-
Die
Erfindung betrifft ein Thermostatventilaufsatz-Gehäuse
mit einem Außenteil
und einem Innenteil, die in Axialrichtung einander zumindest teilweise überlappen
und drehfest miteinander verbunden sind.
-
Ein
derartiges Thermostatventilaufsatz-Gehäuse ist aus
DE 100 49 328 B4 bekannt.
-
Ein
Thermostatventilaufsatz-Gehäuse
wird in der Regel aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die nach
erfolgter Montage fest, also im Normalbetrieb untrennbar miteinander
verbunden sein sollen. Insbesondere soll in einem derartigen Gehäuse ein Thermostatelement
aufgenommen werden können. In
der Regel ist auch vorgesehen, daß das Gehäuse einen Sockel aufweist,
demgegenüber
ein Drehgriff verdrehbar ist, um einen Sollwert vorzugeben.
-
In
der Regel werden zur Montage des Thermostatventilaufsatzes die einzelnen
Teile, die in das Gehäuse
ein gebaut werden sollen, vormontiert und dann das Außenteil
und das Innenteil in Axialrichtung aufeinandergedrückt, so
daß sie
miteinander verrasten. Dies setzt aber voraus, daß man entweder
im Außenteil
oder im Innenteil oder sogar in beiden Teilen Elemente hat, die
elastisch verformbar sind. Dies schränkt die Materialwahl ein. Außerdem ist
ein bestimmter Platzbedarf erforderlich, um Ausweichbewegungen von
Rastelementen beim Verrasten zu ermöglichen.
-
DE 195 04 677 C2 zeigt
einen Thermostaten mit integriertem Gehäuse. Das Gehäuse ist
aus zwei aus Kunststoffmaterial geformten Teilen gebildet. Der erste
Gehäuseteil
weist eine allgemeine rohrförmige Form
mit einem oberen rohrförmigen
Teil auf, auf den ein Anschlußschlauch
aufgesteckt werden kann. Der erste Gehäuseteil weist zwei parallele
Arme auf, die in das zweite Gehäuseteil
eingeführt
werden und an ihrem Ende jeweils eine innere Nut aufweisen. Der zweite
Gehäuseteil
weist eine Öffnung
auf, in die der erste Gehäuseteil
eingeführt
wird. Darüber
hinaus weist der zweite Gehäuseteil
zwei Haltearme auf, die sich von seinem Boden zum ersten Gehäuseteil
hin erstrecken. Wenn das erste Gehäuseteil gegenüber dem
zweiten Gehäuseteil
verdreht wird, dann greifen vorspringende Teile an den Haltearmen
in die Nut der Arme des ersten Gehäuseteils.
-
DE 91 02 294 U1 zeigt
ein Thermostatventil, das für
eine Kühlmittelregelung
eines Verbrennungsmotors vorgesehen ist. Ein Ventilgehäuse ist
mit Hilfe von Schraubbolzen an einem Motorblock oder Zylinderkopf
befestigt. Ein thermostatisches Arbeitselement ist über ein
Verbindungselement, das aus einem eine geringere Wärme- leitfähigkeit
als Metall aufweisenden Werkstoff gebildet ist, mit dem Ventilgehäuse verbunden.
Das Verbindungselement ist in das Ventilgehäuse eingeschraubt.
-
EP 1 033 495 A2 zeigt
einen Serviceadapter für
ein Heizungs- oder Kühlsystem.
Der Adapter weist ein topfförmiges
Gehäuse
auf, in dessen Stirnwand eine Anschlußöffnung für eine Vorlaufleitung und in
dessen Seitenwand eine Öffnung
für eine Rücklaufleitung
vorgesehen ist. Das Gehäuse
ist durch ein deckelförmiges
Halteteil aus Kunststoff verschlossen. Das Halteteil ist mittels
eines Bajonettverschlusses am Gehäuse gehalten, wobei der Bajonettverschluß durch
ein Rastmittel in der Schließstellung
gesichert werden kann.
