls
mit einem T-förmigen Querschnitt ausgebildet sein, der
dem Querschnitt der Führungsnut angepaßt ist.
Nach Fig. 2 ist die Verstellbarkeit des Spannelements
bzw. beider Spannelemente durch einen einstellbaren
Anschlag 36 in Form einer Stiftschraube begrenzbar.
Die Stiftschraube wird in eine radiale Gewindebohrung
36′ eingeschraubt, die die Führungsflächen 19 und 23
durchsetzt. Für jedes Spannelement 17 kann hierbei ein
eigener Anschlag 36 mit eigener Gewindebohrung 36′ vor
gesehen sein. Im eingeschraubten Zustand verhindert
der Anschlag 36, daß sich das betreffende Spannelement
17 bis über den Umfang der Halterippe 15 hinaus radial
nach außen verschieben läßt. Der Anschlag 36 ist nur
durch ein Spezialwerkzeug verstellbar, so daß sich auf
diese Weise eine wirksame Diebstahlsicherung für den
Thermostataufsatz 2 ergibt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Abwandlung des Thermostat
ventils nach den Fig. 1 bis 3, die in einer zusätzlichen
oder alternativen Demontage-Schikane zur Diebstahlsiche
rung in Form eines Richtgesperrs besteht. Das Richtge
sperre besteht aus einem Schieber 37 mit einer daran
angeförmten elastischen Sperrklinke 38 und Zähnen 39
am äußeren Umfang des Sockelfußes 7. Der Schieber 37
ist in einem radialen Durchbruch 40 des Sicherungsrings
11 radial verschiebbar geführt und in der Nähe des ra
dial äußeren Öffnungsrandes des Durchbruchs 40 mit einer
weitgehend axialen Vertiefung 41 für den Eingriff des
einen Endes eines hebelartigen Werkzeugs, zum Beispiel
eines Schraubendrehers mit Klinge, versehen, dessen
Drehpunkt der äußere Öffnungsrand des Durchbruchs 40
bildet. Der Schieber 37 hat einen Rastarm 42 mit einer
Rastnase 43, die in der angestellten Lage des Schiebers
37, in der die Sperrklinke 38 mit den Zähnen 39 in Ein
griff gelangen kann, in das eine (44) und in der abge
stellten Lage des Schiebers 37 in das andere von zwei
in der Wand des Durchbruchs 40 ausgebildeten Löchern
44 und 45 einrastbar ist. Die Wand 46 zwischen den
Löchern 44 und 45 hat sowohl auf seiten des einen Loches
44 als auch des anderen Loches 45 eine schräge Flanke.
Ferner hat die das Loch 45 gegenüber der Wand 46 begren
zende Wand eine axiale Flanke und die Rastnase 43 auf
ihrer Stirnseite eine Schräge und auf ihrer der Stirn
seite abgekehrten Seite eine radiale Flanke.
In der angestellten Lage des Schiebers 37, in der die
Sperrklinke 38 mit den Zähnen 39 in Eingriff steht,
verhindert das Richtgesperr eine Drehung des Sicherungs
rings 11 relativ zum Sockelfuß 7 im Sinne einer Demon
tage des Thermostataufsatzes 2, so daß das Richtgesperr
als Demontage-Schikane zur Diebstahlsicherung wirkt.
Um den Thermostataufsatz dennoch zwecks Auswechselung
demontieren zu können, kann ein hebelartiges Werkzeug,
zum Beispiel eine Schraubendreherklinge, in die Vertie
fung 41 eingeführt und um den äußeren Öffnungsrand des
Durchbruchs 40 als Drehpunkt geschwenkt werden, so daß
der Schieber 37 radial nach außen verschoben wird und
die Sperrklinke 38 mit den Zähnen 39 außer Eingriff
kommt. In dieser abgestellten Lage des Schiebers 37
kann der Sicherungsring 11 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Fig. 5 gedreht werden, um die Spannelemente 17 von
der konischen Spannfläche 16 und aus der Bewegungsbahn
des Sperrings 30 radial nach außen zu bewegen, so daß
der Thermostataufsatz 2 vom Ventilgehäuse 1 abgenommen
werden kann. Bei dieser Verschiebung des Schiebers 37
federt der Rastarm 42 aufgrund der Anlage der Rastnase
43 an der einen schrägen Flanke der Wand 46 axial in
Fig. 4 nach oben, wobei die Rastnase 43 über die Wand
46 hinweggleitet und in das Loch 45 einrastet. Hier
legen sich die axialen Flächen der Rastnase 43 einer
seits und des Loches 45 andererseits aneinander an,
so daß der Schieber 37 nicht weiter radial nach außen
abgestellt werden kann. Bei einer Verschiebung des Schie
bers 37 radial nach innen gleitet die Rastnase 43 wieder
über die Wand 46 hinweg, bis sie wieder in das Loch
46 eingreift. In dieser Lage steht dann auch die Sperr
klinke 38 wieder mit den Zähnen 39 in Eingriff, so daß
keine Drehung des Sicherungsrings 11 in die Demontage-
Richtung mehr möglich ist.
