DEP0029316DA - Filterkammer - Google Patents

Description

Nach dem Hauptpatent p 6986 IVb/12d werden sowohl die Rahmen der Filterkammern sowie auch die zugehörigen Hohlrahmen für Filterpressen aus zusammengeschweissten Stahlstäben hergestellt. Hierbei wird zur Auflage der Filtertücher in den Rahmen ein wellenförmiges Stahlblech eingeschweisst.

Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der Filterkammer nach dem Hauptpatent dar und zwar insofern, dass das in den Filterrahmen eingelegte, die Filtertücher haltende Blech nicht mehr als gewelltes Blech ausgeführt ist, sondern durch zwei hinter einander angeordnete gelochte oder geschlitzte Bleche oder Spaltsiebe ersetzt ist, gegen die sich die Filtertücher legen. Es hat sich herausgestellt, dass bei Benutzung von Wellblechen sich die Tücher immer etwas in die Rillen einlegen, wodurch der Ablaufquerschnitt stark vermindert wird. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Verbesserung vermieden, da die zu filtrierende Flüssigkeit frei von beiden Seiten durch die Tücher und die beiden geschlitzten Bleche ablaufen kann.

Von den beiden Blechen wird das eine etwas stärkere rings herum an dem Rahmen verschweisst, während das andere etwas schwächere mit Messingschrauben auf das erste aufgeschraubt wird, wobei diese Schrauben in aufgeschweisste Muttern eingreifen. Ausserdem sind noch Abstützstreben zwischen den Blechen vorgesehen, um diese vor dem Eindrücken zu schützen. Die in die untere Leiste des Rahmens eingefräste Nute für den Ablauf der filtrierten Flüssigkeit nach dem Hauptpatent fällt bei der vorliegenden Erfindung fort.

Bei einer zweiten Ausführungsform der Filterkammer wird der Rahmen nicht aus einfachen Stäben zusammengeschweisst, sondern es werden profiliert gezogene Stäbe benutzt, aus denen im Schweissverfahren Hohlrahmen hergestellt werden, wodurch eine noch grössere Gewichtsersparnis erzielt wird.

Zwei beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Bild 1 die Ansicht einer ganzen Filterkammer, wobei das vordere Blech teilweise entfernt ist. Bild 2 zeigt den Längsschnitt, während die Bilder 3 und 4 in grösserem Masstabe je einen Schnitt nach den Linien A-A bzw. B-B des Bildes 1 darstellen.

Die Bilder 5, 6 und 7 zeigen in grösserem Masstabe teilweise Ansicht, Schnitt nach A-A und Schnitt nach B-B des Bildes 5.

Bei der Ausführungsform nach den Bildern 1-4 ist a der aus Stahlstäben zusammengeschweisste Rahmen der Filterkammer, an den rings herum ein etwa 3 mm starkes, mit kleinen Schlitzen oder Löchern versehenes Blech b angeschweisst ist. Davor ist in einem von der Dicke des Rahmens abhängigen Abstand ein zweites derartiges Blech c geschraubt und zwar mittel der Messingschrauben d, die in die auf das Blech b aufgeschweissten Muttern e eingreifen. Auf diese Bleche werden aussen die nicht dargestellten Filtertücher gelegt. Um ein Durchdrücken der beiden Bleche zu verhindern, sind zwischen sie die Abstützstreben f gelegt, die oben und unten am Rahmen a angeschweisst sind.

Bei der Ausführungsform nach den Bildern 5, 6 und 7 ist die Anordnung der beiden Bleche b und c dieselbe, nur ist der Rahmen der Filterkammer aus profilgezogenen Stahlstäben g so zusammengeschweisst, dass er einen Hohlraum darstellt.

Gegenüber den bisher üblichen Filterkammern wird durch die vorliegende eine Gewichtsersparung bis zu 60% und eine Mehrleistung bis zu 35% erzielt.

Claims (5)

1) Filterkammer für Filterpressen nach Patentanmeldung p 6986 IVb/12d, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des gewellten Bleches zwei durchlochte Bleche im Abstand hintereinander an dem Rahmen befestigt sind, an die sich von aussen die Filtertücher anlegen.

2) Filterkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Blech am Rahmen angeschweisst ist, während das andere auf dieses aufgeschraubt ist.

3) Filterkammer nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern für die Schrauben des zweiten Bleches auf das erste Blech aufgeschweisst sind.

4) Filterkammer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Blechen Abstützstreben angeordnet sind, die zweckmässig an dem Rahmen angeschweisst sind.

5) Filterkammer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus profiliert gezogenen Stahlstäben so zusammengeschweisst ist, dass er einen Hohlraum bildet.