-
US 4 176 815 zeigt eine
Aufhängung
für eine Leitung,
bei der eine Feder in einem topfförmigen Gehäuse angeordnet ist, das an
seinem unteren Ende durch einen Boden verschlossen ist. Der Boden
ist mit dem Gehäuse über einen
Bajonettverschluß verbunden.
Der Boden weist eine zentrische Öffnung auf,
durch die ein Halteelement geführt
ist, das sich oben auf der Feder abstützt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage eines derartigen
Gehäuses
zu vereinfachen.
-
Diese
Aufgabe wird bei einem Gehäuse
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Außenteil mindestens ein Innenvorsprung
mit einer Anlagefläche
angeordnet ist, der in Umfangsrichtung mindestens eine Unterbrechung
aufweist, und mindestens ein erster Drehanschlag, insbesondere im Bereich
der Anlagefläche,
nach innen vorsteht, im Innenteil mindestens ein Außenvorsprung angeordnet ist,
der axial durch die Unterbrechung hindurch und durch eine Drehbewegung
zwischen Innenteil und Außenteil
hinter dem Innenvorsprung in Umfangsrichtung bis zum ersten Drehanschlag
bewegbar ist, und im Außenteil
ein gegen die Kraft einer Rückstelleinrichtung
axial verlagerbares Sicherungselement angeordnet ist, das einen
zweiten Drehanschlag aufweist, der mit dem ersten Drehanschlag zusammen den
Außenvorsprung
in Umfangsrichtung festhält, wobei
das Sicherungselement zumindest dann, wenn der zweite Drehanschlag
in Umfangsrichtung auf den Außenvorsprung
wirkt, drehfest im Außenteil gehalten
ist.
-
Mit
dieser Ausgestaltung werden das Innenteil und das Außenteil über eine
modifizierte Bajonett-Verbindung miteinander verbunden. Die Verbindung
erfolgt im Prinzip einfach dadurch, daß man das Innenteil in das
Außenteil
hineinsteckt, über
eine vorbestimmte Strecke axial bewegt und dann das Außenteil und das Innenteil relativ zueinander verdreht. Dadurch
gelangt der Außenvorsprung
in Axialrichtung hinter den Innenvorsprung, so daß eine Trennung
von Außenteil
und Innenteil durch Zug in axialer Richtung nicht mehr möglich ist.
Eine Drehbewegung zwischen dem Außenteil und dem Innenteil ist
ebenfalls nicht mehr möglich.
Der erste Drehanschlag verhindert eine Bewegung des Außenvorsprungs
in die eine Richtung. Der zweite Drehanschlag verhindert eine Bewegung
des Außenvorsprungs
in Umfangsrichtung in die entgegengesetzte Richtung. Damit sind
das Außenteil
und das Innenteil drehfest zueinander gehalten. "Drehfest" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß bei einer
Drehbewegung des Außenteils
auch das Innenteil mitgenommen wird. Diese Mitnahme muß nicht
von Anfang an bewirkt werden. Ein Spiel, das durch Toleranzen bei
der Produktion vorhanden ist, oder sogar eine etwas größere freie
Bewegung sind ohne weiteres zulässig,
ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Das Sicherungselement
wird bei der Montage durch den Außenvorsprung zunächst verlagert,
so daß man
den Außenvorsprung
am Innenvorsprung vorbeibewegen kann. Wenn der Außenvorsprung
dann in seine endgültige
Position gelangt ist, dann wird das Sicherungselement durch die
Rückstelleinrichtung
automatisch in eine Position bewegt, in der der Außenvorsprung
in Umfangsrichtung nicht mehr bewegt werden kann.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Innenteil
eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die durch die Drehbewegung
in Eingriff mit dem Außenteil
bringbar ist und eine Axialbewegung zwischen dem Innenteil und dem
Außenteil
in Richtung einer Trennung von Innenvorsprung und Außenvorsprung
verhindert. Mit der Drehbewegung zwischen dem Innenteil und dem
Außenteil
erfolgt nun eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil, so daß man das
Innenteil und das Außenteil
in axialer Richtung nicht mehr gegeneinander verlagern kann.