Claims (8)
1. Thermostatventil mit einem Ventilgehäuse (1), einem
Thermostataufsatz (2), dessen hohlzylindrischer
Sockelfuß (7) von einem relativ zum Sockelfuß (7)
drehbaren und axial gesicherten Sicherungsring (11)
umgeben ist und auf das Ventilgehäuse (1) bis zur
Anlage der Stirnfläche (13) des Sockelfußes (7) an
einer Widerlagerfläche (14) des Ventilgehäuses (1)
axial aufschiebbar ist, mit einer konischen Spann
fläche (16) am Ventilgehäuse (1) und wenigstens einem
im Sicherungsring (11) radial unter Anlage an der
Spannfläche (16) und Ausübung einer Spannkraft zwi
schen Stirnfläche (13) und Widerlagerfläche (14)
verstellbaren Spannelement (17), dadurch gekennzeich
net, daß
- a) der Sicherungsring (11) eine seine Mittel achse (18) zumindest über einen Teil seines Umfangs umgebende exzentrisch verlaufende Führungsfläche (19) aufweist, deren Abstand von der Mittelachse (18) vom einen (20) zum anderen in einer Radialebene liegenden Ende (21) der Führungs fläche (19) zunimmt, daß
- b) das Spannelement (17) an der Führungsfläche (19) abgestützt ist und bei einer Drehung des Sicherungsrings (11) unter Anlage an der Führungsfläche (19) radial verstellbar ist, daß
- c) der Sicherungsring (11) zwecks Lösens des Spann elements (17) von der Spannfläche (16) gegen die Kraft einer ersten Feder (25) verdrehbar ist und daß
- d) ein Sperring (30) das Ventilgehäuse (1) im Sockel fuß (7) umgibt und beim Aufschieben des Sockelfußes (7) auf das Ventilgehäuse (1) gegen die Kraft einer zweiten Feder (31) axial aus einer ersten Endlage, in der das Spannelement (17) am Umfang des Sperrings (30) anliegt, in eine zweite Endlage außerhalb der Bewegungsbahn des Spannelements (17) verschiebbar ist.
2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsfläche (19) eine Führungsnut
(22) begrenzt, in die das Spannelement (17) eingreift,
und daß die Führungsnut (22) eine zur Führungsfläche
(19) parallele zweite Führungsfläche (23) aufweist.
3. Thermostatventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsnut (22) in einer Stirnseite
des Sicherungsrings (11) ausgebildet ist und das
Spannelement (17) mit einem seitlichen Vorsprung
(24) in die Führungsnut (22) eingreift.
4. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (25)
eine Torsionsfeder ist, die einerseits am Sockelfuß
(7) und andererseits am Sicherungsring (11) befestigt
ist.
5. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit des
Spannelements (17) durch einen einstellbaren Anschlag
(36) begrenzbar ist.
6. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (11)
mit dem Sockelfuß (7) durch ein Richtgesperr verbind
bar ist, das eine unter Federkraft zwischen Zähne
(39) am Umfang des einen (7) der beiden durch das
Richtgesperr verbundenen Teile (7, 11) eingreifende
Sperrklinke (38) aufweist, die eine Drehung des Siche
rungsrings (11) relativ zum Sockelfuß (7) im Ein
griffszustand im Sinne einer Demontage des Thermostat
aufsatzes (2) verhindert und zur Demontage des Thermo
stataufsatzes (2) nur mittels eines Werkzeugs aus
dem Eingriff mit den Zähnen abstellbar ist.
7. Thermostatvenil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Sperrklinke (38) an einem Schieber (37)
ausgebildet ist, der in einem Durchbruch (40) des
Sicherungsrings (11) radial verschiebbar geführt
und in der Nähe des radial äußeren Öffnungsrandes
des Durchbruchs (40) mit einer weitgehend axialen
Vertiefung (41) für den Eingriff des einen Endes
eines hebelartigen Werkzeugs versehen ist, dessen
Drehpunkt der äußere Öffnungsrand des Druchbruchs
(40) bildet, und daß die Zähne am Umfang des Sockel
fußes (7) ausgebildet sind.
8. Thermostatventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (37) einen Rastarm (42) mit
einer Rastnase (43) aufweist, die in der angestellten
Lage des Schiebers (37) in das eine und in der abge
stellten Lage in das andere von zwei in der Wand
des Durchbruchs (40) ausgebildeten Löchern (44, 45)
einrastbar ist.
Priority Applications (13)
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