DE1232378B - Steckverbindung zwischen dem Anschlussstutzen eines Tachometers und der Endhuelse des Schutzschlauches der biegsamen Antriebswelle des Tachometers - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

B 06b

Deutsche Kl.: 42 ο-20

Nummer: 1232378

Aktenzeichen: V 28793 IX b/42 ο

Anmeldetag: 3. Juli 1965

Auslegetag: 12. Januar 1967

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zwischen dem Anschlußstutzen eines Tachometers und der zylindrischen Endhülse des Schutzschlauches der biegsamen Antriebswelle des Tachometers. Die Endhülse wird gewöhnlich mit Hilfe einer Überwurfmutter am Anschlußstutzen festgeschraubt. Da diese Arbeit zeitraubend und wegen schlechter Zugänglichkeit des Anschlußstutzens oft sehr mühsam ist, wurde schon bekannt, die Überwurfmutter mittels eines Bajonettverschlusses am Anschlußstutzen zu befestigen. Dabei soll eine innerhalb der Mutter angeordnete Schraubenfeder den Bajonettverschluß sichern. Diese bekannte Art der Befestigung ist jedoch zu aufwendig und entsprechend teuer und konnte sich daher in der Praxis nicht durchsetzen. Die verwendete Schraubenfeder hat zudem den Nachteil, daß sie störende Geräusche der Antriebswelle übertragen kann. Auch sind besondere Maßnahmen erforderlich, sie unverlierbar in der Mutter zu halten.

Ziel der Erfindung ist eine feste und sichere Steck-Verbindung, welche mit geringem Aufwand ein schnelles, müheloses Anschließen der biegsamen Antriebswelle gestattet. Dabei soll in der Anschlußstelle auch eine Geräuschbildung vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Uberwurfkappe angeformte elastische Zungen besitzt, welche die Endhülse federnd gegen den Anschlußstutzen halten. In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die federnden Zungen im Inneren der Überwurfkappe angeordnet sind und die Endhülse ringförmig umfassen, um diese in der Kappe zu zentrieren. Die Federzungen liegen dabei auf einem äußeren Bund der Endhülse auf. Um eine genau achsgleiche Verbindung zwischen dem Tachometer und der Schutzhülle seiner biegsamen Antriebswelle zu erhalten, sitzt nach einer Weiterbildung der Erfindung die Endhülse konisch auf einem kegelförmigen Ansatz des Anschlußstutzens auf. Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Montageaufwand beim Ein- und Ausbau von Kraftfahrzeugtachometern oder beim Auswechseln der biegsamen Antriebswelle herabgesetzt wird und die erfindungsgemäße Überwurfkappe mit den federnden Zungen einstückig aus Kunststoff billig herstellbar ist. Sie trägt dadurch auch zur Verminderung der Geräuschbildung im Tachometerantrieb bei. Für die bisher üblichen Schraubverbindungen ist eine Kunststoffkappe ungeeignet, da das Gewinde den in der Anschlußstelle auftretenden Belastungen nicht gewachsen wäre.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt in

Steckverbindung zwischen dem Anschlußstutzen eines Tachometers und der Endhülse des
Schutzschlauches der biegsamen Antriebswelle
des Tachometers

Anmelder:

VDO Tachometer Werke
Adolf Schindling G. m. b. H.,
Frankfurt/M. W13, Gräfstr. 103

Als Erfinder benannt:
Alois Kreuz, Dörnigheim

F i g. 1 eine Schnittansicht der Überwurfkappe,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Überwurfkappe in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 und

Fig. 3 die erfindungsgemäße Steckverbindung, teilweise geschnitten.

Die Endhülse 1 des Schutzschlauches der biegsamen Antriebswelle (nicht dargestellt) sitzt mit ihrer nach außen konisch erweiterten Öffnung auf dem kegelförmigen Ansatz 2 a des Anschlußstutzens 2 des Tachometers auf und wird zur Sicherung der üblichen Steckkupplung zwischen dem Tachometer und seiner Antriebswelle von der aus Kunststoff bestehenden Überwurfkappe 3 auf ihren Sitz festgedrückt. Zu diesem Zweck besitzt die Überwurfkappe 3, welche mit an ihrem Innenrand angeformten Zapfen 3 b nach Art eines Bajonettverschlusses in seitlichen Ausnehmungen 2 b des Anschlußstutzens 2 einrasten kann, an ihrem oberen Rand zwei angeformte elastische Zungen 3 a. Diese Zungen sind achssymmetrisch zueinander angeordnet, umfassen ringförmig die Endhülse 1 und erstrecken sich nach einer Schraubenlinie axial ins Innere der Uberwurfkappe 3. Ihre freien Enden liegen federnd auf einem äußeren Bund la der Endhülse auf. Mit den Zungen 3 a sowie ebenfalls am oberen Rand der Überwurfkappe angeformten Zentrieransätzen 3 c ist diese drehbar auf der Endhülse 1 gelagert. Sie ist auch dann unverlierbar auf der Endhülse gehalten, wenn die Antriebswelle nicht am Tachometer angeschlossen ist, da der Bund la der Endhülse nur zwischen den Zungen 3 a und den Zapfen 3& frei beweglich ist. Damit die Überwurfkappe auf die Endhülse auf-

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geschoben werden kann, befinden sich jedoch in deren Bund la den Zapfen 3& entsprechende schmale, radiale Ausnehmungen Ib.

Die Überwurfkappe 3 wird auf dem Anschlußstutzen 2 in bekannter Weise dadurch befestigt, daß die Zapfen 36 unter Spannung der auf dem Bund la aufliegenden federnden Zungen 3 a in die Ausnehmungen eingeführt werden und nach Verdrehen der Kappe in Erweiterungen der Ausnehmungen einrasten.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Steckverbindung zwischen dem Anschlußstutzen eines Tachometers und der zylindrischen Endhülse des Schutzschlauches der biegsamen Antriebswelle des Tachometers mit einer Überwurfkappe, die durch einen Bajonettverschluß federnd auf dem Anschlußstutzen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfkappe (3) angeformte elastische Zungen (3 a) besitzt, welche die Endhülse (1) federnd gegen den Anschlußstutzen (2) halten.

2. Steckverbindung nach Anschluß I₅ dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (3 a) im Inneren der Überwurfkappe (3) angeordnet sind, die Endhülse (1) ringförmig umfassen und auf einem äußeren Bund (la) der Endhülse aufliegen.

3. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endhülse (1) konisch auf einem kegelförmigen Ansatz (2 a) des Anschlußstutzens (2) aufsitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 757/82 1.67 © Bundesdruckerei Berlin