-
Hierbei
ist bevorzugt, daß die
Verriegelungseinrichtung mit dem Außenvorsprung verbunden ist. Dies
erleichtert die Fertigung. Beispielsweise kann man das Innenteil
durch Spritzgießen
fertigen und die Verriegelungseinrichtung mit an den Außenvorsprung
anspritzen. Dies erhöht
die Stabilität
der Verriegelungseinrichtung.
-
Vorzugsweise
weist die Verriegelungseinrichtung eine den Innenvorsprung axial
von zwei Seiten umgreifende Vorsprungsanordnung auf. Mit anderen
Worten können
an beiden axialen Seiten des Innenvorsprungs Außenvorsprünge am Innenteil vorgesehen
sein. Sobald der Innenvorsprung zwischen die Außenvorsprünge gelangt ist, was durch
die oben erwähnte
Drehbewegung bewirkt werden kann, sind das Innenteil und das Außenteil
in Axialrichtung unbeweglich zueinander gelagert. Auch hier gilt
natürlich,
daß ein
gewisses Spiel zulässig
ist.
-
In
einer zusätzlichen
oder alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung
in eine Ausnehmung am Außenteil
eingreift. Auch hier ist dann eine axiale Bewegung zwischen dem
Innenteil und dem Außenteil
nicht mehr möglich.
-
Vorzugsweise
greift die Verriegelungseinrichtung mit einem Abschnitt in die Ausnehmung
ein, der in Axial- und/oder
Radialrichtung dünner
als der Außenvorsprung
ist. In diesem Fall dient der dickere Teil des Außenvorsprungs
als Drehwinkelbegrenzung.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu den beschriebenen Verriegelungseinrichtungen kann vorgesehen sein,
daß die
Verriegelungseinrichtung einen in Umfangsrichtung über das
Sicherungselement überstehenden
Fortsatz aufweist, der mit einem Axialanschlag am Außenteil
zusammenwirkt. Auch in diesem Fall ist eine axiale Verschiebung
zwischen Innenteil und Außenteil
blockiert.
-
Vorzugsweise
ist das Sicherungselement als Ring ausgebildet, der auf seiner Umfangsfläche mindestens
einen Vorsprung aufweist, der zwischen zwei Rippen an der Innenseite
des Außenteils
paßt. Der
Ring ist also in Axialrichtung beweglich oder verlagerbar, wobei
der Vorsprung zwischen den beiden Rippen geführt ist. Dementsprechend ist
eine Axialbewegung des Ringes möglich,
aber spätestens dann,
wenn das Innenteil in das Außenteil
eingesetzt ist, eine Drehbewegung nicht mehr.
-
Bevorzugterweise
ist der Vorsprung L-förmig ausgebildet
und steht mit einem Schenkel über
die axiale Erstreckung des Ringes über, wobei der Schenkel den
zweiten Drehanschlag bildet. Dies vereinfacht die Ausbildung des
Rings. Man kombiniert die Drehsicherung des Sicherungselements mit
dem zweiten Drehanschlag. Dadurch wird die Gefahr klein gehalten,
daß sich
durch Verformungen des Ringes größere Drehbewegungen
zwischen dem Außenteil und
dem Innenteil ergeben können.
-
Bevorzugterweise
weist der Ring einen zylinderförmigen
Fortsatz auf. Im Innern des Fortsatzes entsteht dadurch ein Raum
mit einer glatten Begrenzungswand. In diesem Raum können dann
die Funktionselemente des Thermostatventilaufsatzes angeordnet werden,
ohne daß die
Gefahr besteht, daß sie mit
Teilen kollidieren, die zur Verbindung von Innenteil und Außenteil
dienen.
-
Vorzugsweise
ist die Rückstelleinrichtung
als Feder ausgebildet, die den Fortsatz umgibt. Der Fortsatz sichert
also auch die Feder. Die Feder ist in dem Raum zwischen dem Fortsatz
und dem Außenteil
angeordnet. Sie kann daher zusammengedrückt werden, sich im übrigen aber
praktisch nicht verformen. Dadurch ist es möglich, auch eine relativ schwache Feder
zu verwenden.
