DESC017912MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Mai 1955 Bekanntgemacht am 13. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
In der Schwarzweißphotographie sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von Direktpositiven
beschrieben worden. Beispielsweise wird die als Solarisation bekannte Umkehrung der
Schwärzungskurve bei der Überbelichtung ausgenutzt, indem man die Emulsion vor dem Vergießen
vorbeliohtet. Ferner wurde auch eine »chemische Verschleierung« vor dem Vergießen an
Stelle einer Vorbelichtung beschrieben.
Ein anderes Verfahren zur Erzielung direkt positiver Schwarzweißbilder wird in der deutschen
Patentschrift 854 888 beschrieben, Dabei handelt es sich um Emulsionen, die das latente Bild hauptsächlich
im Innern des Kornes bilden und — gegebenenfalls nach einer »chemischen Verschleierung«
— mit einem Oberflächenentwickler zur Erzielung des positiven Bildes behandelt werden.
Bei anderen Verfahren, die sich meist auch auf eine diskrete Innenkorn-Außenkorn-Entwicklung
stützen und die beispielsweise in den USA.-Patentschriften ' 2 497 875, 2563785, 2.588982 und
2 604 400 beschrieben werden, erfolgt an Stelle einer Zweitbelichtung eine Luftverschleierung oder
die Verwendung von Hydrazinderivaten im Entwickler.
In der obenerwähnten deutschen Patentschrift 854 888, welche die Innenkorn-Außenkorn-Entwicklung
behandelt, wird auch die Verwendung von Farbentwicklern zur Erzeugung des positiven
Bildes erwähnt. Um zu farbigen Positivbildern zu
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Sch 17912 IVa/57 b
gelangen, wird heute allgemein — neben der Kopie — der verhältnismäßig umständliche Weg einer
Umkehrentwicklung mit S ohwarzweiß entwicklung, Zweitbelichtung und darauffolgender Farbentwick-
, 5 lung beschriften.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Oxyarylverbindungen, bei denen eine Oxygruppe
mit einem Kohlensäurehydrazidrest verestert ist, nämlich Verbindungen der allgemeinen
ίο Formel
HO-X-O-C-NH-NH2
(wobei X Aryl, Oxyaryl oder Aminoaryl bedeutet), also Verbindungen, die an sich als Schwarzweißentwickler nicht bekannt sind, eine gute Bildumkehr
bewirken, wenn sie dem Farbentwickler zugesetzt werden, wobei keine Spezialemulsionen
erforderlich sind. Bei Verwendung von Verbindungen dieses Typs, beispielsweise des Hydrochinonkohlensäurehydrazids,_
im Farbentwickler erzielt man mit einem belichteten, kupplerhaltigen photographischen
Material, das mit diesem Farbentwickler behandelt wird, überraschenderweise neben
hohen Farbdichten klare Weißen. Dieses Ergebnis war um so überraschender, als die oben beschriebenen
Hydrazide als Entwickler bisher nicht erwähnt wurden und ihre Verwendung keinen derartigen
hervorstechenden Effekt vermuten ließ.
Die Herstellung derartiger Dioxyarylkohlensäurehydrazide, insbesondere des Hydrochinonkohlensäurehydrazids,
kann nach der Vorschrift von A. Einhorn, Annalen der Chemie, Bd. 300,
S. 135 uew., erfolgen,
B e i s ρ i e 1 ι
Eine Bromsilberemulsion, die pro kg 10 g
ι - (3' - Sulfophenyl) -3-stearoylaminophenyl-pyrazolon-(s)·
enthält, wird auf einen Schichtträger aufgebracht. Eine Probe dieses Materials wird in einer
Kamera belichtet und in einem Entwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
N, N-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat . . 10 g
Hydrochinonkohlensäurehydrazid 4 g
Natriumsulfit 20 g
Kaliumcarbonat 70 g'
Kaliumbromid 12 g
Wasser auf 1 1
Das Material wird anschließend 10 Minuten gewässert,
dann in einem Bleichbad, das 60 g Kaliumferricyanid in 1 1 Wasser enthält, gebleicht und anschließend
fixiert. Es entsteht ein positives Purpurbild des aufbelichteten Gegenstandes von hoher
Farbdichte.
B e i s ρ i e 1 2
Es wird ein photographisches Material wie folgt hergestellt: Zuunterst auf einem Schichtträger liegt
eine Lichthofschutzschicht aus kolloidalem Silber. Darüber ist eine rotempfindlicfae Halogensilberemulsion
gegossen, die den im Beispiel 1 genannten
Farbkuppler enthält. Darüber liegt eine grünempfindliche Halogensilberschicht mit dem im Beispiel
ι genannten Farbbildner. Danach folgt eine das blaue Licht sperrende Fil'terschicht aus kolloidalem
Silber. Zuoberst ist eine unsensibilisierte Bromsilberschicht aufgebracht, die den Farbkuppler
p-Stearoylamino-benzoylessig-anilid-dicarbonsäure-(3,
S) enthält.
Eine Probe dieses Materials wird in einer Kamera belichtet und in dem im Beispiel 1. genannten
Entwickler 4 bis 5 Minuten entwickelt, anschließend gewässert, gebleicht und fixiert.
Es entsteht ein positives Bild des aufbelichteten Gegenstandes in den natürlichen Farben.
Claims (1)
- . . .PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung photograpliischer direkt positiver Ein- und Mehrfarbenbilder mittels chroniogener Entwicklung, dadurch, gekennzeichnet, daß man einen Farbentwickler verwendet, der neben der kupplungsfähigen Entwicklersubstanz eine nicht kuppelnde Entwicklersubstanz der allgemeinen FormelO
HO-X-O-C-NH-NH2enthält, wobei X Aryl, Oxyaryl oder Aminoaryl bedeutet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 810 459;
französische Patentschrift Nr. 1 080838;
schweizerische Patentschrift Nr. 219952;
USA.-Patentscihriften Nr. 2 301 387, 2 443 909.ι 609 736/72 12. 56
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