-
Die
Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Verbindung zwischen einem Außenteil und einem Innenteil
eines Thermostatventilaufsatz-Gehäuses,
-
2 eine
abgewandelte Ausführungsform,
-
3 eine
dritte Ausführungsform,
-
4 ein
Thermostatventilaufsatz-Gehäuse in
Explosionsdarstellung mit dem in 3 dargestellten
Prinzip und
-
5 eine
vierte Ausführungsform.
-
Ein
Thermostatventilaufsatz-Gehäuse 1 (4)
weist ein Außenteil 2 und
ein Innenteil 3 auf. In montiertem Zustand soll das Innenteil 3 in
das Außenteil 2 zumindest
teilweise eingesteckt sein. Das Außenteil 2 und das
Innenteil 3 sollen drehfest und in Axialrichtung "untrennbar" miteinander verbunden sein.
-
Die
Verbindung wird nun anhand der schematischen Darstellung in 1 näher
erläutert.
In den 1 bis 3 verläuft die
Axialrichtung von unten nach oben und umgekehrt und die Umfangsrichtung
von links nach rechts und umgekehrt. Die 1 bis 3 geben
eine Blickrichtung in Radialrichtung wieder.
-
Das
Außenteil 2 weist
einen Innenvorsprung 4 auf, der vom Außenteil 2 in Radialrichtung
nach innen vorsteht. Der Innenvorsprung 4 ist beispielsweise
einstückig
mit dem Außenteil 2 gespritzt.
Der Innenvorsprung 4 weist eine Anlagefläche 5 auf,
die senkrecht zur Axialrichtung gerichtet ist.
-
Ferner
weist das Außenteil 2 einen
ersten Drehanschlag 6 auf, der ebenfalls einstückig mit
dem Außenteil 2 gespritzt
sein kann und im Bereich der Anlagefläche 5 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel
der 1 ist dargestellt, daß der erste
Drehanschlag 6 unmittelbar an die Anlagefläche 5 anschließt. Diese
Ausgestaltung ist jedoch nicht zwingend.
-
Am
Innenteil 3 ist ein radial nach außen ragender Vorsprung 7 angeordnet,
der, wie aus den 1c und 1d hervorgeht,
in Axialrichtung am Innenvorsprung 4 vorbeibewegt werden
kann, um nach einer nachfolgenden Drehbewegung in Umfangsrichtung
hinter den Innenvorsprung 4 zu kommen und gegen die Anlagefläche 5 anzuliegen.
-
Ferner
ist ein Sicherungselement 8 vorgesehen, das dazu dient,
im montierten Zustand eine Drehbewegung des Innenteils 3 relativ
zum Außenteil 2 vom
ersten Drehanschlag 6 weg zu verhindern.
-
Das
Außenteil 2 weist
hierzu eine Rippe 9 auf, die einen Abstand zum ersten Drehanschlag 6 aufweist,
der der Länge
des Sicherungselements 8 in Umfangsrichtung entspricht.
Zwischen der Rippe 9 und dem Innenvorsprung 4 ist
ein Fenster 10 vorgesehen, durch das das Sicherungselement 8 in
einen zwischen der Rippe 9 und dem ersten Drehanschlag 6 gebildeten
Raum 11 bewegt werden kann. Dies ist durch einen Pfeil 12 dargestellt.
Sobald sich das Sicherungselement 8 in dem Raum 11 befindet (1b),
wird es durch eine Feder 13 gegen die Anlagefläche 5 am
Innenvorsprung 4 gedrückt.
-
Zur
weiteren Montage wird nun das Innenteil 3 mit seinem Außenvorsprung 7 in
Axialrichtung in das Außenteil 2 bewegt.
Dabei drückt
der Außenvorsprung 7 das
Sicherungselement 8 gegen die Kraft der Feder 13 in
den Raum 11 (1c). Sobald der Außenvorsprung 7 am
Innenvor sprung 4 vorbeigeführt worden ist, kann er durch
eine Drehbewegung zwischen dem Außenteil 2 und dem
Innenteil 3 hinter den Innenvorsprung 4 positioniert
werden. Er kommt dann in Axialrichtung zur Anlage an die Anlagefläche 5 und
in Umfangsrichtung zur Anlage an den ersten Drehanschlag 6.
Durch die Kraft der Feder 13 wird das Sicherungselement 8 wieder
in Richtung auf die Anlagefläche 5 gedrückt. Dabei
kommt ein zweiter Drehanschlag 14, der am Sicherungselement 8 angeordnet
ist, auf die andere Seite des Außenvorsprungs 7 (in
Umfangsrichtung) zu liegen. Das Sicherungselement 8 ist
durch die Rippe 9 an einer Bewegung in Umfangsrichtung
gehindert. Dementsprechend ist der Außenvorsprung 7 in
Umfangsrichtung festgelegt.
-
Eine
axiale Bewegung in eine Richtung, in der das Außenteil 2 und das
Innenteil 3 voneinander weggezogen werden, ist nicht möglich. Eine
derartige Bewegung wird durch das Zusammenwirken von Außenvorsprung 7 und
Innenvorsprung 4 verhindert.
-
Eine
Bewegung, bei der das Innenteil 3 weiter in das Außenteil 2 hineingedrückt wird,
ist zwar prinzipiell möglich.
Eine derartige Bewegung führt aber
nicht zum Trennen von Außenteil 2 und
Innenteil 3. Eine Drehbewegung zwischen diesen beiden Teilen
wird ebenfalls unterbunden, weil das Sicherungselement 8 zwischen
der Rippe 9 und dem ersten Drehanschlag 6 festliegt
und dementsprechend eine Drehbewegung des Außenvorsprungs 7 gegenüber dem
Innenvorsprung 4 verhindert. Auch eine nachfolgende Zugbewegung
des Innenteils 3 gegenüber dem
Außenteil 2 führt also
nicht zu einer Trennung der beiden Teile 2, 3.
-
Es
ist zweckmäßig, wenn
in Umfangsrichtung des Gehäuses 1 mehrere
Vorsprungspaarungen aus Innenvorsprung 4 und Außenvorsprung 7 angeordnet
sind. In diesem Fall sind zwischen den einzelnen Innenvorsprüngen 4 Lücken angeordnet, durch
die jeweils ein Außenvorsprung 7 paßt.
-
Um
eine axiale Bewegung zwischen dem Außenteil 2 und dem
Innenteil 3 in beide Richtungen zu verhindern, kann man
die in 1 dargestellte Bajonett-Verbindung
etwas modifizieren und eine Verriegelungseinrichtung 15 vorsehen.
Bei der Ausgestaltung nach 2 weist
die Verriegelungseinrichtung 15 einen in Umfangsrichtung
weisenden Zapfen 16 am Außenvorsprung 7 auf,
der in eine Ausnehmung 17 am ersten Drehanschlag 6 eingreift,
wenn das Außenteil 2 und
das Innenteil 3 bis in ihre Endlage gegeneinander verdreht
worden sind. Durch das Zusammenwirken von Zapfen 16 und
Ausnehmung 17 wird eine axiale Bewegung in beide Richtungen
unterbunden. Im übrigen
arbeitet die Ausgestaltung nach 2 genau
so wie die Ausgestaltung nach 1. Die
Ausnehmung 17 weist dabei eine Eintrittsfläche für den Vorsprung 16 auf,
die in mindestens einer Dimension (axial und/oder radial, bezogen
auf das Außenteil 2)
kleiner als der Außenvorsprung 7 ist,
so daß der
Außenvorsprung 7 nach
wie vor am Drehanschlag 6 anliegen kann. Vor allem ist
die Ausnehmung 17 so ausgestaltet, daß das Sicherungselement 8 nicht
eintreten kann, sondern ebenfalls nur bis zum Drehanschlag 6 bewegt
werden kann.
-
Zum
Lösen von
Außenteil 2 und
Innenteil 3 voneinander ist es auf jeden Fall erforderlich,
von außen
getrennt auf das Sicherungselement 8 einzuwirken und es
gegen die Kraft der Feder 13 zurückzuschieben, bevor man das
Innenteil 3 gegenüber
dem Außenteil 2 verdrehen
kann.
-
3 zeigt
eine gegenüber 2 abgewandelte
Ausführungsform
mit einer Sicherungseinrichtung 15, bei der parallel zum
ersten Außenvorsprung 7 ein
zweiter Außenvorsprung 18 vorgesehen
ist. Der axiale Abstand zwischen den beiden Außenvorsprüngen 7, 18 ist
so gewählt,
daß der
Innenvorsprung 4 in Axialrichtung genau dazwischenpaßt. Auch
anhand von 3 läßt sich leicht nachvollziehen,
daß der
Außenvorsprung 7 und
der Innenvorsprung 4 in der dargestellten montierten Position nicht
mehr voneinander gelöst
werden können
und zwar weder in Umfangsrichtung (von links nach rechts) noch in
Axialrichtung (von oben nach unten).
-
4 zeigt
nun ein Gehäuse 1 nach
der Ausgestaltung, die prinzipiell in 3 dargestellt
ist. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Das
Innenteil 3 weist auf seiner Umfangsfläche in Axialrichtung jeweils
mit einem Abstand 19 hintereinander angeordnet die beiden
Außenvorsprünge 7, 18 auf.
In Umfangsrichtung sind insgesamt vier derartige Gruppen vorgesehen.
-
In
entsprechender Weise weist das Außenteil 2 vier Innenvorsprünge 4 auf
(nur einer davon ist zu erkennen). Zwischen den Innenvorsprüngen 4 sind
jeweils Lücken 20 vorgesehen,
durch die der obere Außenvorsprung 7 geführt werden
kann. Die axiale Erstreckung des Innenvorsprungs 4 entspricht dem
Abstand 19.
-
Der
erste Drehanschlag 6 verlängert sich in eine Rippe 21.
Zwischen den beiden Rippen 9, 21 ist der Raum 11 vorgesehen.
-
Das
Sicherungselement 8 weist einen Ring 22 auf, der
in Umfangsrichtung verteilt an seiner äußeren Umfangsfläche vier
Vorsprünge 23 aufweist. Die
Länge der
Vorsprünge 23 in
Umfangsrichtung ist genau so groß wie die Länge des Raums 11 in
Umfangsrichtung, also der Abstand zwischen den beiden Rippen 9, 21.
-
Der
Vorsprung 23 ist L-förmig
ausgebildet. Der nach unten ragende Schenkel des L bildet den zweiten
Drehanschlag 14.
-
Das
Sicherungselement 8 weist einen zylinderförmigen Fortsatz 24 auf,
der sich auf der den zweiten Drehanschlägen 14 gegenüberliegenden Seite
axial erstreckt. Der Fortsatz 24 umgibt einen Innenraum 25,
in dem nicht näher
dargestellte Funktionselemente des Thermostatventilaufsatzes aufgenommen
werden können.
Darüber
hinaus dient der Fortsatz 24 als Führung für die Feder 13.
-
Die
Montage des Gehäuses 1 erfolgt
nun auf folgende Weise: Als erstes wird die Feder 13 in
das Außenteil 2 eingesetzt.
Der Außenumfang
der Feder 13 entspricht etwa der lichten Weite des im Innern des
Außenteils 2 zur
Verfügung
stehenden Raumes, d.h. der Durchmesser der Feder 13, die
eine Rückstelleinrichtung
bildet, entspricht dem Durchmesserabstand zwischen gegenüberliegenden
Rip pen 9 oder 21 oder gegenüberliegenden Innenvorsprüngen 4.
-
Als
nächstes
wird das Sicherungselement 8 eingesetzt. Dabei gelangt
der Fortsatz 24 in das Innere der Feder 13. Der
Vorsprung 23 wird durch das Fenster 10 durch eine
kombinierte axiale und radiale Bewegung in den Raum 11 zwischen
den beiden Rippen 9, 21 bewegt. Damit ist das
Sicherungselement 8 zunächst
einmal im Außenteil 2 festgelegt.
-
Als
nächstes
wird das Innenteil 3 in das Außenteil 2 eingesetzt.
Dabei wird das Sicherungselement 8 gegen die Kraft der
Feder 13 weiter in das Innere des Außenteils 2 hineinbewegt.
Sobald der Außenvorsprung 7 am
Innenvorsprung 4 in Axialrichtung vorbeigeführt worden
ist, kann der Innenteil 3 gegenüber dem Außenteil 2 verdreht
werden. Für den
Monteur wird diese Tiefe beispielsweise dadurch erkennbar, daß der Außenvorsprung 7 an
der Rippe 9 anstößt und eine
weitere Bewegung des Innenteils 3 in das Außenteil 2 nicht
mehr möglich
ist.
-
Sobald
also der Außenvorsprung 7 am
Innenvorsprung 4 in Axialrichtung vorbeibewegt worden ist,
wird das Innenteil 3 gegenüber dem Außenteil 2 verdreht.
Dabei gelangt der Außenvorsprung 18 auf
die andere Seite des Innenvorsprungs 4, so daß das Außenteil 2 und
das Innenteil 3 in Axialrichtung nicht mehr relativ zueinander
bewegt werden können.
-
Sobald
der Außenvorsprung 7 in
Umfangsrichtung zur Anlage an den ersten Drehanschlag 6 gekommen
ist, wird das Sicherungselement 8 durch die Kraft der Feder 13 wieder
in Richtung auf das Innenteil 3 gedrückt. Dabei gelangt der zweite
Drehanschlag 14 auf die in Umfangsrichtung gesehen andere
Seite des Außenvorsprungs 7,
so daß der
Außenvorsprung 7 in
beiden Drehrichtungen blockiert ist.
-
Damit
sind Außenteil 2 und
Innenteil 3 drehfest und in Axialrichtung untrennbar miteinander
verbunden.
-
Zur
Trennung von Außenteil 2 und
Innenteil 3 muß das
Sicherungselement 8 gegen die Kraft der Feder 13 verschoben
werden. Dies ist nur unter Zuhilfenahme externer Werkzeuge möglich, nicht
jedoch im "normalen" Betrieb, bei dem
das Gehäuse 1 an
einem Heizkörper
befestigt ist und zum Einstellen eines Sollwerts gedreht wird.
-
Die
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß Außenteil 2 und Innenteil 3 voneinander
getrennt werden können,
ohne daß man
Komponenten zerstören muß. Dies
ist unter dem Gesichtspunkt der Entsorgung von erheblichem Vorteil.
-
5 zeigt
in prinzipieller Darstellung eine weitere Möglichkeit, wie man einen "Bajonettverschluß" zur Verbindung zwischen
Außenteil 2 und
Innenteil 3 gestalten kann.
-
Die
Ausgestaltung entspricht zunächst
einmal prinzipiell derjenigen von 1.
Allerdings weist der Außenvorsprung 7 auf
der dem Drehanschlag 6 abgewandten Seite einen in Umfangsrichtung über das
Sicherungselement 8 überstehenden
Fortsatz 26 auf, der an einem Anschlag 27 zur
Anlage kommt, wenn das Innenteil 3 mit dem Au ßenteil 2 verbunden ist.
Der Anschlag 27 kann beispielsweise durch die untere Stirnseite
der Rippe 9 gebildet werden. Der axiale Abstand zwischen
der Rippe 9 und dem Innenvorsprung 4 entspricht
der axialen Dicke des Außenvorsprungs 7.
Der Außenvorsprung 7 wird
also hinter den Innenvorsprung 4 in Axialrichtung bewegt,
bis er an dem Anschlag 27 zur Anlage kommt. Danach wird das
Innenteil 3 gegenüber
dem Außenteil 2 verdreht, bis
das Sicherungselement 8 mit seinem nach unten ragenden
Schenkel 29 in eine Ausnehmung 28 einrastet, die
am Außenvorsprung 7 gebildet
ist.
-
Mit
den dargestellten Verbindungen ist es nach wie vor möglich, eine
axiale Bewegung zwischen dem Innenteil 3 und dem Außenteil 2 auszuführen, beispielsweise
zum Zweck der Übertemperatursicherung.